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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 19.04.2020

    Als Buch bewertet

    Der Privatdetektiv Liam Taggart reist mit seiner Frau, der Anwältin Catherine Lockhart, auf Bitten des gemeinsamen Freundes Tony Vincenzo in die Toskana, denn dessen alte Tante Gabriella wird von dem Weinkonsortium VinCo mit skrupellosen Mitteln in die Ecke gedrängt, um an ihr Weingut zu kommen. Dabei schrecken sie auch nicht davor zurück zu behaupten, selbst Eigentümer des Anwesens zu sein. Mit einem aus den alten aus den 30er Jahren stammenden Manuskript der Geigerin Ada Baumgarten möchte Gabriella mit Hilfe von Liam und Catherine die Besitzverhältnisse klären. In den alten Seiten mit der Geschichte über die jüdische Geigerin Ada, die aus Nazideutschland nach Italien fliehen musste, soll das Ehepaar die endgültige Antwort auf die wahren Eigentümer des Grundstücks herausfinden und erfährt doch so viel mehr…
    Ronald H. Balson hat mit „Ada, das Mädchen aus Berlin“ erneut sein Ermittlerteam Lockhart/Taggart aktiviert, um einen komplizierten historischen Fall zu lösen. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil des Autors lässt den Leser sofort in die Handlung hineingleiten und das Buch kaum aus der Hand legen, so lebendig und fesselnd wird die Geschichte präsentiert. Der Leser wandelt zwischen zwei Zeitebenen, so verfolgt er in der Gegenwart Catherine und Liam auf Schritt und Tritt in der Toskana bei ihren Bemühungen, Gabriella beim Erhalt ihres Anwesens und des Weingutes zu unterstützen. Die andere Ebene führt über das alte Manuskript in die Vergangenheit, wo der Leser in das Leben der talentierten Geigerin Ada Baumgarten zur Nazizeit in Berlin eintaucht und miterlebt, welchen Gefahren sie und ihre Familie damals ausgesetzt waren und wie sich Adas Leben im Laufe der Zeit mehr und mehr verändert. Durch die wechselnden Perspektiven wird unterschwellig eine Spannung erzeugt, die sich im Fortlauf der Geschichte immer mehr steigert. Der Autor vermittelt mit seiner empathischen Erzählweise die Gedanken- und Gefühlswelt seiner Protagonisten auf sehr bewegende Weise und lässt den Leser hautnah an ihnen teilhaben. Ebenso interessant werden auch die mafiösen Methoden des gegnerischen Anwalts geschildert, die einmal mehr deutlich machen, wie skrupel- und rücksichtslos agiert wird, um beruflich erfolgreich zu sein.
    Die Charaktere sind so detailliert gezeichnet, so dass sie vor dem inneren Auge des Lesers regelrecht lebendig werden. Mit ihren individuellen Ecken und Kanten können sie von Beginn an überzeugen, der Leser wächst während der Lektüre eng mit ihnen zusammen und hat das Gefühl, ein Teil von ihnen zu sein. Catherine ist empfindsam, empathisch und vor allem auch sehr pragmatisch, so bildet sie einen guten Gegenpol zu Ehemann Liam, der recht impulsiv ist und manchmal mit aller Gewalt den Dingen auf den Grund gehen will. Ada hat ein grosses Talent und geht in der Musik auf. Sie ist sensibel und gefühlsbetont, auch in der Liebe. Gabriella ist eine alte Dame, die sehr an ihrem Weingut hängt. Ihre zurückhaltende und verschlossene Art kaschiert ihre Verzweiflung, aber lässt auch vermuten, dass sie so einige Geheimnisse hat, die sie verborgen wissen will. Lenzini ist ein Winkeladvokat, der mit allen Wassern gewaschen ist. Aber auch Giulia, Kurt und andere Protagonisten geben der Handlung wichtige Sequenzen, die die Spannung anheizen.
    „Ada, das Mädchen aus Berlin“ ist eine sehr berührende und tiefgründige Geschichte, die den Leser eine emotionale Reise antreten lässt und einige Geheimnisse aufdeckt. Wunderschön erzählt und mit verdienter Leseempfehlung ausgestattet.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 16.06.2020

