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    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 23.02.2017

    Tiefgehende Story mit überraschenden Wendungen

    Es ist eine tragische Geschichte: Zwei Kinder sterben bei einem Autounfall. Der Fahrer des Unfallwagens, Will, muss ins Gefängnis und Karin, die Frau die er liebt, heiratet und bekommt Kinder. Doch nichts davon ist so, wie es sein sollte, und alles gerät immer mehr aus dem Ruder. Karin ist nicht glücklich in ihrem neuen Leben und Will kann sie einfach nicht vergessen. Nach zwölf Jahren wird Will entlassen und muss sich dem Hass stellen, der ihm draussen entgegenschlägt.

    Nach zwei Büchern des Autors war ich gespannt auf dieses, und wurde nicht enttäuscht. Eine spannende Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen, die ich so wirklich nicht erwartet hätte. Erzählt wird sie aus vier unterschiedlichen Perspektiven, die sich abwechselnd zu Wort melden. Eine sehr schöne und abwechslungsreiche Art, ein solches Buch zu strukturieren. Zu Beginn macht es natürlich ein wenig Mühe, herauszufinden, wer diese Personen sind und was eigentlich passiert ist. Das erfahren wir nämlich nur bruchstückhaft nach und nach, und jeweils aus einer sehr subjektiven Sichtweise. Das hat aber überhaupt nicht gestört, sondern vielmehr die Spannung und Lesefreude noch erhöht. Denn dass eine Geschichte dahintersteht, die alles verbindet, war von Anfang an klar. Dass es allerdings solch eine zu Herzen gehende und im Grunde tieftraurige Verkettung von Schicksalen sein wird, damit hatte ich nicht gerechnet. Mehr möchte ich zum Inhalt an dieser Stelle nicht verraten, da müsst ihr euch einfach selbst überraschen lassen.
    Aber: Es geht um ganz grosse Gefühle, die sehr authentisch rübergebracht werden. Schuldgefühle, Verzweiflung und vor allem Liebe. Zwischendurch werden immer wieder mehr oder weniger philosophische Überlegungen zum Leben an sich eingestreut, die anders als in vergleichbaren Kontexten keineswegs banal daherkommen, sondern wirklich gute Worte für schwierige Situationen finden.
    Dieses Buch vereint vieles in sich: Viele Genres, vom Roman über Drama bis zum Psychothriller. Von allem ein bisschen, das aber in einer sehr guten Mischung. Viele Charaktere, viele Perspektiven und Facetten des Geschehenen. Das, worum sich alles dreht, kann man nur als unglaubliche Tragödie bezeichnen. Und wir erleben, wie die Menschen mit dieser Tragödie umgehen.
    Jedoch muss ich auch sagen, dass ich die unterschiedlichen Meinungen zu diesem Buch verstehen kann. Einige der Charaktere sind richtig gut, andere erscheinen eher distanziert und man bekommt als Leser nur schwer einen Zugang zu ihnen. Auch bleiben bezüglich der Story einige Fragen offen, die durch das rasante Ende nicht wirklich geklärt werden konnten. Es lief alles auf einen Höhepunkt hinaus, aber so richtig schlüssig erschien mir die Auflösung nicht. Dennoch fand ich gerade dieses Ende trotz seiner Schwächen sehr, sehr gut. Zum einen, weil dies eine Lösung war, auf die ich nie gekommen wäre. Zum anderen, weil hier sehr scharfsichtig und tiefgründig der Umgang der menschlichen Psyche mit starken Gefühlen beleuchtet wird. Nur eines ist am Ende wirklich klar: Nichts ist so, wie es scheint. Auch das allerletzte Kapitel, das viele als verwirrend empfinden, passt perfekt in dieses Buch hinein.

    Fazit: Trotz kleinerer Mängel ein wirklich lesenswertes und stellenweise brillantes Buch!

