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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 02.01.2023

    "Sehnsucht ist Heimweh - Nicht nach einem bestimmten Ort, sondern nach einem ganz besonderen Menschen." (Pinterest)
    Marie Lindhorst lebt nach dem Tod der Tochter im Seniorenheim Möwenstrand in Hamburg. Sehnsüchtig erwartet sie ihre beiden Enkelkinder Max und Frieda und Ben, ihr Ex-Schwiegersohn, doch die wollen lieber zum Skifahren verreisen. Enttäuscht landet sie vor Weihnachten im Krankenhaus, wo sie den in Ungnade gefallenen Engel Georg kennenlernt. Dieser sonderbare Kerl mit Nachthemd und weissen Cowboystiefeln, den nur sie sieht, soll Marie eigentlich abholen. Doch die sucht lieber das Weite, um kurzerhand nach München zu reisen, um mit der Familie ihr letztes Weihnachtsfest zu feiern. Dass sie dabei allerhand Abenteuer erleben wird und Georg natürlich nicht von ihrer Seite weicht, ahnt sie da noch nicht. Während Ben und Pflegerin Anna voll Sorge auf der Suche nach Marie sind, erlebt die viele Überraschungen und Wunder. 

    Meine Meinung:
    Bei dem zauberhaften Cover hab ich mich sofort auf einen herzerwärmenden Weihnachtsroman eingestellt und genau den habe ich dann bekommen. Der unterhaltsame, humorvolle und emotionale Schreibstil hat mich wieder einmal begeistert. Ich muss bei der Beschreibung von Georg sofort an meinen Lieblingsfilm "Das Leben ist schön" denken. Den irgendwie hat dieser Engel etwas Heiteres an sich, und sei es nur sein lustiger Aufzug. Wer denkt den schon an einen Engel mit kurzem Nachthemd, Cowboystiefel und rosa Handy? Allerdings, da ihn nur Marie selbst sehen kann, nimmt nicht einmal Pflegerin Anna sie für voll. Dass sie nach dem Tod ihrer Tochter nun ihre Enkel und Ben nicht mehr sehen kann, finde ich recht traurig. Ich kann ihre Sehnsüchte verstehen und sie deshalb aus dem Krankenhaus abhaut. Was sie dann allerdings für Abenteuer erlebt und wie sie mit ihrem guten Herz viele Menschen glücklich macht, gefällt mir besonders gut. Toll fand ich ausserdem die Charaktere, allen voran Marie. Sie ist jemand, die immer das Gute im Menschen sieht oder zu finden versucht. Georg hingegen ist und bleibt der ewig nörgelnde Engel, dem man nichts recht manchen kann. Ständig bemängelt er Maries Handeln, bis sie auch sein Herz berührt. Schwiegersohn in spe Ben Caspers lebt inzwischen mit den Kindern in München weit weg, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Als Professor der Mathematik ist er eher der Pragmatiker. Seine neue Liebe Yvette erscheint einem sofort als gefühlskalt statt herzlich. Anna Hinrichs ist da das genaue Gegenteil, eine Seele von Mensch, die sich liebevoll um die alten Leute im Heim kümmert. Doch sie hat ebenso Sehnsüchte, Wünsche und Träume wie Marie, von denen wir im Laufe der Geschichte mehr erfahren. Diese Geschichte mit viel Abenteuer, Kuriosem, Humor, Liebe, Sehnsucht, Träume und Hoffnungen beschert dem Leser eine Sehnsucht auf Weihnachten, wie ich sie liebe. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 08.11.2022

    Maria lebt in einem Altenheim und hofft auf ein Weihnachtsfest mit ihren Enkeln. Ihre Tochter ist verstorben und ihr Schwiegersohn hat eine neue Freundin und die wollen etwas anderes an Weihnachten machen. Nun erfährt Maria von dem Engel Georg, das er sie in den Himmel holen soll. Aber Maria hat andere Pläne, sie will noch einmal mit ihren Enkeln Weihnachten feiern. Maria haut ab und der Engel Georg ist immer bei ihr. Sie begeben sich auf eine Reise per Anhalter. Die Reise ist anders als erwartet und es gibt einige Weihnachtswunder.

