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  • 5 Sterne

    17 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 11.07.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:
    Auf der Flucht mit einem Mörder – Andrina Kaufmanns bislang härtester Fall.
    Eine mysteriöse Krankheit verbreitet Angst und Schrecken im beschaulichen Aargau, auch Andrinas Schwester kämpft um ihr Leben. Unterdessen ermittelt die Kantonspolizei um Marco Feller in einer Mordserie an Mitarbeitern eines Pharmaunternehmens – gibt
    es einen Zusammenhang mit den Erkrankungen? Und was hat Fellers angeblicher Bruder damit zu tun, der wie aus dem Nichts aufgetaucht ist? Ein mörderisches Spiel beginnt . .

    Dies ist der 5.Fall einer Krimiserie.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.
    Schon allein den Prolog fand ich so wahnsinnig spannend und interessant.Deshalb hat mich dieses Buch sofort in den Bann gezogen.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Man kommt mit dem Lesen sehr gut voran.Auch die kurzen Kapitel tragen dazu bei,das sich die Geschichte sehr gut liest.Die Seiten fliegen nur so dahin .Einmal angefangen mit Lesen,möchte man gar nicht mehr aufhören.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Besonders Andrina fand ich sehr sympatisch und habe Sie gleich in mein Herz geschlossen.Besonders interessant fand ich das es so viele unterschiedliche Charaktere gab.Die Geschichte wird aus Sicht der Hauptprotoganistin Andrina erzählt.So begleiten wir Sie bei Ihren eigenmächtigen Ermittlungen und erleben so manche Überraschungen und unvorhersehbare Wendungen.Die Untersuchungen der Polizei werden in diesem Roman zur Nebensache.Dies war für mich neu.Ich fand es aber sehr interessant und es hat mich begeistert.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mitgefiebert und mitgebangt.Auch versteht es die Autorin uns immer wieder auf eine falsche Spur zu führen ,was die Tätersuche anbelangt.Und so rätselt man als Leser selbst bis zum Ende mit,wer den nun der Täter ist.Auch baut die Autorin zwischenmenschliche Töne ,Gefühle und Emotionen in die Handlung ein.Dies ist Ihr hervorragend gelungen.
    Die Spannung steigt von Anfang bis Ende stetig an und so kommt nie Langeweile auf.
    Besonders erwähnenswert ist auch ein Glossar am Ende des Buches.Dort werden viele schweizer Begriffe erklärt,die in dem Roman vorkommen.


    Das Cover finde ich für diesen Krimi sehr gut gewählt .Es passt zu dieser Geschichte und dem Buchtitel.


    Mir hat das Lesen dieses Buches viele spannende Lesemomente beschert .Für Leseliebhaber von Krimis ist dieses Lektüre sehr empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 13.06.2017

    Als eBook bewertet

    Ich hab dieses Buch in kurzer Zeit gelesen, was ja bekanntlich für ein Buch spricht.

    Andrina Kaufmann und ihr Verlobter Marco Feller lernte ich schon in einem vorhergehenden Buch kennen , aber man kann diesen Teil auch mühelos lesen , wenn man die Vorgeschichten nicht kennt.

    Kurz zur Story, ohne zu viel zu verraten

    Nachdem Andrina's Schwester notfallmässig ins Spital eingeliefert wurde und in den Tagen darauf um ihr Leben kämpft, taucht wie aus dem Nichts ein Fremder auf, der behauptet Marcos Bruder zu sein.

    Marco reagiert heftig auf diese Behauptung und will nichts davon wissen, während Andrina sich auf den Mann einlässt , der sich Enrico Bianchi nennt und nicht nur seinen Bruder kennenlernen will , sondern auch in grossen Schwierigkeiten steckt. Doch dann überstürzen sich die Ereignisse und eh sie sich versieht, ist Andrina mit Bianchi zusammen auf der Flucht und muss um ihr Leben fürchten.

