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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 20.09.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Jana Langenfeld hat alle Brücken zu ihrem alten Leben eingerissen. Als liebevolle Gattin und Mutter lebt sie vor den Toren Berlins. Niemand ahnt, dass Jana nicht die ist, die sie vorgibt zu sein. Doch als sie eines Morgens den Familienhund tot im Garten findet, kehrt die Angst zurück, und mit ihr die Erinnerung an ein längst vergangenes Unrecht. Dann verschwinden Janas Kinder, und Jana muss erkennen: Wenn dich die Vergangenheit einholt, wird die Gegenwart zur Hölle auf Erden …

    Meinung:

    Das schwarze Cover mit den weissen Dornenzweigen vor dem Buchtitel, der in Gelb-Orangetönen ins Auge sticht, ist ein wirklicher Eyecatcher, der sofort neugierig auf das Buch macht.
    Schon das erste Kapitel beginnt düster und mit einem geheimnisvollen Cliffhanger. Dann lernen wir Jana kennen, die mit Mann, zwei Kindern und Hund scheinbar ein ganz normales Leben in einem Berliner Vorort führt. Doch der Schein trügt, und schon bald wird der Leser mit Lügen, Geheimnissen und Janas lang verdrängter Vergangenheit konfrontiert. Durch Rückblenden erfahren wir nach und nach mehr aus Janas Kinder- und Jugendzeit in der DDR bzw. der Wendezeit. Die Spannung dieses Psychothrillers ist von Seite eins an da und wird kontinuierlich durch überraschende Wendungen bis zu einem dramatischen Showdown erhöht.
    Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos, die kurzen Kapitel sind angenehm zu lesen und machen neugierig auf das nächste. Die Charaktere der Protagonisten sind real und authentisch dargestellt, die pubertierende Tochter z.B., die völlig naiv einer Internetbekanntschaft vertraut oder der kleine Max, kindlich und noch unbedarft, der fast über sich hinauswächst, als er versucht, sich und seine Schwester aus einer tödlichen Gefahr zu befreien. Die Protagonistin Jana löste hingegen zwiespältige Gefühle in mir aus, einerseits Mitleid, als ihre Kinder verschwinden und sie verzweifelt versucht, sie zu finden, aber auch Unverständnis über ihre, auf Lügen aufgebaute, "Idylle" und ihre Verdrängung und Verleugnung der eigenen Vergangenheit.

    Fazit:

    Dieses Buch hat alles, was für mich einen guten und packenden Psychothriller ausmacht, ich gebe daher 5/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung für alle, die es raffiniert und spannend mögen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 01.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wow, da hat Jutta Maria Herrmann aber mal wieder einen grandiosen Psycho-Thriller herausgebracht. Ich habe das Buch innerhalb von guten vier Stunden wahrlich inhaliert, um endlich hinter das grosse Geheimnis der Hauptperson Jana Langenfeld zu kommen. Wenn ich erst einmal in einen Lesestrudel geraten bin, kann mich nichts mehr aufhalten, ausser die letzte Seite des Buches und die war viel zu schnell erreicht. Die Autorin hat einen super lässig zu lesenden Schreibstil, ohne Schnörkel und an fast jedem Kapitelende schafft sie es mit einem "widerlich positiven" Cliffhanger, das man einfach umblättern und weiterlesen muss. Die Wendungen sind toll in den Plot eingebracht und haben mich ein ums andere Mal meine Meinung, den Protagonisten gegenüber, umschwenken lassen, um dann einen Satz später alles wieder aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. Nachdem klar war, wer nun alles inszeniert hat dachte ich noch, ja wie will Frau Herrmann nun die restlichen Seiten noch so füllen, das man sich nicht langweilt? Ich kann nur bestätigen, es ist ihr geglückt mich mit den Rückblicken in Jana´s Vergangenheit gut zu unterhalten und ganz zum Ende hin steigert sich eine Personensuche ins Unermessliche. Die Zeit verrinnt und es geht im wahrsten Sinne, um Leben und Tod. Grosses Kino!
    SO muss ein Psycho-Thriller geschrieben sein. Spuren die den Leser erst in die eine und dann in die andere Richtung lenken und mit einer sich einschleichenden und steigernden Spannung, die mit einem grossen Knall endet.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 08.07.2018

    Als Buch bewertet

    In Berlin lebt Jana mit ihrer Familie, scheinbar glücklich. Und doch, die Angst, dass jemand erfährt was in der Vergangenheit geschehen ist, ist immer da. Als eines morgens Bennie, der Hund der Familie, tot im Garten liegt, ist Jana entsetzt. Kurz darauf werden die Kinder von Jana entführt und sie bekommt Nachrichten, die auf die Vergangenheit anspielen. Was ist damals geschehen und wer ist dafür verantwortlich?