    Als Buch bewertet

    Die Anwältin Catherine Lockhart und ihr Mann Liam werden von ihrem Freund gebeten seiner Tante Gabriella Vincenzo in der Toskana zu helfen. Sie hat ein schönes Weingut mit Villa und nun wird es ihr streitig gemacht, angeblich hat sie es nicht rechtsmässig erworben. Ohne grosse Hoffnung reisen Catherine und Liam nach Italien und lernen dort die Geschichte von Ada kennen. Sie wurde 1918 in Berlin geboren und erbte das gleiche Talent wie ihr Vater – eine Meisterin an der Violine. Doch dann verschärfen sich die Gesetze durch die Machtergreifung von Hitler und die Familie Baumgarten muss um alles bangen da sie Juden sind. Doch wie soll die Geschichte von Ada aus den 30igern mit den aktuellen Geschehnissen von Gabriella Vincenzo zusammenpassen?
    „Wir waren bester Laune und stiessen auf meine Zukunft an. Diesen Augenblick habe ich in meinem Gedächtnis bewahrt, denn danach begann der allmähliche Untergang meiner Familie“. (Seite 167)
    Ich habe alle Bücher die Roland H. Balson auf den Markt gebracht hat, gelesen. Durch die beginnende Reihe sind mir gerade Catherine und Liam sehr ans Herz gewachsen und ich bewundere ihre Zusammenarbeit und den Kampf für Gerechtigkeit. Durch den ersten Fall hat sich Catherine einen guten Ruf erworben Menschen zu helfen die durch die Nationalsozialisten damals vieles oder alles verloren haben.
    Und doch muss ich sagen, dass mit diesem dritten Buch der Autor komplett ins Schwarze getroffen hat, da er viele Dinge die ich schätze und mag mit Themen verbunden hat die mich interessieren, bewegen und aktuell bleiben müssen! Und trotz der vielen ruhigen Stellen hat diese Geschichte mich am meisten mitgerissen, bewegt und zum Ende sind mir die Tränen gelaufen.
    Der Schreibstil des Autors ist, wie immer, ruhig, angenehm, zu Beginn gibt es kein grosses Aufsehen um den Fall, man sortiert die Sachlage und die Möglichkeiten. Es kommt der Punkt an der die Spannung, das emotionale Erlebnis der Geschichte so zunimmt dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ebenfalls beschreibt der Autor gerade die Umstände in Italien, die ländliche Gegend der Toskana so herrlich, bunt und duftend dass man das Gefühl hat man befinde sich dort.
    Wie gesagt, durch die kleine Reihe sind mir Catherine und Liam sehr sympathisch geworden, sie sind ein eingespieltes Team und stehen auf der gleichen Seite, ergänzen sich ganz wundervoll.
    Die Thematik des Autors hat nie an Brisanz, an Dringlichkeit verloren. Wie viele Firmen haben noch heute Länder, Gegenstände oder ähnliches in ihrem Besitz was sie damals, zur Zeit der Nationalsozialisten, nie rechtmässig „geerbt“ haben? Wer verschweigt, vertuscht noch heute? Und wird überhaupt noch genau hingesehen und für das Gerechte gekämpft? Wer musste was aufgeben um zu überleben?
    Gabriella Vincenzo war für mich nicht einfach, sie ist eine ältere Dame die durch den Räumungsbefehl und das forsche Vorgehen der Gegenpartei erheblich seelischen Schaden erleidet und sich zurückzieht. Manchmal erinnerte mich ihr Verhalten an ein kleines, dickköpfiges Kind. Und doch wird das Verhalten zum Ende hin aufgeklärt.
    Die Familie Baumgarten hat der Autor sehr wundervoll in ihre Zeit gesetzt. Und auch was er über die klassische Musik, den Aufbau eines Orchester, die Hierarchie von Musikern, die Aufgaben des Dirigenten, welche Oper zu welcher Zeit mit welchem Thema geschrieben wurde - zu erzählen hatte- die Liebe zu dieser einzigartigen Musik – das konnte mich unheimlich begeistern.
    Ada steht mit ihrem Schicksal für viele Menschen die damals das gleiche oder ähnliche Schicksal erlitten wie ihre Familie und sie. Wir erleben durch Ada mit ihrer Familie den Aufschwung und das Umdenken in Deutschland, im Freundes – und Bekanntenkreis. Wie schwer es wurde eine „unerlaubte“ Liebe weiterhin zu halten, in diesen dunklen Zeiten. Wie schnell die Hoffnung zerschlagen wurde und neue Wege sich als Hoffnung oder Trugschluss erwiesen. Man fiebert mit jedem einzelnen Protagonisten mit, erlebt die Geschichte von Ada durch ihre Aufzeichnungen und bangt, hofft, leidet, lacht und liebt mit.
    Das Ende war wieder von Überraschungen gesprenkelt, mit neuen Wendungen und war in seiner Umsetzung überzeugend und schlüssig. Und ich persönlich, von diesem Buch, mehr als angetan und ich empfehle seine Bücher unbedingt weiter!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 11.07.2020

