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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 03.08.2020

    aktualisiert am 07.08.2020

    Als Buch bewertet

    Kate hat ihren Job in New York verloren. Jetzt macht sie sich auf den Weg nach Kalifornien. Theo Brand hat sie engagiert, um den Nachlass seiner Mutter Miranda, einer berühmten Fotografin, zu sortieren. Hier erwartet Kate nicht nur viel Arbeit, weil Miranda alles gehortet hat, sondern auch Gerüchte um den Selbstmord der Fotografin. Je mehr Kate in die Dokumente von Miranda abtaucht, umso mehr ist sie überzeugt: ein Selbstmord war das nicht......

    "Alles, was zu ihr gehört" ist das Debüt von Sara Sligar und sehr speziell erzählt. Die Geschichte selbst erlebt man aus Kates Sicht. Immer wieder dazwischen: Dokumente von Miranda. Obwohl ich so eine Art von Aufteilung mag, ist es mir anfangs schwer gefallen, dem Ganzen zu folgen. Die Dokumente waren zu diesem Zeitpunkt aufschlussreich, jedoch ziemlich vulgär geschrieben. Mit Kate und ihrer Art bin ich nicht wirklich zurecht gekommen. Wusste ich bis dahin nicht warum sie sich oft merkwürdig verhält. Aber mit der Zeit hat die Geschichte einen kleinen Sog entwickelt, der mich immer mehr in einen Lesefluss gebracht hat. Vieles hat sich mit einem Aha-Effekt aufgelöst. Figuren, die ich zu Beginn nicht mochte, wurden mir sympatisch und umgekehrt. Am Schluss erfährt man das Ganze Ausmass um das Drama von Miranda und auch einiges über Kate. Zwei Frauen, die so verschieden sind und doch Einiges gemeinsam haben.

    Fazit: Ein Roman, dem man Zeit geben muss sich zu entwickeln. Meine Geduld wurde jedoch belohnt. Nach und nach wurde mir Einiges verständlicher. Ab zirka der Hälfte konnte mich die Geschichte packen. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass es aufgrund des Schreibstils nicht jedem so gehen wird. Deshalb von mir eine bedingte Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 01.09.2020

    Als Buch bewertet

    Dämonen der Vergangenheit
    Kate hat ihre Arbeit al Journalistin verloren. Belastet durch Krankheit sucht sie einen Neuanfang bei ihrer Tante in Kalifornien. Dort hat sie einen Job bei Theo Brand, dem Sohn der berühmten Fotografin Miranda, angenommen. Miranda ist vor einigen Jahren unter nicht völlig geklärten Umständen ums Leben gekommen. Kate soll ihren Nachlass ordnen, damit er verkauft werden kann. Kate fühlt sich von Theo angezogen, obwohl er sich ihr gegenüber eher kühl und abweisend verhält. Je mehr Kate sich mit dem Nachlass und Mirandas Leben auseinandersetzt, desto mehr ist Kate davon besessen, die Ereignisse rund um Mirandas Tod aufzudecken. Alle scheinen als Täter verdächtig, sogar Theo.

    Der Roman beginnt etwas langatmig, mit vielen Andeutungen, was Kate in New York zugestossen ist. Das hat mein Lesevergnügen gestört. Zumal ich Kate nicht besonders mochte. Ich fand ihr Verhalten gegenüber ihrer Tante nicht angemessen. Später durchsucht sie das Haus der Brands trotz Theos ausdrücklichem Verbots. Theo war mir da fast schon sympathisch, obwohl er wenig zugänglich ist. Die Autorin erzählt die Ereignisse auf 2 Zeitebenen. Da sind die Geschehnisse in der Gegenwart mit den Hauptperson Kate und Theo. Mirandas Leben wird in Einschüben in Briefen und durch Tagebucheintragungen erzählt. Leider muss ich gestehen, dass ich Miranda nicht mochte, trotz ihrer tragischen Lebensumstände. Das Verhalten von Theo und Kate wird gegen Ende des Romans durch objektive Umstände logisch erklärt. Das hat mich zwar etwas berührt, konnte aber meinen negativen Eindruck von den Personen nicht vollständig umkehren. Das fand ich insoweit bedauerlich, weil ich mich mit keinem der Protagonisten identifizieren konnte.