    Ich kannte bisher nur "sonst tot" ein Kurz- und Kalenderthriller von Jutta Maria Herrmann. Und so war ich gespannt, ob die Autorin mich auch mit einem längeren Thriller überzeugen konnte? Sie konnte! Und das auf der ganzen Linie!
    Der Start ins Buch empfand ich schon als sehr intensiv. Die Autorin liess tief in die gepeinigte Seele der Protagonistin blicken. Sie deutet vieles an, bei dem man versucht ist, sich zusammenzureimen, wie sich das Ganze entwickeln könnte. Spannung und Gänsehaut von der ersten Seite an garantiert.
    So hat die Spannung auch nie abgenommen, durchgehend fesselnd habe ich die Story der Familie Langenfeld empfunden. "Wähle den Tod" ist eines dieser Bücher bei dem man beim Weiterlesen oft den Atem anhält. Nicht weil es besonders blutig wäre, denn tatsächlich spielt sich das Ganze eher auf der psychologischen Ebene ab. Sondern weil immer wieder neue Wendungen, die sehr logisch und schlüssig aufgebaut sind, einen mitfiebern lassen.
    Die Familie Langenfeld ist der Dreh und Angelpunkt der Story. Da wird das Familienleben, das absolut normal ist, beschrieben….doch hinter der Fassade " Mutter und Ehefrau " von Jana brodelt es ganz schön. Doch auch ihre 14 jährige Tochter Kim, die sich mit einer Internetbekanntschaft verabredet, sorgt für Gänsehaut. Bis die Vergangenheit Jana und ihre Familie einholt. Die Identität des Täters wird aufgedeckt und beinhaltet diesen WoW Effekt, den ich in Thrillern so liebe.
    Der Schreibstil ist hervorragend und hat mir sehr gefallen. Ich mochte sehr, wie die Autorin dem Leser immer mehr aus Janas Vergangenheit offenbahrt und man so das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann. Weil man einfach wissen muss, wie alles zusammenhängt!
    Wer einen raffinierten und gut ausgearbeiteten Psychothriller mag und lesen möchte, ist mit diesem Buch wirklich bestens beraten.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 21.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schon das schwarze Cover mit den weissen Zweigen samt Stacheln geben dem Buch etwas Zerstörrerisches. Ein Psyschothriller, der seinen Namen zu Recht verdient. Eine noramle Familie: Vater, Mutter, Sohn und Tochter und der Familienhund. Ein eigenes Haus. Vater strebt einen Posten in der Politik an, Mutter kümmert sich um Kinder und Haus. Idyllisch, bis eines Tages der Familienhund bestialisch ermordet wird. Jana hält dies vor ihren Kindern geheim. Dann erhält sie verwirrende Nachrichten inform eins Briefes und durch Apps. Jana ist total durch den Wind, denn sie hat eine Vergangenheit, die sie bis jetzt totgeschwiegen hat, denn niemand darf etwas erfahren. Dann wird ihr Geliebter Tod aufgefunden und die Kinder sind plötzlich nicht mehr. Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite total spannend. Einmal angefangen zu lesen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Spannungsbogen und Spannungsbogen wird hier gekonnt aufgebaut, der Leser wird auf falsche Fährten geführt und an Grausamkeiten und Schmerz ist dieses Buch nicht mehr zu überbieten:"Ich werde dich zerstören, dir alles nehmen, was dir lieb ist, so wie due mir alles genommen hast." Dies ist der Leitspruch dieses Krimis.Wir werden in die tiefsten Abgründe geleitet, Gänsehautfeeling pur ist dem Leser sicher. Auch die Schrift und der Zeilenabstand hat die richtige Grösse, so dass das Buch gut zu lesen ist und gut in der Hand liegt. Der Schluss ist für den Leser selbst ein einschneidendes Erlebnis.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 29.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wenn die Vergangenheit einem einholt…

    *Inhalt*
    Lange hat Jana Langenfeld geglaubt ihrer Vergangenheit entflohen zu sein. Weder ihr Mann Hannes noch deren gemeinsamen Kinder Kim und Max kennen ihr Geheimnis. Doch eines Tages wird sie von ihrem alten Leben eingeholt. Zuerst findet Jana ihren Hund tot im Garten und dann werden auch noch ihre Kinder entführt. Der Entführer stellt Jana vor die Wahl, entweder stirbt sie oder ihre Kinder. Der Alptraum beginnt…

    *Meine Meinung*
    Schon das Cover ist ein Eyecatcher, eigentlich ganz schlicht gehalten. Schwarzer Hintergrund, gelb orange Schrift, aber dann die weissen stacheligen Zweige, sie geben dem Ganzen etwas Gruseliges. Also mir gefällte es.
    "Wähle den Tod" von Jutta Maria Herrmann ist ein spannender Psychothriller, der mich sofort in den Bann zieht. Gleich mit den ersten Worten baut Jutta eine enorme Spannung auf, die sie auch bis zum Ende halten kann. Mit kleinen Andeutungen und einigen Überraschungen baut die Autorin immer wieder Wendungen ein, die die Spannung auch noch erhöhen. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

    Die Charaktere sind echt gelungen, facettenreich und wie aus dem richtigen Leben. Jana ist eine Frau, die zwiespältige Gefühle in mir auslöst. Auf der einen Seite tut sie mir etwas leid, aber ich mag keine Menschen, die lügen. In Rückblenden bekommt der Leser nach und nach einen Eindruck, welches Geheimnis sie mit sich trägt. Je weiter ich lese, desto mehr schwindet mein Mitgefühl.
    Dagegen sind ihre beiden Kinder Kim und Max mir echt ans Herz gewachsen. Der Zusammenhalt der beiden in der Gefangenschaft hat mich sehr bewegt.

