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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 26.06.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch berührt sehr meine Seele, da meine Eltern Heimatvertriebene waren und insbesondere meine Mutter aus der Gegend kam, in der das Buch teilweise spielt. Stellas Mann stirbt und lässt sie und die gemeinsame Tochter Nele in desolaten finanziellen Verhältnissen zurück, zudem er auch noch an der Ostsee ein Haus gekauft hat, in dem eine alte Frau das Wohnrecht hat. Stella wartet schon lange auf das Manuskript eines Roman des Bestsellerautors John Harding. Doch dieser hat eine Schreiblockade und bittet sie nach Prag zu kommen, um den Lebensweg der Protagonisten des Romans zu verfolgen. Das Buch ist in zwei Zeitzonen geschrieben. Einmal mit Stella im heute und dann das Leben von Martha im zweiten Weltkrieg und den Nachkriegsjahren. Wie John Stella mitteilt, handelt das Buch über eine wahre Lebensgeschichte und Stella ahnt noch nicht, dass sie in dieser Geschichte mit involviert ist. Das Autorinnenduo führt uns ins Sudetenland in den 40iger Jahren und man meint, selbst mit Martha und ihrer Familie das alles zu erleben. Hier wird uns das Sudetenland nähergebracht. Stellas Tochter Nele ist mitten in der Pubertät und ihr Verhalten wird wirklich passend beschrieben. Nicht zuletzt wird hier gekocht und am Ende des Buches stehen sehr gute böhmische Gerichte, die man zuhause gut nachkochen kann. Das Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht, denn es hat mir wieder einmal aufgezeigt, welchen Verzicht die Leute damals hinnehmen mussten. Auch das Cover ist wunderschön gestaltet. Es zeigt zwei Mädchen, die im hohen Gras voller Lebenslust tanzen. Dies war der Debütroman der Autorinnen und man darf auf den nächsten Roman hoffen.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 24.11.2021

    Als eBook bewertet

    Stella Köhler ist Übersetzerin und wartet dringlichst auf ein Manuskript des englischen Bestsellerautoren John Harding. Genau zu der Zeit erleidet sie einen schweren Schicksalsschlag und erbat auch noch ein Haus an der Ostsee.
    Als John Harding sie spontan bittet zu ihm nach Prag zu reisen, steigt Stelle in den Zug auch wenn sie nicht weiss was sie dort erwarten wird.
    Im ehemaligen Sudetenland begeben sie sich auf die Suche nach den Wurzeln zweier Schwestern von denen Johns Familiensaga handelt.

    Irgendwie liegt es bei uns schon in der Familie, dass wir Familiensagas so gerne Lesen. Hier bei diesem Roman hatte mich persönlich die Familiengeschichte die im Sudetenland spielt sehr angesprochen, denn mein Opa stammt aus Schlesien und konnte nach dem Krieg nicht mehr in seine Heimat zurückkehren.
    Mir war von Anfang an klar gewesen, dass der Roman wohl auf zwei Zeitebenen spielen wird aber genau dies fand ich auch das spannende an dem Roman.
    Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und innerhalb von nur ein paar Seiten war ich vollständig in die Geschichte eingetaucht und konnte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen.
    Den Erzählstil den das Autorenduo gewählt hat empfand ich wirklich als sehr angenehm und auch die zwei Zeitebenen waren gut gewählt. Was mich gerade am Anfang noch etwas durcheinandergebracht hat waren die vielen Handlungsstränge, aber je besser ich die Figuren beim Lesen kennengelernt habe umso leichter sind mir die Wechsel zwischen den Figuren gefallen.
    Stella hat einen wirklich sehr schweren Schicksalsschlag hinter sich und dann kommt gleich noch die Sache mit dem Haus auf sie zu wo sie nicht weiss was sie davon halten soll. Die Aufforderung nach Prag zu reisen ist für Stelle ein Auszeit und sie kann überlegen wie es weitergeht. Was dadurch aber ins rollen kommen wird als John und Stella sich auf Recherche ins Sudetenland begeben hätte wohl keiner von Beiden erwartet.
    Beim Handlungsverlauf konnte ich immer problemlos folgen und für mich persönlich waren alle Entscheidungen die getroffen wurden immer nachvollziehbar bis auf die von Roland.
    Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und auch wenn ich mir alles so zusammengereimt hatte wurde es mir nie langweilig weiter zu lesen, denn ich wollte Wissen ob ich mit meiner Ahnung recht behalten würde.
    Ich persönlich empfand alle Figuren des Romans mit so viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
    Stella und auch Teresa empfand ich von Anfang an als sehr sympathisch und ich hatte sie gleich in mein Leserherz geschlossen gehabt.
    Auch die verschiedenen Handlungsorte konnte ich mir alle durch die sehr anschaulichen Beschreibungen sehr gut vorstellen, dadurch ist es mir sehr leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
    Gut Adersbach und die Felsen habe ich mir im Internet angeschaut da ich noch nie im Sudetenland war.
    Am 23.9.32 kam im RBB Fernsehen ein Bericht über Karlsbad welcher sehr gut zum Thema des Buches gepasst hat. Auch hat man die Entstehungsgeschichte des Becherovka erfahren und ich musste gleich an Stellas Zeit in Prag denken. Die Reportage kann ich wirklich nur empfehlen.
    Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe mit dem Roman schöne Lesestunden verbracht.
    Hoffentlich bleibt es nicht nur bei diesem einen Roman des Autorenduos.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    15 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 17.11.2021

    Als Buch bewertet

    Die Gegenwart findet die Vergangenheit
    Unter einem anderen Himmel von Josefine Blom
    Stella, Roland und ihre Tochter Nele sind eine glückliche Familie. Als plötzlich Roland stirb wird ihr der Teppich unter den Füssen weggerissen. Als sich die Schicksalsschläge häuften fängt Stella an Nachforschungen in ihrer eigenen Vergangenheit anzustellen. Aber lest lieber selbst was alles passiert. Erzählt wird die Familiengeschichte von Stella die bis in die Zeit in die wirren den zweiten Weltkrieges zurückreichen. Über Flucht, Vertreibung und herbe Schicksalsschläge, die so ganz, teilweise oder in ähnlicher Form viele Familien erlebt haben. Flüssiger leichter Schreibstil. Die Protagonisten werden gut beschrieben, sodass man ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Die Beschreibung der Handlungsorte ist sehr bildhaft, sodass man das Gefühl hat man steht neben den Akteuren. Die Beschreibung des hier und heute ist genauso gut gelungen, wie die Passagen der Beschreibung des gestern. Freue mich schon jetzt auf das nächste Buch von Josefine Blom.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 26.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buch berührt sehr meine Seele, da meine Eltern Heimatvertriebene waren und insbesondere meine Mutter aus der Gegend kam, in der das Buch teilweise spielt. Stellas Mann stirbt und lässt sie und die gemeinsame Tochter Nele in desolaten finanziellen Verhältnissen zurück, zudem er auch noch an der Ostsee ein Haus gekauft hat, in dem eine alte Frau das Wohnrecht hat. Stella wartet schon lange auf das Manuskript eines Roman des Bestsellerautors John Harding. Doch dieser hat eine Schreiblockade und bittet sie nach Prag zu kommen, um den Lebensweg der Protagonisten des Romans zu verfolgen. Das Buch ist in zwei Zeitzonen geschrieben. Einmal mit Stella im heute und dann das Leben von Martha im zweiten Weltkrieg und den Nachkriegsjahren. Wie John Stella mitteilt, handelt das Buch über eine wahre Lebensgeschichte und Stella ahnt noch nicht, dass sie in dieser Geschichte mit involviert ist. Das Autorinnenduo führt uns ins Sudetenland in den 40iger Jahren und man meint, selbst mit Martha und ihrer Familie das alles zu erleben. Hier wird uns das Sudetenland nähergebracht. Stellas Tochter Nele ist mitten in der Pubertät und ihr Verhalten wird wirklich passend beschrieben. Nicht zuletzt wird hier gekocht und am Ende des Buches stehen sehr gute böhmische Gerichte, die man zuhause gut nachkochen kann. Das Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht, denn es hat mir wieder einmal aufgezeigt, welchen Verzicht die Leute damals hinnehmen mussten. Auch das Cover ist wunderschön gestaltet. Es zeigt zwei Mädchen, die im hohen Gras voller Lebenslust tanzen. Dies war der Debütroman der Autorinnen und man darf auf den nächsten Roman hoffen.

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  • 5 Sterne

    leseratte61, 09.12.2021

    Als Buch bewertet

    Geschichte um ein Familiengeheimnis

    Inhalt:
    Es ist eine glückliche Fügung, als die achtunddreissigjährige Stella Köhler unerwartet ein Haus in Haffkrug an der Ostsee erbt, denn ihre finanzielle Situation ist ein mittleres Desaster. Seit Monaten wartet die Übersetzerin auf das neue Manuskript des englischen Bestsellerautors John Harding. Als dieser sie überraschend auffordert, nach Prag zu kommen, steigt Stella in den nächsten Zug. Sie ahnt nicht, dass seine Familiensaga, die im ehemaligen Sudetenland beginnt und von zwei ungleichen Schwestern handelt, etwas mit ihr selbst zu tun hat...

    Fazit:
    Stella und ihre Tochter Nele stehen vor den Scherben ihres Glücks, als plötzlich der Ehemann und Vater stirbt. wie soll es jetzt weitergehen?

    Ohne dass Stella eine Ahnung davon hatte, hat ihr Mann vor seinem Tod noch ein Haus in Haffkrug gekauft. Erst durch das Testament erfährt Stella davon. Schon beim ersten Besuch in Haffkrug muss sie feststellen, dass an dieses Haus eine Bedingung geknüpft ist. Dies macht ihr Leben im ersten Moment nicht leichter, doch ob sich alles fügen wird, müsst ihr leider selbst lesen.

    Stella wird nach dem Tod ihres Mannes von schweren Geldsorgen geplagt und hofft händeringend auf das Manuskript eines Autors. Doch dieses kommt nicht, stattdessen erhält sie eine Nachricht, dass sie nach Prag kommen soll. Auch wenn der normale Menschenverstand dagegen ist, steigt Stella in den Zug, um zu dem Autor zu fahren. Sie ahnt noch nicht, was auf sie zukommt.

    Parallel zu Stellas Geschichte wird die Geschichte von zwei Schwestern im Sudetenland erzählt. Ich hatte recht schnell den Verdacht, dass die Geschichten etwas miteinander zu tun haben und war gespannt, ob und wie meine Vermutung sich bewahrheiten würde.

    Mir hat die Aufteilung in zwei verschiedene Zeitstränge sehr gut gefallen, wobei mich der Strang, der im Sudetenland handelte eindeutig mehr berührte. Eine Geschichte, die sich wirklich so abgespielt haben könnte.

    Die Geschichte von Stella, Nele und Teresa habe ich ebenfalls gerne gelesen, da diese Charaktere liebevoll und authentisch gestaltet waren. Stellas Mann Roland konnte ich überhaupt nicht verstehen und er erschien mir recht egoistisch zu sein. John Harding konnte ich anfangs nur sehr schwer einschätzen, doch je mehr ich von ihm erfahren habe, umso sympathischer wurde er mir. Insgesamt konnte ich mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen.

    Die Handlung hatte mich recht schnell gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der flüssige Schreibstil trug das Seinige dazu bei, dass die Seiten regelrecht davonflogen. Auch eine gewisse Spannung baute sich recht früh auf und ich wollte unbedingt wissen, wie die zwei verschiedenen Geschichten zusammenhängen. Die Schauplätze wurden so schön beschrieben, dass ich sie bildlich vor Augen hatte und ich gerne direkt vor Ort gewesen wäre.

    So, ich habe genug verraten. Jetzt seid ihr dran die Geheimnisse zu entschlüsseln. Mich hat dieser berührende und spannende Roman gut unterhalten und mir angenehme Lesestunden geschenkt, dafür vergebe ich eine überzeugte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 25.11.2021

    Als Buch bewertet

    Im Roman "Unter einem anderen Himmel" von Josefine Blom erfährt der Leser mehr über Stellas geheimnisvolle Vergangenheit.

    Stella Köhler verliert ihren Mann Roland durch seinen plötzlichen Tod. Er vererbt ihr und der gemeinsamen Tochter Nele, die sich im Teenageralter befindet, ein Haus an der Ostsee in dem eine ältere Frau
    Therese wohnt und darin lebenslanges Bleiberecht hat. Nele fühlt sich vom ersten Tag an in diesem Haus sehr wohl. Für sie wird Therese bald zur "Ersatzomi", die obendrein unglaublich leckere böhmische Speisen
    zubereiten kann. Stella ist Dolmetscherin und wartet schon sehnlichst darauf den neuen Roman von John Harding zu übersetzen. Dieser hält sich gerade in Prag auf und hofft auf einen Geistesblitz damit er die Strory des Buches mit einem interessanten Ende abschliessen kann. Stella reist zu ihm und beide versuchen den Spuren der Romanfigur Martha zu folgen.

    Der Leser erfährt, dass der Roman "Unter einem anderen Himmel" eigentlich von zwei Autorinnen geschrieben wurde, die sich hinter dem Pseudonym "Josefine Blom" verstecken und die Geschichte Marthas und ihrer Familie zur Zeit des zweiten Weltkriegs erzählen.

    John Harding beschreibt in seiner Story auf sehr emotionale Weise die Vertreibung der Menschen während des Zweiten Weltkrieges. Manche haben den harten Weg während der Flucht nicht überlebt. Während ihrer
    Recherche gelingt es John und Stella sich immer mehr dem Geheimnis von Martha anzunähern.

    Dieser geschickt angelegte, sehr spannende Roman glänzt durch zahlreiche berührende Emotionen. Freude, Trauerbewältigung und gelegentlich aufblitzender Humor formen eine herrlich unterhaltsame Geschichte. Am Ende des Buches bieten sich dem Leser obendrein noch viele leckere böhmische Rezepte, die wohl die "Ersatzomi" Therese beigesteuert haben könnte. Das Cover des Romans ist sehr gut gelungen, denn es zeigt zwei Mädchen die sich an den Händen halten und auf einer Wiese miteinander tanzen. Sicher sind es Martha und ihre jüngere Schwester Mali.
    Dem Autorenduo Tania Krätschmar und Danela Pietrek gelang ein wunderschöner Roman der mit seiner flüssigen, leicht verständlichen Sprache und dem hochinteressanten Aufbau ein ganz besonderer Lesegenuss ist.
    Einen herzlichen Dank an Blanvalet Verlag für den wundervollen Roman.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 10.11.2021

    Als Buch bewertet

    Hope23506s avatar
    Hope23506 vor 21 Stunden

    MEINE MEINUNG:

    Schon der Klappentext und das schone Cover haben mein Inteessse geweckt und ich wollte das Buch unbedingt lesen.

    Ich habe angefangen und es beginnt mit einem Paukenschlag für unsere Protagonistin. Somit konnte mich die Geschichte schon auf den ersten Seiten fesseln. Es ist ein schwerer Schichsalsschlag, der mit viel Respekt behandelt wurde und sofort mein Herz gerührt hat.

    Der Schreibstil lasst sich hervorragend und sehr flüssig und angenehm lesen. Wir haben hier bildhafte Beschreibungen und sehr facettenreiche und symphatische Charaktere. Ich habe den Weg in ihrer Entwicklung und auch im Verlauf der Geschichte so gern verfolgt. Immer wieder tauchen wir auch in die Vergangenheit von Charakteren. Diese recht kurzen Szenen wurden so packend und fesselnd erzählt und ich wollte einfach immer mehr wissen und habe förmlich nach ihnen gelechzt. Das Schicksal hat mich so berührt und hat so wunderbar gepasst. Diese Vergangenheit wurde perfekt in die Geschichte eingeflochten und ergab dann am Ende ein grosses Ganzes. Man hat beim lesen gemerkt, dass es auf etwas Grosses hinauslaufen würde. So war es dann auch und ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Es hat einfach alles wunderbar zueinander gepasst und hatte nicht anders sein können.

    Mich konnte die Geschichte begeistern und berühren. Für mich ist das Buch ein Lesehighlight mit ganz besonderen Charakteren hbd einer ganz besonderen Geschichte.

    FAZIT:

    Wunderbare Charaktere, eine berührende Geschichte und eine Reise in die Vergangenheit.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 22.02.2022

    Als Buch bewertet

    Stella ist glücklich verheiratet, als sie zu ihrem Mann in Krankenhaus gerufen wird. Auf der I-Station versuchter ihr noch etwas zu sagen, bevor er verstirbt. Traumatisierte bleibt Stella mit ihrer Tochter Nele zurück. Doch dann kommt ein Anruf von seinem Anwalt, dass sie sich schnell melden soll. Roland hat ein Haus in Haffkrug an der Ostsee gekauft und es ihr vermacht.

    Damit beginnender Roman Unter einem anderen Himmel.

    Stella Köhler ist Romanübersetzerin und wartet auf ein Manuskript von John Harding, einen britischen Bestsellerautor. Sie hat andere Aufträge abgelehnt und ist jetzt in finanziellen Schwierigkeiten. Da hilft auch das geerbte Haus haus nichts, da dort die alte, brummige Teresa ein Wohnrecht auf Lebenszeit hat.

    Die Autorinnen Tania Krätschmar und Danela Petrek, dessen Pseudonym Josefine Blomist, haben mit diesem Buch eine emotional mitreissende Geschichte erzählt! Trotz einiger Verwirrungen durch die zwei Zeitebenen ist das Ende Phänomenal und herzzerreissend.

    Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der auf Familiengeheimnisse steht.

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  • 5 Sterne

    lisa v., 23.11.2021

    Als Buch bewertet

    Als Stella mit ihrer Tochter Nele unerwartet ein Haus an der Ostsee erbt, weiss sie zunächst nicht so recht, was sie davon halten soll, denn an das Erbe ist auch eine Bedingung gebunden.

    Stella arbeitet als Übersetzerin und wartet schon länger auf ein Manuskript des Bestsellerautors John Harding auf das sie finanziell angewiesen ist. Als der Autor sie jedoch spontan nach Prag einlädt ahnt Stella noch nicht, wie viel sein Roman mit ihrer eigenen Geschichte zu tun hat.

    Was mir an diesem Buch besonders gut gefallen hat, ist, dass die Protagonisten und Schauplätze so sympathisch und realistisch beschrieben sind, dass man glaubt, jeden schon zu kennen und die Orte direkt vor Augen hat.

    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und probiert auch unbedingt eines der leckeren Rezepte aus!

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  • 5 Sterne

    Lesefee1982, 28.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch war einfach nur wunderschön. Die Geschichte von Stella und Ihrer Tochter Nele hat mich sehr berührt. Der Schicksalsschlag gleich zu Anfang und die daraus entstehenden Probleme lassen Stella nicht aufgeben. Sie versucht das Leben für sich und vor allem Ihre Tochter weiterlaufen zu lassen und das Beste aus der Situation zu machen. Auch der Ärger über das fehlende Manuskript und die damit verbundenen Probleme und Sorgen können Stella nicht unterkriegen. Sie versucht das Beste aus der Situation zu machen und erfährt dadurch einiges über sich selbst, Ihre Vergangenheit und Zukunft. Ich habe das Buch verschlungen und war einfach nur begeistert.

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  • 4 Sterne

    Kerstin B., 15.11.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr packend wird hier die Geschichte von Stella und ihrer Familie erzählt, die bis weit in die oft düstere Vergangenheit zurückreicht.

    Durch die Häufung einiger Schicksalsschläge beginnt die sympathische Protagonistin, Nachforschungen darüber anzustellen. Und wie so oft, hilft ihr der Zufall auch weiter auf die Sprünge. Oder ist es Vorbestimmung, Schicksal, was auch immer?

    Stück für Stück fügt sich das Mosaik zusammen, und was dabei herauskommt, ist einfach wunderbar.

    Das Buch verarbeitet einen kleinen Teil unserer Geschichte. Die Handlung spielt in Deutschland und in Tschechien.

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  • 5 Sterne

    5 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 26.10.2021

    Als eBook bewertet

    Frisch verwitwet erfährt Stella, dass ihr Ehemann Roland die gemeinsamen Ersparnisse komplett aufgebraucht hat, um ein Haus in Haffkrug zu kaufen. Mit ihrer Tochter Nele fährt sie in den idyllischen Ostseeort, doch zu ihrem Erstaunen und auch Ärger hat die Vorbesitzerin ein lebenslanges Wohnrecht und informiert Stella über Rolands Plan, dass die Familie gemeinsam mit der alten Dame hier wohnen soll. Auch beruflich läuft es nicht ideal für die junge Witwe, seit Monaten wartet sie auf ein Manuskript, das sie freiberuflich übersetzten wird, für diesen grossen Auftrag hatte sie alle anderen Angebote abgelehnt, doch der britische Autor zögert, seinen Roman fertig zu stellen. Als er Stella überraschend nach Prag bestellt, reist sie spontan zu ihm und begibt sich gemeinsam mit John auf die Suche nach Spuren der Vergangenheit, ohne zu ahnen, was seine Hauptfigur mit ihrer eigenen Familiengeschichte verbindet.

    "Unter einem anderen Himmel" von Josefine Blom ist ein anrührender Familienroman, der mich emotional gepackt und schnell in Stellas Leben hinein gezogen hat. Neben ihrem Schock über Rolands plötzlichen Tod und der damit verbundenen Trauer hat sie noch einige unliebsame Überraschungen zu verkraften und muss für ihre Tochter stark sein, dennoch habe ich die Atmosphäre als angenehm empfunden und mich beinahe von Anfang an sehr wohl in der Geschichte gefühlt. Mit der Protagonistin Stella konnte ich mich gut identifizieren und die Figuren um sie herum fand ich ebenfalls umfassend und lebensecht beschrieben, so dass ich sie beinahe vor meinem geistigen Auge sehen konnte. Den Hintergrund stellt die Autorin genau so realistisch dar, es hat mir Freude gemacht, Stella zu begleiten, sowohl in ihrer neuen Heimat an der Ostsee als auch während des Besuchs im malerischen Prag.

    Den Schreibstil habe ich ebenfalls gemocht, im Verlauf der Handlung habe ich nicht nur Stellas Perspektive sondern auch einige Einblendungen aus Johns Vergangenheit kennen gelernt. Zwischendurch waren immer wieder Szenen aus seinem Roman eingefügt, so dass ich beim Lesen nach und nach mehr über die Geschichte von Johns Hauptfigur erfahren habe, die seiner verstorbenen grossmütterlichen Freundin nachempfunden ist. Insgesamt habe ich dieses Buch als äusserst entspanntes Leseerlebnis empfunden, das mich am Ende zufrieden lächelnd zurück gelassen hat. Für die wunderbare Lektüre spreche ich gern eine Leseempfehlung aus und hoffe auf weitere Romane aus der Feder der Autorin.

    Fazit: Trotz des traurigen Beginns hat diese Geschichte für mich Wohlfühlatmosphäre mit gebracht, ich habe jedes einzelne Kapitel an Stellas Seite genossen, so dass ich das angenehme Leseerlebnis gern weiter empfehle.

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  • 3 Sterne

    3 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 28.09.2021

    Als eBook bewertet

    Nachdem ihr Mann plötzlich verstorben ist, steht Stella mit der gemeinsamen 14jährigen Tochter Nele allein da. Hinzu kommt die finanzielle Belastung, denn Stella wartet in ihrem Job als Übersetzerin auf das Werk des erfolgreichen englischen Autors John, der sich leider Zeit lässt. Als Stella ihn in Prag aufspürt reist sie sofort zu ihm, in der Hoffnung bald das Manuskript für ihre Arbeit in den Händen zu halten. Doch es kommt ganz anders als erwartet. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche, die letztendlich bei ihrer Familie endet.
    Ein flüssig zu lesender Roman über Liebe, Gefühle, Familie und Schicksal, gelungen verbunden mit historischen Fakten. Letzte treten in Bezug auf die Story jedoch in den Hintergrund, womit ich "Unter einem anderen Himmel" eher dem Genre Liebes-, als Schicksalsroman zuordnen würde. Leider enthält das Buch sehr viele Zufälle und es ist vieles sehr vorhersehbar, so das das Ende für mich letztendlich keine grosse Überraschung war.
    Eine tolle Idee sind die bömischen Rezepte am Ende des Buches, denn bereits beim Lesen hat mir das ein bzw.andere Gericht Appetit gemacht. Somit kann man gleich sein Lieblingsgericht nachkochen bzw.backen
    Ein gutes Buch, welches man gern mal mitlesen kann, jedoch würde ich es wohl nicht ein zweites Mal lesen.

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  • 5 Sterne

    8 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.09.2021

    Als eBook bewertet

    Immer hat die 38-jährige Stella Köhler die Überraschungen ihres Mannes hingenommen, denn sie liebt ihn sehr. Doch dann stirbt Roland und Stella muss feststellen, dass er ihr vieles verheimlicht hat. Bei der Testamentseröffnung erfährt sie, dass Roland ein Haus in Haffkrug an der Ostsee für sie gekauft hat, dass mit einer Überraschung aufwartet. Doch Stella bleibt keine Wahl, denn ihre finanzielle Situation ist katastrophal, weil sie schon seit Monaten auf das Manuskript des Bestsellerautors John Harding wartet, welches sie übersetzen soll. Sie zieht also mit Tochter Nele ein. Harding möchte, dass sie nach Prag kommt und Stella nimmt den nächsten Zug. Erst später stellt sie fest, dass Hardings Roman viel mit ihrer eigenen Geschichte zu tun hat.
    Der Schreibstil dieses Romans lässt sich gut und flüssig lesen. Einerseits erfahren wir, wie es Stella in der Gegenwart ergeht, andererseits erfahren wir aus den Einschüben, die aus Hardings Roman stammen, wie Marthas Leben ab 1938 verläuft. Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch wenn zum Schluss einige Zufälle zusammenkommen. Am Ende gibt es die Rezepte zu Theresas „Böhmische Köstlichkeiten“, die in dem Roman erwähnt werden.
    Stella hat früh ihre Eltern verloren und wurde von der Familie ihrer Freundin Olga aufgenommen. Die beiden sind wie Schwestern und sind immer füreinander da, ganz besonders jetzt, nachdem Roland Stella mit Fragen und Überraschungen zurückgelassen hat. Auch die pubertierende Nele vermisst ihren Vater und macht es Stella nicht immer leicht. Zum Glück ist Theresa da, die Nele zu nehmen weiss. Aber auch John Harding sorgt für Schwierigkeiten, da alle auf seinen neuen Roman warten.
    Am Ende fügen sich die einzelnen Handlungsstränge zu einem Ganzen, auch wenn der Zufall häufig mitspielt. Marthas (Ida) Geschichte hat mich berührt, die für ihre grosse Liebe viel auf sich genommen hat.
    Eine unterhaltsame, aber auch berührende Geschichte.

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  • 5 Sterne

    9 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.09.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Immer hat die 38-jährige Stella Köhler die Überraschungen ihres Mannes hingenommen, denn sie liebt ihn sehr. Doch dann stirbt Roland und Stella muss feststellen, dass er ihr vieles verheimlicht hat. Bei der Testamentseröffnung erfährt sie, dass Roland ein Haus in Haffkrug an der Ostsee für sie gekauft hat, dass mit einer Überraschung aufwartet. Doch Stella bleibt keine Wahl, denn ihre finanzielle Situation ist katastrophal, weil sie schon seit Monaten auf das Manuskript des Bestsellerautors John Harding wartet, welches sie übersetzen soll. Sie zieht also mit Tochter Nele ein. Harding möchte, dass sie nach Prag kommt und Stella nimmt den nächsten Zug. Erst später stellt sie fest, dass Hardings Roman viel mit ihrer eigenen Geschichte zu tun hat.
    Der Schreibstil dieses Romans lässt sich gut und flüssig lesen. Einerseits erfahren wir, wie es Stella in der Gegenwart ergeht, andererseits erfahren wir aus den Einschüben, die aus Hardings Roman stammen, wie Marthas Leben ab 1938 verläuft. Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch wenn zum Schluss einige Zufälle zusammenkommen. Am Ende gibt es die Rezepte zu Theresas „Böhmische Köstlichkeiten“, die in dem Roman erwähnt werden.
    Stella hat früh ihre Eltern verloren und wurde von der Familie ihrer Freundin Olga aufgenommen. Die beiden sind wie Schwestern und sind immer füreinander da, ganz besonders jetzt, nachdem Roland Stella mit Fragen und Überraschungen zurückgelassen hat. Auch die pubertierende Nele vermisst ihren Vater und macht es Stella nicht immer leicht. Zum Glück ist Theresa da, die Nele zu nehmen weiss. Aber auch John Harding sorgt für Schwierigkeiten, da alle auf seinen neuen Roman warten.
    Am Ende fügen sich die einzelnen Handlungsstränge zu einem Ganzen, auch wenn der Zufall häufig mitspielt. Marthas (Ida) Geschichte hat mich berührt, die für ihre grosse Liebe viel auf sich genommen hat.
    Eine unterhaltsame, aber auch berührende Geschichte.

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  • 5 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 24.11.2021

    Als Buch bewertet

    Stella Köhler ist Übersetzerin und wartet dringlichst auf ein Manuskript des englischen Bestsellerautoren John Harding. Genau zu der Zeit erleidet sie einen schweren Schicksalsschlag und erbat auch noch ein Haus an der Ostsee.
    Als John Harding sie spontan bittet zu ihm nach Prag zu reisen, steigt Stelle in den Zug auch wenn sie nicht weiss was sie dort erwarten wird.
    Im ehemaligen Sudetenland begeben sie sich auf die Suche nach den Wurzeln zweier Schwestern von denen Johns Familiensaga handelt.

    Irgendwie liegt es bei uns schon in der Familie, dass wir Familiensagas so gerne Lesen. Hier bei diesem Roman hatte mich persönlich die Familiengeschichte die im Sudetenland spielt sehr angesprochen, denn mein Opa stammt aus Schlesien und konnte nach dem Krieg nicht mehr in seine Heimat zurückkehren.
    Mir war von Anfang an klar gewesen, dass der Roman wohl auf zwei Zeitebenen spielen wird aber genau dies fand ich auch das spannende an dem Roman.
    Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und innerhalb von nur ein paar Seiten war ich vollständig in die Geschichte eingetaucht und konnte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen.
    Den Erzählstil den das Autorenduo gewählt hat empfand ich wirklich als sehr angenehm und auch die zwei Zeitebenen waren gut gewählt. Was mich gerade am Anfang noch etwas durcheinandergebracht hat waren die vielen Handlungsstränge, aber je besser ich die Figuren beim Lesen kennengelernt habe umso leichter sind mir die Wechsel zwischen den Figuren gefallen.
    Stella hat einen wirklich sehr schweren Schicksalsschlag hinter sich und dann kommt gleich noch die Sache mit dem Haus auf sie zu wo sie nicht weiss was sie davon halten soll. Die Aufforderung nach Prag zu reisen ist für Stelle ein Auszeit und sie kann überlegen wie es weitergeht. Was dadurch aber ins rollen kommen wird als John und Stella sich auf Recherche ins Sudetenland begeben hätte wohl keiner von Beiden erwartet.
    Beim Handlungsverlauf konnte ich immer problemlos folgen und für mich persönlich waren alle Entscheidungen die getroffen wurden immer nachvollziehbar bis auf die von Roland.
    Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und auch wenn ich mir alles so zusammengereimt hatte wurde es mir nie langweilig weiter zu lesen, denn ich wollte Wissen ob ich mit meiner Ahnung recht behalten würde.
    Ich persönlich empfand alle Figuren des Romans mit so viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
    Stella und auch Teresa empfand ich von Anfang an als sehr sympathisch und ich hatte sie gleich in mein Leserherz geschlossen gehabt.
    Auch die verschiedenen Handlungsorte konnte ich mir alle durch die sehr anschaulichen Beschreibungen sehr gut vorstellen, dadurch ist es mir sehr leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
    Gut Adersbach und die Felsen habe ich mir im Internet angeschaut da ich noch nie im Sudetenland war.
    Am 23.9.32 kam im RBB Fernsehen ein Bericht über Karlsbad welcher sehr gut zum Thema des Buches gepasst hat. Auch hat man die Entstehungsgeschichte des Becherovka erfahren und ich musste gleich an Stellas Zeit in Prag denken. Die Reportage kann ich wirklich nur empfehlen.
    Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe mit dem Roman schöne Lesestunden verbracht.
    Hoffentlich bleibt es nicht nur bei diesem einen Roman des Autorenduos.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 02.11.2021

    Als Buch bewertet

    Stella, ihre Tochter Nele und ihre Schwester und beste Freundin Olga trauern um Roland, Stellas Mann und Neles Vater.

    Ein Testament bringt ordentlich Unruhe in das Leben der drei, denn Roland hat gewusst, dass er unheilbar krank ist und wollte seiner Familie noch ihren Lebenstraum, ein eigenes Haus, ermöglichen. Dafür ging dann aber fast alles an Erspartem drauf und Stella, die als Übersetzerin arbeitet, hat zwar einen Auftrag in petto, aber da rührt sich seitens des Autors gar nichts.

    Stella überlegt schon, sich anderweitig nach Aufträgen umzusehen, da bekommt sie eine Nachricht: hotel slavia - praha - 5.30 pm

    Sie fährt tatsächlich hin, lernt auch den Autor persönlich kennen und will ihm helfen, seinen Roman fertig zu schreiben. Er hat die Lebensgeschichte seiner Nachbarin, die für ihn viel mehr war, nachdem sich seine Eltern haben scheiden lassen, sie war wie eine Grossmutter für ihn und hat irgendwann begonnen, ihm ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Doch dann ist sie gestorben und er kommt nun mit dem Roman nicht weiter, denn er will es so schreiben, wie es wirklich gewesen ist, damals nach dem Krieg in Böhmen.

