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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lexy R., 16.05.2021

    Kurzmeinung: Wieder ein faszinierendes Werk mit intelligenten versteckten Andeutungen und amüsanten Seitenhieben. Absolut lesenswert!

    »Die Entscheidung, sie ist es, die einen frei macht.«

    »Es ist doch egal, ob du es zu Ende bringen kannst«, sagte Kaczmarek mit milder Stimme.

    Denn am Abend um 20.12 Uhr beschert ein Asteroid der Welt ihren Untergang, trotz moderner Technik, trotz aller Versuche der Weltraumorganisationen, trotz unseres überlegenen Wissens. Wer jetzt aber ein Panik gefülltes Untergangsszenario erwartet, der kennt Stefan Suchanka scheinbar noch nicht.

    In »Unser letzter Tag« beschliesst Ludwig, der Protagonist, der den Leser unabsichtlich durch das Buch führt und über den man erst allmählich etwas erfährt, seine Freunde zum Abschluss des Lebens nocheinmal einzelnen zu besuchen, die überlegene Larissa, der erfolgreiche Alexander, die dominante Jaqueline, der unzufriedene Franco, die sich selbst geisselnde Inga, den unverstandenen Peter und den treuen, braven Kevin. So erfährt man wie diese Freundschaften zu Stande kamen, welchen Einfluss die gemeinsame Zeit darauf hatte und in welche Richtung sich diese Freunde entwickelten. Das Aufwachsen in einem Vorort vor Köln ist neben der Bekanntschaft zu Ludwig meist die einzige Gemeinsamkeit, die diese sieben Personen verbindet. Animiert durch Ludwig, reflektieren diese ihr Leben, stellen Ansichten in Frage, verwerfen die neue Meinung und mit ihnen geht es dem Leser ebenso. Kaczmarek ein Typ von der Tankstelle, nicht der Tankwart, trifft durch merkwürdige Zufälle auf alle Betroffenen und kommt mit ihnen ins Gespräch. Und wieder setzt sich das Gedankenkarussell in Gang. Ob die sieben Freunde an ihren sieben Sünden festhalten oder sie doch in Frage stellen und sich von ihnen abwenden, solltet ihr schon selbst herausfinden. Aber beeilt euch, der Weltuntergang, die letzte Stunde steht knapp davor. Und Anarchie und Chaos greifen mehr und mehr um sich.

    Auf nicht so ganz subtile, aber gekonnte Art und Weise mit herrlichem gezeichneten Persönlichkeiten, deren Eigenheiten auf den Punkt gebrachten werden, ist wieder eine gelungene Verbindung von Philosophie, Ironie und Humor entstanden. Und ich kann mich nur von seinem ersten Buch wiederholen. Mit interessanten Seitenhieben regt das Buch zum Nachdenken über so manche Einstellung, die wir oft wenig hinterfragen, an. Es ist durchaus möglich, das man nach dieser flüssig zu lesenden, amüsanten Lektüre, genau wie seine Charaktere, ein klein wenig seine Richtung korrigieren möchte. Ist aber kein Muss, doch lesen sollte man es, wenn man intellektuell etwas gefordert oder einfach nur unterhalten werden möchte, auf jeden Fall.

    Noch ein, nein zwei Ratschläge am Ende. Es kann in einem Zug gelesen werden, es würde einem aber möglicherweise die ganzen feinen Spitzfindigkeiten und versteckten Anspielungen entgehen, also wer will, geniesst es. Und falls es gefallen findet, lest »Der ganz und gar seltsame Glückskeks, das Taxi und die Nazi-Oma«, über dieses Werk gibt es von mir auch eine Rezi. Diese Protagonisten tauchen übrigens als Randfiguren ebenfalls im Buch mit auf. Na neugierig? Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona.liest, 29.05.2021

    Der letzte Tag ist angebrochen, die Welt wird untergehen und keiner wird sich retten können. Ludwig möchte die letzten Stunden für seine Zwecke nutzen und strukturiert alles durch. Seine Besuche gelten sieben Freunden und so ergibt sich der Weltuntergang in sieben Sünden.
    Was für ein Buch! Ludwig spielt seit jeher eine Rolle in den Leben der Menschen die er besucht, nicht für alle ist er unbedingt ein Freund, aber beeinflusst hat er sie dennoch. Manche haben in all den Jahren nichts dazugelernt oder kommen erst durch die Sticheleien von Ludwig an ihrem letzten Tag in Versuchung. Alein seine Schuld? Nicht ganz, denn die ihnen zugeordnete Todsünde hat bereits lange in ihnen geschlummert. Und dann tritt sein Gegenspieler auf und scheint den ein oder anderen doch noch umzustimmen. Ein philosophisch-satirisches Debüt was seinesgleichen sucht!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika M., 15.07.2021

