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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 28.10.2018

    „Gott kennt das Ende unserer Tage. Wir haben nichts zu befürchten.“

    Dieses Lebensmotto begleitet Rebecca Hawes bereits ihr ganzes Leben lang – ein Leitspruch, der sich für sie bislang stets bewahrheitet hat. Nach dem frühen Tod der Mutter wuchsen Rebecca und ihre Schwester Flora, die zugleich auch Vertraute, beste Freundinnen und Partnerinnen bei allen Abenteuern waren, bei ihrem nunmehr alleinerziehenden Vater auf. Der vermögende Anwalt Edward Hawes erzog seine beiden Mädchen zur Unabhängigkeit und behandelte sie wie kleine Erwachsene. Sein grosser Wohlstand ermöglichte es dieser unkonventionellen Familie, ausgedehnte Reisen zu unternehmen, und beide Töchter durften das Privileg geniessen, hohe Bildung zu erfahren. Rebecca und Flora liebten das Lernen, ihren Horizont zu erweitern, exotische Länder zu besuchen und Abenteuer zu erleben. Jede ihrer Reisen stellte einen weiteren Puzzleteil ihres Lebens dar und bescherte ihnen ein neues Ziel. In Form vieler Rückblenden in die Vergangenheit ermöglicht Lynn Austin es ihrer Leserschaft, die Geschichte dieser beiden starken und unabhängigen Schwestern von Beginn an mitzuerleben, wobei die Haupthandlung auf der realen Lebensgeschichte zweier Schwestern beruht, die im Kloster auf dem Berg Sinai ein Exemplar der Evangelien von 500 n. Christus entdeckten.

    Die Schauplätze der Handlung sind abwechselnd Chicago und die Wüste Sinai, wobei die Autorin laufend zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt. Jeder Wechsel von Zeit und Perspektive wird in der jeweiligen Kapitelüberschrift vorab in kurzen Stichworten angekündigt, was eine sehr gute Orientierung im Buch ermöglicht.

    Lynn Austin ist ein überaus einnehmender Schreibstil zu eigen und es ist ihr meines Erachtens gelungen, den Leser auf der langen Reise durch die Sinaihalbinsel zum Katharinenkloster durch ihre bildhaften Beschreibungen in den Bann zu ziehen. Die glaubwürdige Darstellung der beiden liebenswerten Protagonisten Rebecca und Flora und die auf über vierhundert Seiten anschaulich dargestellte Entwicklung ihrer eigenwilligen Persönlichkeit haben mir ausgezeichnet gefallen. Die emanzipierten und unkonventionellen Hawes-Töchter heben sich von den anderen jungen Damen deutlich ab. Sowohl ihr scharfer Verstand, ihre aussergewöhnlich hohe Bildung, ihr unstillbarer Wissensdurst und ihre Sehnsucht, an einer Universität studieren zu dürfen sind ungewöhnlich für die damalige Zeit. Die Autorin bedient sich in diesem Roman zudem interessanter Nebenfiguren, deren Charakterisierung ihr ebenfalls sehr gut gelungen ist. Ein ganz besonderes Merkmal der christlichen Bestsellerautorin Lynn Austin ist der hohe Stellenwert des Glaubens, der auch im vorliegenden Buch ganz klar und deutlich zum Ausdruck kommt und es zu einer ganz besonderen und wertvollen Lektüre macht.

    Einen hohen Spannungsbogen darf man bei diesem Buch jedoch nicht erwarten. „Wüstenschwestern“ zeichnet sich durch einen ruhigen, bedächtigen Schreibstil und eine tiefgründige Handlung aus, die von der Entwicklung ihrer Figuren lebt. Der permanente Wechsel der Erzählstränge zwischen Gegenwart und Vergangenheit lässt mit zunehmender Seitenanzahl ein rundes Gesamtbild entstehen, der laufende Wechsel des Schauplatzes sorgt für zusätzliche Abwechslung. Leser, die Wert auf historische Romane mit starker Gewichtung auf den Glauben legen, werden mit „Wüstenschwestern“ voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Ich kann dieses wunderschöne Buch aus ganzem Herzen weiterempfehlen und darf es ruhigen Gewissens als ganz besonderes Highlight meines Lesejahres bezeichnen. Ich habe jede einzelne Seite davon genossen!