    Als eBook bewertet

    Es ist Sommer 2017 in der Toskana. Ein schickes Auto fährt zu einer Villa und der Fahrer ist Anwalt Lenzini. Er hat ein Schreiben in seiner Aktentasche und er freut sich auf das Gesicht der Empfänger. Er freut sich, dass sein Mandant endlich sein Haus und den dazugehörenden Weinberg bald nutzen kann. Die Tasche enthält nämlich einen Räumungsbefehl. Bisher wohnt eine ältere Frau in dem Haus und sie behauptet, dass es ihr gehört und der Mandant des Anwalts kein Recht darauf hätte. Der Mandant ist der grösste Weinproduzent Italiens und so eingebildet ist er auch. Leider gibt ihm die Rechtekette Grund zur Annahme, dass die 79jährige keinen Anspruch auf das Haus hat. In ihrer Not wendet sie sich an ihren Neffen in USA. Der wiederum kennt Catherine Lockhart und Liam Taggart. Er bitte sie, seiner Tante zu helfen und setzt seine ganze Hoffnung auf das erfolgreiche Paar.

    Wie viele der heutigen Werke spielt sich auch dieser Roman „Ada, das Mädchen aus Berlin“, in zwei Zeitebenen ab. Die Gegenwart im Jahr 2017 und die Vergangenheit ab etwa 1933. Und ja, es ist ein Roman, der den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen thematisiert. Aber er ist wieder ganz anders als jene, die ich bisher las. Hier geht es nicht nur um die Verfolgung der Juden Deutschlands. Auch in Italien wütete der Antisemitismus und der Autor beschreibt die Situation der Menschen genau. Welche Anstrengungen sie unternahmen um wenigstens einen Teil ihres Vermögens zu retten, das ist aufschlussreich und erfreulich. Weil es einigen von ihnen auch tatsächlich gelang. Traurig ist aber auch, dass die Verbrecher nach Kriegsende mit ihren Ausflüchten und Entschuldigungen durchkamen und gar zu leicht einen „Persilschein“ bekamen. So ungerecht ging es bereits damals zu.

    Mir gefiel das Buch, weil die Toskana so bildhaft beschrieben wird. Aber auch die Lebensgeschichte der Ada Baumgarten steht wohl stellvertretend für viele Künstler und auch das fand ich gut. Am Endes des Buches schreibt der Autor, was Fakt und was Fiktion ist. Welche Menschen tatsächlich lebten und wen er erfand, damit die Story stimmig wird. Ein wirklich aufschlussreiches und gleichzeitig auch spannendes Stück Zeitgeschichte, die wir nie vergessen sollten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 15.04.2020

    Als eBook bewertet

    Mit diesem Buch ist es dem amerikanischen Autor Ronald H, Balson erneut perfekt gelungen einen spannenden Justiz-Roman mit europäischer Geschichte zu verknüpfen.
    Nach "Hannah und ihre Brüder" und "Karolinas Töchter" stehen auch hier wieder die Anwältin Catherine Lockhart und der Privatdetektiv Liam Taggart, mittlerweile miteinander verheiratet, im Mittelpunkt.
    Tony Vincenzo, ein Freund von Liam, bittet die beiden seiner Tante Gabriella in der Toskana zu helfen. Der skrupellose Anwalt Lenzini versucht sie, im Namen des grossen Weinproduzenten VinCo, von ihrem Grundstück und ihrem Weingut zu vertreiben. Angeblich gehört ihr das Land gar nicht. Oder doch?
    In Italien angekommen bittet Gabriella Catherine und Liam ein altes Manuskript einer Ada Baumgarten aus den 30er Jahren zu lesen. Dies soll die genauen Besitzverhältnisse erklären.
    Aber was hat das Schicksal einer deutschen Jüdin mit Gabriellas Weingut in der Toskana zu tun?
    Da Lenzini einen Räumungsbescheid erwirkt hat wird die Zeit langsam knapp Gabriellas Anspruch zu beweisen. Aber Catherine und Liam lassen nicht locker und entdecken unglaubliche Verstrickungen aus der Zeit des faschistischen Italien unter Mussolini, Nazi-Deutschland und der italienischen Korruption, die bis heute wirken. Auf der Suche nach der Wahrheit ergeben sich Spuren nach Berlin, Bologna, Rom - aber auch nach Theresienstadt....

    Die Handlung spielt abwechselnd in der Gegenwart, und behandelt dort den Kampf innerhalb eines von Bestechlichkeit geprägten italienischen Justizapparates, und dem Leben von Ada Baumgarten in der Vergangenheit während der nationalsozialistischen Verfolgung der Juden in ganz Europa.