    Einfach mal ein ganz anderes Buch. Ein wenig fiktional, aber irgendwie auch möglich, steht das Ende der Welt bevor. Wir lernen unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Prioritäten kennen, die alle miteinander durch einen gemeinsamen Freund verbunden sind, der allen nochmal einen Besuch abstattet. Hierbei hat jeder mit einer Todsünde zu kämpfen, mit verschiedensten Plänen, Problemen und Versäumnissen. Ich fand das Buch irgendwie erfrischend, tiefgehend, emotional und raffiniert. Einfach mal etwas anderes!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa V., 16.05.2021

    "Würdest du heute dein Leben verändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?"

    Mit diesem ersten Satz hat mich dieser Roman in seinen Bann gezogen und ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen.

    Wie und mit wem verbringt man am besten seinen letzten Tag auf der Erde?

    Im Laufe der Geschichte begegnet man sieben völlig verschiedenen Menschen, die versuchen, das beste aus ihrem letzten Tag zu machen. Dabei sind alle durch einen gemeinsamen Freund und ihre Vergangenheit miteinander verbunden.

    Ich wusste zuerst gar nicht, was mich bei diesem Buch erwarten würde, ob es lustig oder traurig sein würde, mich zum Lachen, Weinen oder Nachdenken bringen würde. Und ich muss sagen, all das ist geschehen.

    Die unterschiedlichen Menschen mit ihren Geschichten sind so wunderbar realistisch beschrieben und alle auf ihre eigene Art liebenswürdig, dass ich schon nach ein paar Seiten glaubte, sie alle persönlich zu kennen. Ausserdem macht es einem der tolle Schreibstil wirklich schwer, das Buch, sobald man es einmal angefangen hat, wieder wegzulegen.

    Ich möchte diesen Roman unbedingt weiterempfehlen und hoffe, dass alle anderen auch so viel Freude beim Lesen haben werden wie ich.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 27.06.2021

    Dieses Buch erschien 2021 im Kirschbuch Verlag und beinhaltet 235 Seiten.
    „Würdest du heute dein Leben ändern. Wenn es kein Morgen mehr gäbe?“
    Dieser Frage müssen sich sieben sehr verschiedene Menschen stellen. Jeder für sich, und dann doch gemeinsam. Denn sie sind alle miteinander verbunden, ob sie es wollen, oder nicht. Und das durch einen gemeinsamen Freund. Eine persönliche Entscheidung. Einen letzten Tag.
    Die Handlung der Geschichte spielt in Köln. Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt die Erde im Hintergrund und eine Sanduhr. Der Schreibstil des Autoren Stefan Suchanka ist einfach toll. Ich war sofort mitten im Geschehen. Was passiert hier? Heute ist also der letzte Tag und wir erleben sieben Menschen, die alle erleben müssen, wie ihr letzter Tag verläuft und sich auch Gedanken darüber machen, wie sie diesen gestalten wollen. Der Autor zeigt uns die Geschichte von sieben ganz unterschiedlichen Menschen anhand der sieben Todsünden. Das Buch besteht aus sieben Kapiteln, die jeweils den Titel einer Todsünde tragen. Wir begleiten Ludwig, den Hauptprotagonisten, der all diese Menschen kennt und irgendwie sind sie eben alle miteinander verbunden. Ein Buch, das nachdenklich macht! Was würde ich tun, wenn ich wüsste, dass dies mein letzter Tag wäre? Diese Frage stellt man sich automatisch nach dem Lesen dieses Buches und ich kann sagen, dass ich es nicht weiss. Man wird wahrscheinlich noch einmal über sein bisheriges Leben nachdenken. Doch sollte man sich diese Frage nicht täglich nach dem Aufstehen stellen, denn dieser Tag könnte immer dein letzter sein! Es handelt sich hier um einen satirisch-philosophischen Roman, der melancholischen Humor und feinsinnige Pointen besitzt. Ich habe gelacht, geweint und gelitten und sass am Ende sprachlos da. Ein tolles Buch, das ich sehr gern weiterempfehle! Und ich denke, man sollte nicht erst beginnen, sein Leben zu ändern, wenn man wüsste, dass es bald vorbei ist. Man sollte jeden Tag seines Lebens geniessen und das Beste daraus machen! Die Personen sind gut beschrieben und ich habe jeden Einzelnen echt gut kennengelernt. Der Autor Stefan Suchanka hat mich mit diesem Buch begeistert und überzeugt. Es handelt sich hier um einen wirklich tiefsinnigen Roman, der mir wunderbare Lesestunden beschert hat. Lest ihn und ihr werdet es nicht bereuen!

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