    *Fazit*
    Ich bin begeistert, ein richtig spannender und raffinierter Psychothriller mit diversen Überraschungen, der mich von Anfang bis Ende fesselt. Hier kann ich nicht anders und muss 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung geben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inas Buecherregal, 22.02.2019

    Als Buch bewertet

    Cover und Titel kommen recht düster daher, die hellen Zweige stehen in tollem Kontrast dazu.
    Der Klappentext lässt erahnen, das es viele Verstrickungen gibt, die der Protagonistin alles abverlangen.

    Story:
    Jana ist eine fürsorgliche Mutter und liebevolle Ehefrau, jeden Morgen weckt sie die Kinder, deckt den Frühstückstisch, treibt sie zur Eile an. Auch an diesem Tag. Auch die täglichen Kabbeleien mit ihrer pubertierenden Tochter gehören dazu.
    In all dem morgendlichen Trubel wird Bennie, der Familienhund, kurz in den Garten gelassen. Erst als alle aus dem Haus sind fällt Jana auf dass Bennie immer noch draussen ist. Besorgt ruft sie ihn, doch er taucht nicht auf....

    Charaktere:
    Jana ist liebevoll und fürsorglich, doch eines Tages wird sie von den Ereignissen überrannt. Überfordert mit der Situation greift sie zu einer Notlüge, doch es wird nicht bei dieser einen bleiben.
    Hannes dagegen ist als Landtagsabgeordneter ruhig und besonnen, rational denkend versucht er die Geschicke seiner Familie zu lenken. Doch schon bald muss auch er begreifen, dass nichts ist wie es scheint.

    Schreibstil:
    Von den ersten Seiten an versteht es die Autorin, den Leser an das Buch zu fesseln. Ihre bildhaften und detailreichen Schilderungen machen das gelesene lebendig. Sie schreibt ausführlich, ohne sich jedoch in Nebensächlichkeiten zu verlieren. Mehrere Erzählstränge heizen die Spannung zusätzlich an, ich wollte oft in das Geschehen eingreifen, so versunken war ich in die Geschichte. Die Panik war regelrecht greifbar.
    Ich schwankte oft zwischen Mitgefühl und dem Gedanken, dass Jana selbst schuld sei an ihrer Situation. Das Verwirrspiel vereinnahmt den Leser bis zum Schluss, eine Lüge geht über in die Nächste.

    Fazit:
    Wieder einmal ein tolles Buch der Autorin, die Geschichte ist so spannend erzählt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Dieses sowie ihre anderen Büchern kann ich nur weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wenn die Vergangenheit einem einholt…

    *Inhalt*
    Lange hat Jana Langenfeld geglaubt ihrer Vergangenheit entflohen zu sein. Weder ihr Mann Hannes noch deren gemeinsamen Kinder Kim und Max kennen ihr Geheimnis. Doch eines Tages wird sie von ihrem alten Leben eingeholt. Zuerst findet Jana ihren Hund tot im Garten und dann werden auch noch ihre Kinder entführt. Der Entführer stellt Jana vor die Wahl, entweder stirbt sie oder ihre Kinder. Der Alptraum beginnt…

    *Meine Meinung*
    Schon das Cover ist ein Eyecatcher, eigentlich ganz schlicht gehalten. Schwarzer Hintergrund, gelb orange Schrift, aber dann die weissen stacheligen Zweige, sie geben dem Ganzen etwas Gruseliges. Also mir gefällte es.
    "Wähle den Tod" von Jutta Maria Herrmann ist ein spannender Psychothriller, der mich sofort in den Bann zieht. Gleich mit den ersten Worten baut Jutta eine enorme Spannung auf, die sie auch bis zum Ende halten kann. Mit kleinen Andeutungen und einigen Überraschungen baut die Autorin immer wieder Wendungen ein, die die Spannung auch noch erhöhen. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

    Die Charaktere sind echt gelungen, facettenreich und wie aus dem richtigen Leben. Jana ist eine Frau, die zwiespältige Gefühle in mir auslöst. Auf der einen Seite tut sie mir etwas leid, aber ich mag keine Menschen, die lügen. In Rückblenden bekommt der Leser nach und nach einen Eindruck, welches Geheimnis sie mit sich trägt. Je weiter ich lese, desto mehr schwindet mein Mitgefühl.
    Dagegen sind ihre beiden Kinder Kim und Max mir echt ans Herz gewachsen. Der Zusammenhalt der beiden in der Gefangenschaft hat mich sehr bewegt.

    *Fazit*
    Ich bin begeistert, ein richtig spannender und raffinierter Psychothriller mit diversen Überraschungen, der mich von Anfang bis Ende fesselt. Hier kann ich nicht anders und muss 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung geben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca K., 26.07.2018

    Als bewertet

    Wenn Dich die Vergangenheit einholt
    Jana Langenfeld führ das perfekte Leben. Sie hat einen tollen Ehemann und zwei grossartige Kinder. Das Glück wird noch vom Familienhund Bennie abgerundet. Aber der Schein trügt. Denn eines morgens findet Jana den geliebten Familienhund tot im Garten. Der arme Kerl ist mit Messerstichen nur so überhäuft. Und damit nicht genug. Kurze Zeit später gibt es einen weiteren Mord, aber dieses Mal an einem Menschen. Und dieser Mensch ist Jana auch nicht unbekannt. Jana hat das Gefühl, dass sie keiner Person mehr trauen kann. Selbst ihrer besten Freundin Sylvie traut sie nicht mehr. War es nicht Sylvie, die immer Kontakt zu ihr gesucht hat? Aber damit immer noch nicht genug. Plötzlich sind auch Janas Kinder Max und Kim verschwunden. Und Jana erhält endlich einen Hinweis. Sie soll an den Ort ihrer Jungend kommen. Dort erwartet sie eine unbekannte Frau. Aber wer ist diese Frau? Und vor allem was will die unbekannte Frau von Jana? Jana muss sich einer Wahl stehlen. Das Leben ihrer Kinder gegen ihr eigenes Leben. Wie wird sie sich entscheiden?
    Nun möchte ich auch noch ein paar Worte zu diesem Buch schreiben. Für den Leser ist schnell ersichtlich, dass die heile Welt der Familie Langenfeld nicht so heil ist, wie es nach aussen scheint. Aber um was es genau geht, das verrät die Autorin nur nach und nach. Und das ist das Besondere an diesem Buch. Als Leser hast Du die ganze Zeit das Gefühl, dass eine grosse schwarze Wolke über der Familie schwebt. Die Frage ist nur, wann es knallt und vor allem von wo der Knall kommt. Was Jana angeht, so denke ich, dass sie die Leser spalten wird. Es wird viele Leser geben, die Mitleid mit Jana haben werden. Ich gehöre zu der anderen Gruppe. Ich habe wenig bis gar kein Mitleid mit Jana. Aber hierzu kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 09.08.2018

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Psychothriller um eine Mutter, die von den Sünden ihrer Vergangenheit eingeholt wird

    In ihrem neuesten Buch liefert die Autorin Jutta Maria Herrmann einen fesselnden Psychothriller um das alte Thema Schuld und Sühne ab, der mich nicht nur bestens unterhalten, sondern sogar auf ganzer Linie überzeugen konnte.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Jana Langenfeld, die vor vielen Jahren ihr altes Leben komplett hinter sich zurückgelassen hat und sich inzwischen mit ihrem Mann Hannes, einem aufstrebenden Politiker, und den gemeinsamen Kindern Kim und Max vor den Toren von Berlin ein neues Leben aufgebaut hat.
    Mehrere mysteriöse Vorfälle und der brutale Mord am Hund der Familie lassen in ihr einen schrecklichen Verdacht aufkommen. Sind die Geister der Vergangenheit wieder erwacht und wird Jana nun doch noch von ihren früheren Sünden eingeholt ?

    In kurzen Kapiteln mit ständigen Perspektivwechseln treibt die Autorin ihre Geschichte voran und liess mir beim Lesen mit ihrem packenden Schreibstil, einem hohem Erzähltempo und den zahlreichen überraschenden Wendungen kaum Zeit zum Luftholen.
    Der zweite Teil des Buches ist dann ein einziger grosser Showdown, der die Spannung immer weiter auf die Spitze treibt und die Geschichte schliesslich in einem furiosen Schlussakt mit insgesamt überzeugender Auflösung enden lässt.
    Die Charaktere sind dabei durchgehend ziemlich vielschichtig angelegt. Insbesondere bei der Hauptfigur Jana schwingt immer ein gewisser Restzweifel mit, der besonders zum Tragen kommt, wenn mal wieder eine ihre zahlreichen Lebenslügen aufgedeckt wird.

    Mein erstes Buch der Autorin wird mit Sicheheit nicht mein letztes bleiben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 16.07.2018

    Als Buch bewertet

    Jana will nicht mehr an ihre Vergangenheit denken, über die sie nie geredet hat. Jetzt lebt sie mit ihrem Mann Hannes und den Kindern, der vierzehnjährigen Kim und dem kleinen Max, glücklich und zufrieden. Doch dann passieren Dinge, die ihr perfektes Leben langsam aber sicher zerstören. Es beginnt damit, dass sie den Hund mit Stichwunden im Garten findet. Aber dabei bleibt es nicht und Jana ahnt, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat.
    Schon der Prolog sorgt dafür, dass man gepackt ist, denn eine Person ist voller Hass und will Rache. Danach lernen wir Jana und ihre Familie kennen. Abwechselnd wird aus der Sicht von Jana und von Kim berichtet, was geschieht und was sie antreibt.
    Jana kommt anfangs noch recht sympathisch rüber, auch wenn ich nicht verstehen konnte, warum sie ihre heile Welt mit einem Geliebten aufs Spiel setzt. Doch je mehr passiert, umso weniger konnte ich ihre Handlungen begreifen. Sie hat über ihre Vergangenheit mit niemandem reden wollen – na gut. Aber nun wäre der Zeitpunkt gekommen, mit offenen Karten zu spielen, aber sie verstrickt sich immer weiter in Lügen. Dann verschwinden Janas Kinder.
    Kim ist eine typische Pubertierende. Sie will ihre Freiheiten und begibt sich auf gefährliche Pfade, auch wenn ihr Bauchgefühl manchmal abrät. Entsprechend naiv verhält sie sich.
    So nach und nach erfahren wir, welches Geheimnis Jana hütet. Eigentlich sollte ich sie verstehen, aber ihr Handeln bis in die Gegenwart betrachtet kann ich einfach nicht nachvollziehen.
    Es ist ein spannender Psychothriller, der mich bis zum Schluss gefesselt hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 21.07.2018

