Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 132618391

Buch (Kartoniert) Fr. 25.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 30.07.2021

    Als eBook bewertet

    Tania Lewalder hat in ihrer Kindheit traumatische Dinge erlebt und auch später gab es noch einige Schicksalsschläge. Inzwischen ist Tania 78 Jahre alt und versucht immer noch, die Erinnerungen nicht hochkommen zu lassen. Zum Glück hat sie ihre Enkelin Malin, die ein wenig Freude in Tanias leben bringt. Dann sieht sie durchs Fenster wie ein alter Mann einen Brief einwirft. Sie erkennt ihn sofort, es ist der Pole Matteusz, den sie seit Kindertagen nicht mehr gesehen hat. Der Brief ist von Tanias verstorbener Mutter Eva. Am nächsten Tag muss Kommissarin Kenza Klausen ermitteln, denn Matteusz Mazur wurde tot aufgefunden. Wenig später stirbt eine alte Frau in einem Pflegeheim unter merkwürdigen Umständen. Es wird kein einfacher Fall für Kenza Klausen, denn die beiden Todesfälle hängen scheinbar zusammen und haben mit Tania zu tun. Kenza muss weit in die Vergangenheit zurückblicken für ihre Ermittlungen.
    Diese Geschichte wird auf unterschiedlichen Zeitebenen und packend erzählt.
    Kenza Klausen ist eine ambitionierte Polizistin, der es in ihrer Dienststelle nicht leicht gemacht wird, doch sie lässt sich nicht unterbuttern. Die Mitglieder der Familie von Kraft sind unangenehme Menschen mit Standesdünkeln, dabei sind sie erbarmungslos und grausam. Sie lassen die polnischen Arbeiten für sich schuften und schauen trotzdem auf sie herab. Tanias Mutter Eva hat es dort nicht leicht. Obwohl Tania noch klein ist, bekommt sie schon vieles mit. Dann muss die Familie fliehen und Tanias Mutter stirbt. Tania wollte die Vergangenheit ruhen lassen, doch Malin möchte nun wissen, was damals passiert ist. Während Kenza ermittelt, machen sich Tania und ihre Enkelin Malin auf nach Polen um herauszufinden, was mit Eva geschehen ist.
    Seit dem Ende des Krieges ist viel Zeit vergangen. Was Tania erlebt hat ist so schrecklich, dass es einen nicht verwundert, dass sie sich nicht erinnern will. Der Brief bringt dann einiges ins Rollen. Doch wer hat nach der langen Zeit ein Interesse daran, die alten Menschen zu töten? Wer will, dass die Vergangenheit im Dunkeln bleibt? Tania muss ihre Vergangenheit erst aufarbeiten, um ihren Frieden machen zu können.
    Es ist ein spannender und ergreifender Roman, der mir sehr gut gefallen hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 04.12.2020

