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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra E., 05.03.2021

    Ein grossartiger, spannender und hervorragend recherchierter Einwanderer Roman

    So eine unglaublich tolle Geschichte!!!! Das Buch hat mich sofort total in seinen Bann gezogen und ich hatte vom ersten Moment an das Gefühl mitten in der Geschichte zu sein. Konnte es kaum aus der Hand legen, so spannend ist es geschrieben. Ein ganz grosses Kompliment an den Autor für diesen sehr gelungenen Debüt Roman. Ich freue mich schon sehr auf den "Seelentanz", den 2. Roman des Autors. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 05.05.2021

    Fesselnder, absolut spannender und dazu sehr gut recherchierter historischer Roman.

    Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert im Bundesstaat Minnesota. Der Weg von Anna und der ihres Vaters führt von Böhmen in die USA. Ihr Vater wird in New Ulm des Pferdediebstahls bezichtigt und hingerichtet. Anna flieht von ihren Peinigern in die Wildnis der ehemaligen Indianergebiete. Dort wird sie von einem Stamm der Dakota aufgenommen, mit welchem sie auf übernatürlicher Weise verbunden fühlt. Anna wird zur Kriegerin, zur Weissen Krähe, und somit Teil des Kampfes zwischen den Indianern und des US-Militärs.

    Inmitten des Gefechtes lernt sie Will, ein junger Offizier, kennen und lieben. Ihre Liebe zwingt sie zwischen zwei verschiedene Welten und stellt sie auf eine harte Probe.

    Die Weisse Krähe ist ein aufwühlender historischer Roman. Es herrscht nicht nur der Kampf zwischen den Stämmen und des US-Militärs. Zu dieser Zeit tobt auch noch der Bürgerkrieg zwischen den Nord- und Südstaaten.

    Einige Szenen der Kämpfe sind sehr brutal, ich musste beim Lesen ein paar Mal leer schlucken. Jedoch gehört dies zur Geschichte und es soll auch nichts beschönigt werden.

    Die Liebesgeschichte von Anna und Will ist sehr aussergewöhnlich. Beide haben verschiedene Ansichten und Lebensziele. Trotzdem verbindet die beiden etwas und sie versuchen im Lauf der Geschichte, beide Welten zusammenzuführen.

    Anna hat mich sehr beeindruckt. Auf der einen Seite ist sie als Kriegerin sehr zielorientiert und äusserst brutal, auf der anderen Seite ist sie als Anna sehr liebenswürdig und sanft.

    Dem Autor Stefan Schwarz ist ein mitreissender und absolut spannender Debütroman gelungen. Ich kann dieses Buch jedermann wärmstens empfehlen. Die historischen Ereignisse wurden in der fiktiven Geschichte sehr gut eingebettet. Auch habe ich sehr viel über die geschichtlichen Ereignisse gelernt.

    Nun bin ich gespannt auf den zweiten Roman Seelentanz von Stefan Schwarz.

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  • 5 Sterne

    Anja M., 27.06.2022

    Der aussichtslose Kampf der Indianer gegen die Invasion der Einwanderer.

    USA 1860 – das Land ist gespalten. Während im Süden noch an der Sklaverei festgehalten wird, hat im Norden bereits ein Umdenken eingesetzt. In Amerika tobt der Brüderkrieg um Land, Macht und Gerechtigkeit. Zeitgleich werden die Indianer systematisch ausgerottet und es strömen immer neue Einwanderer aus Übersee ins Land.

    Dieser aufwühlenden Zeit der amerikanischen Geschichte widmet der Autor Stefan Schwarz seinen Debütroman. Meisterhaft vermischt er hierbei umfassend recherchierte historische Fakten mit den fiktiven Lebenswegen der zwei Protagonisten und einem Hauch Übersinnlichen.

    Anna: Sie ist gerade 15 Jahre alt, als sie hilflos zusehen muss, wie ihr Vater zu Unrecht zum Tode verurteilt wird. Auf sich allein gestellt muss sie zunächst den Mördern ihres Vaters entkommen und sich dann allein durch die Wildnis schlagen. Hier wird sie schliesslich von Dark Cloud – in seinem Volk ein heiliger Mann – gefunden. Er nimmt Anna mit zu seinem Stamm. Den Dakota wird Anna Zeit ihres Lebens verbunden bleiben. Durch Rache, Hass und der Gabe, die Gedanken anderer Menschen kurz vor dem Tod zu hören, wird Anna zu einer gefährlichen und legendären Kriegerin. Der „weissen Krähe“.

    Will: Ist der Sohn von Gustav Kronberg, dem Herausgeber des Bosten Herald. Er ist in den gesellschaftlichen Kreisen gut integriert und soll zukünftig die Leitung der Zeitung übernehmen. Seine Pläne sehen anders aus. Statt „Sohn von“ zu sein, möchte er etwas bewirken und in die Politik gehen. Doch er fügt sich seinem Schicksal, will die Druckerei übernehmen und seiner langjährigen Freundin endlich einen Heiratsantrag machen. Als er diese jedoch beim Fremdgehen erwischt, meldet sich Will beim Militär und verlässt Boston für immer.

