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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 27.01.2023

    Ein sehr persönliches Buch

    In „Was du nicht siehst: Diagnose Borderline – zwischen Todesangst und Lebenstraum“ gibt die Autorin Franziska Dully - die auf Instagram unter Franziska Elea zu finden ist – sehr persönliche Einblicke in ihr Leben.

    In ihrem Vorwort richtet sie sich an ihre Mutter und auch, wenn sie dabei klar schreibt, dass sie ihr keine Schuld gibt und sie nicht an den Pranger stellen möchte, hatte ich im Verlauf der folgenden Seiten (leider) oft einen anderen Eindruck. Das gefiel mir nicht, ist aber mein einziger Kritikpunkt an diesem Buch.

    In vielen kurzen Kapitel - angefangen in ihrer Kindheit - berichtet Franzi aus ihrem Leben über Situationen, die sie geprägt haben und die ihr weiteres Leben mitbestimmt haben. Sie gibt dabei intensive Einblick in die Gedanken und Gefühle einer Borderlinerin.

    Der Schreibstil ist leicht zu lesen aber inhaltlich schwer verdaulich. Ich konnte die Emotionen von Franzi gut nachvollziehen. Anhand ihrer Geschichte oder besser gesagt ihre Lebens wird deutlich wie schwierig es ist, bei psychischen Erkrankungen Hilfe zu bekommen. Die Situation in den Krankenhäusern ist erschreckend, die Aussicht auf einen Therapieplatz dürftig. Obwohl die Zahl der psychischen Erkrankungen zunimmt, ist es immer noch schwierig darüber zu reden und Hilfe zu bekommen. Ich finde das Buch der Autorin unglaublich mutig. Sie schreibt hier offen und ehrlich über ihr Leben und über die Hürden, die es in unserer Gesellschaft gibt bei psychischen Erkrankungen Hilfe zu erhalten.

    Wenn man die Bilder auf Franzis Instagram-Profil sieht, mag man kaum glauben, was diese Frau aus sich und ihrem Leben gemacht hat. Mit unglaublich viel Energie und Mut hat sie sich gegen ihre Krankheit gestellt und gibt damit allen Betroffenen Mut.

    Ich hoffe, dass Buch von vielen Menschen gelesen wird, von Betroffenen, um den Mut nicht zu verlieren und von allen anderen, um zu verstehen, dass psychische Erkrankungen genauso behandlungsbedürftig sind wie physische und an unserem Gesundheitssystem dringend etwas getan werden muss.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer B., 11.05.2023

    Emotionen pur, schonungslose Wahrheit ohne Anklage - Triggergefahr.

    Vorab: Da ich selbst von psychischer Krankheit betroffen bin, fiel mir das Lesen und Rezensieren dieses Buches recht schwer. An etlichen Stellen wurde ich getriggert und musste pausieren, um wieder zu mir selbst zu finden, bevor ich weiterlesen konnte.

    Das Buch von Franziska Elea handelt von der Werdensgeschichte der Autorin, begonnen in frühsten Säuglingsalter bis heute, als Frau mittleren Alters.

    Franziska erzählt von Fehlentscheidungen, Missständen, falscher Behandlung ihr gegenüber - und das grösstenteils ohne direkte Schuldzuweisung, im Gegenteil nimmt sie die dafür verantwortlichen eher noch in Schutz.

    Erst trocken und stark getriggert hat mich wie viel an unserer Entwicklung sich gleicht. Natürlich habe ich nicht genau das erlebt was sie erlebte, aber die emotionale Entwicklung ist fast gleich.

    Sehr gut gefällt mir Frau Eleas Fähigkeit zur Reflexion, ich habe den Eindruck gewonnen, dass sie zwar nicht "gesund" ist, jedoch erfolgreich therapiert wird.

    Gegen Ende des Buches wurden meine Erwartungen von dieser Lektüre erfüllt: es gibt Hoffnung auf ein erfülltes und erfolgreiches Leben - trotz der psychischen Erkrankung. In diesem Zusammenhang sei besonders das Schlusswort hervorgehoben, das zu einem richtig guten Ende für dieses Buch sorgt. Die Autorin schreibt hier nämlich, dass das Leben nicht immer gerecht verläuft, es jedoch jeder schaffen kann - mit genügend Willenskraft und Engagement - seine Ziele zu erreichen und seine Träume zu verwirklichen.

    Fazit:

    Ich denke das Buch kann sehr stark triggern, weswegen es nur gefestigte Menschen mit psychischer Erkrankung lesen sollten. Für die kann das Buch eine hilfreiche Sache sein.

    Ansonsten empfehle ich es allen Menschen, die sich für dieses Thema interessieren.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina S., 11.04.2023

    Das Hörbuch von Franziska Elea erzählt uns nicht Betroffenen , sehr viel über die Krankheit Borderline.

    Die Autorin erzählt aus ihrer Perspektive, den sie leidet an Borderline.

    Sie zeigt uns die ganze Bandbreite , was die Krankheit zeichnet und wie man selbst und sein Umfeld damit umgeht.

    Sie erzählt uns wie es ihr damit ergangen ist und welche Hürden sie zu meistern hat und noch meistert.

    Ein Hörbuch was nur Stück für Stück von mir gehört werden konnte. Ich musste das gehört immer wieder erstmal setzen lassen.

    Ich habe viel dazu gelernt und bewundere sie das sie so offen umgeht. Psysisch Erkrankungen sind noch immer ein Tabu.

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  • 4 Sterne

    Madeleine A., 14.02.2023

    Ich war vielleicht nicht unbedingt die Zielgruppe für dieses Buch, da weder ich noch jemand in meinem Umfeld Borderline hat und ich die Autorin auch nicht aus den sozialen Medien kenne. Aber weil es im Buch auch darum geht, wie mit psychisch kranken Personen umgegangen wird, war mein Interesse dennoch geweckt. Ich habe diesbezüglich persönlich und familiär schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht und oft hilft es dann zu wissen, dass man damit nicht allein ist.

    Bevor es zu diesem Teil kommt, schildert die Autorin Franziska Dully sehr detailliert, wie es überhaupt zu ihrer Erkrankung kam und welche Erlebnisse für diese Entwicklung verantwortlich waren. Das ist ganz interessant, auch wenn man mit dem Thema Borderline überhaupt nichts zu tun hat. Man lernt einiges über Psychologie und wie sehr uns die ersten Jahre, ja sogar Monate, für das ganze Leben prägen können.

    Später beschreibt Franziska Situationen, die ich genauso auch schon erlebt habe. Hier bleibt nur die Hoffnung, dass durch das öffentlich machen dieser Umstände darauf aufmerksam gemacht und etwas am System geändert wird. Psychische kranke Personen, die unbewaffnet sind und sich in einer Ausnahmesituation befinden mit körperlicher Gewalt zu behandeln, sollte verboten und bestraft werden.

    Das letzte Drittel des Buches empfand ich am schwächsten. Hier geht es dann vorwiegend um die Social Media Karriere der Autorin und den damit einhergehenden Burn-Out. Vom Stil her wurde es mir stellenweise zu salopp. Natürlich gehört es mir zu ihrem Lebensweg, aber für mich hat es sich nicht so harmonisch eingefügt.

    Das Buch war ein interessanter Einblick in da Seelenleben eines Borderliners und für Betroffene sicher auch ein wenig hilfreich. Insgesamt ist es aber wohl vor allem für die Follower von Franziska Dully ein Must-read. Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 2 Sterne

    Isabell R., 06.02.2023

    Biografie einer Selfmade-Woman mit Boarderline-Erkrankung - mit viel Verbesserungspotential

    In ihrem autobiografischen Buch »Was Du nicht siehst: Diagnose Borderline — zwischen Todesangst und Lebenstraum« schreibt die Influencerin Franziska Elea (gemeinsam mit Saskia Hirschberg) über ihre Borderline Diagnose, ihren Lebensweg und ihre Familie. Es ist eine persönliche Erzählung aus ihrer subjektiven Wahrnehmung.

