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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MermaidKathi, 21.06.2023

    Mein Fazit: Ein absolutes Wohlfühlbuch! Es hat mir superviel Spass gemacht Lou (und Mika) kennenzulernen. Die Charaktere sind toll gestaltet und ich habe mich super in Louise hineinversetzen können. Obwohl ich kein Fussballfan bin, hat mir die Umsetzung des Themas im Buch sehr gut gefallen. Auch die queeren Elemente sind super eingebaut und ich liebe vor allem die Queer & Friends AG des Internats. Das Buch bietet ganz viel Wohlfühlkontent, leider etwas zu wenig Meer-Feeling für meinen Geschmack, dafür ganz viel Freundschaft, Liebe und Humor. Ich vergebe 4,5 bis 5 Sterne und eine grosse Empfehlung.

    Meine Meinung zu dem Buch: Ein wirklich tolles Wohlfühlbuch! Mir hat der erste Band der „Liebe ist“-Trilogie richtig gut gefallen! Ich mochte Lou richtig gerne und konnte mich super in sie hineinversetzen. Es hat mir unglaublich viel Spass gemacht sie kennenzulernen und mit ihr an das Internat zu reisen. Der Schreibstil ist locker und leicht und ich mochte die Geschichte insgesamt richtig gerne. Das Internatsleben ist schön beschrieben, wobei es natürlich etwas mehr hätte sein können, und ich glaube ich hätte mich dort auch sehr wohl gefühlt. Wer weiss… Das Buch hat mich auf jeden Fall gepackt und ich wollte gerne wissen wie es weitergeht. Sehr cool empfand ich auch die Fantasygeschichte, die Louise in dem Buch schreibt. Es ist toll gemacht, wie die Extrageschichte passend in einer anderen Schrift gedruckt wurde und ich mag die „Kommentare am Rand“ total gerne. Super witzig! Das Fussballthema ist toll eingebracht und, obwohl ich kein Fan des Sports bin, ist eine gute Portion im Buch gelandet und toll beschrieben! Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, vor allem, da sie eher langsam voranschritt und sich Zeit gelassen wurde, auch wenn man das Knistern zwischen den Zeilen gespürt hat. Es gab ein paar Kleinigkeiten, die mich etwas gestört haben (zum Beispiel viel zu wenig Meer-Feeling), aber ansonsten hat mich das Buch absolut begeistert. Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit den anderen Charakteren (und auch mit Lou und Mika weitergeht. Besonders schön fand ich übrigens das Einbringen der „Queer & Friends-AG“ – Das sollte unbedingt jede Schule haben. Schön fand ich auch, dass das queere Thema nicht nur auf die Hauptfiguren bezogen hat, sondern auch viele weitere Charaktere queer waren und dabei verschiedene Facetten abgebildet wurden. Dabei fand ich es immer sehr traurig zu lesen, wenn die Menschen schlechte Erfahrungen mit ihren Mitmenschen beim Coming Out (oder wenn man geoutet wurde) gemacht haben. Insgesamt ist das Buch auf jeden Fall gefühlvoll, mitreissend aber auch witzig und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Ein rundum gelungenes Wohlfühlbuch und ich werde auf jeden Fall weiterlesen. Von mir gibt es eine klare Empfehlung.

    Meine Meinung zum Cover & der Gestaltung: Mir gefällt das Cover tatsächlich richtig gut. Jetzt wundert ihr euch vielleicht, weil rosa nicht ganz mein Fall ist. Der Ton ist aber ganz schön und ich mag die Wellenartigen, schimmernden Extras auf dem Cover. Ausserdem finde ich es toll, dass man die beiden Fussballerinnen direkt auf dem Cover sieht. Die regenbogenfarbene Kapitäninnenbinde ist dabei besonders toll. Zusammen mit der orangenen Schrift ist es ein ziemlich gewagtes, aber wirklich tolles Design. Gefällt mir tatsächlich ganz gut. Und seid ihr mal mit dem Finger über das Cover gefahren? Insgesamt toll gestaltet und auch die innen-Klappen sind super!

    Ganz viel Spass mit der tollen, queeren Liebesgeschichte und dem Fussballthema. Eure MermaidKathi

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  • 4 Sterne

    Feliz, 03.06.2023

    Ich mag das Cover richtig, richtig gerne. Mir gefällt zum einen die doch eher ungewöhnliche Kombination aus Orange und Rot mit der wellenartigen Gestaltung des Covers. Vor allem mag ich aber die Darstellung von Louise und Mika. Diese ist nahezu perfekt getroffen und besticht durch die vielen Details, die noch mehr dafür sorgen, dass die Charaktere wirklich greifbar sind.

