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  • 4 Sterne

    Melanie E., 27.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Geschickt gewobener erster Band einer Buchreihe
    "Dark Palace - Zehn Jahre musst du opfern" ist ein geschickt gewobener erster Band einer Buchreihen. Es verwirrt zunächst, da einige Personen an der Handlung beteiligt sind und auch der Handlungsstrang sehr komplex ist. Es wird eine gewisse Spannung aufbaut, die allerdings auch viele Fragen hinterlässt, um Sklavenarbeit und Geschick zu unterscheiden. Der Ebenbürtige ist von Sklaverei befreit und der Gewöhnliche dazu verpflichtet. Was aber ist Geschick? Es war zunächst ein Ratespiel, wobei sich dann langsam herauskristallisiert, dass es sich hierbei um Magie handelt. Die Magie ist mitunter so stark, dass sie kaum unter Kontrolle zu halten ist. Dies erzeugt eine gewisse Spannung und Ungewissheit, die darauf vorbereitet, was sich letztendlich ereignet, um die Macht der Ebenbürtigen zu erkennen.

    Eine Familie wird getrennt und muss unabhängig voneinander Sklavendienst verrichten. Jake kommt nach Millmoore, was anfänglich um einiges härter erscheint als das Schicksal, welches seine Familienmitglieder trifft. Er arbeitet hart und schliesst sich einer Gruppe an, die das Leben innerhalb des Lagers verbessern wollen und natürlich auch aufrütteln wollen, damit der Sklavendienst abgeschafft wird. Angeblich gibt es in den Reihen der Ebenbürtigen Gegner des Sklavendienstes, aber wem kann man trauen? Jake muss am eigenen Leib erfahren, dass er lediglich benutzt wird und es scheint keine Hoffnung auf eine Familienzusammenführung zu geben. Eine Zusammenführung die erhalten bleibt, ohne wieder auseinandergerissen zu werden.

    Die Grundidee des Debüts ist sehr gelungen, wobei mir vieles zu oberflächlich geblieben ist und ich mir wünsche, dass im zweiten Band der Buchreihe mehr Offenheit herrschen wird. Vieles wird angerissen und bleibt dennoch im Dunkeln. So ganz zufrieden hat mich diese Vorgehensweise der Autorin nicht gemacht, da ich hier und da doch gerne einen Blick hinter die Kulissen riskiert hätte, um Verständnisfragen meinerseits zu klären. So bleibe ich mit einem grossen Fragezeichen zurück, was manche Personen betrifft und es obliegt meiner Interpretation Sympathiepunkte zu vergeben. Insgesamt konnte ich mich dennoch auf die Story einlassen und empfand den ersten band lediglich als Einführung in die komplexe Handlung. Der zweite Band muss jetzt aber ganz gewaltig knallen, um Begeisterungsstürme in mir hervorzurufen. Neugierig bin ich definitiv, da das Ende ganz vieles verspricht und ich mich gerne auf einen weiteren Teil der Buchreihe einlassen würde. Gerne eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Melanie E., 22.08.2018

    Als eBook bewertet

    "Dark Palace - Zehn Jahre musst du opfern" ist ein geschickt gewobener erster Band einer Buchreihen. Es verwirrt zunächst, da einige Personen an der Handlung beteiligt sind und auch der Handlungsstrang sehr komplex ist. Es wird eine gewisse Spannung aufbaut, die allerdings auch viele Fragen hinterlässt, um Sklavenarbeit und Geschick zu unterscheiden. Der Ebenbürtige ist von Sklaverei befreit und der Gewöhnliche dazu verpflichtet. Was aber ist Geschick? Es war zunächst ein Ratespiel, wobei sich dann langsam herauskristallisiert, dass es sich hierbei um Magie handelt. Die Magie ist mitunter so stark, dass sie kaum unter Kontrolle zu halten ist. Dies erzeugt eine gewisse Spannung und Ungewissheit, die darauf vorbereitet, was sich letztendlich ereignet, um die Macht der Ebenbürtigen zu erkennen.

    Eine Familie wird getrennt und muss unabhängig voneinander Sklavendienst verrichten. Jake kommt nach Millmoore, was anfänglich um einiges härter erscheint als das Schicksal, welches seine Familienmitglieder trifft. Er arbeitet hart und schliesst sich einer Gruppe an, die das Leben innerhalb des Lagers verbessern wollen und natürlich auch aufrütteln wollen, damit der Sklavendienst abgeschafft wird. Angeblich gibt es in den Reihen der Ebenbürtigen Gegner des Sklavendienstes, aber wem kann man trauen? Jake muss am eigenen Leib erfahren, dass er lediglich benutzt wird und es scheint keine Hoffnung auf eine Familienzusammenführung zu geben. Eine Zusammenführung die erhalten bleibt, ohne wieder auseinandergerissen zu werden.

    Die Grundidee des Debüts ist sehr gelungen, wobei mir vieles zu oberflächlich geblieben ist und ich mir wünsche, dass im zweiten Band der Buchreihe mehr Offenheit herrschen wird. Vieles wird angerissen und bleibt dennoch im Dunkeln. So ganz zufrieden hat mich diese Vorgehensweise der Autorin nicht gemacht, da ich hier und da doch gerne einen Blick hinter die Kulissen riskiert hätte, um Verständnisfragen meinerseits zu klären. So bleibe ich mit einem grossen Fragezeichen zurück, was manche Personen betrifft und es obliegt meiner Interpretation Sympathiepunkte zu vergeben. Insgesamt konnte ich mich dennoch auf die Story einlassen und empfand den ersten band lediglich als Einführung in die komplexe Handlung. Der zweite Band muss jetzt aber ganz gewaltig knallen, um Begeisterungsstürme in mir hervorzurufen. Neugierig bin ich definitiv, da das Ende ganz vieles verspricht und ich mich gerne auf einen weiteren Teil der Buchreihe einlassen würde. Gerne eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    MsChili, 11.09.2018

    Als eBook bewertet

    Jeder muss 10 Jahre als Sklave arbeiten. Fast jeder. Denn der magische Teil der Bevölkerung ist von dieser Regelung befreit. Luke und seine Familie wollen diese Jahre gemeinsam auf dem Herrensitz der Familie Jardine verbringen. Doch dann kommt alles anders und Luke wird nach Millmoor verfrachtet.

    Der Klappentext und der Prolog haben mich schon sehr neugierig gemacht. 10 Jahre Sklavenarbeit. Viele Fragen nach dem „Geschick“ und wie das alles zusammenhängt. Die Geschichte wechselt häufig zwischen einigen Charakteren, der Hauptaugenmerk liegt jedoch auf Luke. Luke mit seinen knapp 17 Jahren, der allein in die Sklavenstadt Millmoor muss, obwohl das eigentlich verboten ist. Mir hat die Entwicklung von Luke gefallen, auch wenn er mir irgendwann fast zu wagemutig wird. Eine weitere Hauptperson ist Abi, seine Schwester. Sie hat das ganze eingefädelt und ist intelligent, wenn auch manchmal etwas naiv, aber sie ist ja auch erst erwachsen geworden. Und das Nesthäkchen Daisy ist mir sehr ans Herz gewachsen. Die anderen Eindrücke/Erlebnisse werden von Silyen, Gavar, Euterpe oder Bouda geschildert, alles Menschen mit Geschick. Es war interessant mehr aus deren Sicht zu erfahren, jedoch war es mir irgendwann fast zu viel hin und her. Mir hätte der Fokus auf Luke gereicht und von Abi hätte ich gerne mehr gelesen, ihre Abschnitte auf Kyneston kamen mir persönlich häufig zu kurz. Wobei der kurze Abschnitt von Euterpe viele Möglichkeiten des Geschicks der Ebenbürtigen verrät. Die Geschichte an sich ist nichts absolut Neues, eine Zukunft in Gefangenschaft, magische Menschen, jedoch hat mir der Grundgedanken mit der Sklavenarbeit wirklich gefallen. Nur hätte ich gerne noch etwas mehr über das „Geschick“ erfahren. So bleiben auch am Ende viele Fragen offen. Gegen Ende überschlagen sich auch die Ereignisse, was am Anfang zu kurz gekommen ist. Zudem ist es sehr offen und ein Teil zwei noch nicht in Sicht.
    Die Jardine Brüder Gavar, Jenner und Silyen sind auch grundverschieden und ich hatte mehr als einmal Gänsehaut bei Silyen. Jenner ist sehr sympathisch, aber eben anders und Gavar, der Älteste, und somit der Erbe lässt nicht so ganz durchblicken, was er denn jetzt wirklich möchte. Es bleiben viele Dinge ungesagt und einige Szenen lassen Spielraum für Spekulationen. Ich bin gespannt, ob das im nächsten Band aufgeklärt wird.


