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  • 5 Sterne

    16 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:
    Laura und Jan waren beide Kriminalkommissare in Essen. Nachdem Laura dort im Einsatz angeschossen und fast gestorben wäre, haben sich die beiden dazu entschieden, in Essen ihre Zelte abzubrechen und nach Pellworm zu ziehen. Jan arbeitet dort als Inselpolizist und Laure führt dort einen Ferienhof. Alles sehr viel idyllischer und ruhiger als in Essen. Doch lange währt der Frieden nicht. Denn auf dem Deich sitzt ein Toter. Und der Tote ist nicht irgendwer, sondern der Maler und Arzt in Ruhestand Jens Hofmann. Auf den ersten Blick ist er auf der Bank friedlich eingeschlafen. Aber die Obduktion ergibt, dass er erstochen wurde. Aber wer hatte da einen solchen Hass auf Hofann? Zeugen wollen an dem Abend, an dem Hofmann ermordet wurde, einen Mann mit Kniebundhosen und Friesennerz gesehen haben. Was für eine seltsame Kombi. Auch wurde eine Frau in Funktionskleidung gesehen. Und eine weitere Zeugin will den Geist von Anne Widderich, der Frau eines Piraten aus dem 15. Jahrhundert gesehen haben. Aber wer war es denn nun. Das gilt es für Jan herauszufinden. Dazu bekommt er Hilfe vom Festland. Und mit den Kollegen ist nicht unbedingt gut Kirschen essen. Jan versteht sich nicht besonders gut mit ihnen und so nehmen die Ereignisse ihren Lauf.

    Meine Meinung:
    Ein sehr gelungener Regional- und Küstenkrimi, der uns auf die schöne Insel Pellworm entführt. Man hat direkt zu jeder Person ein Bild vor Augen. Auch die Beschreibungen von Land und Leuten kommen hier nicht zu kurz. Besonders über den Inselbewohner Tamme, der herrlich naiv (und manchmal sehr kindlich) daherkommt, kann man immer wieder schmunzeln. Wäre er doch zu gerne Jans Assistent, hat aber nicht unbedingt Ahnung. Ich habe mehrfach herzlich gelacht. Auch kann man bei diesem Krimi sehr gut mitraten und wird immer wieder auf die falsche Fährte geschickt.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 343 Seiten lange Buch ist in 5 Kapitel (in diesem Fall Wochentage) unterteilt. So kann man es sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

    Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Inselbewohner meistens im Dialekt (plattdeutsch) reden. Das macht das Buch erst richtig authentisch. Aber auch, wenn man des Plattdeutschen nicht mächtig ist, kann man es problemlos verstehen/nachvollziehen.

    Mein Fazit:
    Ein sehr gelungener Regional- und Küstenkrimi, der ohne viel Blutvergiessen, trotzdem spannend und mit einer gehörigen Portion Humor daherkommt. Ich würde das Buch jederzeit weiterempfehlen. Von mir gibt es hier die volle Punktzahl (5 Sterne) und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    13 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra C., 24.04.2021

    aktualisiert am 24.04.2021

    Als Buch bewertet

    Polizist Jan Benden freut sich auf seine Versetzung nach Pellworm, weil er es gerne ruhiger angehen möchte und genug von Mordfällen hat. Er ist der einzigste Polizist dort, da auf so einer kleinen Insel nicht viel geschehen kann. Kaum ist der Umzug vollzogen wundert sich Jan, als eines Morgens eine Leiche auf dem Deich sitzt. Jan Benden muss nun doch in einem weiteren Mordfall ermitteln und bekommt unfreiwillige Unterstützung von seiner Frau Laura und Inselbewohner Tamme, der sich für Kriminalfälle begeistert. Schnell fällt dem Trio auf, dass sich doch einige Verdächtige auf der kleinen Insel tummeln. Werden sie den Fall lösen können?

    Das Cover passt definitiv zu dem Krimi und gefällt mir gut.

    Die Handlung ist eher einfacher gehalten und nicht so blutrünstig als bei anderen Krimis oder Thrillern. Vor allem gefällt mir die Mischung aus Spannung und Humor sehr.