    Das Buch habe ich sehr gerne gelesen. Am Anfang dachte ich, da fehlt doch das weihnachtliche flair, aber je länger die Geschichte dauerte, umso mehr wurde es weihnachtlich bis zum Schluss die volle Weihnachtsstimmung da war. Maria wächst einem sofort ans Herz und wer glaubt, das ist eine alte Dame, die sich beugt, der liegt völlig falsch. Maria setzt immer ihren Kopf durch und macht was sie will und das ist auch gut so, ansonsten wäre manche Situation total anders gelaufen. Und das Leben mit einem Engel ist auch nicht immer ganz leicht, denn der Engel hat ja schliesslich auch seine Regeln, die es manches Mal zu brechen gilt. Und da der Schwiegersohn Ben und die Pflegerin Anna aus dem Heim nach Maria suchen ist der Weg der beiden auch sehr abwechlungsreich.

    Eine herrliche Geschichte, die einstimmt auf Weihnachten und ich kann eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    Kyra112, 31.10.2022

    Die Reise ins Glück
    Weihnachtsfest mit einem Engel von Anja Marschall erzählt von Maria, einer Seniorin, deren vermutlich letztes Weihnachten vor der Tür steht. Genau das weiss sie, weil Engel Georg mit seinem Glitzerhandy an ihrem Krankenhausbett steht und ihr dies eröffnet. Zeit für Maria aufzubrechen und ihre Enkel noch ein letztes Mal aufzusuchen und mit diesen Weihnachten zu verbringen. Das ist nur nicht ganz in Georgs Sinn. Eine abenteuerliche Reise beginnt.

    Durch das wunderschöne und etwas kitschige Cover wurde ich auf diese Geschichte aufmerksam und neugierig, sie zu lesen. Die liebevolle Weihnachtsdeko auf dem Cover lädt ja regelrecht dazu ein, sich mit einem Tee gemütlich aufs Sofa zu kuscheln und den Protagonisten zu folgen.
Wie reagiert man, wenn man weiss, dass das letzte Stündlein geschlagen hat? Denkt man nur noch an sich, lebt man in der Vergangenheit und trauert schönen Zeiten hinterher oder stellt man sich dem unausweichlichen Schicksal? Anja Marschalls Figur der Maria ist eine Frau mit einer unwahrscheinlich hohen emotionalen Intelligenz, denn ihr Charakter vereint beides, den Wunsch nach Zeit mit der Familie, aber auch die positive Beeinflussung anderer Menschen, die ihr auf ihrer abenteuerlichen Reise begegnen. Die Autorin stellt Maria absolut liebevoll, aber auch als starke Frau dar. Sie zeigt auf, was wirklich wichtig ist im Leben und das Zusammengehörigkeitsgefühl auch immer besonders wichtig ist.
Ein besonderes Highlight ist für mich Engel Georg. Als ich die erste Beschreibung seines Aussehen lass, musste ich schmunzeln und auch so musste ich oft schmunzeln, denn Georg hat einen ganz besonderen trockenen Humor. Manchmal wirkte er auch wie ein trotziges, kleines Kind, aber auch diese Phase überwandte er. Gerade zum Ende hin gefiel er mir besonders gut.
Ebenso toll dargestellt, finde ich die Figuren Ben und Anna. Ben ist Marias Schwiegersohn, der Mann ihrer verstorbenen Tochter und Anna ist Maria Pflegerin im Seniorenheim Möwenstrand. Beide begeben sich auf die Suche nach Maria. Dabei scheinen sie nicht nur auf der Suche nach Maria unterwegs zu sein, sondern auch auf der Suche nach ihrem eigenen Glück.
An dieser Parallelgeschichte hat mir besonders gefallen, dass sie nicht so typisch kitschig aufgebaut war. Beide Charaktere stehen mit beiden Beinen im Leben und sind sich der Ecken und Kante, Vor- und Nachteile ihrer Leben bewusst und versuchen diesen mit Objektivismus entgegenzustehen. Ich fand es besonders schön zu erleben, wie Ben sich im Laufe der Geschichte geändert hat, wie er aufblühte und begann, sein Leben eben nicht nur mit Objektivität zu betrachten. Gleiches gilt für Yvette, seine Verlobte. 
Yvette war mir am Anfang sehr unsympathisch, aber im Laufe der Geschichte erfährt man die Hintergründe ihrer Beziehung zu Ben. Damit verstand ich sie besser und auch sie machte einen enormen Schritt nach vorn, sodass ich sie zum Ende hin sogar mochte. 
Für mich hat Anja Marschall mit diesem Roman dargestellt, was wichtig im Leben ist, die Familie, aber auch, an sich selber zu glauben und die eigenen Wünsche und Träume nicht zu vergessen und für diese einzustehen. 
Ich würde jetzt nicht sagen, dass diese Geschichte besonders spannend war. Aber das muss sie auch nicht. Ich denke, es ist auch gar nicht ihre Aufgabe. Obgleich es für mich spannend war zu erleben, ob die Figuren ihre Ziele erreichen. Da fieberte ich doch mit und drückte die Daumen!
    Ebenso fand ich die Geschichte, wie schon beschrieben, nicht so besonders kitschig und das fand ich richtig gut! Es war nicht diese typische heile Welt-Geschichte, sondern die Dinge, die sich erfüllten, erfüllten sich meiner Meinung nach sehr objektiv und authentisch. Auch der Schreibstil der Autorin machte es einfach, der Geschichte zu folgen.