    Da Bianchi des Mordes verdächtigt wird, macht sich auch Andrina als vermeintliche Fluchthelferin strafbar und wird nicht nur von der Polizei gesucht , sondern auch von Marco , der anscheinend kein Vertrauen mehr in sie hat .

    Eine harte Bewährungsprobe für ihre Beziehung!

    Die Geschichte liesst sich rasant und packend, die Story ist wirklich sehr kurzweilig und unterhaltsam, dennoch gibt es einige Punkte , die mir Mühe machten und für mich nicht so logisch erschienen.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 13.06.2017

    Als Buch bewertet

    Andrina im emotionalen Fieber

    Ina Haller hat mir mit ihrer emotionalen, spontanen und hilfsbereiten Hobby-Ermittlerin Andrina schon mehrfach locker, leichte Krimiunterhaltung geboten und deshalb habe ich mich riesig auf den neuen Fall gefreut.

    Andrina sollte eigentlich auf Wolke sieben schweben. Zwar klappt es mit dem Nachwuchs immer noch nicht, aber die ersten Hochzeitspläne werden schon geschmiedet. Diese sind allerdings schnell vergessen, als ihre Schwester Seraina plötzlich zusammenbricht und wenig später im Krankenhaus um ihr Leben kämpft. Emotionalen Halt würde man Andrina eigentlich von ihrem Marco wünschen, doch die Beziehung bekommt mehr als einen Knacks, als sie Partei für den mysteriösen Bruder Enrico, der aus dem Nichts auftaucht, ergreift. Will dieser tatsächlich nur Familienanschluss oder hat er etwas mit den Morden in dem Pharmaunternehmen, in dem er arbeitet, zu tun, so wie Marco annimmt? Hängen die Erkrankungen, die mit denselben Symptomen wie bei Seraina schon erste Menschenleben kosten, am Ende auch damit zusammen?

    Der Krimi beginnt mit einem spannenden Prolog, der sofort neugierig macht. Durch das Auftauchen von Marcos bisher völlig unbekannten, „angeblichen“ Bruders, kann man auch sofort rätseln. Die mysteriöse Erkrankung Serainas nimmt einen emotional gefangen und mit den ersten beiden Toten bei Jura Med, bei der Stiefbruder Enrico für die Qualitätssicherung zuständig ist, beginnt eine spannende Suche nach Tätern und Motiven. Für mich war lange nicht klar, wer der Drahtzieher hinter den Morden sein kann und vor allem war das Motiv für mich völlig undurchschaubar. Hier konnte erst das Finale Licht ins Dunkel bringen. Andrina macht sich gemeinsam mit dem Haupttatverdächtigen Enrico auf die Flucht. Sie werden nicht nur von der Polizei, sondern auch von anderer Seite gejagt, was zu Verfolgungsjagden führt, die nicht nur einmal nur mit ganz viel Glück gut für die beiden ausgehen.

    Andrina war schon immer emotional, hat sich auf die Seite vermeintlicher Täter gestellt, weil sie vom Guten im Menschen überzeugt ist und das tut sie wieder. Nicht immer konnte ich ihr Handeln und ihre Gefühle dieses Mal so richtig nachvollziehen, aber in einer solchen Extremsituation hat sie wohl auch noch nie gesteckt. Ihr Lebensgefährte Kriminalkommissar Marco Feller war ja noch nie von ihren eigenmächtigen Touren begeistert, aber hier reagiert er noch um einiges heftiger und verhält sich meiner Meinung nach nicht nur einmal völlig daneben. Statt Hochzeit planen ist bei ihnen Funkstille angesagt. „Bei einer Eiszeit sind die Temperaturen tropisch im Vergleich zu dem, was bei uns herrscht.“, das trifft es wohl mehr als genau. Enrico, der aus der Versenkung aufgetauchte Bruder, war mir anfangs sehr mysteriös, richtig sympathisch konnte er mir auch im Verlauf der Geschichte nicht mehr werden, aber man muss ja auch nicht alle mögen.