    Ein guter Auftakt. Hat mir persönlich gut gefallen, auch wenn ein paar Kleinigkeiten nicht rund liefen.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 11.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jeder muss 10 Jahre als Sklave arbeiten. Fast jeder. Denn der magische Teil der Bevölkerung ist von dieser Regelung befreit. Luke und seine Familie wollen diese Jahre gemeinsam auf dem Herrensitz der Familie Jardine verbringen. Doch dann kommt alles anders und Luke wird nach Millmoor verfrachtet.

    Der Klappentext und der Prolog haben mich schon sehr neugierig gemacht. 10 Jahre Sklavenarbeit. Viele Fragen nach dem „Geschick“ und wie das alles zusammenhängt. Die Geschichte wechselt häufig zwischen einigen Charakteren, der Hauptaugenmerk liegt jedoch auf Luke. Luke mit seinen knapp 17 Jahren, der allein in die Sklavenstadt Millmoor muss, obwohl das eigentlich verboten ist. Mir hat die Entwicklung von Luke gefallen, auch wenn er mir irgendwann fast zu wagemutig wird. Eine weitere Hauptperson ist Abi, seine Schwester. Sie hat das ganze eingefädelt und ist intelligent, wenn auch manchmal etwas naiv, aber sie ist ja auch erst erwachsen geworden. Und das Nesthäkchen Daisy ist mir sehr ans Herz gewachsen. Die anderen Eindrücke/Erlebnisse werden von Silyen, Gavar, Euterpe oder Bouda geschildert, alles Menschen mit Geschick. Es war interessant mehr aus deren Sicht zu erfahren, jedoch war es mir irgendwann fast zu viel hin und her. Mir hätte der Fokus auf Luke gereicht und von Abi hätte ich gerne mehr gelesen, ihre Abschnitte auf Kyneston kamen mir persönlich häufig zu kurz. Wobei der kurze Abschnitt von Euterpe viele Möglichkeiten des Geschicks der Ebenbürtigen verrät. Die Geschichte an sich ist nichts absolut Neues, eine Zukunft in Gefangenschaft, magische Menschen, jedoch hat mir der Grundgedanken mit der Sklavenarbeit wirklich gefallen. Nur hätte ich gerne noch etwas mehr über das „Geschick“ erfahren. So bleiben auch am Ende viele Fragen offen. Gegen Ende überschlagen sich auch die Ereignisse, was am Anfang zu kurz gekommen ist. Zudem ist es sehr offen und ein Teil zwei noch nicht in Sicht.
    Die Jardine Brüder Gavar, Jenner und Silyen sind auch grundverschieden und ich hatte mehr als einmal Gänsehaut bei Silyen. Jenner ist sehr sympathisch, aber eben anders und Gavar, der Älteste, und somit der Erbe lässt nicht so ganz durchblicken, was er denn jetzt wirklich möchte. Es bleiben viele Dinge ungesagt und einige Szenen lassen Spielraum für Spekulationen. Ich bin gespannt, ob das im nächsten Band aufgeklärt wird.


    Ein guter Auftakt. Hat mir persönlich gut gefallen, auch wenn ein paar Kleinigkeiten nicht rund liefen.

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  • 4 Sterne

    Meliha K., 10.09.2018

    Als Buch bewertet

    Spannend, aber zu viele Perspektiven

    Protagonisten
    Luke in der Sklavenstadt Millmoor wurde von seiner Familie getrennt und die nächsten zehn Jahre sehen übel aus, aber er gibt nie auf und lässt sich nicht unterkriegen. Für andere ist er mutig und setzt sich gern für seine Mitmenschen und für Gerechtigkeit ein. Seine Schwester Abi ist schlau und unterstützt ihre Familie, doch sie lässt sich auch oft von Gefühlen leiten und trifft weniger schlaue Entscheidungen. Bouda, die Verlobte des Erben der Jardines, ist etwas zu ehrgeizig und hinterlistig und könnte auf ihrem Weg nach oben wirklich alles tun. Und Silyen Jardines Motive lassen sich gar nicht durchschauen und alle sind seinen Launen ausgesetzt ...

    Handlung und Schreibstil
    Für meinen Geschmack gibt es etwas zu viele Charaktere und auch viel zu viele Perspektiven, die dann nicht mal regelmässige Auftritte hatten. Es gibt Perspektiven, die nur ein- oder zweimal zu Wort kamen und diese nur dafür einzuführen, finde ich schade, weil es dann nicht mehr davon gibt. Für eine einmalige Sache lohnt sich die Verwirrung einfach nicht.

    Zwischen den einzelnen Kapiteln, bei denen die Perspektiven immer wechseln, vergeht viel Zeit und man verpasst auch viele Dinge, zu denen ich gerne mehr gelesen hätte. Es gab die Hauptschauplätze Kyneston und Millmoor, bei beiden gibt es Sklaven, über deren Umstände und Leid ich gerne mehr erfahren hätte. Doch leider wird die Zeit eher knapp und rückblickend beschrieben und es vergehen Wochen der Arbeit, bis man wieder etwas vom Tagesablauf sieht. Zwar geht man als Leser automatisch davon aus, dass es schrecklich ist, ein Sklave zu sein, aber ich hätte das Leid gerne etwas mehr zu spüren bekommen um auch bei einem Akt der Rebellion mehr mitfiebern zu können.

    Ansonsten war es aber durchaus spannend. Es gibt eben rebellische Aktionen, Intrigen und auch ganz nette magische Momente. Es unterscheidet sich nicht durch grossartige Ideen von anderen Jugendbüchern, aber es war keinesfalls langweilig und konnte mich gut unterhalten.

    Fazit
    Insgesamt hatte "Dark Palace - Zehn Jahre musst du opfern" zwar keine grossartigen neuen Ideen oder absolut unglaubliche Überraschungen, aber es war durchaus spannend und unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    Meliha K., 10.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannend, aber zu viele Perspektiven

    Protagonisten
    Luke in der Sklavenstadt Millmoor wurde von seiner Familie getrennt und die nächsten zehn Jahre sehen übel aus, aber er gibt nie auf und lässt sich nicht unterkriegen. Für andere ist er mutig und setzt sich gern für seine Mitmenschen und für Gerechtigkeit ein. Seine Schwester Abi ist schlau und unterstützt ihre Familie, doch sie lässt sich auch oft von Gefühlen leiten und trifft weniger schlaue Entscheidungen. Bouda, die Verlobte des Erben der Jardines, ist etwas zu ehrgeizig und hinterlistig und könnte auf ihrem Weg nach oben wirklich alles tun. Und Silyen Jardines Motive lassen sich gar nicht durchschauen und alle sind seinen Launen ausgesetzt ...