    Bei sämtlichen juristischen Aspekten werden die Zusammenhänge detailliert, aber auch für Laien sehr gut verständlich beschrieben. Man merkt, Balson war selbst jahrelang als Anwalt tätig. Ich fand diesen Teil, gerade zum Ende hin, sehr spannend.

    Adas Geschichte wird aus der Ich-Perspektive geschrieben. Dadurch ist man ihr durchgängig sehr nah, man kann sämtliche Gedanken, Gefühle und Handlungen sehr gut miterleben.
    Lange Zeit ist jedoch nicht klar, in welchem Verhältnis Ada und Gabriella zueinander stehen. Und auch nicht, was aus Ada geworden ist.
    Generell wurden die Charaktere aus der Vergangenheit unglaublich gut, teilweise sehr eindringlich beschrieben. Auch die sich immer bedrohlicher entwickelnden Lebensumstände werden eindrucksvoll vermittelt - und das, ohne allzu deutlich das Grauen der Zeit zu beschreiben.
    Einige der auftretenden Protagonisten, wie zum Beispiel der Konzertmeister Wilhelm Furtwängler, hat es tatsächlich gegeben.

    Auf beiden Zeitebenen läuft es jeweils auf einen sehr spannend Höhepunkt zu. Natürlich hofft man, dass es für Gabriella und Ada gut ausgeht und die "Bösen" immer ihre gerechte Strafe bekommen (haben).
    Aber ist das Leben immer gerecht? Gab es überhaupt so etwas wie Gerechtigkeit in der dunklen Zeit von Nationalsozialismus und Faschismus? Und wie einflussreich sind die Seilschaften noch heute?

    "Ada, das Mädchen aus Berlin" ist eine beeindruckende Geschichte, die einen kaum loslässt.
    Ich hoffe sehr auf noch weitere Bücher der Reihe!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 02.05.2020

    Als Buch bewertet

    Toskana Urlaub und eine bewegende Zeitreise mit einer begnadeten jüdischen Geigerin

    Catherine Lockhart und ihr Ehemann Liam Taggart bekommen eine Einladung von Toni in dessen italienisches Restaurant in Chicago, er braucht dringend die Hilfe seiner Freunde. Vielmehr nicht er selbst, sondern seine Tante Gabriella Vincenzo, denn die soll ihr Landgut, zu dem etwa 30 Hektar Anwesen mit Olivenbäumen, Gemüsegärten und Weinbergen gehören und das ihr fast ein ganzes Leben Heimat war, innerhalb von zwei Monaten räumen. Das gesamte Land rund herum gehört dem riesigen Weinproduzenten VinCo S.p.A., der sich die teuersten Anwälte und sicher auch das eine oder andere Schmiergeld leisten kann. Dem ist sie mit ihrer Insel inmitten seines Besitzes ein Dorn im Auge, vielleicht ist er auch scharf auf den Weinberg, mit dessen Ernte Tante Gabriella so viele Preise für Weine abräumt? Die alte Dame beharrt darauf, dass das Landgut ihr Eigentum sei, aber das behaupten auch der Weinproduzent samt dessen Anwalt und ein richterlicher Beschluss scheint dem als rechtmässigem Eigentümer rechtzugeben. Auch wenn Catherine bei italienischem Recht die Hände gebunden sein werden, lässt sie sich von Liam und Toni überreden, sich die Sache wenigstens einmal anzuschauen. Wenn sich nichts ergibt, dann wäre es zumindest ein toller Urlaub in der Toskana gewesen. Noch bevor sich die beiden in den Flieger setzen, erreicht sie per Eilkurier ein Manuskript, das die Tante ins Englische übersetzen hat lassen, verbunden mit der Bitte, die amerikanische Anwältin möge es lesen und dem Hinweis, es würde viele Fragen beantworten.

    Als Leser darf man im Jetzt mit den beiden in die Toskana reisen, dort eine tolle Landschaft geniessen und muss mit ihnen um das Landgut kämpfen. Ein unangenehmer Anwalt des Weinproduzenten, verschwundene Unterlagen und kaum Zeugen, da sich keiner mit VinCo S.p.A., anlegen möchte, machen dieses Vorhaben zu einem äusserst schwierigen Unterfangen. Zeitgleich in sich abwechselnden Kapiteln darf man auch eine Zeitreise unternehmen, die im Jahr 1918 beginnt und zum Ende des Zweiten Weltkriegs endet. Dorthin entführt das Lesen des Manuskripts, das mit den Worten, „Mein Name ist Ada Baumgarten. In der Zeit, die mir noch bleibt, möchte ich all das aus meinem Leben niederschreiben, das von Bedeutung war.“, beginnt.

