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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiLilie, 20.12.2021

    Ein kleines grosses Meisterwerk

    Kurzmeinung:
    Wortgewaltig mit so unfassbaren Plot Twists... es hat das Buch zu einem ganz besonderen Leseerlebnis gemacht!

    Aufbau:
    Das Buch hat einen Teil seines Charmes, durch seinen besonderen Aufbau bekommen. Bevor es in den Kapiteln richtig los geht, gibt es jeweils einen kurzen Ausschnitt aus der Erzählung von Antonios Diogenes, die innerhalb der Story der verschiedenen Charaktere jeweils wieder aufgegriffen wird.
    Dabei ist anfangs der Bezug der jeweiligen Charaktere zu der Erzählung nicht unbedingt direkt klar. Teilweise löst sich dies auch erst auf den letzten Seiten auf, was die Spannung natürlich ziemlich erhöht.

    Charaktere:
    In dem Buch erfährt man die Geschichte von fünf verschiedenen Charakteren, aber wisst ihr was das beste ist? Ich hatte trotz eines anfänglichen "Oh gott"-Moment in Bezug auf eine Charakter, nie *die eine* Lieblingsperson, weil wirklich bei allen eine solche Spannung aufgebaut wird, sie so unterschiedliche Charme entwickeln und allesamt einfach faszinierend sind. Man erfährt nach und nach so viel von ihnen, dass man einfach mit allen mitfiebern muss.
    Durch diese Situation hat der Autor meiner Meinung nach gezeigt, was für grossartige schreibtechnische Fähigkeiten er besitzt.

    Handlung:
    Man ist sich natürlich von Anfang an bewusst, dass es einen Zusammenhang zwischen allen Figuren geben muss. Bei einigen dachte ich mir auch, dass dieser ganz offensichtlich wäre. Ich würde mal so sagen: am Ende habe ich vor Staunen meinen Mund kaum noch zu bekommen und damit übertreibe ich keineswegs, denn ich habe diese Zusammenhänge absolut gar nicht kommen sehen.
    Das gehört zwar gewissermassen zum obrigen Punkt, aber ich muss doch nochmal hervorheben, dass es auch bei den einzelnen Storylines so geniale Plot Twists gab! Insbesondere der Plot auf der Argos war ein ziemlicher Geniestreich.
    Ich kann also mit der Handlung wirklich nicht zufriedener sein und nachdem man auf den ersten dutzend Seiten in die Geschichten eingeführt wird, werden spätere Leser merken, was ich meine.

    Schreibstil:
    Für mich hat Doerr einen Schreibstil, an den man sich vielleicht zu Beginn einmal gewöhnen muss, der einen danach aber absolut in seinen Bann zieht.
    Immer wieder habe ich Zeilen gelesen, die ich so schön fand, dass ich sie noch ein zweites und gar drittes Mal gelesen habe. Vor allem zum Ende hin, hat sich dies nochmal ganz stark verstärkt, aber da will ich lieber nicht spoilern ;)
    Ich kann das Buch also tatsächlich alleine wegen des Schreibstiles und den übermittelten Botschaften schon empfehlen.

    Fazit:
    Dieses Buch ist für mich nicht nur äusserlich ein Schmuckstück, sondern auch von Aufbau bis hin zum Schreibstil.
    Ich würde sogar so weit gehen, dass ich es als einer meiner Jahreshighlights sehe, da es wirklich meisterhaft geschrieben und die Charaktere in einen Zusammenhang gebracht hat.
    Eine ganz eindeutige Leseempfehlung meinerseits!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patricia W., 29.10.2021

    Aus den Angeln gehoben, Raum und Zeit verloren. Im freien Fall in die Dunkelheit hinab auf die Erde. Die Zeit steht still.

    Konstance befindet sich auf der Argos auf dem Weg nach Beta Oph 2, einem Exoplaneten. Gefangen in den unendlichen Weiten des Universums. Wir schreiben das Missionsjahr 64. Zeno begleiten wir sein ganzes Leben lang. 2020 in Idaho studiert er ein Theaterstück mit fünf Kindern ein. Grundlage ist die Geschichte von Antonios Diogenes, welche auch in den anderen Zeiten eine grosse Rolle spielt. Seymour hat ein Gespür für die Natur und ihre Artenvielfalt. Seymour verliert, was andere nie hatten. Er kommt vom Weg ab und bastelt Bomben. Konstantinopel 1453: Anna und Omeir befinden sich auf verschiedenen Seiten. Wie lange werden wir sie begleiten? Welche Wege schlagen beide ein?

