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  • 2 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 17.04.2020

    Als Buch bewertet

    Leider habe ich das Buch nicht verstanden

    Elise und Jamey könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie ist nicht hübsch, lebt von der Hand im Mund, pflegt Freundschaften mit Homosexuellen und Obdachlosen und hat eine bunte Vergangenheit. Jamey sieht sehr gut aus, stammt aus einer sehr berühmten und extrem reichen Familie, studiert in Yale und lebt mit einem Homophobiker zusammen, den er seinen Bruder nennt. Eigentlich benutzt Jamey Elise nur für Sex. Sie widert ihn an, aber gleichzeitig schafft er es nicht, ihr fern zu bleiben. Und irgendwann widert sie ihn auch nicht mehr an. Doch Jameys Familie und Freunde setzen alles daran Elise aus seinem Leben zu entfernen. Sie gehört zur Unterschicht und mit der gibt man sich einfach nicht ab!


    Ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses Buch und seine Protagonisten nicht verstanden habe. Es fängt super an, aber dann dauert es nicht lange und es hat mich verloren. Ich finde weder Elise noch Jamey sympathisch. Anfangs finde ich Elise noch interessant, aber ich verstehe sie einfach nicht. Jamey ist am zu Beginn ein A... ein unglaubliches riesen A...! Er benutzt Elise für Sex, will keinerlei Nähe und schon gar nicht darf jemand davon erfahren! Doch so oft er auch versucht ihr fern zu bleiben, er schafft es einfach nicht. Elise dagegen ist schon sehr früh in ihn verliebt – keine Ahnung warum, er benimmt sich schrecklich – und wartet darauf, dass er ihre Gefühle irgendwann erwidert.

    Ich hatte meine Probleme mit dem Schreibstil. Ich fand die Gleichnisse oft seltsam und konnte sie nicht nachvollziehen, sie wirken auf mich gewollt kunstvoll und abstrakt, dadurch aber auch sperrig. Die Sprache ist oft abgehakt und die Abschnitte immer wieder sehr sprunghaft. Ich empfand die Erzählweise als oberflächlich. Ich hatte nie das Gefühl wirklich an die Protagonisten heranzukommen.

    Es gibt sehr viele Sex-Szenen, aber ich fand sie ehrlich gesagt nicht besonders. Weder waren sie gefühlvoll noch irgendwie aufregend. Es war einfach Sex.

    Die beiden stammen aus verschiedenen Welten. Weder seine noch ihre Welt akzeptiert die Beziehung, zumindest wenn es um die Familie geht. Wobei Elises Familie noch eher damit klar kommt. Aber Jameys Familie zieht absolut alle Register, um Elise fertig zu machen und Jamey zu zeigen, dass sie es nicht „wert“ ist, seine Freundin zu sein. Es ist echt heftig, was die sich alles einfallen lassen.

    Kurz vor Schluss gibt es eine Wendung, die ich absolut überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ich versteh sie einfach nicht. Ich merke, wozu sie dienen soll, um die Hilflosigkeit von Elise zu unterstreichen und den beiden als Paar eine andere Seite zu geben, aber ich dachte die ganze Zeit nur „hä?“.

    Die Geschichte hat definitiv ihre Längen. Leider wiederholt sich auch vieles, wodurch ich aufpassen musste, nicht komplett wegzudriften. Mich hat das Buch leider weder packen noch begeistern können. Ich habe es einfach nicht verstanden. Ich bin weder aus den Protagonisten noch aus der Handlung selbst schlau geworden.


    Fazit: Leider habe ich das Buch nicht verstanden. Ich sass sehr oft beim Lesen da und dachte mir einfach nur „hä?“. Ich konnte zu den Protagonisten keine Beziehung aufbauen und fand beide auch nicht sympathisch. Ich empfand den Schreibstil als anstrengend. Es fiel mir schwer bei den sperrigen Sätzen zu folgen und die Gleichnisse waren mir zu abstrakt und seltsam.
    Mich hat das Buch leider nicht packen können. Ich habe weder mitgefiebert noch die Seiten verschlungen. Ich musste mich immer wieder zwingen weiterzulesen. Ich habe das Buch einfach nicht verstanden, es hat mich verwirrt und war leider einfach nicht meins.