    Die Geschichte hat mich direkt gereizt: Louise Schäfer fühlt sich auf dem Bauernhof ihrer Grosseltern eigentlich sehr wohl, auch wenn sie ihre Zeit vor allem alleine oder bei den Pferden verbringt. Dann erhält sie die Möglichkeit mit dem Schreiben ein Stipendium an dem renommierten Internat Schloss Mare an der Nordsee zu erhalten, zögert sie nicht lange, sondern bewirbt sich vor allem wegen der unglaublichen Möglichkeiten, die sich ihr dadurch bieten können. Als sie das Stipendium dann wirklich erhält, ändert sich für sie alles. Sie muss nun ganz alleine an eine neue Schule und sich ein Zimmer mit der verschlossenen Mika teilen, die selbst vor ihren Freunden ein Geheimnis zu verbergen scheint. Doch als Louise ins Fussball-Team des Internats aufgenommen wird, erkennt sie, wie es sein kann, echte Freunde zu finden und auch das Schreiben wird immer besser. Doch je mehr Zeit Louise mit der Team-Kapitänin Mika verbringt, desto mehr wird ihr klar, dass ihre Gefühle für sie nicht nur freundschaftlich sind und sie endlich dazu stehen will, wer sie wirklich ist.

    Ich habe mich schon sehr auf dieses Buch gefreut, weil ich die Thematik und die Repräsentation so wichtig finde und zum Glück hat mich das Buch auch nicht enttäuscht. Das liegt auch am Schreibstil. Diesen fand ich zu Beginn recht ungewohnt, weil er teilweise fast ein wenig altmodisch wirkte und mich das zunächst irritiert hat. Allerdings passt diese Erzählen perfekt zu Louise und ihrer Art eine Geschichte zu schreiben, was das Buch schon alleine dadurch zu etwas Besonderem macht. Zudem hat mich der Schreibstil, nachdem ich mich erstmal daran gewöhnt habe, wirklich fesseln können und ich bin dann durch die Seiten geflogen.

    Auch die Charaktere haben viel dazu beigetragen, dass ich das Buch recht gerne mochte. Louise habe ich ziemlich schnell ins Herz geschlossen, auch weil sie manchmal so unsicher und überfordert war, dass ich irgendwie Mitleid mit ihr hatte. Zu Beginn habe ich ihre Sensibilität nicht so richtig verstehen können, aber sie hat ihr Verhalten und ihre soziale Unbeholfenheit oft erklärt. Ausserdem ist sie ein wirklich guter Mensch, sodass es mir leicht fiel, sie wirklich zu mögen. Bei Mika fiel mir das nicht ganz so leicht, sie war immer sehr zurückhaltend, was ihre Gefühle angeht und manchmal sogar richtig aggressiv, wenn sie sich überrumpelt fühlt. Im Nachhinein war ihr Verhalten aber oft nachvollziehbar und als sie sich zumindest Louise dann auch endlich mal geöffnet hat, mochte ich sie auch recht gerne, obwohl ich auch zum Ende hin noch nicht so ganz das Gefühl hatte, sie so wirklich zu kennen.

    Mein grösster Kritikpunkt an dem Buch war wahrscheinlich die Story, obwohl ich die Art der Repräsentation von LGBTQIA*-Themen und den positiven Umgang mit Outings in dem Buch wirklich gelungen und besonders für Jugendliche einen guten Zugang bieten können. Mir fehlte in der Story allerdings ein bisschen der Alltag, den Louise erlebt. Sie kommt neu an das Internat, aber wir erleben nur zwei oder drei Schulstunden mit, was dazu führt, dass ich bis zum Ende nicht überblicken konnte, wie der Unterricht überhaupt ablief. Für mich hätte gereicht, wenn man zwischendurch einfach erwähnt, dass sie an dem Tag noch Mathe und Englisch gehabt hat oder so, aber das passierte erst ganz zum Schluss am Rande und das reichte mir nicht, um wirklich zu verstehen, wie Louises Alltag ablief. Zumal man so gut wie keine Menschen ausserhalb ihrer Mannschaft kennenlernt. Sie muss sich ja nicht mit allen anfreunden, das würde ich sogar unrealistisch finden bei ihr, aber hin und wieder andere Mitschüler ausserhalb der Fussballmannschaft und deren direkten Umfeld zu erwähnen, hätte das Buch einfach tiefgründiger gemacht. Zumal mir das Ende ein bisschen kurz kam und ich gerne noch eine grössere Entwicklung gesehen hätte.

    Alles in allem mochte ich das Buch gerne, weil die Figuren zwar ein bisschen Anlaufzeit brauchten, es dann aber doch in mein Herz geschafft haben und ich die Repräsentation unglaublich wichtig fand. Allerdings konnten mich einige Entwicklungen innerhalb nicht immer überzeugen, die zwar für sich genommen oft Kleinigkeiten waren, die sich aber im Endeffekt summiert haben. Dennoch werde ich auch den zweiten Teil lesen wollen, weil ich sehr gespannt, wie sich die Beziehung von Mika und Louise weiterentwickelt und hoffe, dass man dort noch zumindest kleine Einblicke bekommt.

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  • 4 Sterne

    Saskia H., 26.07.2023

    Auch wenn ich selbst nicht queer bin, finde ich es wichtig, dass diese Thematik Einzug in Bücher findet, sodass LGBTQ+ Charaktere in Büchern ganz normal sind, sowohl als Hauptcharaktere als auch als Nebencharaktere. Alicia Zett macht mit ihren Romanen den Anfang und ich hoffe, dass diese vielen jungen aber auch älteren Menschen helfen können sich selbst zu finden und ihnen die Angst nehmen können, anders zu sein.