    Was hält diese Welt zusammen, was verändert sie? Anthony Doerr erzählt von jungen Menschen, die herausfordernde Lebenswege bezwingen müssen. Schicksal und Zufall sowie Aufgeben und Alles geben liegen nah beieinander. Die Uhr läuft. Die Welt dreht sich weiter. Kapitel für Kapitel ergibt sich ein grosses Ganzes. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind miteinander tief verbunden. Hatte ich anfangs noch befürchtet, eine der Einzelgeschichten würde mich nicht genügend fesseln, wurde ich bald eines Besseren belehrt. Der Autor beschreibt mit einer bildhaften Sprache die Schauplätze ganz wunderbar und es öffnen sich sofort Tür und Tor zu den unbekannten Welten. Jede einzelne Figur hat Ecken und Kanten und heimst dadurch Unmengen an Sympathien ein. Man fiebert mit, leidet, liebt und fürchtet sich vor dem, was vor einem liegt.

    „Er ist Aethon, der der Unsterblichkeit den Rücken kehrt, glücklich wieder ein Narr zu sein, die Schäfer tanzen im Regen, spielen auf ihren Flöten und zupfen ihre Leiern, die Lämmer blöken, die Welt ist nass und schlammig und grün.“

    Irgendwann fühlte ich mich wie Bastian aus „Die unendliche Geschichte“. „Wolkenkuckucksland“ entwickelt einen Sog, dem man sich nicht entziehen will und dann doch wieder, verbunden mit dem Wunsch, dieses Buch hätte weitere 500 Seiten. Trotz dunkler Seiten gibt es immer wieder Lichtblicke, Hoffnungsschimmer und Zuversicht. Es liess mich beseelt und zufrieden zurück. Ein starkes und faszinierendes Leseerlebnis, welches mich wirklich zutiefst berührt und elektrisiert hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 11.12.2021

    Anthony Doerr's "Wolkenkuckucksland" ist eine schöne Geschichte über die Liebe zur Literatur, aber auch über die Liebe zu unserer Erde und ihren Bewohnern und eine Kritik an unserer Geldgier und an unserem Umgang mit den Ressourcen der Erde.

    Dabei ist das Buch in vier verschiedene Erzählstränge gegliedert, die in verschiedenen Zeiten spielen, einmal sind die Lesenden bei Antonios Diogenes im alten Griechenland bei den Tafeln des Wolkenkuckuckslandes, dann sind die Leser bei Anna und Omeir im 15. Jahrhundert in Konstantinopel, dann wieder sind sie bei Zeno und Seymour im 20./21. Jahrhundert in den USA und zuletzt ist die Leserschaft bei Konstance in der Zukunft auf einem Raumschiff. Alle vier Lesestränge sind unterschiedlich, ihrer Zeit angepasst erzählt. Allerdings sind sie auch unterschiedlich mitreissend erzählt, mich faszinierte am meisten und auch durchgehend die Geschichte um Omeir und Anna. Der geschichtliche Hintergrund und die Zeichnung der beiden Hauptcharaktere berührten mich. Die anderen drei Sequenzen gewinnen im Laufe der Erzählung einen Charme, anfänglich fand ich sie leider etwas hölzern. Die Gliederung des Buches in die unterschiedlichen Zeitabschnitte der verschiedenen Kapitel ist etwas verwirrend und zerreisst den Lesefluss etwas. Wenn man sich im Laufe der Lektüre damit angefreundet hat, kann man die Geschichte allerdings auch recht flüssig lesen und die Geschichte gewinnt an Kraft. Und nach und nach, besonders über das titelgebende "Wolkenkuckucksland" finden die unterschiedlichen Lesestränge auch zueinander und trudeln auf das etwas überraschende Ende zu.

    Wobei ich dieses Ende auch etwas wenig und nicht ausreichend ausgezeichnet fand und hier in den letzten Seiten auch einiges fehlt, was die Geschichte noch etwas abgerundet hätte.

    Dabei zeichnet dieser Lesestrang in der Zukunft auch ein recht erschreckendes Bild und passt damit perfekt in die heutige Zeit, denn heute können die Stellschrauben für das Kommende vielleicht noch gedreht werden, aber das ist ein anderes Thema.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 28.11.2021

    Dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht, ganz und gar nicht. Angelockt vom Cover, das wunderschön ist, und neugierig gemacht durch den Klappentext, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Die ersten Seiten bereits haben mir gezeigt, dass es ein Buch ist, das meine volle Konzentration fordert und keine Unaufmerksamkeit verzeiht. Im ersten Drittel habe ich befürchtet, dass wir keine Freunde werden, dieses Buch und ich. Wellenförmig änderte sich meine Meinung von toll zu schlecht, von oh zu ach, von mag ich nicht, zu mehr davon.