    Mein Fazit, eine wunderschöne, romantische, aber nicht zu kitschige Weihnachtsgeschichte, gepaart mit trockenem Humor und Menschlichkeit, die es sich lohnt, zu lesen. Eine Empfehlung für all jene, die gute Weihnachtsgeschichten lieben und sich gerne eine wunderschöne Auszeit genehmigen möchte. Die Geschichte beschert wunderbare Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    Yvonne S. von lesehungrig, 29.11.2022

    Emotional und weihnachtlich!

    Um was es geht:
    Maria wacht 2 Tage vor dem Heiligen Abend in einem Krankenhaus auf. Ein Engel mit weissem Nachthemd und Cowboystiefeln macht ihre Verwirrung komplett. Was will der verrückte Typ von ihr und weshalb kann nur sie ihn sehen? In Maria reift ein Entschluss und so verlässt sie ungesehen das Klinikum und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise mit einem fragwürdigen Engel auf den Fersen.

    Zu den Figuren:
    Maria Lindhorst wohnt im Seniorenheim Möwenstrand in Hamburg, wo sie sich nie heimisch fühlt. Sie vermisst ihre verstorbene Tochter Lea, ihren Schwiegersohn und ihre bezaubernden Enkelkinder Max und Frieda, die inzwischen in München leben. Mit Maria fühle ich mich sofort wohl und kann gar nicht anders, als sie in mein Herz zu schliessen.

    Ben Caspers ist der Schwiegersohn von Maria und Professor für Mathematik. Er geht an alles wissenschaftlich heran und ist ein ruhiger und bescheidener Charakter. Ich möchte ihn sofort an die Hand nehmen, um ihn den richtigen Weg zu zeigen, aber diesen muss er ganz ohne mich finden.

    Anna Hinrichs ist Krankenschwester und arbeitet in der Seniorenresidenz Möwenstrand. Sie hat das Herz am rechten Fleck und handelt erst bevor sie nachdenkt. Eine für mich äusserst reizvolle Eigenschaft, die viele Menschen verloren haben.

    Georg ist ein Engel, der Weihnachten so gar nichts abgewinnen kann. Sein Charakter strotzt vor Sarkasmus und Vorurteilen. Georgs Meinung über weltliche Emotionen und Geschehnisse sind festgefahren und laut Maria hat jedes Wiener Brathähnchen mehr Flügel als er.

    In der Geschichte wimmelt es nur so von tragenden Nebenfiguren, aber mir wird es nicht zu viel, weil ich für alle ausreichend Zeit erhalte, um mich mit ihnen vertraut zu machen.