    Als Buch bewertet

    Schon das schwarze Cover mit den weissen Zweigen samt Stacheln geben dem Buch etwas Zerstörrerisches. Ein Psyschothriller, der seinen Namen zu Recht verdient. Eine noramle Familie: Vater, Mutter, Sohn und Tochter und der Familienhund. Ein eigenes Haus. Vater strebt einen Posten in der Politik an, Mutter kümmert sich um Kinder und Haus. Idyllisch, bis eines Tages der Familienhund bestialisch ermordet wird. Jana hält dies vor ihren Kindern geheim. Dann erhält sie verwirrende Nachrichten inform eins Briefes und durch Apps. Jana ist total durch den Wind, denn sie hat eine Vergangenheit, die sie bis jetzt totgeschwiegen hat, denn niemand darf etwas erfahren. Dann wird ihr Geliebter Tod aufgefunden und die Kinder sind plötzlich nicht mehr. Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite total spannend. Einmal angefangen zu lesen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Spannungsbogen und Spannungsbogen wird hier gekonnt aufgebaut, der Leser wird auf falsche Fährten geführt und an Grausamkeiten und Schmerz ist dieses Buch nicht mehr zu überbieten:"Ich werde dich zerstören, dir alles nehmen, was dir lieb ist, so wie due mir alles genommen hast." Dies ist der Leitspruch dieses Krimis.Wir werden in die tiefsten Abgründe geleitet, Gänsehautfeeling pur ist dem Leser sicher. Auch die Schrift und der Zeilenabstand hat die richtige Grösse, so dass das Buch gut zu lesen ist und gut in der Hand liegt. Der Schluss ist für den Leser selbst ein einschneidendes Erlebnis.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 05.07.2018

    Als bewertet

    Jana lebt mit ihrem Mann Hannes und ihren Kindern Max und Kim glücklich zusammen. Doch plötzlich wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt und die Bedrohungen häufen sich. Dabei muss sich Jana ihrer eigenen Vergangenheit und ihren Lügen stellen.

    Das Cover des Buches ist zwar eher unauffällig, aber dennoch gut gemacht.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet. Protagonisten und Orte werden perfekt in Szene gesetzt, der Spannungsbogen spannt sich von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau.

    Der Plot ist sehr gut durchdacht. Als Leser kann man ständig miträtseln, aber die Lösung zeigt sich erst nach und nach. Auch überraschende Wendungen hat die Autorin perfekt eingebaut. Obwohl: Es gab natürlich auch Einiges, was man vorhersehen konnte.

    Der Titel des Buches ist übrigens perfekt gewählt.

    Das Genre "Psychothriller" erfüllt dieses Buch in jedem einzelnen Detail und das auf überzeugende Weise.

    Fazit: Wer raffinierte Psychothriller mag, wird an diesem Buch nicht vorbeikommen. 5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    YaBiaLina, 17.07.2018

    Als Buch bewertet

    Dein Leben - auf Lügen aufgebaut - und das deiner Familie,ist in Gefahr...doch wie lange bist du bereit zu Schweigen,damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt?!

    Worum geht es:
    Jana,ihr Mann Hannes und ihre beiden Kinder Kim und Max,leben gemeinsam mit dem Familienhund Bennie in einem Häuschen,doch das friedliche Familienleben nimmt jäh ein Ende,als der Hund ermordet aufgefunden wurde.Jana merkt,das dies nicht das einzige ist was passiert und sie weiss,jemand hat es auf sie abgesehen und will ihre Familie und ihr Leben zerstören....doch wer steckt dahinter?!Und warum?!

    Der Einstieg ins Buch ist mir unglaublich leicht gefallen,denn das erste Kapitel spielte vor allem was in dem Buch passiert und brachte jede Menge Spannung und viele Fragen mit sich.Man überlegte sich natürlich direkt ein paar Theorien,aber ich muss gestehen,ich lag dort schon falsch ;) Im Laufe des Buches entwickelten sich immer neue Ideen,wer es sein könnte und warum,nur mit einer Sache lag ich richtig,mit allem anderen falsch.

    Die Autorin hat es geschafft,einen auf die falsche Fährte zu locken und einen immer wieder zu überraschen.Der Schreibstil war flüssig zu lesen,die Spannung nahm immer mehr zu,bis zum grossen Showdown.

    Die Charaktere haben mit zum Teil zugesagt,zum Teil eher weniger und bei einer Person hatte sich das Blatt noch mal gewendet.
    -Hannes der Familienvater,fand ich als unsympathischsten,denn er war nie für seine Familie da,egal was passierte.Das empfand ich als sehr verantwortungslos.
    -Max,der Sohn,war am realistischsten mit seinen Benehmen und offen gezeigten Gefühlen.
    -Kim,die Tochter,ist das erste mal verliebt und handelt völlig unüberlegt,trotz der richtigen Gedankengänge.
    -Und dann hätten wir da Jana,die mir zu Beginn leid getan hat,denn wer tut sowas einem Menschen an.Mitgefühl mischte sich mit Unverständnis bei mir,da sie auch Dinge getan hat,die ich nicht verstehen kann.Doch dann wurde mir immer mehr klar,das sie nicht nur die Familie getäuscht hat,sondern auch den Leser und da hat sie jede Menge an Sympathie verloren und auch ihre Handlung am Ende des Buches kann ich nicht nachvollziehen.

    Aber das hat mir trotzdem nicht die Freude am Lesen und am Buch genommen,man muss ja nicht mit jedem Charakter warm werden.

    Fazit:
    Ein wirklich guter Thriller,der einem immer wieder überraschen tut.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 04.07.2018

    Als Buch bewertet

    Nach „Hotline“, „Schuld“ und „Amnesia“ ist „Wähle den Tod“ der neueste Thriller von Autorin Jutta Maria Hermann. Jana wird von ihrer Vergangenheit eingeholt.

    Jana Langenfeld lebt mit ihrem Ehemann Hannes, Tochter Kim, Sohn Max und Hund Bennie ausserhalb Berlins. Als sie eines morgens im Garten eine schreckliche Entdeckung macht, kehrt die Angst zurück. Will ihr jemand drohen? Jana hat ihre Vergangenheit verheimlicht und kann sich niemandem anvertrauen.

    Der Einstieg in die Geschichte mit „Davor“ hat Intensität. Fragen kommen auf. Das Undurchsichtige fesselt. „Dein Werk, denke ich, und völlig unpassend steigt ein Kichern in mir hoch. Jetzt hast du auch sie auf dem Gewissen.“ Leider ist von der gelungenen Inszenierung am Anfang, atmosphärisch starken Sprache, bald nichts mehr zu spüren. So mancher Dialog wirkt hölzern. Es fehlt dem Erzählstil an eigener Note. Jana verstrickt sich in Lügen und Ausflüchten, statt die Wahrheit zu sagen. Tochter Kim begibt sich in eine gefährliche Situation. Das Ausmass an Naivität und Risikobereitschaft ist nicht nachvollziehbar. 14 Jährige sind heute taffer und durchschauen mehr. Jana hat nicht nur ein Geheimnis. Vieles wirkt zu abgedroschen. Die Charaktere bleiben zu blass. Ihnen fehlt es an Persönlichkeit, besonderen Merkmalen und Eigenheiten. Die kurzen Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss. Die Bedrohung für Jana und ihre Familie steigt. Mancher Hinweis lässt Fragen aufkommen. Vieles ist zu vorhersehbar. Auch die Überraschungseffekte sind nicht mehr so gelungen inszeniert. Es wird zu viel erklärt. Wiederholungen bei emotionalen Beschreibungen bremsen die Geschichte aus. Hat der Plot noch anfangs überzeugt, fehlt es immer mehr an Raffinesse. Selbst die Auflösung erfüllt nicht die zu Beginn des Thrillers hochgeschnellten Erwartungen. Das Tempo nimmt im entscheidenden Moment zu stark ab. Langatmiges Reden statt Taten. Ein entscheidender Dialog wirkt viel zu unecht. Es wird sich zu sehr an Klischees bedient. Einige Handlungen sind nicht nachzuvollziehen. Auch der Schluss überzeugt nicht. Aus ein paar guten Ansätzen wurde nicht das Psychothriller-Potential herausgeholt.

    Das Cover erregt mit wenigen Mitteln Aufmerksamkeit. Der Titel weckt die Neugierde. „Wähle den Tod“ kann nicht mit anderen Thrillern mithalten. Oft lässt sich erahnen, was als Nächstes passiert. Es hapert über lange Strecken an der notwendigen packenden Atmosphäre. Trotzdem sind Bruchstücke einer guten Basis erkennbar. Die eine oder andere Idee hätte zünden können, wenn die Umsetzung eindringlicher gewesen wäre und der Fokus auf fesselnde Szenen, Tempo, effektvolle Überraschungen und gegensätzliche und mitreissende Protagonisten wesentlich verstärkt worden wäre.

