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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 02.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Wozu wir da sind“, geschrieben von Axel Hacke, erschienen im Verlag Antje Kunstmann,
    beschäftigt sich mit der wohl immer wiederkehrenden Frage:
    Was macht ein „gelebtes Leben“ aus?

    Der Protagonist des Buches Walter Wemut schreibt Nachrufe, eine ganze Seite steht ihm dafür in der Tageszeitung zur Verfügung. Als ihn eine gute Freundin darum bittet, zu ihrem achtzigsten Geburtstag, eine Rede über ihr gelebtes Leben zu schreiben stellt sich dies als grosse Herausforderung dar.
    Seitdem stellt sich Walter Wemut die Frage;Was ist es denn, dieses gelebte und gelungene Leben? Ist es für jeden gleich, welche Kriterien sind vorgegeben. Wie sieht die Gesellschaft ein gelungenes Leben, welche Wertvorstellungen hat der Einzelne?
    Bei der Suche nach einer Antwort erfahre ich als Leserin einiges über die unterschiedlichen Zeitungshändler in Wemuts Strasse, seinen Frisör Agim und viele vergangene und aktuelle Wegbegleiter in seinem Leben. Sehr beeindruckend ist das Treffen mit einen alten Freund, einen ehemals radikal Linken, der nun auf der anderen Seite des Denkens angelangt ist und an eine grosse Weltverschwörung glaubt, rechtes Gedankengut verbreitet und zu den Reichsbürgern gehört.
    Das Gespräch und die Gedanken haben mich sehr bewegt und nachdenklich gemacht. Der Umgang von Wemut mit diesem Freund war exzellent ausgearbeitet.

    Ein Zitat aus dem Buch:

    „Dazu ist das Leben doch da, dass man sich entwickelt, dass man lernt, dass man nicht bleibt der man ist, oder dass man der wird der man sein könnte , oder zu dem was man eigentlich ist, aber nicht sein konnte.“

    Aber ist dies wirklich so? Gibt es nicht viele zufriedene und glückliche Menschen, die angekommen sind und nicht der Norm oder den Erwartungen ihrer Umgebung entsprechen? Was hat der Glaube bzw. was haben die verschiedenen Religionen mit einem gelungenen Leben zu tun?
    Diese und viele andere Episoden ziehen sich durch das Buch und lassen den Leser des öfteren Innehalten um über das eigene mehr oder weniger gelungene Leben nachdenken.

    Imponiert hat mir die Umsetzung der doch vielen Themen durch den Autor Hacke, es wird kein Zeigefinger gehoben, keine guten Ratschläge erteilt, wie ein Leben gelungen wird.
    Vielmehr schafft es Axel Hacke durch die persönliche Ansprache an den Leser, diesem die unterschiedlichsten Blickwinkel auf das Leben und die Umstände, wesentlich näher zu bringen, als es die unzähligen Ratgeber vermögen.

    Wozu wir da sind: Ein Buch zum Nachdenken, Schmunzeln, dabei kurzweilig und mit vielen aktuellen gesellschaftlichen und philosophischen Themen gespickt.
    Es war eine Freude wieder so ein tolles Werk von Axel Hacke lesen zu dürfen. Dieses Buch ist ganz oben auf meiner Liste für Weihnachtsgeschenke gelandet.

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  • 5 Sterne

    17 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 02.09.2019

    Als Buch bewertet

    „Wozu wir da sind“, geschrieben von Axel Hacke, erschienen im Verlag Antje Kunstmann,
    beschäftigt sich mit der wohl immer wiederkehrenden Frage:
    Was macht ein „gelebtes Leben“ aus?

    Der Protagonist des Buches Walter Wemut schreibt Nachrufe, eine ganze Seite steht ihm dafür in der Tageszeitung zur Verfügung. Als ihn eine gute Freundin darum bittet, zu ihrem achtzigsten Geburtstag, eine Rede über ihr gelebtes Leben zu schreiben stellt sich dies als grosse Herausforderung dar.
    Seitdem stellt sich Walter Wemut die Frage;Was ist es denn, dieses gelebte und gelungene Leben? Ist es für jeden gleich, welche Kriterien sind vorgegeben. Wie sieht die Gesellschaft ein gelungenes Leben, welche Wertvorstellungen hat der Einzelne?
    Bei der Suche nach einer Antwort erfahre ich als Leserin einiges über die unterschiedlichen Zeitungshändler in Wemuts Strasse, seinen Frisör Agim und viele vergangene und aktuelle Wegbegleiter in seinem Leben. Sehr beeindruckend ist das Treffen mit einen alten Freund, einen ehemals radikal Linken, der nun auf der anderen Seite des Denkens angelangt ist und an eine grosse Weltverschwörung glaubt, rechtes Gedankengut verbreitet und zu den Reichsbürgern gehört.
    Das Gespräch und die Gedanken haben mich sehr bewegt und nachdenklich gemacht. Der Umgang von Wemut mit diesem Freund war exzellent ausgearbeitet.

