NUR BIS 12.05: 15%¹ Rabatt

%
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 142834844

Bisher Fr. 18.90
Taschenbuch -11% Fr. 16.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Jürg K., 02.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Studentin Maggie nimmt einen Job in einem Café an. Dort trifft sie auf Leo. Das ist der Mann, mit dem sie eine unvergessene Nacht verbracht hat. Den hat sie auch in ihr Geheimnis eingeweiht hat. Er denkt immer noch nach, weshalb ihn Maggie von sich gestossen hat. Maggie ihrerseits ist erneut von den Gefühlen überwältigt. Er stellt jedoch eine Gefahr für sie dar, weil er zu viel weiss, wie ihre Schwester starb. Was mir imponiert hat sind die Gespräche und Diskussionen der beiden Protagonisten. Das Buch hat eine eigentümliche Erzählweise, welche ich als inspirierend empfand. Das Wechselspiel der Personen gewährt dem Leser einen guten Einblick in deren Gefühls- und Gedankenwelt. So versteht man die Handlung besser. Das Buch habe ich regelrecht verschlungen. Ich kann es nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    ninas.zeilen, 05.09.2022

    Als eBook bewertet

    "Wenn ich uns verliere" überzeugt mit einer Optik, deren Farbspiel wunderbar miteinander harmoniert und gemeinsam mit dem Klappentext wirklich zum lesen einlädt, ich allerdings hatte Probleme mit dem deutschen Setting, weshalb ich erst eine Weile um dieses Buch herumgeschlichen bin, bis ich mich letztendlich dann doch für die Geschichte von Maggie und Leo entschieden habe.

    Da dies hier mein erstes Buch von Antonia ist, kannte ich ihren Schreibstil vorher noch nicht, doch ich fand in das erste Kennenlernen zwischen Maggie und Leo rein, der Schreibstil modern, fliessend, abwechselnde Sichten, leider blieb dieses Hochgefühl nicht lange, denn je weiter die Geschichte voranschritt, desto kitschiger und überromantisierter empfand ich den Schreibstil und auch eine tiefere Verbindung zu den Charakteren fehlte mir leider beinahe bis zum Ende.

    Leo ist von Anfang bis Ende ein good Guy, egal wie schwer alles auch erscheinen mag, fand ich toll, denn ich weiss selbst, wie es ist, wenn man jemanden in seinem Leben, der ein solches Problem wie Maggie hat, die es in ihrem jungen Leben überhaupt nicht leicht hatte. Ihr Verhalten war stellenweise wirklich heftig und wirkte einfach nur unsympathisch auf alle, die das nicht nachempfinden können, ja, auch mir erschien sie zuerst äusserst unsympathisch, aber das änderte sich umso weiter die Geschichte voranschritt. Die Autorin scheint hier selbst sehr viel persönliche Erfahrung und/oder auch gute Recherche hineingebracht zu haben, es wirkte sehr realistisch dargestellt.

    Im Gesamtbild betrachtet konnte mich die Geschichte aber leider nicht komplett überzeugen, ich empfand die Momente und diese ganze Gefühlslage, die man durchläuft, wenn man sich kennenlernt zwischen Maggie und Leo zu wenig, ebenso empfand ich die Freundschaft zwischen Maggie und Alicia, die über ein Jahr lang zusammenwohnen und sich selbst als Freundinnen bezeichen, nicht als solche, da jede immer nur für sich war, nie haben sie gemeinsam etwas unternommen, richtige Gespräche geführt, wirklich schade, denn ich empfand Alicia (und auch ihren Bruder und Leos Freunde als sehr angenehme Nebencharaktere, auch wenn sie nur kurze Auftritte hatten.)
    Mehr Tiefgrund, deatillierterer Verlauf mancher Handlungen, mehr Beziehungs- und Freundschaftsfeeling hätten mich überzeugt, aber so leider nicht.

    Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    schaetzelein83, 02.10.2022

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod ihrer Schwester zieht Maggie nach Köln, um dort einen Neuanfang zu wagen durch ihr Studium, und hier und da einem unverfänglichen One-Night-Stand – alles scheint auf Modus „Vergessen“ eingestellt zu sein. Auch wenn das Aufeinandertreffen mit Leo nach einer missglückten Party irgendwie anders ist, schafft sie es doch ihn zunächst zu vergraulen. Als sie sich nach 2 Jahren wiedertreffen sind die Gefühle daher schnell wieder da, aber wird Leo diesmal bleiben oder bei der kleinsten Auseinandersetzung wieder das Weite suchen?

    Durch den Prolog bin ich gut in die Geschichte reingekommen und habe die Protagonisten direkt etwas kennengelernt. Der Schreibstil ist gut gelungen, auch bei schwierigen Themen leicht verständlich und der Lesefluss ist angenehm, unter anderem auch durch die kurzen Kapitel und den Perspektivenwechsel zwischen Maggie und Leo. Bei dieser Geschichte war es so, dass mir der männliche Protagonist schneller ans Herz gewachsen ist, was vermutlich auch Maggies Persönlichkeit geschuldet war, da die Sprunghaftigkeit mich oft am Sinn ihres Handels zweifeln liess. Leider hat dadurch auch die Übertragung von Gefühlen zwischen Maggie und Leo auf den Leser gelitten, da ich mich nicht wirklich in sie hineinversetzen konnte.

    Aufgrund der persönlichen Note dieses Buches waren die knapp 450 Seiten vielleicht notwendig für die genaue Darstellung von Maggies Persönlichkeit und Befinden, für die Geschichte an sich hätten weniger Seiten doch ausgereicht. Dennoch hatte ich kurzweilige Lesestunden und freue mich Maggie und Leo kennengelernt zu haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    karoberi, 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Unerwartete Story...

    Die Geschichte wird im Wechsel aus Sicht von Maggie und Leo erzählt, die beide in Köln studieren und sich zufällig über den Weg laufen.

    Ich bin die meiste Zeit nicht mit der Person Maggie klar gekommen, die sich selbst ablehnt. Ich hab gedacht, so kann man doch nicht sein/werden, nur weil die Schwester verstorben ist. Erst sehr spät im Buch gibt es dazu Erklärungen, was wirklich mit ihr los ist. Daher kommen mir die ersten 2 Drittel des Buches sehr langatmig vor. Die Handlungen und Reaktionen von Maggie sind für mich sehr launenhaft und nicht nachvollziehbar. Es ist wie in einem Teufelskreislauf, aus dem Maggie nicht entkommen kann. Leo ist mir die ganze Zeit über recht sympathisch. Ich habe die meiste Zeit das Gefühl, er investiert sehr viel Zeit in Maggie, die es ihm in Allem jedoch sehr schwer macht. Vom Handlungsort Köln bekommt man eher wenig mit.

    Obwohl ich es laut dem Klappentext und der Leseprobe nicht erwartet hätte, behandelt das Buch ein ernstes Thema, welches mir die Autorin mit dieser Geschichte näher gebracht hat.
    Da man über einen langen Zeitraum jedoch sehr unwissend als Leser:in ist und die Geschichte ohne wirkliche Spannungsmomente dahinplätschert, sich in der Handlung irgendwie auch mehrmals wiederholt, konnte mich das Buch nicht fesseln. Das letzte Drittel war für mich am besten gelungen. Gefallen hat mir zudem das ehrliche und sehr persönliche Nachwort der Autorin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Johanna M., 02.09.2022

    Als Buch bewertet

    https://www.buecher.de/shop/koeln/wenn-ich-uns-verliere-light-in-the-dark-bd-1/wesseling-antonia/products_products/detail/prod_id/63717438/

