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  • 5 Sterne

    Quincyliest, 10.09.2023

    Als Buch bewertet

    Jeannette Walls hat einen sehr unterhaltsamen Roman geschrieben, der teilweise von realen Ereignissen und Personen inspiriert wurde. Er spielt in den 20er des vergangenen Jahrhunderts im Bundesstaat Virginia. Es ist die Zeit der Prohibition.
    Protagonistin des Romans ist Sallie Kincaid. Sie hat mit 5 Jahren ihre Mutter verloren. Ihr Vater, der mächtige Duke, heiratet erneut. Als ihr Stiefbruder Eddie tödlich verunglückt, muss Sallie das Familienanwesen verlassen, sie wächst bei ihrer Tante Faye auf und kehrt erst nach dem Tod der Stiefmutter zurück. Doch als auch der Duke stirbt, muss sie ihren eigenen Weg suchen und finden.
    Sallie Kincaid wird als mutige und starke Frau beschrieben. Die turbulente Handlung wird von der Autorin lebendig und authentisch erzählt. Der Spannungsbogen hält bis zum Schluss. Walls umreisst viele Themen, etwa Selbstjustiz, Rassismus oder die Rolle der Frau. Ihr Roman ist zugleich ein Porträt der damaligen Zeit.
    Für diese fesselnde Familiensaga mit viel Tragik und Action vergebe ich gern die volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    Karin G., 28.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen.
    Lassen doch beide auf einen interessanten Roman hoffen.
    Von der Schriftstellerin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
    Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Zur Geschichte, Sallie ist die Tochter vom Duke. Ihre Mutter starb als sie fünf Jahre alt war. Der Duke hat erneut geheiratet, doch die Stiefmutter mag Sallie nicht. Als sie dann mit ihrem kleinen Bruder einen Unfall hatte, wird sie weggebracht und wohnt dann bei ihrer Tante in armseligen Verhältnissen. Sie darf erst wieder nach Hause zurückkehren als ihre Stiefmutter gestorben ist. Dort muss Sallie nun im wahrsten Sinne des Wortes ihren Mann stehen. Doch was ihr dort noch so alles widerfährt, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Das Buch hat mich hervorragend unterhalten. Es hat mir eine kurzweilige Lesezeit beschert. Ich empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    labbelman, 21.09.2023

    Als Buch bewertet

    Titel: Geschichte mit viel Gefühl

    Ich habe vor Jahren den autobiografischen Roman „Schloss aus Glas“ gelesen und seitdem leider nichts mehr von der Autorin. Als ich diesen Roman sah, musste ich zugreifen und wurde wieder einmal von dem tollen Schreibstil gefesselt.
    Sallie als Figur habe ich enorm ins Herz geschlossen, erst recht als die Innigkeit mit ihrem Vater verloren geht, nach dem dieser einen Sohn bekommt und dann lieber Eddie seine ganze Aufmerksamkeit schenkt.

    Sallie lässt uns an ihrem Leben über die Jahre vom Kind zur jungen starken Frau teilhaben und ist dabei zum Glück alles andere als mädchentypisch, sondern wild und unerschrocken. Ich hatte ab und zu Pippi Langstrumpf Vibes.

    Jeannette Walls überzeugt hier nicht nur mit einer liebenswerten Figur, die sehr authentisch rüberkommt, sondern auch mit einem fesselnden Schreibstil, der sich sehr angenehm lesen lässt.

    Fazit: Gefühlvoll, unterhaltsam, eindrücklich, so wie ich Bücher liebe. Gern spreche ich eine Empfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 29.08.2023

    Als Buch bewertet

    Von der jungen Sallie Kincaid halten die meisten Leute nichts. Sie ist die Tochter des mächtigsten Mannes in einer Kleinstadt in Virginia. Als ihre Mutter stirbt ist sie fünf Jahre alt. Der charismatischen Duke Kincaid heiratet erneut und sie bekommt einen Halbbruder. Als sie ihm beibringen will so stark wie der Vater und sie zu sein passiert ein schwerer Unfall. Sie wird verstossen. Zurück geholt wird sie mit siebzehn Jahren als ihre Stiefmutter gestorben ist. Sallie ist aussergewöhnlich und um sich zu behaupten, braucht sie keinen Mann. Sie ist entschlossen sich ihren Platz in der Familie zurückzuerobern und kein zweites Mal zu weichen. In diesem Buch wird die Zeit der Prohibition mit all ihren Facetten geschildert. man liest hier von verschiedenen Themen wie Selbstjustiz, Rassismus, Gewalt, die ungleiche Behandlung von Mann und Frau. Sallie merkt, dass sie sich nur auf sich selbst verlassen kann. Das Buch fand ich grossartig und empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Freizeitleser, 15.09.2023

    Als Buch bewertet

    Beeindruckende Story!