    Handlung und Schreibstil
    Für meinen Geschmack gibt es etwas zu viele Charaktere und auch viel zu viele Perspektiven, die dann nicht mal regelmässige Auftritte hatten. Es gibt Perspektiven, die nur ein- oder zweimal zu Wort kamen und diese nur dafür einzuführen, finde ich schade, weil es dann nicht mehr davon gibt. Für eine einmalige Sache lohnt sich die Verwirrung einfach nicht.

    Zwischen den einzelnen Kapiteln, bei denen die Perspektiven immer wechseln, vergeht viel Zeit und man verpasst auch viele Dinge, zu denen ich gerne mehr gelesen hätte. Es gab die Hauptschauplätze Kyneston und Millmoor, bei beiden gibt es Sklaven, über deren Umstände und Leid ich gerne mehr erfahren hätte. Doch leider wird die Zeit eher knapp und rückblickend beschrieben und es vergehen Wochen der Arbeit, bis man wieder etwas vom Tagesablauf sieht. Zwar geht man als Leser automatisch davon aus, dass es schrecklich ist, ein Sklave zu sein, aber ich hätte das Leid gerne etwas mehr zu spüren bekommen um auch bei einem Akt der Rebellion mehr mitfiebern zu können.

    Ansonsten war es aber durchaus spannend. Es gibt eben rebellische Aktionen, Intrigen und auch ganz nette magische Momente. Es unterscheidet sich nicht durch grossartige Ideen von anderen Jugendbüchern, aber es war keinesfalls langweilig und konnte mich gut unterhalten.

    Fazit
    Insgesamt hatte "Dark Palace - Zehn Jahre musst du opfern" zwar keine grossartigen neuen Ideen oder absolut unglaubliche Überraschungen, aber es war durchaus spannend und unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    nuean, 31.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Queen & Blood ist der zweite Teil der Bird & Sword –Reihe von Amy Harmon. Schon Teil eins hat mich begeistert und ich war sehr gespannt auf Kjells Geschichte. Ich denke man kann schon beide Teile unabhängig voneinander lesen. Ich würde aber empfehlen, Teil eins vorher zu lesen, da man dann die Zusammenhänge besser versteht.
    Das Cover gefällt mir sehr gut, die Farben sind toll und es wirkt magisch.

    m 2. Teil geht es nun um Kjell, den Halbbruder des Königs von Jeru, der als Soldat für sein Land, den König und das Volk kämpft. Kjell ist bekannt aus Teil eins, wo er eher mürrisch und unnahbar scheint. Aber er ist loyal und tut alles für die, die er liebt. In einem Land wo die Magie lange Zeit nicht anerkannt wurde, entdeckt auch er, dass er Heilkräfte besitzt und ist darüber alles andere als froh. Nach dem Sieg gegen grausame Monster ist Kjell mit seiner Armee unterwegs im Land um die restlichen Gebiete zu überprüfen und von noch übrig gebliebenen Monstern zu reinigen. Dabei findet er am Fuss einer Klippe eine sterbende Frau. Nachdem er sie geheilt hat, weicht ihm Sasha, die die letzten Jahre als Sklavin gelebt hat nicht mehr von der Seite. Anfangs ist Kjell davon alles andere als begeistert, aber auch Sasha hat eine Gabe und will unbedingt an Kjells Seite bleiben und ihn beschützen und so kommen die beiden sich näher. Doch gerade als Kjell sein Herz verschenkt und glücklich ist, schlägt das Schicksal grausam zu und er muss um Sasha kämpfen und sich seiner Vergangenheit stellen.
    Mir hat Kjells Geschichte sehr gefallen, auch sie ist unvorhersehbar, spannend und emotional. Allerdings hatte sie einige Längen, weswegen ich das Buch nicht ganz so mitreissend fand wie Band eins. Bis zur Mitte des Buches plätschert es so vor sich hin, aber dann nimmt es richtig Fahrt auf und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Charaktere sind auch wieder toll beschrieben, auch Kjells Soldaten habe ich ins Herz geschlossen. Ich hätte mir noch ein bisschen mehr Einblicke von Lark und Tiras gewünscht, weil ich die beiden einfach so toll fand. Aber vielleicht gibt es einen 3. Teil indem noch einmal alle vorkommen.


    Fazit: Kjells Geschichte ist magisch, romantisch und überraschend.

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  • 4 Sterne

    Kate E., 30.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch handelt es von Menschen, die eine Begabung haben - dem sogenannten "Geschick" - und Menschen, die es nun einmal nicht haben.

    Die Geschicklosen verpflichten sich, in einer bestimmten Zeitspanne ihres Lebens für 10 Jahre in die Sklavenschaft zu gehen.
    Diese Sklavenzeit wird in der Regel in einer der Sklavengebieten durchgeführt, wo die Menschen unter unschönen Bedingungen ihrer zugewiesenen Arbeit nachgehen müssen.




    So, erst einmal allgemein:
    Ich fand das Buch unterhaltsam. Der Schreibstil war sehr flüssig und liess sich entsprechend gut lesen. Die Beschreibungen der Orte und Menschen war sehr gelungen - nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig, sondern genau so, dass man sich gut was darunter vorstellen konnte.

    Die einzelnen Figuren hingegen waren ein Wechselbad der Gefühle.
    Luke mochte ich anfangs nicht, aber er entwickelt sich weiter und wird mir mit der Zeit wirklich sympathisch, bis er am Ende leider wieder in ein eher störrisches Verhalten überwechselt, das so absolut gar nicht zu seiner tollen Entwicklung im Mittelteil passt.

    Seine ältere Schwester Abi mochte ich anfangs echt gern, aber mit der Zeit nervte sie nur noch. Am liebsten hätte ich sie sehr oft geschüttelt und angefleht, endlich wieder Vernunft zu gewinnen.
    Zumal am Ende eine Entwicklung stattfand, die was plötzlich und nicht gerade realistisch war.

    Die Jardine-Familie war sehr gut durchdacht. Ich mochte den Erben Gavar am aller meisten, danach kam der Jüngste und interessanteste Silyen. Jenner mochte ich anfangs ganz gern, entwickelte sich aber auch zur Nervensäge.

    Grundsätzlich fand ich die Story und die Idee dahinter sehr spannend und gut umgesetzt, wenn auch mit einigen Höhen und Tiefen, was aber nicht weiter schlimm war, da das Buch recht zügig weiterging.
    Das Ende war in vielerlei Hinsicht eine Überraschung, mit der ich nicht so direkt gerechnet habe. Zwar gab es so manche Ahnungen, die sich bewahrheitet hatten, aber auch hier war ich allgemein zufrieden.



    Bis auf einige Schwächen und Figurgestaltungen, die jedoch sehr subjektiv sind, war es wirklich eine tolle Lektüre. Nicht zu schwer, aber doch genug, um mitdenken zu müssen.

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  • 4 Sterne

    Natalie, 15.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zehn Jahre als Sklave. Dieses Schicksal steht fast allen Bürgern von Grossbritannien in ihrem Leben bevor. Allen – ausser den Ebenbürtigen. Der magische Hochadel, der über Geschick verfügt. Lukes Eltern haben entschieden, dass die ganze Familie gemeinsam ihre Sklavenzeit antritt. Dann wird Luke jedoch von seiner Familie getrennt und in die Sklavenstadt Millmoor gebracht, während seine Eltern und seine zwei Schwestern am Hof der Jardines dienen werden.

    Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. So bekommt man einen guten Einblick in die verschiedenen Bereiche dieser Welt. Gleichzeitig erfährt man aber immer nur stückchenweise etwas über die einzelnen Vorgänge. Trotzdem erzeugen die Perspektivenwechsel viel Spannung, da sie oft an interessanten Stellen gesetzt werden.

    Es werden neben den Hauptcharakteren, aus der Sicht erzählt wird, auch viele Nebencharaktere eingeführt, die im Laufe der Geschichte wichtige Rollen übernehmen. Die Autorin schafft es gut immer wieder Hinweise einzubringen, dass man ins Spekulieren kommt, man sich aber nie sicher sein kann, ob man richtig liegt, was die Beweggründe eines Charakters angeht.

    Luke ist der Charakter, der die grösste Wandlung durchmacht. Silyen ist die undurchsichtigste Person in diesem Buch, bei der man in diesem Band noch nicht ihre wahren Motive erfährt. Das macht ihn zu einem der interessantesten Charaktere.

    Der Verlauf der Geschichte hat immer wieder Spannungspunkte, die aber auch schnell wieder abflachen, da es meistens für die Charaktere alles sehr einfach und unkompliziert vorangeht. Die letzten Kapitel können da mehr überzeugen und machen Hoffnung auf den zweiten Teil. Auch was die Charakterentwicklung einiger Personen anbelangt.

    Allgemein haben mir oft die Beschreibungen gefehlt. Es gab immer mal wieder grössere Zeitsprünge, einige Gegebenheiten wurden nicht näher erläutert. Manche Charaktere waren nicht so greifbar und wirkten noch eindimensional. Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen. Es ist eine komplexe Welt mit einem interessanten Hintergrund, individuellen Charakteren und mit viel Potenzial für die nächsten Bände.

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  • 4 Sterne

    Wayland, 10.09.2018

    Als Buch bewertet

    In Dark Palace begleiten wir die Jardines - eine adelige Familie - mit Geschick, was hier eigentlich nichts anderes als magische Begabung bedeutet, und die Hadyles, eine Familie ohne besondere Begabung, die ihre zehn Jahre Sklavenzeit abarbeiten muss. Ihr Plan war es eigentlich, dass sie diese Zeit als Familie zusammen bei den Jardines ableisten. Allerdings wurden sie bei der Übergabe getrennt und Luke musste nach Millmoor. Einem Arbeitslager mit unmenschlichen Bedingungen für die Sklaven.


    Nicht verwunderlich also, dass Luke sehr schnell an eine Widerstandsgruppe gerät und sich engagiert. Er lernt dabei nette und mutige Widerstandskämpfer kennen, die in dieser kurzen aber intensiven Zeit in Millmoor soetwas wie eine Ersatzfamilie für ihn werden. Luke macht in dieser Zeit eine starke Entwicklung durch, die wir als Leser von Anfang an miterleben können. Er ist einer der wenigen Charakter, die klar definiert sind und für den Leser immer nachvollziehbar agieren.

    Wir wechseln immer wieder die Perspektive und haben dadurch einen allumfassenden Blick über die wahnsinnig komplexe und politische Situation. Die Charaktere, insbesondere die Jardine-Brüder, bleiben bis zum Schluss unvorhersehbar und undurchschaubar. Das macht die Geschichte unglaublich spannend. Man rätselt von Anfang an mit, wer hier gut ist und wer nicht und welche Ziele verfolgt werden.

    Die Wendungen sind überraschend, schockierend und plausibel. Ich will unbedingt wissen wie es weitergeht, da wir das Buch mit einem fiesen Cliffhanger beenden müssen. Ich war von Anfang an begeistert von der Geschichte, fasziniert von der Grausamkeit und Fragwürdigkeit der Charaktere, den guten Vorsätzen und mutigen Taten, der Ungerechtigkeit, die mich total mitgenommen hat und den Wendungen. Ein bisschen schade fand ich, dass wir in Band 1 leider mit sehr vielen Fragen alleine gelassen werden. Dass die Haupthandlung nicht abgeschlossen sein wird und Fragen für Band 2 offen lässt, verstehe ich. Aber auch viele Kleinigkeiten, die von Anfang an im Raum standen, wurden nicht aufgeklärt. Daher ein kleiner Punkt Abzug.

    Von mir 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Jessica G., 30.01.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:


    Zehn Jahre Sklavenarbeit für alle. Fast alle.

    In England muss jeder, der nicht zum magischen Adel gehört, zehn Jahre lang als Sklave arbeiten.
    Lukes Familie will diese Sklavenjahre gemeinsam durchstehen, im Dienst der mächtigen Herrscherfamilie Jardine. Doch nun rast Lukes Herz vor Angst, als er plötzlich von den anderen getrennt und in die laute und schmutzige Fabrikstadt Millmoor gebracht wird. Die Arbeit dort ist besonders hart.
    Seine Schwestern sind mit den Eltern am prunkvollen Hofe der Jardines den rücksichtslosen Machtspielen und eiskalten Intrigen der Elite ausgesetzt. Vor allem der junge Adlige Silyen verfolgt mit seinen ungeheuerlichen magischen Fähigkeiten eigene Ziele. Und Lukes Schwester Abi verliert ihr Herz an den Falschen.
    Also das verstand man unter ›Geschick‹, dachte Luke, als er wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Ein so unerträglicher Schmerz, dass man sich wünschte, man wäre tot.
    Wie sollte man dagegen ankämpfen? Wie konnte man Menschen besiegen, die dazu fähig waren? Nicht Menschen – Monster. Es spielte keine Rolle, dass es nur wenige von ihnen gab: Diese Wenigen genügten völlig.

    Meinung:

    Die Geschichte an sich ist gut geschrieben und liest sich auch sehr flüssig. Die verschiedenen Erzählperspektiven von mehreren Personen sind nicht jedermanns Sache. Ich bin relativ gut damit zurecht gekommen, aber auch mich hat es manchmal ziemlich verwirrt, weil ich eigentlich lieber bei anderen Personen weitergelesen hätte statt bei der Person, um die sich das nächste Kapitel drehte.
    Trotzdem hatte die Story eine gewisse Spannung, die ich super fand und auch die Idee dahinter ist zwar nicht neu, aber gut ausgebaut, gerade mit diesem "Geschick", das nur den höher angesehenen Leuten vergönnt ist.
    Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil!

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  • 4 Sterne

    Fornika, 22.08.2018

    Als Buch bewertet

    Es gibt zwei Sorten Mensch in Grossbritannien, welche mit, und welche ohne Geschick, also magische Kräfte. Erstere müssen letzteren zehn Jahre lang als Sklaven dienen, der Zeitpunkt ist selbstbestimmt, der Ort der Tätigkeit nicht. Als Luke 16 Jahre ist, beschliessen seine Eltern über seinen Kopf hinweg, dass die ganze Familie ihre Sklavenzeit gemeinsam antreten wird. Jetzt um genau zu sein. Doch anstatt wie geplant gemeinsam auf dem Herrschaftssitz der Jardines zu dienen, landet Luke alleine in der Sklavenstadt Millmore, wo er im täglichen Trott der Fabriken gefangen ist.

