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  • 3 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 04.08.2019 bei bewertet

    Eine Kiste gefüllt mit einem Sammelsurium von alten Postkarten, die alle nur einen Satz tragen „Bitte verzeiht mir“, ist der Fund, den die 30-jährige Schneiderin Cara freilegt auf dem Dachboden ihres Elternhauses, in dem sie lebt und sich um ihren kranken Vater kümmert. Ihre Mutter Annie hat Cara kaum gekannt, denn die verstarb angeblich schon sehr früh, deshalb weiss Cara auch nicht viel über sie. Ob die Karten wohl von ihrer Mutter sind, wen kann Cara fragen? Ihr Vater wird ihr nichts mehr sagen können, denn aufgrund von fortgeschrittener Alzheimer lebt er in einer anderen Welt. Doch Cara gibt nicht auf und setzt alle Hebel in Bewegung, mehr über ihre Familie und vor allem über ihre Mutter zu erfahren, und natürlich über die Postkarten, die die so verzweifelte Bitte um Vergebung enthalten…
    Imogen Clark hat mit „Wenn deine Zeilen mich berühren“ einen anrührenden Roman vorgelegt, der den Leser mit einem flüssigen und einfühlsamen Erzählstil schnell an sich bindet und ihn die Geschichte hineinleitet. Durch unterschiedliche Handlungsstränge sowie diverse Zeitsprünge über mehrere Jahrzehnte bekommt der Leser einen vielseitigen Eindruck und Einsicht sowohl in die Gedanken- und Gefühlswelt von Cara sowie in das ihrer Mutter Annie und deckt mit Cara gemeinsam Stück für Stück Geheimnisse auf, die lange im Verborgenen ruhten und nun an der Oberfläche sehr schmerzlich sind. Gleichzeitig spiegelt die Autorin das Leben mit Alzheimer wieder und welche Ausmasse diese Krankheit auf alle Beteiligten hat, sei es der Betroffene, der immer mehr in seiner eigenen Welt gefangen ist und seine Erinnerungen vergisst, sei es der Pflegende, der mit der Tatsache zurechtkommen muss, dass ein geliebter Mensch vor seinen Augen zu einem unmündigen Wesen mutiert.
    Die Charaktere sind lebendig und vor allem glaubwürdig ausgestaltet und lassen mit ihren individuellen Ecken und Kanten dem Leser genügend Raum, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihnen zu fiebern und zu fühlen. Cara ist eine offene und liebevolle Frau, die sich allein aufopfernd um ihren kranken Vater kümmert. Sie ist hilfsbereit und besitzt eine gesunde Neugier, etwas über ihre eigene Familie zu erfahren, bevor ihr Vater gänzlich in seiner eigenen Welt verschwunden ist. Annie ist Caras Mutter, die schon früh von ihrem eigenen Vater körperlich und geistig misshandelt wurde und jahrelang darunter gelitten hat. Ihre Ehe war eine Flucht vor dem Vater, doch am Ende hat auch diese sie nicht glücklich gemacht. Der Leser erlebt bei der Lektüre so manches Wechselbad der Gefühle und leidet regelrecht mit.
    „Wenn deine Zeilen mich berühren“ ist ein gefühlvoller Roman um alte Familiengeheimnisse und menschliche Tragödien, das zwar zum Nachdenken anregt, aber nicht viele Überraschungen parat hält. Eingeschränkte Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    10 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 04.08.2019