    Zur Umsetzung:
    Was für eine berührende Geschichte: Temporeich, voller Leben, kleiner Tragödien, Liebe, Hoffnung, Humor und mit ein wenig Magie saust sie durch mein Leseherz. Der Weihnachtszauber ist in jeder Seite spürbar. Gemeinsam mit Maria und dem etwas glücklosen Engel Georg durchlebe ich eine Reise, die ich so schnell nicht vergessen werde. Und eine tolle Botschaft hat das Buch auch parat: Egal, wie aussichtslos eine Situation erscheint, die Lösung liegt oft derart nah, das wir sie ohne Hilfe nicht sehen können.

    Mit viel Feingefühl präsentiert mir die Autorin die unterschiedlichsten Figuren und jede von ihnen habe ich lieb gewonnen. Sie alle tragen zum Gelingen der Story bei. Eine Tasse heisser Kakao, eine Kerze und einen bequemen Leseplatz mehr braucht es nicht, um sich für Stunden aus dem Alltag zu stehlen und tief in den Weihnachtsroman einzutauchen. Ich erfahre alles aus Sicht der 3. Person und bin bei jedem Ereignis dicht dabei.

    Maria ist eine Oma, wie man sie sich nicht besser wünschen kann und Ben, ihr Schwiegersohn, hat es auch sofort in mein Herz geschafft, gemeinsam mit Anna, einer Pflegerin aus Marias Seniorenresidenz. Mein absoluter Liebling aber ist der gefallene Engel Georg. Ich habe so viel gelacht, denn sein Gemecker und Sarkasmus, seine spitzen Antworten aus dem Hintergrund haben mich so manche Lachträne gekostet. Mit ihm stolpert Maria von einer skurrilen Situation in die nächste und ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus.

    Mein Fazit:
    In “Weihnachtsfest mit einem Engel” erlebe ich eine Reise von Hamburg nach München und die habe ich mir nie und nimmer so aufregend und emotional vorgestellt. Hach, die Geschichte lädt zum Träumen ein und genau das habe ich getan. Dieses Buch empfehle ich allen, die Weihnachts-Vibes, Romantik, Abwechslung, ansprechende Charaktere und jede Menge Humor lieben und in ihrem Herz immer Platz für Magie haben.

    Von mir erhält „Weihnachtsfest mit einem Engel“ 5 herzbewegende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Tanja P., 25.11.2022

    Ein letztes kleines Abenteuer

    „Man darf einen Engel nie nach dem ersten Eindruck beurteilen.“ (S. 312) Wobei das bei Georg echt schwerfällt. Der vollbärtige, langlockige, nur mit einem recht kurzen weissen Nachthemd und weissen Cowboystiefeln bekleidete Mann, der da kurz vor Weihnachten auf einem Stuhl an ihrem Krankenhausbett lümmelt und auf ein mit Strasssteinchen verziertes Handy starrt, wirkt auf Maria nicht besonders vertrauenserweckend und ziemlich ruppig ist auch. Und warum kann ihn sonst keiner sehen? Wird sie etwa langsam plemplem? Die bis dato rüstige Achtzigjährige ist beim Spaziergang am Strand umgekippt, und wenn sie Georg richtig versteht, läuft ihre Zeit jetzt ab. Er wartet nur noch auf den „erlösenden Anruf“, um sie in den Himmel zu begleiten. Dabei wollte Maria die Festtage so gerne in München bei ihren Enkeln und ihrem verwitweten Schwiegersohn Ben verbringen, aber dessen neue Partnerin hat andere Pläne.
    Zum Glück kann Maria Georg überreden, die Wartezeit auf ihren Abgang sinnvoll zu verbringen – im Zug zu ihrer Familie. Doch dann kommt alles ganz anders und ein aufregender Roadtrip quer durch Deutschland beginnt – ein letztes kleines Abenteuer.