    Die Charaktere finde ich gut ausgearbeitet und bin neben Jan Benden auch von Tamme begeistert. Die Dialoge von den beiden finde ich teilweise echt sehr amüsant.

    Für diese gute und spannende Unterhaltung vergebe ich gute 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    „Wattenmeermord“ ist ein wunderbarer unblutiger Cosy-Krimi, der mir wohltuende Lesestunden beschert und etwas Urlaubsfeeling geschenkt hat.
    Jan und Laura Benden, beide ehemalige Kriminalbeamte, haben sich nach einer lebensbedrohenden Schussverletzung Lauras auf der Insel Pellworm ein neues Leben aufgebaut. Jan arbeitet als sog. Inselpolizist, unterstützt von einem friesischen Original namens Tamme, und Laura vermietet Ferienwohnungen. Die beschauliche Atmosphäre wird jäh durch einen Mordfall gestört. Jan und Laura werden unweigerlich in die Ermittlungen hineingezogen.
    Der Schreibstil liest sich flüssig, die tageweisen Kapitel verdeutlichen den Zeitablauf der Ermittlungen. Den ersten anschaulichen Eindruck von der Insel, mit Leuchtturm und Schafherde, vermittelt bereits das stimmungsvolle Cover, inklusive übersichtlicher Landkarte. Durch die plattdeutschen Phrasen und Ausdrücke sowie die bildhaften Beschreibungen der Inselidylle fühlt man sich rasch mittendrin im Geschehen. Mich begeisterten insbesondere die Harmonie des sympathischen Ehepaares sowie das Inselflair, aber auch die prägnanten, teils urigen Charaktere.
    Die Spannung steigert sich gemächlich, erreicht ihren Höhepunkt beim Showdown am Ende. Es mangelt weder an Verdächtigen, noch an in die Irre führenden Spuren, sodass man zwar laufend miträtselt, jedoch bis zum Ende das wahre Motiv und den Täter nicht erahnt.
    Die optimale Bett- und Urlaubslektüre!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JD, 27.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Wohlfühlkrimi im nordischen Idyll

    Bereits das Cover ist durch die Deichlandschaft, den Schafen und den Leuchtturm sehr einladend. Der ratlos wirkende Polizist und die freche Möwe bringen einen hingegen zum Schmunzeln. So lädt dieser Krimi immer mal wieder zum Schmunzeln, aber auch zum Wohlfühlen auf der beschaulichen Insel Pellworm ein. Auch wenn man dieses schöne Fleckchen Erde noch nicht besucht hat, sind die Beschreibungen so bildhaft, dass man sich dorthin versetzt fühlt und sich die Schönheit der Insel gut vorstellen kann. So weckt dieses Buch definitiv Sehnsucht bei allen Fans der (Nord-)See.
    Der Schreibstil ist ansprechend und locker. Die nordische Mentalität wird sehr gut dargestellt und das gelegentlich gesprochene Platt lockert das Ganze noch zusätzlich auf. Die Charaktere sind grösstenteils sympathisch, haben ihre Eigenheiten und sind dabei recht unterschiedlich, wobei der Umgang miteinander grösstenteils freundschaftlich und harmonisch abläuft. Der Ermittler Jan und seine Frau werfen immer mal wieder Fragen zu ihrer Vergangenheit und auch der Zukunft auf, die zusätzliche Neugierde wecken. Bei der Frage nach dem Täter wird man auf verschiedene Fährten gelockt. Allerdings gibt es bereits früh Hinweise wer dahinterstecken könnte, doch ob das Offensichtliche auch die Antwort ist, bleibt recht lange offen. Die Spannung ist hierbei jedoch moderat und nimmt lediglich zum Schluss hin an Fahrt auf. Dennoch stört dies bei diesem Buch kaum, da man sich beim Lesen sehr wohl und stets gut unterhalten fühlt.
    Nach diesem Krimi bekommt man Lust auf diese idyllische und üblicherweise friedliche Insel mit den niedlichen Schafen und den rauen, aber charmanten Inselbewohnern. Ich würde mich freuen noch mehr von Jan, seiner Frau Laura und Pellworm zu lesen. So gibt es von mir eine klare Leseempfehlung, auch wenn das Buch eher durch Atmosphäre als Spannung punktet.