    Ich mag Regionalkolorit und bisher hat mit Ina Haller immer einen tollen kleinen Kurztrip im Aargau bereitet. Auch dieses Mal erfährt man viel zu Sehenswürdigkeiten dort und in der Umgebung. Allerdings konnte ich die Beschreibungen nicht ganz so geniessen wie sonst, da sie bei mir immer von der Frage überlagert wurden, hat man auf der Flucht und Tätersuche denn wirklich Zeit, Muse und Lust auf Sehenswürdigkeiten und die Schönheit der Landschaft.

    Alles in allem ein Krimi, der mit einem locker, leichten Sprachstil unterhält und wenn man bereit ist, bei Glaubwürdigkeit ab und an ein Auge zuzudrücken, bekommt man mit Sicherheit einen spannenden Fall geboten, bei dem man viel rätseln und mitfiebern kann. Noch vier Sterne für Aargau-Fieber gibt es deshalb von mir als Fan der Reihe.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 15.06.2017

    Als Buch bewertet

    Andrina am Scheideweg

    Über das Idyll des schweizerischen Aargau schwebt ein dunkler Schatten. Eine mysteriöse Krankheit breitet sich immer weiter aus und es hat bereits die ersten Todesfälle gegeben. Zum grossen Entsetzen von Andrina ist auch ihre Schwester betroffen, welche nun im Spital um ihr Leben kämpft. In dieser aufwühlenden Situation schneit ein Mann in das Leben von Andrina und Marco, der behauptet er sei Marcos Bruder. Marco reagiert sehr forsch und lehnt jeglichen Kontakt ab. Andrina hingegen versucht zu vermitteln und trifft sich heimlich mit Enrico Bianchi. Als dann zwei Leichen in einem Pharmaunternehmen gefunden werden und Bianchi als Hauptverdächtiger zur Fahndung ausgeschrieben wird, spitzt sich die Situation für Andrina immer weiter zu...


    "Aargau-Fieber" ist bereits der fünfte Band aus der Reihe um die sympathische und clevere Lektorin eines kleinen Verlagshauses. Die Hauptprotagonistin Andrina Kaufmann wird in den Romanen sehr ausführlich und interessant charakterisiert, so dass zum Leser eine Nähe aufgebaut wird und es Spass macht, ihr bei ihren Abenteuern über die Schulter zu schauen. Die Autorin Ina Haller erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil. Das Besondere an den Kriminalromanen um Andrina Kaufmann ist die Erzählperspektive. So erfährt der Leser alles nur aus der Sicht der Lektorin und die sonst für Kriminalromane typischen Ermittlungsarbeiten der Polizei bleiben fast komplett aussen vor. Dies lädt den Leser sicherlich zu Spekulationen hinsichtlich der Täterschaft ein und es bleibt oft im Unklaren, ob neue Erkenntnisse der Polizei die Ermittlungen schon vorangetrieben haben. Ich empfand dies beim Lesen als ungewöhnlich und interessant. Zudem legt die Autorin viel Wert auf Emotionen, gerade in Bezug auf die Hauptprotagonistin. Die Spannung kommt hier aber auch nicht zu kurz und so wird "Aargau-Fieber" zu einer unterhaltsamen und spannenden Krimilektüre.


    Insgesamt auch aufgrund der besonderen Erzählweise ein aus meiner Sicht lohnenswerter Kriminalroman, den ich gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 17.06.2017

    Als Buch bewertet

    Gut, aber mit Luft nach oben

    Andrina Kaufmann, Band 5: Die Verlagsmitarbeiterin Andrina Kaufmann wird mitten aus dem Alltag gerissen, als ihre Schwester Seraina plötzlich an einer mysteriösen Krankheit leidet und um ihr Leben kämpft. Kurzum werden weitere Patienten mit den gleichen Symptomen in die Krankenhäuser eingeliefert. Da taucht ein Mann namens Enrico Bianchi auf, der behauptet, der Halbbruder von Andrinas Freund Marco Feller zu sein. Woran leiden die Patienten? Gibt es ein Heilmittel dagegen? Wieso taucht Enrico gerade jetzt auf? Plötzlich überstürzen sich die Ereignisse…

    Erster Eindruck: Das Cover mit der violetten Blume (Krokus?) gefällt mir sehr gut. Aufgrund des kurzen Titels und der Makrofotografie ist das Cover sehr puristisch gehalten. Schön. Mir gefällt zudem der Hinweis auf das Glossar – für Nicht-Schweizer kann das sicherlich hilfreich sein.