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  • 3 Sterne

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    LEXI, 10.03.2017

    Chris Fabry stellt uns in seinem Buch „Wer Hoffnung sät“ Karin vor, eine junge Frau, die in ihrem Leben falsche Entscheidungen getroffen und falsche Freunde gewählt hat. Man erfährt gleich zu Beginn von ihrem Kampf mit seelischen Problemen und Ängsten. Karin lebt in ihrem Heimatort Dogwood in West Virginia und ist mit dem Pastor in der Little Brown Church verheiratet, das Paar hat auch Kinder. Bedauerlicherweise hat Karin keine gute Freundin. Umso mehr freut sie sich, dass das ältere Gemeindemitglied Ruthie Bowles mit offenen Armen auf sie zugeht. Ruthie verbringt Zeit mit Karin und überredet sie sogar dazu, ihren alten Jugendfreund Will Hatfield im Gefängnis zu besuchen. Will sitzt seit vielen Jahren in der Justizvollzugsanstalt Clarkston und lebt nur für seinen grossen Traum: ein Haus zu bauen, die Frau seiner Träume zu heiraten und mit ihr die gemeinsamen Kinder grosszuziehen. Als Will kurz nach Karins Besuch aus der Haft entlassen wird, kehrt er in seine Heimatgemeinde zurück. Karin ist verunsichert, die Einwohner von Dogwood reagieren ablehnend, die Situation eskaliert sogar und es kommt zu einem tragischen Zwischenfall. Wird Will seinen Lebenstraum, Karin für sich zu gewinnen, endgültig begraben müssen?
    Nach dem unvergleichlichen Buch „Der unsichtbare Kampf“, das ein aussergewöhnliches schönes und nachhaltig beeindruckendes Leseerlebnis für mich darstellte, hatte ich eine sehr hohe Erwartungshaltung an diese Neuerscheinung des Autors. Leider gestaltete sich jedoch bereits der Einstieg ins Buch als schwierig. Chris Fabry erzählt seine Geschichte abwechselnd aus der Sicht seiner handelnden Personen, teilweise als Ich-Erzähler. Danach rollt er die Geschichte behutsam auf und gestattet seinen Lesern nach und nach immer tiefere Einblicke in die Vergangenheit. Da dieser Roman meiner Meinung nach vom völlig überraschenden Ende lebt, möchte ich auf den Inhalt auch nicht näher eingehen. Die Zusammenhänge beziehungsweise die Bedeutung einiger Aussagen und Ereignisse blieben für mich jedoch lange Zeit schwer erkennbar. Ich war zudem enttäuscht von den flachen und unpersönlichen Figuren der Handlung. Lediglich in der Darstellung von Will Hatfield und Ruthie Bowles wurde tiefe Authentizität vermittelt, ich würde die beiden sogar als eigentliche Protagonisten des Buches bezeichnen. Will und Ruthie sind mir sofort ans Herz gewachsen. Der tiefe Glaube, der sie durchdringt und dem sie das gesamte Buch über Ausdruck verleihen, hat die Lektüre für mich persönlich aufgewertet. Auch aus dem kauzigen alten Eigenbrötler namens Jasper Woods hätte der Autor weit mehr machen können – er war mir ebenso sympathisch wie Will und Ruthie. Leider wird er lediglich auf einigen Seiten erwähnt und spielt danach keine Rolle mehr… schade! Den Rest der Handlung empfand ich den Grossteil des Buches über als zusammenhanglos und undurchschaubar, vieles wirkte befremdlich auf mich. Ich war enttäuscht von den leblosen und unglaubwürdigen Nebenfiguren. Speziell die Person des Danny Boyd war mir bis zur letzten Seite ein Rätsel – die „Auflösung“ desselben empfand ich als völlig unbefriedigend, so wie den gesamten Roman und dessen Ende.

    Die sympathische Ruthie meint: „Wenn du bereit bist, es zu hören, wenn dein Kopf und dein Herz zusammenfinden, dann wirst du es verstehen.“ Leider bezieht sich diese an Karin gerichtete Aussage nicht zugleich auch an den Inhalt dieses Buches, denn diesen habe ich wirklich erst ganz am Ende verstanden. Andererseits hätte ich ansonsten „Wer Hoffnung sät“ mit dem Wissen um die Hintergründe vermutlich gar nicht gelesen.

    Fazit: Angesichts meines überwältigenden Leseeindrucks von „Der unsichtbare Kampf“ war ich tief enttäuscht von dieser Neuerscheinung und würde jedem potenziellen Leser empfehlen, sich bevorzugt den anderen Büchern dieses Autors zu widmen. „Wer Hoffnung sät“ ist ein Buch, bei dem mich lediglich die Darstellung von Will, Ruthie und Jasper für sich eingenommen hat. Schade.

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  • 3 Sterne

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    peedee, 12.02.2017

    Für mich leider unrund – hat meine Erwartungen nicht erfüllt

    Will kommt nach zwölf Jahren Gefängnis zurück nach Dogwood. Dort wird er jedoch nicht mit offenen Armen empfangen, denn er hat unter Alkoholeinfluss zwei Mädchen überfahren – diese Schuld wird nie vergehen. Er schaut jedoch nach vorne, will ein Haus bauen und endlich mit seiner Traumfrau Karin zusammen sein. Nur ist Karin mit dem Pastor Richard verheiratet und hat drei Kinder! Karin stört sich immer mehr am distanzierten Verhalten ihres Mannes. Ruthie, eine ältere Frau aus der Gemeinde, wird ihr eine gute Freundin.

    Erster Eindruck: Das Cover mit einem Haus vor den Wäldern, ein bisschen Indian Summer, eine Frau blickt nachdenklich in die Ferne. Für mich hätte die Frau etwas kleiner und dafür das Landschaftsbild etwas grösser sein können. Aber insgesamt gefällt mir das Cover gut, auch der Titel.

    Wie man schon vom Klappentext her weiss, kommt Will aus dem Gefängnis – seine Schuld ist verbüsst. Doch sehen dies einige Bewohner von Dogwood, seiner Heimatstadt, nicht so. Egal, wie sich Will betreffend seine Rückkehr entschieden hätte, es wäre aus Sicht der Stadtbewohner falsch: Kommt er zurück, heisst es, „wie kann er nur zurückkehren?“. Geht er weg, heisst es, „ah, er flüchtet; er stellt sich nicht seiner Verantwortung“. Hier stellen sich die grossen Fragen nach Schuld und Vergebung…

    Will war mir sehr sympathisch, ein aufrichtiger, gläubiger Mann, der versucht, das Richtige zu tun und sich (sehr wohl) seiner Verantwortung stellt. Die anderen Protagonisten blieben für mich etwas farblos und ich konnte nicht wirklich einen Bezug zu ihnen aufbauen.

    Folgende Passagen haben mir zu denken gegeben:
    - „Seine Augen sind Teiche der Erinnerung, ein Ozean voller Weisheit – wenn ich ihn nur erreichen könnte!“ (Traum von Karin)
    - „Im Grunde ist das Leben ein Tanz über eine Wiese voller Kuhfladen. Die meisten Menschen betreten die Wiese gar nicht erst. Sie gehen aussen herum und tun so, als hätten sie sie überquert.“ (Ruthie).
    - „Ich hatte immer noch Hoffnung, dass unser Leben sich vor der Vergangenheit retten lassen würde.“ (Will). Kann man das Leben vor der Vergangenheit retten?

    Ich will nicht zu viel von der Geschichte verraten, doch das Berührendste war für mich etwas, was mit Will und seinem Vater zu tun hat.

    Für mich war es das erste Buch von Chris Fabry (ich habe zwar „Junikäfer, flieg“, aber es wartet noch darauf, von mir gelesen zu werden). Die Erwartungen, die ich an den Bestsellerautor und sein Buch hatte, das mit einem Christy Award ausgezeichnet wurde, waren hoch. Doch leider haben sich diese für mich nicht erfüllt. Das Buch hat sich zwar flüssig lesen lassen, jedes Kapitel ist mit einem Namen der Protagonisten versehen, aus deren Sicht das jeweilige Kapitel geschrieben ist (in Ich-Form). Durch den Wechsel der Perspektiven hatte ich jedoch immer mehr Puzzlesteine, die sehr lange kein Gesamtbild ergeben wollten. Das Ende war… schnell, dramatisch, verblüffend, aber für mich leider auch unrund. Ich vergebe nur aufgerundete 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

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    Niknakswelt, 17.02.2017

    Inhalt:
    Klappentext: Karin ist mit einem Pastor verheiratet, hat drei Kinder und lebt in der Kleinstadt Dogwood, West Virginia ein nettes Leben. Doch das seltsam distanzierte Verhalten ihres Mannes irritiert sie mehr und mehr. Ruthie, eine ältere Frau aus Karins Gemeinde, wird ihr eine wichtige Stütze. Doch je mehr die beiden in Karins Vergangenheit vordringen, desto deutlicher wird, dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmt ... Die Dinge werden nicht einfacher, als Will nach zwölf Jahren Gefängnis nach Dogwood zurückkommt, wo ihn viele noch immer hassen. Denn damals hat er unter Alkoholeinfluss zwei kleine Mädchen überfahren. Jetzt ist sein Plan, endlich das zu Ende zu bringen, was er damals begonnen hatte: Das Traumhaus für seine Traumfrau zu bauen und sie zu heiraten. Nur dass diese Frau niemand anders ist als ... Karin.

    Mein Kommentar:
    Der Autor Chris Fabry hat einen flüssigen und lockeren Schreibstil. Die Beschreibungen im Buch finde ich gut gelungen und man kann sich die Orte und Schauplätze gut vorstellen.
    Die Personen sind unterschiedlich gut dargestellt. Will wird sehr genau beschrieben und ein Teil der Geschichte wird auch aus seiner Sicht erzählt. Karin hingegen kommt zu Beginn des Buches auch gut rüber, wird aber im Lauf des Buches teilweise etwas widersprüchlich gezeichnet. Die anderen Personen werden mehr oder weniger genau beschrieben, aber man hat bei den Meisten sofort eine Tendenz, ob man sie mag oder nicht.
    Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, sodass man verschiedene Einblicke in das Geschehen bekommt, was die Erzählung recht abwechslungreich macht. Dadurch hat man das Buch auch sehr schnell gelesen.
    Schade fand ich, dass Chris Fabry, der ja normalerweise religiöse Bücher schreibt, dies in diesem Buch ein wenig vernachlässigt hat. Mir ist der christlich, religiöse Aspekt fast ein wenig zu kurz gekommen. Da ich das aus der unsichtbare Kampf ganz anders von ihm gewohnt war. Trotzdem spielten religiöse Werte eine Rolle, wenn auch nur eine Kleine.
    Ausserdem hat mich das Ende der Geschichte nicht ganz überzeugt. Es passte meiner Meinung nach nicht ganz zum Rest der Geschichte. Es gab auch keine Hinweise darauf, dass sich das Buch so entwickelt. Ich finde es zwar toll, wenn es überraschende Wendungen gibt und man nicht weiss, in welche Richtung sich ein Buch entwickelt, aber hier war es mir fast ein wenig zu viel. Oder man hätte das Ende vielleicht ein wenig genauer ausbauen und erklären müssen, sodass nicht so viele Fragen offen blieben.
    Es war teilweise bis zum Schluss schwierig, die einzelnen Perspektiven zu einem Ganzen zusammenzufügen. So waren dür mich während des Lesens mehrere verschiedene Geschichten vorhanden, die man nicht alle miteinander kombinieren konnte.

    Mein Fazit:
    Trotz meiner Kritik fand ich das Buch interessant und es regt den Leser auf alle Fälle zum Nachdenken an und man kann das Buch nicht sofort zur Seite legen, da es einen noch länger beschäftigt und nachwirkt.

    Ganz liebe Grüsse,
    Niknak

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 11.04.2017

    In seinem neuen Buch "Wer Hoffnung sät" erzählt Chris Fabry eine aussergewöhnliche und nachdenklich stimmende Geschichte, deren zutiefst verborgene Wahrheit erst ganz zum Schluss über eine abgrundtiefe Perspektive erkennbar wird.
    Die psychisch sehr belastete Karin ist mit einem Pastor verheiratet und Mutter dreier Kinder.
    Mit Hilfe einer alten Dame ihrer Gemeinde beginnt Karin sich über Jahre hinweg ihre Vergangenheit zu erschliessen und ihre Lebensgeschichte aus vielen mühsam erarbeiteten Puzzleteilen in ein Bild zusammenzusetzen.

    In all dieser Zeit muss ihre Jugendliebe Will Hatfield wegen einer gerichtlichen Fehlentscheidung eine sehr lange Haftstrafe abbüssen. Als er schliesslich aus der Haft entlassen wird, beginnt Karin langsam zu verstehen was vor langer Zeit tatsächlich geschah und weshalb Will die Strafe für einen anderen Menschen verbüsste. Dass Ihr Leben, einem Traum gleich, zerplatzt ist wie ein Schock für sie. Der gnadenlose Stein der Erkenntnis gerät in's Rollen.
    Chris Fabry fesselt ihre Leser über die lebensecht und, um die ungewöhnliche Story noch wirkungsvoller in Szene zu setzen, sehr plastisch modellierten Personen an diese besondere Geschichte.