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  • 5 Sterne

    3 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 16.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jana will nicht mehr an ihre Vergangenheit denken, über die sie nie geredet hat. Jetzt lebt sie mit ihrem Mann Hannes und den Kindern, der vierzehnjährigen Kim und dem kleinen Max, glücklich und zufrieden. Doch dann passieren Dinge, die ihr perfektes Leben langsam aber sicher zerstören. Es beginnt damit, dass sie den Hund mit Stichwunden im Garten findet. Aber dabei bleibt es nicht und Jana ahnt, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat.
    Schon der Prolog sorgt dafür, dass man gepackt ist, denn eine Person ist voller Hass und will Rache. Danach lernen wir Jana und ihre Familie kennen. Abwechselnd wird aus der Sicht von Jana und von Kim berichtet, was geschieht und was sie antreibt.
    Jana kommt anfangs noch recht sympathisch rüber, auch wenn ich nicht verstehen konnte, warum sie ihre heile Welt mit einem Geliebten aufs Spiel setzt. Doch je mehr passiert, umso weniger konnte ich ihre Handlungen begreifen. Sie hat über ihre Vergangenheit mit niemandem reden wollen – na gut. Aber nun wäre der Zeitpunkt gekommen, mit offenen Karten zu spielen, aber sie verstrickt sich immer weiter in Lügen. Dann verschwinden Janas Kinder.
    Kim ist eine typische Pubertierende. Sie will ihre Freiheiten und begibt sich auf gefährliche Pfade, auch wenn ihr Bauchgefühl manchmal abrät. Entsprechend naiv verhält sie sich.
    So nach und nach erfahren wir, welches Geheimnis Jana hütet. Eigentlich sollte ich sie verstehen, aber ihr Handeln bis in die Gegenwart betrachtet kann ich einfach nicht nachvollziehen.
    Es ist ein spannender Psychothriller, der mich bis zum Schluss gefesselt hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly, 28.01.2019

    Als Buch bewertet

    Jana führt ein perfektes Leben. Ein Leben wie es nicht besser sein könnte.
    Bis zu dem Moment, als die Saat der Gewalt und unaufhaltsamen Bedrohung in ihr Leben einzieht.
    Die Momente verdichten sich und plötzlich ist nichts mehr wie es war.

    Jutta Maria Herrmann ist hier ein wirklich gut ausgearbeiteter Psychothriller gelungen, der bei jeder Zeile die Nackenhaare zu Berge stellen lässt.
    Angefangen bei den Charakteren, die ich wirklich enorm interessant fand. Natürlich steht mehr oder weniger Jana im Fokus. Man baut die meiste Bindung zu ihr auf.
    Jana ist, schwierig. Ich denke, das fasst sie wirklich gut zusammen. Eine Frau, die ich tatsächlich zu keinem Zeitpunkt durschauen konnte. Ich hatte kein Mitgefühl für sie. Ehrlich gesagt hat sie mich ziemlich geschockt mit ihrer Art. Doch was masse ich mir an, ihr Leben zu verurteilen. Wie könnte ich.
    Jana hatte einfach einen sehr egoistischen Wesenzug an sich, den ich einfach nicht mochte.
    Doch abseits ihrer Schuldgefühle merkt man deutlich, wie sehr sie ihre Kinder liebt.
    Gewisse Alltagsumstände jedoch, haben mich immer wieder ins grübeln gebracht.
    Dadurch das ich selbst Mutter bin, kann ich dies gut nachvollziehen und kam bei einigen Szenen tatsächlich ziemlich ins stolpern.
    Insgesamt wurde mit Jana eine sehr interessante Protagonistin entwickelt, die nicht zwingend Sympathiepunkte sammelt. Und obwohl sie so ist, ist man dennoch unwiderruflich an die Handlung gebunden.
    Man kann nicht aufhören mit lesen.
    Spürt dieses Brennen, diese Verzweiflung und Angst.
    Kann sich dem nicht entziehen und zittert förmlich jede Sekunde mit.
    Mit grosser Emotionalität gelingt es der Autorin aufzuzeigen, das nichts im Leben sicher ist.
    Vergangenheit ist Vergangenheit.
    Sie zeigt sich immer, wenn die Zeit dafür reif ist.
    Schuld lässt sich nicht einfach wegwischen, als wäre sie nie dagewesen.
    Sie ist wie ein Parasit, der sich immer weiter ausbreitet und immer mehr einfordert.

    Diese Geschichte ist tatsächlich nicht spurlos an mir vorübergegangen.
    Ich habe grosse Angst, Verzweiflung und Wut empfunden.
    Aber nicht so, wie man letztendlich erwarten würde.
    Es hat mich innerlich richtig getroffen, was mir hier unterkam. Es tat weh, brachte mich ins grübeln und straucheln.
    Die Autorin bringt hier sehr interessante Ansätze zum Vorschein, die mich wirklich gefesselt und nicht losgelassen haben.
    Ein Psychothriller, der tatsächlich das Blut in den Adern gefrieren lässt.
    Sie schreibt dabei sehr leicht und bildhaft, wodurch ich in einem Zug durch war.
    Jede Zeile Spannung pur. Trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit,hat es die Autorin dennoch geschafft mich zu überraschen. Es gab einige Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen.
    Sie offenbart so viel Verletzlichkeit,Abgründe die tiefer kaum kein könnten und präsentiert uns dabei Charaktere die authentischer und greifbarer kaum sein könnten.Besonders die Kinder gingen mir wirklich ans Herz. Mit ihnen hab ich wohl am meisten mitgefiebert. Schade dagegen empfand ich, das Janas Ehemann bei dem Ganzen etwas unterging und einfach blass blieb. Dadurch fehlte mir ein gewisses Verständnis in seinen Handlungen.
    Insgesamt jedoch konnte ich sie in all ihrem Facettenreichtum erleben und das spüren, was sie ausmacht.