    Für mich war dies der erste Band dieser Reihe und überhaupt das erste Buch der Autorin. Die Geschichte beginnt mit einem spannenden Prolog, der mich als Leserin mittenhinein wirft und dann im Hinterkopf die ganze Zeit „nagt“ und ich überlege, wie dieser Prolog-Puzzlestein ins Ganze hineinpasst – gefällt mir sehr gut.

    Zuerst scheinen Andrina und ihr Freund, den sie die meiste Zeit (für mich unverständlich) „Feller“ nennt, also bei seinem Nachnamen, glücklich, denn sie planen die Hochzeit. Dann geschehen Dinge, die ihre Beziehung in Frage stellen. Ihre Schwiegermutter in spe ist so gar kein Fan von Andrina – was hat sie wohl gegen sie? Als Andrinas Schwester Seraina urplötzlich umkippt und um ihr Leben kämpfen muss, fand ich das sehr traurig. Es muss unwahrscheinlich schwer sein, wenn jemand erkrankt und nicht herausgefunden wird, woran er/sie leidet. Ein Gefühl von Machtlosigkeit…
    Marco lehnt jegliche Kontaktaufnahme durch Enrico ab – wieso?
    Eine mysteriöse Krankheit, ein frisch aufgetauchter Bruder, mehrere Tote in einem Pharmabetrieb, und schon ist man lesetechnisch bei einer Flucht dabei, die unter anderem nach Bern und Zürich führt. Wer ist der Jäger? Wer der Gejagte?

    Der Schreibstil liest sich flüssig, es hatte spannende Szenen, aber für mich auch etliche Dinge, die nicht ganz stimmig für mich waren. Ich konnte Andrina, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, häufig nicht wirklich verstehen – von Marco und Enrico ganz zu schweigen. Am Schluss bleibe ich mit einigen offenen Fragen zurück. Der Krimi war gut, hat aber für mich noch Luft nach oben – 3 Sterne. Vielen Dank für unterhaltsame Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 23.10.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover dieses Buches hat es mir besonders angetan. Zuerst wusste ich damit nichts anzufangen. Aber dann später beim Lesen kommt man drauf, warum es so ist, wie es ist. Andrina wird wieder in einen Kriminalfall verwickelt, ohne viel dazugetan zu haben. Ihren Job macht sie nicht gerade mit  grosser Lust, als plötzlich ein ominöser Bruder ihres Mannes auftaucht. Er behauptet, er und Marco hätten den gleichen Vater. Marco hat Andrina endlich einen Heiratsantrag gemach. Doch dann wird Andrinas Schwester plötzlich von einer unbekannten Krankheit getroffen, sie schwebt in Lebensgefahr. Dann gerät die Pharmafirma Enricos in die Schlagzeilen und Enrico wird wegen Mordes gesucht. Andrina flieht mit ihm und beide werden verfolgt und nach deren Leben wird getrachtet. Eine Verfolgung wie bei James Bond echt. Marcos Mutter hat Andrina mit Enrico zusammen gesehen und falsche Schlüsse gezogen. Deswegen schaltet auch Marco auf stur und will von der Hochzeit nichts mehr wissen. Andrina steckt mitten im Schlamassel. Kommt sie da heil wieder heraus?????? Ina Haller hat auch mit diesem Band ihrer Aargau-Krimis wieder ins Schwarze getroffen. Dieser Teil steht in seinen Vorgängerbänden in nichts nach. Spannung pur.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 23.06.2017