    Ein Zitat aus dem Buch:

    „Dazu ist das Leben doch da, dass man sich entwickelt, dass man lernt, dass man nicht bleibt der man ist, oder dass man der wird der man sein könnte , oder zu dem was man eigentlich ist, aber nicht sein konnte.“

    Aber ist dies wirklich so? Gibt es nicht viele zufriedene und glückliche Menschen, die angekommen sind und nicht der Norm oder den Erwartungen ihrer Umgebung entsprechen? Was hat der Glaube bzw. was haben die verschiedenen Religionen mit einem gelungenen Leben zu tun?
    Diese und viele andere Episoden ziehen sich durch das Buch und lassen den Leser des öfteren Innehalten um über das eigene mehr oder weniger gelungene Leben nachdenken.

    Imponiert hat mir die Umsetzung der doch vielen Themen durch den Autor Hacke, es wird kein Zeigefinger gehoben, keine guten Ratschläge erteilt, wie ein Leben gelungen wird.
    Vielmehr schafft es Axel Hacke durch die persönliche Ansprache an den Leser, diesem die unterschiedlichsten Blickwinkel auf das Leben und die Umstände, wesentlich näher zu bringen, als es die unzähligen Ratgeber vermögen.

    Wozu wir da sind: Ein Buch zum Nachdenken, Schmunzeln, dabei kurzweilig und mit vielen aktuellen gesellschaftlichen und philosophischen Themen gespickt.
    Es war eine Freude wieder so ein tolles Werk von Axel Hacke lesen zu dürfen. Dieses Buch ist ganz oben auf meiner Liste für Weihnachtsgeschenke gelandet.

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  • 5 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 14.10.2019

    Als eBook bewertet

    Wie gewohnt: ein grossartiges Buch von Axel Hacke!
    Der Monolog über das Leben – ein gelungenes Leben – ist einfach hinreissend.
    Grandios formuliert: ich habe andauernd markiert und angestrichen und herausgeschrieben.
    So viele gute und wahre Gedanken – ich bin – wie man merkt – restlos begeistert.
    Mich hat die Frage, wer denn beurteilt, ob ein Leben gelungen oder misslungen ist, ganz besonders beschäftigt.
    Auch die Geschichten von Mitmenschen, die die Figur Willi Wemut erzählt, sind spannend und teilweise anrührend.
    Der Text regt zum Nachdenken an, und ich werde dieses Buch immer mal wieder zur Hand nehmen!

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  • 5 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 16.11.2019

    Als Buch bewertet

    Axel Hacke ist bekannt dafür, in seinen Büchern Dingen auf den Grund zu gehen und das eben aus seiner Sicht. In seinem Buch „Wozu wir da sind“ zeigt er mal wieder wie genial er schreiben kann! Das schöne daran, es ist nicht eines von den Büchern die einem die Achtsamkeit und Beflissenheit vor diktieren und um die Ohren hauen, sondern es regt lediglich nur zum nachdenken an und das auch noch mit viel Gefühl. Mit seinen Anekdoten bringt er einem auf besondere Weise zum lachen und eben zum nachdenken...die Geschichte von seiner Figur „Walther Wemut“ z.B., ist mehr als aus dem Leben gegriffen. Axel Hacke muss ein unheimlich feines Gespür haben, seine Umwelt zu analysieren und darüber zu grübeln, warum die Menschen so handeln wie sie handeln.
    Die Frage „Wann ist ein Leben gelungen?!“ ist der Tenor des gesamten Buches. Hacke gibt hier keine Lebensweisheiten von sich oder beschreibt von seinem eigenem ach so perfekten Leben. Nein! Er versucht mit seinen Texten das eigene Hirn anzuregen. Jeder Mensch hat seinen eigenen Lebensentwurf und versucht ihm nach seinem Gusto zu leben. Richtig so!
    Axel Hacke zeigt mit seiner Figur Walther Wemut eine sehr tiefgründige Gesprächssituation auf, die jeder im Leben schonmal mit sich selbst geführt hat. Ich fand dieses Buch grossartig und habe es regelrecht verschlungen. Bitte mehr davon!

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