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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate M., 09.11.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das Buch war super.
    Ich kann es, wie alle Bücher von Astrid Ruppert, nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina K., 04.11.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieses Buch fesselt - wie auch schon Teil 1 der Trilogie - von Beginn an. Ich freue mich schon auf den 3. Teil !

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  • 5 Sterne

    Nil_liest, 29.01.2022

    Als Buch bewertet

    Mütter und Töchter

    Die Beziehungen von Müttern zu Töchtern sind so alt wie Menschen selbst und es sind immer wiederkehrende Motive: Es gibt Reibungen, es gibt Konflikte und es birgt ein inniges Verhältnis zumeist durch viel Liebe angereichert- wir alle kennen es.
    Nun hat nach 4jähriger Mammutarbeit Astrid Ruppert ihre Trilogie abgeschlossen, die genau diese Beziehung unter die Lupe nimmt. Immer wieder in wechselnden Zeiten, in verschiedenen Konstellationen, aber die grundlegende Analyse gilt: Mutter und Tochter. Ist dabei natürlich auch noch rasant unterhaltsam!
    Es beginnt mit Band 1 der „Leuchtende Tage“ heisst und in der wilhelminischen Zeit beginnt. Kaiserzeiten mit klaren Regeln für bürgerliche Töchter und einer ganz klaren Erwartungshaltung von Mutter an Tochter. Und hier begegnen wir Lisette Winter in Wiesbaden. Sie will frei sein und alles andere als eine gute Partie finden und das brave Mädchen sein. Also nimmt sie 1906 Reiss aus und bringt sehr viel Mut auf sich mit der Liebe ihres Lebens, Schneider Emil, in das Abenteuer Selbstständigkeit zu stürzen und neuste Mode zu entwerfen. Und der 1. Weltkrieg naht! Auch hier wird schon der Bogen zu ihrer Urenkelin Maya gespannt und wie die Tücken des Lebens ihr 100 Jahre später auflauern. Sie lebt in Frankfurt und ist eher weniger erfolgreich als Übersetzerin. Ihre Mutter Paula hingegen hat auch ein angespanntes Verhältnis zur eigenen Mutter Charlotte. Alle Frauen sind durch die verknüpften Jahrhunderte nun bekannt.
    Dann folgt Band 2 mit „Wilde Jahre“ in dem Tochter wie Mutter Paula im Rampenlicht steht in den wilden 70er Jahren. Auch wieder das Sujet des Brechens mit alten Werten und Konversionen, den Paula wird in einem hessischen Dorf gross, wo man ihren Traum Sängerin zu werden nicht hören mag in der Nachkriegszeit. Ihre Mutter Charlotte, die mit ihrem Mann einen Bauernhof nach dem Krieg bewirtschaften, sind die Träume der Tochter Luftnummern. Paula zieht es nach London, raus aus dem Kaff und wir erleben mit wie Maya geboren wird und auch ohne Vater ist es modern ein Kind grosszuziehen. Maya begegnen wir auch als Erwachsene und sie ist immer mehr die Klammer der Winterfrauen, die mehr wissen will und hinterfragt.
    Das Finale ist Band 3 „Ein Ort, der sich zu Hause nennt“. Der Abschluss der Trilogie der das Geheimnis um Charlotte aufdeckt. Wir begeben uns vor allem in die 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts und fokussieren uns auf Charlotte. Sie folgt beruflich ihrer alleinerziehenden Mutter Lisette und wird Schneiderin und hat eine schicksalshafte Begegnung zu Nazizeiten. Sie beweist Mut und nach all den vielen Jahren bricht sie das Schweigen in der Gegenwart gegenüber Tochter Paula und Enkelin Maya.
    In der Trilogie leben und leiden wir mit den Müttern und Töchter der Familie Winder durch das letzte Jahrhundert. Nun habe ich alle 3 Bände gelesen, fühle mich bereichert, denn es war nicht nur ein Ritt durch die Zeit sondern auch durch multiple Perspektivwechsel, die es so spannend machten. Es sind rundum gelungene charakterstarke Frauen, die hier im Zentrum der Geschichte(n) stehen.

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  • 4 Sterne

    Kerstin1975, 01.01.2022

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    In den Siebziger Jahren beginnt nun, auch Lisettes Enkeltochter Paula zu rebellieren. Auch sie hat den einen Wunsch, für den sie brennt: Musikerin zu werden, aus der Enge ihres Elternhauses auszubrechen, nur ihren Träumen zu folgen. Doch Paula lebt in einem kleinen Dorf in Hessen, sie eckt überall an mit ihrer leicht aufsässigen Art und ihre Eltern haben kein Verständnis für das, was ihre Tochter glücklich macht. Eines Tages packt Paula ihre Siebensachen und brennt Richtung London durch....


    Persönlicher Eindruck:

    Im zweiten Band ihrer Winterfrauen-Trilogie stellt Autorin Ruppert nun Paula in den Mittelpunkt, die Enkeltochter von Lisette, Tochter von deren Tochter Charlotte. Auch Paula hat einen Spleen – sie will nichts anderes, als singen. Was ihrer Grossmutter seinerzeit die Reformkleider ist für Paula die Musik, und wie sollte es anders sein: sie fühlt sich missverstanden, ungeliebt, unterdrückt.

    Das Konzept, das die Autorin bereits im ersten Band anwendet, ist hier genau dasselbe: in wechselnden Abschnitten mit unterschiedlichen Schriftarten erzählt sie die Geschichte um die vier Generationen der Winterfrauen weiter. Besonders spannend fand ich die Passagen über Paula, ihre Kindheit und Jugend und die Einbettung derselben in den historischen Kontext. Authentisch und glaubhaft vermittelt die Geschichte das Leben auf dem Land in der deutschen Nachkriegszeit, den Wunsch der jungen Leute nach Musik, Fortschritt und der Suche nach dem eigenen Weg. Dabei fand ich das Leben von Paulas Familie absolut überzeugend: genau so dachte und lebte man damals, in einer ländlichen Gegend abseits der Grossstädte sowieso. Man wollte auf keinen Fall auffallen und das sollten auch nicht die eigenen Kinder – von daher war auch nicht gewünscht, dass Paula in der Wirtschaft singt, als sie ihrem Vater ein Bier holt. Genau diese Einstellung zieht sich lange Strecken durch das Buch, nur die Gelegenheiten wechseln.

    Dazwischen folgen immer wieder die Perspektiven von Oma Lisette und von Mutter Charlotte und natürlich die Gegenwartszeitlinie um Enkeltochter Maya, die noch immer auf der Suche nach ihrem Vater ist. Leider konnte mich auch im zweiten Band diese Gegenwartsgeschichte überhaupt nicht mitreissen oder begeistern, auch diesmal habe ich die Passagen gegen Ende überflogen und nur noch die Paula-Teile gelesen. Die Gegenwartsgeschichte fand ich - trotz inhaltlichem Zusammenhang mit dem Rest – seltsam deplatziert, langatmig und nichtssagend.

    Der Schreibstil und die Art, wie Frau Ruppert die Geschichte vor ihrer Leserschaft ausbreitet, war eingängig und angenehm, lediglich die Aufspaltung in vier parallele Handlungsstränge empfand ich vielerorts etwas störend und wäre mit einer linearen Handlung in den Siebziger und Achtziger Jahren wohl glücklicher gewesen, die mich nicht ständig von einer Epoche in eine andere gerissen hätte. In meinen Augen verzettelt sich die Autorin zu sehr in der Gegenwart von Maya, die mir leider überhaupt nicht gefallen hat.

    Fortgesetzt wird die Reihe nun noch von Band 3, der zeitlich noch einmal zurück springt und Mutter Charlottes Kindheit und Jugend im Zweiten Weltkrieg zum Thema hat. Ich erhoffe mir von dieser dritten Geschichte die Beantwortung einiger offen gebliebener Frage auch hinsichtlich der Einstellung und des Denkens von Paulas Eltern, auf welche in diesem Buch mehrfach angespielt wurde und die einem Cliffhanger gleich bislang offen blieben.

    Fazit: eine lohnender Erzählung nach altbekanntem Muster, die die Welt eines jungen Mädchens aus der deutschen Nachkriegszeit lebendig werden lässt und diese dem Leser plastisch vor Augen führt. Kleinere Schwächen sind dabei durchaus zu verzeihen.

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