    Da ich bereits „Not your Type“ der Autorin gelesen habe und auch gerne ihrem Instagram-Profil folge (was ich an dieser Stelle sehr empfehlen mag) habe ich recht schnell mitbekommen, dass eine neue Buchreihe erscheint, die in einem Internat am Meer spiel. Da ich schon seit meiner Kindheit begonnen mit Hanni und Nanni ein grosser Fan von Internatsgeschichten war, war mir klar, dass ich die Reihe unbedingt lesen muss, vor allem als ich erfahren habe, dass Frauenfussball auch eine Rolle darin spielen wird.

    Die Geschichte handelt von Louise, die sich in ihrer Schule ausgeschlossen fühlt und dass alles wegen eines kleinen Vorfalls vor ein paar Jahren. Auch wenn ihre liebevolle Familie ihr immer zur Seite steht, flüchtet sie sich in ihre eigens geschriebene Fantasywelt. Gerade ihr grosses Hobby das Schreiben ermöglicht ihr einen Neuanfang im Internat Schloss Mare an der Nordseeküste, da sie durch ihr Talent ein Stipendium erhält. Hier findet sie schnell Anschluss, insbesondere in der Frauen Fussballmannschaft, lediglich mit Kapitänin Mika wird sie nicht wirklich warm und fühlt sich dennoch immer mehr zu ihr hingezogen.

    Das Cover mit Louise und Mika und der Regenbogenbinde zeigt gleich, dass hier nicht nur der Inhalt bunt ist, sondern auch die Charaktere. Nach dem Lesen des Klappentextes ist wohl jedem klar, dass es hier um die Geschichte von zwei Mädchen geht, die einander näherkommen. Wem das nicht passt, der soll das Buch einfach weglegen und was anderes Lesen statt zu motzen, allen anderen lege ich es ans Herz einen Blick in das Buch zu werfen, denn wir Leser werden mit einer schönen, emotionalen Geschichte belohnt.

    Louise hat es in der Schule nicht leicht und wird ausgeschlossen, dabei hatte sie früher mehrere Freundinnen, bis diese sie nach einem harmlosen Zwischenfall seit Jahren links liegen gelassen haben. Dafür widerfährt ihr umso mehr Unterstützung von ihren Grosseltern und ihrem grossen Bruder, die sie über alles lieben. Auch wenn ihr die Situation viel ausmacht, hat sie eine starke Persönlichkeit und versucht so gut es geht mit der Situation umzugehen. In ihrer Freizeit schreibt sie an ihrem Roman und flüchtet sich in ihre selbsterschaffene Fantasywelt. Die nimmt im Roman sehr viel Platz ein und der Leser liest viele Ausschnitte aus dieser Geschichte. Da ich kein grosser Fan von Fantasy bin, haben ich über diese Szenen eher drüber gelesen, an dieser Stelle hätte ich mir weniger Kimari gewünscht und mehr Louise.

    Das ist jedoch der einzige Kritikpunkt, immerhin hat das Schreiben Louise geholfen auf Schloss Mare zu kommen. Diese Schule würde ich als Traum Ort bezeichnen, denn Louise wird sofort von mehreren Seiten herzlich aufgenommen, es gibt eine Vielzahl an queeren Charakteren, die sich nicht verstecken müssen, da sie von allen akzeptiert werden, was es wohl leider an keiner Schule in der Realität gibt. Louise entwickelt sich von einer Einzelgängerin zu einem richtigen Gruppenmensch, vor allem durch ihren Platz in der Fussballmannschaft. Für mich war es sehr schön Louise begleiten zu können, auf ihrem Weg sich selbst zu finden.

    Mika hingegen war mir von Beginn an sehr unsympathisch, da sie sich sehr unfair gegenüber Lou verhalten hat und das ohne jeglichen Grund. Auch wenn sie mit der Zeit auch Louise sympathischer wird, konnte ich bis zum Schluss nicht warm mit ihr werden und weiss noch nicht so wirklich was ich von ihr halten soll, aber die Reihe hat ja noch zwei Bände, vielleicht lerne ich in diesen noch ihre Vorzüge kennen.

    Dennoch hat mir die Geschichte zwischen Louise und Mika sehr gut gefallen. Durch den Schreibstil der Autorin, der sich dem Alter der Charaktere und dem der meisten Leser angepasst hat, bin ich locker leicht durch die Geschichte geflogen. Die Gefühle der Charaktere waren sehr gut nachvollziehbar und ausreichend dargestellt. Besonders gefallen hat mir die Gestaltung der Charaktere und damit meine ich nicht nur die beiden Hauptcharaktere, sondern auch die vielen Nebencharaktere, die ich allesamt in mein Herz geschlossen habe.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Band und kann es kaum erwarten wie es mit den Charakteren in Schloss Mare weitergehen wird.

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  • 4 Sterne

    Lara J., 10.06.2023

    Passend zum Pride Month ist mit „Wie Wellen im Sturm“ ein wirklich tolles Jugendbuch zum Thema Queernis, sich selber finden und vielem mehr. Mir hat es generell wirklich sehr gut gefallen und kann es vor allem jungen Menschen wirklich sehr ans Herz legen. Dieses Buch hilft sowohl beim Thema Repräsentationen in Büchern als auch bei der Aufklärung, weil viele Themen eben noch weiter Aufmerksamkeit brauchen. Ich freue mich sehr über diese steigende Diversität in der Buch Welt. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung! :)

    Generell finde ich, dass Alicia Zett einen richtig tollen Schreibstil hat, der sehr flüssig ist und viel Spass macht. Dabei gelingt es ihr meiner Meinung nach besonders gut, Orte und Situationen zu beschreiben. Ich habe sowohl den Hof von Louises Grosseltern als auch das Meer beim Internat und viele andere Orte sehr bildlich vor Augen. Das finde ich immer superschön und angenehm! Ich freue mich alleine deshalb schon auf die Folgebände dieser Reihe.

    Kommen wir zu unserer Protagonistin Louise. Ich habe es sehr genossen die Geschichte vor allem aus ihrer Sicht zu erleben. Ich finde sie sehr authentisch und menschlich. Sie ist keine schwammige Protagonistin, aus der man nicht schlau wird, sondern wirkt wie ein echter Mensch. Sie ist sensibel, hat verschiedene Leidenschaften und Hobbys. Das ist mir besonders positiv aufgefallen. Die Kombi aus ihren Hobbys (Schreiben und Fussball) finde ich cool. Auf den ersten Blick wirken die Hobbys sehr unterschiedlich, aber so sind Menschen ja nun mal auch und mir gefällt es sehr, dass Louise eben vielfältig ist. In diesem Buch können wir immer wieder Ausschnitte aus Louises selbst geschriebener Geschichte lesen, was mir anfangs sehr viel Spass gemacht hat, Richtung Ende allerdings ein wenig zu viel wurde. Ich denke, dass ist aber eher eine persönliche Präferenz, ob man sowas mag oder nicht.

    Fussball
    Ich habe zu Anfang gedacht, dass Fussball eine deutlich grössere Rolle spielen wird, als es letztendlich der Fall war. Wie ich das bewerte, bin ich mir nicht so richtig sicher. Einerseits bin ich persönlich kein grosser Fussball Fan und habe mir ohnehin dieses Buch nicht deshalb ausgesucht, aber ein wenig mehr Fussball hätte ich trotzdem nicht schlecht gefunden. Wenn man das Buch aber vor allem aus dem Fussball Aspekt lesen möchte, besteht die Gefahr enttäuscht zu werden. Deshalb möchte ich darauf hinweisen.

    Die Geschichte und der Plot haben mir generell gut gefallen, es passiert relativ viel, ist unterhaltsam. Die Geschichte schreitet generell recht schnell voran, was mir gut gefallen hat. Der Plot ist auch ganz nett gewesen, erfindet das Rad aber auch nicht neu. Das erwarte ich in einem Jugendroman aber auch nicht. Von daher habe ich an dieser Stelle wenig auszusetzen. Lediglich der Fokus hat mir nicht vollständig gefallen. Ich persönliche hätte mir bzgl. Mika und Lou andere Schwerpunkte gewünscht (ich führe dies aus Spoiler Gründen nicht weiter aus, aber ich hätte mir diese Geschichte ein wenig anders gewünscht). Zudem finde ich, dass relativ wenig Internatsleben dargestellt wird. Die Geschichte leidet zwar nicht darunter, aber ich hätte mir da einfach mehr gewünscht, denn ich hatte zu Anfang die Erwartung, dass das Internat eine sehr zentrale Rolle spielt. Das war letztlich einfach anders als erwartet. Ich hätte mich da einfach noch mehr für die einzelnen Fächer und Abläufe interessiert! :)

    Nach den vielen positiven Worten möchte ich auch noch ein wenig Kritik loswerden, weshalb es letztlich doch kein 5 Sterne Buch für mich geworden ist. Denn es kommt häufiger zu leichteren und teilweise auch schwereren Logikfehlern. Diese fallen bei genauem Lesen auf, wer nicht alles hinterfragt, merkt es vielleicht nicht, aber es kommt an mehreren Stellen zu eindeutigen Logikfehlern. Ich will diese nicht weiter ausführen, weil dies spoilern würde, aber erwähnen will ich es trotzdem. Es ist einfach schade, weil sowas wirklich vermeidbar wäre.

    Mein Fazit fällt dennoch sehr positiv aus. „Wie Wellen im Sturm“ ist ein tolles Jugendbuch und wird sicherlich den allermeisten viel Spass machen beim Lesen! Daher dennoch absolute Empfehlung vor allem für Jüngere :)

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  • 4 Sterne

    Sandra D., 12.06.2023

    Mein erstes Buch von Autorin Alicia Zett und es hat mir sehr gut gefallen. Nicht nur das coole Setting, das Internat Schloss Mare an der Nordseeküste, hat es mir angetan. Ich habe mich in die zahlreichen Charaktere der Reihe verliebt und vor allem in den Mädels der Fussballmannschaft eine tolle Freundesgruppe gefunden. Zusammen mit Louise führt uns die Geschichte an einen schönen Ort mit neuen Menschen und einer verschlossenen Mitbewohnerin. Mika, die Kapitänin der Fussballmannschaft, macht es Louise, gerade zu Beginn ihrer Internatszeit, nicht leicht. Das liegt aber vor allem an Louises verwirrenden Gefühlen, die Mikas Anwesenheit in ihr hervorruft. Denn der Start am Internat wird ihr wunderbar einfach gemacht. Sie wird schnell von ihren Mitschülerinnen aufgenommen und findet Anschluss im Fussballteam des Internats. Komisch, da Louise sich sonst immer super schwer damit getan hat Freundschaften zu schliessen. Doch das ist nur eine der vielen Entwicklungen, die sie in ihrer Zeit auf Schloss Mare durchmacht. Das ist es wohl auch, was mir am Buch mit am meisten gefallen hat. Louises Charakterentwicklung, die innigen Freundschaften und ihre wohligen Familienverhältnisse. Natürlich wird im Laufe der Geschichte auch auf Probleme und Dramen aufmerksam gemacht, jedoch findet das eher unaufdringlich, dafür aber umso mehr sichtbar machend statt.
    Der Schreibstil ist sehr jung und auch Louises Gedanken und die behandelten Themen passen gut zur Zielgruppe. Tatsächlich sind auch intime Szenen sensibel eingeschlossen, die enttabuisieren, ohne dabei zu explizit zu werden. Generell schafft das Buch Sichtbarkeit und Aufklärung in leicht verständlichem und interessantem Geschehen, ohne dabei belehrend zu wirken. Das mochte ich sehr gerne. Die Handlung war manchmal etwas einfach gelöst, was ich in Anbetracht des Zielgruppenalters nicht als zu schlimm empfunden habe. Dennoch hätte ich mir für die Logik an manchen Stelle ein oder zwei Sätze mehr zur Erklärung oder einfach eine minimal passendere Lösung gewünscht. Das hat der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan. Ich finde Alicia ist wirklich ein schönes Buch gelungen, dass wichtige Themen in einem Wohlfühlsetting in Szene setzt. Mika und Louise haben sich dabei schnell in mein Herz geschlichen und ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Teile der Reihe.
    Instagram: @sandrasliteratur

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  • 4 Sterne

    Cookie02, 03.08.2023

    Diese Geschichte wird aus der Perspektive von Louise erzählt. Ich mochte Lou sehr gerne und konnte schnell einen Zugang zu ihr finden. Sie musste in den letzten Jahren viel Ausgrenzung und Mobbing in ihrer Klasse erfahren und ist daher sehr zögerlich damit, auf andere Menschen zuzugehen und sich ihnen anzuvertrauen. Stattdessen flüchtet sie sich in Bücher und in ihre eigene Fantasy-Geschichte, die sie schreibt. In dem Internat, das sie dann aber Dank eines Stipendiums besuchen kann, gibt es genügend Menschen, die sie herzlich willkommen heissen und insbesondere durch die Frauenfussballmannschaft knüpft sie viele Kontakte. Nur mit ihrer Mitbewohnerin ist es ein Auf und Ab der Gefühle, denn während Mika Lou anscheinend nicht leiden kann, fühlt sich Lou sofort von ihr angezogen...

    Ich mochte diese Geschichte sehr gerne, auch wenn ich sie insbesondere in der ersten Hälfte als ein wenig zu ruhig empfand. Ich mochte Lous liebende Familie und den Freundeskreis im Internat, den wir gemeinsam mit Lou kennen lernen. Innerhalb dieser Freundschaften wurden viele Nebenhandlungsstränge erzählt und angedeutet, auf die in den folgenden beiden Büchern der Reihe noch näher eingegangen werden wird. Das Buch vermittelt insgesamt eine sehr angenehme, akzeptierende Stimmung, die mir sehr gefallen hat. Ich fand schön, wie Lou immer selbstbewusster wurde und mehr zu sich selbst stand, und wie queer die Jugendlichen des Internats dargestellt wurden. Auch die gelegentlich auftauchenden kleinen Abschnitte, in denen wir in Lous selbst geschriebene Geschichte eintauchen, haben mir sehr gefallen.
    Die Freundschaft zwischen Mika und Lou hat sich sehr nachvollziehbar entwickelt, allerdings liefen mir die Entwicklungen am Ende etwas zu hektisch ab und wurden zu knapp beschrieben. Für mich sind am Ende einige Fragen offen geblieben. Ich gehe aber davon aus, dass diese noch einmal in den folgenden Büchern der Reihe aufgegriffen werden, die ich auf jeden Fall auch lesen möchte.

    Fazit:
    Ein schönes queeres Jugendbuch über Freundschaft, Akzeptanz und die Liebe zwischen zwei Mädchen. Ich vergebe sehr gute 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Eva G., 25.07.2023

    Liebe ist... vielfältig!