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Gisela E., 30.11.2022

    Als Buch bewertet

    Zu viel Drama Queen

    Überraschend trifft die Studentin Maggie Leo wieder. Sie hatten sich bereits vor zwei Jahren getroffen und sich dann nach einer heissen Nacht nie wiedergesehen. Leo freut sich über dieses Wiedersehen, während Maggie vor ihm davonlaufen will, hat sie ihm doch in jener Nacht ein riesiges Geheimnis erzählt. Doch er weiss noch längst nicht alles. Andererseits aber fühlt sie sich magisch von ihm angezogen…

    Es fällt mir sehr schwer, dieses Buch zu rezensieren. Meine Gedanken während der Lektüre waren eigentlich immer „Drama Queen...“ Während des gesamten Buches ist es mir nicht gelungen, für Maggie Sympathie zu empfinden. Erst im letzten Viertel der Geschichte enthüllt die Autorin die Gründe für Maggies Verhalten, doch das konnte keine positiven Gefühle mehr wecken. Das Buch enthält autobiografische Züge, und ich schätze den Mut der Autorin zu dieser Geschichte. Nichtsdestotrotz ist es mir mit diesem Buch nicht gelungen, echtes Verständnis für die Figur der Maggie zu entwickeln wie auch für all jene, für die sie stehen soll. Zudem hat das Buch einige Längen, hier wird so manches viel zu sehr zerredet, finde ich.

    Mich konnte dieses Buch leider nicht erreichen. Schade eigentlich. Ich vergebe knappe 3 Sterne vor allem für den Mut, dieses Geschichte zu veröffentlichen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Ginny, 31.05.2023

    Als Buch bewertet

    Maggie und Leo lernen sich durch Zufall kennen und verbringen eine wundervolle Nacht und Tag miteinander. Danach geht wieder jeder seiner Wege und kämpft gegen seine eigenen Ängste. Ein paar Jahre später treffen sie sich überraschenderweise wieder und die Anziehung ist sofort wieder da. Gegen welche Dämonen kämpfen sie? Und gibt es eine Chance für die beiden?

    Maggie und ihre Handlungen konnte ich durchgehend leider nicht verstehen. Auch als sich später einige Dinge geklärt haben, war es für mich sehr schwierig mich in ihre Lage zu versetzen.

    Leo hingegen hat mir gut gefallen, lieb und verständnisvoll. So sollte es in echten Leben auch sein, kann mir aber nicht vorstellen, dass es tatsächlich so ist :-(

    Ich finde es gut, dass auch schwierige und ernste Themen in Büchern angesprochen werden, mich persönlich konnte es aber leider nicht so überzeugen, obwohl ich den Schreibstil mochte.

    Ich freue mich jetzt auf Band 2.

    Von mir bekommt das Buch 3 Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    karinlovesbooks, 27.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ich war ja sehr neugierig auf diese Geschichte. Auf Grund des Klappentextes, hatte ich aber tatsächlich etwas Anderes erwartet.

    Der Schreibstil von Antonia ist angenehm und flüssig, wenn auch sie stellenweise sich in ihren Formulierungen wiederholt. Ich kam dadurch jedenfalls sehr rasch durch die Geschichte durch.

    Maggie war mir leider von Anfang an nicht sympathisch. Ich konnte ihre Handlungen, Gefühle, Gefühlsausbrüche und ihre Denkweise absolut nicht nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte gibt es auch eine Erklärung hierfür – jedoch kam diese für meinen Geschmack viel zu spät. Wäre das früher gekommen, so hätte sie vielleicht noch eine Chance bei mir gehabt, aber so hat sich meine Meinung und mein Bild von ihr einfach schon zu sehr gefestigt. Zumal ich aber auch sagen muss dass ich sie, auch in ihren „guten“ Momenten ebenfalls unsympathisch fand und ihre Verhaltensweise auch so unmöglich fand.

    Ich möchte noch betonen dass ich selbst keine „Betroffene“ bin und ich demnach auch nicht beurteilen kann wie authentisch das Ganze dargestellt ist. Ich kann mir jedoch vorstellen dass es sehr authentisch ist, da die Autorin selbst davon betroffen ist. Dennoch ändert das leider nichts an meinem Bild von Maggie und es kann leider auch nicht auf magische Weise Sympathie herzaubern.

    Leo hingegen ist ein sehr warmer, herzlicher Charakter der auch so sein Päckchen zu tragen hat. Ich habe stellenweise sehr mit ihm mitgelitten wenn er nicht wusste wie er mit bestimmten Situationen umgehen soll. Wenn er versucht hat alles zu verstehen aber ihm ist das am Ende dann doch besser gelungen als mir.
    Ich empfand ihn jedoch als sehr stark, weil er sich bewusst dafür entschieden hat und mit dem Wissen dass es immer wieder Momente geben wird die ihn auf die Probe stellen und wo er verletzt werden wird, nicht wissen wird, wie er reagieren soll.


    Das Geheimnis, das im Klappentext beschrieben wird hat für meinen Geschmack viel zu wenig Rolle gespielt und kam auch nur selten zur Sprache – ich hatte ein bisschen das Gefühl, dadurch auf die falsche Fährte gelockt worden zu sein. Aber man macht sich halt einfach schon mal Gedanken wenn man einen Klappentext liest und in Wahrheit hat dieser Punkt nicht wirklich eine grosse Rolle gespielt sondern die andere Thematik, auf die ich hingegen gerne vorbereitet gewesen wäre weil ich mir dann von vorne herein ein anderes, besseres Bild von Maggie hätte machen können.

    Der Handlungsstrang selbst war für mich sehr ernüchternd, denn es ist unterm Strich eigentlich nichts passiert. Es war halt die ganze Zeit 0815 Alltags Geplänkel aber keine richtige Storyline die es zu verfolgen gilt. Nichts, worauf man hinfiebert oder gespannt ist.

    Im Buch wird es irgendwie stellenweise so dargestellt, als könnte die Liebe zwischen Maggie und Leo heilen und das kam mir einfach total falsch vor. Als würde Liebe alleine heilen können. Klar, Menschen die verstehen und bleiben sind hilfreich und es ist wichtig, jemanden in seinem Leben zu haben der einfach da ist, aber sie können Maggie nicht helfen mit ihrem Leben etc. umzugehen. Am Ende passiert dahingehend im Epilog auch etwas aber ja, ich hätte es mir gewünscht dass so etwas bereits im Laufe der Geschichte kommt und man auch wirklich eine Entwicklung merkt. Denn in Wahrheit steht Maggie am Ende der Geschichte genau da, wo sie am Anfang gestanden hat, nur dass sie am Ende Leo hat. Erst im Epilog ist eine Entwicklung ersichtlich aber ja, zu spät meines Erachtens. Ich möchte ja erleben wir die Charaktere sich entwickeln und es nicht am Ende ein paar Monate später erzählt bekommen.

    Unterm Strich war dieses Buch für mich leider nichts. Das lag nicht an der Thematik ansich, sondern am Aufbau und am Informationsfluss. Aber auch der Klappentext hätte für meinen Geschmack anders formuliert werden müssen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Ilona67, 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist ein Traum und der Mond wird in dieser Geschichte noch eine grössere Rolle spielen

    Die Geschichte beginnt leicht und locker und wir lernen Maggie kennen die mit Leo eine Nacht verbringt. Im Laufe der Geschichte wird dann klar warum Maggie damals so leichtsinnig mit ihm mitgegangen ist und Leo der sie nach zwei Jahren wieder trifft und sie nicht vergessen konnte wird immer wieder von ihr angezogen und auch wieder weggestossen. Nach und nach kommt er hinter ihr eigentliches Geheimnis und seine Liebe ist stark genug um Maggie aufzufangen.

