Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 136093692

Buch (Gebunden) Fr. 29.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    brauchnix, 26.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Viktor" von Judith Fanto ist ein grosses Kleinod. Das wunderbare Cover verführt zum Zugreifen und hineinspitzen. Schnell ist man dann von der wunderbaren, Bilder malenden Sprache der Autorin gefangen. Es fällt leicht, vor allem dem Hauptdarsteller Viktor sein Herz zu schenken, denn der junge Mann verfügt über ein kluges, unglaublich empathisches Wesen und einen schier grenzenlosen Mut und einen Witz, der sich nicht durch Hass und Drohungen klein halten lässt.

    Die Geschichte der Familie Rosenbaum beginnt 1914 und am Namen und der Zeit erkennt der geneigte Leser schnell, wohin die Reise gehen wird. Das ist informativ, spannend und ganz nah dran an der Realität dieser Familie. Schön finde ich, dass der zweite Erzählstrang in den 90gern spielt und aus der Sicht der jungen Geertje van Berg in den Niederlanden erzählt, wie die Überlebenden der Familie Rosenbaum mit all dem umgehen und wie nichts in einer Familie verloren geht, auch wenn manches verdrängt und tot geschwiegen wird.

    Das Buch Viktor und all den Opfern gleichermassen ein Denkmal und zeigt, dass nicht das Vergessen das Überleben leichter macht sondern eben gerade das Nicht-Vergessen und Erinnern.

    Ein berührendes Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Magnolia, 21.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mit „Viktor“ schrieb Judith Fanto ein wundervolles Familienepos, das in den Niederlanden als bestes Debüt des Jahres ausgezeichnet wurde.

    Geertje ist auf der Suche nach ihrer wahren Identität. In eine jüdische Familie hineingeboren, einem „Stamm der nichtjüdischen Juden“, spürt sie ihren Wurzeln nach, will als einzige in der Familie das Judentum ergründen und kommt Stück für Stück ihrem Ziel näher, wenn auch nicht immer mit dem gewünschten Erfolg. Rückschläge sind vorprogrammiert, aufgeben ist für sie keine Option.

    In Wien begegnen wir Viktor, im Buch als Bruder Leichtfuss tituliert (so herrlich altmodisch). Er ist ein kluger Kopf, ein Meister im Geschäftemachen, dem die Herzen der Frauen nur so zufliegen. Als kleiner Junge gabelt er Bubi auf, der wochentags in einem Heim mehr schlecht als recht lebt. Er nimmt ihn einfach mit nach Hause, wo er liebevoll empfangen wird und schon bald dazugehört. Viktor hat ein gutes Herz, ist ein Tausendsassa, ein liebenswertes Schlitzohr, er zieht sein Ding durch, bleibt aber dennoch geradlinig, auch wenn es ihm zuweilen schadet. Sein Äusseres lässt nicht auf einen Juden schliessen, was lange für ihn von Vorteil ist. Die Familie Rosenbaum lebt in Wien, ist dort etabliert. Ihr doch recht komfortabler Alltag ändert sich, als die Nationalsozialisten auch hier unerbittlich vordringen.

    Das Kennenlernen fiel mir bei Viktor leicht, mit ihm ging ich sofort gerne durch Wien, er hatte das gewisse Etwas. Nahm das Leben nicht allzu ernst, aber man konnte sich durchaus auf ihn verlassen. War ich zunächst eher von Viktor und der Wiener Verwandtschaft angetan, tastete ich mich später an Geertje heran. Zu ihr musste ich erst einen Zugang finden. Die weit zurückliegende Vergangenheit schien sehr vielschichtiger, ungleich interessanter geschildert.

    Diese beiden Epochen – das Heute und das Gestern – bewegen sich aufeinander zu. Judith im niederländischen Nimwegen, wir schreiben das Jahr 1994, geht zurück, erforscht die Vergangenheit, gräbt immer tiefer in ihrer Familiengeschichte, während Viktor 1914 in Wien nach vorne strebt. Von seinen unbeschwerten Jahren als junger Mann bis hin in die dunklen Zeiten des Nationalsozialismus, der auch in Wien angekommen ist, begleite ich ihn.

    Judith Fanto erzählt die Geschichte ihrer Familie sehr bildhaft, mich haben sie alle berührt in ihrer Einzigartigkeit. Voller Wärme schildert sie deren Leben, hier spürte ich den ernsten Hintergrund während der immer gefährlicher werdenden Nazi-Jahre, ihre Beklemmung und Betroffenheit ob der sich ganz schnell wandelnden Gesellschaft.