    Eine Kiste gefüllt mit einem Sammelsurium von alten Postkarten, die alle nur einen Satz tragen „Bitte verzeiht mir“, ist der Fund, den die 30-jährige Schneiderin Cara freilegt auf dem Dachboden ihres Elternhauses, in dem sie lebt und sich um ihren kranken Vater kümmert. Ihre Mutter Annie hat Cara kaum gekannt, denn die verstarb angeblich schon sehr früh, deshalb weiss Cara auch nicht viel über sie. Ob die Karten wohl von ihrer Mutter sind, wen kann Cara fragen? Ihr Vater wird ihr nichts mehr sagen können, denn aufgrund von fortgeschrittener Alzheimer lebt er in einer anderen Welt. Doch Cara gibt nicht auf und setzt alle Hebel in Bewegung, mehr über ihre Familie und vor allem über ihre Mutter zu erfahren, und natürlich über die Postkarten, die die so verzweifelte Bitte um Vergebung enthalten…
    Imogen Clark hat mit „Wenn deine Zeilen mich berühren“ einen anrührenden Roman vorgelegt, der den Leser mit einem flüssigen und einfühlsamen Erzählstil schnell an sich bindet und ihn die Geschichte hineinleitet. Durch unterschiedliche Handlungsstränge sowie diverse Zeitsprünge über mehrere Jahrzehnte bekommt der Leser einen vielseitigen Eindruck und Einsicht sowohl in die Gedanken- und Gefühlswelt von Cara sowie in das ihrer Mutter Annie und deckt mit Cara gemeinsam Stück für Stück Geheimnisse auf, die lange im Verborgenen ruhten und nun an der Oberfläche sehr schmerzlich sind. Gleichzeitig spiegelt die Autorin das Leben mit Alzheimer wieder und welche Ausmasse diese Krankheit auf alle Beteiligten hat, sei es der Betroffene, der immer mehr in seiner eigenen Welt gefangen ist und seine Erinnerungen vergisst, sei es der Pflegende, der mit der Tatsache zurechtkommen muss, dass ein geliebter Mensch vor seinen Augen zu einem unmündigen Wesen mutiert.
    Die Charaktere sind lebendig und vor allem glaubwürdig ausgestaltet und lassen mit ihren individuellen Ecken und Kanten dem Leser genügend Raum, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihnen zu fiebern und zu fühlen. Cara ist eine offene und liebevolle Frau, die sich allein aufopfernd um ihren kranken Vater kümmert. Sie ist hilfsbereit und besitzt eine gesunde Neugier, etwas über ihre eigene Familie zu erfahren, bevor ihr Vater gänzlich in seiner eigenen Welt verschwunden ist. Annie ist Caras Mutter, die schon früh von ihrem eigenen Vater körperlich und geistig misshandelt wurde und jahrelang darunter gelitten hat. Ihre Ehe war eine Flucht vor dem Vater, doch am Ende hat auch diese sie nicht glücklich gemacht. Der Leser erlebt bei der Lektüre so manches Wechselbad der Gefühle und leidet regelrecht mit.
    „Wenn deine Zeilen mich berühren“ ist ein gefühlvoller Roman um alte Familiengeheimnisse und menschliche Tragödien, das zwar zum Nachdenken anregt, aber nicht viele Überraschungen parat hält. Eingeschränkte Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 27.07.2019

    "Wenn deine Zeilen mich berühren": Eine Familiengeschichte dessen Cover mich sehr angelacht hat. Es ist eine Postkarte zu sehen mit einer englischen Briefmarke und London im Hintergrund! Genau passend für den Inhalt des Buches:

    Cara findet auf dem Dachboden ihres Elternhauses rätselhafte Postkarten aus verschiedenen Städten. Wer hat sie geschrieben und warum? Verunsichert fragt sich die junge Frau, was sie wirklich über ihre Familie und den frühen Tod ihrer Mutter weiss. Sie will endlich Antworten auf Fragen, die sie ihrem Vater aufgrund seiner Alzheimer-Erkrankung nicht mehr stellen kann. Und so begibt sich Cara auf eine spannende Spurensuche.

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Eine ist aus Caras Sicht in der Gegenwart, die andere ist von Annie, Caras Mutter ab dem Jahr 1969. Sie erzählt wie sie Caras Vater kennengelernt hat und wie ihr Leben verlaufen ist.

    Nach einem tollen Start in das Buch zieht sich die Geschichte im Mittelteil etwas in die Länge. Trotzdem hat mich das Buch nachdenklich gemacht, weil es viele ernstzunehmende Themen behandelt. Welche möchte ich hier nicht verraten, sonst ist das Buch nicht mehr spannend.