    Als Buch bewertet

    Tania Lewalder hat in ihrem Leben schon viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Als 6jähriges Kind verliert sie ihre Mutter und ist auf der Flucht aus Polen mit ihrer Oma Luise. Die mag Tania aber nicht. In Polen sind schlimme Dinge passiert über die Tania bis heute nicht reden kann. Doch dann taucht eines Abends ihr polnischer Jugendfreund Matteusz vor ihrem Häuschen auf. Obwohl sieben Jahrzehnte zwischen ihrem letzten Kontakt liegen, erkennt sie ihn sofort wieder. Matteusz klopft aber nicht bei ihr, er wirft nur den letzten Brief ihrer leiblichen Mutter in ihren Briefkasten. Am Folgetag findet man ihn – tot, ermordet. Kenza Klausen und ihr Team beginnen mit der Ermittlung zu seinem Mord. Da Kenza neu im Team ist und dann gleich noch die Ermittlungen leitet, fühlt sich der alteingesessene Kollege Bert Janssen übergangen. In seinen Augen steht ihm diese Position zu. Ärger ist hier vorprogrammiert. Das wird von der Autorin auch sehr lebendig geschildert und hat mir sehr gut gefallen. Kenza ist der Meinung, dass der Mord mit der Vergangenheit von Tanias Familie zusammenhängt, da auch ein Tagebuch von Tanias Mutter auftaucht. Auftaucht ist zu viel gesagt, denn mit dem Mord an Matteusz verschwindet auch das Tagebuch wieder.
    Beim Lesen wechseln sich Rückschau auf das Leben kurz vor Kriegsende und der chaotischen Flucht Richtung Westen mit den Einblicken in die polizeilichen Ermittlungen ab. Dieser ständige Wechsel ist der Autorin sehr gut gelungen, so dass ich diesen nie als Bruch beim Lesen empfunden habe. Im Gegenteil. Gegen Ende eines Kapitels blieb immer etwas Spannendes offen und hat mich zum Weiterlesen animiert. Alles in allem fand ich das Buch sehr spannend und war stark berührt welch grausame Dinge die 6jährige Tania erleben musste. Wie grausam, ja hartherzig, ihre Oma Luise ihr gegenüber war und die Stiefmutter ihr auch keine Wertschätzung oder gar Liebe entgegengebracht hat.. Wie Tania aus ihrem gewohnten Leben gerissen wurde und selbst ihre Mutter nicht mehr zum Trösten hatte. So kann ich im Nachhinein verstehen, warum Tania bisher über diese Erlebnisse nicht sprechen wollte, ja sie für sich selbst verdrängt hat.
    Ich bin von dem Buch begeistert und gebe daher 5 Lese-Sterne und eine 100%ige Lese-Empfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 30.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tania Lewalder hat in ihrer Kindheit traumatische Dinge erlebt und auch später gab es noch einige Schicksalsschläge. Inzwischen ist Tania 78 Jahre alt und versucht immer noch, die Erinnerungen nicht hochkommen zu lassen. Zum Glück hat sie ihre Enkelin Malin, die ein wenig Freude in Tanias leben bringt. Dann sieht sie durchs Fenster wie ein alter Mann einen Brief einwirft. Sie erkennt ihn sofort, es ist der Pole Matteusz, den sie seit Kindertagen nicht mehr gesehen hat. Der Brief ist von Tanias verstorbener Mutter Eva. Am nächsten Tag muss Kommissarin Kenza Klausen ermitteln, denn Matteusz Mazur wurde tot aufgefunden. Wenig später stirbt eine alte Frau in einem Pflegeheim unter merkwürdigen Umständen. Es wird kein einfacher Fall für Kenza Klausen, denn die beiden Todesfälle hängen scheinbar zusammen und haben mit Tania zu tun. Kenza muss weit in die Vergangenheit zurückblicken für ihre Ermittlungen.
    Diese Geschichte wird auf unterschiedlichen Zeitebenen und packend erzählt.
    Kenza Klausen ist eine ambitionierte Polizistin, der es in ihrer Dienststelle nicht leicht gemacht wird, doch sie lässt sich nicht unterbuttern. Die Mitglieder der Familie von Kraft sind unangenehme Menschen mit Standesdünkeln, dabei sind sie erbarmungslos und grausam. Sie lassen die polnischen Arbeiten für sich schuften und schauen trotzdem auf sie herab. Tanias Mutter Eva hat es dort nicht leicht. Obwohl Tania noch klein ist, bekommt sie schon vieles mit. Dann muss die Familie fliehen und Tanias Mutter stirbt. Tania wollte die Vergangenheit ruhen lassen, doch Malin möchte nun wissen, was damals passiert ist. Während Kenza ermittelt, machen sich Tania und ihre Enkelin Malin auf nach Polen um herauszufinden, was mit Eva geschehen ist.
    Seit dem Ende des Krieges ist viel Zeit vergangen. Was Tania erlebt hat ist so schrecklich, dass es einen nicht verwundert, dass sie sich nicht erinnern will. Der Brief bringt dann einiges ins Rollen. Doch wer hat nach der langen Zeit ein Interesse daran, die alten Menschen zu töten? Wer will, dass die Vergangenheit im Dunkeln bleibt? Tania muss ihre Vergangenheit erst aufarbeiten, um ihren Frieden machen zu können.
    Es ist ein spannender und ergreifender Roman, der mir sehr gut gefallen hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 06.08.2020