    Das war mal wieder eine tolles Buch! Jeannette Walls schafft es immer wieder, ihre Leser mit ihren wunderbaren Geschichten zu verzaubern. Mal sind sie wunderlich, mal herzergreifend. In diesem Buch zeigt Sallie, wie stark eine junge Frau sein kann. Bereits in jungen Jahren muss sie sehr schnell lernen "ihren Mann zu stehen". Immer wieder fordert das Schicksal sie heraus. Als Leser kann man nur den Hut ziehen vor einer solchen klug und besonnen agierenden jungen Dame. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig und toll, die Wortwahl treffend und die Story an sich und die überraschenden Wendungen sind klasse. Man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und ich fand es schade, als ich am Ende angekommen war. Sallie ist ein toller Charakter, von der ich noch mehr Erlebnisse hätte lesen können. Ich habe das Buch schon in meinem Bekanntenkreis empfohlen und empfehle es auch hier sehr gerne weiter!!!

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  • 4 Sterne

    Bookwood, 09.09.2023

    Als Buch bewertet

    Sallie Kincaid - eine absolut sympathische Heldin
    Das Buch „Vom Himmel die Sterne“ der Autorin Jeanette Walls ist für mich eine der positiven Überraschungen des Literaturjahres 2023. Fand ich ihr Erfolgsbuch „Schloss aus Glas“ schon sehr besonders, so muss ich sagen, dass die Verfasserin mich mit diesem Werk noch mehr überzeugen konnte.
    Der Roman spielt in Amerika in Virginia zu den Zeiten der Prohibition. Die Heldin der Geschichte, Sallie Kincaid, ist die Tochter des mächtigen Dukes, der im gesamten County mit seinem Familienclan das Sagen hat. Doch Sallie, die anfangs im Schosse der Familie aufwächst, obwohl ihr Vater nach dem mysteriösen Tod ihrer Mutter, neu geheiratet hat, wird als Mädchen zu ihrer Tante verbannt nachdem sie ihren kleinen Bruder in Gefahr gebracht hat. Erst nach dem Tod ihrer Stiefmutter kehrt sie in ihr Elternhaus zurück, um fortan auch für ihren Vater zu arbeiten. Als ein tragischer Unfall passiert, muss Sallie Entscheidungen treffen, die die junge Frau emotional stark belasten und sie zwingen, als Frau in einer von Männern dominierten Welt ihre Rolle zu finden.
    Sally Kincaid ist eine Protagonistin, die mir durch und durch sympathisch ist. Sie lehnt sich überzeugend gegen die Rolle auf, die Frauen in den 40er und 50er Jahren zugewiesen wurde. Sie geht ihren eigenen, manchmal sehr steinigen Weg, ohne dabei die Empathie gegenüber ihren Mitmenschen zu verlieren. Das tut sie mit einer Konsequenz, die man sich oft für seinen eigenen Lebensweg wünschen würde.
    „Vom Himmel die Sterne“ ist keiner leichter Unterhaltungsroman. Die Tiefgründigkeit des Romans wird aber durch den tollen Schreibstil von Jeanette Walls so meisterhaft gut verpackt, dass es wirklich Spass macht, das Buch zu lesen. Spannend ist es zudem und manche unvorsehbare Wendung der Geschichte, besonders in den Schlusspassagen, fesseln bis zum Ende Werkes. Für mich ein absoluter Lesegenuss, den ich nur allen, die starke Frauenpersönlichkeiten mögen, empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 30.10.2023

    Als eBook bewertet

    Sally ist ein Wildfang und ihr Vater, der Duke, nennt sie Frechdachs. Als sie einen Kinderbollerwagen geschenkt bekommt, ist sie ganz aus dem Häuschen. Ihr Glück ist vollkommen. Endlich kann sie zeigen, dass sie auch vor hohen Geschwindigkeiten keine Angst hat. Ganz anders ihr kleiner Stiefbruder. Er fürchtet sich sehr. Ja, eigentlich vor allen Dingen, die Sally Freude machen. Und dann kommt der Tag, der alles verändert. Obwohl die Stiefmutter es ausdrücklich untersagt, nimmt Sally den Kleinen mit in den Bollerwagen. Das Unheil nimmt seinen Lauf…..

    „Vom Himmel die Sterne“ ist eine Mischung aus Familiengeschichte, Krimi und historischem Roman. Sally sieht in ihrem Vater, dem Duke, ein tadelloses Vorbild. Er ist vom Pech verfolgt und heiratet kurz nach dem Tod von Sallys Stiefmutter erneut. Wie ihr Idol (der Vater) tatsächlich ist, das erfährt die junge Frau erst nach und nach. Auch das Schicksal ihrer Mutter ist nicht das, was ihr die Menschen aus dem Ort und der Familie erzählen.

    Die rastlose Sally entwickelt sich zu einer verantwortungsvollen Frau, auf die sich alle Familienmitglieder und Dorfbewohner verlassen können. Sie führt sie durch die Prohibition und scheut sich nicht, beim unerlaubten Handel mit Whisky mitzumachen. Schliesslich wollen alle leben und das können sie nur, wenn sie auch schon mal verbotene Wege gehen.

    Die Autorin schreibt im Nachwort, welche tatsächlichen Ereignisse in dem Roman erwähnt wurden. Davon gibt es einige und wer genau wissen möchte, worum es dabei geht, der sollte sich ihre Tipps anschauen. Sie hat viele Bücher aufgelistet, die das damalige Virginia zum Thema haben und die sie zum Teil als Grundlage für ihren Roman einsetzte. Trotz einiger Längen empfehle ich das Buch und werde es gewiss noch einmal lesen. Zu viele Ereignisse überschlagen sich, sodass ich mit Sicherheit nicht alle umfänglich fassen konnte.

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  • 4 Sterne

    Leseratte, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    440 Seiten Frauenpower, aber da fällt als Erstes auf: Dieses Cover passt gar nicht zum Roman - da gefällt mir das Cover der Originalausgabe "Hang the moon" schon viel besser und ist auch stimmiger, da es zum Amerika der 20er Jahre besser passt. Dafür besticht der Inhalt mal wieder um so mehr. Jeannette Walls versteht es ihre Leserschaft in den Bann zu ziehen. Bereits der Anfang zieht mich mitten in die Geschichte hinein. Die Titelheldin Sallie Kincaid erzählt in Ich-Form. Ungeschönt, ehrlich, manchmal traurig und ab und zu lustig von ihrem nicht immer einfachen Leben. Ihr Vater, der Colonel, den die ganze Gemeinde einschliesslich der Familie Duke nennen, beherrscht ihr Leben und das der gesamten Familie. Er ist ein Macher und stellt nichts in Frage. Erst ein tragischer Schicksalsschlag ändert alles. Immer mehr erfährt man vom Leben der Kincaids. Intrigen, Lügen, Geheimnisse und die beginnende Emanzipation sind ein harter Preis dafür. Gut beschrieben ist die in den 20er Jahren vorherrschende Männerdomäne. Der Roman, der in fünf Teile aufgegliedert ist macht die einzelnen Lebensabschnitte deutlicher.
    Fazit: Wieder mal ein schönes Lesevergnügen mit vielen unerschiedlichen Charakteren, die allesamt gut beschrieben wurden.

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  • 4 Sterne

    begine, 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Packend und dramatisch

    Jeannette Walls schreibt in ihren Romanen über die Bevölkerung in Virginia.

    Vom Himmel die Sterne, ist ein interessanter Roman, der in einer Kleinstadt stattfindet.
    Sallie wird Anfang des zwanzigsten Jahrhundert geboren. Ihr Vater ist ein mächtiger Mann.Der hat sich von seiner ersten Frau scheiden lassen, er hatte eine Tochter mit ihr. Sallies Mutter starb bei einem ungeklärten Unfall. Schnell heiratete er wieder und bekam endlich seinen Sohn, der kam aber mehr nach der Mutter. Als die stirbt heiratet er wieder in kürzester Zeit.
    Als der Vater stirbt gibt es Kämpfe um das Erbe.
    Es kommt die Zeit der Prohibition und es kommt zu Kämpfen , in denen es Tote gibt.