    Die Wege von Anna und Will treffen sich, verweben sich und werden doch nie zu einem. Beide sind gefangen zwischen den Welten – zwischen Liebe und Hass, zwischen zwei Kulturen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und zwischen Welten, die unvereinbar sind.

    Das Buch ist mitreissend, aufwühlend, teils brutal, schockierend realistisch und unbedingt lesenswert.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 15.05.2021

    „...In Anna stieg ein Gefühl auf, dass sie noch nie vorher in ihrem Leben verspürt hatte. Es verunsicherte sie, mit welcher Macht es von ihr Besitz ergriff. Es war Hass. Blanker Hass...“

    Wir schreiben das Jahr 1860, als die 15jährige Anna mit ihrem Vater nach New Ulm in Minnesota kommt. Dort muss sie miterleben, wie er unschuldig als Pferdedieb gehängt wird. Damit hat sie ihren letzten Verwandten verloren. Sie schwört bittere Rache.
    In Boston soll Will Kronberg als ältester Sohn bald den Druckereibetrieb seines Vaters übernehmen. Nach langen Zögern erklärt er sich bereit. Aber an dem Tag, an dem er seiner Jugendfreundin einen Heiratsantrag machen will, erwischt er sie bei ihrer Untreue. Will verlässt die Stadt, meldet sich beim Militär und wird Boston nie wiedersehen.
    Der Autor hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Der Titel ZwischenWelten ist Programm im Hinblick auf die beiden wichtigsten Protagonisten. Anna wird ihr Leben lang zwischen den Volk der Dakota und den Weissen stehen, Will muss seinen Weg als Redakteur zwischen Lüge und Wahrheit finden.
    Der Schriftstil ist sehr abwechslungsreich. Der Autor erweist sich als gekonnter Erzähler. Er schlägt einen Bogen zwischen den grossen Ereignissen der Zeit. Während die Soldaten des Nordens im Süden gegen die Sklaverei kämpfen, sorgen sie gleichzeitig für eine umfassenden Völkermord an den First Nations.
    Anna gelingt die Flucht aus den Händen ihrer Peiniger, die schon für den Tod des Vaters verantwortlich waren. Allein in der Wildnis rettet ihr Dark Cloud, ein heiliger Mann der Dakota, das Leben. Der hat eine Vision:

    „...Es war eine Macht, die von Vergeltung getrieben wurde. In der Form einer Krähe. Einer weissen Krähe, welche die Krieger der Dakota in den Kampf führte...“

    Noch ahnt er nicht, dass Anna eine besondere Gabe hat. Sie kann die Gedanken der Menschen kurz vor ihrem Tod lesen.
    Sehr anschaulich wird das Leben der Dakota in den Reservaten beschrieben. Die Verantwortlichen verdienen sich eine goldene Nase und lassen die Dakota hungern. So hatte sich Will sein Tun bei der Armee nicht vorgestelt.

    „...Dass man einen Menschen zum Tode verurteilte, nur dadurch, dass man ihm die Hilfe verweigerte und zusah, wie er jämmerlich zugrunde ging, auf eine derartige Idee war er bis zu diesem Zeitpunkt nicht gekommen...“

    Im Fort begegnen sich Will und Anna das erste Mal. Es sollte nicht das letzte Mal bleiben. Die Situation zwischen den Dakota und der Armee, aber auch den Siedlern spitzt sich zu. Grausamkeiten auf beiden Seiten zeichnen sich ab.

    „...Die Indianer waren getäuscht und betrogen wurden. Und das vor den Augen des Staates...“

    Anna wird bei den Dakota als Kriegerin verehrt. Sie hat einen Platz im Rat der Männer. Immer noch lodert in ihr der Hass aus der Vergangenheit.
    Intensive Gespräche über Krieg und Frieden bereichern die Geschichte. Es wird von Seite zu Seite deutlicher, dass die Gier des weissen Mannes nichts anderes will, als die indianischen Völker auszurotten, um sich bedenkenlos an deren Land bedienen zu können. Verträge sind dazu da, um gebrochen zu werden. Anna und Will fragen sich, wie sich das mit Demokratie und christlichen Glauben vereinbaren lässt.

    „...Sieh sie dir an, die Menschen, die sich für zivilisiert und christlich halten. Wie sie sich am Abschlachten anderer ergötzen! Wie sie im Namen ihrer eigenen Sicherheit zu brutalen Bestien werden und gezielt Jagd auf die machen, die ihren Plänen im Wege stehen könnten...“

    Das Buch schlägt einen grossen Bogen von 1860 bis zu den letzten Niederlagen der Dakota.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Es macht betroffen, zu lesen, zu welch Verbrechen die Gier den Menschen treiben kann. Will zieht die Konsequenz aus seinen Erfahrungen. ER verlässt Amerika.

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