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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    annislesewelt, 29.12.2021

    In diesem Thriller geht es um Mirja, eine junge Medizinstudentin, die ein Praktikum in der Klink von Dr. Morgenthau machen möchte.
    Diese Klinik liegt in Brasilien und hier können begabte Studierende an Entwicklung und Forschung teilhaben.

    Mirja ist anfangs fasziniert doch dann geschehen seltsame Dinge. Alles verändert sich, sie verändert sich, in ihrem Bewusstsein tauchen Bilder und Erinnerungen auf die vorher nicht da waren. Sie bekommt grosse Angst und merkt das sie in Gefahr ist denn Menschen verschwinden und sterben.

    In ihrer Not schickt sie einen Hilferuf der bei Raven ankommt.
    Raven ist ein früherer Freund, doch auch sein Leben hat sich stark verändert. Sein Bruder Julian ist plötzlich verstorben und er hat seitdem mit Angstattacken zu kämpfen.
    Trotzdem versucht er Mirja zu helfen denn er glaubt ihr.
    Auf seinem Weg ihr zu helfen sieht er auch den Tod seines Bruders mit anderen Augen. Irgendwas scheint hier ganz und gar nicht zu stimmen und es wird auch für Raven gefährlich.

    Dieses Buch fesselt von der ersten Seite an, es ist undurchsichtig aber logisch. Bis zur letzten Seite wurde ich in Atem gehalten, absolut nichts war klar.

    Mirja ist so realistisch beschrieben und ich konnte mich gut in sie hineinversetzten, auch Raven in seiner Trauer mit seinen Schwierigkeiten wirkt authentisch und beide sind sympathisch. Ich habe ihre Wege gerne mitverfolgt und hätte durch die Seiten fliegen können. Es ging mir mit dem lesen nicht schnell genug, gleichzeitig musste ich aber langsam lesen um alle Informationen aufzunehmen denn diese brauchte ich um die Sprünge in den Zeiten und Orten zu schaffen.

    Sehr gut fand ich das einzelne Protagonisten eine enge Beziehung zu Gott hatten und diese Beziehung sie durch die Geschehnisse getragen hat. Vor allem Mirja hat dadurch Kraft gefunden und sich immer wieder einen Satz in Erinnerung gerufen: "Wer ich auch bin, dein bin ich Gott" dieser Gedanke hat ihr Kraft gegeben.

    "Unsterblich" ist spannend, schnell, wahnsinnig fesselnd, atemraubend und grandios.
    Ich habe viele Thriller gelesen. Thriller von Bestsellerautoren wie Andreas Gruber, Sebastian Fitzek und Simon Beckett und stelle fest: Thomas Franke spielt ganz oben mit. Ganz weit oben.

    Ich bin beeindruckt so ein unglaublich gutes Buch gelesen zu haben und hoffe das noch weitere Thriller folgen werden.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 25.03.2019

    Berlin, 2024. Raven ist noch immer vom Unfalltod seines Bruders Julian traumatisiert. Er musste vor neun Monaten mit ansehen, wie er von einem Hochhaus gestürzt war. Als die Polizei nun die Habseligkeiten seines Bruders freigibt und er sie sichtet, fallen ihm einige Ungereimtheiten auf und er beginnt zu ermitteln. Warum fehlen alle Datein seines Bruders auf dessen PC, nichts ist mehr in seiner Cloud, warum fehlen Bilder von Mirja, einer Freundin der Brüder? Und steckt eigentlich mehr dahinter, dass Mirja, nachdem sie zum studieren in die USA gegangen ist, den Kontakt abgebrochen hat? Je mehr Raven ermittelt, desto verstörender werden seine Erkenntnisse und desto mehr gerät er selbst ins Schussfeld - nur wer ist sein Feind?
    Abwechselnd zu Ravens Geschichte wird aus Mirjas Sicht erzählt. Sie ist in einer Dschungelklinik am Amazonas als Praktikantin. Doch abgezäunte Bereiche, unheimliche Vorgesetzte und Warnungen und Andeutungen ihrer Mitpraktikanten lassen sie frösteln. Was steckt dahinter? Als sie merkt, was hinter allem steckt, ist es schon zu spät, sie ist gefangen und ihr Leben hängt nur noch an einem seidenen Faden.