    Die sechzehnjährige Louise geht in letzter Zeit nicht mehr gerne zur Schule, denn sie hat ihre gesamten Freunde verloren und fühlt sich dort einsam. Und das alles nur, weil sie damals, in dieser einen Nacht, ihren Gefühlen nachgegeben und ihre beste Freundin geküsst hat. Nun flüchtet sie sich in ihre eigene Fantasy-Geschichte, die in ihrem Notizbuch immer weiter entsteht und ihre grösste Leidenschaft, das Schreiben, darstellt. Als ihre Lehrerin sie für ihre gelungenen Kurzgeschichten lobt und ihr vorschlägt, sich für ein Stipendium am renommierten Internat Schloss Mare zu bewerben, ist Louise hin- und hergerissen. Aber letztendlich spricht ihr ihre Familie Mut zu und sie wagt es, ihre Bewerbung abzuschicken. Die Annahme an dieser tollen Schule, an der es eigens einen Kurs für kreatives Schreiben und viele Sportangebote gibt, bringt Louise den dringend nötigen Neuanfang...

    Alicia Zett beschreibt in diesem queeren Haters-to-Lovers-Roman nicht nur den Beginn einer Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagern, sondern auch die Leidenschaft zum Schreiben, das Leben auf einem Internat und den Teamgeist und die Toleranz, den das Fussballteam der Schule gegenüber allen Teammitgliedern hat. Louise ist eine starke Persönlichkeit und perfekt als Protagonistin geeignet, denn sie wurde in ihrer alten Schule ausgegrenzt, wagt aber nun den Neuanfang und steht zu ihrer Liebe zu Frauen. Das Thema "queer" ist im gesamten Buch präsent, wird aber nie zu sehr in den Mittelpunkt gerückt, sodass das Thema perfekt in die Handlung integriert ist, den Leser aber trotzdem zum Nachdenken anregt.

    Louise war mir schnell sehr sympathisch und ich habe ich immer sehr für sie gefreut, wenn ihr Positives widerfahren ist. Sodass ich während des gesamten Buches neugierig war, wie sich die Freundschaft (oder auch mehr?) zwischen Mika und ihr wohl entwickelt. Leider konnte mich der Roman aber nicht so sehr fesseln, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen, sodass ich das Buch immer wieder zur Seite gelegt habe und ich mich auch schneller ablenken liess.

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  • 4 Sterne

    between beautiful words, 31.05.2023

    Diese Geschichte ist eine absolute Wohlfühlgeschichte mit ganz viel Herz, Mut, Echtheit und vor allem tollen Charakteren.

    Vor dem Lesen war ich sehr auf das Internat gespannt und was soll ich sagen.. der Autorin ist es gelungen, die Vibes zu überbringen und ich habe mich sehr wohl gefühlt bei der Clique. Das gemeinsame „Abhängen“ bzw. Sport machen haben für die richtige Dynamik gesorgt.

    Generell bin ich recht schnell mit Louise warm geworden. Faszinierend war die Entwicklung, die sie innerhalb der Geschichte durchlaufen ist. Sie ist wirklich super mutig, trotz anfänglicher Hürden und Schwierigkeiten zeigt sie sich als sehr starke, liebevolle und vor allem empathische Person, die man direkt ins Herz schliesst.

    Bei Mika sah die Sache etwas anders aus. Zu Beginn hatte ich meine Schwierigkeiten mit ihr, doch der Autorin gelingt es, trotzdessen sie im Laufe des Buches zu einer sehr sympathischen Frau werden zu lassen. Durch den Einblick in ihre „Hintergründe“ konnte ich auch gewisse Verhalten verstehen und habe auch sie in mein Herz geschlossen.


    Der Schreibstil ist super leicht und locker, an manchen Stellen ist er mir sogar zu „erklärend“. Aber für die etwas jüngere Generation sollte dies also perfekt sein. Generell hat die Geschichte genau die richtige Spanne an Spannung, Liebe, Freundschaft und queeren Momenten. Auch dies wurde für mich sehr gut dargestellt, ich lerne immer wieder dazu und finde es äusserst spannend und interessant, die Charaktere bei ihrer Selbstfindung zu beobachten.

    Durch eine äusserst unerwartete Information zu anderen Charakteren wurde in mir die Lust auf Band 2 total entfacht, ich bin super auf diese Geschichte gespannt und freue mich schon sehr darauf. Denn Alicias Bücher begeistern mich immer wieder, vor allem die Authentizität und Echtheit, die sie dabei immer einbringt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lenas.Zeilenwelt, 16.06.2023

    „Manchmal gibt es nicht das eine perfekte Wort für eine Situation. Manchmal muss man ein Gefühl umschreiben, damit es richtig rüberkommt.“ Lou ist an ihrer Schule eine Aussenseiterin und vertieft sich am liebsten in ihren Geschichten. Als sie ein Stipendium für das Schlossinternet Mare erhält, bekommt sie endlich einen Neuanfang. Doch dann ist da Mika, ihre Mitbewohnerin und Kapitänin des Fussballteams, für die sie mit der Zeit Gefühle entwickelt… Alicia Zett erschafft eine wundervolle Atmosphäre, in der ich mich direkt wohlgefühlt habe. Das Internat, die Fussballmannschaft, aber auch Lous Familie und der Bauernhof sind wunderschön und einladend beschrieben.

    Lou schreibt an einem eigenen Buch und zwischendurch sind immer wieder Absätze aus ihrer Geschichte eingestreut. Es ist spannend mitzuerleben, wie sie die Handlung fortsetzt und ihre Charaktere entwickelt.

    „Wie Wellen im Sturm“ ist ein queeres Jugendbuch, das einige Themen aufnimmt, über die man sich als Jugendlicher vielleicht Gedanken macht. Auch die „Queer and Friends“-AG ist ein Safe Space für Lou und einige ihrer Mitschüler*innen.

    Das Thema Fussball kommt auch nicht zu kurz. Die Internatsmannschaft trainiert natürlich regelmässig, fährt im Dezember aber auch zu einem Turnier nach London. Die Fussballszenen sind richtig cool beschrieben.

    Mein einziger Kritikpunkt sind die vielen kleinen logischen Fehler und Ungereimtheiten. Leider gab es davon so viele, dass sie den Lesefluss gestört haben und ich dafür einen Stern in der Bewertung abziehe. Ich finde das super schade und würde mir wünschen, dass bei den weiteren Bänden der Reihe darauf genauer geachtet wird.

    Insgesamt ein wundervolles Jugendbuch, dass ich jedem, der Lust auf ein Internat am Meer und eine wundervolle Atmosphäre hat, sehr empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    aboutlovestoriesandfairytales, 01.08.2023

    ɪɴʜᴀʟᴛ
    Louise hat es in ihrer Schule nicht einfach. Sie findet keinen Anschluss und fühlt sich von den anderen ausgegrenzt. Als sie die Chance auf ein Stipendium bekommt, scheint sich alles zum Guten zu wenden. Sie kann ihrer Liebe zum Schreiben nachgehen und sie schliesst schnell Freundschaften. Sie tritt sogar in die Fussballmannschaft ein, in der auch Mika, ihre Zimmermitbewohnerin, ist.

    ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
    Das Buch ist der erste Teil der Liebe ist-Reihe. Das Cover gefällt mir wirklich gut. Die beiden Protagonistinnen sind süss darauf abgebildet, ansonsten ist es, trotz knalliger Farbe eher schlicht gehalten.
    Den Schreibstil hab ich als angenehm und leicht empfunden.
    Das Internatssetting hat mir gut gefallen. Vor allem auch noch, da es direkt am Meer liegt.
    Louise und Mika sind zwei tolle Protagonistinnen. Louise tat mir so leid, wie sie von ihren alten Freundinnen ausgegrenzt wurde. Das sie darunter leidet und Ängste entwickelt kann ich mehr als verstehen. Es war schön Mika nach und nach besser kennen zu lernen. Am Anfang war sie mir etwas unsympathisch, das legte sich dann aber im Laufe der Geschichte.
    Da ich selbst jahrelang in meiner Jugend in einer Mädchenmannschaft Fussball gespielt habe, hat mir die Thematik rund herum auch sehr gut gefallen. Ein toller Sport der den Teamgeist förder und hier gut eingebaut wurde.
    Die Geschichte der beiden ist einfach so süss und emotional. Auf jeden Fall eine klare Empfehlung 🌈🤍

    Ich freue mich, dass es noch zwei weiter Bücher der Reihe geben wird und wir wieder zurück zum Schloss Mare reisen können.

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  • 4 Sterne

    nayezi, 02.09.2023

    Im Buch sind alle Charaktere gut ausgearbeitet, und sie sind mir auch allesamt schnell ans Herz gewachsen. Der Autorin ist es fabelhaft gelungen, über ihren Schreibstil, den Leser*innen die Gefühle, der Protagonistin, zu vermitteln. Inhaltlich ist das Buch mitreissend, berührend und wunderschön. Ich hatte sehr viel Freude beim Lesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Für mich war allerdings ein Minuspunkt, das Louises Flucht in die, von ihr selbst geschriebene, Fantasy-Geschichte (siehe Inhaltsangabe des Buches, dort wird es auch erwähnt), einen, für mich, zu grossen Raum eingenommen hat. So wurde die Fantasy-Geschichte genutzt um die persönliche Entwicklung von Louise, im Laufe des Buches, nochmals zu verdeutlichen, was für mich nicht nötig gewesen wäre. Persönlich fand ich die Fantasy-Geschichte auch eher langweilig, sodass ich auch keine Freude daran hatte Ausschnitte daraus zu lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MermaidKathi, 21.06.2023

    Mein Fazit: Ein absolutes Wohlfühlbuch! Es hat mir superviel Spass gemacht Lou (und Mika) kennenzulernen. Die Charaktere sind toll gestaltet und ich habe mich super in Louise hineinversetzen können. Obwohl ich kein Fussballfan bin, hat mir die Umsetzung des Themas im Buch sehr gut gefallen. Auch die queeren Elemente sind super eingebaut und ich liebe vor allem die Queer & Friends AG des Internats. Das Buch bietet ganz viel Wohlfühlkontent, leider etwas zu wenig Meer-Feeling für meinen Geschmack, dafür ganz viel Freundschaft, Liebe und Humor. Ich vergebe 4,5 bis 5 Sterne und eine grosse Empfehlung.

    Meine Meinung zu dem Buch: Ein wirklich tolles Wohlfühlbuch! Mir hat der erste Band der „Liebe ist“-Trilogie richtig gut gefallen! Ich mochte Lou richtig gerne und konnte mich super in sie hineinversetzen. Es hat mir unglaublich viel Spass gemacht sie kennenzulernen und mit ihr an das Internat zu reisen. Der Schreibstil ist locker und leicht und ich mochte die Geschichte insgesamt richtig gerne. Das Internatsleben ist schön beschrieben, wobei es natürlich etwas mehr hätte sein können, und ich glaube ich hätte mich dort auch sehr wohl gefühlt. Wer weiss… Das Buch hat mich auf jeden Fall gepackt und ich wollte gerne wissen wie es weitergeht. Sehr cool empfand ich auch die Fantasygeschichte, die Louise in dem Buch schreibt. Es ist toll gemacht, wie die Extrageschichte passend in einer anderen Schrift gedruckt wurde und ich mag die „Kommentare am Rand“ total gerne. Super witzig! Das Fussballthema ist toll eingebracht und, obwohl ich kein Fan des Sports bin, ist eine gute Portion im Buch gelandet und toll beschrieben! Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, vor allem, da sie eher langsam voranschritt und sich Zeit gelassen wurde, auch wenn man das Knistern zwischen den Zeilen gespürt hat. Es gab ein paar Kleinigkeiten, die mich etwas gestört haben (zum Beispiel viel zu wenig Meer-Feeling), aber ansonsten hat mich das Buch absolut begeistert. Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit den anderen Charakteren (und auch mit Lou und Mika weitergeht. Besonders schön fand ich übrigens das Einbringen der „Queer & Friends-AG“ – Das sollte unbedingt jede Schule haben. Schön fand ich auch, dass das queere Thema nicht nur auf die Hauptfiguren bezogen hat, sondern auch viele weitere Charaktere queer waren und dabei verschiedene Facetten abgebildet wurden. Dabei fand ich es immer sehr traurig zu lesen, wenn die Menschen schlechte Erfahrungen mit ihren Mitmenschen beim Coming Out (oder wenn man geoutet wurde) gemacht haben. Insgesamt ist das Buch auf jeden Fall gefühlvoll, mitreissend aber auch witzig und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Ein rundum gelungenes Wohlfühlbuch und ich werde auf jeden Fall weiterlesen. Von mir gibt es eine klare Empfehlung.

    Meine Meinung zum Cover & der Gestaltung: Mir gefällt das Cover tatsächlich richtig gut. Jetzt wundert ihr euch vielleicht, weil rosa nicht ganz mein Fall ist. Der Ton ist aber ganz schön und ich mag die Wellenartigen, schimmernden Extras auf dem Cover. Ausserdem finde ich es toll, dass man die beiden Fussballerinnen direkt auf dem Cover sieht. Die regenbogenfarbene Kapitäninnenbinde ist dabei besonders toll. Zusammen mit der orangenen Schrift ist es ein ziemlich gewagtes, aber wirklich tolles Design. Gefällt mir tatsächlich ganz gut. Und seid ihr mal mit dem Finger über das Cover gefahren? Insgesamt toll gestaltet und auch die innen-Klappen sind super!

    Ganz viel Spass mit der tollen, queeren Liebesgeschichte und dem Fussballthema. Eure MermaidKathi

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilian S., 26.05.2023

    Louise ist eine super starke Persönlichkeit, die mir sehr gefallen hat. Sie findet im Internat schnell Anschluss und auch ihre neuen Mitschüler sind super sympathisch.
    Ich dachte zwar im ersten Moment, dass da noch ein bisschen mehr Internatsgefühl sein könnte, denn in anderen Geschichten wird so ein Internat ja immer gleich als ganz anderer Ort beschrieben. Allerdings finde ich es super, dass es hier eben doch noch ein Schulgefühl gibt und nicht gleich alles Bombe ist, obwohl sich Anfangszweifel schnell legten und die Gemeinschaft in den Vordergrund trat.😇
    Apropos Gemeinschaft, die Liebesgeschichte war mega. Die Beiden haben zwar ewig gebraucht, bis sie sich auch nur die kleinsten Gefühle eingestehen konnten, aber sie sind einfach sooo süss zusammen. 🥹
    Ich konnte das Buch nur mit einem Mal durchlesen, so spannend war es dadurch. 😍
    Und ein weiterer Aspekt, der mir richtig gut gefallen hat, waren die Ausschnitte aus dem Buch, welches Lou gerade schreibt. Es war wie eine zweite Welt. Lous Protagonistin Kimari führt ausserdem niedliche Gespräche mit ihr, bei denen auch tolle Tipps und Weisheiten durchkommen. 💡

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