    Da ist Anna, Christin, Griechin und ein Waisenkind, die in Konstantinopel mit ihrer Schwester für einen Ausbeuter schuftet, aber so wenigstens nicht auf der Strasse leben muss. Daneben Omeir, ein osmanischer Junge, dessen offene Gaumenspalte dazu führt, dass die Menschen ihn fürchten und hassen. Er und seine Familie müssen das Dorf verlassen und am Rande der Gemeinschaft leben. Diese Kinder leben um 1439, was anfangs ihre einzige Gemeinsamkeit zu sein scheint. Da ist Konstance, deren Missionsjahre ich erleben darf und die mit ihren Eltern und anderen Besatzungsmitgliedern auf der Argos lebt. Dieses Forschungsschiff versucht, Beta Oph2 zu erreichen, weil die Erde unbewohnbar wird. Da sind aber auch Zeno und Seymour, deren Kindheit und Jugend ich verfolge, angefangen im Jahr 1941. Dazwischen gibt es immer wieder eine Erzählung über den Schafhirten Aethon, der das Wolkenkuckucksland zu erreichen versucht. Könnt ihr mir noch folgen?

    Das klingt im ersten Moment so wirr, dass es Angst machen kann. Das wäre verständlich, denn mir zumindest ging es so. Ich habe den roten Faden gesucht, diesen aber einfach nicht gefunden. Die Erzählung springt zwischen den Zeiten, mal Jahre, mal Jahrhunderte, mal vor, mal zurück, dann wieder ganz woanders hin. Dies geschieht nicht chronologisch, sondern scheinbar willkürlich, aber in Wirklichkeit steht eine Genialität dahinter, die ihresgleichen sucht. Im zweiten Drittel plötzlich verstehe ich die Zusammenhänge, erfasse allmählich die Situation, begreife die ein oder andere Anmerkung und bringe die Erzählung gedanklich in die richtige Reihenfolge. Ab da ist es um mich geschehen und es entfaltet sich eine Geschichte vor mir, die so unglaublich komplex, phantastisch und genial ist, dass mir fast die Worte fehlen, um mein Gefühl beim lesen zu beschreiben. Es geht um Kindheit, Jugend, die Natur, die Welt, es geht aber auch um die Macht von Büchern, Geschichten und Träumen. Dieses Buch hat mich bezaubert, mich gefühlsmässig überwältigt, mich begeistert und betört. Die wunderbare Sprache hat Bilder vor meine Augen gezeichnet, wie es kein Film der Welt vermag. Ich wollte wissen, wie es ausgeht, aber ich wollte nicht, dass es endet. Dieses Buch ist ein Meisterwerk und mehr gibt es darüber nicht zu sagen. Lest es und lasst euch entführen in die magische Welt von Wolkenkuckungsland. Ich vergebe zehn von fünf Sternen und präsentiere mein Jahreshighlight. Voilà!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 19.12.2021

    Eine gewaltige Geschichte in drei Ebenen durch die Zeit und am Ende passt alles zusammen

    Der Pulitzerpreisträger Anthony Doerr ist wahrhaftig ein Erzähler. Das hat er schon in seinen bisherigen Romanen und Erzählungen bewiesen und hier in diesem Wolkenkuckucksland zeigt er es uns Lesern wieder, auf beeindruckende und höchst unterhaltsame Weise.
    Dieses dicke mit toll gestaltetem Cover versehene Buch beherbert eigentlich drei Geschichten, deren Handlung in verschiedenen Zeitebenen spielt. Da ist das vergangene Byzanz im 15. Jahrhundert, Idaho im hier und jetzt und ein Raumschiff, die Argo, irgendwann in unserer Zukunft. Zu jedem dieser Zeiten und Orte gehören Menschen, ganz normale, aber dann doch irgendwie besondere Menschen, Menschen, die sich in ihrem Denken und Handeln aus den eingefahrenen Bahnen lösen und aufbrechen zu Neuem. Und immer werden sie in einer engen Beziehung von einem Tier begleitet.
    Etwas braucht es schon, bis man als Leser Zugang zu diesem Erzählkonstrukt bekommt, aber die Personen, die man so kennenlernt, machen es einem leicht, sie mit Sympathie in sein Leserherz zu schliessen und gerade ums Lesen und um Bücher geht es ja schliesslich auch. Und während man sehr gut unterhalten 'so vor sich hin liest', schwebt da natürlich die Frage im Raum, was haben diese drei Geschichten miteinander zu tun, wo ist das Band, das alles zusammenfügt. Kann man am Ende von dem grossen Ganzen, der einen Geschichte sprechen? Und, so viel sei verraten, ja, man kann. Der Autor fügt, sehr elegant, fein verwoben, tatsächlich alles zusammen, genreübergreifend, sehr überzeugend und absolut gelungen.
    Es ist schon ein tolles 'Wolkenkuckucksland', das man sich hier erlesen kann und es hat viel Spass gemacht.