    Thomas Franke hat mit "Unsterblich" einen packenden Thriller geschrieben. Hier dreht sich alles um Hirnforschung, um die Angst der Menschheit vor dem Sterben, um dem Streben nach einem ewig währendem Leben, um eine Idee und eine Umsetzung, die fiktiv sind, aber (vielleicht) nicht mehr lange nur fiktiv. Was wäre wenn.....wie weit würden wir Menschen gehen? Wieviel ist man bereit zu tun, welche Grenzen überschreiten? Ein Buch, dass klar macht, dass es immer wieder skrupellose Menschen gibt, die bereit sind alles für ihre Träume zu geben, alles zu riskieren und dabei auch über Leichen gehen.

    Das Buch ist ein echter Pageturner. Ich konnte es, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen. 556 Seiten, knappe drei Tage habe ich dafür gebraucht. Kurze Kapitel, sehr hoher Spannungsbogen, der immer hoch gehalten wird, abwechselnde Sichtweisen, viele Fragen am Anfang, die neugierig machen, erst nach und nach kristallisiert sich immer mehr die Wahrheit heraus. Wer ist Opfer, wer ist Täter, wer gerhört auf welche Seite? Fragen über Fragen, die man sich beim Lesen immer wieder stellt. Ein ausgefeilter Plot, eine Schreibweise, bei der man sich das Gelesene fast bildlich vorstellen kann, tun ihr übriges um aus dieser Geschichte einen wirklich packenden Thriller zu machen. Ein Buch, bei dem man auch nach dem Zuschlagen der letzten Seite noch über einiges nachzudenken hat. Über Fiktion und Realtität, über Wunschdenken und Wirklichkeit, über den Glauben, das Leben und den Tod.

    Ihr müsst es unbedingt lesen !

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 04.07.2019

    Meine Meinung zum christlichen Thriller:

    Unsterblich

    Inhalt in meinen Worten:

    Mirja hat eine ganz besondere Chance, sie darf als Austauschstudentin in ein berühmtes Krankenhaus im Dschungel. Sie schafft es einen Hilferuf an Raven Adam abzusetzen, doch das Problem ist, auch er hat Probleme, denn sein Bruder ist verstorben und ihm fehlen Erinnerungen. Doch nach und nach merkt er, er muss sich auf die Suche nach der Wahrheit begeben und muss dabei feststellen, das nicht jeder der ist, der er zu sein scheint und das manche Menschen ganz anders handeln und agieren, als er es je für möglich gehalten hätte. Eine rasante Jagd nach der Wahrheit beginnt, dabei muss Raven jedoch aufpassen, das er nicht selbst dabei drauf geht und sein Leben wie er es kennt, verliert.



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Respekt vor diesen schnellen und doch genial entwickelten Gedanken und Ideenrausch des Autors. Wobei ich vermute dass das was ich so schnell lesen durfte, doch recht viel Zeit und Arbeit intus hat. Dieses Buch riss mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann, immer wieder kamen Momente wo die hohe Spannung noch erhöht wurde, und das Gedankenexperiment Ewig Leben wird hier zu einem wirklich interessanten Gesichtspunkt zusammengefasst, so das ich von den Machenschaften die gewisse Ärzte in diesem Buch in sich tragen förmlich an das Buch gerissen werde.



    Spannung:

    Der Spannungsbogen ist so extrem hoch, das ich kaum aufatmen kann. Die Geschichte entwickelt sich so rasant und atemberaubend, das ich immer wieder staune wie schnell ich durch die Seiten geflogen bin. Immer wieder wenn ich dachte, jetzt kommt ein ganz kurzer Atemmoment hat das Buch erneut an Fahrt aufgenommen und eine Achterbahnfahrt ist mal nichts gegen diese Geschichte.



    Thema:

    Ewig Leben. Wer kennt den Wunsch nicht? In diesem Buch wird mit diesem Thema förmlich experimentiert und dabei werden etliche Tabus gebrochen. Ab wann ist ein Leben lebenswert und kann man eine Seele und einen Geist wirklich in einen anderen Körper einfach so einspeisen? Kann man ein Leben künstlich auf 0 setzen, zwar mit den Erinnerungen beibehalten, doch eben so das man noch einmal komplett neu starten kann? Diese Frage ist eine Frage, der man sich ruhig einmal stellen sollte, denn wenn Ärzte zu Göttern werden und in ihren Laboren und geheimen Räumen über das Leben und über Veränderungen nachdenken, kann gruseliges geschehen. Man erinnere sich nur an das geklonte Schaf, oder über den Arzt, der Gesichter und Köpfe versucht hat zu erhalten und anderen Menschen zu geben. Wo ist die Grenze und wo nicht, diese Frage sollte sich jeder stellen. Denn ein Menschenleben ist endlich. Es ist eben nicht für die Ewigkeit geschaffen, doch die Angst vor dem Tod ist eben auch ein Begleiter des Menschen, die Frage ist, was tut man, um das Leben zu erhalten. Organtransplantation wird nur zum Teil angerissen und doch trifft es die Thematik. Die Frage ist, wo ist das Gute noch gut und das Schlechte schlecht, wo sind die Grenzen?



    Charaktere:

    Auch hier war ich positiv überrascht wie der Autor seine Welt erschaffen hat, wie er Raven, Mirja und etliche andere so zum Leben erweckte und mit mir in eine Welt hineintauchte, das ich das Gefühl hatte, diese Figuren könnte es wirklich geben. Wie viel Liebe er in das Detail steckte und jeden Charakter so ganz anders schuf und formte und dabei auf individuelles baute, fand ich stark. Gerade am Ende merkte ich das noch einmal ganz extrem als ein kleiner Ball eine ganz wichtige Rolle bei einem Charakter einnahm, und das finde ich wirklich bemerkenswert.


    Gestaltung:

    Das Buch hat mehrere Charaktere, die auch auf ihre ganz eigene Art zur Sprache kommen. Das Buch selbst spielt drei bis fünf Jahre in der Zukunft und lädt direkt ein, einmal über Themen nachzudenken, die immer mehr angestrebt werden und doch zum Glück noch begrenzt vorhanden sind.



    Empfehlung:

    Mögt ihr es, mit der Zukunft zu spielen und was vielleicht in ein paar Jahren dank Computer und etlichen anderen Dingen möglich sein wird, mögt ihr es, euch mit Fragen die in der Grauzone anzutreffen sind, zu beschäftigen und findet ihr es stark, wenn Geschichten für sich sprechen und euch einfach abholen und mitreissen, dann sollte euch dieses Buch an das Herz gelegt werden. Für mich ein Buch das nicht nur ein Thriller ist, wobei ich das Thrillermässige auch nur zum Teil sehen kann, sondern ein Buch das mit viel Action, liebevollen Figuren und mit ganz viel Spannung daher kommt!



    Bewertung:

    Mir hat die Geschichte von Raven und den anderen wirklich gut gefallen. Der Glaube wird nur zum kleinsten Teil beigesteuert, aber dafür wird mit ethischen Fragen um sich geworfen, die wert sind, einmal näher betrachtet zu werden.

    Ich gebe dem Buch fünf Sterne und war wirklich baff wie schnell ich durch dieses Buch gekommen bin. Einmal gestartet, einmal in der Geschichte angekommen, lässt diese Geschichten einen nicht mehr los.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 20.03.2019

    Unsterblich ist nicht mein erstes Buch von Thomas Franke und da ich bereits den Schreibstil des Autors sehr gut kenne, stelle ich bei neuen Büchern von Thomas Franke hohe Ansprüche. Das Cover gefällt mir besonders gut und spiegelt auch den Inhalt des Buches.

    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich dieses Buch lesen und wie oben schon erwähnt, hatte ich sehr hohe Ansprüche, jedoch konnte mich Thomas Franke erneut überraschen und mich an das Buch fesseln.

    Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm, verständlich, locker, flott, tiefsinnig, flüssig zu lesen und die Spannung ist von Anfang bis Ende sehr gut aufgebaut, dass man immer wieder wissen möchte, wie es weitergeht und das Buch nur sehr schwer aus den Händen legen kann.
    Die Perspektivenwechsel sind ebenfalls sehr gut gelungen und konnten mich nur teilweise verwirren, aber genau dieses Verwirrte war einer der Ansprüche, die ich an das Buch gestellt habe. Auch wenn man teilweise von einem Kapitel verwirrt zurückgelassen wird, löst es sich mit der Zeit auf und man versteht dann am Ende hin auch die Hintergründe.
    Es handelt sich hier um keine leichte Lektüre, sondern obwohl es sich um einen sehr tollen und spannenden Thriller handelt, um eine anspruchsvolle Lektüre mit christlichen Hintergrund. Diesen zu Erkennen wird manchen schwerfallen, aber wer genau liest und auch "zwischen den Zeilen" lesen wird, wird es verstehen.

    Die Protagonisten in dem Buch sind zum Teil sympathisch, aber auch geheimnisvoll und es hat sehr grossen Spass gemacht, die Entwicklungen der Charaktere zu folgen und sie besser kennenzulernen. Charaktere, die mit Tiefe geschrieben sind.

    Inhalt und Themen: Hirnforschung, Angst, Verlust, Trost, Freundschaft, Liebe, Glauben...
    Sehr vielversprechend, interessant, spannend, tiefsinnig, regt zum Nachdenken an
    Raven ist auf der Suche nach Information zum Tod seines Bruders und es geschehen sehr merkwürdige und mysteriöse Ereignisse. Wird er die Wahrheit herausfinden, obwohl Aufnahmen von dem schrecklichen Unfall seines Bruders fehlen?
    Mirja, die von Raven und auch seinem verstorbenen Bruder geliebt wurde/wird, ist im tiefsten Dschungel unterwegs. Sie wird von jemanden gewarnt, aber dann passiert etwas Furchtbares. Wird Mirja gerettet werden?
    Und was hat Dr. Morgenthau mit allem zu tun? Was geschieht mit Frau und Herrn Hildebrandt? Was hat sich zwischen 2023 und 2024 ergeben? Was ist vorgefallen? All diese Fragen werden den Lesern beantwortet.

    Das Setting konnte mir von Thomas Franke auch sehr gut übermittelt werden, dass ich mir die jeweiligen Orte bildlich vorstellen konnte.

    Mein Fazit: Thomas Franke konnte mich auch mit "Unsterblich" wieder fesseln. Anspruchsvoller, interessanter, tiefsinniger Thriller, mit ausdrucksstarken und geheimnisvollen Charakteren, tollem Setting und angenehmen Schreibstil und christlichen Hintergrund. Absolut lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Martina M., 31.07.2019

    Das Cover zeigt zwei blonde Köpfe im Profil - Zwillinge oder ein Spiegelbild? Bei genauerem Hinsehen fallen Unterschiede auf, zusammen mit den Molekülmodellen im Hintergrund und den elektrischen Funken unter dem Titel ein perfektes Cover.

    Thomas Frankes Romane, die immer christlich geprägt sind, nehmen mich vom ersten Satz an gefangen. So ist es auch bei diesem gut 550 Seiten starken Buch. In knapp 60 Kapiteln erzählt der Autor sehr packend Mirjas Geschichte. Die beiden Zeitebenen, die Gegenwart im Jahr 2024 und die Vorgeschichte, die ein Jahr früher spielt, wechseln sich ab, wobei des Thomas Franke jedesmal gelingt, einen Cliffhanger einzubauen, der einen das Buch nicht aus der Hand legen lässt.

    Der Autor wirft wichtige Fragen auf: Ist die Unsterblichkeit erstrebenswert? Wie weit darf man dafür gehen? Muss alles, was moderne Wissenschaft kann, auch gemacht werden? Darf der Profit wirklich immer und überall über Ethik und Moral stehen?

    Genau diese Kombination aus einer rasanten und actionreichen Geschichte in Verbindung mit den Fragen, denen sich unsere Gesellschaft stellen muss, gefällt mir sehr. Es ist ein Thriller, der als solches gelesen werden kann, aber eben auch einer, der zum Nachdenken anregt.

    Fazit: absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 08.04.2019

    In seinem Thriller „Unsterblich“ wartet Thomas Franke mit einer mitreissenden Geschichte über den Wunsch nach Unsterblichkeit und den Gefahren und Abgründen moderner Hirnforschung auf.

    Berlin im Mai 2024. Raven Adam und sein Bruder Julian gehörten zu den besten Freerunnern der Stadt, bis ein schrecklicher Unfall im vergangenen September alles verändert hat - die Brüder wollten Julians Sprung von einem Parkdeck auf ein Nachbargebäude filmen, doch Julian rutschte ab und stürzte in den Tod. Obwohl Raven mit Erinnerungslücken zu kämpfen hat, zweifelt er an der Unfalltheorie und beginnt, Nachforschungen anzustellen. Während seiner Suche nach Hinweisen stösst er unter anderem auf einen Hilferuf von Mirja Roth, den Julian eine Woche vor seinem Tod erhalten hat…

    In einem zweiten, zeitversetzt beginnenden Handlungsstrang lernt der Leser Mirja kennen. Mirja ist eine Bekannte von Raven und Julian, die im Mai 2023 nach Pará in Brasilien geflogen ist, um dort in einer Dschungelklinik ein Praktikum zu absolvieren. Mirjas Aufenthalt gestaltet sich von Anfang an als mysteriös. Doch bis der Studentin klar wird, dass in der Klinik der renommierten Morgenthau-Stiftung nicht alles so ehrenwert ist, wie es auf den ersten Blick scheint, ist es für eine Rettung schon fast zu spät…

    Thomas Franke versteht es ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein enorm hohes Level zu katapultieren. Der Thriller wird anschaulich erzählt und besticht neben einer dramatischen Handlung und ausdrucksstarken Figuren vor allen Dingen durch die gekonnte Verknüpfung von Fiktion und Realität - es gelingt dem Autor ganz hervorragend, die Grenze zwischen den tatsächlichen Möglichkeiten der modernen Hirnforschung und Science-Fiction verschwimmen zu lassen, so dass man als Leser ständig grübelt, was heutzutage wirklich möglich ist.

    Nicht nur Spannung, rasante Action und aufregende Verfolgungsjagden lassen diesen Thriller zu einem Highlight werden, Thomas Franke liefert auch interessanten Stoff zum Nachdenken: Wie weit dürfen Wissenschaft und Medizin mit ihren Forschungen gehen? Wann ist die Grenze des moralisch und ethisch Vertretbaren erreicht? Und was passiert, wenn diese Grenze durch die Gier skrupelloser Menschen überschritten wird?

    Trotz häufiger Perspektivwechsel, unterschiedlicher Schauplätze und zahlreicher Handlungsfäden konnte ich dem Geschehen durchweg bestens folgen. Unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen halten die Handlung lebendig und sorgen dafür, dass die Spannung bis zur letzten Seite nicht abreisst.

    „Unsterblich“ hat mich durchweg begeistert – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Thriller, der mir ein paar äusserst spannende Lesestunden beschert hat. Absolute Leseempfehlung für alle, die mitreissende Geschichten mit Tiefgang mögen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike W., 22.03.2019

    Zum Buch:

    Bei einem tragischen Unfall kommt der junge Freerunner Julian Adam ums Leben. Doch sein Bruder Raven kann nicht wirklich an einen Unfall glauben. Als er dann auch noch bemerkt, dass er verfolgt wird, beginnt Julian Nachforschungen anzustellen. Dabei stösst er auf den Hilferuf von Mirja Roth, einer gemeinsamen Bekannten von ihm und seinem toten Bruder.

    Mirja war vor über einem Jahr, zu einem Auslandspraktikum in einer Klinik, nach Brasilien aufgebrochen. Bereits zu Beginn ihres Aufenthaltes geschehen merkwürdige Dinge. Als dann plötzlich auch noch Menschen spurlos verschwinden und Mirja plötzlich selber augenscheinlich Opfer eines Verbrechens geworden ist, obwohl sie sich an nichts erinnern kann, setzt sie kurz vor Julians Tod besagten Hilferuf ab, den Raven fast ein Jahr später findet.

    Wie mögen diese Dinge zusammenhängen? Hatte Raven recht und Julians Tod war gar kein Unfall? Und kommt seine Hilfe für Mirja überhaupt noch rechtzeitig?



    Meine Meinung:

    Es treibt wohl nichts die moderne Forschung so sehr an, wie die Hoffnung auf Unsterblichkeit. Und es gibt mit Sicherheit nicht wenige Menschen auf dieser Erde die zu gerne in dieser Hinsicht Gott spielen möchten. Insofern kann ich mir als Leser die (noch) fiktionalen Geschehnisse in Thomas Frankes neuem Buch „Unsterblich“ wirklich sehr gut vorstellen.

    Es ist wieder einmal unglaublich wie extrem der Autor es geschafft hat, mich als Leser wirklich von der allerersten Seite an, an diesen Thriller zu fesseln. Ich hätte das Buch am liebsten überhaupt nicht mehr aus der Hand gelegt, so spannend war es. Thomas Franke erschafft Protagonisten, mit denen man sich als Leser identifizieren kann. Vor allem Raven, der sich wirklich von Anfang an, in der Zwickmühle befindet, wem kann ich jetzt eigentlich trauen, und wem nicht. Aber noch viel mehr hat mir Eleonore gefallen. Wie unerschütterliche diese Frau, trotz allem, was die Beiden im Laufe der Geschichte herausfinden, an ihrem Glauben festhält.

    Sehr gespannt bin ich auch, ob es, so wie ich hoffe, vielleicht eine Fortsetzung dieses Thrillers geben wird. Der Epilog des Buches lässt ja doch ein klein wenig darauf hoffen. Für mich persönlich ist dieses Buch auf jeden Fall wieder einmal ein absoluter Top-Hit des Autors und ich kann es absolut weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 19.07.2019

    Das Buch spielt auf zwei Hauptschauplätzen: im pulsierenden Berlin des 21. Jahrhunderts und im Urwald Brasiliens, im nördlichsten Bundesstaat Pará. Eine supermoderne Urwaldklinik in Brasilien entpuppt sich als Versuchslabor an Menschen, die psychisch umgepolt und verjüngt werden sollen Die Handlungen in Berlin und Brasilien sind zeitverschoben und wechseln sich ständig ab. Das macht die Orientierung unglaublich schwer.
    Es ist ein verrücktes Buch! Durch den Untertitel "Thriller" vorgewarnt, war ich auf einiges gefasst. Aber dieses Buch übertraf alle meine Erwartungen. Wikipedia definiert "Thriller" als ein Lehnwort aus dem englischen thrill = Schauer, Erregung, Sensation. "Charakteristisch für Thriller ist das Erzeugen eines Thrills, einer Spannung, die nicht nur in kurzen Passagen, sondern während des gesamten Handlungsverlaufs präsent ist, ein beständiges Spiel zwischen Anspannung und Erleichterung." An diesem Punkt erfüllt "Unsterblich" diese Erwartung bis zuletzt.
    Die Berliner Krankenschwester Mirja Roth reist nichtsahnend für ein Praktikum in ein Dschungelkrankenhaus im Amazonasgebiet Brasiliens. Das vermeintliche Krankenhaus entpuppt sich als Versuchslabor, in dem risikoreiche Tests an lebenden Menschen durchgeführt werden. Der Gründer der Klinik war überzeugt, mit seinen Versuchen der Unsterblichkeit des Menschen auf die Spur zu kommen – allerdings mit fragwürdigen Methoden und einem hohen Blutzoll. Menschen werden gegen ihren Willen manipuliert, einer Gehirnwäsche unterzogen, psychisch verändert. Sie verlieren allmählich ihre frühere Identität. So wird auch die Krankenschwester aus Berlin zum Versuchsobjekt, in ihren Kopf wird ein Chips eingesetzt, medikamentös wird sie unter Kontrolle gehalten. Das Experiment wäre beinahe gelungen, wenn sie nicht Verdacht geschöpft hätte und durch eine waghalsige und dramatische Flucht durch den Urwald ihren mächtigen "Ärzten" entkommen konnte. Daraus entwickelt sich ein Machtkampf auf höchster Ebene. Zurück in Berlin versucht sie, zusammen mit einigen wenigen Verbündeten, diesem mächtigen Netzwerk das Handwerk zu legen. Der Versuch endet schliesslich in einem furchtbaren Blutbad.
    Manchmal hatte ich den Eindruck, in einem James Bond-Film zu sitzen. Die Hauptperson durchlebt haarsträubende (unrealistische!) Situationen, gerät x-mal in höchste Lebensgefahr, entkommt aber jedem Angriff, wenn auch nur mit knapper Not. Die Dramatik des Buches lässt sich kaum überbieten. Thomas Frank hat die Gabe, eine Situation so lebendig zu schildern, dass man meint, Zuschauer einer realistischen Darstellung zu sein. Typisch ist dabei, dass die beiden Hauptakteure immer mit dem Leben davonkommen, wenn auch beschädigt, während ihre Gegner reihenwiese das Feld räumen müssen.
    Sucht man in diesem spannenden Buch nach christlichen Ansätzen, findet man vor allem bei der Hauptdarstellerin eine wachsende Überzeugung, dass sie nicht hilflos den Manipulationen von Menschen ausgeliefert ist. In der grössten Gefahr, ihre Identität zu verlieren, stützt sie sich auf das berühmte Bonhoeffer-Zitat aus dem Gedicht "Wer bin ich?": "Wer ich auch bin, dein bin ich, o Gott". In extremen Situationen übt sie sich im Beten. "Not lehrt beten" bewährt sich auch in ihrem Fall und gibt ihr – selbst in Todesgefahr – neue Kraft, nicht aufzugeben.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 08.04.2019 bei bewertet

    In seinem Thriller „Unsterblich“ wartet Thomas Franke mit einer mitreissenden Geschichte über den Wunsch nach Unsterblichkeit und den Gefahren und Abgründen moderner Hirnforschung auf.

    Berlin im Mai 2024. Raven Adam und sein Bruder Julian gehörten zu den besten Freerunnern der Stadt, bis ein schrecklicher Unfall im vergangenen September alles verändert hat - die Brüder wollten Julians Sprung von einem Parkdeck auf ein Nachbargebäude filmen, doch Julian rutschte ab und stürzte in den Tod. Obwohl Raven mit Erinnerungslücken zu kämpfen hat, zweifelt er an der Unfalltheorie und beginnt, Nachforschungen anzustellen. Während seiner Suche nach Hinweisen stösst er unter anderem auf einen Hilferuf von Mirja Roth, den Julian eine Woche vor seinem Tod erhalten hat…

    In einem zweiten, zeitversetzt beginnenden Handlungsstrang lernt der Leser Mirja kennen. Mirja ist eine Bekannte von Raven und Julian, die im Mai 2023 nach Pará in Brasilien geflogen ist, um dort in einer Dschungelklinik ein Praktikum zu absolvieren. Mirjas Aufenthalt gestaltet sich von Anfang an als mysteriös. Doch bis der Studentin klar wird, dass in der Klinik der renommierten Morgenthau-Stiftung nicht alles so ehrenwert ist, wie es auf den ersten Blick scheint, ist es für eine Rettung schon fast zu spät…

    Thomas Franke versteht es ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein enorm hohes Level zu katapultieren. Der Thriller wird anschaulich erzählt und besticht neben einer dramatischen Handlung und ausdrucksstarken Figuren vor allen Dingen durch die gekonnte Verknüpfung von Fiktion und Realität - es gelingt dem Autor ganz hervorragend, die Grenze zwischen den tatsächlichen Möglichkeiten der modernen Hirnforschung und Science-Fiction verschwimmen zu lassen, so dass man als Leser ständig grübelt, was heutzutage wirklich möglich ist.

    Nicht nur Spannung, rasante Action und aufregende Verfolgungsjagden lassen diesen Thriller zu einem Highlight werden, Thomas Franke liefert auch interessanten Stoff zum Nachdenken: Wie weit dürfen Wissenschaft und Medizin mit ihren Forschungen gehen? Wann ist die Grenze des moralisch und ethisch Vertretbaren erreicht? Und was passiert, wenn diese Grenze durch die Gier skrupelloser Menschen überschritten wird?

    Trotz häufiger Perspektivwechsel, unterschiedlicher Schauplätze und zahlreicher Handlungsfäden konnte ich dem Geschehen durchweg bestens folgen. Unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen halten die Handlung lebendig und sorgen dafür, dass die Spannung bis zur letzten Seite nicht abreisst.

    „Unsterblich“ hat mich durchweg begeistert – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Thriller, der mir ein paar äusserst spannende Lesestunden beschert hat. Absolute Leseempfehlung für alle, die mitreissende Geschichten mit Tiefgang mögen.

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