    Georg ist ein echter Antiheld mit zweifelhafter Moral. Er wurde zur „Abholung“ strafversetzt, weil er im Himmel gepokert (und dabei betrogen) hatte und will Maria immer wieder zu kleinen Straftaten wie z.B. Schwarzfahren oder Mundraub anstiften. Aber sie überrascht ihn, indem sie ihm zeigt, dass man sein Ziel auch anderes erreichen kann – indem man mit den Menschen redet, sie um etwas bittet oder an ihr Mitgefühl appelliert. „Sie unterschätzen die Menschen … Und sie unterschätzen, welche Bedeutung Weihnachten für die Menschen noch hat. … Es geht um die Sehnsucht nach dem Guten, verstehen Sie das?“ (S. 78)
    Auf ihrer aufregenden Reise lernen sie viele Menschen kennen, denen Maria neuen Mut macht, sie an eigene Wünsche und Träume erinnert und ihnen Lösungswege aufzeigt. Und so langsam ändert sich auch Georgs Sicht auf die Dinge und er beginnt, es ihr gleichzutun. „Sie ist mehr Engel, als du oder ich es je sein werden.“ (S. 247) Aber wie lange kann er Marias Ableben hinauszögern?

    „Weihnachtsfest mit einem Engel“ ist eine ganz zauberhafte, lustige, philosophische und berührende Weihnachtsgeschichte, die nicht nur gut unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Denn was könnte an Weihnachten wichtiger, als mit der Familie zusammen zu sein?!

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 17.11.2022

    „...Man weiss nie, was ein Mensch kann, bevor man es ihm nicht zutraut. Ausserdem wäre es ein Verbrechen, wenn man Gutes tun kann, es aber nicht tut...“

    Diese Worte spricht Maria zu Georg. Beide sind gemeinsam unterwegs. Allerdings war es ganz anders geplant.
    Die Autorin hat eine humorvolle und tiefgründige Weihnachtsgeschichte geschrieben. Der Schriftstil passt sich der Atmosphäre des Romans an.
    Maria, die in einem Seniorenheim lebt, hatte während eines Strandspaziergangs eine Schwächeanfall. Nun findet sie sich im Krankenhaus wieder. Auf dem Nachbarbett sitzt ein eigenartig gekleideter Mann. Er sagt, er sei ein Engel und gekommen, um sie zu holen. Sein Name ist Georg. Das passt Maria nicht. Sie möchte ein letztes Mal ihre Enkelkinder sehen. Also verlässt sie das Krankenhaus und macht sich auf den Weg nach München. Georg eilt ihr nach. Es wird eine abenteuerliche Reise mit vielen Umwegen.
    Zu den Höhepunkten gehören zum einen die Gedanken von Georg, die manchmal so gar nichts von einem Engel haben, zum anderen die Gespräche zwischen den beiden.

    „...Er fand es höchst interessant zu sehen, wie weit der Mensch bereit war, seine Grenzen zu überschreiten, wenn er unbedingt etwas haben wollte. Nannte man das nicht heutzutage Fortschritt?...“

    Währenddessen schlagen in der Seniorenresidenz die Wogen hoch. Man informiert Marias Schwiegersohn. Der macht sich auf den Weg und sucht zusammen mit der Altenpflegerin Anna nach Maria. Auch für diese beiden bringt die Reise völlig neue Erkenntnisse. Ben ist Witwer, hat aber wieder eine Freundin. Die gibt sich gerade alle Mühe, ihn nach ihren Vorstellungen zu formen.
    Ab und an werden in den Gesprächen fast philosophische Gedanken bewegt.

    „...Manchmal tut man etwas und weiss, dass es falsch ist. - Das ist der Moment, wenn Herz und Kopf in einen Kampf geraten, dessen Ausgang völlig offen ist...“

    Maria besticht durch ihre Art, mit der sie auf Menschen zugeht. Sie zeigt viel Mitgefühl und stellt eigene Bedürfnisse auch gern einmal hinten an, wenn sie anderen helfen will. Ihre Vergebungsbereitschaft ist bewunderungswürdig. Je länger Georg mit Maria zusammen ist, desto mehr ist er der Meinung, ihr noch Zeit geben zu müssen. Aber geht das so einfach?
    Das Ende des Buches passt zur Weihnachtszeit.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 22.11.2022

    Die Autorin Anja Marschall mit ihrem Weihnachtsbuch, bei dem mich schon das traumhafte gestaltete Cover bezaubert, regelrecht verzaubert. Eine berührende Weihnachtsgeschichte, die uns an der erinnert, was wirklich wichtig im Leben ist.
    Der Inhalt: Maria lebt im Altenheim und hofft auf ein Weihnachtsfest mit ihren Enkeln, doch die Familie hat dieses Jahr andere Pläne. Als Maria von dem in Ungnade gefallenen Engel Georg erfährt, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, beschliesst sie auszubüxen, um das Fest ein letztes Mal mit den Kindern zu feiern. Gegen alle himmlischen Regeln verstossend, hilft der mürrische Engel Maria bei ihrer Flucht. Zusammen machen sie sich per Anhalter auf den Weg quer durch die Republik. Es wird eine Reise voller Überraschungen, kleiner Wunder und mit einem ganz besonderen Ende.
    Ach, war das schön. Ich liebe diese Jahreszeit und ich liebe diese zu Herzen gehenden Bücher, die alle wie eine wohltuende Umarmung sind. Und diese Lektüre habe ich ganz besonders ins Herz geschlossen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach fantastisch und ich hatte das Gefühl bei Marias grossem Abenteuer dabei zu sein. Noch jetzt habe ich ein Grinsen im Gesicht, wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen führe. Ins Herz geschlossen habe ich natürlich nicht nur Maria, sondern auch den Engel Georg, der ein Unikat ist. Der Schlagabtausch zwischen den beiden ist einfach genial. Mutig von Maria sich auf den Weg von Hamburg nach München zu machen. Und kaum zu glauben, was die beiden alles erleben. Aber da ist auch noch Anna, die Pflegerin aus dem Altenheim, in dem Maria lebt. Auch sie macht sich gemeinsam mit Ben auf die Suche nach Maria. Und bei diesem Abenteuer haben auch die himmlischen Mächte die Hände ganz schön im Spiel. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn es wurde ja auch äusserst spannend. Und ich habe bis zum Ende gebibbert. Aber es wäre ja nicht die Weihnachtszeit, wenn nicht eine gewisse Magie zu spüren wäre und ab und an ein Wunder geschieht.
    Ein wunderschönes Weihnachtsbuch, für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse. Ich habe mit dieser Traumlektüre, für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe, Traumlesestunden verbracht.

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  • 5 Sterne

    Nicole P., 06.11.2022

    Gerade habe ich den wunderbaren Roman „Weihnachtsfest mit einem Engel“ von Anja Marschall gelesen. In dem Roman geht es um Maria. Sie ist eine alte Frau, die wegen eines Schwächeanfalls ins Krankenhaus muss. Dort erwartet sie Engel Georg, der sie in den Himmel begleiten soll. Maria will aber noch nicht sterben, sondern ein letztes Mal ihren Schwiegersohn Ben und ihre Enkelkinder Max und Frieda sehen. Also verschwindet sie aus dem Krankenhaus und macht sich auf den Weg von Hamburg nach München. Natürlich wird sie von ihrem Engel Georg begleitet. Als Ben von Marias Verschwinden hört, macht er sich im Gegenzug mit Anna, einer Mitarbeiterin des Seniorenheims in dem Maria lebt, auf die Suche nach ihr.

    Die Autorin hat mit diesem Roman eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte geschrieben. Es ist ein Roadtrip durch halb Deutschland und wir lernen auf der Suche nach Maria ganz viele nette Menschen kennen, die alle ein Weihnachtswunder brauchen. Irgendwie hat Maria die Gabe, dass sie bei den Menschen für ein Weihnachtswunder sorgt. Der Schreibstil ist locker und leicht und das Buch sehr flüssig geschrieben. Erst mal angefangen zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. Ich fand fast alle Protagonisten sehr sympathisch und Maria habe ich besonders in mein Herz geschlossen. Die alte Dame ist wirklich tapfer und fest entschlossen noch einmal im Leben mit ihrer Familie Weihnachten zu feiern. Es gab mir in diesem Buch ein wenig zu viele Wunder, aber irgendwie macht es das Buch aus, denn es zeigt, dass jeder sein Wunder verdient hat. Ich hatte auf alle Fälle wunderschöne und emotionale Lesestunden. Am Ende musste ich dann noch ein paar Tränen vergiessen.
    Für mich war es ein wunderschöner Roman, der auf die Weihnachtszeit einstimmt und bekommt daher 5 Sterne und eine Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Susi, 08.11.2022