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  • 5 Sterne

    Julia M., 10.01.2022

    Futuristischer Roman mit tiefgründigem Inhalt!

    ,,Wolkenkuckucksland" von Anthony Doerr ist eines jener Bücher, die einem definitiv im Gedächtnis bleiben werden. Eine solch vielfältige Geschichte habe ich bisher noch nicht kennengelernt. Futuristische Aspekte werden perfekt mit tiefgründigen Themen gepaart, sodass sich ein perfektes Gesamtwerk ergibt.

    Als ich den Roman das erste Mal in der Hand gehalten habe, war ich einfach komplett hin und weg. Allein seine äussere Erscheinung ist klasse und erinnert mich an ein altes Märchenbuch. Ich liebe das hochwertige Design total, welches moderne und ältere Aspekte vereint. Auch die Farbauswahl empfinde ich als überaus stimmig, sodass der Roman für mich ein absoluter Blickfang ist.

    Ganz klare Stärke dieses Romans ist für mich dessen Vielschichtigkeit. Zahlreiche Handlungsstränge werden eröffnet, in welchen der Leser auf verschiedene Charaktere trifft. Mehrere Zeitebenen treffen dabei aufeinander, sodass der Leser quasi selbst eine Reise unternimmt. Am Anfang hat mich diese Vielfalt zwar etwas überfordert, doch waren einige der Geschichten so packend, dass ich stets wissen wollte, wie es weitergeht.

    Darüber hinaus hat mich Anthony Doerrs Spiel mit der Spannung absolut fasziniert. Überraschende Wendungen verbinden die Handlungsstränge auf einzigartige Weise miteinander. Durch kleine Hinweise und Andeutungen wird dem Leser ein gewisser Freiraum zum Miträtseln eingeräumt. Das habe ich absolut geliebt. Auch, dass die Geschichte und deren Entwicklung ein Stück weit unvorhersehbar blieb mochte ich sehr. Die Komplexität der Handlung ist hier wirklich äusserst gelungen.

    Die handelnden Figuren haben mich persönlich sehr bewegt. Es gab dabei allerdings Charaktere, von denen ich lieber gelesen und mit denen ich mehr mitgefiebert habe. Besonders Konstance und ihr Schicksal stechen für mich hervor. Hier habe ich hautnah mitgefiebert und konnte mich kaum von ihrer Geschichte losreisen. Einfach brillant!

    Geliebt habe ich auch die Behandlung ernsterer Thrmen innerhalb des Romans. Gerade die zukünftige Entwicklung des Klimas wird dabei aufgegriffen. Erst zunächst auf indirekte Weise; in der Folge des Romans immer deutlicher. Ich kann dahingehend nur sagen, dass ich diese Darstellung der Thematik total genial fande und mich auf jeden Fall nachdenklich gestimmt hat.

    Anthony Doerr hat hier einen unfassbar stimmigen und tiefgründigen Roman geschaffen. Wer auf der Suche nach einer vielschichtigen Geschichte mit hohem futuristischen Potential ist, darf sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen!

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  • 5 Sterne

    Moontales, 06.12.2021

    Meisterhaft erzählt und unheimlich stark durchdacht

    Bei "Wolkenkuckucksland" handelt es sich um ein wirklich einzigartiges und sehr besonderes Buch. Die Geschichte entstand rund um die gefundenen Tafeln von Antonios Diogenes, welcher über ein utopisches Land in den Wolken schrieb. Der Roman spiegelt vor allem die Liebe, Wichtigkeit und Magie von Büchern wider.

    Mir gefiel der Schreibstil auf Anhieb sehr gut. Der Autor versteht es meisterhaft zu erzählen und die Spannung aufrecht zu erhalten. Vor allem das Hauptthema des Buches, sowie die Einbringung der Tafeln habe ich als sehr kreativ und neu empfunden. Ausserdem passt jede Tafel an der richtigen Stelle in die Geschichte und wird somit perfekt integriert.