    Durch einige Todesfälle wird Sallie mit zwanzig Jahren die Chefin.
    Die Autorin lässt das Leben der Personen ganz schön mitnehmen.
    Man kann sich die Zeit und die Gegend wunderbar vorstellen.

    Der Roman ist wieder ein Klasse Roman der Jeannette Walls.

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  • 4 Sterne

    Kathrin M., 31.08.2023

    Als Buch bewertet

    Jeannette Walls hatte beim Schreiben dieses Buches eine Mammut-Aufgabe zu bewältigen: ihr Werk wird zwangsläufig mit ihrem Achtungserfolg 'Schloss aus Glas' verglichen.

    Auch in diesem Roman steht ein Frauen-Charakter mit einem harten Schicksal im Vordergrund. Es geht um Ansehen, Emanzipation, Anerkanntwerden, Selbstvertrauen und das Einstehen für sich selbst. Die Themen sind gut umgesetzt und eingebettet in die damalige Zeit, dennoch konnte ich nicht recht mitfühlen, das Schicksal der Protagonistin blieb mir fern und fremd, ganz anders als es in 'Schloss aus Glas' der Fall war.

    Ein Vergleich zweier Bücher, wenn auch aus derselben Feder, ist sicherlich nicht fair und hinkt, dennoch komme ich nicht umhin und letztendlich zu dem Ergebnis, dass dieses Buch mich emotional deutlich weniger abholen und berühren konnte.

    Dennoch ist es lesenswert und unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    m, 29.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover wirkt wie eine Momentaufnahme, wie eine Szene, die direkt aus dem Leben gegriffen ist und festgehalten wurde in einem Foto. Durch die Schwarz-Weisse Farbgebung sieht man auch gleich, dass es nicht in diesem Jahrhundert aufgenommen wurde. Das zeigt gleich auf, dass die Handlung des Buches im „früher“ spielt.

    Man verfolgt das fiktive Leben von Sally Kincaid, deren Geschichte emotional ist, aber dennoch eine Leichtigkeit mit sich bringt, wodurch man nur so durch die Seiten fliegt. Eine Frau, die ihren eigenen Weg geht. Eine altbekannte Thematik, die aber nie langweilig wird und hier gut umgesetzt und beschrieben wurde, nur manchmal wurden manche Stilmittel etwas oft angewendet. Der einzige Kritikpunkt wäre nur, dass die Schreibweise manchmal etwas Emotionslos war und ich mir etwas mehr „Leben“ gewünscht hätte.

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  • 3 Sterne

    Vanessa W., 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Schloss aus Glas" habe ich vor vielen Jahren gelesen und geliebt; daher war ich sehr gespannt auf "Vom Himmel die Sterne".
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Sallie Kincaid, die Tochter des Dukes, des mächtigsten Mannes in der Gegend. Die Stiefmutter sorgt dafür, dass die kleine Sallie weit entfernt aufwachsen muss.
    Nochmal wird sie nicht nachgeben, das hat Sallie sich geschworen - und so kehrt sie nach dem Tod des Dukes zurück, um der Mittelpunkt der Familie zu werden und sich in dieser harten und von Männern dominierten Welt durchzusetzen ...
    Der Klappentext klang vielversprechend.
    Geschrieben und erzählt ist dieser Roman wirklich grossartig; die Lektüre ist in dieser Hinscht ein wahrer Genuss. Auch Zitate, die einen nachdenklich stimmen und/oder wirklich beeindrucken, findet man (wenngleich diese ruhig hätten noch zahlreicher sein können).
    Es gibt viele Figuren in dieser Geschichte, und allzu viele bleiben dem Leser einfach fremd und distanziert. Zu kaum einer Figur kann man wirklich eine Bindung aufbauen. Nicht mal bei der Hauptfigur war dies der Fall.
    Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass die Autorin einfach zu viel in diesen Roman packen wollte, auch und gerade auch, was Themen und Handlung betrifft.
    Alle paar Seiten gibt es ein neues Drama, und irgendwann gehen diese Negativität und dieses Drama einfach auch an die Substanz. Mir war es irgendwann einfach too much, zu bedrückend. Ich habe mich zwischendurch beim Lesen nicht mehr wohl gefühlt.
    Wobei die Familiengeschichte der Kincaids so gesehen noch vergleichsweise interessant war, denn der übrige Handlungsstrang bzgl. Prohibition, Lynchjustiz usw. konnte mich noch weniger fesseln und wies für meinen Geschmack immer wieder Längen auf.
    Wirklich gefesselt, gepackt, berührt hat mich dieses Werk leider nicht. Lange nachklingen wird es wohl auch nicht.
    Die letzten Seiten empfand ich als etwas stärker - aber insgesamt blieb dieser Roman leider hinter meinen Erwartungen zurück. Es ist für mich ein Roman, den man lesen kann, aber leider kein Roman, den man lesen muss.

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  • 3 Sterne

    Vanessa W., 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Schloss aus Glas" habe ich vor vielen Jahren gelesen und geliebt; daher war ich sehr gespannt auf "Vom Himmel die Sterne".
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Sallie Kincaid, die Tochter des Dukes, des mächtigsten Mannes in der Gegend. Die Stiefmutter sorgt dafür, dass die kleine Sallie weit entfernt aufwachsen muss.
    Nochmal wird sie nicht nachgeben, das hat Sallie sich geschworen - und so kehrt sie nach dem Tod des Dukes zurück, um der Mittelpunkt der Familie zu werden und sich in dieser harten und von Männern dominierten Welt durchzusetzen ...
    Der Klappentext klang vielversprechend.
    Geschrieben und erzählt ist dieser Roman wirklich grossartig; die Lektüre ist in dieser Hinscht ein wahrer Genuss. Auch Zitate, die einen nachdenklich stimmen und/oder wirklich beeindrucken, findet man (wenngleich diese ruhig hätten noch zahlreicher sein können).
    Es gibt viele Figuren in dieser Geschichte, und allzu viele bleiben dem Leser einfach fremd und distanziert. Zu kaum einer Figur kann man wirklich eine Bindung aufbauen. Nicht mal bei der Hauptfigur war dies der Fall.
    Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass die Autorin einfach zu viel in diesen Roman packen wollte, auch und gerade auch, was Themen und Handlung betrifft.
    Alle paar Seiten gibt es ein neues Drama, und irgendwann gehen diese Negativität und dieses Drama einfach auch an die Substanz. Mir war es irgendwann einfach too much, zu bedrückend. Ich habe mich zwischendurch beim Lesen nicht mehr wohl gefühlt.
    Wobei die Familiengeschichte der Kincaids so gesehen noch vergleichsweise interessant war, denn der übrige Handlungsstrang bzgl. Prohibition, Lynchjustiz usw. konnte mich noch weniger fesseln und wies für meinen Geschmack immer wieder Längen auf.
    Wirklich gefesselt, gepackt, berührt hat mich dieses Werk leider nicht. Lange nachklingen wird es wohl auch nicht.
    Die letzten Seiten empfand ich als etwas stärker - aber insgesamt blieb dieser Roman leider hinter meinen Erwartungen zurück. Es ist für mich ein Roman, den man lesen kann, aber leider kein Roman, den man lesen muss.

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  • 3 Sterne

    Books of Tigerlily, 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    Vom Himmel die Sterne ist mein erstes Buch von Jeanette Walls gewesen und mich reizte die Mischung aus historischem Kontext und Familiensaga. Der Schreibstil der Autorin konnte mich dann auch direkt ab der ersten Seite überzeugen, das Buch liess sich sehr flüssig lesen. Durch die ersten Szenen erhält man direkt einen Einblick in Sallies Umwelt aber auch zu ihrem Charakter und dem der übrigen Figuren. Einige von ihnen sind sehr ambivalent aufgebaut und bilden durchaus reizvolle Charaktere ab.

    Sallie hingegen blieb mir auf langen Strecken oftmals zu blass und zu sehr passiv ihrer Umwelt ausgesetzt. Sie ist für die damalige Zeit zwar modern und eigenständig, forsch und unabhängig aufgebaut, in manchen Szenen fehlte mir allerdings etwas mehr Reaktion und Emotionalität auf all die Erlebnisse und Verluste, die ihr in ihrem Leben begegnen.

    Und das sind tatsächlich einige. Zwar sind ihre Familienstrukturen mit mafiaähnlichen Hintergründen und die Zeit der Prohibition gut ausgearbeitete Aufhänger, um sie mit vielen Schicksalsschlägen zu konfrontieren, die durchaus auch spannend und mitreissend umgesetzt sind. Doch nach dem vorletzten, vom Grunde her gleichgelagerten Verlust war es mir dann doch ein wenig zuviel und zu arg konstruiert. Hier hätte Sallie ebenfalls etwas mehr Raum einnehmen dürfen, und etwas weniger hätte der tollen Grundidee keinen Abbruch getan.