    Ein schön gezeichnetes Bild von Prag und seinen Sehenswürdigkeiten macht die Geschichte rund.

    Stella hat da eine sehr gescheite Idee.

    Ein Testament, ein Glaselefant, mehrere Briefe und ein Haus sind die Säulen, auf denen das Gebäude dieses Romans aufgebaut sind.

    Ein sehr berührender, spannender und informativer Roman ist es geworden, ein Roman im Roman sozusagen, verschlungen und oft geheimnisvoll, sehr lesenswert auf jeden Fall.

    Ein bezauberndes Cover lässt die Vergangenheit auferstehen, ebenso die im Anhang zu findenden Koch - und Backrezepte.

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    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 03.12.2021

    Als Buch bewertet

    Mit Roland hatte Stella ihre grosse Liebe gefunden. Zu ihrem Familienglück gehört die vierzehnjährige Nele. Roland war Wissenschaftler und heute sollte er einen wichtigen Vortrag im Hamburger CCH halten. Doch danach hätte er eine Überraschung für sie, so waren seine Worte. Die Familie lebte in Hamburg. Doch so langsam wurde die Wohnung zu klein. Schon lange waren sie auf der Suche nach was eigenem. Stella arbeitet als freie Übersetzerin. Schon lange wartet sie auf ein angekündigtes Manuskript. Der Autor hatte sie ganz persönlich angefordert für diese Übersetzung. Wie so oft kam Olga vorbei. Olga war Trauerrednerin. Stella und Olga waren seit der Kindheit beste Freundinnen. Mit acht Jahren verlor Stella ihre Eltern und wuchs danach in der Familie von Olga auf. Es war so, als wären sie leibliche Schwestern. Als der schreckliche Anruf kam, war Olga gerade bei Stella. Von einer Minute zur anderen änderte sich das Leben für Stella und Nele. Nch Rolands Tod erfährt Stella, dass dieser ein Haus in Haffkrug gekauft hatte. Das sollte die Überraschung werden.
    Wie so oft in der Vergangenheit hatte Roland wieder einmal eine Entscheidung ohne Stella getroffen. Auch finanziell hatte er alles für den Hauskauf verbraucht. Umso wichtiger war es, dass Stella das Manuskript bekam.
    Doch erst einmal fährt sie mit Nele nach Haffkrug. Als sie das Haus sieht, geht ihr das Herz auf. Es war genau ihr Traumhaus, wie sie es sich vorgestellt hatte. Doch das Haus ist bewohnt. Die ältere Dame, Teresa Petersen, hatte lt. Kaufvertrag lebenslanges Wohnrecht. Das hatte Stella wohl überlesen. Aber welcher Hintergedanke verbarg sich mit dem Hauskauf? Man wird es erfahren.
    In Cornwall lebt und arbeitet der Autor John Harding. Er schrieb an "Marthas Geschichte". Es war die von seiner vor kurzem verstorbenen Nachbarin Ida. Sie war sein Ruhepool schon seit Kindheit an. Ida war es, die sein Talent zum Schreiben erkannte. Und von ihr erfuhr er ihre Geschichte. Sie war im Sudetenland geboren und mit ihrem Mann, "Mr. William", wie sie ihn nannte, 1946 nach Cornwall gezogen. Nun war Ida tot und er konnte keinen Abschluss schreiben. Das Buch war anstrengend.
    Zitat S. 66 "Thema - Flucht aus dem Sudetenland, die letzten Tage des Dritten Reichs und das Neuerwachen der Demokratie in Deutschland, angelehnt an das Einzelschicksal einer jungen Frau -"
    Seine Lektorin setzte ihn unter Druck und so schickt das das fast fertige Manuskript an Stella. Diese tobt, denn ohne dem Ende kann sie sich nicht in die Geschichte hineinversetzen, um es zu übersetzen.
    Die Geschichte wird jeweils von den Protas der Gegenwart erzählt. Hinzu kommen die Einblendungen der Vergangenheit im Sudetenland.
    Eine Reise in die Vergangenheit wird es, als John Stella nach Prag kommen lässt in der Hoffnung, hier den perfekten Abschluss zu finden.
    Ob an der Ostsee oder in Prag, kraftvolle Bilder führen uns die jeweiligen Schauplätze als auch die Atmosphäre plastisch vor Augen.
    Als angenehm empfang ich die Einblendungen des aktuellen Manuskripts. Es sind die Rückblicke zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und Idas Weg in ein neues Leben.
    Was hinter dem geheimnisvollen Hauskauf von Roland steckt, welche Überraschung auf Stella wartet, spoilert zu sehr.
    Hier haben zwei Autorinnen einen gemeinsamen Roman geschrieben, der mich als Leser von Beginn an nicht mehr los liess!
    Und am Ende wird man noch mit köstlichen Rezepten versorgt. Ich werde sie in bälde ausprobieren.
    Ich möchte euch den Roman "Unter einem anderen Himmel" ans Herz legen - lest es!

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