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  • 4 Sterne

    Mona, 09.02.2024

    Als eBook bewertet

    interessanter Familienroman
    Bei diesem Buch "Weisse Wolken" handelt es sich um einen Familienroman. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, es waren doch sehr viele Dialoge, ist mir der Einstieg dann gut gelungen. Der Roman handelt von zwei sehr unterschiedlichen Schwestern. Während Dieo ihr Leben als Mutter von drei Söhnen und Ehefrau verbringt, ist Zazie, die jüngere Schwester politisch angagiert. Der Roman wird in viel Dialogen erzählt. Diese sind teilweise sehr spitzfindig, aber auch mit einem hintergründigen Witz erzählt. Doch das Leben der beiden verändert sich, als der Vater stirbt und sie zur Beerdigung nach Senegal reisen. Hier entwickelt sich dann doch einiges anders, als von mir erwartet. Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig. Trotz allem denke ich, dass der AutorinYande Seck mit ihrem Debütroman ein gutes Buch gelungen ist.

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  • 4 Sterne

    books, 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Schwesterherz(en)

    Yandé Seck schreibt über zwei Schwestern, die trotz unterschiedlicher Lebenskonzepte emotional eng miteinander verbunden sind. Während die berufstätige Dieo verheiratet ist und drei Kinder hat, hat sich die jüngere Zazie in ihrem Lebensstil noch nicht wirklich festgelegt und betreibt viel Aktivismus-Arbeit, u.a. gegen Rassismus und Sexismus. Ein tragisches Ereignis führt die beiden nach Senegal, das Heimatland ihres Vaters.
    Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive der Schwestern und von Simon, dem Ehemann von Dieo, erzählt. Besonders gut fand ich die Figurenentwicklung und die Darstellung der Beziehungen der Personen untereinander.
    Der Roman lässt sich durch den angenehmen Schreibstil der Autorin angenehm lesen, die Aktualität sowie der Realitätsbezug sind ebenfalls hervorzuheben. Auf jeden Fall lesenswert!

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  • 3 Sterne

    Anita, 23.03.2024

    Als Buch bewertet

    zu Beginn stark

    Worum geht es?
    Um zwei sehr unterschiedliche Schwestern, die mit Rassismus, Erwartungen und Familie konfrontiert werden.

    Worum geht es wirklich?
    Herkunft, das eigene Leben und Weiterentwicklung.

    Lesenswert?
    Ja, auch wenn ich es im Verlauf schlechter werdend fand. Der erste Teil hat mich absolut begeistert und ich habe das Buch echt geliebt, fand die Figuren super spannend.
    Mir hat der Schreibstil gut gefallen und die wechselnden Perspektiven, aus denen erzählt wird. Die beiden Schwestern Dieo und Zazie sind sehr unterschiedlich und gehen auch mit ihrer Herkunft ganz anders um. Während Zazie eher progressiv und neumodisch unterwegs ist, ist Dieo Mutter und lebt ein konservativeres Leben. Gerade Zazie fand ich dabei richtig toll, sympathisch und konnte ihre Emotionen gegenüber Sexismus und Rassismus so gut nachvollziehen.
    Der Klappentext nimmt leider schon zu viel von der Handlung vornweg, denn eine Änderung der Umstände erfolgt erst recht spät im Buch.
    Ich verstehe nicht ganz, warum Simon als dritter Erzähler neben den beiden Schwestern einen Platz erhält, denn auch ohne seinen Blickwinkel hätte diese Geschichte gut erzählt werden können. Die Sicht der beiden Frauen fand ich wesentlich spannender, interessanter und aussagekräftiger.
    Dadurch, dass ich Zazie zu Beginn so sympathisch fand und gerade die unangepasste Art mochte und dass sie sich nicht nur den Normen wegen auf etwas einlässt, kam mir dann der spätere Verlauf der Geschichte sehr widersprüchlich vor. Ich hätte mich gefreut, wenn die Autorin ihre Figur in ihrer Art belässt und es nicht um Wandel und Veränderung hin zur Norm geht.
    Gut erzählt waren die Situationen, denen die beiden Schwestern ausgesetzt sind, weil sie mixed sind und ebenfalls die schöne neutrale Wortwahl, derer sich die Autorin bei allem bedient.
    Ich habe das Buch gerne gelesen, der Anfang hat aber eine sehr grosse Erwartungshaltung bei mir erzeugt, die im Verlauf nicht gehalten werden konnte. Trotzdem eine gelungene Lektüre.

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  • 3 Sterne

    Karola D., 02.01.2024

    Als Buch bewertet

    Konfrontation mit familiären Wurzeln
    Das Cover zeigt auf weissem Grund ungleich übereinander gelagerte Farbflecken in pink, blau und gelb, die verschiedene Sichtweisen zu Mutterschaft, Rassismus oder Sexismus ausdrücken könnten. In der - mathematisch ausgedrückt – mittig vorhandenen Schnittmenge befindet sich vielleicht das hier beschriebene Familienideal. Die Charaktere der zwei gegensätzlichen Schwestern zeigen klare Abgrenzungen in ihren jeweiligen Lebensinhalten. Die Frage nach der Hautfarbe – weiss oder schwarz – birgt nicht nur politischen Sprengstoff für die jüngere Schwester. Durch die Konfrontation mit den familiären schwarzen Wurzeln im Senegal erfolgt scheinbar eine Harmonisierung in ihrem deutschen, weissen Umfeld. Der Buchtitel WEISSE WOLKEN steht vielleicht nicht nur für die die Überbleibsel von kleinen Verletzungen der Nagelstruktur unserer Finger, sondern eventuell auch für die feinen bis groben sprachlichen Verletzungen gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Besonders im ersten von drei Teilen wird an den Anschlag in Hanau in 2020 und den folgenden mangelhaften Polizeieinsatz erinnert, an das Sterben im Mittelmeer in Verknüpfung mit Rassismus und an die Black-Power-Bewegung von Angela Yvonne Davis in den USA sowie an die Ausbeutung der Frauen of Colour nicht nur zu Kolonialzeiten. Die Sehnsucht nach Zugehörigkeit steht auch im Raum.
    Ein Buch zum Nachdenken über unsere multikulturelle Gesellschaft.

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  • 3 Sterne

    Michael B., 05.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ambitioniert. Da steckt eine Menge drin, in Yandé Secks Erstling "Weisse Wolken". Und bekanntlich ist zuweilen weniger mehr. Die Autorin schickt ihre Figuren gewissermassen in einen Diskurs über unsere hochkomplexe und widersprüchliche Gegenwartsgesellschaft; dabei werden durchaus brisante Themen angerissen wie Rassismus, Sexismus, die Geschlechterfrage, Wokeness, Kind und/oder Karriere, Tradition versus Moderne. Stellenweise meint man einen Essay zu lesen und nicht etwa einer Romanhandlung folgen zu dürfen. Was zwar durchaus in Ordnung ist, aber einen wirklichen Spannungsbogen verhindert. Es wird eine Geschichte von zwei unterschiedlichen Lebensentwürfen erzählt. Die zwei schwarzen Schwestern Dieo und Zazie, die eine von beiden klassisch verheiratet und Mutter dreier Söhne, die andere der rebellische Geist. Der senegalesische Vater der beiden, der sie durch seinen Tod mit ihren Wurzeln und ganz neuen Fragen konfrontiert - auch mit der Frage der (Sehnsucht nach) Zugehörigkeit: 'Belonging'. Hinzu kommen Dieos karriereorientierter Mann Simon und Max, der Freund von Zazie, der aber nicht so richtig weiss... Diese Figuren schickt die Autorin aufs Parkett - im Dienste ihres gesellschaftskritischen Diskurses.

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  • 3 Sterne

    XYZ, 15.02.2024

    Als Buch bewertet

    konnte mich nicht überzeugen

    „Weisse Wolken“ ist ein einfacher, gesellschaftspolitischer Roman.
    Eine Familie - weisser Mann, schwarze Frau, Kinder und dann noch die Schwester der Frau, Zazie. Thematisch geht es von Genderthematiken, über Rassen (Alltagsrassismus in Deutschland?) hin zu gut bürgerlich.
    Die einzelnen Kapiteln werden immer aus der Sicht der drei Familienmitgliedern geschrieben - das hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die Erzählung dadurch immer wieder ins Stocken gerät.
    Der Tod des Vaters der beiden Schwestern bietet einen Perspektivwechsel, einige Kapitel spielen dann im Ausland.
    Warum mich das Buch nicht überzeugen konnte: Es werden sehr viele bedeutende und wichtige, aber vor allem grosse Themen angeschnitten, aber auf Grund der Masse an Themen konnte keines tiefer behandelt werden. Es bleibt daher, zumindest für mich, zu oberflächlich. Das Buch hat ein wenig Potential verschenkt, dennoch eine Empfehlung von mir.

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  • 3 Sterne

    Heike R., 15.02.2024

    Als Buch bewertet

    In 'Weisse Wolken' stehen die Schwestern Dieo und Zazie im Mittelpunkt einer fesselnden Familienchronik. Dieo, eine angehende Psychoanalytikerin, und Zazie, eine engagierte Pädagogin, reflektieren auf eindringliche Weise über ihre Identität und Zugehörigkeit in einer Gesellschaft geprägt von Rassismus und sozialer Ungerechtigkeit.

    Die abwechselnde Erzählung aus den Perspektiven der Schwestern und ihres Partners Simon ermöglicht einen tiefen Einblick in ihre Gedankenwelt und inneren Konflikte.

    Obwohl der Roman die Themen Rassismus und Geschlechterdiskriminierung meisterhaft behandelt, bleiben die Privilegien der Protagonisten aus wohlhabenden Akademikerhaushalten oft unreflektiert. Dennoch überzeugt der Roman durch seine tiefgründige Auseinandersetzung mit Fragen der Identität und Zugehörigkeit, und bietet überraschende Einsichten, die den Leser zum Nachdenken anregen.

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  • 3 Sterne

    Kathrin M., 21.01.2024

    Als Buch bewertet

    'Weisse Wolken' ist ein Buch, das mich in vielerlei Hinsicht sehr interessiert hat.
    Eine komplizierte Schwestern-Beziehung, die geprägt ist vom Anderssein als die Schwester und eine Geschichte, die geprägt ist vom Anderssein als das sozial-kulturelle Umfeld.

    Was mir besonders gut gefallen hat, sind die Einblicke und Perspektiven einer weiblichen PoC, ihre Wahrnehmungen und Empfindungen.
    Meine weniger positiven Eindrücke sind schwer in Worte zu fassen, besonders im Kontext der Thematik des Buches.
    Die allgegenwärtige 'Über-political correctness', so habe ich sie zumindest empfunden, haben das Geschehen überlagert, keinen Raum für das Erspüren der Protagonist*innen gelassen.
    Dieses 'Zu viel-Gefühl' hatte ich leider auch im Hinblick auf den Sprach- & Erzählstil der Autorin - zu hip, zu viele Anglizismen, zu viel für mich, um emotional abgeholt und berührt zu werden.

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  • 2 Sterne

    Xana, 24.01.2024

    Als Buch bewertet

    "Weisse Wolken" hat mich leider nicht überzeugen können. Ich hätte gerne eine höhere Bewertung abgegeben, da der Roman zahlreiche wichtige Themen behandelt und auf viele relevante Fragen hinweist, jedoch sind es auch eben zu viele Themen auf einmal, die alle gefühlt nur oberflächlich und unzusammenhängend angekratzt werden.
    Die auf dem Umschlag versprochene Grundhandlung des Buchs fängt erst irgendwo in der zweiten Häfte überhaupt richtig an. Vorher werden die Charaktere vorgestellt und der Handlungsraum umrissen.
    Die Hauptcharaktere sollen dabei offensichtlich sehr unterschiedlich sein, sind sie aber nicht. Sie wirken oftmals vielmehr wie die unterschiedlichen Persönlichkeiten einer schizophrenen Person, weshalb auch die Konflikte der Hauptpersonen auf mich sehr konstruiert wirken.
    Generell mangelt es dem Buch an vielen Stellen an Inhalt. Die Gespräche zwischen den Charakteren sind oftmals belanglos, die Sprache dürftig, und so vergeht schonmal ein Kapitel, ohne dass etwas Erwähnenswertes passiert ist. Nach einem guten Start fängt das Buch deshalb schnell an zu langweilen.
    Was weiterhin störend an dem Buch erscheint sind die vielen Klischees. Diskriminierung und Rassismus sind Themen, die von allen Seiten beleuchtet werden sollten, um das Problem vollumfänglich sichtbar zu machen. Wenn allerdings immer wieder erwähnt wird, dass "white boy" oder "Ann-Kathrin" (stellvertretend für eine "biodeutsche" "Alman"-Frau) die Probleme "der Schwarzen" gar nicht verstehen können, wird lediglich eine vollkommen unnötige Segregation betrieben. Das mag ein streitiger Punkt sein, aus meiner Sicht ist seine Behandlung in diesem Buch jedoch nicht überzeugend und eher anstrengend als weiterführend.

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  • 2 Sterne

    Martina W., 10.05.2024

    Als Buch bewertet

    Die Thematik und auch die Vita der Autorin hatten mich total neugierig gemacht, hätte ich vorher gewusst was mich erwartet, hätte ich mit Sicherheit kein Geld dafür ausgegeben.
    Das Buch hat mich genervt und ich hatte das Gefühl, meinen beiden pubertierenden Töchtern zuzuhören, wenn die sich in "Tik-Tok-Deutsch" unterhalten (für die beiden IMMER eine Garantie, dass ich meine Ohren zuklappe).
    Es ist meines Erachtens okay, ein oder zwei Protagonisten Denglish oder Jugendsprech denken und sprechen zu lassen, es ist super nervig, wenn eine Autorin alle ihre ProtagonistInnen so kommunizieren lässt.
    Dazu kommen dann noch akademische Fachausdrücke und hie und da ein französischer Absatz ohne Fussnote (ich beherrsche kein Französisch). Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass ich einfach gar nichts mehr verstehe.
    Ich konnte aus bestimmten Gründen schon "Uhrwerk Orange" nicht lesen, bei den "Weissen Wolken" war ich ganz schnell raus. Für mich absolut unlesbar.
    Schade, für das Setting in Frankfurt und die Thematik Alltagsrassismus vergebe ich zwei Punkte.

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