    Was wirklich mit Annie passiert ist hätte ich so nicht erwartet und war eine totale Überraschung für mich.

    Das Ende und der Epilog kam leider etwas zu schnell.

    Deshalb eine Bewertung von 3,5 Sternen

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  • 3 Sterne

    Miss Norge, 28.11.2019

    Als Cover-Fan ist mir das natürlich als erstes positiv aufgefallen und Familiengeheimnisse gehen bei mir auch immer. Der Prolog startet im Jahr 1987 und es wird eine Postkarte vor der kleinen Cara vom Vater versteckt. Was mag er wohl vor seinen Kindern geheimhalten? 2017: Cara, mittlerweile 33 Jahre alt pflegt ihren, an Demenz erkrankten, Vater Joe daheim. Nebenbei arbeitet sie im Haus als Brautkleid-Designerin, doch so ganz kann und will sie sich mit der dunklen Vergangenheit ihrer Kindheit nicht abgeben. Alte Postkarten in einer Kiste auf dem Dachboden entfachen ihren Ehrgeiz um mehr über das Leben ihrer Mutter zu erfahren. Was sie herausfinden wird, stellt ihr ganzes Leben auf den Kopf. Die Autorin beweist viel Einfühlungsvermögen und Gefühl in ihren Beschreibungen der Charaktere und den damit verbundenen Gedanken. Die Abschnitte die Cara´s Mutter Annie durch ihre Ehe mit Joe begleiten und auch die Angriffe ihres Vaters in der Kindheit sind ab und an schwer verdaulich. Doch in den 70er Jahren konnte man als Ehefrau nicht so einfach seine Sachen packen, die Kinder schnappen und den Mann verlassen. Es waren andere Zeiten, die zum Glück vorbei sind. Ihren Vater kann Cara heutzutage nicht befragen nach der Vergangenheit, Schuldzuweisungen und Vorhaltungen versteht er eh nicht mehr. An einigen Stellen ist mir Cara zu jammerhaft und zu unbeholfen, was man von einer Ü-30-Frau so nicht erwartet. Zudem hat sie sich die Jahre über einen Schutzpanzer errichtet, den kaum jemand zum Knacken bringen kann. Sollte sie sich einmal gehenlassen und einen Blick hinter ihre Fassade gewähren, ist sie sofort unsicher und fährt ihre Schutzmauer wieder hoch. Der Epilog war mir zu schnell abgearbeitet, man wurde mit Tatsachen konfrontiert, die ich vielleicht noch in einem schönen Abschlusskapitel erwartet hätte. Durch die Krankheit des Vaters und die recht grausamen Rückblicke in die Kindheit und Jugend, geht der Roman einem beim Lesen sehr ans Herz. Nichts ist wie es scheint ...

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  • 3 Sterne

    Miss Norge, 28.11.2019 bei bewertet

    Als Cover-Fan ist mir das natürlich als erstes positiv aufgefallen und Familiengeheimnisse gehen bei mir auch immer. Der Prolog startet im Jahr 1987 und es wird eine Postkarte vor der kleinen Cara vom Vater versteckt. Was mag er wohl vor seinen Kindern geheimhalten? 2017: Cara, mittlerweile 33 Jahre alt pflegt ihren, an Demenz erkrankten, Vater Joe daheim. Nebenbei arbeitet sie im Haus als Brautkleid-Designerin, doch so ganz kann und will sie sich mit der dunklen Vergangenheit ihrer Kindheit nicht abgeben. Alte Postkarten in einer Kiste auf dem Dachboden entfachen ihren Ehrgeiz um mehr über das Leben ihrer Mutter zu erfahren. Was sie herausfinden wird, stellt ihr ganzes Leben auf den Kopf. Die Autorin beweist viel Einfühlungsvermögen und Gefühl in ihren Beschreibungen der Charaktere und den damit verbundenen Gedanken. Die Abschnitte die Cara´s Mutter Annie durch ihre Ehe mit Joe begleiten und auch die Angriffe ihres Vaters in der Kindheit sind ab und an schwer verdaulich. Doch in den 70er Jahren konnte man als Ehefrau nicht so einfach seine Sachen packen, die Kinder schnappen und den Mann verlassen. Es waren andere Zeiten, die zum Glück vorbei sind. Ihren Vater kann Cara heutzutage nicht befragen nach der Vergangenheit, Schuldzuweisungen und Vorhaltungen versteht er eh nicht mehr. An einigen Stellen ist mir Cara zu jammerhaft und zu unbeholfen, was man von einer Ü-30-Frau so nicht erwartet. Zudem hat sie sich die Jahre über einen Schutzpanzer errichtet, den kaum jemand zum Knacken bringen kann. Sollte sie sich einmal gehenlassen und einen Blick hinter ihre Fassade gewähren, ist sie sofort unsicher und fährt ihre Schutzmauer wieder hoch. Der Epilog war mir zu schnell abgearbeitet, man wurde mit Tatsachen konfrontiert, die ich vielleicht noch in einem schönen Abschlusskapitel erwartet hätte. Durch die Krankheit des Vaters und die recht grausamen Rückblicke in die Kindheit und Jugend, geht der Roman einem beim Lesen sehr ans Herz. Nichts ist wie es scheint ...

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 26.08.2019

    Zum Inhalt

    Cara lebt mit ihrem an Alzheimer erkrankten Vater zusammen. Ihre Bruder Michael lebt in London, und die Mutter Annie ist bereits seit Caras zweiten Lebensjahr Tod. Cara erkennt, dass die Pflege ihres Vaters immer aufwändiger wird und holt eine Pflegerin ins Haus, die sich mit ihr um ihren Vater kümmert. Eines Tages entdeckt sie auf den Dachboden des Hauses eine Kiste mit lauter Postkarten. Diese Postkarten kommen von verschiedenen Orten aber immer von ein und derselben Person. Auf all den Postkarten steht auch immer wieder derselbe Text. Cara beginnt in der Vergangenheit zu schnüffeln und entdeckt ein düsteres Familiengeheimnis.

    Meine Meinung

    Wenn deine Zeilen mich berühren ist ein toller Titel für ein Buch. Jedoch passt dieser Titel hier nicht ganz zur Geschichte selbst. Es wirkt irgendwie unstimmig. Die einzelnen Protagonisten sind sehr toll und realistisch dargestellt, sodass man sich mit einigen Punkten sehr gut selbst identifizieren kann. Als Hauptfigur lernen wir Cara kennen. Sie ist eine tolle Frau. Liebevoll, neugierig und nimmt ihr Leben selbst in die Hand. Dennoch braucht sie den Rückhalt ihres Bruders. Beide sind beim Vater gross geworden, da die Mutter bereits in der frühesten Kindheit verstorben ist. Cara geht auf Erkundungstour ihrer Vergangenheit und der Vergangenheit der gesamten Familie, dabei stösst sie auf ein dunkles Geheimnis welches ihr Vater all die Jahre verborgen hat. Nur Michael ahnte dabei um was es ging. Doch konnte er Cara nicht einweihen.

    Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm, sodass man schön flüssig die Seiten weg liest. Auch die Kapitel Gestaltung von der Vergangenheit zur Gegenwart. Aus Caras, Michaels oder aus Annies Sicht. Man wird von mehreren Blickpunkten aus zum Geschehen abgeholt.

    Das Buch wurde von Imogen Clark geschrieben und aus dem englischen von Katja Rudnik übersetzt. Die englische Ausgabe erschien 2018 unter dem Titel "Postcards from a stranger".

    Die deutsche Ausgabe erschien im Juli 2019 im Tinte und Feder Verlag, der Amazon Media EU S.à r.l. Mit 428 Seiten konnte mich das Buch überzeugen und ich finde die Geschichte recht gut gelungen.

    Fazit

    Mit einer Portion Neugier, Alltag und Geheimnisse entdeckt man hier zusammen mit der Hauptfigur Cara ein altes Familiengeheimnis, welches für viel Furore sorgt. Absolut empfehlenswert.

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