    Ada ist eine brillant, begnadete Geigerin, die schon in jungen Jahren im Jugendorchester der Philharmoniker mit ihrem musikalischen Können imponieren kann. „Ein eleganteres Geigenspiel als das Ihre habe ich bei diesem Violinkonzert nicht gehört. Ich kann kaum glauben dass Sie erst 15 Jahre alt sind.“ Mit ihr und ihrer Familie darf man die ersten Erfolge erleben, ihre Karriere verfolgen, muss aber auch die schrecklichen Entwicklungen, die mit einem „Ach und da ist ja auch das kleine Fräulein Baumgarten. Hatte ich dir nicht verboten, dich mit ihr und anderen Juden abzugeben?“, beginnen und in Theresienstadt enden, erleiden. Was hat Ada´s Geschichte mit dem Landgut der Tante zu tun? Das wird nicht verraten, denn das tut Gabriella Vincenzo auch nicht, „lesen Sie weiter und üben Sie sich noch ein wenig in Geduld.“, hören Catherine und damit der Leser nicht nur einmal.

    Ada entstammt einer Künstlerfamilie, der Vater war schon erster Geiger bei den Philharmonikern, und er und die Familie wurde sehr von Konzertmeister Furtwängler protegiert. Durch Adas Geschichte erhält man Einblick in die Welt der Opernhäuser, der aufgeführten Stücke und auch in die Rolle der Frau in der Männerdomäne der grossen Musiker und Orchester, „sie würde die erste Frau im Orchester der Opera di Roma sein.“ Ich bin nicht der grösste Opernfan, fand den musikalischen Ausflug jedoch sehr interessant.

    Der Autor lässt einen eine gekonnte Zeitreise unternehmen. „Soweit ich weiss, wird das Internationale Rote Kreuz hier in den nächsten Wochen zu einer Inspektion erscheinen.“, Hier erfährt man Dinge, wie dass ein König Christian von Dänemark sich diese Inspektion gewünscht, und ein König Gustav von Schweden sich dem Wunsch angeschlossen hat, oder auch dass der eine grosser Fan von Opern, der andere Kulturbanause war. „Die Oper verfolgten Mussolini und Hitler abends in der Loge des Duce, der selbst die meiste Zeit schlief.“, auch interessante Details zu den Handlungsorten sind darunter. „Weil dahinter einst das jüdische Ghetto begann. Mitte des sechzehnten Jahrhunderts hat die katholische Kirche den Talmund als gotteslästerlich bezeichnet und in ganz Italien Exemplare konfisziert und verbrannt.“ Erwähnenswert in dem Zusammenhang ist sicher auch das Nachwort, in dem der Autor erläutert, was Fiktion und was Realität ist, was für seine gute Recherche spricht.

    Auch der Aufenthalt auf der Villa Vincenzo hat mir gut gefallen und der kleine Abstecher in die Toskana samt toller Landschaft und italiensicher Lebensart, so gilt z.B. auf der „Piazza fand an jedem Sonntag ein Markt statt, ein kunterbuntes Gemisch aus Farben und Gerüchen, Touristen wie Einheimischen...“, hat Fernweh entstehen lassen. Liebend gerne wäre ich auch mit durch die Weinberge geschlendert.