    Ich habe lange überlegt, wie viele Sterne ich vergeben soll und habe mich letztlich für ganz knappe 2 Sterne entschieden.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 11.08.2018

    Als eBook bewertet

    Anspruchsvoller Beziehungsroman

    Ein Roman, der das Leben und die Beziehung eines jungen, ungleichen Paares in den USA der späten Achtziger Jahre zeigt. Jamey ist Student in Yale und Sohn reicher Eltern. Elise stammt aus dem Ghetto, hat nicht einmal einen High School-Abschluss, doch sie ist selbstbewusst und mutig. Das die beiden ein Paar werden, ergibt sich mehr aus Zufall, aber es ist keine einfache Beziehung, denn die sozialen Unterschiede müssen überwunden werden.
    Als Leser ist man weniger dicht an den Figuren dran als erwartet. Zwar werden mal die Perspektive von  Elise, mal von Jamey gezeigt, aber eine Distanz bleibt.
     Mir persönlich waren es auf den ersten Hundert Seiten zu viele und zu explizit beschriebene Liebesszenen. Andererseits liest man selten eine so ausdauernde und intensive Beschreibung einer Beziehung, die mit der Zeit mehr und mehr an Tiefe gewinnt. Und das obwohl sie gegen erhebliche Widerstände aus Jameys Familie und der gesellschaftlichen Umgebung kämpfen müssen.
    Das Ende ist etwas konstruiert und vielelicht nicht ganz glaubwürdig, aber in seinem Einfallsreichtum und in der Unangepasstheit hebt es sich wohltuend vom Mainstream ab.

    Der Roman wurde aus dem Amerikanischen von Sophie Zeitz übersetzt und auf mich macht die Sprache durchgängig einen eleganten und guten Eindruck, mit Dichte und Genauigkeit. Sophie Zeits ist bekannt als die Übersetzerin von Das Schicksal ist ein mieser Verräter.

    Jardine Libaire ist für mich eine der interessantesten Neuentdeckungen der zeitgenössischen Literatur dieses Jahr!

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  • 4 Sterne

    stepko, 14.08.2018

    Als eBook bewertet

    „Uns gehört die Nacht“ von Jardine Libaire ist ein aussergewöhnliches Buch. Es hat mich verwirrt, fasziniert, abgestossen, verwundert, in Staunen versetzt, nachdenklich gemacht und noch vieles mehr. Es ist schwer zu beschreiben und daher auch schwer zu bewerten. Dennoch versuche ich hier, ein paar meiner Eindrücke aufzuschreiben.

    Das Buch erzählt die Geschichte von Elise und Jamey. Sie ist unter den denkbar schlechtesten Voraussetzungen in einem gefährlichen, heruntergekommenen Viertel zwischen Armut, Drogen und Gewalt aufgewachsen, wo sie schon viel zu früh Erwachsen werden musste. Er ist unter den angeblich besten Voraussetzungen aufgewachsen, hineingeboren in eine reiche Familie, viel Geld, viele Ferienhäuser, viele Nannys, viele Bewunderer, viel von allem, aber wenig Liebe. Die findet er, als er in New Haven seine Nachbarin Elise kennenlernt, die so anders ist als all die Frauen, die ihn normalerweise umgarnen. Was er nicht weiss, ist, dass sie ihn will und auch bekommen wird, ganz gleich was seine Familie und Freunde, die Welt dazu sagt.

    Der Erzählstil der Autorin ist anders und macht das Buch, meiner Meinung nach, zu etwas Aussergewöhnlichem. Das Buch wird von einem allwissenden Erzähler erzählt, der jedoch nicht sein ganzes Wissen Preis gibt, nur Schnipsel, kleine Stücke, Ausschnitte des Lebens. Ich würde den Stil schon fast als nüchtern bezeichnen, wie einen Nachrichtenbericht, ohne Gefühle und Emotionen, eine simple Abfolge der Handlungen und Ereignisse. Gleichzeitig ist da die fast schon poetische Seite, wie man sie in Gedichten findet: Bilder, Vergleiche, Um- und Beschreibungen, Metaphern, alles wunderbar verpackt zu einem wahren Genuss an kreativen Satzfindungen.

    „Ihre pockennarbige DNA, greift wie Blauschimmelkäse, ihre Traditionen wie die braun gewordenen Ränder einer aufgeschnittenen Birne.“

    Das Buch ist, meiner Meinung nach, viel weniger ein Liebesroman als die Verknüpfung vieler kleiner Schicksale, Menschen und Geschichten einer aufmerksamen Beobachterin verwoben in einem Buch, das durch die Geschichte um Elise und Jamey zusammengehalten wird. Sie bilden den Rahmen, um den sich zahllose Menschen, Leben und Orte ranken. So erinnert mich das Buch ein wenig an eine literarische Form der „Humans of New York“. Es werden zahlreiche Menschen und Ausschnitte aus ihrem Leben beschrieben, obwohl sie mit der Geschichte nicht mehr zu tun haben, als dass sie auf der Strasse an Elise vorbeilaufen oder Jamey im Park begegnen.

    Menschen aller Schichten, Klassen und Rassen finden ihren Weg in dieses Buch und das hat mich fasziniert. Diese kleinen Schnipsel aus unterschiedlichen Leben, die so authentisch und nah wirken, als würde man selbst über einen Markt laufen und sich überlegen, wie wer gerade lebt und wieso.
    Dennoch wurde es mir manchmal ein bisschen zu viel, da die Geschichte um Elise und Jamey in den Hintergrund zu rücken schien und ich gerne gewusst hätte, wie es denn weitergeht und wo das Ganze denn hinführt. Diese Frage ist mir allerdings bis zum Schluss geblieben, der merkwürdig offen bleibt, aber so zu diesem merkwürdigen Buch passt. Und merkwürdig meine ich in diesem Fall nicht negativ, sondern völlig wertungsfrei als Tatsache.

    Dieses Buch hat sich für mich wie einer der spanischen Filme angefühlt, es lässt einen verwirrt und Stirn runzelnd zurück, es hallt nach, obwohl man gar nicht weiss warum und das beschäftigt einen noch Tagelang. Ich kann wirklich nicht sagen, was ich von dem Buch halten soll, da es mich so verwirrt und gleichzeitig irgendwie auch berührt hat. Es gab diesen Drang, weiterzulesen, mehr zu erfahren und sich gleichzeitig in dieser seltsamen Atmosphäre, die geschaffen wurde, dieser distanzierten Nähe, zu verlieren.
    Wer also mal etwas anderes lesen, sich in Worten verlieren und zum Nachdenken angeregt werden möchte, ist mit diesem Buch gut bedient. Wer eine herzerwärmende, dramatisch angehauchte Liebesgeschichte erwartet, die man mal schnell im Zug oder Wartezimmer verschlingen kann, dem rate ich eher von diesem Buch ab.

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  • 4 Sterne

    Anne H., 08.08.2018

    Als eBook bewertet

    Fesselnd, aber merkwürdig

    Elise und Jamey treffen in New Haven aufeinander und die Gegensätze zwischen dem Yale-Studenten und der Halb-Puerto Ricanerin könnte nicht gegensätzlicher sein. Er ein Spross des typisch amerikanischen Neuengland-Geldadels, mit Sommerhäusern in Newport oder den Hamptons, Ivy-League-College-Tradition, einem Patriarchen der über allem thront und die Familienmitglieder und deren Karrieren auf Spur hält. Ein wenig Schauspielerinnen- oder Stewardessen-Genetik hin und wieder findet man zwar für den Genpool als nicht abträglich und verzeihlich, solange der Schein nach aussen gewahrt bleibt. Elise, aus sehr einfachen sozialen mit umso schwierigeren Familienverhältnissen, Gewalt, Drogen, Vorstrafen, viele Kinder von diversen Partnern in zu wenigen Zimmern, passt aber in keinem Fall in seine Biografie. Und doch fällt er ihr irgendwie auf, als sie in der Nachbarwohnung sieht, in der sie nach einer Phase des Umherstreunens und auch der Obdachlosigkeit gemeinsam mit dem homosexuellen Robbie eine eigenwillige Wohngemeinschaft begründet hat. Sie ist nicht nett zu ihm, sein Mitbewohner findet sie unmöglich und tendenziell bedrohlich – und doch verfällt er ihr. Was am Anfang wie eine sporadische Affäre beginnt, getrieben von ihrer offensiven Sexualität, die ihn stellenweise auch überfordert – sie will ihn, sie nimmt ihn sich - entwickelt sich tatsächlich zu einer Beziehung, die selbstverständlich seine Familie alarmiert und auf den Plan ruft. Jamey muss sich entscheiden, plant er sein weiteres Leben mit Elise und mit jeder Konsequenz, wird sein gesamtes bisheriges Leben auf ‚0‘ gestellt, radikal.