    Die Autorin bringt uns hier ein Thema näher das ich wahnsinnig schwierig finde. Allerdings sind die Erklärungen und auch der Umgang mit diesem Thema wirklich absolut gut erklärt und ich finde es wirklich erstaunlich wie sie die Worte findet um Maggies Gefühlswelt dem Leser zu beschreiben. Eine wirklich gute Geschichte mit einem brisanten Thema.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    woerteraufpapier, 04.09.2022

    Als Buch bewertet

    habe leider nicht ein Stück meines Herzens an die Geschichte verloren

    Ich muss gestehen, dass ich das Buch absolut nicht auf dem Schirm hatte, bis ich diesen unfassbar packenden und emotional fesselnden Buchtrailer auf Instagram gesehen habe. Erst dann habe ich den Klappentext gelesen. Und da war es final um mich geschehen. Ich musste dieses Buch lesen.
    Das Cover ist auffällig und überzeugt dennoch mit Schlichtheit. Mich lädt es zum Träumen ein und ich liebe den Verlauf der Mondphasen, welcher auch bei den Kapitelüberschriften wiederzufinden ist. Solche kleinen, aber besonderen Details lassen mein Herz immer ein klein bisschen höher schlagen. Und das erste Kennenlernen sowie auch viele weitere Szenen und Gespräche in der Geschichte finden in der Nacht statt, sodass der Mond eine wichtige und tiefgründigere Bedeutung für die Geschichte von Leo und Maggie hat.
    Für mich war Wenn ich uns verliere das erste Buch von Antonia Wesseling und die junge deutsche Autorin konnte mich auf eine ganz einzigartige Weise mit ihrem Schreibstil von sich überzeugen. Von der ersten Seite an hat mich dieser sanfte, intensive und gefühlvolle Schreibstil vollkommen mitgerissen und begeistert. Die so passend gewählten Worte sorgen dafür, dass ich so unglaublich schnell in die Geschichte reingefunden habe. Lediglich die von Zeit zu Zeit sehr künstlich konstruiert und inszeniert gewirkten Konversationen haben dem Ganzen etwas einen Dämpfer versetzt.
    Gegensätzlich dazu konnte mich die Handlung in diesem Buch absolut gar nicht überzeugen. Ich bin zwar zunächst gut in die Geschichte reingekommen, aber aufgrund für mich nicht nachvollziehbarer Gedanken und Handlungen hat mich das Buch doch recht schnell verloren und handlungstechnisch auch nicht mehr einfangen, packen und fesseln können. Ausserdem hatte ich das Gefühl, dass genau die gleiche Handlung wieder und wieder und wieder und wieder passiert ist. Es hat sich lediglich der Ort und der Auslöser für den Handlungskonflikt geändert.
    Auch die Charaktere, einer der für mich wichtigsten Aspekte in einer Geschichte, haben mein Herz nicht zum Höherschlagen gebracht. Im ersten Teil des Buches, welcher in der Vergangenheit von vor zwei Jahren spielt und knapp 20 Prozent der Geschichte ausmacht, wirkten die Charaktere noch sehr blass und irgendwie austauschbar. Das hat sich das gesamte Buch über für mich bei dem männlichen Protagonisten nicht geändert. Auch mit der weiblichen Protagonistin hatte ich meine Probleme. Ich konnte die Gedanken und Gefühle absolut nicht nachvollziehen. Für mich waren diese nahezu ausschliesslich völlig unverhältnismässig, unrealistisch und unsympathisch – etwas, wie ich dem Nachwort der Autorin zu diesem Buch entnehmen konnte – gar nicht mal so unbeabsichtigt war. Jedoch hat auch die Auflösung, eigentlich der Plot-Twist der Geschichte, welchen ich ehrlich gesagt unpassend fand und welcher für mich viel zu spät kam, leider auch nicht für mehr Verständnis gesorgt. Ich konnte Maggies Farben, so sehr ich es auch versucht habe, einfach nicht sehen.
    Das beides hatte zur Folge, dass ich emotional nicht involviert war. Ich konnte die Gefühle der Protagonisten zueinander nicht nachvollziehen. Ehrlich absolut nicht. Da die Geschichte der beiden mit Sex beginnt, hatte ich das Gefühl, dass es auf körperlicher Ebene zwischen den beiden stimmte. Und dass das auch ein wenig der Anreiz für das Durchkämpfen durch die wieder und wieder und wieder und wieder auftauchenden Handlungskonflikte, besonders für den männlichen Protagonisten, war. Für mich waren die Gefühle zueinander nicht nachvollziehbar und auch nicht nachempfindbar.
    Zudem sind die Nebencharaktere und deren nur minimal angehauchte eigenen Geschichten mit zu wichtigen und tiefgründigen Themen durchzogen, dass die Erwähnung in einem Nebensatz dem gerecht werden würde. Hier wäre meiner Meinung nach weniger mehr gewesen. Und dann die wenigen wichtigen und ernsten Themen tiefgründiger zu behandeln. Denn so wirkte es, dass diese Themen für eine möglichst grosse Diversität einmal erwähnt wurde, aber dann auch wieder heimlich still und leiser in die Ecke gekehrt wurden.
    Ich finde, dass Wenn ich uns verliere eine Geschichte erzählt die wichtig ist. Eine Geschichte erzählt, die Personen eine Stimme gibt, die vielleicht in unserer Gesellschaft noch still sind. Und ich bin mir auch sicher, dass viele Personen diese Geschichte lieben werden. Maggies Farben sehen werden. Handlungen und Gefühle besser nachvollziehen können. Ich gehörte leider nicht zu diesen Personen. Leider war es nicht mein Buch. Nicht meine Geschichte. Ich habe mich nicht mit Leo und Maggie verloren. Habe nicht mein Herz verloren. Habe bedauerlicherweise nicht einmal ein Stück meines Herzens an die Geschichte verloren.