    Als Buch bewertet

    Tania Lewander erhält einen Brief aus ihrer Kindheit - geschrieben von ihrer Mutter, die kurz darauf verstarb. Der Überbringer ist ein alter Mann, ein Pole, der damals Tanias bester Freund war. Einen Tag später wird dieser Mann tot aufgefunden. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord an einer alten Frau. Auch hier führt die Spur zu Tania, die sich mit ihrer Enkelin Malin auf den Weg nach Polen gemacht hat, um Licht in ihre Vergangenheit zu bringen.

    Mit "Wohin die Schuld uns trägt" zeigt Regine Kölpin, dass sie wirklich jedes Genre beherrscht. Dieser Roman bewegt den Leser. Hier findet man starke Gefühle, verbunden mit einem Kriminalfall, der seinen Ursprung weit in der Vergangenheit hat. Beide Zeiten werden in verschiedenen Erzählsträngen dargestellt und sind beide sehr spannend. Man lernt hier so viel über die damalige Zeit. Regine Kölpin zeigt hier mit viel Feingefühl, wie die Menschen gelitten haben, welche Ängste sie ausstehen mussten und wie sehr sie unter den Verlusten gelitten haben. Ihre Charaktere sind sehr authentisch. Tania und Malin sind einfach liebenswert und man schliesst sie sofort ins Herz. Unterhaltsam ist der interne Kampf von Kommissarin Kenza Klausen mit ihrem Kollegen Janssen, der hart daran zu kämpfen hat, dass Kenza nun seine Vorgesetzte ist. Die Dialoge sind herrlich erfrischend. Obwohl diese Geschichte keine leichte Kost ist, liest sich das Buch locker. Regine Kölpin macht hieraus keine erdrückende Geschichte, sondern ihr gelingt es durch ihren Stil, dass man diese Geschichte gern liest und sich gut unterhalten fühlt. Sie verrät im Nachwort den Hintergrund dieses Buches - und der hat bei mir doch eine Träne ins Auge getrieben.

    Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der Sinn für ernsthaftere Familiengeschichten hat!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Martina W., 10.12.2020

    Als eBook bewertet

    Der Krimi hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen.
    Aber es ist viel mehr als „nur“ ein Krimi – die Frage nach Schuld und Rache ist spannend verpackt. Die Szenen, die auf die Flucht zurückblicken, sind mir so sehr ans Herz gegangen, weil in meiner Familie die Vertreibung (auch aus Pommern/ Westpreussen) immer ein Thema war. Ebenso wie die Bereiche vererbte Kriegstraumata und Kriegsenkel mich schon eine Weile beschäftigen. Das gab mir reichlich Stoff zum Nachdenken.
    Der Stil hat mir – wie immer - sehr gut gefallen. Die Personen waren gut geschildert, bis auf einen der Polizisten, Janssen, das fand ich ein bisschen zu viel Klischee.
    Absolut lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    de.Susi, 08.01.2021