    Leider konnte mich das Buch nicht vollständig für sich einnehmen. Ich fand die Sprache oft zu pathetisch mit sehr gewollt wirkenden Metaphern, die auf Dauer ermüdend waren. Auch fand ich den Spannungsbogen eher flach. Vielleicht wäre eine Kürzung des Textes hilfreich gewesen.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minni28, 29.07.2020

    Als Buch bewertet

    Die Ex-Journalistin Kate Aitken wird von Theo Brand beauftragt den gesamten Nachlass seiner verstorbenen Mutter und bekannten Fotografin Miranda zu archivieren. Diese starb unter mysteriösen Umständen und es ranken sich so einige Gerüchte um ihren Tod. Dies weckt die Neugierde Kates und sie beginnt zu recherchieren...
    Diesen Debütroman wollte ich sehr gerne lesen, da sich die Geschichte sehr vielversprechend und interessant angehört hat. Allerdings konnte mich dieser Roman leider nicht begeistern. Die Protagonisten blieben sehr blass und Kate war mir einfach nicht so sympathisch. Die ersten zwei Drittel des Buches hatten Längen, dies war aber zum Glück im letzten Drittel nicht mehr der Fall. Da wurde es spannender und somit auch besser. Die Liebesgeschichte zwischen Theo und Kate fand ich seltsam. Ich finde die Geschichte hat einfach zu viele Puzzleteile. Da gab es eine Liebesgeschichte, psychische Störungen, Gewalt usw. Das war für mich einfach zu viel. Zumal manches nicht richtig ausgearbeitet wurde. So blieben dann auch einige Fragen offen. Hier handelt es sich eben um ein Erstlingswerk und ich denke die Autorin hat das Potential nach oben.

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  • 2 Sterne

    Martina E., 24.07.2020

    Als Buch bewertet

    „Alles, was zu ihr gehört“ ist das Roman-Debüt von Autorin Sara Sligar. Der mysteriöse Tod von Künstlerin Miranda Brand lässt Kate nicht mehr los.

    Die 30jährige Ex-Journalistin Kate tritt ihren neuen Job als Archivarin bei Theo Brand, Sohn der Künstlerin Miranda Brand an. Sie soll den Nachlass von Miranda ordnen. Bei ihrer Arbeit stösst Kate auf Briefe, Fotos und Notizen, die Mirandas angeblichen Selbstmord in Frage stellen.

    Der Anfang der Geschichte kann nicht überzeugen. Ein späterer und fesselnder Einstieg wäre besser gewesen. Der Erzählstil ist nüchtern und lässt wenig Nähe zu den Hauptfiguren zu. Beschreibungen und Vergleiche erzeugen keine stimmigen Bilder und ziehen nicht in die Geschichte hinein. Mit Kates neuem Job erklären sich die Schriftverkehr-Einschübe, die Einblicke in Mirandas Leben gewähren. Miranda ist eine exzentrische, eigenwillige Künstlerin mit einer starken Persönlichkeit. Um ihren Tod ranken sich allerlei Gerüchte und Theorien. Der Fokus liegt immer wieder auf Mirandas makabere Kunstwerke. Bei der ersten Begegnung zwischen Kate und dem undurchsichtigen Theo schwingt etwas Düsteres mit. Bald überschreitet Kate mit ihren Recherchen Grenzen und Verbote. Warum geht der anfangs misstrauische Theo plötzlich unkalkulierbare Risiken ein? Viel zu kurz kommt der Handlungsort Strandstädtchen Callinas in Nordkalifornien. Es baut sich keine mitreissende Atmosphäre auf. Ein Krimi wäre möglich gewesen, aber die Autorin hat es nicht darauf abgezielt. Ungereimtheiten und Provokationen, Kate kommt an ihre Grenzen und offenbart Geheimnisse. Die Entwicklungen aller drei Hauptfiguren Kate, Theo und Miranda wirken über lange Strecken nicht stimmig. Wendungen stellen Fragen auf. Es fehlt den Charakteren an echten Konturen. Theo verliert seine finstere, grüblerische Aura und wirkt plötzlich nicht mehr rätselhaft. Damit kippt eine wichtige Säule für mögliche Spannung. Im letzten Buchdrittel zieht das Tempo etwas an und die Spekulationen nehmen zu. Kate kommt der Wahrheit immer näher. Die Auflösung ist einerseits nicht so überraschend, andererseits durch eingestreute Infos nachvollziehbarer. Kate nimmt man eine spät zugeordnete Schwäche nicht ab. Eine Reaktion kurz vor Ende stört. Der Ausklang ist gelungen.

    Die Coverszene erklärt sich im Laufe der Geschichte. Der Titel verrät wenig und wirkt etwas nachlässig platziert. „Alles, was zu ihr gehört“ befasst sich auf unterschiedliche Weise mit Manipulation. Das wird erst später erkennbar. Der Erzählstil macht es nicht einfach, sich auf die Geschichte vollends einzulassen. Am meisten überzeugt das letzte Buchdrittel, weil die Fäden zusammenlaufen und Hintergründe klarer werden. Insgesamt fehlt es dem Roman an Intensität. Mirandas Ausdrucksweise und einfliessende Klischees wirken störend. Die These „Leiden befeuert Kunst“ prägt die Lesestimmung.

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