    Das Buch wird aus der Sicht von 5 verschiedenen Protagonist:innen (in verschiedenen Zeitebenen) erzählt, was am Anfang vielleicht etwas schwierig wirkt, aber für viel Abwechslung und Spannung sorgt. Die Charaktere sind nicht alle extrem sympathisch und manche Handlungen sind moralisch nicht einwandfrei. Dennoch habe ich sie als sehr menschlich empfunden und moralisch graue Charaktere finde ich ohnehin spannender. Das Buch eignet sich meiner Meinung nach dennoch eher für Leser:innen die einen gewissen Anspruch haben und erfüllen können. Es ist kein Buch zum einfach weg lesen! Dafür ist es meiner Meinung nach auch viel zu besonders.

    Zur Handlung kann ich nur sagen, dass ich selten ein so gut durchdachtes und stimmiges Buch gelesen habe. Am Anfang erschienen die verschiedenen Protagonisten willkürlich gewählt und waren zwar interessant, aber man kann noch keinen richtigen Zusammenhang entdecken. Das ändert sich nach und nach und die Leser:innen erwarten einige Überraschungen, sodass sich am Ende ein fulminantes und enorm starkes Werk ergibt. Die Charaktere machen alle eine Veränderung durch und haben mit einigem Leid zu kämpfen. Mehr möchte ich zur Handlung eigentlich auch nicht verraten.

    Für mich war Wolkenkuckucksland das erste Buch des Autoren und aufgrund der enorm positiven Eindrücke, möchte ich jetzt unbedingt noch mehr seiner Werke lesen! Ich kann das Buch deshalb nur voll und ganz weiterempfehlen und vergebe verdiente 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Shannon, 23.12.2021

    Sehr spannendes, gut durchdachtes Werk mit starkem Bezug zu aktuellen Umweltthemen und eine Ode an die Liebe zur Literatur!

    Vom Klappentext her erinnerte mich dieses Buch gleich an den „Wolkenatlas“. Dieser Schein trügt jedoch. Hier haben wir es mit einer Liebeserklärung an Geschichten und deren Macht in unser aller Leben zu tun.

    Anthony Doerr entführt uns zunächst in die Antike und gibt uns bruchstückchenhaft ein Werk von Antonio Diogenes wieder, das zum Leitfaden in diesem fantasievollen, wirklich lohnenswerten Roman wird.

    Wir begleiten mehrere Menschen auf mehreren Zeitebenen. So treffen wir den jungen Osmanen Omeir, der im Tross eines Heeres auf dem Weg nach Konstantinopel ist. Omeir hat ein wunderbares Talent mit Tieren umzugehen und hat sich aufgrund seines Schicksals schnell zu meinem Lieblingscharakter im Buch entwickelt. In Konstantinopel sitzt Anna, die sich so gar nicht mit dem ihr vorgegebenen Schicksal als Mädchen abfinden will. Mutig und suchend stürzt sie sich in die Welt und beschränkt sich dabei nicht auf das Krümel Leben, das ihr eigentlich zugestanden wurde.

    In unserer Zeitebene treffen wir den Jungen Seymour, dessen Mutter sich abrackert und der mit dem Lärm der Welt nur ganz schlecht umgehen kann. Seinen Trost findet er in der Natur, die in diesem Roman eine gewaltige Rolle spielt. Er sieht, wie der Mensch die Welt um sich zerstört und kann sich so gar nicht damit abfinden.

    Zeno wiederum, ein Veteran des Korea-Krieges, hat an seinen eigenen Selbstzweifeln zu kämpfen. Wie gerne würde er die geliebten griechischen Texte übersetzen, aber braucht es dafür nicht eine andere Art von Mann? Ist er dieser Aufgabe wirklich gewachsen?

    Schliesslich begleiten wir Konstance, die in ihrem Raumschiff durchs All fliegt. Einer Kapsel Erde gleich, die auf einem neuen erdähnlichen Planeten eine Kolonie gründen soll, fliegt sie mit ihren Mitreisenden durch Zeit und Raum – immer begleitet vom allgegenwärtigen Bordcomputer. Die katastrophalen Bedingungen auf der Erde zwingen sie dazu und doch kann sie von nichts Anderem träumen als der verlassenen Welt.

    „Wolkenkuckucksland“ ist durch die verschiedenen Storylines ein offensichtlich stark konstruierter Roman, doch ist er dies auf eine wohlüberlegte und für Überraschungen gute Art und Weise. Doerr liefert einige Sätze, die mich noch lange begleiten werden und die für mich grosse Literatur ausmachen. Was die Charaktere auf allen Ebenen verbindet, ist die Liebe zu Geschichten und damit verbunden die Fähigkeit zum Träumen. Seine Sensibilität in der Charakterzeichnung beeindruckt mich und ich werde mich sicherlich auch seinen anderen Werken zuwenden. Das „Wolkenkuckucksland“ werde ich guter Erinnerung behalten und gut aufheben, denn es ist mit Sicherheit einen Reread wert. Klare Leseempfehlung von mir!

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  • 4 Sterne

    Kristall, 18.10.2021

    Klappentext:

    „Im Mittelpunkt dieses grossen Romans stehen Kinder an der Schwelle zum Erwachsenwerden, die sich in einer zerbrechenden Welt zurechtfinden müssen. Anna und Omeir während der Belagerung und Eroberung von Konstantinopel 1453, Seymour, der aus fehlgeleitetem Idealismus einen Anschlag auf eine Bibliothek im heutigen Idaho verübt, und Konstance im Raumschiff "Argos" in der Zukunft, auf dem Weg zu einem Exoplaneten. Was sie alle auf geheimnisvolle und geradezu atemberaubende Weise über Zeiten und Räume miteinander verbindet, ist eine Geschichte über ein utopisches Land in den Wolken.“



    Welch toller Titel! Habe ich aber, zugegebener Massen, eher mit Pixie aus dem Wolkenkuckucksheim (die 80er Generation wird sich noch dunkel an Pixie erinnern können) assoziiert und an die Trickserien-Geschichten von Hans Christian Andersen gedacht und natürlich selbstredend an die Geschichte aus Aristophanes’ Komödie „Die Vögel“, dem Wolkenkuckucksheim… Was hat aber Autor Anthony Doerr uns mit seinem wolkigen Titel „Wolkenkuckucksland“ hier erzählen wollen? Eine ganz Menge und man kann meine gedanklichen Vorreiter sogar hier und da in gewissen bildhaften Beschreibungen wiederfinden, etwas damit assoziieren. Doerr beschreibt auf drei zeitlichen Ebenen die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft und dies mit sehr interessanten Protagonisten. Er erzählt so herrlich eindringlich, flüssig und bildhaft, das man schon dahin schweben kann…aber…hier steckt eben mehr drin und die Freunde der „zwischen-den-Zeilen-Lesersvhaft“ werden hier vor Freude jubeln.

    Die drei Zeiten haben so viel gemeinsam genau wie ihre Darsteller und ich will gar nicht zu viel verraten, denn das muss sich schon schön jeder selbst erlesen.

    Zugegeben der Anfang war etwas holprig für mich und ich bin auch kein Fan von irgendwelchen Dystopien aber Doerr‘s Schreibstil ist wahrlich gelungen, hier und da mit ein paar Längen, und fesselt den Leser von Seite zu Seite. Der sich mal mit dem Wolkenkuckucksheim auseinandersetzt und die Geschichte hier versucht ein wenig zu vergleichen, wird viele Dinge wiederfinden, obwohl es so anders ist, was auch gut ist.

    Ein weiterer schöner Tenor hier zu entdecken: ein Hoch auch die Buchwelt! Die kann man eh nicht genügend lobend….finde ich…

    Eine äusserst besondere Leseerfahrung mit enormen Denkpotential und vielen Inspirationen für‘s Leben! 4 von 5 Sterne!

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  • 3 Sterne

    Peggy S., 28.12.2021

    Eine Geschichte, die verbindet
    Es gibt Bücher, in denen Geschichten Jahrhunderte ja Jahrtausende überdauern. Sie werden gehütet, behütet, bewahrt und beschützt. Sie spenden mit ihren Geschichten Trost und Hoffnung. Sie helfen schrecklichen Lebensumständen zu entfliehen und die eigene Wirklichkeit zu ertragen. Sie sähen Hoffnung, wo diese längst zu Grabe getragen ist. Sie entflammen ein Feuer der Sehnsucht in den Herzen der Leser und lassen, die Hoffnung spriessen und gedeihen.

    Eben jenem Wunder und die Macht der Bücher und welche Wirkung, diese auf Menschen zu verschiedenen Zeiten haben können, nimmt sich der Autor hier an. Durch die vielen Handlungsstränge, ist es allerdings Anfangs alles andere als leicht in diese Geschichte einzutauchen. Nicht zu letzt oder gerade weil der Autor so gefühlskalt und nüchtern schreibt.

    Die Handlung erstreckt sich über viele Jahrhunderte. Ein und das gleiche Buch taucht in verschiedenen Epochen unserer Weltgeschichte auf. Dieses Buch wird gelesen, vorgelesen, übersetzt, gerettet und wieder belebt. So viele Menschen sind daran beteiligt es nicht nur vor dem Verfall nein auch vor der Vernichtung und dem Vergessen zu retten. Als Leser taucht man mal für kurz oder für länger in die Verschiedenen Epochen ein und lernt nicht nur die Geschichte, die erzählt wird, sondern auch die der Figuren kennen.