    Mit „Viktor“ bin ich gerne nach Wien Anfang des letzten Jahrhunderts gereist, die Autorin hat mir diesen Teil ihrer Geschichte mit ihrem feinfühligen Erzählstil sehr nahe gebracht. Geertje dagegen blieb mir etwas fremder. Auch mit ihr erlebte ich viele kurzweilige Lesestunden, ihre Geschichte konnte mich aber nicht so fesseln wie die von Viktor, dem Charmeur und Herzensbrecher. Das Gerüst bildet das Judentum während der NS-Herrschaft und das damit verbundene Leid, all der Tragik und Aussichtslosigkeit, die Flucht und das Leben danach. So nähern sich Vergangenheit und Gegenwart immer mehr einander an und ganz zum Schluss erfährt man dann doch, wie und ob Viktor und Geertje verbunden sind. Man wird staunen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    eleisou, 31.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dieser teils autobiografischer Roman erzählt die Geschichte von Judith, die nach und nach ihr Judentum entdeckt und ihre jüdischen Wurzeln erkundet, die ihre Familie so viele Jahrzehnte versuchte geheim zu halten und unter einem geheimnisvollen Schleier zu verbergen.
    Dabei stösst sie auch auf einen ihrer Vorfahren, Viktor, der Bruder ihres Grossvaters, der ein eher unkonventionelles Leben führte und zum schwarzen Schaf der Familie genannt wurde. Abwechselnd wird die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt, man befindet sich auf der einen im Jahre 1994 in Nimwegen in den Niederlanden und auf der anderen in Wien in den Anfängen des 20. Jahrhunderts, wo für Viktor alle began.
    Der Erzählstil von Judith Fanto ist fesselnd und berührte mich tief. Seit einigen Jahren lese ich sehr viel über diese Zeit der Geschichte und ich muss sagen, dass das Buch sehr authentisch und realistisch war. Zudem erlaubt es uns einen Einblick in das Leben einer jüdischen Familie, die einen mit den Traditionen der Juden näher bringt. Ein berührendes Buch, das uns betonen möchte, nicht zu vergessen und zu vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 23.05.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Mein erster Gedanke an dieses Buch, wenn ich nach der Lektüre dessen zurückblicke ist, welch ein wundervoller, eindrücklicher und bemerkenswerter Roman, liegt in "Viktor" verborgen, denn dies ist er wirklich.
    Die Autorin erzählt eine Art Familiengeschichte, die sich mit der vergangenen Zeit der Historie auseinandersetzt oder dies vielleicht gerade auch nicht tut. Ein Buch, welches deutlich machte welcher Druck, welche innerlich so gefestigte Haltung sich aus Jahrhunderte langer Historie manifestieren kann und welche Probleme, welche Last dadurch entstehen kann und dies auch tut. Dabei schafft die Autorin Charaktere, die unter die Haut gehen, einen Stil, der so literarisch edel ist und dabei eine solch eindringliche Atmosphäre und zarte, nie übertriebene emotionale Tonalität schafft, dass man dieses Buch Stück für Stück geniesst und dabei einen Mehrwert bekommt, den nur wenige Romane schaffen können.

    Mein Fazit:
    In meinen Augen ein grosser Roman, der thematisch ebenso wichtig, wie literarisch gelungen ist! Eine grosse Leseempfehlung!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Daniela E., 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Judith, geboren als Geertje in den Niederlanden in eine jüdische Familie, die sich scheinbar ihres jüdisch seins schämt, möchte die Geschichte ihrer Familie aufarbeiten. Dabei kann sie sich jedoch nicht an ihre Eltern und Grosseltern wenden, die das Kriegstrauma nicht thematisieren möchten. Neben der Flucht vor den Nazis, ist auch der Gedanke an Victor, den Bruder ihres Grossvaters etwas, was sie aufklären möchte.
    Die Erzählung spring Kapitelweise zwischen der Gegenwart und Kriegszeit hin und her. Sie erzählt Geertjes bemühungen, die Geschichte der Familie auf zu arbeiten, und dann wieder von Victor, und wie er versucht die Familie zu retten. Die Kapitel bauen jeweils aufeinander auf. Bis kurz vor Ende des Romans versteht man nicht so ganz, weshalb Viktor ausschliesslich als das schwarze Schaf der Familie dargestellt wird. Insbesondere der Blick der Gegenwart referenziert auf die Vergangenheit.
    Ein gutes, historisch biographisches Buch. Spannend zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    brauneye29, 18.05.2021