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  • 5 Sterne

    Werner H., 20.06.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi ist so spannend, dass ich mich kaum vom Lesen losreisen konnte

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  • 4 Sterne

    Nina R., 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:

    Ruhe, Meeresrauschen, Strand und einen ruhigen Dienst als Inselpolizist, so stellte sich Jan Bender seinen neuen Job auf der Insel Pellworm vor. Zusammen mit seiner Frau Laura war er auf der Suche nach einer neuen Aufgabe, als er diesen Arbeitsplatz auswählte. Leider spielt das Leben einem nicht immer in die Karten, denn eines Morgens sass eine Leiche auf einem Deich in dieser beschaulichen Gegend. Während Jan darauf verzichten kann, diesen Fall aufzuklären, ist der waschechte Friese Tamme gleich in seinem Element. Dieser ist nicht nur ein Fan von Kriminalfällen, sondern brennt darauf, diesen Fall zu lösen, notfalls auch ohne Fachkenntnisse.

    Wattenmeermord von Katja Lund und Markus Stephan ist mir sofort ins Auge gesprungen. Ein tolles, ansprechendes Cover mit einem typischen norddeutschem Setting und einer genialen, haptischen Schrift.
    Schon die Innenseiten können bei mir punkten, denn es gibt vorne eine Karte von Pellworm mit markierten wichtigen Orten und im hinteren Teil befindet sich ein kleines Plattdeutsch-Wörterbuch für Landratten. Oder zumindest für Landratten, die kein Plattdeutsch verstehen, zu denen ich aber nicht gehöre.

    Ich bin sehr zügig mit der Geschichte warm geworden und auch die Protagonisten kamen sehr sympathisch rüber. Das Autorenteam hat einen wunderbaren, locker-leichten Schreibstil und lässt sich viel Zeit, um Personen und Ortschaften detailreich zu beschreiben.
    Relativ zügig wird dann aber die Leiche auf dem Deich entdeckt und es tat mir fast leid für Polizist Jan, nun in dieser ruhigen Idylle gestört zu werden.
    Jan und seine Frau Laura sind mir gleich von Anfang an sehr sympathisch. Ich fühle mich bei den vielen plattdeutschen Begriffen sofort heimisch, denn sie erinnern mich an meine Kindheit, meine Grosseltern und alte Freunde, die aus Friesland stammen und sich mit meinen Eltern immer auf platt unterhalten haben. Ganz klar, dass Tamme mein Herz gleich im Sturm erobert hat. Ich habe mich ordentlich über ihn amüsiert und häufig lauthals gelacht.

    Leider wurde der Lesefluss aber durch einige sehr langatmige Passagen getrübt. Man hätte hier und da einiges streichen können und schneller auf den Punkt kommen können. Glücklicherweise war dies nur eine kurze Phase, denn durch einige unerwartete Wendungen und eine spannende Weiterentwicklung der Protagonisten habe ich dann doch das Buch zügig beenden können.

    Im grossen und ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Ich mochte die Geschichte, die Protagonisten und auch die traumhaft schöne Kulisse. Aufgrund der Längen ziehe ich bei meiner Bewertung einen Stern ab und vergebe daher 4 von 5 Sternen. Ich spreche sehr gerne eine Empfehlung aus: ein Muss für alle Fans des locker-leichten Friesenkrimis, der perfekte Lesestoff für den nächsten Urlaub am Meer.

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  • 4 Sterne

    Ameland, 07.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Küsten-Wohlfühlkrimi

    Von Mord und Totschlag hatten Jan und Laura die Nase voll, daher nahm er die Stelle als Inselpolizist auf Pellworm an. Wie sich herausstellt, ist aber auch die Insel nicht vor einem Mord gefeit. Und nun erwacht das Ermittlergen bei dem Ehepaar.