    Die Vielzahl der Figuren ist Anfangs fast ein wenig viel für den Leser. Bis man sie sich alle so sortiert hat dauert es eine ganze Weile. Mit der Zeit bewegen sich die Erzählstränge und damit auch die Figuren auf einander zu und kreuzen ihre Lebenswege. Ganz ehrlich Anna und Omeir´s Geschichte war zwar interessant vor allem gegen Ende, aber war es zeitweise wirklich sehr mühsam sich durch ihre Abschnitte zu kämpfen. Andere Abschnitte von Zeno, Seemoure und Konstance habe ich dagegen regelrecht verschlungen. Womöglich liegt es auch einfach daran, dass mir die Zeitabschnitte, für die diese Figuren stehen, mir einfach ein wenig näher sind. Allerdings hätte ich mir ähnlich wie bei der Handlung auch etwas mehr Tiefe bei den Figuren gewünscht. Diese bereits nüchterne und gefühlskalte Erzählweise schlägt sich leider auch bei den Figuren nieder. Sich ihnen zu näheren, macht es dadurch nicht gerade einfacher.

    Fazit: Ein alles andere als einfaches Buch. Nicht nur das es sich über mehr als ein Jahrtausend erstreckt, bietet es auch Raum für viele Zeitepochen. Von der Antike über das Mittelalter, unsere Gegenwart und ein Ausblick auf eine mögliche Zukunft. Der gefühlskalte Erzählstil erschwert es Anfangs doch sehr in diese Geschichte einzutauchen. Doch irgendwann packt es einen und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Da diese Geschichte doch sehr speziell ist und verschiedene Genres miteinander verbindet, ist durchaus für jeden Geschmack etwas dabei. Aber seit euch auch bewusst, dass es auch immer wieder Abschnitte geben wird, die euch so einiges abverlangen werden.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 18.11.2021

    Byzanz, 15. Jahrhundert:
    Waisenkind Anna lebt in Konstantinopel, gemeinsam mit ihrer älteren Schwester arbeitet sie als Stickerin. In der Stadt munkelt man bereits, dass der osmanische Sultan eine Streitmacht ausgesandt hat um die Stadt einzunehmen, doch Anna und ihre Schwester haben nichts wohin sie fliehen könnten. Und so bleibt ihnen nur zu hoffen, dass die Mauern dem Angriff standhalten.
    Omeir steht auf Seiten der Osmanen. Unfreiwillig wurde der Junge rekrutiert und ist als Ochsentreiber nun ein Teil des grossen Heeres das Konstantinopel einnehmen will.

    Idaho, 21. Jahrhundert:
    Seymour ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Sein liebster Ort war ein kleines Wäldchen, seine grösste Freude dort eine Eule zu sehen, die langsam zu seinem Freund wurde. Doch aus dem Wald wurde eine Reihenhaussiedlung und die Eule verschwand zusammen mit den Bäumen. Seymour beginnt für die Natur zu kämpfen, gerät an Fundamentalisten und plant schliesslich einen Anschlag. Er will ein Zeichen setzen und niemanden verletzen, doch dann verliert er die Kontrolle über die Geschehnisse.
    Rentner Zeno hat in seinem Leben viel erlebt. In jungen Jahren den Vater verloren, im Koreakrieg gekämpft, in einer Umgebung aufgewachsen, wo er nicht zeigen durfte, dass er einen anderen Mann liebt. Durch einen unglücklichen Zufall gerät er nun Seymour in den Weg.

    Raumschiff „Argo“, irgendwann in der Zukunft:
    Konstance ist gemeinsam mit 65 Menschen auf dem langen Weg zu einem fernen Planeten, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Das Mädchen wurde auf dem Raumschiff geboren, ihr Vater hingegen hat die Erde noch erlebt. Mit an Bord haben die Menschen eine riesige digitale Bibliothek.
    -------------
    Anthony Doerrs Buch ist eine wirklich komplexe Erzählung. Zusätzlich zu seinen drei Erzählsträngen gibt es noch eine vierte Geschichte, die in allen drei Zeitebenen eine Rolle spielt, eine Sage über ein utopisches Land über den Wolken: „Wolkenkuckucksland“. Jede der einzelnen Geschichten wäre schon ein Buch wert, zusammen sind sie ein Meisterwerk. Man muss aber Geduld mitbringen und sich darauf einlassen, dass man mehrere Geschichten zeitgleich liest, die dann erst ganz am Ende konkret miteinander in Verbindung gebracht werden. Die meisten Kapitel sind zum Glück lang genug, damit man sich in einer Zeitebene einfinden kann, bevor es weiter zur nächsten geht. Auch die Jahreszahlen zu Kapitelbeginn haben mir sehr geholfen den Überblick zu behalten.