    abschliessendes Fazit:
    Leider nicht mein Buch und daher auch keine Leseempfehlung meinerseits. Eine sehr besondere Liebesgeschichte, dessen Grundgedanken ich für wichtig halte, dessen Umsetzung mir gar nicht zugesagt hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isa, 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Widersprüchlich
    Maggie verbrachte mit Leo eine unvergessliche Nacht und hat ihn dann von sich gestossen. Zwei Jahre später trifft sie Leo bei ihrem Job in einem Café wieder. Sowohl Maggie als auch Leo werden von Gefühlen überwältigt. Kann sich eine Beziehung, trotz der Unberechenbarkeit Maggies, entwickeln?
    Die Protagonisten sind mir grösstenteils zu blass, unsympathisch und unrealistisch. Zwar bewundere ich Leos Verständnis und Geduld im Umgang mit Maggie, aber ich würde mir in seinem Alter gut überlegen, ob ich an einer derartigen Beziehung festhalten will bzw. ihr immer neue Chancen geben. Die Handlung thematisiert neben der Liebesgeschichte psychische Erkrankungen, aber auch Diversität. Gerade diese ausufernde Diversität störte mich und ich muss mich nicht dauernd darüber belehren lassen wie ich zu leben und zu denken habe! Ebenfalls sind die immer wiederholenden Handlungen und Konflikte, welche sich nur bezüglich des Auslösers oder Ortes unterscheiden, häufig nicht nachvollziehbar, realitätsfern und zu konstruiert. Der Schreibstil ist überwiegend flüssig, aber immer wieder gibt es langatmige Phasen.
    Leider konnte mich dieses Buch nicht mitnehmen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwürmchen, 10.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Herzensbuch durch und durch

    Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll. „Wenn ich uns verliere“ ist ein berührender Roman. Zwischen den Zeilen steckt sehr viel Herzblut und als ich nach dem Ende des Buches das Nachwort gelesen habe, war für mich vieles noch viel klarer.

    Ich möchte gar nicht gross verraten, was alles hinter der Geschichte steckt. Ich selbst habe eine bestimmte Thematik erst bei der Offenbarung erkannt, da ich mich bisher mit dem Thema nicht auseinander gesetzt habe. Schon zuvor hatte ich aber das Gefühl, dass die Charaktere authentisch dargestellt sind.

    Zu Beginn lernt man Maggie und Leo kennen. Es knistert zwischen ihnen und die Chemie stimmt. Ich hatte zwar ein paar Bedenken bezüglich Maggies Verhalten, es folgte im Verlauf der Geschichte jedoch eine Erklärung. Ihr Verhalten erschien mir danach schlüssig.

    Nachdem Maggie Leo ohne Erklärung weggeschickt hat, macht die Handlung einen Zeitsprung und setzt gut zwei Jahre später wieder ein. Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich hatte jedoch zu keiner Sekunde das Gefühl, dass die Szenen überspitzt dargestellt wurden. Vielmehr war ich davon überzeugt, dass die Szenen sehr realistisch dargestellt wurden. Ich wusste am Anfang nur nicht, was der Hintergrund war. Als dies dann erklärt wurde, konnte ich die vergangenen Szenen besser verstehen. Ich kann und konnte mich zwar nicht in Maggie hineinversetzen, dafür in Leo aber umso besser. Ich konnte seine Hilflosigkeit spüren, nicht zu wissen, wie er sich verhalten soll bzw. wie er ihr am besten helfen kann.

    Maggie und Leo waren mir sympathisch. Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd von Maggie und Leo erzählt wurde, konnte man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden bekommen. Und ich lese zwar gerne Geschichten über Bad Boys, aber genauso gerne lese ich über Good Boys und Leo ist definitiv einer, also einer der Guten. Und was zu Leo nicht vergessen werden darf zu erwähnen, ist, dass hier sehr gut dargestellt wurde, dass es nicht immer leicht ist, seine Träume zu verfolgen und dass so manche Hürde zu nehmen ist.

    Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen, insbesondere Maggies Freundin und Mitbewohnerin Alicia, Leos Zwillingsbruder Ben und dessen Freundin Melina. Letztere beiden werden in der Fortsetzung „Wo du uns findest“ im Mittelpunkt stehen.

    „Wenn ich uns verliere“ ist ein Herzensbuch. Den Titel finde ich dabei sehr passend gewählt. Die Thematik ist nicht leicht, aber gut umgesetzt. Von mir gibt es empfehlenswerte 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 02.09.2022

    Als eBook bewertet

    Maggie verbringt zufällig eine Nacht mit Leo und sieht ihn erst Jahre später wieder. Wie gehen beide mit der Situation um? Vor allem Leo stellt sich seit der Nacht die Frage, warum Maggie so überstürzt weg ging, obwohl sie ihm kurz vorher ihr Herz ausgeschüttet hatte.

    Die Autorin behandelt hier kein leichtes Thema, da dies in der Gesellschaft eher negativ behaftet ist. Doch durch die Liebesgeschichte zwischen Maggie und Leo schafft sie es zu zeigen, dass man auch mit einer psychischen Störung eine funktionierende Partnerschaft eingehen kann. Mir haben besonders die Dialoge zwischen den beiden Protagonisten gefallen. Sehr gefühlvoll erzählt die Autorin den langsamen Weg von Maggie, sich auf Leo einzulassen. Beide stehen in der ganzen Geschichte sehr stark im Mittelpunkt, so dass es kaum Nebencharaktere gibt. Aber so kann man sich ganz auf Maggie und Leo fokussieren. Man merkt, dass die Autorin von der Thematik selbst betroffen ist und weiss, wovon sie schreibt. Eine sehr gefühlvolle Liebesgeschichte!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein