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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 03.05.2020

    Meine Meinung zum christlichen Sachbuch:
    Unverschämt Schamlos

    Mein Plädoyer für eine sexuelle Reformation

    Inhalt in meinen Worten:

    Dieses Mal nehme ich nicht meine Worte, sondern die Worte die Nadia Bolz-Weber selbst nutzt um ihr Buch mir nahe zu legen.

    "So verstehe ich eine christliche Gemeinschaft: Wir helfen einander, den Ankläger zum Schweigen zu bringen. Wir verbinden einander die Wunden, zeigen uns unsere Narben, erkennen unsere Unzulänglichkeiten und vergeben sie einander, wir weinen miteinander, bringen einander zum Lachen und halten eisern daran fest, das Gnade für jeden da ist."


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Ich finde die Sprache von Nadia genial. Sie bringt Dinge auf den Punkt, erreicht das Herz und richtet nicht, sondern sie richtet wenn dann auf. Sie schaut wo sie ihren Leser abholen kann, dabei nutzt sie viele Fallbeispiele aus ihrem Leben so wie aus dem Gemeindeleben.

    Sie räumt auf mit den Urteilen, und fängt an, zu hinterfragen. So kommen unendlich viele Themen zum Thema Sex auf das Tablett, aber nicht dreckig und ekelig, sondern lebendig und lebensbejahend. Sie erzählt davon, das in ihrer Gemeinde Leute sind, die eben nicht dem Kanon der meisten Kirchen entsprechend sind, sondern die eben zum Teil das gleiche Geschlecht lieben, gar nicht lieben, oder einfach mit Sex nicht können, weil grosse Wunden geschlagen wurden. Aber es gibt auch Paare, die Sex haben, ohne den Trauschein, alles Punkte die in normalen Kirchen nicht gerne gesehen sind, doch im House of Sinners, wie die Gemeinde der Autorin heisst, gibt es Platz für diese Menschen, denn auch sie erleben Dinge mit Gott und Gott hat ein bedingungsloses Ja zu diesen Menschen, auch wenn sie den meisten Christen vielleicht nicht passen wollen. Gott richtet, und nicht wir Menschen.



    Zudem geht es auch darum, sich selbst Lieben zu lernen. Sich selbst anzuerkennen und dabei aufzuräumen mit den Dingen, die im Leben fest verankert sind, weil Christen schon die jungen Christen mit Lehren lehrten, die schwer zu verdauen sind. Was ist denn wirklich wichtig? Das Jugendliche lernen dürfen, was Sex ist, worauf sie achten müssen, und das Sex etwas heiliges, und besonderes ist, und das betont die Autorin sehr deutlich und dennoch warnt sie zugleich sich nicht leichtfertig weg zu werfen, aufzustehen, wenn jemand sexuell verletzt wurde, und nicht wegsehen.



    Somit ist es ein authentisches und wirklich tolles Buch. Gerade auch wenn es für Kontroverse sorgen wird, und dabei dem ein oder anderen gar nicht gefallen wird, ich kann nur sagen, danke Nadia das du klar machst, das Sex an sich keine Sünde ist, genauso wie ein Stuhl kein Mordsinstrument ist sondern man sich auch darauf setzen kann und ausruhen kann, und vielleicht mit Gott schnacken kann.

    Deswegen ist mein Plädoyer das mehr Christen dieses Buch lesen und vielleicht sogar umdenken lernen.



    Besonderheiten im Buch:

    Ich empfand es toll, wie die Schöpfungsgeschichte in einer anderen Fassung zu finden ist, als in der alten Sprache, zudem fand ich die vielen Einschübe diverser Gedichte sinnvoll und auch bereichernd und dann noch die Berichte über Abtreibung, und wie diese Entwicklung überhaupt dazu kam, das man sagt, Abtreibung ist vom Teufel. Finde ich gut und macht Lust mehr sich in die Thematik hinein zu denken.



    Empfehlung:

    Ich finde jeder mündige Christ sollte dieses Buch lesen und sich vielleicht sogar hinterfragen zu lassen, Dinge neu zu bedenken und dabei offen zu sein, für das was Gott sagen möchte.



    Bewertung:

    Ich gebe dem Buch fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 03.05.2020

    Meine Meinung zum christlichen Sachbuch:
    Unverschämt Schamlos

    Mein Plädoyer für eine sexuelle Reformation

    Inhalt in meinen Worten:

    Dieses Mal nehme ich nicht meine Worte, sondern die Worte die Nadia Bolz-Weber selbst nutzt um ihr Buch mir nahe zu legen.

    "So verstehe ich eine christliche Gemeinschaft: Wir helfen einander, den Ankläger zum Schweigen zu bringen. Wir verbinden einander die Wunden, zeigen uns unsere Narben, erkennen unsere Unzulänglichkeiten und vergeben sie einander, wir weinen miteinander, bringen einander zum Lachen und halten eisern daran fest, das Gnade für jeden da ist."


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Ich finde die Sprache von Nadia genial. Sie bringt Dinge auf den Punkt, erreicht das Herz und richtet nicht, sondern sie richtet wenn dann auf. Sie schaut wo sie ihren Leser abholen kann, dabei nutzt sie viele Fallbeispiele aus ihrem Leben so wie aus dem Gemeindeleben.

    Sie räumt auf mit den Urteilen, und fängt an, zu hinterfragen. So kommen unendlich viele Themen zum Thema Sex auf das Tablett, aber nicht dreckig und ekelig, sondern lebendig und lebensbejahend. Sie erzählt davon, das in ihrer Gemeinde Leute sind, die eben nicht dem Kanon der meisten Kirchen entsprechend sind, sondern die eben zum Teil das gleiche Geschlecht lieben, gar nicht lieben, oder einfach mit Sex nicht können, weil grosse Wunden geschlagen wurden. Aber es gibt auch Paare, die Sex haben, ohne den Trauschein, alles Punkte die in normalen Kirchen nicht gerne gesehen sind, doch im House of Sinners, wie die Gemeinde der Autorin heisst, gibt es Platz für diese Menschen, denn auch sie erleben Dinge mit Gott und Gott hat ein bedingungsloses Ja zu diesen Menschen, auch wenn sie den meisten Christen vielleicht nicht passen wollen. Gott richtet, und nicht wir Menschen.



    Zudem geht es auch darum, sich selbst Lieben zu lernen. Sich selbst anzuerkennen und dabei aufzuräumen mit den Dingen, die im Leben fest verankert sind, weil Christen schon die jungen Christen mit Lehren lehrten, die schwer zu verdauen sind. Was ist denn wirklich wichtig? Das Jugendliche lernen dürfen, was Sex ist, worauf sie achten müssen, und das Sex etwas heiliges, und besonderes ist, und das betont die Autorin sehr deutlich und dennoch warnt sie zugleich sich nicht leichtfertig weg zu werfen, aufzustehen, wenn jemand sexuell verletzt wurde, und nicht wegsehen.



    Somit ist es ein authentisches und wirklich tolles Buch. Gerade auch wenn es für Kontroverse sorgen wird, und dabei dem ein oder anderen gar nicht gefallen wird, ich kann nur sagen, danke Nadia das du klar machst, das Sex an sich keine Sünde ist, genauso wie ein Stuhl kein Mordsinstrument ist sondern man sich auch darauf setzen kann und ausruhen kann, und vielleicht mit Gott schnacken kann.

    Deswegen ist mein Plädoyer das mehr Christen dieses Buch lesen und vielleicht sogar umdenken lernen.



    Besonderheiten im Buch:

    Ich empfand es toll, wie die Schöpfungsgeschichte in einer anderen Fassung zu finden ist, als in der alten Sprache, zudem fand ich die vielen Einschübe diverser Gedichte sinnvoll und auch bereichernd und dann noch die Berichte über Abtreibung, und wie diese Entwicklung überhaupt dazu kam, das man sagt, Abtreibung ist vom Teufel. Finde ich gut und macht Lust mehr sich in die Thematik hinein zu denken.



    Empfehlung:

    Ich finde jeder mündige Christ sollte dieses Buch lesen und sich vielleicht sogar hinterfragen zu lassen, Dinge neu zu bedenken und dabei offen zu sein, für das was Gott sagen möchte.



    Bewertung:

    Ich gebe dem Buch fünf Sterne.

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    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rose75, 20.12.2019

    *Eine Einladung an alle Verstossenen und Ausgestossenen*
    Nadia Bolz-Weber ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Wenn man sie das erste Mal sieht, würde man eher an ein Tattoo-Modell denken, als an eine Pastorin. Sie leitet in Amerika eine lutherisch-ev. Gemeinde und hat das „Haus für alle Sünder und Heilige“ gegründet.

    In diesem Buch beschäftigt sie sich mit dem kirchlichen Tabu „Sexualität“. Es geht vor allem um die Themen Homo- und Transsexualität, Sex ausserhalb der Ehe queere Lebensformen und Abtreibung. Die Autorin versucht die Botschaft zu vermitteln, dass Gott alle Menschen liebt und jeder das Recht auf eine selbstbestimmte Sexualität hat.

    Sie setzt sich auch mit der „Nashville Erklärung“ auseinander, in der evangelikane Leiter, Homosexualität als Sünde erklären. Einfach unfassbar. Frau Bolz-Weber hat mit einer Gruppe eine Gegenerklärung verfasst die „Denver-Erklärung“.

    Folgende Bibelstelle bringt den Inhalt des Buches perfekt auf den Punkt: „Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammet nicht, so werdet ihr nicht verdammt.“ [Lukas 6:37]

    Das Buch selber ist in einer gut verständlichen und sehr direkten Sprache geschrieben. Für manche vielleicht zu provozierend, aber das ist durchaus gewollt und ich fand das passend.

    Obwohl ich nicht zur Zielgruppe des Buches gehöre, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe nur an einer Stelle eine abweichende Haltung und zwar beim Thema Abtreibung. Damit kann ich nicht so unbefangen umgehen wie die Autorin.

    Ich persönlich hätte mir mehr Bibelstellen gewünscht, die die Autorin in ihrer Art auslegt. Das ist aber kein wesentlicher Kritikpunkt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Esther M., 18.04.2020

    Nadia Bolz-Weber polarisiert. Provoziert. Und lädt gleichzeitig zu einem christlichen Glauben ein, der keine Grenzen kennt, der wirklich an die Gnade glaubt und an die Einzigartigkeit und Ebenbildlichkeit jedes Menschen.

    In „Unverschämt schamlos“ geht es um die Fehler, die die Kirche (über Konfessionen hinweg) in Bezug auf den Umgang mit Sexualität gemacht hat. Und die Konsequenzen, die das für viele christlich-konservativ aufgewachsene Menschen hatte. Bolz-Weber erzählt haarsträubende, tragische, tragikomische, persönliche Geschichten von Menschen, die sie zu dem Thema befragt hat. Und sie zeigt auf, wie man es besser machen und Menschen im Kontext des Glaubens zu einer befreiten Sexualität verhelfen kann. Der Titel „sexuelle Reformation“ passt also tatsächlich zum Thema. Gleichwohl ist manches noch nicht ausgegoren, aber die Autorin erhebt auch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit oder Unfehlbarkeit. Im Gegenteil.

    „Unverschämt schamlos“ beschreibt ausnahmslos die USA. Trotzdem lässt sich vieles von dem, was Bolz-Web beschreibt, auf die hiesige Kirchenlandschaft übertragen, wenn auch vielleicht nicht so zugespitzt. Sie hat wirklich etwas zu sagen, selbst wenn man – so wie ich – nicht allem zustimmen kann.

    Was ich an ihr und ihren Büchern so mag, ist ihre grosse Menschenliebe und ihre Liebe zu Jesus. Er ist zweifellos das Zentrum ihrer Theologie. In dem Vorgängerbuch „Unheilige Heilige“ war mir vieles eindeutig zu liberal. Hier findet Bolz-Weber jedoch in fast allen Kapiteln wieder zur Mitte unseres Glaubens zurück. Auch wenn man aus einem eher konservativen Hintergrund kommt, kann ich dieses Buch wirklich empfehlen, da es einen als mündigen Christen zum Nachdenken über die eigene sexuelle Biografie anregt, und über das, was man seinen Kindern weitergeben möchte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 27.02.2020

    Beeindruckendes Plädoyer für mehr Offenheit

    Nadia Bolz-Weber bringt in ihrem neuen Buch ein sehr wichtiges, aber auch nicht gerade einfaches Thema zur Sprache: Sexualität, insbesondere der Umgang vieler Christen mit dieser und die damit einhergehende Scham, begegnet ihr in ihrem Leben als Pastorin immer wieder. Viele Menschen leiden unter Engstirnigkeit, falschen Vorstellungen, Schuldgefühlen und Unsicherheit, welche die kirchliche Sexualmoral in ihnen wachruft. Die Autorin plädiert für nichts weniger als eine sexuelle Reformation, einen gänzlich neuen und anderen Umgang mit der ganzen Thematik.
    Die Idee, das Problem so anzugehen, wie Nadia Bolz-Weber es hier tut, finde ich sehr gut. Es ist (leider) immer noch ein hochaktuelles Thema, welches zu oft marginalisiert oder gleich ganz totgeschwiegen wird. Die Art der Autorin, wie ich sie auch aus ihren anderen Büchern kenne, ist an dieser Stelle genau die richtige: erfrischend, offen, direkt, feinfühlig – jemand, der nicht theoretisch über das Thema philosophiert bzw. theologisiert, sondern von ganz alltäglichen Beispielen berichtet, welche sich erschreckend ähnlich sind. Sexualität war schon immer ein schwieriges Thema für Kirche und Christentum. Es ist eine Geschichte voller Scham, Vorwürfe, verquerer Vorstellungen und Selbstgerechtigkeit. Mit dem Sex bis zur Ehe warten, Homosexualität ist gleichzusetzen mit Besessenheit, eine gute Frau/ein guter Mann hat so und nicht anders zu sein…diese Aussagen bzw. Ideen kennen wir wahrscheinlich fast alle, tun sie aber als veraltet ab. Nadia Bolz-Weber zeigt, dass das keinesfalls so ist, sondern anscheinend immer noch viel zu oft gepredigt wird.
    Die Autorin hat hier ein absolut lesenswertes Buch geschaffen, das sich mit diesem so wichtigen Thema befasst, und zwar auf eine sehr ansprechende Weise. Ansprechend nicht in dem Sinne, dass sie keine unbequemen Wahrheiten aussprechen würde, sondern einfach weil sie das voller Liebe und Glauben tut und sich trotz allem bemüht, nicht zu verurteilen. Es muss einen Weg geben, auch erfüllendes Glück beim Sex erleben zu können, und diesen möchte Nadia zusammen mit ihren Lesern beschreiten.
    Fazit: Für mich ein sehr gutes Buch, das bestimmt gerade für Menschen, die Ähnliches erlebt haben wie in Nadias Geschichten, wohltuend und heilend sein kann. Aber auch wenn man das Glück hatte, davor verschont zu bleiben, ist es eine Bereicherung. Zudem kann man das Buch auch gut lesen, es ist nicht langweilig, auch nicht zu theoretisch, sondern wird immer wieder von eigenen Erfahrungen der Autorin aufgelockert. Klare Leseempfehlung von mir!

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