    Als eBook bewertet

    Unerwartet bringt ein polnischer Freund aus längst vergangenen Tagen Tania Lewalder einen Brief, der ihr Leben von Grund auf verändert. Es ist ein Brief ihrer Mutter, in dem sie berichtet, ermordet zu werden und verweist auf ein geheimes Tagebuch, das die Wahrheit enthält. Kurz darauf wird der Überbringer der Nachricht tot aufgefunden. Während der dominierende Mäzen am Ort die Ermittlungen der Polizei am liebsten auf die Spur krimineller polnischer Einbrecher, welche zur Zeit ebenfalls ihr Unwesen treiben, leiten möchte, vermutet Kommissarin Kenza Klausen mehr dahinter. Was geschah wirklich damals auf der Flucht aus Polen?
    Abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart handelnd, schildert die Autorin in einem detailreichen Bild das Durcheinander und Chaos der Flucht und lüftet letztendlich grausame Geheimnisse in den Familiengeschichten. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und bilden für meine Begriffe ein breites Spektrum der Bevölkerung ab.
    Dieses Buch liest sich sehr zügig und es ist einfach wahnsinnig fesselnd geschrieben. Die einzelnen Kapitel/Abschnitte haben eine angenehme Länge und durch die spannenden Cliffhanger kann man gar nicht anders als weiterlesen. Dementsprechend zügig habe ich das gesamte Buch auch durchgelesen. Kleine Abstriche mache ich bei der Stimmigkeit, denn ich habe mich beispielsweise gefragt, warum Tania nicht auch "beseitigt" wurde.
    Trotzdem eine sehr lesenswerte Story!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 28.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Späte Erinnerung

    „Wohin die Schuld uns trägt“ ist der erste Roman, den ich von der Schriftstellerin Regine Kölpin gelesn habe.
    Der Roman hat eine historische Epoche und in der neuen Zeit ist es ein Krimi. Er hat eine vielschichtige Handlung

    Tania Lewalder ist 78 Jahre alt, als sie einen Brief ihrer Mutter bekommt, die 1945 auf der Flucht von Topolno starb. Als vierjährige erlebte sie den Tod ihrer Mutter und die Flucht mit ihrer Grossmutter.

    In Jever wird ein Toter entdeckt. Die Kommissarin Kenza Klausen ermittelt. Sie ist erst vor kurzem aufgestiegen und muss sich besonders mit einem Kollegen auseinander setzen.

    Dann gibt es noch einen Mord an der Stiefmutter von Tania. Es zeigt sich das die Morde miteinander zu tun haben und ihren Ursprung in der Vergangenheit haben.

    Regine Kölpin schreibt mit besonderer Erzählperspektive zwischen den beiden Epochen hin und her.

    Der Roman ist stimmungsvoll und kurzweilig.
    Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 28.11.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist so spannend, das ich s fast in einem Rutsch gelesen habe.
    Im beschaulichen Jever wird ein alter Mann getötet. Zur gleichen Zeit erhält Tania einen Brief von ihrer Mutter die 1945 auf der Flucht aus Polen gestorben ist. Schnell stellt sich die Frage, ob das Zufall ist oder beide Ereignisse zusammen hängen.

    Der Roman hat zwei Zeitebenen. Zum einen der Mord in Jever und die Ermittlungen dazu und zum Anderen die Geschichte der Flucht von Tania aus Polen. Dieser Teil hat mir besonders gut gefallen. Anhand des kleinen Mädchens wird der Schrecken der letzten Kriegstage erzählt. Die unvorstellbar schwere Flucht mit all ihren Gefahren und Hindernissen.
    Aber auch der Teil in der Gegenwart ist spannend, mit einer sympathischen Kommissarin und der Frage, was machen die Geheimnisse der Vergangenheit mit und Menschen?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 11.09.2020