    "Uns gehört die Nacht" ist die Geschichte einer ungewöhnlichen Beziehung mit ungleichen Partnern, gegensätzlichen Familienhintergründen - und irgendwie merkwürdig. Jardine Libaire schildert die Beziehung der beiden nüchtern, mit direkten und harten Worten – aber für mich ohne Gefühl. Ich fühle nichts zwischen den beiden, obwohl es doch da sein soll. Diese Beziehung hat für mich viel mehr obsessive Züge, eine alles verzehrende, selbstzerstörerische Energie als emotionale Tiefe. Ich sehe keine Gemeinsamkeit zwischen den beiden, nicht einmal Seelenverwandtschaft, die alle äusseren Umstände und Unterschiede egalisiert und überbrücken würde. Und so bleibt ihre Liebe, ihre Leidenschaft füreinander für mich persönlich irgendwie die ganze Zeit über nicht nachvollziehbar. Nichtsdestotrotz kann man dem Roman eine fesselnde Kraft nicht absprechen, insofern schafft es die Autorin sehr wohl, den Leser in diese Konstellation hineinzuziehen, wahrscheinlich auch gerade durch ihre unverblümte Ausdrucksweise (in meinen Augen an der ein oder anderen Stelle hätte ich auch durchaus auf die ein oder andere Körperflüssigkeit verzichten können, ich brauch das nicht so unmittelbar biologisch) und den fatalistisch ausgerichteten Gesamttenor des Plots. Dessen Ausgang ist – wiederum merkwürdig. Nicht unpassend, irgendwie, offen und genauso selbstzerstörerisch wie ich den gesamten Roman empfand.
    Unpassend ist hingegen das Cover, ich denke durch die sehr oft erwähnte Schilderung eines charakteristischen äusserlichen Merkmals von Elise – ihre Zöpfe – kann man davon ausgehen, dass die junge Dame auf dem Cover kein bisschen so aussieht, wie man eigentlich die Protagonistin vor Augen hat. Und zu guter Letzt: den englischen Titel „White Fur“ muss man nach der Lektüre doch auch mal wieder weit passender finden als die im deutschen gewählte Bezeichnung, zumal diese im Gegensatz zum englischen Titel in meinen Augen keinen tieferen Sinn transportiert.
    Fazit: fesselnd, dabei aber auch mitunter anstrengend. Ganz dem Charakter dieser Beziehung entsprechend.

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  • 5 Sterne

    Silvia J., 12.08.2018

    Als eBook bewertet

    Das Cover ist nett. Der Schreibstil ist flüssig manchmal knapp dann wiederum unverblümt dann wieder mit vielen Umschreibungen und Metaphern. Die Charaktere sind gut beschrieben.
    Es ist ein Buch auf das man sich einlassen muss. Ich bin eine Leserin die normalerweise schnell liest, nur bei diesem Buch geht das nicht. Ich habe schon lange nicht so lange für ein Buch gebraucht wie für dieses.
    Jamey ist Student in Yale und Sohn reicher Eltern. Elise stammt aus dem Ghetto und hat nicht einmal einen High School Abschluss. Ihre Liebe wird vom ganzen Umfeld nicht akzeptiert. Sie verstehen die Welt des anderen nicht. Aus ihrer Affäre wird dann Liebe. Jamey entwickelt sich am meisten weiter. Dieses Buch gehört ins Umfeld der Literatur.
    Wenn ihr Wissen wollt was alles passiert, dann holt euch das Buch. Es ist anders als erwartet, doch es lohnt sich es zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 12.08.2018

    Als eBook bewertet

    Gegensätze
    Jardine Libaire ist für mich eine Neuentdeckung aus den USA. Ihr Roman Uns gehört die Nacht hat den Originaltitel White Fur und wurde vom Sophie Zeitz übersetzt.

    Elise Perez, eine Halb Puertoricanerin ohne High School Abschluss, verliebt sich in den Yale-Studenten Jamey Hyde. Die Beziehung kann eigentlich keine Zukunft haben. Jameys Freunde und Familie sind gegen die Beziehung. Mal wird die Geschichte von Jamey erzählt und dann von Elise. Dadurch erfährt man von den Ängsten und Zweifeln von beiden Seiten.

    Jardine Libaire hat einen lebhaften Schreibstil. Sie hat ihren Protagonisten gute Charaktere gegeben. Jamey ist manchmal nicht richtig zu greifen, er ist eben reich, aber dann übertrifft er sich selber. Elise lernt man immer besser kennen, sie ist gutmütig hilfsbereit und ziemlich clever.

    Uns gehört die Nacht ist ein interessanter faszinierender Roman, für den man sich Zeit nehmen sollte. Mir hat er gut gefallen. Die Autorin muss ich mir merken. Ich kann den Roman empfehlen.

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  • 1 Sterne

    Viktoria B., 13.08.2018

    Als eBook bewertet

    Das Cover gefällt mir gar nicht - zumindest war dies mein erster Gedanke. Je länger und öfter ich es ansehe desto sympathischer wird es mir jedoch, die Frau mit den Sommersprossen hat etwas.

    Der Roman umfasst neunzehn Kapitel mit Monats- und Jahresangaben. Jedes Kapitel umfasst einen Monat, allerdings gliedert sich jedes auf mehrere kurze Abschnitte auf. Es beginnt im Juni 1987, geht dann zurück ins Jahr 1986 um am Ende wieder in den Juni 1987 zurück zu kommen.

    Die Hauptfiguren sind Elise und Jamey und ihr Beziehung zueinander als eigenartig zu beschreiben reicht in meinen Augen nicht aus. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und ich musst mich erst daran gewöhnen denn für mich war dieser eher eigenartig und der Roman selbst sehr schwierig zu lesen. Zwischendurch dachte ich es sei mir vielleicht zu philosophisch aber diesen Gedanken habe ich dann auch wieder verworfen da ich hier letztlich nicht Philosophie erkenne kann. Ich wurde leider bis zum Ende nicht so richtig warm mit dem Buch und den Figuren, es gab mir zu viel hin und her und ich blickte mich ehrlich gesagt nicht so richtig durch, irgendwie konnte ich mich da nicht ganz drauf einlassen und habe mich mehr oder weniger bis zum Ende des Buches durchgequält...

    Es gab zwischendurch allerdings auch komische Szenen, ich krieg zum Beispiel Elise als 'eine Zwiebelringe essende Pocahontas' nicht mehr aus dem Kopf.

    Fazit: Diese Roman ist zwar schwierig zu lesen aber trotzdem interessant wodurch ich es auch irgendwie bis zum Ende geschafft habe, ich wollte wissen wie es endet aber für mich waren am Ende mehr Fragen da als Antworten. Ich habe ich mich oft von Kapitel zu Kapitel durchgequält und am Ende bin ich, wie gesagt, eher ratlos zurück geblieben... Ich denke nicht dass ich nochmal etwas von der Autorin Jardine Libaire lesen werde, irgendwie wurde ich mit der Geschichten und dem Schreibstil nicht wirklich warm.

    Ich finde die Geschichte an sich und auch das Thema und die Zeit interessant aber mich konnte die Geschichte leider nicht überzeugen, irgendwie bin ich da nicht auf der Wellenlänge der Autorin, mich konnte sie mit dieser Geschichte letztlich leider nicht erreichen wodurch ich nur einen Stern für dieses Buch geben kann! Ich hätte ehrlich gesagt deutlich mehr erwartet, die Leseprobe und die Resonanz anderer Leser war so vielversprechend! Mir hat hier irgendwie alles gefehlt, der Zugang zu den Figuren und zur Geschichte, auch von Romantik oder liebevoller Liebe war keine Spur. Für mich war alles nur sehr eigenartig und nicht zugänglich. Ich weiss nicht ob ich mich nur nicht darauf einlassen konnte oder ob es am Buch selbst lag, bisher hatte ich, wie gesagt, nur gutes über 'Uns gehört die Nacht' gelesen und hatte daher auch grosse Erwartungen. Schade, dass diese nicht erfüllt werden konnten denn ich hatte mich auf das Buch wirklich sehr gefreut. Konnte im Endeffekt aber nicht viel damit anfangen... Ich hoffe andere Leser mache eine bessere Erfahrung mit diesem Buch!

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