    Vic James hat eine erschreckende Vorstellung einer Gesellschaft erschaffen, die Menschen radikal zwischen wichtigen (den geschickten) und weniger wichtigen (alle anderen) unterscheidet. Was mich an der Story fasziniert ist u.a., dass quasi niemand diese Staatsform anzweifelt. Man erfährt leider nicht ganz so viel darüber wie es zu dieser gesellschaftlichen Ordnung gekommen ist, aber trotzdem hat mich dieser blinde Gehorsam oft traurig und auch wütend gemacht. Obwohl die Story als Jugendbuch beworben wird, ist hier durchaus viel Stoff zum Nachdenken vorhanden. Die Figuren sind unterm Strich ganz gut gelungen, z.T. etwas platt (Abi), dafür aber auch mit undurchsichtigen Charakteren wie dem Jardinesprössling Silyen, dem man nicht so leicht in die Karten schauen kann. Mir hat die Handlung grösstenteils sehr gut gefallen, sie entwickelt sich sehr spannend und auch den Blick auf die Hintergründe mochte ich sehr. Hier hält sich die Autorin für meinen Geschmack noch etwas zu bedeckt, was ich etwas unbefriedigend fand. So manche Wendung war jetzt nicht wirklich überraschend, trotzdem hatte ich Spass an der Story und bin schon auf den nächsten Teil der geplanten Trilogie gespannt.

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  • 4 Sterne

    Jasmin P., 25.08.2018

    Als Buch bewertet

    Tolle Idee, mit kleinen Schwächen

    Inhalt :
    Luke und seine Familie leben in einer Zweiklassengesellschaft , in der die Adeligen und die Bürgerlichen strickt getrennt werden . Zudem verfügen die Adeligen über „ Geschick“ , welcher der Magie gleich kommt . Als Lukes Eltern entscheiden ihr 10 jährige Sklavenzeit , zu der alle Bürgerlichen verpflichtet sind, gemeinsam abzuleisten , kommt es dazu , dass Luke von seiner Familie getrennt wird ......

    Meinung :
    Ich war von der Grundidee total begeistert und konnte es kaum erwarten das Buch zu lesen . Doch zu 100 % fesseln konnte es mich nicht . Die Charaktere sind zwar gut ausgearbeitet und es fehlt diesbezüglich an nichts , dennoch fehlte es mir teilweise an Spannung und dieses Gefühl unbedingt weiter lesen zu wollen .

    Das Setting fand ich sehr gelungen , die Geschichte spielt in England und wurde gut beschrieben. Sehr gut wird das politische System erklärt , wer Sklavenjahre abzuleisten hat und wie das Prozedere abläuft . Man kann sich gar nicht vorstellen welche Macht die Adeligen über die Sklaven haben , mit dem Antritt , gibt man all seine Menschenrechte ab.

    Der Schreibstil ist gut zu lesen , was ich gerne mag, ist wenn die Kapitel immer wechseln . Ich finde so kann man sich ein besseres Bild vom ganzen System machen . Die Charaktere sind so verschieden und einige überraschen auch . Magie spielt in der Geschichte eine relativ grosse Rolle , die Mächte sind sehr abwechslungsreich und von verschiedener Intensität.

    Das Cover finde ich genial gestaltet . Die Farbgebung zieht einen richtig an und macht sehr neugierig.

    Fazit :

    Tolle Idee mit kleinen Schwächen

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    ja nein
  • 4 Sterne

    Jasmin P., 18.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tolle Idee, mit kleinen Schwächen

    Inhalt :
    Luke und seine Familie leben in einer Zweiklassengesellschaft , in der die Adeligen und die Bürgerlichen strickt getrennt werden . Zudem verfügen die Adeligen über „ Geschick“ , welcher der Magie gleich kommt . Als Lukes Eltern entscheiden ihr 10 jährige Sklavenzeit , zu der alle Bürgerlichen verpflichtet sind, gemeinsam abzuleisten , kommt es dazu , dass Luke von seiner Familie getrennt wird ......

    Meinung :
    Ich war von der Grundidee total begeistert und konnte es kaum erwarten das Buch zu lesen . Doch zu 100 % fesseln konnte es mich nicht . Die Charaktere sind zwar gut ausgearbeitet und es fehlt diesbezüglich an nichts , dennoch fehlte es mir teilweise an Spannung und dieses Gefühl unbedingt weiter lesen zu wollen .

    Das Setting fand ich sehr gelungen , die Geschichte spielt in England und wurde gut beschrieben. Sehr gut wird das politische System erklärt , wer Sklavenjahre abzuleisten hat und wie das Prozedere abläuft . Man kann sich gar nicht vorstellen welche Macht die Adeligen über die Sklaven haben , mit dem Antritt , gibt man all seine Menschenrechte ab.

    Der Schreibstil ist gut zu lesen , was ich gerne mag, ist wenn die Kapitel immer wechseln . Ich finde so kann man sich ein besseres Bild vom ganzen System machen . Die Charaktere sind so verschieden und einige überraschen auch . Magie spielt in der Geschichte eine relativ grosse Rolle , die Mächte sind sehr abwechslungsreich und von verschiedener Intensität.

    Das Cover finde ich genial gestaltet . Die Farbgebung zieht einen richtig an und macht sehr neugierig.

    Fazit :

    Tolle Idee mit kleinen Schwächen

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  • 3 Sterne

    Nicole Katharina, 29.09.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    Dark Palace

    Zehn Jahre musst du opfern



    Aufmerksamkeit:

    Diesen Punkt gibt es in meinem Blog.


    Inhalt in meinen Worten:

    Stell dir vor, in deinem Leben, das du auf diesem Planet verbringen darfst, musst du 10 Jahre deines Lebens opfern. Nur diejenigen die über den anderen dank Geburt stehen, müssen dies nicht tun, haben dafür aber eine ganz besondere Gabe, denn sie können durch ihre Gabe Dinge hervorbringen, die für andere unvorstellbar sind.

    So geht es für die Familie von Luke zu den Privilegierten, doch Luke musste in das Lager, das alles andere als schön ist, es ist eine Betonlandschaft. Dort trifft er jedoch ein junges Mädchen, das illegal im Lager ist, den sie ist keine registrierte.

    Dank ihr lässt er sich auf ein besonderes Spiel ein.

    Währenddessen ist seine Schwester mit der restlichen Familie in einer privilegierten Familie und schafft es dort das alles irgendwie läuft. Ihre kleine Schwester passt auf ein Baby auf, und entdeckt dabei einen Menschenhund, was es mit diesem Hund auf sich hat? Nun das lest ihr am besten selbst.



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Mit diesem Buch tat ich mir nicht leicht, es war für mich etwas zu politisch und auch in einer politischen Sprache verfasst. Zeitgleich waren mir die Perspektivenwechsel zu viel und der einzige der mir irgendwie vertrauter wurde und den ich wirklich fassen konnte war Luke, doch kam er mir zu wenig zu Wort.

    Die Geschichte an sich hat aber wirkliches Potenzial und lädt ein, selbst sich in eine Welt wie es bei Dark Palace der Fall ist einzufinden.

    Dort muss man aufpassen und zeitgleich muss man gut überlegen, welche zehn Jahre opfert man.

    Ich selbst kam zu keiner schlüssigen Antwort und ich möchte keine zehn Jahre einfach so verlieren sondern bewusst Leben.



    Schreibstil:

    Ich kam gerade mit dem Schreibstil der bei allen Protagonisten, ausser bei Luke, zu finden war, nicht klar, es war mir irgendwie zu hoch und mir fehlte das Gefühl in der Geschichte. Halbwegs greifen konnte ich noch die Schwestern von Luke und Luke selbst war für mich am besten herausgeformt und auch von der Sprache einfach und wie es für mich zu einem Jugendbuch gehört.



