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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 08.11.2019

    Aggie meldet sich spontan bei ihrer langjährigen Freudin Rosie wieder. Diese ist kurzfristig wieder bei den Marines. Aggie ist Schriftstellerin und Single. Rosie geschieden. Schnell ist die alte Nähe wieder da und ein reger Austausch findet statt.

    Der komplette Roman ist in Briefform oder E-Mails gehalten. Nicht nur die beiden Freundinnen kommen zu Wort, sondern auch andere Personen. Langsam baut sich ein Bild auf, aber es ist immer Stückwerk. Leider konnte mich das Buch auch nicht fesseln. Es gibt einfach keine Spannung. Jede erzählt aus ihrem Leben. Ich denke man könnte Aggie humorvoll finden, aber meinen Humor hat es nicht getroffen.

    Gut finde ich, dass die Autorin bei Rosie aus ihren eigenen Erfahrungen schöpft. Das macht das ganze eindrücklicher.

    Fazit: Mich konnten die Charaktere nicht überzeugen und das Buch hatte einige Längen, deshalb vergebe ich 2 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 24.12.2019

    Aggie und ihre beste Freundin Rosie haben seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr. Damals hat ihre Freundschaft ein abruptes Ende gefunden. Jetzt erfährt Aggie, dass Rosie zur Unterstützung der Armee als Meteorologin mit nach Kuweit geflogen ist. Der Irak Krieg steht kurz bevor. Also entschliesst sich Aggie, mittels der elektronischen Feldpost, Rosie zu schreiben. Ein Briefwechsel entsteht....

    "Wort für Wort zurück zu dir" ist komplett in Briefform geschrieben. Lässt sich flüssig und schnell lesen. Die Grundidee dahinter hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Laut Klappentext und Titel habe ich eine emotionale Geschichte erwartet, in der sich die Freundinnen trotz der Entfernung langsam wieder annähern. Jedoch schon in den ersten Briefen ist es so, als wäre nie etwas gewesen. Knapp die Hälfte der Geschichte besteht aus unwichtigem Geplänkel. Die Freundinnen berichten in einem lockeren Ton über ihren bisherigen Alltag. Schon hier kamen mir Zweifel. Würde man nicht erst über die Vergangenheit und dem damaligen Bruch sprechen? Je näher der Krieg rückt, umso ernster werden die Themen. Nach und nach erfährt man, was damals passiert ist. Manches muss man aber auch zwischen den Zeilen lesen. Immer wieder wird der Schriftverkehr der beiden Freundinnen durch Briefe von Verwandten, Bekannten oder Fremde unterbrochen. Es hat zwar nicht direkt gestört, jedoch habe ich mich gefragt, wozu manche gedient haben. Der Roman hat ein sehr emotionales Ende, dass mich berührt hat. Auch die Nebenhandlungen werden im Grossen und Ganzen aufgeklärt, haben mich trotzdem mit einigen Fragen zurück gelassen.

    Fazit: Ein Roman, der nicht ganz hält was der Klappentext verspricht. Der sich flüssig lesen lässt. Mir die Grundidee der Briefform gut gefallen hat. Ihn aber wohl jeder beim Lesen anders wahr nimmt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 12.12.2019 bei bewertet

    „Wir haben mal gesagt, dass wir zwei Seelenverwandte sind, die sich gefunden haben und sich immer wieder finden werden, …“
    Seite 295

    Rosie macht gerade eine schwere Zeit durch – als unerwartet ihre ehemals beste Freundin Aggie wieder Kontakt zu ihr aufnimmt. Bald entsteht ein reger Briefwechsel, der schnell vertrauter wird. Und die beiden finden wieder zueinander – und zu sich selbst.
    Ungefähr so verrät es der Klappentext. Doch schon auf der ersten Seite erfahren wir auch, dass Rosie versucht, ihre Krise durch eine Flucht aus ihrem bisherigen, vertrauten Leben zu meistern.
    Denn die Briefe von Aggie erreichen Rosie in Kuwait, im Jahr 2003, der Irakkrieg steht vor ihrer Tür. Das war ein Element, das mich völlig überrascht hat – und auch massiv überfordert. Ich hatte nicht mit einer Geschichte mitten aus der Wüste, mitten aus dem Krieg gerechnet und hätte mit dem Wissen wohl auch nicht zu dem Buch gegriffen. Für mich ist es so schwer vorstellbar, dass man sich als Meteorologin freiwillig für den Kriegseinsatz meldet. Gemeinsam mit der Naivität, mit der sie in den Krieg zog und dazu ihre Geschichten aus der Wüste, das alles hat mich sehr betroffen gemacht.
    So war der Einstieg in dieses Buch für mich schwierig. Wir dürfen die Erlebnisse ausschliesslich durch fremde Augen in Briefform begleiten – und das sind nicht nur Nachrichten der beiden Frauen aneinander, sondern auch von ehemaligen Lehrern, einem Schüler, Rosies Eltern, ihrem Ex-Mann. All diese Perspektiven machen „Wort für Wort zurück zu dir“ auf der einen Seite interessant, auf der anderen Seite manchmal auch verwirrend. Und manche Briefe erscheinen (teils nur auf den ersten Blick) als so nebensächlich, dass sie eher langweilen.
    Zu Beginn gestaltet sich der Briefwechsel zwischen Rosie und Aggie sehr oberflächlich, da geht es um kaputtgemachte Schneeschaufeln, die heimlich ersetzt werden sollen und Alltagsprobleme wie zu wenig Unterwäsche auf Rosies Seite. Doch mit steigender Vertrautheit zwischen den beiden werden auch die Briefe persönlicher und die Geschichte für mich interessanter. Gegen Ende wurde ich dann doch ein wenig vertraut mit Rosie, mit Aggie, mit ihrer Vergangenheit und Gegenwart, doch ganz erreicht hat es mich leider nicht.
    Fazit: Feldpost von und nach Kuwait im Irakkrieg…

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 12.12.2019

    „Wir haben mal gesagt, dass wir zwei Seelenverwandte sind, die sich gefunden haben und sich immer wieder finden werden, …“
    Seite 295

    Rosie macht gerade eine schwere Zeit durch – als unerwartet ihre ehemals beste Freundin Aggie wieder Kontakt zu ihr aufnimmt. Bald entsteht ein reger Briefwechsel, der schnell vertrauter wird. Und die beiden finden wieder zueinander – und zu sich selbst.
    Ungefähr so verrät es der Klappentext. Doch schon auf der ersten Seite erfahren wir auch, dass Rosie versucht, ihre Krise durch eine Flucht aus ihrem bisherigen, vertrauten Leben zu meistern.
    Denn die Briefe von Aggie erreichen Rosie in Kuwait, im Jahr 2003, der Irakkrieg steht vor ihrer Tür. Das war ein Element, das mich völlig überrascht hat – und auch massiv überfordert. Ich hatte nicht mit einer Geschichte mitten aus der Wüste, mitten aus dem Krieg gerechnet und hätte mit dem Wissen wohl auch nicht zu dem Buch gegriffen. Für mich ist es so schwer vorstellbar, dass man sich als Meteorologin freiwillig für den Kriegseinsatz meldet. Gemeinsam mit der Naivität, mit der sie in den Krieg zog und dazu ihre Geschichten aus der Wüste, das alles hat mich sehr betroffen gemacht.
    So war der Einstieg in dieses Buch für mich schwierig. Wir dürfen die Erlebnisse ausschliesslich durch fremde Augen in Briefform begleiten – und das sind nicht nur Nachrichten der beiden Frauen aneinander, sondern auch von ehemaligen Lehrern, einem Schüler, Rosies Eltern, ihrem Ex-Mann. All diese Perspektiven machen „Wort für Wort zurück zu dir“ auf der einen Seite interessant, auf der anderen Seite manchmal auch verwirrend. Und manche Briefe erscheinen (teils nur auf den ersten Blick) als so nebensächlich, dass sie eher langweilen.
    Zu Beginn gestaltet sich der Briefwechsel zwischen Rosie und Aggie sehr oberflächlich, da geht es um kaputtgemachte Schneeschaufeln, die heimlich ersetzt werden sollen und Alltagsprobleme wie zu wenig Unterwäsche auf Rosies Seite. Doch mit steigender Vertrautheit zwischen den beiden werden auch die Briefe persönlicher und die Geschichte für mich interessanter. Gegen Ende wurde ich dann doch ein wenig vertraut mit Rosie, mit Aggie, mit ihrer Vergangenheit und Gegenwart, doch ganz erreicht hat es mich leider nicht.
    Fazit: Feldpost von und nach Kuwait im Irakkrieg…

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 27.11.2019

    Als Aggie erfährt, dass ihre ehemals beste Freundin Rosie als Meteorologin beim Militär in das Kriegsgebiet Kuwait/ Irak versetzt wurde, schreibt sie ihr einen Brief - einfach um ihr zu zeigen, dass zu Hause in England noch jemand an sie denkt. Und auch wenn ihre Freundschaft vor 15 Jahren zerbrochen ist und seitdem Funkstille herrschte, freut sich Rosie über die Post und antwortet postwendend. Es beginnt ein steter Briefwechsel, mit dem ihre Freundschaft wiederbelebt wird.
    Aggie berichtet von den Ereignissen in der Heimat, aber vor allem von ihren persönlichen Problemen. Sie fühlt sich einsam, leidet als Ghostwriterin unter einer Schreibblockade und seht sich nach einem Partner an ihrer Seite. Rosie berichtet ihr von der Situation in der Wüste Kuwaits, von ihren eintönigen Tagen und von der Angst, dass der Krieg ausbricht, für den sie sich als Zivilistin nicht vorbereitet fühlt.

    "Wort für Wort zurück zu dir" ist ein sehr passender Titel, denn durch die Briefe, die sich Aggie und Rosie im Zeitraum Januar bis Juli schreiben, nähern sich die Freundinnen an und man hat bald das Gefühl, dass es die 15 Jahre seit dem Ende ihrer Freundschaft als 19-Jährige nicht gegeben hat.
    Es ist ein reiner Briefroman, der jedoch nicht nur Nachrichten zwischen Aggie und Rosie enthält, sondern auch E-Mails von Aggie an ihre Mutter oder die Autorin, für die sie schreibt sowie Briefe zwischen Rosie und ihren Eltern bzw. ihrem getrennt lebenden Ehemann Josh.


    Auch wenn man als Leser die Erlebnisse von Aggie und Rosie nur passiv verfolgen kann, wenn sie im Nachhinein per Brief darüber berichten und man nie ein vollständiges Bild erhält, ist der Roman eingängig und gibt einem nicht das Gefühl, Wesentliches zu verpassen. Durch die Briefe erhält man einen tiefen Einblick in die Gedanken beider Frauen, die aufgrund ihrer jeweiligen Situation ganz unterschiedliche Sorgen und Probleme bewegen und die sie ganz offen miteinander teilen. Verbindend ist die Einsamkeit und eine Traurigkeit die beide in sich tragen und die insbesondere in Bezug auf Rosie tragisch ist. Ihre Verpflichtung für Kuwait wirkt dabei wie eine Flucht vor ihren Sorgen in der Heimat. Doch aufgrund der vielen freien Zeit in der Monotonie in der Wüste hat sie viel Zeit zum Nachdenken, weshalb die Heimat sie nicht loslässt bis der Krieg im Irak einsetzt und alle Probleme Zuhause klein erscheinen lässt.
    Mit den Briefen geben sich die Freundinnen gegenseitig Halt und versuchen sich über die Distanz Ratschläge zu erteilen und Chancen für Neuanfänge zu erkennen.

    Der Roman ist durch den stetigen Briefwechsel, der mal nachdenklich stimmt, mal - trotz der eher bedrückenden Themen - humorvoll ist, kurzweilig zu lesen. Es ist ein Roman über eine Freundschaft, die über Jahre hinweg pausiert hat, aber nun scheinbar nahtlos fortgesetzt wird. Es geht um Wünsche und Sehnsüchte, Sorgen und Probleme und ganz konkrete Fragen zu Beruf, Partnerschaft und Zukunft, die die beiden miteinander austauschen.
    Es ist eine Geschichte mit glaubwürdigen, lebendig gezeichneten Figuren, die berührt, auch wenn es zu keinen unmittelbaren Begegnungen kommt.

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