    Als Buch bewertet

    „Wohin die Schuld uns trägt“ aus der Feder der vielseitigen Autorin Regine Kölpin ist der erste Roman, in dem die Hauptkommissar Kenza Klausen die Hauptrolle spielt.
    Kenza Klausen hat sich von Oberhausen nach Wilhelmshaven/Friesland versetzten lassen. Hier wird sie die neue Chefin der Mordkommission. Dass sie ihr erster Fall gleich nach Polen und hier nach Borntuchen ins ehemalige Westpreussen führen wird, damit hat sie wahrlich nicht gerechnet. Aber nun zum Beginn der Geschichte: Da erhält die 78jährige Tania Lewalder einen Brief aus dem Jahr 1945 geschrieben von ihrer Mutter. Jedoch wird der Überbringer des Briefes am nächsten Tag tot aufgefunden. Und nun nimmt Kenza Klausen die Ermittlungen auf, die sie nach Polen führen. Und hier stellt sich die Frage, was bei Kriegsende wirklich mit Tanias Mutter dort passiert ist. Plötzlich gibt es jedoch einen zweiten Todesfall. Und die zwei Fälle scheinen miteinander zu verwoben sein. Eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit beginnt, denn nach und nach verdichten sich die Hinweise auf ein grausames Verbrechen…
    Wahnsinn! Noch jetzt nach Beendigung dieser spannenden und berührenden Geschichte habe ich ein Gänsehautfeeling. Schon das Lesen des Prologs hat mir einen kalten Schauer über den Rücken gejagt. Die Autorin lässt in diesem tollen Roman – für den sie von ihrer eigenen Familiengeschichte inspiriert wurde - deutsche Geschichte wieder lebendig werden. Man merkt auch, dass sie viele der beschriebenen Orte selbst besucht hat, es ist alles so lebendig beschrieben – ich habe ein konkretes Bild vor meinem inneren Auge. Welches Leid und Elend haben die Menschen erleben und ertragen müssen. Schrecklich! Aber nun zu unserer Protagonistin, die Hauptkommissar Kenza Klausen, der es in ihrer neuen Dienststelle von manchen Kollegen nicht leicht gemacht wird. Aber sie setzt sich durch und am Ende wendet sich das Blatt. Auch die 78jährigeTania ist eine bemerkenswerte Frau, was sie in ihrem Leben erlebt hat, ist unvorstellbar und sie konnte nie mit ihrer Vergangenheit abschliessen. Bemerkenswert, wie sich Malin um ihre Grossmutter kümmert und gemeinsam machen sie sich ja auf nach Polen, um sich der Vergangenheit zu stellen, damit Tania endlich Frieden schliessen kann.
    Ein hervorragender Roman, der mir unterhaltsame und äusserst spannend. Ich habe diese interessante Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse. Das melancholische Cover passt super zum Roman. Selbstverständlich vergebe ich 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Fall mit Kenza.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 06.08.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tania Lewander erhält einen Brief aus ihrer Kindheit - geschrieben von ihrer Mutter, die kurz darauf verstarb. Der Überbringer ist ein alter Mann, ein Pole, der damals Tanias bester Freund war. Einen Tag später wird dieser Mann tot aufgefunden. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord an einer alten Frau. Auch hier führt die Spur zu Tania, die sich mit ihrer Enkelin Malin auf den Weg nach Polen gemacht hat, um Licht in ihre Vergangenheit zu bringen.

    Mit "Wohin die Schuld uns trägt" zeigt Regine Kölpin, dass sie wirklich jedes Genre beherrscht. Dieser Roman bewegt den Leser. Hier findet man starke Gefühle, verbunden mit einem Kriminalfall, der seinen Ursprung weit in der Vergangenheit hat. Beide Zeiten werden in verschiedenen Erzählsträngen dargestellt und sind beide sehr spannend. Man lernt hier so viel über die damalige Zeit. Regine Kölpin zeigt hier mit viel Feingefühl, wie die Menschen gelitten haben, welche Ängste sie ausstehen mussten und wie sehr sie unter den Verlusten gelitten haben. Ihre Charaktere sind sehr authentisch. Tania und Malin sind einfach liebenswert und man schliesst sie sofort ins Herz. Unterhaltsam ist der interne Kampf von Kommissarin Kenza Klausen mit ihrem Kollegen Janssen, der hart daran zu kämpfen hat, dass Kenza nun seine Vorgesetzte ist. Die Dialoge sind herrlich erfrischend. Obwohl diese Geschichte keine leichte Kost ist, liest sich das Buch locker. Regine Kölpin macht hieraus keine erdrückende Geschichte, sondern ihr gelingt es durch ihren Stil, dass man diese Geschichte gern liest und sich gut unterhalten fühlt. Sie verrät im Nachwort den Hintergrund dieses Buches - und der hat bei mir doch eine Träne ins Auge getrieben.

    Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der Sinn für ernsthaftere Familiengeschichten hat!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein