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Lorie Pfeffer, Chefarztgattin in Vorstadtvilla, langweilt sich. Die Leere ihres Hausfrauendasein füllt sie gern mit Schokoriegeln. Weder der Tennis- noch der Gartenclub reizen sie besonders. Als ein kleines Artikelchen über eine historische Moorleiche, ihr einen Job beim örtlichen Lokalblättchen einbringt, erwacht ihr Ehrgeiz. Als ein realer Mord die Vorstadtfrauen erschüttert und sogar ihr Mann in Verdacht gerät, beginnt sie zu ermitteln.
Cecily von Hundt lässt sich genüsslich und spitzzüngig über die Vorstadtweiber aus. Gebotoxt und dünn gehungert wird über die Nachbarinnen gelästert, das sitzt wirklich jede Pointe. Das macht richtig Spass zu lesen und die Geschichte kommt unglaublich locker und unangestrengt rüber. Lorie, tief gefrustet von Langeweile und aufsässiger Teenagertochter und ständig abwesendem Ehemann, ist eine witzige und patente Figur. Natürlich etwas überzeichnet, wie es die ganze Geschichte auch sein will.
Gut gefallen haben mir auch die kursiv eingeschobenen Gedanken von Opfer und Täter, da wird schon ein gut ausgedachtes Motiv angelegt.
Schade nur, dass die Autorin den Kriminalfall so schnell abhandelt, kaum ist Lorie auf eine Spur gestossen, gibt es schon einen Täter und einen Epilog, der das ganze Geschehen zusammenfasst. Warum nur? Da wäre doch wirklich Potential gewesen, Lories kriminalistischen Spürsinn ein wenig mehr Raum zu geben. Das Ende kam zu schnell und zu abrupt und wirkt unfertig.
Der Untertitel „Lories erster Fall“ lässt auf weitere Fälle schliessen, es wäre schön, wenn dann auch mehr Krimi drin wäre. Denn die Autorin kann wirklich unterhaltsam schreiben, ihre Dialoge haben Pfiff und sie hat meiner Meinung durchaus das Potential für komödiantische Krimis, eine witzige Hauptfigur hat sie bereits installiert.
Das Buch ist absolut der Hammer, genauso habe ich auch Lorie empfunden die Hauptprotagonisten.
Lorie ist Hausfrau, Ehefrau und Mutter und liebt nicht alles an ihrer Heimat. Der Geruch nach Mist, der Tennisclub, die perfekten Ehefrauen, der erfolgreichen Männer usw. Aber zum Glück hat sie ja ihre Freundin Hanne. Als sie dann noch die Aufgabe bekommt über eine Moorleiche zu schreiben, wird ihr Leben turbulenter. Nach der alten Moorleiche taucht eine frische Moorleiche auf und Lorie schafft es in der Zeitungsredaktion eingestellt zu werden. Leider hat sie wohl nicht gedacht, dass ihr das Ganze so nahe geht.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und das Buch rutsch nur so durch. Ich habe es tatsächlich am Stück gelesen, da es so erfrischen leicht und locker war. Hoffentlich stolpert Lorie uns ihre Familie noch über mehr kuriose Sachen und wir bekommen Lesenachschub.
Chefarztgattin Lorie Pfeffer wollte unbedingt raus aus der Stadt. Nun sitzt sie mit Mann und Tochter in ihrer noblen Vorstadtvilla und langweilt sich. Dann wird im Moor eine Leiche gefunden und die passionierte Krimileserin und nebenberufliche Journalistin stürtzt sich ins Getümmel.
Cecily von Hundt hat mich mit dem bayerisch anmutenden Cover auf das Buch aufmerksam gemacht. Als Münchnerin lese ich Krimis, die in Bayern beheimatet sind sowieso sehr gerne.
Hier werde ich in die Idylle einer Vorortsiedlung eingeführt, in der es von Vorurteilen nur so wimmelt. Es macht Spass zu lesen, wie es bei Nachbars zugeht und wer wann was (nicht) macht. Die Vorstadtweiber lassen grüssen.
Die Protagonisten werden farbig und in aller Feinheit mit Ecken und Kanten vorgestellt. Ich fühle mich in deren Gesellschaft als Lauscherin an der Wand bald schon richtig wohl.
Das einzige, das mir hier fehlt ist die Spannung. Sie blitzt hier und da immer mal hervor, fällt aber dann leider immer wieder ab. Gelangweilt habe ich mich zwar nicht, aber hier ist noch viel Luft nach oben.