    Das dies kein Sachbuch ist, war mir natürlich klar. Dennoch bin ich überrascht über die Inhalte und die Aufarbeitung ihrer Lebensgeschichte und ihrer psychischen Erkrankung. Ich hätte mir bspw. So etwas wie ‚Infoboxen‘ (o. Ä.) mit sachlichen Informationen gewünscht, damit die Themen besser eingeordnet werden können. Die Triggerwarnungen zu Beginn der Kapitel sind grundsätzlich sinnvoll, zum Teil sind diese aber einfach nicht passend. Darüber hinaus finde ich das Buch sehr oberflächlich für die Thematik ‚Borderline‘ und insgesamt nicht ausgereift. Zudem beschreibt die Autorin sehr häufig als erstes das Äussere einer Person — und dies meist nicht zu deren Vorteil — bevor sie darüber schreibt, worum es eigentlich geht (ihre Kern-Familie ausgenommen). Ich habe dies als vor allem extrem oberflächlich wahrgenommen und zeigt, dass sie sich mit vielen viel relevanteren Dingen nicht auseinander setzt. Abgesehen davon interessiert es mich als Leserin überhaupt nicht, wie eine Therapeut:in aussieht, sondern nur, ob sie ihren Job gut macht bzw. nicht einmal das lässt sich hier sagen, sondern ob und warum bzw. warum nicht, es für die Autorin hilfreich war (und genau das, wird quasi nicht beschrieben). Darüber hinaus thematisiert sie immer wieder Beziehungen zu Menschen, die ihr nicht gut taten /tun, extrem detailliert und mit etlichen Beispielen — von Fehlverhalten etc. — , während Therapie und wirkliche Auseinandersetzung mit Borderline extrem zu kurz kommen. Stellenweise liest es sich für mich, wie eine Abrechnung mit bestimmten Personen aus ihrem Leben und auch, wenn sie an den Anfang des Buches, einen sehr persönlichen Brief an ihre Mutter voranstellt, passt das Gesamtkonzept für mich überhaupt nicht.

    Ja, es ist beeindruckend, wie sie eine Selfmade-Woman geworden ist und ihr Leben mit psychischer Erkrankung gestaltet. Wie sie letztlich damit gelernt hat, umzugehen, sich selbst zu regulieren oder andere Dinge, erfährt man als Leser:in nicht. Niemand erwartet, dass so etwas Persönliches geteilt wird, aber dann braucht es auch kein Buch.

    Ich persönlich kann dieses Buch nicht empfehlen und hätte mir hier deutlich mehr Sachlichkeit und Wissenschaft gewünscht und vor allem nicht so vielen Diffamierungen anderer Menschen, die definitiv nicht notwendig für die Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit und Erkrankung gewesen wären.

    Für den Mut, dieses Buch zu schreiben und ihre persönliche Geschichte zu teilen, sowie die Ermutigung über das Thema 'Borderline' zu sprechen, gibt es 2 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne P., 13.02.2023

    Das Buch beginnt mit einem Brief an Franziskas Mama. Danach erlebt die Leserschaft zuerst verschiedene Stationen in ihrer Kindheit.

    Dieser Teil war für mich besonders spannend, da ich einiges dazu gelernt habe. Sie geht auf ihre verschiedenen Verhaltensweisen als Kind ein und erläutert, wie sich diese ausgebildet haben. Ihr Bedürfnisse waren besonders stark und nicht so ausgefüllt, wie es hätte sein sollen.

    In ihrer Teenager Zeit haben sich Depressionen ausgebildet und es kamen Selbstverletzungen hinzu. Sie hat sich selbst mehrfach in die Klinik eingewiesen und unterschiedliche Therapieansätze verfolgt.

    Stück für Stück erkämpft sie sich das Leben, das sie führen möchte und tut alles dafür. Sowohl beruflich als auch für ihre Gesundheit. Franziska ist eine wahnsinnig starke Frau und ich finde es so bewundernswert, wie sie an sich und für sich arbeitet, damit sie gelernt hat damit umzugehen.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und besonders das Cover hat mich sehr angesprochen. Ich emphfehle das Buch gerne weiter.

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