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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 10.04.2018

    Als Buch bewertet

    Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken als mancher Mensch mit stundelangem Gerede.
    (Louis Armstrong)

    Mit dem Roman "Vier Pfoten am Strand" legt Petra Schier den zweiten Teil einer Reihe vor, die in der malerischen Touristenstadt LIchterhaven an der Nordsee spielt. Dorthin hat es einen Künstler verschlagen, der sich einen Sommer Auszeit gönnen will, um an seinen Skulpturen zu arbeiten. Mehr sucht Ben eigentlich nicht in dem kleinen Ort am Meer! Aber dann stolpert ihm der junge Rüde Boss über den Weg, und Ben beschliesst, ihn bei sich aufzunehmen. Der Hund stellt Bens Leben auf den Kopf und seine Geduld auf eine harte Probe. Niemals wird er es allein schaffen, ihn zu bändigen. Zum Glück ist da noch Christina. Sie leitet die Hundeschule und scheint genau die Richtige für Boss zu sein. Und vielleicht auch für sein neues Herrchen.

    Das Cover ist in warmen Farben gehalten und bringt die Herzen aller Hundefreunde zum Schmelzen. Im Mittelpunkt steht ein (trotz seiner beachtlichen Grösse) etwas tapsig wirkender Hund, der gerade über den Strand wetzt und eine grosse Sandburg zum Einsturz bringt. Im Hintergrund erkennt man einen Leuchtturm, und am blauen Himmel drehen drei Möwen ihre Bahnen. Auch der aussagekräftige Titel macht jedem Leser sofort klar, dass hier der beste Freund des Menschen die Hauptrolle spielt. Er spiegelt eine heitere Stimmung wieder und stimmt auf eine vergnügliche Urlaubslektüre ein.

    Tatsächlich laufen alle Fäden am Hundekörbchen von Boss, einer eigensinnigen Amerikanischen Bulldogge zusammen, der seinen neuen Besitzer Ben in Kontakt mit der erfahrenen Hundetrainerin Christina bringt. Alle drei Protagonisten weisen eine entscheidende Gemeinsamkeit auf. Sie haben schlechte Erfahrungen in ihrem Leben gemacht und sind fest entschlossen, nie wieder ein anderes Wesen zu nah an sich heranzulassen.

    Der Einstieg in dieses Buch fällt sehr leicht. Petra Schier schreibt in einem angenehmen Stil, und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Das liegt einerseits an den gut ausgearbeiteten Szenen und witzig-spritzigen Dialogen, andererseits an dem hervorragenden Setting. Wenn man so will, verliebt man sich dank der anschaulichen Beschreibungen der Autorin nicht nur in den (fiktiven) Urlaubsort an der Nordsee und möchte sofort seine Koffer packen, um dort die Ferien zu verbringen. Auch die authentisch wirkenden Protagonisten machen es jedem Leser leicht, sie in sein Herz zu schliessen. Während man die einfühlsame, tierliebe Christina gleich liebgewinnt, die sich für ihre Schützlinge in der Hundeschule engagiert, braucht man etwas länger, um mit dem mitunter arrogant und herrisch wirkenden Ben, der nur für seine Kunst zu leben scheint und ungehalten auf alle Störungen in seinem kreativen Prozess reagiert, warm zu werden. Mitten ins Herz trifft Boss, die amerikanische Bulldogge, die uns ihre persönliche Sicht der Dinge frei Schnauze erzählt. Man könnte ihm stundenlang zuhören...

    Für mich ist dieser moderne Liebesroman ein klares Highlight. Gern vergebe ich 5 Sterne für eine hinreissende Geschichte über zwischenmenschliche und -tierische Beziehungen, die nicht nur alle Tierfreunde begeistern wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 13.04.2018

    Als Buch bewertet

    Neues aus Lichterhaven

    Die wunderbar leichten und unterhaltsamen Bücher von Petra Schier lese ich schon seit einigen Jahren sehr gerne. Da ich schon einmal mit ihr in Lichterhaven zu Gast war, musste ich natürlich auch "Vier Pfoten am Strand" lesen, dessen Cover mich magisch angezogen hat.

    Der leicht exzentrische Künstler Ben Brungsdahl zieht sich für seine Arbeitsklausur nach Lichterhaven an der Nordsee zurück. Hier will er neue Skulpturen erschaffen. Sein neuer Weggefährte Ben, ein Amerikanischer Bulldogg, den er aus einer totalen Verwahrlosung gerettet hat, hat seinen ganz eigenen Kopf und macht seinem Namen Boss alle Ehre. Also muss er zu Christina Messner in die Hundeschule. Hier kommen sich Ben und Christina sehr nahe, wissen aber auch, dass die Zeit, die sie zusammen haben nur einen Sommer dauernd wird...

    Obwohl Vieles in dieser Geschichte vorhersehbar ist, hat es Petra Schier hervorragend geschafft, immer wieder neue Eindrücke zu streuen und das Vorhersehbare spannend oder überraschend zu gestalten.

    Auch in diesem Buch geht es zum einen um eine Liebesgeschichte, zum anderen um einen Hund. Und Boss, dessen Gedanken ich in kursiver Schrift mit verfolgen kann, ist so ein klasse Kerl, dass ich mich sofort in ihn verliebt habe. Ihm fällt es nicht leicht Vertrauen zu seinem neuen Besitzer zu fassen, den er als Herrchen einfach nicht anerkennen will. Aber wie er dies alles ausdrückt, auch Worte, die er noch nicht kennt – einfach köstlich.
    Aber auch Ben und Christina habe ich schnell in mein Herz geschlossen, immer wissend, dass dies nicht von Dauer sein soll.

    Ich habe mich sehr gefreut mal wieder in Lichterhaven sein zu dürfen. Einige der Menschen hier habe ich ja schon kennengelernt und es ist für mich immer, wie Freunde zu besuchen. Auch sie entwickeln sich weiter und ich habe mich sehr gefreut, dass es bei Alexander und Melanie Neuigkeiten gibt. Neue Menschen habe ich auch kennenlernen dürfen, die ab jetzt zu meinen guten Bekannten in dem Ort dazu gehören.
    Alle Personen sind so detailiert und farbig ausgetaltet, dass ich eine klare Vorstellung von ihnen im Kopf habe. Die Vertrautheit der Menschen in diesem kleinen Ort und die gute Nachbarschaft habe ich auch in dieser Geschichte wieder spüren können. Wenn ich die Augen schliesse, sehe ich Ben, Christina und Boss am Strand toben und schaue den Wellen zu, wie sie an den Strand auflaufen.

    Das Leben im Alltag, eine Geburtstagsfeier, eine Liebesgeschichte mit einer Prise Erotik, eine Auslandsreise, ein Heimkehrer – alles spielt hier eine Rolle und alles fügt sich zu einer sehr gut auserzählten Geschichte.

    Obwohl man dieses Buch sehr gut lesen kann, wenn man die erste Geschichte aus Lichterhaven nicht kennt, finde ich es von Vorteil sie zu kennen. So lerne ich die Protagonisten von Anfang an viel besser kennenlernen kann.

    Ich wurde auch diesmal sehr gut unterhalten und hatte Taschentücher parat, die ich auch gebraucht habe. Und ich warte heute schon sehnsüchtig auf meinen nächsten Besuch bei meinen Freunden in Lichterhaven. Und der wird ganz bestimmt kommen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 18.04.2018

    Als Buch bewertet

    Der Künstler Ben hat gerade einen jungen Hund gerettet, der von seinem Besitzer schrecklich behandelt wurde und ist auf dem Weg nach Lichterhaven, wo er sich eine Auszeit von dem Wirbel um seine Person gönnt. In einer gemieteten Lagerhalle will er neue Werke erschaffen.
    Doch da hat er die Rechnung ohne seinen Hund Boss gemacht, der ist gerade in den Flegeljahren. Gut, dass es im Ort die tolle Tiertrainerin Christina gibt, die ihm bei der Erziehung seines Hundes hilft…

    Das Buch beginnt mit einem tiefen Einblick in Boss Gedankenwelt, er erzählt uns von den fürchterlichen Bedingungen, in denen er leben musste.
    Ich habe etwas gebraucht, um damit klarzukommen. Erst kam es mir zu übertrieben und vermenschlicht vor, im Verlauf der Geschichte habe ich mich immer mehr auf seine Kommentare zur Situation gefreut.
    Das Buch ist stark geprägt von seinen Gedanken, er ist der heimliche Star! Mit seinen Fluchtversuchen und seiner ungestümen Art treibt er die Geschichte auch oftmals weiter.
    Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin oft sehr bewusst altbekannte Pfade eingeschlagen hat, nur um den Leser in Erwartung der in Liebesromanen üblichen Wendungen in eine andere Richtung zu schubsen.
    Obwohl von Anfang an klar ist, wo wir letzten Endes landen werden, haben es gerade diese Wendungen und die tolle Art der beiden, miteinander umzugehen, sehr unterhaltsam gemacht.

    Vier Pfoten am Strand ist Teil einer Reihe, man merkt, dass es eine Vorgeschichte gibt, kann es aber auch gut lesen, wenn man den Vorgänger nicht kennt. Und liebevoll und ohne offensichtlich zu wirken werden neue Personen in den Ort gebracht, die sicher für den Verlauf des nächsten Bandes von Bedeutung sind.

    Eine schöne Liebesgeschichte mit einem tollen Hund als Hauptperson in einer Dreiecksbeziehung und unerwarteten Wendungen!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 27.04.2018

    Als eBook bewertet

    Ein sehr unterhaltsames und gefühlvoll geschriebenes Buch mit tollen Dialogen. Besonders gut hat mir gefallen, dass hier auch die Gedanken von Boss, dem Hund eingeflochten wurden, ohne dass es kitschig wirkt. Das Buch ist sowohl lustig, als auch romantisch. Mir haben die Protagonisten gut gefallen. Sie waren sympathische Charaktere, die man einfach mögen muss und ihre Liebesbeziehung entwickelte sich langsam, aber stetig weiter. Es gibt ein paar Wendungen im Buch, wo ich mir nicht mehr sicher war, ob das zu einem Happy End führen wird oder nicht. Kurz vor Schluss musste ich sogar fast noch Taschentücher holen.
    Das Buch lässt sich sehr gut lesen, ist nicht kompliziert und man kann dabei herrlich abschalten und nach Lichterhaven an die Nordsee abtauchen. Ich werde mir die Autorin auf jeden Fall merken!

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschy W., 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    Spannendes Buch. Ideenreich und unterhaltsam. Sehr schöne Geschichte. Super !!!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 12.04.2018

    Als Buch bewertet

    Vier Pfoten am Strand von Petra Schier

    Inhaltsangabe/Klappentext:

    Ein Sommer Auszeit, um an seinen Skulpturen zu arbeiten, mehr sucht Ben eigentlich nicht in dem kleinen Ort am Meer! Aber dann stolpert ihm der junge Rüde Boss über den Weg, und Ben beschliesst, ihn bei sich aufzunehmen. Der Hund stellt Bens Leben auf den Kopf und seine Geduld auf eine harte Probe. Niemals wird er es allein schaffen, ihn zu bändigen. Zum Glück ist da noch Christina. Sie leidet die Hundeschule und scheint genau die Richtige für Boss zu sein. Und vielleicht auch für sein neues Herrchen.

    Meine Meinung:

    Obwohl ich den Vorgänger zu „Vier Pfoten am Strand“ nicht gelesen habe konnte ich dem Buch gut folgen. Es gab immer wieder kurze Rückblicke, so dass man als Neueinsteiger alle nötigen Infos parat hatte ohne sich ständig den Kopf zerbrechen zu müssen was vorher so alles passiert ist. Mich haben diese Infos neugierig auf Band eins gemacht und ich werde ihn mir demnächst holen.

    Die Geschichte rund um Ben, Christina und den Vierbeiner Boss hat mir richtig gut gefallen und ich muss gestehen es hat meine Erwartungen letztendlich dann sogar übertroffen. Denüber 400 Seiten dicken Wälzer hatte ich recht schnell durch. Ab etwa der Hälfte dachte ich dann „puh das kann ja nun nur noch langatmig werden“ - weil, man weiss ja meist im Voraus wie solche Bücher ausgehen, aber da wurde ich dann echt überrascht denn Petra Schier hat tolle Überraschungen und Wendungen eingebaut mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Statt „Langatmigkeit“ packte mich das Buch nun noch mehr und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil war locker, flockig und passte gut zu der Geschichte.

    Mein absoluter Lieblingscharakter war der Vierbeiner Boss – seine Gedanken zu lesen war einfach göttlich, aber teilweise auch sehr bewegend und traurig. Seine Kommentare zu den jeweiligen Situationen waren in kursiv abgedruckt und er spielt in dieser Geschichte keine untergeordnete Rolle. Es gab immer wieder Szenen aus dem Hundeleben die mich sehr berührten und auch seine Gedankengänge waren verständlich und nachvollziehbar.

    Christina ist mir auf Anhieb sympathisch, Ben auch, obwohl er es dem Leser nicht so leicht macht wie die anderen beiden. Ich konnte mit allen dreien fühlen und mich in sie reinversetzen. Man spürt bei beiden das die Vergangenheit in die Gegenwart übergreift und das sie einfach für sich Konsequenzen gezogen haben, damit voll und ganz zufrieden sind. Es ist als haben beide eine Schutzmauer aufgezogen und als sie sich dann begegnen, sich anfreunden und sich näher kommen spürt man das die Mauer zu bröckeln beginnt, das aber beide das nicht so einfach hinnehmen können weil der Kopf was anderes sagt wie das Herz.

    Christina und Ben gehen beide in ihrer Arbeit auf, sind mit Herz und Seele dabei. Mit ein Grund das beide noch Singles sind, beide haben noch keinen Partner gefunden der sie so nimmt wie sie sind und akzeptiert das die Arbeit in ihrem Leben einen hohen Stellenwert hat. Aufgrund dieser Erfahrungen haben beide beschlossen das Beziehungen nichts für sie sind und das ist in beiden Köpfen fest verankert. Das Leben hat jedoch seine eigenen Vorstellungen und so kommt es das die beiden aufeinander treffen was zu ganz vielen köstlichen und lustigen Szenen führt. Nicht zu vergessen Boss, ein junger American Bulldog der in seinem Leben schon einiges mitgemacht hat und daher beschlossen hat von nun an sein eigener Herr zu sein. Was soll ich sagen – er trägt seinen Namen zu recht und macht seinem Herrchen das Leben recht schwer. Hier geht nicht das Herrchen mit dem Hund spazieren, sondern umgekehrt.............! Drei tolle Charaktere die eines gemeinsam haben – alle wollen keine Beziehungen eingehen, dann treffen sie aufeinander und alles kommt ganz anders wie sie denken.

    Bei diesem Buch kann man oft herzhaft lachen und schmunzeln, aber auch wunderbar entspannen. Die Mischung ist einfach genial, den es gibt viele bewegende, schöne aber auch traurige Momente. Besonders gut gefallen hat mir, auch wenn ich sie bislang nicht kannte, das man die Charaktere aus den vorherigen Bänden wieder trifft und sieht was aus ihnen geworden ist. Die Bewohner des kleinen Touristenort Lichterhaven fand ich auch prima. Alle kennen sich, jeder hilft wenn es nötig ist und alle sind füreinander da. Eine grosse Gemeinschaft halt. Gleiches gilt auch für Christinas Familie, alle herzlich, unvoreingenommen und stets füreinander da.

    Das Setting der Geschichte war auch traumhaft, ich hatte immerzu Bilder vor Augen und ich hoffe das ich bald wieder nach Lichterhaven reisen kann.

    Gefallen haben mir auch die Einblicke in Bens und Christinas Arbeitsalltag. Erstaunlich was die beiden schon alles auf die Beine gestellt haben und wie ihre Arbeit ankommt. Alles wurde so toll beschrieben das man auch hier Bilder vor Augen hatte.

    Die Geschichte selbst war gut ausgearbeitet und von vorne bis hinten rund. Das Ende war schön, hat mich zufrieden zurückgelassen und jedes Ende ist ein neuer Anfang – ich freue mich auf die Fortsetzung. Inzwischen werde ich den Vorgänger lesen, denn ich muss wissen wie alles angefangen hat und möchte gerne genaueres über Mels Vergangenheit erfahren.

    Das Cover ist auch gut gelungen, es macht neugierig auf die Rolle des Vierbeiners der so treuherzig guckt und bei dem man meint er kommt gleich aus dem Cover in deine Arme gelaufen. Der Hintergrund mit dem Horizont und dem Meer bringt Urlaubsfeeling und gerne würde man mit dem Hund den Platz tauschen oder noch besser, am liebsten würde man jetzt neben ihm sitzen und gemeinsam mit ihm die tolle Geschichte erleben.

    Mein Fazit:

    Unterhalb der Inhaltsangabe, auf der Rückseite des Buches, steht:

    „Ein Liebesroman, so erfrischend und mitreissend wie eine Meeresbrise im Sommer“

    genau meine Meinung und daher gibt’s von mir eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 28.05.2020

    Als Buch bewertet

    Jeder hat seine Berufung

    Lichterhaven, Band 2: Der Künstler Ben ist andauernd unterwegs, um seine Werke vorzustellen. Er braucht davon unbedingt eine Auszeit, um wieder kreativ zu sein und um neue Skulpturen zu erschaffen. Den Sommer verbringt er daher in Lichterhaven. Begleitet wird er von seinem Hund Boss, den er erst vor kurzem aus einer schlechten Haltung übernommen hat. Doch Ben hat keine Ahnung von Hunden und braucht unbedingt Hilfe. Christina, die Leiterin der örtlichen Hundeschule, wird aus Boss und ihm hoffentlich ein gut funktionierendes Team machen…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover ein süsser American Bulldog am Strand, ein gelungener Buchtitel – passt!

    Dies ist Band 2 einer Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden.

    Das Buch wird aus Sicht von Ben und Christina erzählt. Aber auch der Rüde Boss steuert seinen Anteil bei. Süss, wie er seine Situation „schildert“: Er ist so gar nicht auf der Suche nach einem Herrchen, und er vermisst auch gar nichts und niemanden. Diese Menschen bereiten ja eh nur Probleme. Aber solange sie ihm Futter und Wasser geben, muss man wohl mit ihnen auskommen. Mehr braucht er nicht… meint er.

    Die erste Begegnung von Ben und Christina läuft – sagen wir es diplomatisch – suboptimal: Er schreit nämlich nur rum und wirft sie aus dem Lagerhaus, wo er sein Atelier eingerichtet hat. Na, herzlichen Dank, lieber Ben! Als Ben ein paar Tage darauf bei der Hundeschule vorspricht, erkennt er Christina nicht als diejenige, die er aus dem Lagerhaus geworfen hat. Er war völlig in seinem Schaffensprozess versunken und dabei vergisst er jeweils alles andere um sich. Eine „Vision“, wie er es nennt, entrückt ihn völlig vom Alltag; er hat sogar schon die Geburtstagsfeier seines Vaters vergessen, obwohl er sie selbst organisiert hat. Hm…
    Christina ist mit Leib und Seele Hundetrainerin. Sie könnte sich keinen besseren Job vorstellen, weiss aber, dass andere zuweilen nicht verstehen können, wie sehr sie in ihrem Beruf aufgeht und ihm alles unterordnet. Aber Ben scheint ähnlich zu „ticken“ – er kann es nachvollziehen. Trotz des schlechten Starts kommen sich Ben und Christina schnell näher (dank Boss, selbstverständlich).

    Wer schon Geschichten von Petra Schier gelesen hat, weiss, dass sie Bücher für Erwachsene schreibt und es dabei auch ein paar „heisse“ Szenen gibt. Das ist auch hier wieder der Fall. Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen und erhält von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 09.04.2018

    Als Buch bewertet

    Wieder ein tolles Buch!

    Ein junger Hund will sein Herrchen nicht anerkennen und nicht auf ihn hören…
    Ben Brungsdahl ist nach Lichterhaven gekommen um hier in Ruhe arbeiten zu können. Er ist Künstler und er hat seit kurzer Zeit einen jungen Hund, den er gerettet hat…
    In Lichterhaven erwartet ihn Elke um ihm an Stelle von Melanie die Schlüssel für das Ferienhaus zu überreichen…
    Elke stellt fest, dass der junge Hund, Boss geheissen, in der Hundeschule von Christina sehr viel lernen würde. Und sein Herrchen auch…. Denn Ben hatte noch nie einen Hund…
    Und so kamen sich Christina und Ben sehr viel näher als geplant…Doch geplant war auch, dass diese Sache nicht von Dauer sein sollte…
    Allerdings war da Boss anderer Meinung…
    Wieso wollte der junge Hund kein Herrchen mehr? Warum hörte er nicht auf ihn? Wovor hat Ben den Hund gerettet? Was war mit ihm passiert? Warum war Melanie nicht selbst vor Ort, um Ben den Schlüssel zu geben? Wieso würde Boss in der Hundeschule gut aufgehoben sein? Und sein Herrchen auch? Konnte Ben noch nicht mit einem Hund umgehen? Wie nahe kamen sich Ben und Christina? Was hatten die beiden diesbezüglich ausgemacht? Wieso war Boss da anderer Meinung? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Dies ist der zweite Roman von Petra Schier der in Lichterhaven spielt. Dieses Mal geht es um Alex‘ Schwester Christina – und natürlich wieder um einen Hund. Das Buch liess sich leicht und flüssig lesen, war auch, wie immer, unkompliziert geschrieben. Es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Schnell war ich in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Über die Gedanken von Boss habe ich mich köstlich amüsiert, konnte den Hund auch verstehen. Er konnte ja nicht wissen, dass nicht alle Menschen so übel sind, wie sein erstes Herrchen. Es war schön zu lesen, wie es Christina geschafft hat, aus Boss praktisch einen Hund zu machen, der seinem Herrchen gehorcht. Das Ende fand ich sehr gelungen, und es hat mir super gefallen. Dieses Buch war auch spannend, es hat mich so gefesselt, dass ich es nicht aus der Hand legen mochte. Daher bekommt dieser Roman von Petra Schier von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 25.04.2018

    Als Buch bewertet

    Der Künstler Ben nimmt sich eine Auszeit, um in Ruhe zu arbeiten. Kurz vor seiner Abreise nach Lichterhaven (einem fiktiven Städtchen an der Nordsee) hat er einen jungen Hund aus schlechten Verhältnissen zu sich genommen. Doch das Zusammenleben mit ihm gestaltet sich schwierig. Somit landet er in der Hundeschule von Christina...

    Endlich entführt uns die Autorin wieder nach Lichterhaven. Diesmal geht es in der Geschichte um Christina, die Schwester von Alex (aus dem 1. Band). Auch dies ist wieder ein absolutes Wohlfühlbuch. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, so das man das Buch stellenweise schwer aus der Hand legen kann. Das Kopfkino in bezug auf die Nordsee läuft auf vollen Touren. Und was ich an den Hundebüchern von Petra Schier liebe, das sind die Gedankengänge der jeweiligen Hunde. Sie bringen einen eindeutig zum Schmunzeln.

    Auch in diesem Buch habe ich wieder gelacht, mich hineingeträumt und am Ende ein paar Tränchen verdrückt. Und nun nehme ich schweren Herzens wieder Abschied von Lichterhaven und hoffe, das noch ein weiterer Band erscheint - immerhin muss die Geschichte von Luisa, der Schwester von Alex und Christina auch noch erzählt werden ;-).

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela J., 16.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein exzentrische Künstler, der eine Auszeit braucht. Eine Hundetrainerin, die von der grossen Liebe träumt. Ein Hund, der seinen Kopf durchsetzen will und kein Herrchen braucht.
    Die Autorin hat mich mit diesem tollen Buch gepackt. Sie hat wundervolle Charaktere geschaffen, die Protas sind liebevoll ausgearbeitet.
    Ben, Boss und Chris machen eine klasse Entwicklung im Buch durch.
    Am Besten hat mir natürlich Boss gefallen, als Hundebesitzerin konnte ich mich gut in ihn reinversetzen und bin überzeugt, dass Hunde uns verstehen....
    Die Orte / Plätze in dem fiktiven Ort Lichterhaven, wie z. B. Die Hundeschule und das Atelier sind wirklich sehr schön beschrieben. Man hat das Gefühl vor Ort zu sein und man kann förmlich die Nordsee riechen.
    Der Schreibstil ist sehr humorvoll, packend und locker, man kann kaum aufhören zu lesen.
    Ich bin jetzt süchtig geworden und muss mich die anderen Pfotenbücher lesen.
    Ich gebe eine klare Leseempfehlung und freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

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