    Geschichte:

    Wie gesagt die Idee der Geschichte fand ich toll, weil sie klar macht, das man dankbar sein darf für sein eigenes Leben und wie frei ich es selbst gestalten darf. Dagegen fand ich auch die Grundmuster der Geschichte sehr faszinierend und auch toll, jedoch im Grundpaket tat ich mir schwer, vor allem mit dem politischen tat ich mir sehr schwer.

    Die Vorstellung an Lukes und an seinen Schwestern statt zu sein, kann ich mir einfach nicht wirklich vorstellen und muss sagen, es ist grausam das Unschuldige dazu gebracht werden etwas zu tun, was sie selbst eigentlich gar nicht wollen, doch eine Flucht scheint es eben nicht zu geben und was schon immer war, muss man einfach auch immer so machen, doch es bildet sich ein Aufstand und macht klar, wenn ihr alle so denkt, ich kann nichts also mach ich nichts, wird alles vor die Hunde gehen, wenn ihr aber aufsteht und euch erhebt, dann kann etwas werden, die Frage ist nur, geht ihr mit?



    Charaktere:

    Luke war für mich der bestgreifende und auch verständlichste Charakter.

    Dagegen waren mir die Privilegierten zu unfassbar und am schlimmsten fand ich das es zu viele für diese kurze Zeit gab, so das ich mich permanent neu auf die Figuren einlassen musste, irgendwie war das zu viel des Guten, zumindest für mich.

    Aber Luke war toll herausgeformt und derjenige der am meisten vor mir herumsprang und den ich irgendwie auch verstanden habe.


    Spannung:

    Für mich war es immer wieder spannend zu sehen, wann ich wieder Luke begegne und wie es ihm ergeht, auch fand ich die Szene mit dem Hundemensch berührend und diese Szene fand ich bis zum Ende des Buches faszinierend, denn wie tief kann man einen Menschen formen, hier hat es auf jeden Fall dann nicht an Spannung gefehlt.

    Jedoch bei den anderen Charakteren verlor ich oft den Faden, weil es mir etwas zu wirr und zu politisch war und ich dadurch das Gefühl hatte, das Buch zieht sich enorm in die Länge.

    Darunter litt dann die Spannung für mich.



    Empfehlung:

    Es ist immer schwer, euch ein Buch zu empfehlen, das mir selbst gar nicht so gut gefallen hat.

    Die Grundidee finde ich aber dennoch gut und vielleicht tut ihr euch einfach leichter als ich es mir tat, und ihr finde die Freude im und am Buch.

    Ich selbst kam am Ende der Geschichte an aber hatte dennoch das Gefühl diese Geschichte nicht bis zum letzten Punkt begriffen und ergriffen zu haben.



    Bewertung:

    Dieses Buch war insoweit herausfordernd, das ich mich selbst fragen konnte, wie ich mit diesen 10 Jahren umgegangen wäre, gleichzeitig war das Buch aber auch eine Herausforderung weil ich es nicht richtig verstanden habe und es mir einfach zu sehr an der Politik hing. Irgendwie fehlte mir auch dank dem permanenten Perspektiven Wechsel an der Spannung inklusive am roten Faden, weswegen ich leider nur 2-3 Sterne geben mag.

    Auch wenn mir Lukes Geschichte wirklich gefallen hat, und ich seine Entwicklung spannend fand, so hat er es nicht herausreissen können.

    Deswegen gebe ich tatsächlich nur drei Sterne. Denn ohne Luke wäre das Buch zu einem Abbruch Buch geworden und ich hätte wirklich nur zwei Sterne geben können, so riss er doch etwas das Steuer um.

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  • 4 Sterne

    Sommer, 26.08.2018

    Als Buch bewertet

    Nichts ist wie es scheint

    Dark Palace- 10 Jahre musst du opfern von Vic James

    In der Welt, die Vic James beschreibt, gibt es Menschen mit dem sogenannten Geschick, die den Adel bilden.
    Alle die kein Geschick haben, müssen in England 10 Jahre als Sklaven arbeiten, um alle Bürgerrechte zu erhalten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese Zeit zu verbringen, alle fürchten sich vor der Arbeit in den Fabrikstädten, denn dort ist die Arbeit besonders hart und gefährlich. Darum entschliesst sich die Familie von Luke am Hof der Adligen Familie Jardines ihre Sklavenzeit zu verbringen. Da Luke dort nicht gebraucht wird, muss er in die Fabrikstadt Millmoor, während seine Eltern und seine Schwestern bei der Adligen Familie eingesetzt werden.
    Im Laufe der Zeit lernt Luke in Millmoor Menschen kennen, die gegen das System rebellieren. Während seine Eltern, und vor allem seine Schwester Abi merken, dass auch an einem prunkvollen Hof nicht alles Gold ist was glänzt.

    Vic James schafft es mit ihrem Schreibstil eine gute Darstellung der Gesellschaft in dieser Welt wiederzugeben. England an sich wird aristokratisch regiert, und die normalen Menschen werden ausgebeutet. Diese Vorstellung ist sehr interessant, da es in abgewandelter Form auch in unser Zeit ähnlich ist. Recht passend ist die magische Komponente, das Geschick, die gut zeigt, wie wenig Auserwählte viele Menschen ausbeuten und versklaven können.

    Der Fantasyroman hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich auf die baldige Fortsetzung!

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  • 3 Sterne

    Julia | BücherFantasie, 19.08.2018

    Als Buch bewertet

    "Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern" habe ich beim Fischer-Leseclub auf Lovelybooks gewonnen und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext hat mich direkt in seinen Bann gezogen und die Leseprobe hat mich gepackt. Im Gesamten gestaltet sich die Geschichte recht individuell und besonders. Aber trotzdem hat sie mich leider nicht so begeistern können, wie ich es mir erhofft hatte.

    Der Einstieg in das Buch ist meiner Meinung nach super gelungen. Die ersten 100 Seiten führen toll in die Geschichte ein: in die Ebenbürtigen und Gewöhnlichen, in "Geschick" und in die allgemeinen Umstände der zehnjährigen Sklavenzeit, die fast jeder Bürger im Laufe seines Lebens ableisten muss. Es werden schon mehrere Plottwists geschaffen, die die Spannung hochhalten und die Grundlage für die weiteren Handlungen in diesem Buch schaffen. Doch nach und nach ist mir persönlich leider der Spannungsbogen flöten gegangen und die Geschichte konnte mich nur noch bedingt packen. Zwar gibt es hin und wieder kleine fesselnde Szene, in denen ich grosses Potenzial gesehen habe, die mich aber leider nicht mehr so vollkommen mitgeholt hatten, wie der Einstieg.

    Gründe dafür sind meiner Meinung nach die vielen verschiedenen Handlungsstränge. Normalerweise gefällt es mir sehr gut, wenn eine Handlung komplex ausgearbeitet ist und sich auf mehreren Ebenen erstreckt. Wenn man mitdenken muss und nicht alles offensichtlich für den Leser aufbereitet wird. Aber es wurden zwischendurch so viele Fragen aufgeworfen und kaum Antworten geliefert. Dauernd wird irgendein neues myteriöses Geheimnis in den Plot eingeführt. Dies führte dazu, dass ich zunehmend die Lust verlor, dem Plot und der verbundenen Handlung folgen zu wollen, weil ich durchgängig das Gefühl hatte, dass nichts einen Sinn ergibt. Zudem sind verschiedene Passagen, die man mit Drama und Spannung hätte strecken können, einfach viel glatt gelaufen und haben daher wenig Eindruck bei mir hinterlassen.