    Doerrs Charaktere sind lebendig und greifbar, er schafft es ihnen Leben einzuhauchen. Hat man das Buch beendet, ist es als würde eine Reise mit guten Bekannten zu Ende gehen. Es geht um Glück und Trauer, Liebe und Verlust und obwohl die Protagonisten einige Rückschläge erleben müssen ist es immer eine sehr warmherzige und positive Erzählung, die ganz ohne Kitsch auskommt. Die Geschichte ist sehr bildhaft und spannend erzählt, mir haben alle Erzählstränge ausgesprochen gut gefallen, ich könnte gar keinen Favoriten benennen. Doerr schafft es auch ein paar überraschende Wendungen einzubauen, er baut Situationen auf, führt den Leser in eine Richtung, um dann später zu zeigen, was sich hinter dem Schein wirklich versteckt. Einfach grossartig!

    Fazit: Der Roman ist clever konstruiert und absolut mitreissend erzählt - und zugleich ist es ein Buch das zeigt, dass das Glück nicht immer in der Ferne liegt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookflower173, 03.11.2021

    Traumhaft schön!

    Inhalt:

    In diesem Roman gibt es drei Handlungsstränge, die auf drei verschiedenen Zeitebenen verlaufen. Zum einen geht es um Anna und Omeir während der Belagerung und Eroberung von Konstantinopel, 1453. Dort stösst Anna auf die Prosaerzählung "Wolkenkucksland" von Antonios Diogenes, die heute verschollen ist. Zum anderen begleiten wir in der Gegenwart Zeno, Seymour und einige Kinder, die dieselbige Erzählung zu einem Theaterstück umgewandelt haben. Der letzte Strang spielt in der Zukunft und wir begleiten Konstance auf ihrer Raumschiffahrt zu einem besseren Planeten. Auch sie interessiert sich für die Geschichte "Wolkenkuckucksland".

    Meinung:

    Ich bin fasziniert, wie dieses Buch die Grenzen von Raum und Zeit fliessend auflöst und mehrere Ebenen so schlüssig und überzeugend miteinander verwebt! Ab der ersten Seite läuft aufgrund des bildlichen Schreibstils ein Film im Kopf ab. Man ist ganz nahe bei den Figuren und schliesst sie direkt ins Herz. Trotz vieler überraschender und beunruhigender Momente, strahlt die Geschichte eine einladende Ruhe und Wärme aus, sodass ich sie bis zum Ende sehr genossen habe.

    Das Hauptbindeglied zwischen den unterschiedlichen Orten und Zeiten ist die heute nicht mehr erhaltene antike Prosaerzählung "Wolkenkuckucksland". Zwischendurch erfährt man in kurzen Einschüben immer mehr darüber, was es mit dieser Geschichte auf sich hat. Das hat mir besonders gut gefallen! Damit wird nämlich die Bedeutung des geschriebenen Wortes, der Geschichten, und auch der Bibliotheken aufgezeigt. Das Buch vereint uns Menschen wieder, indem es mit diesem Bindeglied ein besonderes Kontinuum schafft. Die Stränge laufen nicht einfach nur nebeneinander her, sondern sie berühren sich sanft, schneiden sich, verweben sich immer mehr. Je weiter ich im Buch vorangeschritten war, desto schlüssiger wurde mir die Geschichte. Die einzelnen Puzzleteile haben am Ende ein zusammengefügtes, erstaunliches und nachhallendes Bild bei mir hinterlassen.

    Dass die Figuren grösstenteils Kinder sind, die sich mit ihrer Welt zusammensetzen müssen und vor wichtigen Entscheidungen stehen, trägt ebenfalls zum Zauber der Geschichte bei. Man fühlt mit ihnen mit, fühlt die Verbundenheit zu ihnen und lernt dabei sehr vieles über sich, die heutige Welt und die Menschheit.

    Fazit:

    Dies ist mein erster Roman von Anthony Doerr und er hat mich restlos verzaubert. Man schlüpft beim Lesen in eine ganz andere Welt, die mir magisch erschien. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dieser paradiesischen Stadt in den Wolken, dem Wolkenkuckucksland, ganz nahe zu sein.

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