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  • 5 Sterne

    Miss Lila, 04.09.2018

    Eine Geschichte die bewegt und nachhallt !
    „Also, immer wenn Flora und ich eine Reise gemacht haben, hat uns das wieder zu einem Puzzleteil unseres Lebens geführt und dann sind wir mit einem neuen Ziel nach Hause zurückgekehrt. …. Alle unsere Erfahrungen machen uns zu dem, was und wer wir sind. Und wenn wir bereit sind zu fragen, wird Gott uns zeigen, wie wir diese Erfahrungen für ihn einsetzen sollen.“(S.387)
    In dem Roman hat Lynn Austin sich von zwei Schwestern inspirieren lassen, die es tatsächlich gegeben hat, sie wurden 1843 in Schottland geboren. Flora und Rebecca Hawes in diesem Roman sind fiktive Romanfiguren. Sie leben in Chicago und entführen den Leser in eine aufregende, fesselnde Geschichte ins 19. Jahrhundert zwischen Chicago und der Wüste Sinai.
    Eigentlich sind beide Schwestern sehr gegensätzlich doch eines verbindet sie – die Freude am Reisen verbunden mit einer grossen Abenteuerlust. Beide lieben es, fremde, ferne Länder zu entdecken und beide haben einen unwahrscheinlichen Wissensdurst. So schaffen sie es, ihren Vater für eine weite Reise zu überzeugen, der viele weitere aufregende Reisen folgen sollten.
    Der Roman ist geschickt aufgebaut und erzählt. Der Haupthandlungsstrang befindet sich im Jahr 1890 in der Wüste Sinai. Die Geschichtsstränge der Vergangenheit beginnen bereits in Rebeccas und Floras Kindheit und Jugendzeit und werden ebenso bis ins Jahr 1890 erzählt. Besonders interessant ist eine weitere Gestaltung des Buches: die Autorin schreibt den Roman aus vielen unterschiedlichen Perspektiven. Hier beginnt sie mit den beiden Schwestern, wobei Rebecca mit ihrer lebensfrohen und abenteuerlustigen Art den Beginn macht. Geschickt werden zu dem Hauptgeschehen viele weitere kleine einzelne Geschichten erzählt und alles zusammen ergibt ein aufregendes Leseerlebnis voller Abenteuer.
    Durch die Zeitsprünge hatte ich es eingangs etwas schwierig einzusteigen aber umso mehr man in die Geschichte einsteigt, desto mehr verwebt sich alles miteinander zu einer wundervollen Geschichte. Immer als ich dachte, was mag jetzt noch spannendes kommen was das bisher Geschehene toppen kann, rollt Lynn Austin eine völlig neue fesselnde Perspektive auf, die mich in den Bann genommen hat und mir bis zum Ende viel Spannung beschert hat.
    Durch die unterschiedlichen Perspektiven muss man sich schon ein wenig konzentrieren, was nicht heisst, das der Roman schwierig zu lesen ist sondern eher, dass er inhaltlich sehr wertvoll ist und man einfach Zeit braucht, um die unterschiedlichen Perspektiven zu verinnerlichen und jede kleine einzelne mit erzählte Geschichte zu geniessen.
    Die biblische Botschaft die eigene Begabung zu erkennen und sie für Gott einzusetzen, ohne sich von der Gesellschaft davon abbringen zu lassen, kommt hier ganz klar rüber.
    „Aber ich glaube, Gott wirbelt die Dinge manchmal durcheinander, nur um uns unser falsches Denken vor Augen zu führen.“ (S.245)

    Die Autorin hat es geschafft, mir mehr als eine Freunden - und Glücks-Träne zu entlocken. Ich habe das Buch mit einem „Waow – was für eine tolle Reise durch das Leben der beiden Schwestern“ zugeklappt. Die Geschichte selbst, sowie auch die biblische Botschaft, die die Autorin vermitteln möchte, werden noch lange in mir nachhallen.

    Fazit
    Das Buch ist eines meiner echten Lesehighlights, das ich auch gerne nochmal weitere Male zur Hand nehmen und lesen werde. Lynn Austin hat sich damit tief in mein Herz geschrieben.

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  • 5 Sterne

    Gabriele S., 29.09.2020

    Auf den Spuren der Bibel

    Voller Gottvertrauen wagen zwei mutige Frauen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine abenteuerliche Reise ins Heilige Land. Lesenswert!