    Die Handlung empfand ich als sehr vielschichtig und abwechslungsreich. Man erfährt hierbei unterschiedliche Perspektiven,was gerade den emotionalen Aspekt sehr erhöht und dadurch die Spannung auch höher steigen lässt.
    Mit kleinen Spitzen schafft es die Autorin, bei der Handlung immer wieder Zweifel aufkommen zu lassen.
    Zweifel, die alles in einem anderen Licht erscheinen lassen.
    Zweifel, die noch mehr Bedrohungen in den Raum stellen.
    Wahnsinn und Hoffnung reichen sich die Hand. Ein Konstrukt, das seine eigene Hölle schafft.
    Im letzten Drittel kam besonders Tempo in die Handlung und ich war absolut gefesselt und überrascht.
    Mit so einem Finale habe ich tatsächlich nicht gerechnet. Aber es hat einfach perfekt gepasst, um glaubwürdig zu sein.

    Schlussendlich ist hier ein grossartiger Psychothriller entstanden, der bis auf kleinere Schwächen auf ganzer Ebene begeistert und überrascht.
    Ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Werk der Autorin.

    Fazit:
    “Wähle den Tod” ist ein ausgesprochen gut ausgearbeiteter Psychothriller, der unter die Haut geht und das Blut in den Adern gefrieren lässt.
    Eine spannende, durchweg abwechslungsreiche Handlung und absolut interessante Charaktere, die einiges im Leser auslösen.
    Ein Psychothriller der aufzeigt, wo die wahre Angst begraben liegt.
    Psychologisch gesehen wirklich gut ausgearbeitet. Auf diese Art und Weise, kommen Emotionen zum Vorschein, die man nicht unbedingt erwarten würde.
    Es hat mich enorm gefesselt und zum grübeln gebracht.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 06.07.2018

    Als Buch bewertet

    Jana ihr Leben verläuft ruhig und zufrieden- zu ihrem Familienleben gehört ihr Freund Hannes sowie die gemeinsamen Kinder Kim und Max und Familienhund Benny.
    Diese Familienidylle bekommt Risse als Jana Benny tot im Garten auffindet... keine Giftköder haben ihn getötet sondern Messestiche in den Bauch..doch warum und weshalb?!
    Während Jana gerade den Kindern eine Lüge auftischt geschehen immer weitere, mysteriöse Dinge in ihrem Haus..ihr Freund Hannes bekommt Fotos von ihr und Henry...der Affäre von Jana und Jana merkt allmählich dass jemand hinter ihr her ist und vor allem...dass diese Person zu allem bereit ist...

    Zuerst möchte ich mich bei dem Verlag und der Autorin bedanken dass ich dieses Buch vorab lesen durfte.
    Dies ist mein drittes Buch der Autorin und wie auch die vorigen Bücher konnte mich auch dieses absolut begeistern.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und leicht kommt man in die Geschichte rein die auch umgehend mit einem "Davor" beginnt was mich als Leser unheimlich neugierig gemacht hat.
    Die Protagonisten bzw. das Familienleben von Jana und Hannes fand ich persönlich als sehr realistisch dargestellt.
    Jana übernimmt den Haushalt und die Kinderbetreuung, Hannes ist Lokalpolitiker und schwer beschäftigt, kommt oft spät Heim und bekommt von vielem was daheim passiert nicht unbedingt alles mit.
    Max mit seinen 8 Jahren ist Fussballfand und liebt seinen Hund, er ist noch unbeschwert und eben ein Kind, während Kim mitten in der Pubertät steckt und sich das erste Mal Hals über Kopf verliebt und die Whatsapp Nachrichten ihren Alltag schöner machen.
    Dass gerade bei einer Person das Leben Risse aufzeigt wird im Laufe der Geschichte immer deutlicher, gleichzeitig gibt es immer wieder Rückblicke die das vergangene Leben aufzeigen und was dort so passiert ist, aber es gibt, bis zum Ende hin, keinen konkreten Hinweis was hier aus dem Ruder gelaufen ist, sprich, der Leser wird ordentlich gefordert und man ist ständig am überlegen was denn nun passiert sein könnte, was die Auflösung der Geschichte nahe kommen kann.
    Das Ende hat mich persönlich sehr überrascht, ich lagt mit meinen "Ermittlungen" ziemlich daneben und ja, ein Protagonist trifft Entscheidungen die die Leserschaft wohl sehr zwiespältig zurücklassen wird, aber genau hier liegt die Stärke und das Geheimnis des Buches.
    Und auch gerade wegen diesem Ende bleibt das Buch noch sehr lange in Erinnerung.
    Wer Psychothriller liebt wird an der Autorin nicht vorbeikommen und von daher spreche ich eine ganz klare Leseempfehlung aus!

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