    Dies wurde nur noch dadurch begünstigt und verstärkt – und das ist leider für mich persönlich immer ein "No-Go" – dass ich so gut wie keinerlei Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Und zwar nicht nur aus zweien oder dreien, sondern aus sieben Blickwinkeln. Luke und Abi haben es dabei noch recht gut geschafft, meine Sympathie zu gewinnen, so dass ich ihren jeweiligen Handlungssträngen folgen wollte, und auch Silyen wird mir wohl noch eine Weile im Gedächtnis bleiben aufgrund seiner mysteriösen, rätselhaften und alles kontrollierenden Art. Irgendetwas, irgendein bestimmtes Ziel verfolgt er und auch das wurde bis zum Ende des Buches nicht aufgelöst. Doch weder die Drei, noch die anderen haben mich wirklich begeistern und einnehmen können. Für mich hatten die Figuren dafür teilweise zu wechselseitige Eigenschaften oder blieben zu oberflächlich und blass. Mir fiel es schwer, sie einzuschätzen: Sind sie jetzt gut oder böse, auf welcher Seite stehen sie und wem kann man eigentlich vertrauen? Anfangs wirkte das noch recht spannend auf mich, im Laufe der Handlung hat es mich allerdings immer mehr gestört. Schade, denn zumindest einen Held, mit dem ich mich identifizieren kann, brauche ich normalerweise in einer Geschichte.

    Trotz allem ist die Geschichte sehr individuell gestaltet und hat einen gewissen Unterhaltungs-Faktor. Die Facette des "Geschicks" und die Spaltung der Gewöhnlichen und Ebenbürtigen ist definitiv ein interessanter Ansatzpunkt und zeigt deutlich, auf welche Weise Macht missbraucht werden kann, um eine Gesellschaft zu spalten. Und welche Konsequenzen dies mit sich bringt bzw. mit sich bringen kann. Luke ist in diesem Buch auf jeden Fall ein Paradebeispiel eines Menschen, der im Grunde weiss, was richtig und was falsch ist und einiges an Potenzial für die Folgebände aufweist. Ich hoffe, dass er sich so entwickeln wird, wie ich es von ihm erwarte.

    Der Schreibstil der Autorin Vic James hat mich allerdings überzeugt. Die spannenden Szenen hat sie sehr bildhaft umgesetzt und meinen Puls damit höherschlagen lassen. Auch die Beschreibungen, beispielsweise bei der Anwendung von Geschick, von Umgebungen oder der skurrilen Begebenheiten, fand ich toll und haben mich unterhalten können. Wirklich schade, dass sie das nicht mehr auf ihre Figuren übertragen konnte.

    Fazit
    Alles in allem ist "Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern" ein gutes Buch mit einer individuellen und toll ausgesprägten Buchidee. Doch aufgrund der genannten Schwächen konnte mich der Auftaktband leider nicht so mitreissen und begeistern, wie viele andere Leser und Blogger. Trotzdem werde ich dem zweiten Band eine Chance geben, denn trotz allem möchte ich natürlich wissen, wie es mit Luke und Abi weitergehen wird.

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  • 3 Sterne

    Julia | BücherFantasie, 19.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern" habe ich beim Fischer-Leseclub auf Lovelybooks gewonnen und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext hat mich direkt in seinen Bann gezogen und die Leseprobe hat mich gepackt. Im Gesamten gestaltet sich die Geschichte recht individuell und besonders. Aber trotzdem hat sie mich leider nicht so begeistern können, wie ich es mir erhofft hatte.

    Der Einstieg in das Buch ist meiner Meinung nach super gelungen. Die ersten 100 Seiten führen toll in die Geschichte ein: in die Ebenbürtigen und Gewöhnlichen, in "Geschick" und in die allgemeinen Umstände der zehnjährigen Sklavenzeit, die fast jeder Bürger im Laufe seines Lebens ableisten muss. Es werden schon mehrere Plottwists geschaffen, die die Spannung hochhalten und die Grundlage für die weiteren Handlungen in diesem Buch schaffen. Doch nach und nach ist mir persönlich leider der Spannungsbogen flöten gegangen und die Geschichte konnte mich nur noch bedingt packen. Zwar gibt es hin und wieder kleine fesselnde Szene, in denen ich grosses Potenzial gesehen habe, die mich aber leider nicht mehr so vollkommen mitgeholt hatten, wie der Einstieg.

    Gründe dafür sind meiner Meinung nach die vielen verschiedenen Handlungsstränge. Normalerweise gefällt es mir sehr gut, wenn eine Handlung komplex ausgearbeitet ist und sich auf mehreren Ebenen erstreckt. Wenn man mitdenken muss und nicht alles offensichtlich für den Leser aufbereitet wird. Aber es wurden zwischendurch so viele Fragen aufgeworfen und kaum Antworten geliefert. Dauernd wird irgendein neues mysteriöses Geheimnis in den Plot eingeführt. Dies führte dazu, dass ich zunehmend die Lust verlor, dem Plot und der verbundenen Handlung folgen zu wollen, weil ich durchgängig das Gefühl hatte, dass nichts einen Sinn ergibt. Zudem sind verschiedene Passagen, die man mit Drama und Spannung hätte strecken können, einfach viel glatt gelaufen und haben daher wenig Eindruck bei mir hinterlassen.

    Dies wurde nur noch dadurch begünstigt und verstärkt – und das ist leider für mich persönlich immer ein "No-Go" – dass ich so gut wie keinerlei Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Und zwar nicht nur aus zweien oder dreien, sondern aus sieben Blickwinkeln. Luke und Abi haben es dabei noch recht gut geschafft, meine Sympathie zu gewinnen, so dass ich ihren jeweiligen Handlungssträngen folgen wollte, und auch Silyen wird mir wohl noch eine Weile im Gedächtnis bleiben aufgrund seiner mysteriösen, rätselhaften und alles kontrollierenden Art. Irgendetwas, irgendein bestimmtes Ziel verfolgt er und auch das wurde bis zum Ende des Buches nicht aufgelöst. Doch weder die Drei, noch die anderen haben mich wirklich begeistern und einnehmen können. Für mich hatten die Figuren dafür teilweise zu wechselseitige Eigenschaften oder blieben zu oberflächlich und blass. Mir fiel es schwer, sie einzuschätzen: Sind sie jetzt gut oder böse, auf welcher Seite stehen sie und wem kann man eigentlich vertrauen? Anfangs wirkte das noch recht spannend auf mich, im Laufe der Handlung hat es mich allerdings immer mehr gestört. Schade, denn zumindest einen Held, mit dem ich mich identifizieren kann, brauche ich normalerweise in einer Geschichte.

    Trotz allem ist die Geschichte sehr individuell gestaltet und hat einen gewissen Unterhaltungs-Faktor. Die Facette des "Geschicks" und die Spaltung der Gewöhnlichen und Ebenbürtigen ist definitiv ein interessanter Ansatzpunkt und zeigt deutlich, auf welche Weise Macht missbraucht werden kann, um eine Gesellschaft zu spalten. Und welche Konsequenzen dies mit sich bringt bzw. mit sich bringen kann. Luke ist in diesem Buch auf jeden Fall ein Paradebeispiel eines Menschen, der im Grunde weiss, was richtig und was falsch ist und einiges an Potenzial für die Folgebände aufweist. Ich hoffe, dass er sich so entwickeln wird, wie ich es von ihm erwarte.

    Der Schreibstil der Autorin Vic James hat mich allerdings überzeugt. Die spannenden Szenen hat sie sehr bildhaft umgesetzt und meinen Puls damit höherschlagen lassen. Auch die Beschreibungen, beispielsweise bei der Anwendung von Geschick, von Umgebungen oder der skurrilen Begebenheiten, fand ich toll und haben mich unterhalten können. Wirklich schade, dass sie das nicht mehr auf ihre Figuren übertragen konnte.

    Fazit
    Alles in allem ist "Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern" ein gutes Buch mit einer individuellen und toll ausgeprägten Buchidee. Doch aufgrund der genannten Schwächen konnte mich der Auftaktband leider nicht so mitreissen und begeistern, wie viele andere Leser und Blogger. Trotzdem werde ich dem zweiten Band eine Chance geben, denn trotz allem möchte ich natürlich wissen, wie es mit Luke und Abi weitergehen wird.

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  • 3 Sterne

    CeCe, 19.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    3,5 Sterne

    Meine Meinung:

    In Vic James Roman „Dark Palace - Zehn Jahre musst du opfern“ erleben wir als Leser eine Welt, wo Andersartigkeit den Platz eines Menschen in der Gesellschaft festlegt. Die Gewöhnlichen, ohne das sogenannte „Geschick“ haben Sklavenzeit zu verrichten, da diese eben nicht zu den Ebenbürtigen gehören, welche in der Lage sind Geschick zu üben. Wir begleiten hier die Familie Hadley, bestehend aus Luke, Abi, Daisy und ihren Eltern, wobei wir vor allem die Sichtweisen von Luke und Abi geschildert bekommen. Sie sind eine gewöhnliche Familie, ohne jede Art von Geschick und nun soll ihre Sklavenzeit beginnen, doch schon bald muss die Familie feststellen, dass ihr Plan diese gemeinsam zu verrichten nicht aufgeht...

    Wir begleiten also vor allem die beiden Charaktere Abi und Luke auf ihrer jeweiligen Reise und erleben somit einerseits den wachsenden Aufstand der Sklaven aus Millmoor, einer der grausamsten Sklavenstädte, und andererseits das Leben von Abi auf dem Anwesen der Jardines, einer Familie Ebenbürtiger. Durch die wechselnde Perspektive bekommt man ein ziemlich umfassendes Bild dieser Parallelwelt, die dort aufgebaut wurde. Vor allem, da die Autorin immer wieder auch andere Charakter „zu Wort kommen lässt“ - meiner Meinung nach sehr gut gelungen! Andererseits wird man ein wenig mit Informationen überschüttet. Von Teenie-Liebeleien über politische Geschehnisse bis hin zu tiefgreifenden Familengeheimnissen ist wirklich alles dabei. Das machte es für mich teilweise sehr schwer der Geschichte zu folgen, wobei es natürlich wichtig war diese Aspekte alle in den ersten Band einfliessen zu lassen. Beschäftigen wir uns also zunächst mit Lukes Welt in der Sklavenstadt.. Luke lernt schnell, dass hätte Arbeit von nun an seinen Alltag bestimmt, doch schnell lernt er mit Renie auch die richtigen Leute kennen, denn sie gehört zum sogenannten „Spiel“. Eine Organisation, die die Sklavenzeit beenden will.
    „Millmoor verändert die Menschen. Aber man kann selbst bestimmen, auf welche Weise es einen verändert.“ (Renie)
    Schnell wird Luke Teil davon, doch so ganz konnte mich das Konzept nicht überzeugen. Die Aktionen der Gruppe wirkten auf mich halbherzig und diese kleine Rebellion weckte einfach nicht mein Interesse. Ich konnte nicht mitfiebern, Spannung kam für mich keine auf...für mich war dieser Part der Geschichte ziemlich langweilig und auch die Umstände unter denen die Sklaven leben wirkten verhältnismässig human, entgegen der allgemeinen Auffassung im Buch. Immerhin hatten Luke und seine neuen Freunde genug freie Zeit sich in aller Ruhe Tee zu kochen und Pläne zu schmieden. Überzeugt mich nicht.
    Mehr hat mich persönlich Abi‘s Aufenthalt bei den Jardines gereizt, denn diese Familie steckt voller List, Tücke und dunkler Geheimnisse. Da ist zum einen Gavar, um den sich viele dunkle Gerüchte winden und der weder sein Temperament, noch sein Geschick zu zügeln weiss. Zum anderen treffen wir auf Silyen (meinen persönlichen Favoriten), der ein solch undurchschaubarer Charakter ist, das er wohl das Interesse der meisten weckt. Und schliesslich Jenner, der so gar nicht in seine eigene Familie zu passen scheint. Die Jardines haben das Buch für mich ausgemacht, mit all ihren dunklen Geheimnissen und ja, auch mit ihrer Brutalität und ihrer Unberechenbarkeit. Aber auf die näheren Erlebnisse von Abi und ihrer Familie möchte ich nicht eingehen, da man es wirklich selbst lesen und erleben sollte! Manche Dinge fand ich sehr interessant und fast schon spannend, andere Begebenheiten haben mich genervt. Das Geschick an sich ist für mich nach wie vor ein Geheimnis, das ich nicht ganz entschlüsseln kann.
    Auf jeden Fall ist der Hof der Jardines ein Ort, wo äusserliche Schönheit auf innere Grausamkeit trifft. Brutalität im schicken Gewand, könnte man sagen.


    Fazit:

    Leider konnte ich trotz des wirklich gut zu lesenden, wenn auch sehr simplen Schreibstils keine wirkliche Bindung zu den Charakteren aufbauen, zumindest nur zu den wenigsten. Ich habe wenig mitgefiebert oder mir wirklich viele Gedanken gemacht. Durch die Leserunde des FISCHER-Lesecluns habe ich mich natürlich mit der Thematik des Buches auseinandergesetzt, allerdings hätte ich dies unter anderen Umständen vielleicht weniger getan. Die Spannung blieb leider während der ganze Geschichte auf einem ziemlichen Nullpunkt. Es gibt zwar viele Geheimnisse und andere Mysterien, die das Interesse des Lesers wecken, auf diese wurde allerdings viel zu wenig eingegangen. Sehr schade. Trotzdem möchte ich die tolle Idee dahinter honorieren und auch wenn das Potential ziemlich verschenkt wurde hoffe ich auf den zweiten Band und vergebe einen Vertrauensvorschuss mit meiner Wertung von 3,5 Sternen!

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  • 4 Sterne

    Natalie S., 29.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich habe die Lektüre des Buches sehr genossen. Der Schreibstil ist einfach und auf jeden Fall wurde alles gut erklärt. Zumindest was die Sache mit dem 'Geschick' angeht. Vielleicht etwas zu spät, aber besser spät als nie.
    Das Cover hat mich auch sehr angesprochen. Es spiegelt auf jeden Fall diese Düsternis wieder, die man ja in der Sklavenzeit erlebt. Zumindest in Millmoor. Wenn man zu Erbürtigen nach Keyston kommt, dann hat man es auf jeden Fall nicht ganz so schwer.
    Der Gegensatz zwischen der Sklavenstadt und dem Herrenhaus hätte besser nicht getroffen werden können. Man hat richtig mit Luke mitfiebern können. Ich mochte auf jeden Fall den Charakter Luke. Wie er sich in Millmoor daran macht anderen zu helfen. Natürlich wird er zum Schluss Opfer einer Intrige aber derjenige wird bestimmt im nächsten Band noch sein Fett weg kriegen. Mir hat auch sehr gut gefallen, dass die Kapitel immer von einem anderen Charakter aus erzählt würde. Das hat dem ganzen etwas mehr Tiefe gegeben.
    Das Buch hat mir durch und durch gefallen. Ich habe aber ein Stern abgezogen, da ich zwischendrin eine Lesedurststrecke hatte und mich etwas quälen musste. Es war zu der Zeit nicht ganz so spannend.

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