Bewertungen zu Wir sind (die) Weltklasse

Integration, kindgerecht aufbereitet

Wir sind (die) Weltklasse beschäftigt sich auf sehr einfühlsame Art mit den ebenso wichtigen wie aktuellen Themen Integration und kulturelle Unterschiede. Besonders schön fand ich die Abbildungen der einzelnen Kinder direkt auf der ersten Seite. So lernt man gleich sämtliche Charaktäre kennen und hat auch ein Bild dazu im Kopf.

Auch im Buch finden sich immer wieder kleine Grafiken, die das Ganze auflockern und sehr schön untermalen.

Der Schreibstil ist einfach verständlich und kindgerecht. Erzähler Adam nimmt die Leser mit in seine "Igelklasse", in der Kinder aus vielen verschiedenen Kulturen zusammenkommen und gemeinsam lernen. Es geht um Freundschaft und Integration, Fantasie und Zusammenhalt. Kinder können durch das Buch lernen, dass es bei allen Unterschieden doch auch viele Gemeinsamkeiten gibt und dass man anderen gegenüber immer offen sein sollte.

Ich habe das Buch meinem Sohn vorgelesen und es hat uns beiden sehr viel Spass gemacht. Anfänglich hatte ich Bedenken, dass es zu "moral-apostelich" sein könnte aber das war es dann überhaupt nicht.

Uns gefiel der Erzählstil, die Bilder haben es wunderbar aufgelockert und alles in allem würde ich es als bunt, positiv, turbulent und unterhaltsam beschreiben.

Es handelt von Adam, einem Jungen der mit seiner Familie aus Polen nach Deutschland zieht. Er muss sich in einem neuen Land und in einer neuen Schule zurechtfinden.

Besonders toll fand ich die Lehrerin Frau Meister, denn ich habe so viele Parallelen zu der Klassenlehrerin meines Sohnes gesehen. "Frau Meister ist der Hauptgrund, warum wir so gerne in die Schule gehen." Dieser Satz bringt es auf den Punkt und macht so sehr deutlich wie wichtig gute und engagierte LehrerInnen für Kinder sind.

Absolut empfehlenswert!

Das Buch – Wir sind die Weltklasse – ist im Hanser Verlag erschienen und erzählt die Geschichte einer ganz besonderen Schulklasse.
In dieser Klasse treffen nämlich sehr viele Nationalitäten aufeinander. Adam der Hauptdarsteller kommt aus Polen. Gemeinsam mit seinen Klassenkamerad:innen erlebt er spannende Ausflüge und Aktivitäten, die von der Klassenlehrerein Frau Meister organisiert und unterstützt werden.
Mir und meinen Kindern hat das Buch sehr gut gefallen, vor allem wird hier eine wichtige Botschaft vermittelt. Multikultiklassen sind ja heutzutage nichts Seltenes und vielleicht hilft es der einen oder anderen Klasse besser damit umzugehen. Diese Konstellationen sind weder für ausländische noch inländische Kinder einfach zu bewältigen, aber man sieht, dass es funktionieren kann. Unser persönlicher Held ist natürlich Karol die kleine Maus. Allein der Name ist mega.

Integrationsbotschaft

"Wir sind (die) Weltklasse" von Tanya Lieske ist ein pädagogisch sehr wertvolles Buch, mit einer wichtigen Integrationsbotschaft.
Adams Familie ist von Polen nach Deutschland gezogen, für Adam bedeutet das. Adam hat daher eine riesen Aufgabe vor sich: Deutsch lernen, in eine fremde Klasse gehen, in eine neue Schule gehen. Doch Glück im Unglück, Adam kommt in eine Klasse, wo alle Kinder nicht aus der statt kommen. Das stärkt den Zusammenhalt.
Die Geschichte wird aus den Augen von Adam erzählt. Man hat ab der ersten Seite Spass, in bei seinen Herausforderungen zu verfolgen.
Die Weltklasse hat eine gute Vorbildfunktion über den Umgang miteinander. Das ist wirklich hervorragend umgesetzt und kommt gut als Botschaft hervor.
Auch den Schreibstil finde ich passend und zielgruppengerecht umgesetzt - das Buch ist für ab 8 Jahre empfohlen.

Jeder gehört dazu
Besonders gut gefallen hat uns, dass es die Igelklasse in einer Grundschule in Düsseldorf tatsächlich gibt. Adam, der neu aus Polen in diese Klasse mit Kindern aus vielen verschiedenen Ländern kommt, ist die Hauptperson in dem Buch. Weil Adam aus Polen kommt erfahren wir in dem Buch auch einiges über das polnische Familienleben mit seiner Mama, seinem Tata und seinem Dziadek. Schön ist, dass beim erzählen auch polnische Wörter und Redewendungen benutzt werden, die am Ende des Buchs nochmal aufgelistet und übersetzt sind. Die Geschichte ist liebevoll und gut verständlich für Grundschüler erzählt, es gibt nicht nur eitel Sonnenschein, sondern es wird auch von Streit und Ärger erzählt. Trotzdem möchte in so einer Klasse wohl jedes Kind gerne sein und jeder, der das Buch liest, merkt, dass multikulti für uns alle dazugehört und schön ist.

In dem Buch Wir sind (die) Weltklasse nimmt uns Adam mit in die Igelklasse in der viele Kinder aus unterschiedlichen Kulturen zusammenkommen. Positiv aufgefallen ist mir sofort als ich das Buch aufgeschlagen habe, dass alle Kinder mit Bild und Namen abgebildet sind. So hat man sofort ein Bild vor Augen und kann sich noch besser in die Geschichte einfühlen. Toll ist auch das Wörterbuch am Ende, in dem man alle polnischen Begriffe noch einmal nachschlagen kann.
Das Buch beschäftigt sich auf kindgerechte Art und Weise mit den Themen Integration und kulturelle Unterschiede.
Die Geschichte ist einfach und verständlich geschrieben. Das Buch thematisiert Freundschaft, Integration, Fantasie und Zusammenhalt. Kinder können daraus lernen, dass trotz aller Unterschiede viele Gemeinsamkeiten existieren und dass es wichtig ist, anderen stets offen gegenüberzutreten.

Besonders gefreut hat mich an dem Buch, dass so viele verschiedene Kulturen und Hintergründe in dem Buch vorkommen, wodurch die Kinder schon früh damit in Berührung kommen. Dies finde ich auch sehr wichtig um mögliche Hänseleien bereits in der Grundschule vorzubeugen.
Dazu die vielen schönen Bilder im Buch sowie der einfach gehaltene Schreibstil machen das Buch sehr lesenswert und ein Muss für das Grundschulalter.
Die Kapitel sind auch recht kurz gehalten, sodass es auch kleine Leseanfänger nicht überfordern sollte.
Das Cover ist ansprechend gestaltet, weckt die Neugier und macht Lust auf den Inhalt des Buches.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass das Buch zum Nachdenken anregen möchte, dass es auch auf eindrucksvolle Weise zeigt, wie wichtig verschiedene Kulturen sind und man von jedem einzelnen auch viel lernen kann.

Wir sind (die) Weltklasse von Tanya Lieske.

Eine schöne Geschichte über den Zusammenhalt in einer Klasse voller Kindern aus anderen Ländern.

Die Hauptperson in diesem Buch ist Adam. Adam ist aus Polen und lebt nun in Deutschland, da seine Mutter hier einen tollen Job gefunden hat. Mit ihm in seiner Familie leben sein Papa, seine Mama und sein Opa und einer Maus namens Karol. Opa hat einen polnischen Spezialitätenladen in Deutschland und sein Vater ist Paketlieferer. Adam geht in eine Schule mit Kindern, die alle aus einem anderen Land stammen. Die Kinder dort kommen aus Deutschland, Syrien, Ägypten, Türkei, Mazedonien und natürlich aus Polen. Ihre Klassenlehrerin - Frau Meister - nennt sie daher die Weltklasse.
Im Buch werden verschiedene Themen angesprochen aber hauptsächlich geht es darum, dass die Klasse zusammenhaltet egal was passiert. Das jeder für den anderen da ist, niemand ausgelacht wird und jedem geholfen wird. Für meinen Geschmack ist die Geschichte mit zu vielen anderen Geschichten bepackt. Damit hätte die Autorin eigentlich drei Bücher schreiben können und dafür die Geschichten ein bisschen detaillierter Erzählen. Am Ende des Buches wird erzählt, dass die Weltklasse eine neue Schülerin im nächsten Jahr dazubekommt, ich denke dies war der Anstoss für einen zweiten Teil.

Was ich total super finde, die Weltklasse gibt es wirklich. Somit ist das Buch von einer wahren Begebenheit inspiriert. Schöne Idee.

Integration für Grundschulkinder
Das Cover des Buches ist ganz niedlich. In der Geschichte geht es um eine Grundschulklasse, die von Kindern aus mehreren Nationen besucht wird.
Das Grundthema finde ich sehr gut und wichtig, denn es gehört zur Lebenswirklichkeit unserer Kinder dazu, sich sich mit den Hintergründen und Kulturen anderer Menschen zu befassen. In dem Buch wird vermittelt, dass jeder Mensch gleich wichtig ist, jeder die gleichen Rechte hat, egal woher er stammt.
Es hat mich allerdings etwas nachdenklich gestimmt, als die Autorinnen explizit schreiben, dass es genauso in Ordnung ist, wenn man deutsch ist. In der Igelklasse befinden sich nämlich zwei deutsche Kinder. "Frau Meister hat gesagt, dass es okay ist, wenn man einfach aus Schwaben oder Friesland kommt." (S. 16). Eine für mich befremdliche Aussage, so als ob den Kindern erst vermittelt werden müsste, dass in Deutschland auch Deutsche ihren Platz haben.

Die Kapitel haben alle eine für Kinder angenehme Länge und werden von lustigen Illustrationen ergänzt. Die Sprache ist recht einfach. Ich denke, dass das Buch aufgrund dieser Einfachheit sehr gut für Kinder geeignet ist, die das Lesen noch nicht so für sich entdeckt haben und von komplizierteren Geschichten und Texten überfordert wären.

Dieses Buch hat ein sehr hübsches Buchcover und einen zum Inhalt sehr passenden Titel. Adams Klasse ist eine Weltklasse, denn die Kinder kommen aus unterschiedlichen Ländern, sprechen neben Deutsch noch andere Sprachen und haben unterschiedliche Traditionen und unterschiedliches Essen. Ich mochte die Klassenlehrerin sehr gern, sie gibt sich viel Mühe, damit es in der Igelklasse harmonisch abläuft, auch wenn es nicht immer ganz so klappt.
Dieses Buch zeigt den Kindern, dass wir es in Deutschland multikulti haben und dass wir uns alle respektvoll begegnen sollen. Gerade Kinder sind bei so etwas viel offener und ohne Vorurteile, im Gegensatz zu uns Erwachsenen. Das Buch zeigt aber auch, dass auch eine Weltklasse so ihre Problemchen hat, wie z. B. sich gegenseitig zuzuhören oder niemanden auszuschliessen. Wie Kinder halt eben so sind. Die Klassenregeln, die die Kinder aufgestellt haben und die sie sich bemühen zu befolgen, sind toll. Es ist schön, wie die Kinder zusammenhalten, sich gegenseitig helfen und tolle Zeit miteinander haben. Hier wird der Aspekt Schule sehr positiv dargestellt, was ich gut finde. Die Kinder haben Spass in der Schule und ich wünschte jeder einzelnen Klasse der Welt eine so tolle Klassenlehrerin oder Klassenlehrer wie Frau Meister!

Der aufgeweckte Junge Adam lässt uns in diesem Buch an seinen Erlebnissen in der zweiten Schulklasse teilhaben. Er ist mit seinen Eltern und seinem Opa aus Polen nach Deutschland gezogen und hat sich schnell in die buntgemischte Igelklasse der Grundschule Zwirngasse eingelebt.

Kinder vieler verschiedener Nationalitäten besuchen und bereichern diese Klasse. Die Lehrerin Frau Meister schafft es fast immer, sie mit kreativen Ideen zum lernen zu animieren.

Adam erzählt in einer offenen, empathischen Art von den kleinen Alltagsabenteuern und auch von den Problemen, die so eine multikulturelle Gemeinschaft bestehen muss. Die Nähe zur Realität macht diese Geschichten glaubwürdig und sympathisch.

Besonders nett fand ich, dass der im Rheinland bekannte Karnevalswagenbauer Jacques Tilly alias Jacques Quilly auch eine Rolle in dem Buch spielt.

Der an die Umgangssprache angelehnte Schreibstil ist leicht lesbar, die Kapitel sind kurz genug für Erstleser, und die witzigen Illustrationen lockern die Geschichten wunderbar auf. Ich hatte viel Spass mit den Igelkindern, und ich bin sicher, das geht auch jungen Leser*innen aus der Zielgruppe so.

In diesem Buch werden zwei Themen wunderbar behandelt. Einerseits wie es einem Kind geht, wenn es neu in eine Klasse kommt und andererseits kommt dieses Kind aus Polen und in dem Buch werden österreichische/deutsche Kinder in die Kultur (Leben, Essen,...) von Polen eingeführt. Natürlich hängt das eine mit dem anderen zusammen.
Das Cover des Buches gefällt mir gut, es gibt aber nicht so viele Hinweise auf die Geschichte, es möchte einfach nur die Vielfältigkeit der Menschen darstellen. ES ist gut verständlich geschrieben und die verwendeten polnischen Wörter werden in einem Glossar am Ende des Buches erklärt.
Die Illustrationen sind mir eigentlich zu "typisch" gezeichnet, so wie man es sich in der Gesellschaft vorstellt. Polen eher pummelig, mit Kopftuch,.... dies würde ich ändern, weil es einer Stigmation von Ausländern - in diesem Fall Polen - gleichkommt.