    Der mitreissende Schreibstil des Autors hat mich wieder einmal völlig eingefangen. Äusserst gefühlvoll beschreibt er Adas Geschichte, lässt den Leser regelrecht mitleben, mitfühlen und mitzittern. Er geizt nicht an bewegenden Szenen. So kann es schon sein, dass der Grossvater niedergeschlagen wird und um sein Leben kämpft, weil er das Schild „Arier betreten mein Geschäft auf eigene Gefahr.“, in seinem Laden angebracht hat, man von Grausamkeiten wie „Um zu verhindern, dass er jemals wieder spielen konnte, hatte SA-Männer Berns Finger mit einem Hammer zerschlagen.“, lesen muss oder man miterleben muss, wie der erste Luftangriff direkt neben dem Theater einschlägt. „Auch in Italien war nun die Zeit vorbei, in der wir dachten, der Krieg wäre nur in weiter Ferne.“ Freut man sich zuerst noch, dass ein Heydrich, der von Ada begeistert ist, auf die Warnung Kleiners eine Jüdin nicht zu loben, ein „Mir scheint, es noch jemanden, der keine glänzende Karriere mehr vor sich hat.“, erwidert, muss man wenig später miterleben, wie der Autor mit dieser Figur einen enormen Spannungsfaktor ins Feld geführt hat. Eine vermasselte Karriere, an der dieser Ada die Schuld gibt und die dessen Wut schürt, lassen eine Hetzjagd entstehen, bei der mir nicht nur einmal fast das Herz stehen geblieben ist, wenn er mit seinen Schergen um die Ecke kommt und meint, „Und nun machen wir alle einen schönen Ausflug ins KZ Sachsenhausen. Leider wird der jüdische Konzertmeister auf dem Weg einen kleinen Unfall haben.“. Nicht nur diese Tatsache und die geschickten Szenenwechsel schaffen unheimlich Spannung, auch die Frage, wie die Tante mit Ada zusammenhängen kann, haben beide doch unterschiedliche Namen und die Familien auf den ersten Blick so gar nichts gemein, hat mich gebannt lesen lassen. Ich habe auch im Jetzt richtig mitgefiebert und gehofft, dass die alte Dame bleiben kann. Gut gefallen hat mir auch die feine Prise an Humor, die mich immer wieder einmal grinsen und schmunzeln hat lassen. Auf Liams Träume in einem Land zu leben, >>wo ich Wein und Olivenöl anbauen würde.Olivenöl baut man nicht an

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 12.06.2020

    Als eBook bewertet

    Das Buch erzählt in zwei Zeitebenen, die erste spielt während des Nazi Regimes. die zweite Ebene ist jetzt.
    Die Verbrechen von damals reichen bis in die heutige Zeit. Die Geschichte der begnadeten Geigerin Ada, die gerne bei den Berlinern Philharmonikern spielen möchte, aber sie ist Jüdin trotzdem hat sie . Fans unter den hochrangigen Nazis. Selbst in Theresienstadt muss sie für sie spielen. Ada erzählt selber ihre Geschichte etwas distanziert klingt es wenn sie von den Repressalien spricht.
    Gabriella ist emotionaler in ihrer Sprache und ihrem Handeln. Aber sie erzählt nicht ihre Geschichte sondern lässt sie lesen, ein altes Manuskript ist der erklärende Text.
    Mit hartnäckigen Nachforschungen klären die Anwälte aus den USA , Italie.n und Deutschland die Besitzverhältnisse um ein altes Weingut und finden eine Verbindung zwischen damals und heute.
    Die Geschichte spricht für sich die Figuren sind eigentlich Nebendarsteller, sie agieren eher leise und lassen die Geschichte von damals für sich sprechen.
    Es fehlt an Spannung, aber das ist in diesem Fall nicht von Nachteil, es würde übertrieben wirken.

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  • 5 Sterne

    Anja R., 18.04.2020

    Als Buch bewertet

    Tony Vincenzo, ein Freund von Anwältin Catherine Lockhart und ihrem Ehemann Liam Taggart, lädt die beiden in sein Restaurant ein, um sie um Hilfe für seine, in der Toskana lebendende, betagte Tante Gabriella zu bitten. Sie ist in einen Rechtsstreit verwickelt, bei dem ein grosses Unternehmen behauptet, Eigentümer von Gabriellas Anwesen zu sein. Nun soll die alte Dame per Gerichtsbeschluss von ihrem kleinen Weingut vertrieben werden. Als Catherine und Liam zusagen, in die Toskana zu fliegen, schickt Tonys Tante ihnen ein Manuskript per Kurier aus den dreissiger Jahren zu. Dieses sollen sie aufmerksam lesen, um mehr über das Gut und seine Geschichte zu erfahren. Doch kann die Geschichte, um die begnadete jüdische Geigerin Ada, die in Kriegszeiten von Berlin nach Italien flüchtete, wirklich dabei helfen, Gabriellas Weingut zu retten?

    Nach "Karolinas Töchter" und "Hannah und ihre Brüder", ist "Ada, das Mädchen aus Berlin" bereits der dritte Band der Reihe, um die Anwältin Catherine Lockhart und ihren Ehemann Liam Taggart. Da jeder Roman dieser Serie eine eigenständige Geschichte beinhaltet, muss man weder die Vorgänger kennen, noch die Reihenfolge einhalten. Man kann jedes Buch unabhängig von den anderen lesen.

    Der Autor Ronald H. Balson versteht es vom ersten Moment an, das Interesse an der Geschichte zu wecken. Deshalb gelingt der Einstieg in die Handlung mühelos. Diese ist in zwei Stränge unterteilt. In der Gegenwart beobachtet man Catherine und ihren Mann dabei, wie sie sich darum bemühen, gegen den Gerichtsbeschluss, der bedeuten würde, dass Gabriella ihr Heim verliert, vorgehen und sich auf die Suche nach Ansätzen, die dies verhindern können, machen. Parallel dazu liest man das Manuskript und erfährt nach und nach die Geschichte der Geigerin Ada. Beide Handlungsstränge sind eindringlich und äusserst lebendig geschildert. Deshalb kann man schon früh ins Geschehen eintauchen und hat dabei alles vor Augen.

    Die Nachforschungen in der Toskana sind äusserst spannend, auch wenn Liam Taggart dabei manchmal etwas über das Ziel hinausschiesst und sich von seinen angestauten Gefühlen leiten lässt. Die Geschichte der begnadeten, jüdischen Geigerin Ada bewegt und regt um Nachdenken an. Und da sich diese Stränge so gekonnt verknüpfen, gerät man in den Sog der Ereignisse und mag das Buch kaum aus der Hand legen.

    Eine packend und äusserst mitreissend erzählte Geschichte, die tief berührt und zum Nachdenken anregt!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 12.04.2020

    Als eBook bewertet

    Ich habe schon die Vorgängerbände „Hannah und ihre Brüder“ und „Karolinas Töchter“ aus der Reihe Taggart und Lockhart gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Daher wollte ich natürlich auch die Geschichte von Ada, dem Mädchen aus Berlin, kennenlernen.
    Tony Vincenzo, ein Freund von Liam, möchte, dass Catherine und Liam seiner Tante Gabriella Vincenzo in der Toskana helfen. Der grosse Weinproduzent VinCo behauptet, Eigentümer von Gabriellas Grundstücks zu sein und will sie nun von dort vertreiben. Gabriella lässt ihnen ein Manuskript zukommen, in der die Geschichte der begnadeten Geigerin Ada Baumgarten erzählt wird. Ada ist Jüdin und leidet unter der Naziherrschaft. Dank der Unterstützung des Konzertmeisters Furtwängler findet sie in Bologna Zuflucht. Aber wie hängt ihre Geschichte mit der von Gabriella zusammen?
    Es ist eine ergreifende Geschichte, die mich von Anfang an gepackt hat. Das Schicksal von Ada ist furchtbar.
    Die Charaktere sind authentisch und sehr glaubwürdig dargestellt. Ada ist eine junge Frau, die für die Musik lebt. Auch ihr Vater ist Musiker bei den Philharmonikern. Ausserdem gibt es da auch noch Adas Jugendliebe Kurt, der auch am liebsten Musik machen möchte, was sein Vater verhindert. Doch die Verhältnisse in Berlin werden für Juden immer gefährlicher. Sie haben die Unterstützung Furtwänglers, so dass Ada mit ihrer Mutter nach Italien reisen kann. Dort fühlen sie sich sicher, aber auch dort ändern sich die politischen Verhältnisse.
    Gabriella ist angeschlagen und kann Catherine und Liam nicht wirklich unterstützen. Etwas setzt ihr zu und es gibt Themen, über die sie nicht reden kann. Da Catherine in Italien nicht als Rechtsanwältin tätig sein darf, holen sie und Liam die junge Anwältin Giulia ins Boot. Doch es wird nicht einfach, denn Lenzini, der Anwalt der VinCo, scheut kein schmutziges Mittel. Doch je mehr Gegenwind sie verspüren, umso energischer versuchen Catherine, Liam und Giulia Licht ins Dunkel zu bringen. Was sie am Ende herausfinden, ist sehr erschreckend.
    Es ist eine spannende und sehr emotionale Geschichte, die noch lange nachhallt.

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    HanneK., 22.04.2020

    Als Buch bewertet

    Spoiler Zitat
    2017: Es ist Sommer in der Toskana. In der Hitze des Tages fährt der Rechtsanwalt Lenzini zur Villa Vincenzo, um der alten Dame, der das Anwesen gehört, einen Räumungsbefehl zu übergeben. Zwei Monate hat sie Zeit. Das gesamte Land rund um das Anwesen gehörte seinem Mandanten, der VinCo S.p.A., Weinproduzent. Nur das verhältnismässig kleine Stück von 30 Hektar mit Olivenbäumen, Gemüsegärten und Weingärten gehörten der Signora und die beharrte darauf, dass das Land ihr Eigentum sei. Sie wendet sich an ihren Neffen Tony in Chicago. Dieser wiederum bittet seine Freunde Catherina Lockhart und Liam Taggart um Hilfe. Sie willigen ein und treffen ihre Vorbereitungen zur Abreise in die Toskana. Zum gleichen Zeitpunkt lässt Gabriella Vincenzo ein sorgsam gehütetes Manuskript ins Englische übersetzen und per Eilkurier in die USA schicken. Die amerikanische Anwältin möge es lesen. Es würde viele Fragen beantworten.

    Meditation
    Ein Stück für Solovioline
    Mein Name ist Ada Baumgarten. In der Zeit, die mir noch bleibt, möchte ich all das aus meinem Leben niederschreiben, was von Bedeutung ist. Das tue ich für jemanden, der mir sehr am Herzen liegt ...
    (Zitat S. 25)

    Hier nun beginnt Adas Geschichte im Jahr 1918 mit ihrer Geburt. Ihr Vater war Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters. Werte und Ordnung gehören zum festen Bestand der Familie. Ihre Grosseltern waren Ostjuden. Viele bekannte Persönlichkeiten der damaligen Zeit waren zu Gast im Haus Baumgarten. So auch der bekannte Dirigent Furtwängler, der im Laufe der Handlung, des Lebens der Familie eine gewichtige Rolle spielt. Als Ada fünf Jahre ist, erhält sie ihre erste Geige. Dass sie Talent hat ist unbestritten. Sie geht ihren Weg, aller Widrigkeiten der damaligen Zeit, des Nationalsozialismus zum Trotz. Ihr Ziel ist als erste Frau in einem Orchester einen Platz zu finden. Bei einer Aufnahmeprüfung lernt sie den Jungen Karl König kennen, mit dem sie eine innige Freundschaft verbindet. Auch wenn sich später die Zeiten ändern, und Karls Familie der braunen Partei zugehört.
    Es ist die Geschichte um Ada, die sehr lebendig und nah an den Personen geschrieben ist. Und dennoch wunderbar mit der Gegenwart verwoben.
    Die amerikanischen Anwälte lernen, dass das italienische Recht nicht dem des amerikanischen gleicht. So holen sie sich Unterstützung.
    Es ist erschreckend zu lesen, mit welchen Machenschaften schon das damalige Naziregime alles an sich reisst und auch vor Gewalttaten nicht zurückschreckt. Ob damals und auch heute Korruption gab und gibt es immer noch.
    Beharrlichkeit führt zum Ziel, und trotz so mancher Rückschläge geben Catherine und Liam nicht auf.
    Was wurde aus Ada und welches Verhältnis bestand zwischen ihr und Gabriella?
    Hier hat der Autor es perfekt geschafft, zwischen den Zeiten zu wechseln, ohne dass es ein Durcheinander wird. Deutlich wird hier wieder einmal, wie die Nazis langsam aber sicher in alle Bereiche des Lebens Einfluss nahmen. Hierin liegt auch das Hauptaugenmerktmal der Geschehnisse der damaligen Zeit. Die Geschichte der Gabriella Vincenzo ist hier die Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
    Ein lesenswertes Buch ist "Ada, das Mädchen aus Berlin" von Ronald H. Balson. Ich kannte ja schon "Karolines Töchter". Es ist so wie es ist, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist mehr als nur eine Lebensgeschichte, die von Dramatik aber auch von Liebe gekennzeichnet ist. Es ist kein Buch, welches man so nebenbei lesen kann, so intensiv und doch voller Leben.
    Ich spreche meine klare Leseempfehlung aus. Für mich ein Lesehighlight in 2020.

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    begine, 20.05.2020

    Als Buch bewertet

    Zweifelhate Intrigen

    „Ada, das Mädchen aus Berlin“
    ist der dritte Roman, den ich von dem Schriftsteller Ronald H. Balson gerne gelesen habe. Er schreibt eindrucksvoll und realistisch.
    Die amerikanische Anwältin Catherine Lockhart und ihr Mann Liam Taggert führt es diesmal nach Italien. Der Roman spielt 2017. Die Tante eines Freundes soll von ihrem Weingut vertrieben werden.
    Signoria Vincenzo gibt ihnen Aufzeichnungen der Geigerin Ada Baumeister zu lesen.

    Nebenbei erfahren wir das Schicksal der jüdischen Familie Baumeister in Berlin ab 1931. Der Vater ist Konzertmeister und die Tochter Ada ist ein wahres Talent.

    Durch die Wirren kommen sie in die Toskana. Adas Mutter kauft das Weingut.

    Der Autor lässt uns um Ada und ihre Familie zittern. Der Schreibstil ist wunderbar. Er lässt beide Ebenen spannend ineinander fliessen.
    Er ist ein Autor den ich gerne weiterhin lese.
    Der Roman ist ein Leseerlebnis.

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