    Als bewertet

    Zum Inhalt:
    Basierend auf der Geschichte der Wiener Familie Fanta erzählt Judith Fanto die Geschichte der jungen Geertje, die sich auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt. In der Familie schämt man sich scheinbar immer noch für ihr Judentum, das Trauma will sie durchbrechen. Besonders Viktor interessiert sie sehr, denn er scheint eine besonders interessante Persönlichkeit gewesen zu sein.
    Meine Meinung:
    Auch wenn mir das Cover gar nicht gefällt und ich in einer Buchhandlung niemals danach gegriffen hätte, bin ich total froh, dass ich die Gelegenheit hatte das Buch zu lesen, denn es ist wirklich toll. Ich fand es ungeheuer interessant, die Geschichte der Familie Fanto zu lesen. Diese direkte Sicht auf wirkliche Leben war beeindruckend und berührend. Gerade auch der Wechsel zwischen der Vergangenheit und Gegenwart machte das Buch sehr lebhaft. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Ich kann das Buch nur empfehlen.
    Fazit:
    Tolles Buch

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Pusteblume85, 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Geertje hat es satt! Ständig hört sie nur beschönigte Aussagen über ihre Familiengeschichte. Sie möchte wissen, wie es wirklich war. Damals als jüdische Familie im Nazi-Deutschland. Es wird viel erzählt, aber entspricht das auch der Wahrheit? Legen sich ihre Familienangehörigen nicht alles schön aus? Sie weiss zwar, dass ihre Familie untergetaucht ist, aber was hat es mit Viktor auf sich, über den auch viel erzählt wird?

    Viktor war ein Taugenichts, heisst es immer nur, aber Geertje findet heraus, wie es wirklich war. Viktor war ein Held!

    Auch dem Judentum möchte sie näher kommen, das ihre Familie so gut wie abgelegt hat. Ist es so schlimm, eine Jüdin zu sein?

    Der Schreibstil dieser Familiengeschichte ist so einnehmend und mitreissend, dass ich das Buch sehr ungern wieder aus der Hand legte. Es gibt einen Einblick in das Leben einer Familie mitten in einer der schlimmsten Zeiten unseres Landes.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    ann-marie, 15.07.2021

    Als Buch bewertet

    Auf familiäre Wurzeln stolz sein und sie leben
    Geertje, geboren und aufgewachsen in den Niederlanden, begibt sich während ihres Studiums auf die Suche nach der familiären Vergangenheit und ihre Erkenntnisse und Ergebnisse führen bei ihr zu einer tiefgreifenden Veränderung ihres eigenen Seins: sie bekennt sich zu ihren jüdischen Vorfahren und Wurzeln und zeigt dies "aller Welt" durch eine recht drastische Massnahme: sie ändert ihren Vornamen und tauscht ihn gegen den jüdischen Vornamen "Judith" aus.
    Bruchstückhaftes Wissen um ihre Grosseltern, die zwar in der gehobenen Wiener Gesellschaft zu Hause waren jedoch während des zweiten Weltkriegs und den damit verbundenen Repressalien gegenüber Juden aus ihrer Heimatstadt in die Niederlande flüchten konnten, lässt sie auch einen längst verstorbenen Familienangehörigen, Victor, Bruder ihres Grossvaters, kennenlernen.
    Victor, dessen äusseres Erscheinungsbild alles andere als auf eine jüdische Abstammung hindeutet, entspricht so gar nicht der Erwartungshaltung, die an einen Sohn aus besserem Haus gestellt wird. Ausbildung oder auch ein Studium kann er nicht vorweisen. Doch er verfügt über sehr viel Empathie, was sich bereits in jungen Jahren zeigt, indem er sich für einen aus ärmlichen Verhältnissen stammenden jüdischen Jungen einsetzt und ihn verteidigt. Und auch in der Folgezeit setzt er sich immer und zum Teil auch mit grossem Risiko für andere ein.
    Der Roman teilt sich in zwei Erzählstränge: auf der einen Seite Geertje hier und heute auf der Suche nach Antworten und auf der anderen Seite die Zeit der Grosseltern mit durchaus vorhandener Todesangst. Wie sonst lässt sich erklären, dass auch Geertjes Eltern ihre jüdischen Wurzeln nach wie vor verstecken bzw. nicht frank und frei dazu stehen.
    Dass es sich um einen Teil Familiengeschichte der Autorin handelt, verleiht dem Roman eine ganz besondere Bedeutung. Keine fiktiven Personen und Ereignisse, sondern reale Menschen mit unbeschreiblichen Schicksalsschlägen, die betroffen machen. Und faszinierend der Mut und die Energie, aber auch die Geduld und Feinfühligkeit, mit der die Autorin "den Dingen auf den Grund geht".
    Ein etwas anderer Roman über die Wirkung und Auswirkung des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart. Ergreifend, berührend, mutig – absolut lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    ann-marie, 15.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auf familiäre Wurzeln stolz sein und sie leben
    Geertje, geboren und aufgewachsen in den Niederlanden, begibt sich während ihres Studiums auf die Suche nach der familiären Vergangenheit und ihre Erkenntnisse und Ergebnisse führen bei ihr zu einer tiefgreifenden Veränderung ihres eigenen Seins: sie bekennt sich zu ihren jüdischen Vorfahren und Wurzeln und zeigt dies "aller Welt" durch eine recht drastische Massnahme: sie ändert ihren Vornamen und tauscht ihn gegen den jüdischen Vornamen "Judith" aus.
    Bruchstückhaftes Wissen um ihre Grosseltern, die zwar in der gehobenen Wiener Gesellschaft zu Hause waren jedoch während des zweiten Weltkriegs und den damit verbundenen Repressalien gegenüber Juden aus ihrer Heimatstadt in die Niederlande flüchten konnten, lässt sie auch einen längst verstorbenen Familienangehörigen, Victor, Bruder ihres Grossvaters, kennenlernen.
    Victor, dessen äusseres Erscheinungsbild alles andere als auf eine jüdische Abstammung hindeutet, entspricht so gar nicht der Erwartungshaltung, die an einen Sohn aus besserem Haus gestellt wird. Ausbildung oder auch ein Studium kann er nicht vorweisen. Doch er verfügt über sehr viel Empathie, was sich bereits in jungen Jahren zeigt, indem er sich für einen aus ärmlichen Verhältnissen stammenden jüdischen Jungen einsetzt und ihn verteidigt. Und auch in der Folgezeit setzt er sich immer und zum Teil auch mit grossem Risiko für andere ein.
    Der Roman teilt sich in zwei Erzählstränge: auf der einen Seite Geertje hier und heute auf der Suche nach Antworten und auf der anderen Seite die Zeit der Grosseltern mit durchaus vorhandener Todesangst. Wie sonst lässt sich erklären, dass auch Geertjes Eltern ihre jüdischen Wurzeln nach wie vor verstecken bzw. nicht frank und frei dazu stehen.
    Dass es sich um einen Teil Familiengeschichte der Autorin handelt, verleiht dem Roman eine ganz besondere Bedeutung. Keine fiktiven Personen und Ereignisse, sondern reale Menschen mit unbeschreiblichen Schicksalsschlägen, die betroffen machen. Und faszinierend der Mut und die Energie, aber auch die Geduld und Feinfühligkeit, mit der die Autorin "den Dingen auf den Grund geht".
    Ein etwas anderer Roman über die Wirkung und Auswirkung des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart. Ergreifend, berührend, mutig – absolut lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Maria B., 22.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der 13. Stamm

    Die Autorin Judith Banto heisst eigentlich Geertje. Sie weiss, dass sie Jüdin ist, doch ihre Eltern haben nie nach den Richtlinien der gläubigen Juden gelebt. Sie sind nichtjüdische Juden, gehören dem sogenannten 13. Stamm an. Einer scheint jedoch ein ständiger Begleiter ihrer Familie zu sein, damals und auch heute noch: der Komponist Gustav Mahler. Nach den Ereignissen seines Lebens datiert Geertjes Familie ihre eigenen.
    Die erwachsene Geertje will mehr über ihre Vorfahren wissen, vor allem um den legendären Viktor, der ein Lebemann und Lebenskünstler gewesen zu sein scheint. Sie beginnt nachzuforschen. Warum sind Wörter wie Transport, Gas, Selektion in den Unterhaltungen der Familie verpönt? Warum wird so verhalten über diesen Viktor gesprochen? Und nicht zuletzt: Wer ist Geertje selbst, im Herzen und biologisch? Sie wird zur gläubigen Jüdin, nennt sich Judith und stösst auf überraschende Ergebnisse.
    Abwechselnd wird in der Ich-Form (die eigenen Erlebnisse) und in der 3. Person erzählt, wenn es sich um das Geschehen zur NS-Zeit handelt. Es geht um Fragen zum Leben und zum Miteinander, um Generationsübergreifendes und um Verantwortlichkeit. Auch philosophische Betrachtungen mischen sich in den Roman.
    Trotz des ständigen Wechsels von Gegenwart und Vergangenheit ist es ein Leichtes, beim Lesen mitzuhalten. Dazu verhilft vor allem der Familienstammbaum am Beginn des Buches, aber auch das Glossar an dessen Ende. Mit Spannung und Drive, nie weinerlich werdend, Führt Judith Fanto ihre Leser durch die tragischen Schicksale ihrer gutsituierten Vorfahren, die alles verloren haben, viele auch ihr Leben.
    Das Coverbild zeigt eine elegante junge Dame, gekleidet in die elegante Mode der Dreissigerjahre, die dem Autorenfoto sogar ähnlich sieht. Durch ein riesiges V getrennt von ihr die Fassade des Wiener Rathauses, wo während des Nazi-Regimes über das tragische Schicksal der Familie Fanto entschieden wurde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    PeLi, 26.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Studentin Geertje van den Berg lebt mit ihrer Familie in Nimwegen und sie wüsste gerne mehr über ihre jüdischen Vorfahren. Ihre gesamte Familie hüllt sich allerdings in Schweigen, sie reden nicht gerne über ihre jüdische Vergangenheit . Geertje hat das Gefühl, dass sich ihre Familie sogar schämt, jüdisch zu sein, so als wäre es ein Makel. Die junge Frau lässt allerdings nicht locker und recherchiert selbst . Zuerst ändert sie ihren Namen in "Judith" um, denn als Geertje hat sie sich nie gefühlt. Und dann stöbert sie in alten Unterlagen und dabei stösst sie auch auf ihren Vorfahren Viktor,den Bruder ihres Grossvaters der ein sehr unkonventionelles Leben führte und zum schwarzen Schaf der Familie wurde. Und sie findet durch ganz persönliche Aufzeichnungen heraus, was ihre Familie in der Vergangenheit alles erleiden musste und warum sie vieles davon auch heute noch verstummen lässt .

    In diesem Buch erzählt Judith Fanto die Geschichte ihrer eigenen Familie. Es wird immer abwechselnd in zwei Erzählsträngen und zwei Zeitebenen erzählt. In dem einen Handlungsstrang, 1994 in Nimwegen begleitet man Judith bei ihren Recherchen über ihre Familie und ist Zeuge, wie sie selbst für sich das Judentum kennenlernt. Im zweiten Erzählstrang geht es dann um ihre Vorfahren und hauptsächlich im Viktor und dieser Teil beginnt im Wien des Jahres 1914 , man begleitet die Familie also über den 1. und 2. Weltkrieg und erhält einen Einblick, wie das damals alles anfing mit der Judenverfolgung.

    Ich fand dieses Buch sehr interessant, auch wenn einige Längen drin waren . Der Teil über Judiths Vorfahren und besonders auch Viktor, war für mich am interessantesten. Der andere Teil, also die Recherchen von Geertje/Judith und ihre Suche nach Antworten, war manchmal etwas langweilig. Aber alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Petra L., 26.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die Studentin Geertje van den Berg lebt mit ihrer Familie in Nimwegen und sie wüsste gerne mehr über ihre jüdischen Vorfahren. Ihre gesamte Familie hüllt sich allerdings in Schweigen, sie reden nicht gerne über ihre jüdische Vergangenheit . Geertje hat das Gefühl, dass sich ihre Familie sogar schämt, jüdisch zu sein, so als wäre es ein Makel. Die junge Frau lässt allerdings nicht locker und recherchiert selbst . Zuerst ändert sie ihren Namen in "Judith" um, denn als Geertje hat sie sich nie gefühlt. Und dann stöbert sie in alten Unterlagen und dabei stösst sie auch auf ihren Vorfahren Viktor,den Bruder ihres Grossvaters der ein sehr unkonventionelles Leben führte und zum schwarzen Schaf der Familie wurde. Und sie findet durch ganz persönliche Aufzeichnungen heraus, was ihre Familie in der Vergangenheit alles erleiden musste und warum sie vieles davon auch heute noch verstummen lässt .

    In diesem Buch erzählt Judith Fanto die Geschichte ihrer eigenen Familie. Es wird immer abwechselnd in zwei Erzählsträngen und zwei Zeitebenen erzählt. In dem einen Handlungsstrang, 1994 in Nimwegen begleitet man Judith bei ihren Recherchen über ihre Familie und ist Zeuge, wie sie selbst für sich das Judentum kennenlernt. Im zweiten Erzählstrang geht es dann um ihre Vorfahren und hauptsächlich im Viktor und dieser Teil beginnt im Wien des Jahres 1914 , man begleitet die Familie also über den 1. und 2. Weltkrieg und erhält einen Einblick, wie das damals alles anfing mit der Judenverfolgung.

    Ich fand dieses Buch sehr interessant, auch wenn einige Längen drin waren . Der Teil über Judiths Vorfahren und besonders auch Viktor, war für mich am interessantesten. Der andere Teil, also die Recherchen von Geertje/Judith und ihre Suche nach Antworten, war manchmal etwas langweilig. Aber alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    büchernarr, 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist die Familiengeschichte einer jüdischen Familie. Es handelt sich um einen interessanten Roman, jedoch verlangen die viele Zeitsprünge und Namen die im der Geschichte vorkommen, grosse Aufmerksamkeit und genaues Lesen, wenn man nicht durcheinander kommen soll. der Familienstammbaum am Anfang des Buches tut sein Gutes dabei und ich fand ich sehr hilfreich.
    Das Buch ist sowieso kein Urlaubsschmöker, die Erzählung der jüdischen Familie gibt tiefen Einblicke in die jeweiligen Geschehen der damaligen Zeit (das Buch spielt auf zwei Zeitebenen in Wien des Jahres 1914 und in Nimwegen des Jahres 1994). Es ist eine wahre Geschichte, was mich noch mehr angesprochen hat, obwohl es auch viele fiktive Geschichten dieser Zeit gibt, die äusserst real klingen und es wahrscheinlich mehr oder weniger sind.
    Die junge Studentin Judith wird mit ihrer Vergangenheit und dem Judentum konfrontiert und erfährt, dass ihre Grosseltern während des Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimatstadt Wien flohen und über Belgien in die Niederlande, ausgewandert sind. Seitdem verschweigen alle in der Familie das Thema Jüdischsein und erst die vielen Recherchen aus Judiths Seite lassen geben ihr neue Einblicke in dieser Religion und Lebensweise. Dabei lernt sie durch das Geschriebenen auch Viktor kennen, den Bruder ihres Grossvaters der als schwarzes Schaf der Familie galt. Doch dieser hatte auch eine ganz andere Seite, die Judith in Nachhinein klar wird.
    Das Buch ist eine weitere tragische Familiengeschichte von Juden, die auf ihre eigene Art versuchten mit den ganzen Geschehnissen damals zurechtzukommen und obwohl sie es schafften, die Katastrophe zu überwinden waren doch ihre verschütteten Wurzeln immer tief in sie miteingebunden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Klaraelisa, 07.08.2021

    Als Buch bewertet

    Eine junge Frau auf der Suche nach den eigenen Wurzeln
    Judith Fanto erzählt in ihrem Roman „Viktor“ eine Familiengeschichte, die an ihre eigene angelehnt ist. In Wien lebt 1914 die gutbürgerliche Familie Rosenbaum: Grosseltern, Eltern und die Kinder Viktor, Felix und Laura. Zunächst geht es ihnen gut. Nur der unkonventionelle Viktor schlägt mit seinen vielen Frauengeschichten und nicht immer ganz legalen Geschäftsideen aus der Art. Dann ändern sich die Zeiten. Antisemitismus und Verfolgung nehmen zu, und viele Juden wandern aus, einige gerade noch rechtzeitig. Viktors Bruder mit Frau und Kind fliehen mit Hilfe der katholischen Kirche nach Holland. Auf der zweiten Zeitebene beginnt die junge Geertje in den 90er Jahren in Nimwegen ein Jurastudium. Sie macht ihren Eltern und ihrer Grossmutter seit langem den Vorwurf, dass sie die jüdische Vergangenheit ihrer Familie leugnen und alle Ereignisse im Zusammenhang mit der Schoah totschweigen. Geertje nimmt den Namen Judith an, nimmt Kontakt zur jüdischen Gemeinde auf und will eventuell ein jüdisches Leben führen. Sie stellt Nachforschungen an, um das Schicksal ihrer Vorfahren aufzuklären. So erfährt der Leser kapitelweise wechselnd von der Vergangenheit und Gegenwart, wobei über die Gegenwart aus Judiths Perspektive berichtet wird.
    Der Roman liest sich sehr gut. Er macht noch einmal deutlich, wie furchtbar die Naziverbrechen waren und wie schuldig sich die Überlebenden fühlten, weil sie das Grauen überlebt hatten. Keiner kommt jemals über dieses Trauma hinweg. Auch wenn man die geschichtlichen Daten und Fakten kennt, ist dies ein sehr empfehlenswertes Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Klaraelisa, 07.08.2021

    Als Buch bewertet

    Eine junge Frau auf der Suche nach den eigenen Wurzeln
    Judith Fanto erzählt in ihrem Roman „Viktor“ eine Familiengeschichte, die an ihre eigene angelehnt ist. In Wien lebt 1914 die gutbürgerliche Familie Rosenbaum: Grosseltern, Eltern und die Kinder Viktor, Felix und Laura. Zunächst geht es ihnen gut. Nur der unkonventionelle Viktor schlägt mit seinen vielen Frauengeschichten und nicht immer ganz legalen Geschäftsideen aus der Art. Dann ändern sich die Zeiten. Antisemitismus und Verfolgung nehmen zu, und viele Juden wandern aus, einige gerade noch rechtzeitig. Viktors Bruder mit Frau und Kind fliehen mit Hilfe der katholischen Kirche nach Holland. Auf der zweiten Zeitebene beginnt die junge Geertje in den 90er Jahren in Nimwegen ein Jurastudium. Sie macht ihren Eltern und ihrer Grossmutter seit langem den Vorwurf, dass sie die jüdische Vergangenheit ihrer Familie leugnen und alle Ereignisse im Zusammenhang mit der Schoah totschweigen. Geertje nimmt den Namen Judith an, nimmt Kontakt zur jüdischen Gemeinde auf und will eventuell ein jüdisches Leben führen. Sie stellt Nachforschungen an, um das Schicksal ihrer Vorfahren aufzuklären. So erfährt der Leser kapitelweise wechselnd von der Vergangenheit und Gegenwart, wobei über die Gegenwart aus Judiths Perspektive berichtet wird.
    Der Roman liest sich sehr gut. Er macht noch einmal deutlich, wie furchtbar die Naziverbrechen waren und wie schuldig sich die Überlebenden fühlten, weil sie das Grauen überlebt hatten. Keiner kommt jemals über dieses Trauma hinweg. Auch wenn man die geschichtlichen Daten und Fakten kennt, ist dies ein sehr empfehlenswertes Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ursula U., 07.06.2021

    Als Buch bewertet

    Die 20-jährige Geertje lebt und studiert im holländischen Nimwegen Jura. In ihrem Elternhaus war Musik ein vorherrschen Thema, besonders die Musik Gustav Mahlers wurde von ihren Grosseltern bevorzugt. Schliesslich stammte auch Mahler aus Wien, auch Mahler war ursprünglich Jude und ist zum Katholizismus konvertiert. Geertjes Grosseltern könnten sich auf diese Weise in einem belgischen Kloster verstecken und überlebten so den Holocaust. Was macht dieses Überleben mit den Menschen wenn sie wissen, dass andere Familienmitglieder es nicht geschafft haben? Auf dem Dachboden schlummern alte Unterlagen, mit denen Geertje sich auseinander setzt und mehr über ihre eigene Vergangenheit erfahren möchte. Ein Schritt ist ihr Weg zum Judentum, sie tritt einer Synagoge bei, lernt die Regeln kennen und ändert ihren Namen in Judith. Bei ihren Recherchen ist ihr Grossonkel Viktor überall präsent. Als Frauenschwarm, als Spieler und Hallodri von der Familie beschrieben erfährt sich jedoch eine ganz andere Seite von ihm, die schliesslich das Überleben der Familie und ihr eigenes Leben direkt betrifft.
    Das Thema ist hochinteressant, man erfährt einerseits über die Nöte der Juden während der Nazizeit in Wien, andererseits über die Auseinandersetzung mit dem Judentum an sich. Die Kapitel wechseln dich in den Zeiten ab, sind teilweise sehr kurz und erzählen nur eine kurze Episode um dann wieder Zeit und Ort zu ändern, teilweise gab es auch keinen chronologischen Aufbau. Längere Abschnitte, mit Datumsangaben, hätten geholfen, mehr in das Leben der Menschen hinein zu tauchen, so war es mir zu sprunghaft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gisela E., 18.08.2021

    Als Buch bewertet

    Berührende Geschichte einer jüdischen Familie

    Nimwegen, 1994. Die jüdische Studentin Geertje fragt nach der Geschichte der Familie, nach dem Leben der Ahnen im Wien der Jahrhundertwende, geprägt von der Musik Gustav Mahlers. Aus all den Personen heraus sticht Viktor, er scheint das schwarze Schaf der Familie zu sein. Ihn umgibt ein Geheimnis, das tiefer geht als all die Frauengeschichten, die im gleichen Atemzug wie sein Name genannt werden.

    Die Autorin Judith Fanto erzählt eine Geschichte, die auf den Geschehnissen in ihrer Familie beruhen. Sie lässt ihre Protagonistin Geertje nach deren jüdischen Wurzeln suchen und sich damit auseinandersetzen. Dies geschieht sehr einfühlsam, ihre Suche nach der Geschichte ihrer Familie ist authentisch geschildert. Die zwei verschiedenen Erzählstränge in zwei Zeitebenen lassen den Leser die Geschichte hautnah miterleben. Dieser Roman um eine jüdische Familie und ihr Umgang mit dem Judentum wie auch Geertjes Auseinandersetzung damit, auch mit den Geschehnissen während des Krieges hat mich sehr berührt.

    Sehr gerne empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    raschke64, 19.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Holland 1994. Die Studentin Geertje gibt sich einen neuen Namen. Sie nennt sich Judith und will damit auf ihre jüdischen Wurzeln hinweisen. In ihrer Familie ist sie dann so eine Art schwarzes Schaf. Und sie ist nicht das erste in dieser Familie, denn ihre Familie – ursprünglich aus Wien stammend, hatte in den 1920er Jahren dort Viktor, der alles andere als ein gläubiger Jude ist.

    Das Buch beschreibt die Familiengeschichte der Autorin. Das ist gleichzeitig interessant, aber auch berührend. Denn es ist eine typische Geschichte einer jüdischen Familie in der Zeit der Nazis. Diese Familie hat insofern Glück, dass Teile davon eine Ausreise nach Belgien schafften und somit gerettet werden konnten. Trotzdem hat mich das Buch nicht restlos überzeugt. Die Geschichte an sich ist gleichzeitig traurig, wie auch Mut machend. Allerdings hat mir die Umsetzung nur in Teilen gefallen. Die Kapitel wechseln ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Allerdings ist gerade in der Vergangenheit schwierig herauszufinden, in welchem Zeitraum man sich gerade befindet. Es werden oft viele Jahre ausgelassen und man muss ein bisschen raten, wo man gerade ist. Und in der Gegenwart war es für mich nicht immer nachvollziehbar, warum Geertje/Judith unbedingt als Jüdin leben wollte. Die Gründe waren mir nicht richtig klargeworden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 18.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jüdische Familiengeschichte

    Die niederländische Schriftstellerin Judith Fanto erzählt in ihrem Roman Viktor“ aus ihrer Familiengeschichte.

    Die Studentin Geertie van der Berg wohnt 1994 in Nimwegen. Sie weiss das sie Jüdin n ist, aber ihre Familie verschweigt viel. Es ist als wenn sie sich schämen überlebt zu haben. Ihre Grosseltern waren und Urgrosseltern waren eine angesehene wohlhabende Wiener Familie.

    1914 ist Viktor Fanto ein aufgeweckter wilder Junge. Er entwickelt sich zu einem verwegenen Mann, der vieles anfängt, aber aus Sicht seines Vaters es zu nichts bringt.

    Der Roman wechselt stets von Geerties Suche nach den Verwandten und Viktors Leben. Teils ist es ziemlich bedrückend zu lesen, wie sich das Leben der Juden nachdem Einmarsch der Deutschen so grausam ändert.

    Die Autorin schreibt bewegend und humorvoll über die Familie Fanto.
    Ich war von der Geschichte gefesselt und möchte den Roman unbedingt empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus 34, 13.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meinung :
    Ein wirklich sehrlich beeindruckender Roman, der in vielen Bereichen einen sehr hoch zu bewertenden literarischen Stil an den Tag legt und mich gerade dadurch in ihren Bann ziehen konnte. Doch nicht nur mit ihrem faszinierenden sehr zarten und mit vielen gewählten Worten geschriebene Plot weiss die Autorin zu überzeugend, dieses Buch hat so viel mehr zu bieten. Tolle plastische und sehr einmalige Charaktere, die die Geschichte mit Leben füllen können und mich oft zum Nachdenken anregte. Zusätzlich sei gesagt dass dieses Buch eine sehr komplexe, emotional aufgeladenen Thematik beinhaltet, welche ebenso komplex und vielschichtig dargestellt wurde, wie sie sich nun einmal darstellt und hat für mich noch einmal ganz neue Blickwinkel auf Themen gelegt und gerade dadurch zu überzeugen weiss.
    Ein wunderbar literarisch und aussagekräftiger Roman, denn ich nur empfehlen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein