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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 29.04.2019 bei bewertet

    Schon das Cover mit seinem typisch provencialischen Häusern und dem strahlend blauem Himmel lassen einen das Buch in die Hand nehmen. Pascal Chevrier hat sich nach seiner Scheidung von Paris in die Provence in den kleinen Ort Saignon versetzen lassen. Hier arbeitet er nun als Dorfgendarm und möchte sein Leben beschaulicher angehen lassen. Doch schon bald erschüttern unvorhergesehene Ereignisse das Leben des kleinen Städtchens. Mehrere Gastronomen erhalten mit ihren Warenlieferungen abgeschnittene Finger. Nun muss Pascal ermitteln. Die fünf Gastronomen, die je einen Finger erhalten haben, sind Mitglieder in der Gourmet-Bruderschaft. Diese kochen mittelalterlich Gerichte mit alten Zutaten, auch wird Fleisch von besonderen Tieren verwendet, das man heute nicht mehr isst. Dann wird der Vorsteher der Bruderschaft ermordet aufgefunden und Pascal sticht da in ein Wespennetz voller Intrigen. Der Autor schreibt in einer guten, einfachen Sprache, die schnell zu lesen ist.Ihm gelingen die Landschafts-und Naturbeschreibungen derart identisch, dass der Leser meint, sich selbst in der Provence zu befinden. Man spürt die warme Sonne und riecht den Duft der Lavendelfelder. In den Lokalen werden die landesspezifischen Speisen dargeboten, der Geruch und das Aroma hängt direkt in der Luft. Jedoch die Gerichte der Gourmet-Bruderschaft sind derart eklig, dass es einem den Magen umdreht. Hier werden Tiere angeboten, dass es schlimmer nicht mehr geht. Bei der Lektüre des Buches lernt mah so einiges über die Gastronomie dieses Landstriches. Dies ist der zweite Band über Pascal Chevrier. Man muss aber nicht zwingend den ersten Teil gelesen haben, denn jedes Buch ist in sich abgeschlossen. Eine wirklich interessante Lektüre.

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 19.04.2019

    Pascal Chevrier hat genug vom anstrengenden Leben eines Pariser Polizisten und liess sich in den Luberon versetzen. In diesem schönen Landstrich der Provence will er zur Ruhe kommen, seine gescheiterte Ehe verarbeiten und die schönen Dinge des Lebens geniessen. Dafür nimmt er auch eine ländliche Dienststelle und einen geringeren Dienstgrad in Kauf. Doch viel Ruhe ist ihm nicht vergönnt. In einigen angesehen Sternerestaurants werden menschliche Finger in der Fleischlieferung gefunden. Ein Horror für die Küchenchefs und die Gourmetszene. Pascal findet schnell heraus, dass alle betroffenen Köche einer Bruderschaft angehören, die die Reinheit der französischen Küchenkunst verteidigt. Keine modernen Spielereien und nur das auf den Tisch, was es schon im Mittelalter gab .Im Gegensatz dazu steht eine Gruppe radikaler Tierschützer, die auf das Leid bei der Tierhaltung und der Mast hinweisen.


    Zwischen Landschaft und Kochkunst bewegt sich diese hübsche Kriminalkomödie und man merkt dem Buch an, dass auch der Autor diese beiden Themen liebt und sich bestens auskennt. Gerade die Ausflüge in die Geschichte der klassischen Kochkunst haben mir gefallen. Da ich auch die Gegend kenne, war es wie ein Wiedersehen mit Orten und Landschaft. Da ging mir doch gleich das Herz auf.
    Pascal Chevrier ist eine sympathische Ermittlerfigur, auch mal von Unsicherheit und Zweifel geplagt, aber immer mit dem Herz auf dem rechten Fleck. Er lässt sich auch von seinem despotischen Vorgesetzen, dem cholerischen Bürgermeister des kleinen Örtchens nicht unter Druck setzen.


    Der Krimi selbst ist ein wenig durchschaubar, der Plot ist übersichtlich aufgebaut und auch die Spannung steht hinter der Provence Atmosphäre zurück. Vielleicht liegt es auch daran, dass die ich die Bösen gleich am unangenehmen Erscheinungsbild erkannte, jedenfalls war mir ziemlich schnell klar, wer hinter den Vorfällen steckt. Ein Kompliment muss ich dem Autor für seine ausgefallene Mordmethode machen, die Idee war erzählerisch gut umgesetzt.


    Mein Fazit: Angenehme Unterhaltung mit Urlaubsfeeling.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 16.06.2019

    Zuerst traumhafte Provence, aber dann.....

    Es geht darum, dass eine seltsame Vereinigung seltsame alte Gerichte auf den Tisch bringt. Den Tierschützern gefällt das nicht. Einige Finger werden an die Köche verschickt und viele wollen aussteigen und das wo es an Nachwuchs fehlt.

    Das Cover ist wunderschön, auch der Rückentext ist perfekt und daher habe ich mich doch noch entschlossen, als ich die Gelegenheit hatte, das Buch zu ertauschen, es zu nehmen. Bis auf die kleine Komödie kann ich auch alles unterschreiben. Ich würde dem Gesamtwerk eine 1 geben.

    Sehr schnell hatte ich mich in die Geschichte eingelesen. Der Autor hat alles sehr gut beschrieben und im Kopfkino tauchte die Provence auf. Auch die Protagonisten konnte ich mir gut vorstellen und die meisten mochte ich auch.

    Allerdings hat der Autor dann ganz genau beschrieben, wie die Gourmet-Brüderschaft die Tiere zubereitet hat, vor allem auch welche. Hätte er noch Katzen und Hunde beschrieben, wäre mir alles oben wieder rausgekommen. So fand ich es widerlich und das Buch entglitt mir total, vor allem wurde es für mich zäh und langweilig.

    Ddie begonnene Liebesromanze von Pascal Chevrier und Audrey war am Anfang sehr schön, dann ist sie irgendwie ins ungewisse abgedriftet. Und zum Schluss freut man sich schon auf das nächste Buch, nur um zu erfahren, wie es weiter geht. Auch seine Tochter Lilie mit ihrem Freund Claude widerfährt Böses. Und sicher hat Claude Recht, irgendwas bleibt immer hängen.

    Irgendwie hatte ich mir mehr Cosy-Crime vorgestellt und weniger knallharten Krimi, zumal ich ja Tod a la Provence (Teil 1) noch nicht kenne, aber sicher lesen werde.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Der Lokalkolorit gefiel mir sehr gut, die Provence konnte ich mir sehr gut vorstellen. Auch der Schreibstil des Autors Andreas Heineke ist wunderbar ausgefeilt und alles ist sehr gut beschrieben. Leider in der Mitte zu gut, und zu gut vorstellbar, wodurch es für mich zäh und widerlich wurde. Die Protagonisten wurden sehr gut gezeichnet, waren für mich gut fassbar und einige mochte ich auch. Alles in allem werde ich weitere Bücher des Autors lesen, muss aber leider einen Stern für die Mitte abziehen. Mit 4 Sternen kann ich die „Versuchung a la Provence“ empfehlen.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 29.04.2019

    Schon das Cover mit seinem typisch provencialischen Häusern und dem strahlend blauem Himmel lassen einen das Buch in die Hand nehmen. Pascal Chevrier hat sich nach seiner Scheidung von Paris in die Provence in den kleinen Ort Saignon versetzen lassen. Hier arbeitet er nun als Dorfgendarm und möchte sein Leben beschaulicher angehen lassen. Doch schon bald erschüttern unvorhergesehene Ereignisse das Leben des kleinen Städtchens. Mehrere Gastronomen erhalten mit ihren Warenlieferungen abgeschnittene Finger. Nun muss Pascal ermitteln. Die fünf Gastronomen, die je einen Finger erhalten haben, sind Mitglieder in der Gourmet-Bruderschaft. Diese kochen mittelalterlich Gerichte mit alten Zutaten, auch wird Fleisch von besonderen Tieren verwendet, das man heute nicht mehr isst. Dann wird der Vorsteher der Bruderschaft ermordet aufgefunden und Pascal sticht da in ein Wespennetz voller Intrigen. Der Autor schreibt in einer guten, einfachen Sprache, die schnell zu lesen ist.Ihm gelingen die Landschafts-und Naturbeschreibungen derart identisch, dass der Leser meint, sich selbst in der Provence zu befinden. Man spürt die warme Sonne und riecht den Duft der Lavendelfelder. In den Lokalen werden die landesspezifischen Speisen dargeboten, der Geruch und das Aroma hängt direkt in der Luft. Jedoch die Gerichte der Gourmet-Bruderschaft sind derart eklig, dass es einem den Magen umdreht. Hier werden Tiere angeboten, dass es schlimmer nicht mehr geht. Bei der Lektüre des Buches lernt mah so einiges über die Gastronomie dieses Landstriches. Dies ist der zweite Band über Pascal Chevrier. Man muss aber nicht zwingend den ersten Teil gelesen haben, denn jedes Buch ist in sich abgeschlossen. Eine wirklich interessante Lektüre.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 30.04.2019 bei bewertet

    Luberon/Provence im Frühjahr. Ein halbes Jahr ist es jetzt her, dass Pascal Chevrier Paris den Rücken gekehrt und seine Tätigkeit als Dorfgendarm in dem kleinen Ort Lucasson aufgenommen hat. Er geniesst den ruhigen Arbeitsalltag nach dem jahrelange Trubel in der Grossstadt – nicht ahnend, dass sein zweiter grosser Mordfall bereits die Finger nach ihm ausstreckt! Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn abgetrennte menschliche Finger in Fleischlieferungen versetzen die Sterneköche der Region in Angst und Schrecken. Da die Finger nachweislich von einem Toten stammen, wird Pascal mit der Suche nach der Leiche beauftragt und befindet sich plötzlich mittendrin in den Auseinandersetzungen zwischen radikalen Tierschützern und einer alten Gourmet-Bruderschaft, die mit ihren barbarisch zubereiteten Menüs für reichlich Zündstoff sorgt.

    Neben den Ermittlungen spielen auch die privaten Angelegenheiten des sympathischen Gendarmen eine grosse Rolle. Der Leser kann an all den Dingen teilhaben, die dem passionierten Hobbykoch abgesehen von seinem Polizeialltag wichtig sind – seine Leidenschaft für Wein und gutes Essen, seine Familie, seine Begeisterung für die Landschaft um ihn herum oder auch die Renovierung seines Hauses. Ausserdem geht es in diesem Krimi um uralte Kochbücher und Delikatessen aus der Zeit des Mittelalters, die nach den ursprünglichen Rezepten zubereitet werden.

    Ganz besonders punkten kann Andreas Heineke mit einer grossen Portion Lokalkolorit. Dank der ausführlichen Beschreibungen konnte ich mir die Schauplätze inmitten der beeindruckenden Natur des Luberon sehr gut vorstellen. Die Besonderheiten des beschaulichen Landstriches werden hervorgehoben und sowohl die lokalen Begebenheiten als auch die Eigenarten der Einheimischen fliessen in die Handlung ein.

    Andreas Heineke erzählt sehr anschaulich - das hat mich begeistert, wenn es um die Beschreibungen der Landschaft ging und hat mich ein ums andere Mal schaudern lassen, wenn die traditionellen Zubereitungsmethoden der „Feuerköche“ geschildert wurden, denn die Gourmet-Bruderschaft bewegt sich mit ihren Kreationen am Rande der Legalität und überschreitet skrupellos die Grenzen der Ethik.

    „Versuchung à la Provence“ hat mir sehr gut gefallen – ein Krimi, der mit ganz viel provenzalischem Flair daherkommt und mir interessante Einblicke in die Historie der Kochkunst ermöglicht hat.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiliAna, 18.05.2019

    Pascal Chevrier ist noch nicht lange im Luberon in der Provence, und doch hat er das Gefühl, endlich angekommen zu sein, gefunden zu haben, was ihm als Polizist in Paris fehlte. Gerne hat er nach dem Scheitern seiner Ehe die umtriebige Metropole verlassen, ebenso wie die Karriereleiter, denn tatsächlich arbeitet er in dem kleinen Ort Saignon als einfacher Dorfgendarm. Das Leben ist beschaulich hier im Vergleich zu Paris, obwohl die Touristen inzwischen selbst bis in die hintersten Ecken der Provence vorgedrungen sind.
    Nachdem Pascal kurz nach seiner Umsiedelung einen komplizierten Fall bravourös aufgeklärt hat und zum normalen Tagesgeschehen übergegangen ist, das ihm offensichtlich viel Zeit fürs Privatleben lässt, das er seiner grossen Leidenschaft, dem Kochen widmet, zeichnet sich ein weiteres Verbrechen ab, das zuerst reichlich vage ist und auf das nur einige Finger hinweisen, die an Starköche der Region geschickt werden. Doch wo steckt die dazugehörige Leiche? Was möchte der Absender der Finger mit seiner grausigen Botschaft erreichen?
    Pascal beginnt zu ermitteln, mit seiner gewohnten scharfsinnigen Überlegtheit, seiner systematischen Art, seine Fälle anzugehen. Unterstützt wird er dabei von seiner Kollegin Audrey, mit der er sich nicht nur von Berufs wegen verbunden fühlt.
    Bei seinen Nachforschungen stösst Pascal alsbald auf eine äusserst konservative Köchevereinigung, die Bruderschaft "Confrérie des Cuisiniers du Feu", die Feuerköche, die sich der traditionellen französischen Küche verpflichtet fühlen.
    Und diese Bekanntschaft ist, im wahrsten Sinn des Wortes, nicht nur für den Leser nur schwer zu verdauen. Pascal erkennt schnell, dass die Mitglieder der Bruderschaft keine Moral und keine Ethik kennen, dass sie die Grenzen des guten Geschmacks längst überschritten haben. Doch bedeutet das auch, dass einer von ihnen genauso gewissenlos einen Mord begehen würde? Aus welchen Motiven?
    Und was hat das geheimnisvolle Kochbuch "Die Küchenkunst des Vaucluse", Standartwerk der französischen Küche und von unermesslichem Sammlerwert, das sich angeblich im Vatikan befindet, mit der undurchsichtigen Geschichte zu tun?
    Nach weiteren unheimlichen Begegnungen mit Bibliothekaren, die so einiges zu verbergen haben, einer Sternwarte mitten im Nichts und einer Gruppe radikaler Tierschützer sieht Pascal endlich klar - und begibt sich leichtsinnigerweise in höchste Lebensgefahr...

    Eine wirklich mysteriöse Geschichte hat sich der Autor da einfallen lassen mit seinem zweiten Krimi um den sofort für sich einnehmenden Polizisten Pascal Chevrier!
    Und, wie gemacht für den ausgesprochenen Liebhaber der französischen Küche und der damit einhergehenden Lebensart, denn der Krimi zentriert um genau dies: die Kochkunst oder was manche Zeitgenossen, wie die Feuerköche, darunter verstehen, und das manchem Leser den Appetit gründlich verschlagen wird.
    Mit Arroganz haben wir es zu tun, mit nicht zu übertreffender Selbstherrlichkeit und mit einem Fanatismus, dem man nur fassungslos gegenüberstehen kann.
    Auch wenn das Thema sicher nichts für Menschen mit empfindlichem Magen und ebensolchen Geschmacksnerven ist, hat der Autor es doch geschickt in eine spannende Geschichte verpackt und reich mit Informationen über die französische Küche und ihre Geschichte versehen, die fasziniert, mag sie einem nun zusagen oder nicht.
    Was dem frankophilen Leser und nicht nur diesem aber mit Sicherheit zusagen wird, ist die Kulisse, vor der sich die Handlung abspielt! Eine atemberaubende Kulisse, fürwahr! Nur zu gerne würde man mit Pascal tauschen.
    Der Autor malt ein verführerisches Bild der Provence, er schafft Flair, Atmosphäre, regt die Phantasie an, gibt einen Geschmack und mit diesem auch einen Geruch von der Touristen liebstem Urlaubsziel in Frankreich, das durchaus entschädigt für die vielen Unappetitlichkeiten, über die man in dem Krimi liest.

    Ein weiterer Pluspunkt ist der Protagonist selbst: Pascal Chevrier, der nicht nur auf den ersten Blick viel gemein hat mit Martin Walkers Flic Bruno Courrèges, Ermittler und Geniesser, in inzwischen bereits einer ganzen Reihe Kriminalromane mit ebenfalls jeder Menge französischem Flair.
    Doch trotz aller Gemeinsamkeiten sind die beiden Polizisten charakterlich grundverschiedene Männer mit ganz eigener Lebensphilosophie und ermittlerischer Statur.
    An unserem Protagonisten, dem blitzgescheiten Pascal, besticht seine ruhige Nachdenklichkeit, sein Tiefgang, mit dem ihn Andreas Heineke ausgestattet hat. Er strahlt Ruhe aus und Sicherheit, man würde sich ihm blind anvertrauen, wie auch den schwierigsten Fall, in der Gewissheit, dass er ihn zu einem guten Ende bringt - und freut sich bereits auf ein Wiedersehen mit ihm!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 02.05.2019

    Klapptext:


    Endlich Frühjahr in der Provence. In den malerischen Orten im Luberon bereiten sich die Restaurants auf die Touristenströme vor, da macht eine Schreckensmeldung die Runde: Fünf abgetrennte Finger wurden an Köche verschickt, die allesamt einer Gourmet-Bruderschaft angehören und barbarisch zubereitete Menüs für die Oberschicht kochen. Die örtlichen Tierschützer kämpfen seit Jahren gegen die Männer, doch morden sie auch für ihre Überzeugung? Dorfgendarm Pascal Chevrier muss in einem Fall ermitteln, der bis weit in die Anfänge der Gourmetküche zurückreicht.

    Dies ist der 2.Fall mit dem Dorfgendarm Pascal Chervier.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.Ich kannte den 1.Teil schon.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr gross.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.
    Ich wurde nach Frankreich in die Provence entführt.Dort habe den Gendarm bei seinen Ermittlungen begleitet und bei interessante Momente erlebt.
    Die Protoganisten wurden authentisch beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders Pascal Chevrier fand ich sympatisch.Ich habe ihn gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch die anderen Figuren waren interessant.
    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt.Und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und spannende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.In mir war Kopfkino.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es durchweg sehr aufregend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Das Thema" Massenhaltung und Tierschutz " hat der Autor geschickt in die Handlung eingebaut.Das hat mir sehr gut gefallen.Durch die guten Recherchen von Andreas Heinecke habe ich auch viel Wissenswertes über die mittelalterliche Küche erfahren.Manche Gerichte die der Autor beschreibt sind doch etwas ungewöhnlich und eigenartig.doch das hat mich in keinster Weise gestört.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.Besonders die Landschaftsbeschreibungen haben mich fasziniert und sehr beeindruckt.Ich konnte das Flair der Provonce richtig spüren.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.Auch den Humor hat der Autor nicht vergessen.Bei einigen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert und geschmunzelt.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.Der Abschluss war gut durchdacht und stimmig.
    Das Cover finde ich gut gewählt.Schon beim Anblick bekommt man Lust zum lesen.Es passt perfekt zu dieser Lektüre.Für mich rundet es das geniale Werk ab.
    Ich hatte viele unterhaltsame und wunderbare Lesestunden mit diesem Krimi.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weitern Fall mit Pascal.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 30.04.2019

    Luberon/Provence im Frühjahr. Ein halbes Jahr ist es jetzt her, dass Pascal Chevrier Paris den Rücken gekehrt und seine Tätigkeit als Dorfgendarm in dem kleinen Ort Lucasson aufgenommen hat. Er geniesst den ruhigen Arbeitsalltag nach dem jahrelange Trubel in der Grossstadt – nicht ahnend, dass sein zweiter grosser Mordfall bereits die Finger nach ihm ausstreckt! Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn abgetrennte menschliche Finger in Fleischlieferungen versetzen die Sterneköche der Region in Angst und Schrecken. Da die Finger nachweislich von einem Toten stammen, wird Pascal mit der Suche nach der Leiche beauftragt und befindet sich plötzlich mittendrin in den Auseinandersetzungen zwischen radikalen Tierschützern und einer alten Gourmet-Bruderschaft, die mit ihren barbarisch zubereiteten Menüs für reichlich Zündstoff sorgt.

    Neben den Ermittlungen spielen auch die privaten Angelegenheiten des sympathischen Gendarmen eine grosse Rolle. Der Leser kann an all den Dingen teilhaben, die dem passionierten Hobbykoch abgesehen von seinem Polizeialltag wichtig sind – seine Leidenschaft für Wein und gutes Essen, seine Familie, seine Begeisterung für die Landschaft um ihn herum oder auch die Renovierung seines Hauses. Ausserdem geht es in diesem Krimi um uralte Kochbücher und Delikatessen aus der Zeit des Mittelalters, die nach den ursprünglichen Rezepten zubereitet werden.

    Ganz besonders punkten kann Andreas Heineke mit einer grossen Portion Lokalkolorit. Dank der ausführlichen Beschreibungen konnte ich mir die Schauplätze inmitten der beeindruckenden Natur des Luberon sehr gut vorstellen. Die Besonderheiten des beschaulichen Landstriches werden hervorgehoben und sowohl die lokalen Begebenheiten als auch die Eigenarten der Einheimischen fliessen in die Handlung ein.

    Andreas Heineke erzählt sehr anschaulich - das hat mich begeistert, wenn es um die Beschreibungen der Landschaft ging und hat mich ein ums andere Mal schaudern lassen, wenn die traditionellen Zubereitungsmethoden der „Feuerköche“ geschildert wurden, denn die Gourmet-Bruderschaft bewegt sich mit ihren Kreationen am Rande der Legalität und überschreitet skrupellos die Grenzen der Ethik.

    „Versuchung à la Provence“ hat mir sehr gut gefallen – ein Krimi, der mit ganz viel provenzalischem Flair daherkommt und mir interessante Einblicke in die Historie der Kochkunst ermöglicht hat.

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