    Mit Jan und Laura haben Katja Lund und Markus Stephan ein mir sehr sympathisches Ermittlerduo geschaffen. Mir ging das Herz auf bei ihrem liebevollen Umgang miteinander. Aber auch die übrigen Charaktere sind gelungen. In vorhandenen Klischees steckt jeweils auch ein Körnchen Wahrheit, egal ob es um die wortkargen, teilweise naiven, Einheimischen geht oder um den überheblichen Kommissar vom Festland.

    Mir gefiel die lockere und humorvolle Schreibweise sehr. Auch wenn ich mir vielleicht ein klitzekleines bisschen mehr Spannung gewünscht hätte, konnte ich prima miträtseln.

    Authentizität bezieht dieser Krimi nicht nur aufgrund der Beschreibung von Land und Leuten und den eingefügten Dialogen auf Plattdeutsch, sondern auch aufgrund der realistisch dargestellten Ermittlungsarbeit. Man merkt, dass einer der Autoren selbst Polizist ist und seit einigen Jahren auf Pellworm lebt.

    Wattenmeermord kommt ohne grosses Blutvergiessen aus, ist auch kein hochbrisanter Krimi (Spannung ist aber vorhanden), aber trotzdem sehr unterhaltsam. Ich würde nun am liebsten meinen Koffer packen und nach Pellworm reisen.

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  • 4 Sterne

    Chrissi die Büchereule, 23.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover strahlt Ruhe aus, zeigt Schafe stimmt ein auf die Umgebung.

    Es war ein spannender Krimi, wo die Geschichte im Vordergrund stand, was ich total gerne mag. Ich liebe es, wenn die Orte real sind,man sich alles genau vorstellen kann, dadurch kann man viel besser in die Geschichte eintauchen. Dies war von der ersten bis zur letzten Minute so. Es war nicht blutrünstig, aber sehr spannend, witzig zugleich. Ich konnte oft herzhaft lachen.

    Das Ermitteln hat sehr viel Spass gemacht mit Tamme und Jan Benden, die sehr unterschiedlich waren, aber ein super Team zusammen, obwohl Jan nicht immer begeistert ist das Tamme auch ermittelt, aber er kennt die Umgebung sehr gut die Leute, das hilft ihm schon wenig.

    Als auch noch Laura anfängt auf ihre Art zu ermitteln, musste ich herzhaft lachen, das sind die Waffen der Frau, fand ich, sie hat eine ganz besondere Art ihre Ermittlungen aufzunehmen und erfährt dadurch noch einiges. Ich wurde öfter in die Irre geführt und hatte Spass beim Ermitteln bis zum Schluss, ein toller lockerer Krimi, mit idyllischer Umgebung und tollen Team das ich ins Herz geschlossen habe.

    Es machte Spass sie alle, bei den Ermittlungen zu begleiten und am Ende war es, als ob ich Freunde verlasse, so sehr sind mir die Leute in Pellworm ans Herz gewachsen. Ein Buch was ich noch öfter lesen werde.

    😻😻😻😻

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  • 4 Sterne

    Elin T., 23.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Eigentlich ist Jan Bender nach Pellworm gekommen, weil er genug von brutalen Kriminellen hat. Er will sich für den Rest seines Polizisten-Lebens nur noch um Ruhestörungen, Falschparker und andere Kleinigkeiten kümmern. Aber dann gibt es doch einen Mord auf der Insel. Er nimmt sofort die vielen Spuren auf und bekommt tatkräftige Unterstützung von seiner Frau, die auch mal Polizistin war, und seinem selbsternannten Assistenten Tamme.
    Bewertung:
    Dieser Krimi ist genau das Richtige für den Urlaub an der Nordsee. Die Story ist spannend, skurril und lebensnah. Es wird nie so richtig blutig, aber langweilig auch nicht. Und beim grossen Show-Down am Ende ist es ein richtiger Page-Turner. Ich habe wirklich jede Seite genossen.
    Was ich besonders gut fand, war dass die Polizeiarbeit relativ realistisch geschildert wird. Das liegt natürlich daran, dass einer der Autoren selbst Polizist auf Pellworm ist. Das merkt man auf jeder Seite des Buches.
    Und trotz des Mordes bekommt man grosse Lust sofort an die Nordsee zu fahren. Die Landschaft ist toll geschildert und die Personen wirken echt und lebendig.
    Fazit:
    Klare Empfehlung für urlaubshungrige Krimifans.

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  • 3 Sterne

    Martina E., 29.05.2021

    Als Buch bewertet

    In „Wattenmeermord – Ein Pellworm-Krimi“ vom Autorenduo Katja Lund und Markus Stephan durchbricht ausgerechnet ein kniffeliger Mordfall die nordfriesische Inselidylle. Wer ist der Täter?

    Seit knapp fünf Monaten ist Ex-Kriminalkommissar Jan Benden Inselpolizist auf Pellworm. Mit Mord und Totschlag wollten er und seine Frau Laura, eine Ex-Kriminalbeamtin, nichts mehr zu tun haben. Die Realität holt sie ein. Nicht nur der Tatort ist ungewöhnlich. Eigentlich sind die Flensburger Ermittler für den Fall zuständig, aber ein bisschen kriminalistische Unterstützung kann ja nicht schaden.

    Der Einstieg mit „Zwei Wochen zuvor“ hat Humor. Nordfriese Tamme Hansen hat ein untrügliches kriminalistisches Gespür und wäre liebend gerne der persönliche Assistent vom Inselpolizisten Jan Benden. Wo es geht ist er hilfreich zur Stelle. Nicht immer geht sein Übereifer in die richtige Richtung. Unterhaltsam sind nicht nur seine kriminalistischen Anstrengungen und Eigenarten sondern auch sein Pellwormer Platt. Tammes grösster Wunsch nach einem packenden Inselmordfall geht doch noch in Erfüllung. Auch Jan und Laura packt schnell der Ermittlungseifer. Die Flensburger Konkurrenz hat es nicht so mit nordfriesischen Insel-Urgesteinen. Eine besondere Mischung aus Feingefühl, Hartnäckigkeit und Inselkenntnissen ist gefragt. Das Autorenduo hat viel Sinn für Details. Geräusche und Düfte beleben die Szenerie. Der Erzählstil vermittelt viel Inselatmosphäre und Lokalkolorit. Jan und Laura überzeugen mit Harmonie und inniger Liebe. Kleine Geheimnisse dürfen sein. Tamme ist das Highlight des Krimis und erinnert an Pferdeversteher und Knochenbrecher Tamme Hanken. Falsche Fährten werden gut gelegt. Es fehlt jedoch an Tempo und Spannung. Im Fokus stehen mehr die Charaktere als der kniffelige Fall. Hilfssheriff Tamme steht Jan bei seinen Recherchen zur Seite und übernimmt den ein oder anderen wichtigen Job. Natürlich schiesst er auch wieder übers Ziel hinaus. Als Dirty Harry ist er unschlagbar. Der Plot ist nicht so gut konstruiert. Eine entscheidende Spur wird nicht sofort verfolgt und eine Vernehmung zu offensichtlich nach hinten verschoben. Auch die spätere Auflösung mag nicht so recht überzeugen. Eine gute Idee mit einem treffend inszenierten Hinweis wird nicht ausgespielt. Originell sind die seltsamen Aufmachungen der wichtigsten Verdächtigen. Zum Ende sorgen Zeitfaktor und Gefahr für Spannung. Aber auch hier will nicht jedes Detail wie die Szene im Affekt überzeugen.

    Das Cover hat Unterhaltungswert. Der Titel ist auffällig in Szene gesetzt. Die Neugierde auf den Krimi mit besonderem Handlungsort ist geweckt. „Wattenmeermord – Ein Pellworm-Krimi“ punktet mit sympathischen, urigen Charakteren und einem stimmungsvollen Erzählstil. Gerne darf es noch mehr Krimi mit kuriosen und spannenden Szenen sein. Ein Showdown zum Schluss reicht nicht aus. Trotzdem als Urlaubslektüre und unterhaltsame Leseauszeit empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    Lilofee, 27.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Um ein ruhiges Leben ohne Mord und Totschlag zu haben sind der Ex-Kriminalkommissar
    Jan Benden und seine Frau Laura nach Pellworm gezogen.
    Da diese kleine, idyllische Insel nur einen einzigen Polizisten benötigt kann ja dort nicht so viel passieren.
    Aber es kommt ganz anders als gedacht. Es gibt einen Toten und erstaunlicher Weise so einige Verdächtige.
    Jan beginnt zu ermitteln. Zum Glück hat er grosse Hilfe von Tamme und auch seine Frau
    Laura fängt an zu recherchieren, auf ihre eigene charmante Art.

    Die Charaktere sind bis in die Nebenrollen gut besetzt und beschrieben.
    Jan Benden der Ex-Kriminalkommissar z.b. in seiner Rolle als Inselpolizist, der eigentlich nicht in einem Mordfall
    ermitteln darf und sich jetzt mit den Vorgesetzten vom Festland auseinandersetzen muss.
    Seine zeitweilig aufkommenden Zweifel, ob die Entscheidung richtig war auf diese Insel zu ziehen. 
    Das gibt den Figuren Leben und Authentizität.
    Dazu kommt noch der schöne plattdeutsche Dialekt. Der Schreibstil liest sich leicht und locker.
    Ausserdem erhält dieser Regio-Krimi sehr viel Lokalkolorit.
    Die Orte sind sehr anschaulich und bildhaft beschrieben. Dadurch wird alles sehr intensiv und besonders realistisch.
    Die Art der Ermittlungen ist leider teilweise etwas sehr konstruiert.
    Es gibt eine angenehme leichte Spannung die aber keine Steigerung erlebt.
    Ein guter Regio Krimi zum Mitraten ohne grosse Überraschungen.

    Zu erwähnen wäre noch die wunderschöne Karte von Pellworm vorne im Klappentext
    und hinten das kleine plattdeutsche Wörterbuch für Landratten.

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  • 3 Sterne

    Lilofee, 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Um ein ruhiges Leben ohne Mord und Totschlag zu haben sind der Ex-Kriminalkommissar
    Jan Benden und seine Frau Laura nach Pellworm gezogen.
    Da diese kleine, idyllische Insel nur einen einzigen Polizisten benötigt kann ja dort nicht so viel passieren.
    Aber es kommt ganz anders als gedacht. Es gibt einen Toten und erstaunlicher Weise so einige Verdächtige.
    Jan beginnt zu ermitteln. Zum Glück hat er grosse Hilfe von Tamme und auch seine Frau
    Laura fängt an zu recherchieren, auf ihre eigene charmante Art.

    Die Charaktere sind bis in die Nebenrollen gut besetzt und beschrieben.
    Jan Benden der Ex-Kriminalkommissar z.b. in seiner Rolle als Inselpolizist, der eigentlich nicht in einem Mordfall
    ermitteln darf und sich jetzt mit den Vorgesetzten vom Festland auseinandersetzen muss.
    Seine zeitweilig aufkommenden Zweifel, ob die Entscheidung richtig war auf diese Insel zu ziehen. 
    Das gibt den Figuren Leben und Authentizität.
    Dazu kommt noch der schöne plattdeutsche Dialekt. Der Schreibstil liest sich leicht und locker.
    Ausserdem erhält dieser Regio-Krimi sehr viel Lokalkolorit.
    Die Orte sind sehr anschaulich und bildhaft beschrieben. Dadurch wird alles sehr intensiv und besonders realistisch.
    Die Art der Ermittlungen ist leider teilweise etwas sehr konstruiert.
    Es gibt eine angenehme leichte Spannung die aber keine Steigerung erlebt.
    Ein guter Regio Krimi zum Mitraten ohne grosse Überraschungen.

    Zu erwähnen wäre noch die wunderschöne Karte von Pellworm vorne im Klappentext
    und hinten das kleine plattdeutsche Wörterbuch für Landratten.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 01.06.2021

    Als Buch bewertet

    an Benden arbeitet da wo andere Urlaub machen: auf der Insel Pellworm. Er und seine Frau Laura haben nach gefährlichen Einsätzen als Kriminalbeamte beschlossen, einen Gang zurückzuschalten. Laura hat eine Pension eröffnet und Jan arbeitet als Inselpolizist.