    Es geht um Maria, die in einem Seniorenheim in Norddeutschland lebt. Sie möchte gerne Weihnachten mit ihren Enkeln feiern. Die alte Dame erleidet einen Schwächeanfall und wacht in einem Krankenhaus auf. Dort wartet bereits der Engel Georg auf sie und erfährt, dass es wohl ihr letztes Weihnachtsfest in ihrem Leben sein wird. Maria büxt darauf hin aus der Klinik aus und wagt eine abenteuerliche Reise durch die Republik. Wird sie ihre Enkel wieder sehen ?

    Mir hat das Buch „ Weihnachtsfest mit einem Engel“ von Anja Marschall sehr gut gefallen. Wer möchte nicht Weihnachten mit einem Engel verbringen. Schon der Buchtitel klingt zauberhaft und ich wurde bestens unterhalten, Die Seiten flogen nur so dahin.

    Anja Marschall konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreissenden und humorvollen Schreibstil total überzeugen. Beim Lesen hatte ich die Bilder vor den Augen.

    Das Buchcover ist so schön weihnachtlich gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte.

    Maria war mir von Anfang an sympathisch und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Sie hatte nur eins: Ein Ziel vor Augen und sie gibt alles, noch einmal ihre Enkel in Süddeutschland zu sehen.

    Ihre Reise wurde sehr abenteuerlich beschrieben und mir hat die Unterhaltung mit Engel Georg sehr gefallen.

    Nebenher wurde auch die Liebesgeschichte von Marias Schwiegersohn Ben und Pflegerin Anna erzählt.

    Fazit:

    Anja Marschall hat mir mit ihrem Weihnachtsroman zauberhafte Lesestunden geschenkt und mir fiel es schwer ihr Buch beiseite zu legen. Ich empfehle „ Weihnachtsfest mit einem Engel“ gerne weiter und vergebe fünf Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    Ursula L., 05.12.2022

    Meine Meinung:
    Zur Weihnachtszeit werden rührselige Bücher sehr gerne gelesen. Optimal ist dann auch der Einsatz eines Engels, wie in dieser Geschichte.
    Maria wacht nach einem Schwächeanfall im Krankenhaus auf. Neben ihrem Bett sitzt Georg, den nur Maria sehen kann, denn Georg ist ein Engel mit einem besonderen Auftrag. Als Maria erfährt, dass sie nicht mehr viel Zeit hat, beschliesst sie spontan nach München zu fahren. Dort lebt ihr verwitweter Schwiegersohn mit seinen Kindern. Da Maria alle noch einmal sehen möchte, macht sie sich auf den Weg, der allerdings sehr abenteuerlich wird. Begleitet wird sie von Georg, der starke Nerven aufbringen muss, denn Maria macht es ihm nicht leicht, seinen Auftrag zu erfüllen. Würde dieser Auftrag anders lauten, könnte er reichlich Pluspunkte sammeln, denn Maria tut nebenbei so vielen Menschen etwas gutes, wobei ihr Georg nicht immer freiwillig zur Seite steht.
    Während die beiden Richtung München reisen, hat sich Ben, der Schwiegersohn auf den Weg nach Hamburg gemacht und sich auf die Suche nach Maria begeben. Er hat ebenfalls eine Begleitung, nämlich Anna aus dem Pflegeheim, die ebenfalls wissen will, wo Maria steckt.
    Im Wechsel erfahre ich nun, was sie alle erleben. Denn es kommt zu erkenntnisreichen Gesprächen und besonderen Begebenheiten, die mir alle gut gefallen haben. Manchmal könnte ich Ben zwar etwas schütteln, aber die Autorin hat dafür gesorgt, dass auch er endlich Entscheidungen trifft.


    Fazit:
    Ein unterhaltsames und berührendes Weihnachtsbuch, das ich gerne weiterempfehle.

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