    Diese kleinen Kritikpunkte tun dem Lesevergnügen aber im grossen Ganzen keinen Abbruch und Vom Himmel die Sterne wird sicherlich viele Leser für sich einnehmen können.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 04.12.2023

    Als eBook bewertet

    Die junge Sallie Kincaid erkämpft sich zu Beginn des 20 Jh. ihren eigenen Weg in einer von Männer dominierten Welt. Sie wird von ihrem Vater zwar geliebt, aber als Nachfolgerin für seine Geschäfte kommt sie als Frau nicht in Frage.

    Sallie hat keine einfache Kindheit, denn als zweijährige stirbt ihre Mutter und sie wird zunächst für 10 Jahre zu einer entfernten Tante abgeschoben. Nach ihrer Rückkehr in die Famile hat sich das Gefüge stark verändert. Sallies Vater hat wieder einmal geheiratet und endlich den langersehnten Sohn bekommen. Doch dieser stirbt bei einem tragischen Unfall durch Sallie und auch sonst muss sie einige Schicksalschläge verkraften. Trotzallem erkämpft sich Sallie ihren Platz in einer Gesellschaft, wo das Gesetz der Strasse und des Stärkeren gilt.

    Jeannette Walls versucht in "Vom Himmel die Sterne" das Bild einer jungen und starken Frau zu zeichnen, die zu Beginn des letzten Jh. ihren eigenen Weg erkämpft. Leider bleibt sie für mich persönlich zu oberflächlich und verliert sich in zu vielen Nebensächlichkeiten. Auch übertreibt sie es ein wenig mit den familären Tragödien, so dass weniger mehr gewesen wäre. Auch hätte sie tiefer in die damalige Problematiken einsteigen können und vielleicht sich auf wenigere Aspekte konzentrieren können.

    Insgesamt hat das Buch für mich zu viel Potenzial verschenkt, denn vom Klappentext hätte ich mir etwas mehr erwartet. Somit kann ich dieses Mal nur 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Cat83, 13.09.2023

    Als Buch bewertet

    Gute Unterhaltungsliteratur, ein bisschen hinter den Erwartungen
    "Vom Himmel die Sterne" ist meiner Meinung nach gute Unterhaltungsliteratur, die aber etwas hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist.

    Ich habe hier mit einem Roman gerechnet, der eine starke Frauenfigur präsentiert. Leider ist mir die Figur der Sallie oftmals viel zu oberflächlich beschrieben, leicht beeinflussbar und zögerlich. Bei Schwierigkeiten wird dann auch allzu oft wieder auf die Meinung oder Unterstützung der Männer gesetzt.

    Was ich wirklich sehr anstrengend fand, war die konstruierte Familiengeschichte. Alle paar Seiten wurde wieder ein Geheimnis aufgedeckt, wieder irgendeine Verbindung offengelegt. Dies war ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr glaubwürdig.

    Und ich fand es sehr schade, dass der Verlag sich scheinbar zu sehr auf das computerbasierte Lektorat verlassen hat. Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, das so viele Tippfehler enthält. Sehr schade!

    Alles in allem würde ich das Buch schon weiterempfehlen, es lässt sich sehr gut weglesen. Aber lange nachklingen tut es leider nicht.

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  • 3 Sterne

    Karola D., 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Kaum geduldet, nie geliebt und schliesslich verbannt – Schicksale von Frauen
    Inspiriert von historischen Ereignissen spielt die Szenerie im ländlichen Virginia um ca. 1935 rund um Roanoke mit viel Whisky-Schmuggelei. Aber neben Prohibition und Kämpfen zwischen rivalisierenden Schwarzhändlern, Rassismus und fanatischer Religion geht es um die Rolle der Frau in dieser Zeit, mit Frauenwahlrecht, Aussenseitertum. Mit der jungen Sallie Kincaid, der Tochter des mächtigen Duke, wird beispielhaft das Schicksal vieler Frauen, ihrer Mütter, geschildert. Dass die Söhne herrschen und die Töchter nur dienen sollten – so stellt sich die mutige und selbst bewusste Sallie ihr Leben nicht vor, denn sie kämpft gegen alte Tabus der Männerwelt, Lügen und Geheimnisse an, auch wer ein echter Kincaid ist, egal ob ehelich oder unehelich. Das Cover lässt keine Verbindung zum Romaninhalt aufkommen. Interessant geschrieben!

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  • 2 Sterne

    Julia K., 06.10.2023

    Als Buch bewertet

    Konnte mich nicht abholen

    Der Roman erzählt die Geschichte von Sallie Kincaid, welche als Tochter des Dukes eigentlich in gute Verhältnisse geboren wurde. Nach einem Unfall mit ihrem Stiefbruder wird sie allerdings aus dem Haus verwiesen und kann erst nach fast 10 Jahren wieder zurückkehren, als ihre Stiefmutter stirbt. Hier beginnt Sallies Kampf in einer von Männern dominierten Welt.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, man konnte das Buch sehr flüssig lesen und vor allem der Beginn der Geschichte hat mich gepackt, sodass ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Sallie weitergeht. Leider hat sich die Geschichte für mich nicht richtig entwickelt. Ein Familiendrama jagt das nächste, was für mich irgendwann leider alles andere als realistisch gewirkt hat und ich bei jedem weiteren Drama fast nur noch den Kopf schütteln konnte. Die Zeit in der der Roman spielt war sicherlich schwer, vor allem für Frauen, aber die erhoffte Entwicklung von Sallie hin zur starken und unabhängigen Frau, die der Klappentext verspricht, hat sich irgendwie nur im Hintergrund der Geschichte abgespielt. Auch hat Sallie bei sehr vielen Entscheidungen immer wieder den Rat von Männern herangezogen und nicht wirklich eigenständig agiert.
    Auch das Cover passt eher weniger zu der Geschichte, zeigt es doch eine fröhliche, durch die Luft springende Luft junge Frau, die man eher weniger mit dramatischen Entwicklungen in Verbindung bringt.

    Die Handlung des Buches verläuft relativ schnell und viele Figuren tauchen auf und sind schon bald wieder weg, sodass man kaum noch hinterherkommt und auch zu niemanden eine richtige Bindung aufbauen kann. Am Ende hat das Buch bei mir, trotz angenehmer Lesestunden, keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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  • 2 Sterne

    BK, 13.10.2023

    Als Buch bewertet

    Keine Empfehlung
    Sally Kincaid wird in das Amerika vor gut 100 Jahren geboren. Es gilt das Recht des Stärkeren und Waffenge- und -missbrauch stehen auf der Tagesordnung. Der Vater der Protagonistin hat das Sagen im County und sie lebt im Wohlstand auf. Ihre Mutter verstarb unter mysteriösen Umständen und der Vater hätte lieber einen Sohn. Deshalb heiratete er ein drittes Mal, bekam seinen Sohn und gab seine Tochter nach dem Willen seiner dritten Ehefrau für neun Jahre in die Obhut seiner Schwägerin (Schwester von Sallys Mutter). Dort lebte sie unter ärmlichen Verhältnissen. Auch diese dritte Ehefrau verstirbt, es wird ein viertes Mal geheiratet und nach wenigen Wochen verstirbt der Duke. Sally muss sich behaupten, tut dies aber nicht glaubwürdig.

    Wie man der Zusammenfassung schon anmerkt, wiederholen sich die Ereignisse und die Erzählung plätschert so dahin. Und Sally wurde mir nicht so recht sympathisch, sodass ich ein Buch zur Seite lege, welches ich nicht vermisst hätte.

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  • 2 Sterne

    Goldie-hafi, 23.10.2023

    Als eBook bewertet

    Schon das Cover passt so überhaupt nicht zum Inhalt der Geschichte. Klang der Klappentext noch nach einer Geschichte über eine starke Frau, bin ich beim Lesen enttäuscht worden. Die Geschehnisse gehen wild durcheinander und alles wiederholt sich x-mal. Sallies Vater heiratet viermal und alle Frauen sterben der Reihe nach, dann stirbt der Bruder, dann der Vater. Alles wirkt so konstruiert und Verworren, dass man als Leser mit den Figuren gar nicht warm werden kann. Die Motivation der Protagonistin, sich in einer Männerwelt durchzusetzen, ist verständlich, aber auch hier bleibt die Erzählung ohne Tiefgang. Durch zu viel Erklärung werden beim Leser keine Bilder im Kopf erzeugt und man wird nicht in die Geschichte gezogen. Sehr schade, da das Thema an sich Potential hat, aber da wäre weniger Tod mehr gewesen. Leider für mich nicht weiter zu empfehlen.

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