    Doch dann sitzt eines Tages eine Leiche auf einer Bank am Deich und Jan bekommt es wieder mit einem Mordfall zu tun. Unterstützt wird er vom Inseloriginal Tamme. Der sieht sich nämlich als geborenen Sherlock und Jan ist viel zu nett, um ihm diese Illusion zu nehmen.

    Doch die Frage, wer den harmlosen pensionierten Arzt, der auf der Insel mittelmässige Bilder malt, getötet hat, beschäftigt Jan, auch wenn längst Kriminalbeamte vom Festland die Ermittlungen übernommen haben.

    Watt, Meer und Pellworm – was will man mehr. Man meint die Nordseebrise zu spüren, die die schönen Landschaftsbeschreibungen heraufbeschwören. Das hat mir an diesem Buch wirklich gut gefallen. Das Inselfeeling ist perfekt eingefangen. Der Krimiplot selbst schien mir zu beschaulich und liess wenig richtige Spannung aufkommen.

    Die Charakterisierung der Figuren, hier besonders Tamme, konnte mich nicht immer überzeugen. Gezeichnet als etwas einfältiges Inseloriginal, passte es im Verlauf der Geschichte immer weniger. Nach meinem Eindruck ist der Krimi ein wenig zu unentschieden, ob es eher in die humorvolle Regio-Richtung gehen oder in einen Ermittlerkrimi münden soll.

    Aber es gab genügend gute Szenen und Ansätze die das Lesen unterhaltsam machten und vor allem die Atmosphäre ist so gut getroffen, dass es die ideale Urlaubslektüre ergibt.

    Wer sich durch das gelungene Cover – man achte auch auf kleine Details – zu diesem Buch verführen lässt, hat sicher keinen Fehlgriff gemacht.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rabbitmaus, 12.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich gelungener Krimi mit tollem Schreibstil, der mich total mitgerissen hat und es mir sehr leicht viel ihn zu lesen.

    Die Hauptfiguren sind schnell gefunden und entsprechend gut beschrieben. Die Handlung leicht und stimmig und ich habe sofort das rätseln angefangen. Besonders gut haben mir die Abschnitte gefallen, die fast immer mit einem kleinen Cliffhanger endeten und ich so immer weiterlesen wollte.

    Der Krimi beschreibt auch sehr gut, finde ich die norddeutsche Mentalität. Da wir gerade an der Nordsee Urlaub machten, kann ich die Art der Menschen bestätigen, zumindest denen, die uns begegnet sind. Auch Pellworm als Insel wurde sehr gut beschrieben und ich konnte mich gut auf die Insel denken.

    Besonders gut hat mir der verstecke Humor gefallen und die tolle Zusammenarbeit der beiden Hauptfiguren. Was ich nicht gut fand, dass fachliche medizinische Aussagen falsch waren. Das sollte in der nächsten Auflage ausgebessert werden.

    Von mir eine klare Leseempfehlung, wer leichte Krimis mit Rätselraten liebt und Freude am lesen an der Nordsee hat.

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  • 4 Sterne

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    zitroenchen, 21.03.2021

    Als eBook bewertet

    Die beiden Kommissare Laura und Jan sind nach Pellworm gezogen, um ein ruhigeres Leben zu haben. Laura führt nun eine Pension und Jan arbeitet als Inselpolizist. Das ermitteln fehlt beiden allerdings schon.
    Dann taucht ein Toter auf einer Bank auf....
    Beide unterstützen mit Hilfe von Tamme die angereiste Kriminalpolizei bei den Ermittlungen...

    Ein schöner seichter Krimi auf der tollen Insel Pellworm. Der Schreibstil ist lustig und flüssig. Die Protagonisten einfach super. Mir gefällt der Schreibstil und vorallem die Dialoge in Plattdeutsch.

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  • 1 Sterne

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    Holger H., 12.10.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Als geliefert gemeldet aber nicht angekommen. Nachliefern mit weiterer Rechnung obwohl ich diese nicht wollte. Urlaubslektüre nach dem Urlaub ist doof.

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