    Als Buch bewertet

    „...Andrina wurde schlecht bei den Gedanken, mit einem Mörder im Auto zu sitzen. Würde er sie nun töten? Sie sollte aus den Auto springen...“

    Der Roman beginnt mit einer heftigen Erpressung. Heftig deshalb, weil der Erpresser droht, sich an Frau und Kindern seines Gegenüber schadlos zu halten, wenn der nicht spurt.
    Dann wechselt die Geschichte zu einem morgendlichen Treffen der beiden Schwestern Andrina und Seraina. Während des Gesprächs wird es Seraina schlecht und sie bricht zusammen. In der Klinik fällt sie ins Koma.
    Während Andrina um das Leben ihrer Schwester bangt, klingelt es an der Tür. Ein Enrico Bianchi behauptet, Marcos Bruder zu sein. Marco Feller ist Polizist und Andrinas Freund.
    Als Enrico beschuldigt wird, für den Tod zweier Mitarbeiter in Jura Med AG, in der er Geschäftsführer ist, verantwortlich zu sein, warnt ihn Andrina und flieht mit ihm aus Aargau.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen. Es war mein erster Roman von der Autorin, doch ich hatte keinerlei Probleme, der Handlung zu folgen.
    Der Schriftstil ist gut ausgearbeitet. Das Besondere daran ist, dass ich das gesamte Geschehen durch die Augen von Andrina sehe. Das bedeutet, dass ich zwar mitbekomme, wie die Protagonisten handeln, aber kaum Informationen über ihre Motive habe. Dadurch wird der Spannungsbogen hochgehalten. Sehr deutlich wird, dass Feller von Anfang an Bianchi ablehnt. Er verbietet Andrina jeden Kontakt mit ihm. Dann aber zwingen sie die Verhältnisse in ihrem Verlag, mit Bianchi zusammenzuarbeiten, denn Sophie, die für das neue Projekt verantwortlich war, wird mit den gleichen Symptomen wie Seraina in die Klinik eingeliefert. Die Ärzte stehen vor einem Rätsel.
    Fehlendes Vertrauen durchzieht die Handlung wie ein roter Faden. Andrina begleitet zwar Bianchi auf der Flucht, wobei ihr vermutlich selbst nicht klar ist, wie sie in diese Rolle kam, traut ihm aber nicht. Das beweist das obige Zitat. Nicht ganz unschuldig an Andrinas Handeln ist Feller, von dessen Misstrauen ihr gegenüber Andrina vor der erneuten Begegnung mit Bianchi erfahren hat. Doch auch Bianchi gibt sich wenig Mühe, Andrina von seiner Rechtschaffenheit zu überzeugen. Nur bruchstückhaft versorgt er sie mit Informationen, deren Wahrheitsgehalt nicht kontrollierbar ist und die manchmal recht abenteuerlich klingen. Auch die Fluchtroute bleibt sein Geheimnis. Obwohl er eigentlich die wahren Mörder finden will, bleibt Zeit zum Einkaufen und Baden. Für mich als Leser wird allerdings bald deutlich, dass da jemand im Hintergrund die Fäden zieht und in der Lage ist, selbst die Polizisten gekonnt zu manipulieren. Im Laufe der Handlung nimmt Andrinas innere Zerrissenheit zu. Einerseits kann sie Fellers Verhalten ihr gegenüber nicht nachvollziehen, andererseits liebt sie ihn nach wie vor, selbst in Momenten, wo sie das Gegenteil behauptet. Bianchi sieht seine Chance, nutzt jede Berührung, scheut aber vor der letzten Konsequenz.
    Als Bianchi und Andrina erste Hinweise erhalten, was zu Serainas Krankheit geführt haben könnte, wird es für beide lebensgefährlich.
    Die Flucht durch die Schweiz wird detailliert beschreiben. Dadurch lerne ich so manche Sehenswürdigkeit kennen.
    Das Cover mit der lila Blüte passt zur Handlung.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte war geschickt aufgebaut und wurde logisch zu Ende geführt.

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