    Bis zuletzt wird der Leser ganz sicher nicht das hinter dem Geschilderten Verborgene vermuten. Die geschickt angelegte Story lässt nur schrittweise, wenn überhaupt, erahnen was tatsächlich geschah. Die ungeheuerliche Perspektive am Ende der Geschichte lässt den Leser nahezu schwindlig werden. Eine solche Story habe ich in dieser Form jedenfalls noch nie gelesen. Die Person Will verdient in meinen Augen ganz besondere Bewunderung. Er ist ein Mensch mit grossem Herz und voller Liebe. Die Sympathie des Lesers ist ihm sicher und lässt vermuten zu welchen Schritten ein Mensch im Stande ist, wenn er wirklich liebt.
    Der an sich erstklassig eingesetzte Roman wirkt an manchen Stellen ein wenig langatmig und lässt den Leser mit vielen Fragen alleine. Doch ist die Botschaft des Romans weit über diese Kritik zu stellen, denn es zählt die aussergewöhnliche Darstellung des Themas Liebe und Menschlichkeit sowie die bedingungslose Aufopferung eines Menschen.
    Chris Fabry ist in meinen Augen ein genialer Autor der das Thema des Glaubens in seinen Büchern an eindrucksvollen Beispielen zum Leben kommen lässt.
    Mit "Wer Hoffnung sät" erhält der Leser eine tiefgründige Geschichte mit einem absolut unerwartbarem Ende, die über ihre eindrucksvolle Perspektive auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben wird.

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    Gelöschter Benutzer, 05.01.2019

    Der Klappentext und das Cover haben mich angesprochen und das war auch der Grund, warum ich mich für dieses Buch entschied.
    Das Cover ist zwar wunderschön, aber wenn man das Buch gelesen hat, finde ich persönlich das Cover nicht wirklich passend, da es eben nur die Frau (anscheinend Karin) zeigt und das Haus mit der schönen Landschaft.

    Ich kannte den Autor bis zu diesem Buch noch nicht und bin der Meinung, dass sein Schreibstil sehr leicht, angenehm, flott und fliessend, sowie spannend ist. Mich konnte sein Schreibstil sehr überzeugen und ich bin sicher, dass dieses Buch nicht das einzige Buch sein wird, welches ich von ihm gelesen habe.

    Zu Beginn wechseln sich die verschiedenen Charaktere Karin, Will, Bobby Ray, Danny Boyd ab, aber mit der Zeit wechselt es sich hauptsächlich dann nur mehr zwischen Karin und Will ab. Ich muss aber gestehen, dass auch die kurzen Abschnitte von Bobby Ray und Danny Boyd sehr gut in die Geschichte gepasst haben, da man am Ende hin dann auch besser verstehen kann, wie es zu der unüberschaubaren und überraschenden Handlung gekommen ist. Klar mag es am Anfang verwirrend wirken, aber man sollte durchhalten und man bekommt eine sehr schöne und tolle Geschichte erzählt.
    Meiner Meinung nach ist aber auch Will der Hauptprotagonist und obwohl er im Gefängnis war, ist er mir am sympathischen (neben Ruthie) gewesen. Von Bobby hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren, aber das wäre dann wahrscheinlich zu viel gewesen.

    Im Grossen und Ganzen geht es in dem Buch um Vergebung, Schuld, eine wahre grosse Liebe, Trauer, Schmerz, Verachtung und in das Leben wieder zurückzufinden, aber auch um korrupte Polizisten und Vorurteile gegenüber Schwächeren.
    Das erste Drittel des Buches ist zwar nicht so spannend, aber danach wird der Spannungsbogen gut aufgebaut und zum Ende so richtig spannend. Mir hat diese Einteilung sehr gut gefallen.

    Das Ende was ich aber hier bestimmt nicht verraten werde, war für mich eine totale Überraschung und damit hätte ich nie gerechnet, denn ich war vollkommen auf dem Irrweg.

    Mein Fazit: Für mich ein sehr tolles Buch mit guten Hintergrund und ein Buch, dass auch zum Nachdenken anregt. Lesenswert. Ein Stern Abzug wegen des nicht passenden Covers und dass ich von Bobby nicht so viel erfahren habe.

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