Ein netter Krimi aus dem Münchner Speckgürtel, der mich gut unterhalten hat. Der aber gerne noch einen Schuss Spannung vertragen kann. Trotz dieses kleinen Kritikpunktes freue ich mich schon auf Lorie Pfeffers 2. Fall.
Chefarztgattin Lorie Pfeffer wollte unbedingt raus aus der Stadt. Nun sitzt sie mit Mann und Tochter in ihrer noblen Vorstadtvilla und langweilt sich. Dann wird im Moor eine Leiche gefunden und die passionierte Krimileserin und nebenberufliche Journalistin stürtzt sich ins Getümmel.
Cecily von Hundt hat mich mit dem bayerisch anmutenden Cover auf das Buch aufmerksam gemacht. Als Münchnerin lese ich Krimis, die in Bayern beheimatet sind sowieso sehr gerne.
Hier werde ich in die Idylle einer Vorortsiedlung eingeführt, in der es von Vorurteilen nur so wimmelt. Es macht Spass zu lesen, wie es bei Nachbars zugeht und wer wann was (nicht) macht. Die Vorstadtweiber lassen grüssen.
Die Protagonisten werden farbig und in aller Feinheit mit Ecken und Kanten vorgestellt. Ich fühle mich in deren Gesellschaft als Lauscherin an der Wand bald schon richtig wohl.
Das einzige, das mir hier fehlt ist die Spannung. Sie blitzt hier und da immer mal hervor, fällt aber dann leider immer wieder ab. Gelangweilt habe ich mich zwar nicht, aber hier ist noch viel Luft nach oben.
Ein netter Krimi aus dem Münchner Speckgürtel, der mich gut unterhalten hat. Der aber gerne noch einen Schuss Spannung vertragen kann. Trotz dieses kleinen Kritikpunktes freue ich mich schon auf Lorie Pfeffers 2. Fall.
Bewertungen zu Von Mistgabeln und Moorleichen
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4 von 5 Sternen
5 Sterne 2Schreiben Sie einen Kommentar zu "Von Mistgabeln und Moorleichen".
Kommentar verfassen11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Bibliomarie, 25.12.2017
Als eBook bewertetLorie Pfeffer, Chefarztgattin in Vorstadtvilla, langweilt sich. Die Leere ihres Hausfrauendasein füllt sie gern mit Schokoriegeln. Weder der Tennis- noch der Gartenclub reizen sie besonders. Als ein kleines Artikelchen über eine historische Moorleiche, ihr einen Job beim örtlichen Lokalblättchen einbringt, erwacht ihr Ehrgeiz. Als ein realer Mord die Vorstadtfrauen erschüttert und sogar ihr Mann in Verdacht gerät, beginnt sie zu ermitteln.
Cecily von Hundt lässt sich genüsslich und spitzzüngig über die Vorstadtweiber aus. Gebotoxt und dünn gehungert wird über die Nachbarinnen gelästert, das sitzt wirklich jede Pointe. Das macht richtig Spass zu lesen und die Geschichte kommt unglaublich locker und unangestrengt rüber. Lorie, tief gefrustet von Langeweile und aufsässiger Teenagertochter und ständig abwesendem Ehemann, ist eine witzige und patente Figur. Natürlich etwas überzeichnet, wie es die ganze Geschichte auch sein will.
Gut gefallen haben mir auch die kursiv eingeschobenen Gedanken von Opfer und Täter, da wird schon ein gut ausgedachtes Motiv angelegt.
Schade nur, dass die Autorin den Kriminalfall so schnell abhandelt, kaum ist Lorie auf eine Spur gestossen, gibt es schon einen Täter und einen Epilog, der das ganze Geschehen zusammenfasst. Warum nur? Da wäre doch wirklich Potential gewesen, Lories kriminalistischen Spürsinn ein wenig mehr Raum zu geben. Das Ende kam zu schnell und zu abrupt und wirkt unfertig.
Der Untertitel „Lories erster Fall“ lässt auf weitere Fälle schliessen, es wäre schön, wenn dann auch mehr Krimi drin wäre. Denn die Autorin kann wirklich unterhaltsam schreiben, ihre Dialoge haben Pfiff und sie hat meiner Meinung durchaus das Potential für komödiantische Krimis, eine witzige Hauptfigur hat sie bereits installiert.
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ja nein9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Stups, 01.02.2018
Als eBook bewertetLorie ist der Hammer!
Das Buch ist absolut der Hammer, genauso habe ich auch Lorie empfunden die Hauptprotagonisten.
Lorie ist Hausfrau, Ehefrau und Mutter und liebt nicht alles an ihrer Heimat. Der Geruch nach Mist, der Tennisclub, die perfekten Ehefrauen, der erfolgreichen Männer usw. Aber zum Glück hat sie ja ihre Freundin Hanne. Als sie dann noch die Aufgabe bekommt über eine Moorleiche zu schreiben, wird ihr Leben turbulenter. Nach der alten Moorleiche taucht eine frische Moorleiche auf und Lorie schafft es in der Zeitungsredaktion eingestellt zu werden. Leider hat sie wohl nicht gedacht, dass ihr das Ganze so nahe geht.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und das Buch rutsch nur so durch. Ich habe es tatsächlich am Stück gelesen, da es so erfrischen leicht und locker war. Hoffentlich stolpert Lorie uns ihre Familie noch über mehr kuriose Sachen und wir bekommen Lesenachschub.
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ja nein5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Gaby H., 22.12.2018 bei bewertet
Als Buch bewertetEtwas mehr Spannung wäre gut
Chefarztgattin Lorie Pfeffer wollte unbedingt raus aus der Stadt. Nun sitzt sie mit Mann und Tochter in ihrer noblen Vorstadtvilla und langweilt sich. Dann wird im Moor eine Leiche gefunden und die passionierte Krimileserin und nebenberufliche Journalistin stürtzt sich ins Getümmel.
Cecily von Hundt hat mich mit dem bayerisch anmutenden Cover auf das Buch aufmerksam gemacht. Als Münchnerin lese ich Krimis, die in Bayern beheimatet sind sowieso sehr gerne.
Hier werde ich in die Idylle einer Vorortsiedlung eingeführt, in der es von Vorurteilen nur so wimmelt. Es macht Spass zu lesen, wie es bei Nachbars zugeht und wer wann was (nicht) macht. Die Vorstadtweiber lassen grüssen.
Die Protagonisten werden farbig und in aller Feinheit mit Ecken und Kanten vorgestellt. Ich fühle mich in deren Gesellschaft als Lauscherin an der Wand bald schon richtig wohl.
Das einzige, das mir hier fehlt ist die Spannung. Sie blitzt hier und da immer mal hervor, fällt aber dann leider immer wieder ab. Gelangweilt habe ich mich zwar nicht, aber hier ist noch viel Luft nach oben.
Ein netter Krimi aus dem Münchner Speckgürtel, der mich gut unterhalten hat. Der aber gerne noch einen Schuss Spannung vertragen kann. Trotz dieses kleinen Kritikpunktes freue ich mich schon auf Lorie Pfeffers 2. Fall.
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ja nein9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Gaby2707, 22.12.2018
Als Buch bewertetEtwas mehr Spannung wäre gut
Chefarztgattin Lorie Pfeffer wollte unbedingt raus aus der Stadt. Nun sitzt sie mit Mann und Tochter in ihrer noblen Vorstadtvilla und langweilt sich. Dann wird im Moor eine Leiche gefunden und die passionierte Krimileserin und nebenberufliche Journalistin stürtzt sich ins Getümmel.
Cecily von Hundt hat mich mit dem bayerisch anmutenden Cover auf das Buch aufmerksam gemacht. Als Münchnerin lese ich Krimis, die in Bayern beheimatet sind sowieso sehr gerne.
Hier werde ich in die Idylle einer Vorortsiedlung eingeführt, in der es von Vorurteilen nur so wimmelt. Es macht Spass zu lesen, wie es bei Nachbars zugeht und wer wann was (nicht) macht. Die Vorstadtweiber lassen grüssen.
Die Protagonisten werden farbig und in aller Feinheit mit Ecken und Kanten vorgestellt. Ich fühle mich in deren Gesellschaft als Lauscherin an der Wand bald schon richtig wohl.
Das einzige, das mir hier fehlt ist die Spannung. Sie blitzt hier und da immer mal hervor, fällt aber dann leider immer wieder ab. Gelangweilt habe ich mich zwar nicht, aber hier ist noch viel Luft nach oben.
Ein netter Krimi aus dem Münchner Speckgürtel, der mich gut unterhalten hat. Der aber gerne noch einen Schuss Spannung vertragen kann. Trotz dieses kleinen Kritikpunktes freue ich mich schon auf Lorie Pfeffers 2. Fall.
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ja nein5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Susann W., 23.08.2018
Als eBook bewertetLori steht mit Schoki und Humor mitten im Leben.
Mehr davon!!
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