    Rebecca und Flora, um 1850 herum geboren, wachsen ohne Mutter auf. Selbstbewusst überzeugen sie ihren wohlhabenden Vater, ihnen die Träume vom Reisen zu ermöglichen. Vor allem Rebecca langweilt die Schule; lieber lernt sie auf eigene Faust Fremdsprachen: „Eine fremde Sprache zu lernen, ist eine Sache, aber die Menschen, die sie sprechen, zu verstehen, ist etwas ganz anderes.“ (Seite 35) Um Abenteuer erleben zu können, nimmt sie gerne Schwierigkeiten in Kauf. Flora dagegen liegt vor allem das Wohlergehen ihrer Mitmenschen am Herzen. Beide wachsen in einem christlich geprägten Haushalt auf, was bei Rebecca den Wunsch entfacht: „Ich würde gerne auf den Spuren Jesu wandeln und die jahrhundertelange Geschichte des Heiligen Landes in mich aufsaugen.“ (Seite 113)

    Der Roman beginnt während eines Sandsturms in der Wüste und erzählt im Rückblick von der Vergangenheit der beiden Schwestern. In vier Teilen steht jeweils eine andere Person im Mittelpunkt. Es fehlt weder an Spannung noch an der nötigen Portion Liebe, um den Leser in die Geschichte hineinzuziehen. Sehr eindrücklich ist der grosse Brand von Chicago, ihrer Heimatstadt, geschildert. Der christliche Bezug ist dezent eingebaut und lässt erahnen, woher die beiden Frauen ihren Mut nehmen, in einer Zeit, als Frauen erst durch ihre Männer „etwas“ waren, allein auf Reisen zu gehen.

    Wie die Autorin im Anhang mitteilt, basiert der Roman auf der wahren Geschichte der Zwillingsschwestern Agnes und Margaret Smith. Natürlich hat sie ihren Roman verfremdet und und die Tatsachen ausgeschmückt.

    Gerade weil ich ursprünglich etwas zurückhaltend an das Buch herangegangen bin, hat es mich völlig vereinnahmt. Es entstand ein regelrechter Lesesog und auch Bewunderung für die beiden Frauen, die ihrer Zeit weit voraus waren und sogar wissenschaftlich ein wenig Anerkennung einheimsten.

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  • 4 Sterne

    Ingrid S., 04.09.2018

    Chicago Ende des 19. Jahrhunderts. Die Schwestern Rebecca und Flora wachsen in einem wohlhabenden Haushalt zusammen mit ihrem Vater auf. Besonders Rebecca ist ganz anders als die Mädchen ihres Alters. Die Schule und die gesellschaftlichen Konventionen nerven sie. Sie ist sehr unternehmenslustig, wissensdurstig, möchte Abenteuer erleben und es zieht sie mit aller Macht in fremde Länder. Die hübsche Flora ist ruhiger, sie hält sich eher an die gesellschaftlichen Vorgaben. Sie ist sehr aktiv, den Armen zu helfen, für die ihr Herz schlägt. Doch mit ihrer Schwester zusammen scheut sie ebenfalls kein Abenteuer.
    Die Rahmenhandlung des Romans spielt 1890 als die beiden Schwestern, schon etwas älter, in der Wüste Sinai unterwegs zum Katharinenkloster sind, auf der Suche nach alten Schriftrollen der Bibel. Es ist eine abenteuerliche, spannende Reise mit grossen Gefahren.
    Zwischen den einzelnen Erzählsträngen wird immer wieder zurückgeblendet auf die Kindheit und Jugend von Rebecca und Flora. Ihre Reisen, ihre Liebe für denselben Mann, auch historische Ereignisse wie der grosse Brand in Chicago werden spannend geschildert.
    Wie immer erzählt Lynn Austin fesselnd und warmherzig. Die Personen der Handlung kommen einem dadurch sehr nahe. Ganz besonders interessant fand ich in diesem Roman die historischen Hintergründe und die gesellschaftlichen Probleme der Vereinigten Staaten jener Zeit.
    Das Vertrauen auf Gott, das ein grosses Thema dieses Romans ist, kommt besonders in den Worten heraus, die Rebecca immer wieder gebraucht: „Gott kennt das Ende unserer Tage. Wir brauchen keine Angst zu haben.“
    Zu bemerken ist noch, dass dieser Roman auf wahren Begebenheiten beruht, den Reisen und Entdeckungen der schottischen Zwillingsschwestern Agnes und Margarete Smith, die 1843 geboren wurden. Für mich werteten diese Anmerkungen der Autorin den Roman noch auf.
    Wüstenschwestern ist ein Roman, der mich begeistert hat. Ein kleine Abwertung des Buches ist, dass es am Schluss für meinen Geschmack und für mich nicht ganz glaubwürdig zu viel Happy End gab. Aber ansonsten ist es wieder ein sehr zu empfehlendes, super Buch von Lynn Austin!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 28.10.2018 bei bewertet

    „Gott kennt das Ende unserer Tage. Wir haben nichts zu befürchten.“

    Dieses Lebensmotto begleitet Rebecca Hawes bereits ihr ganzes Leben lang – ein Leitspruch, der sich für sie bislang stets bewahrheitet hat. Nach dem frühen Tod der Mutter wuchsen Rebecca und ihre Schwester Flora, die zugleich auch Vertraute, beste Freundinnen und Partnerinnen bei allen Abenteuern waren, bei ihrem nunmehr alleinerziehenden Vater auf. Der vermögende Anwalt Edward Hawes erzog seine beiden Mädchen zur Unabhängigkeit und behandelte sie wie kleine Erwachsene. Sein grosser Wohlstand ermöglichte es dieser unkonventionellen Familie, ausgedehnte Reisen zu unternehmen, und beide Töchter durften das Privileg geniessen, hohe Bildung zu erfahren. Rebecca und Flora liebten das Lernen, ihren Horizont zu erweitern, exotische Länder zu besuchen und Abenteuer zu erleben. Jede ihrer Reisen stellte einen weiteren Puzzleteil ihres Lebens dar und bescherte ihnen ein neues Ziel. In Form vieler Rückblenden in die Vergangenheit ermöglicht Lynn Austin es ihrer Leserschaft, die Geschichte dieser beiden starken und unabhängigen Schwestern von Beginn an mitzuerleben, wobei die Haupthandlung auf der realen Lebensgeschichte zweier Schwestern beruht, die im Kloster auf dem Berg Sinai ein Exemplar der Evangelien von 500 n. Christus entdeckten.

    Die Schauplätze der Handlung sind abwechselnd Chicago und die Wüste Sinai, wobei die Autorin laufend zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt. Jeder Wechsel von Zeit und Perspektive wird in der jeweiligen Kapitelüberschrift vorab in kurzen Stichworten angekündigt, was eine sehr gute Orientierung im Buch ermöglicht.

    Lynn Austin ist ein überaus einnehmender Schreibstil zu eigen und es ist ihr meines Erachtens gelungen, den Leser auf der langen Reise durch die Sinaihalbinsel zum Katharinenkloster durch ihre bildhaften Beschreibungen in den Bann zu ziehen. Die glaubwürdige Darstellung der beiden liebenswerten Protagonisten Rebecca und Flora und die auf über vierhundert Seiten anschaulich dargestellte Entwicklung ihrer eigenwilligen Persönlichkeit haben mir ausgezeichnet gefallen. Die emanzipierten und unkonventionellen Hawes-Töchter heben sich von den anderen jungen Damen deutlich ab. Sowohl ihr scharfer Verstand, ihre aussergewöhnlich hohe Bildung, ihr unstillbarer Wissensdurst und ihre Sehnsucht, an einer Universität studieren zu dürfen sind ungewöhnlich für die damalige Zeit. Die Autorin bedient sich in diesem Roman zudem interessanter Nebenfiguren, deren Charakterisierung ihr ebenfalls sehr gut gelungen ist. Ein ganz besonderes Merkmal der christlichen Bestsellerautorin Lynn Austin ist der hohe Stellenwert des Glaubens, der auch im vorliegenden Buch ganz klar und deutlich zum Ausdruck kommt und es zu einer ganz besonderen und wertvollen Lektüre macht.

    Einen hohen Spannungsbogen darf man bei diesem Buch jedoch nicht erwarten. „Wüstenschwestern“ zeichnet sich durch einen ruhigen, bedächtigen Schreibstil und eine tiefgründige Handlung aus, die von der Entwicklung ihrer Figuren lebt. Der permanente Wechsel der Erzählstränge zwischen Gegenwart und Vergangenheit lässt mit zunehmender Seitenanzahl ein rundes Gesamtbild entstehen, der laufende Wechsel des Schauplatzes sorgt für zusätzliche Abwechslung. Leser, die Wert auf historische Romane mit starker Gewichtung auf den Glauben legen, werden mit „Wüstenschwestern“ voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Ich kann dieses wunderschöne Buch aus ganzem Herzen weiterempfehlen und darf es ruhigen Gewissens als ganz besonderes Highlight meines Lesejahres bezeichnen. Ich habe jede einzelne Seite davon genossen!

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