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  • 5 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    k04, 26.04.2021

    Ich habe einmal einen wirklich schönen Kalenderspruch über Veränderung gelesen. Darüber, dass ein einziger Tag reicht, um sein Leben zu verändern, sich neu zu erfinden. Das hat mich ziemlich beeindruckt, aber kann man sich das wirklich vorstellen? Nein, eher nicht.
    Lorraine Brown behandelt in ihrem Debüt „Und dann war es Liebe“ aber genau diese Thematik. Und beweist ziemlich realistisch, welche Möglichkeiten ein Tag bietet. Dazu nimmt sie den Leser mit auf eine beeindruckende Reise in das wunderschöne Paris.
    Was für den Leser nach einer netten Urlaubslektüre klingt, entpuppt sich für die Protagonisten Hannah und Léo als eine kleine Katastrophe.

    Die beiden sind auf dem Weg nach Amsterdam, doch sie sitzen im falsche Waggon des Zugs und verschlafen die Durchsage, als der Zug geteilt. Dass die zwei also am nächsten Morgen in Paris aufwachen, ist auch das einzige, was sie gemeinsam haben. Doch als sie einige Stunden Aufenthalt vor sich haben ist es genau das, was dazu führt, dass Léo Hannah „sein“ Paris zeigt.
    Am Anfang zanken sie sich die ganze Zeit und Hannah fühlt sich ausserhalb ihrer Komfortzone unfassbar unwohl. Doch während die Stunde verstreichen erkennen beide, dass der andere sie so gut versteht, wie niemand anderes. Weil sie sich ja nie wiedersehen werden, öffnen sie sich immer mehr und beginnen zu erkenn, was ihnen im Leben wirklich wichtig ist- und wie meilenweit sie inzwischen davon entfernt sind.
    Und dann wäre da noch die Tatsache, dass sie zunehmend viel vertrauter miteinander umgehen, als Fremde es eigentlich tun…

    Sobald man einmal mit Lesen begonnen hat, versinkt man direkt vollkommen in der Geschichte. Schnell lernt man die Charaktere einzuschätzen und beginnt ihre Eigenheiten zu lieben. Naja, nicht bei allen Charakteren ist das so. Denn es sollte definitiv erwähnt werden, was für überaus vielschichtige Figuren erschaffen hat. Man hat nicht das Gefühl, es handele sich einfach um Buchcharaktere, die mit denen man hier eine wunderschöne Geschichte erlebt. Vielmehr scheinen sie so greifbar wie Personen und deshalb mag man die einen einfach mehr, als die anderen. Mein persönlicher Favorit war eindeutig Léo, weil er mit seinen tiefgründigen Fragen nicht nur Hannah, sondern auch mich als Leser zum Nachdenken brachte. Weil er mit seiner aufrichtige Art nicht nur zum Schmunzeln liebenswert ist, sondern auch ein echtes Vorbild. Und weil er für mich Liebe in Form einer Person ist.

    Der super leichte Einstig in die Geschichte liegt wohl hauptsächlich an dem zunächst schlichten, einfachen Schreibstil. Während er sehr schnörkellos beginnt und man so erst einmal ein Gefühl für das Buch bekommen kann, nimmt er im Laufe der Story an Tiefgang zu. Man verliert sich in den Worten und entdeckt wirklich schöne Zitate und manch eine Weisheit für sich.

    Aber nicht nur am Schreibstil erkennt man eine deutliche Veränderung, sondern (wie schon oben erwähnt) ebenfalls an den Charakteren.
    Ich bin ganz ehrlich: Ich hatte von dem Roman einfach eine nette Lektüre für den Urlaub, eine süsse Lovestory erwartet. Gelesen habe ich dagegen eine mitreissende Geschichte über das Leben, Träume und die Liebe. Das Buch hat sich komplett anders entwickelt als erwartet, und das hat mich absolut begeistert. Der Roman ist definitiv nicht eine typische Liebesgeschichte. Denn ich lese sehr viele Liebesromane und irgendwann erkennt man ein gewisses Muster, eine Struktur, wie die Story gestaltet ist. „Und dann war es Liebe“ ist da komplett anders. Dennoch hat die Atmosphäre etwas sehr romantisches. Aber eben eher unterschwellig.

    Und damit komme ich auch schon zum Ende meiner Rezension. Habe ich schon erwähnt, wie begeistert ich von dem Buch bin? Das ist jedenfalls mein Fazit. „Und dann war es Liebe“ hat mir von der ersten bis zur letzte Seite grossen Spass zu lesen gemacht und mich durch ein wunderschönes Setting, charakterstarke Figuren und eine unerwartete Ernsthaftigkeit überzeugt. Ich habe in dem Roman tatsächlich ein neues Lieblingsbuch gefunden, ein absolutes Highlight, dem ich ganz klar volle 5 Sterne gebe. Ich kann es kaum erwarten, die Geschichte immer und immer wieder zu lesen, mich mit Hannah in den falschen Waggon zu setzten und mich jedes Mal aufs Neue in Léo zu verlieben. „Und dann war es Liebe“ passt, egal ob man gerade im Urlaub ist oder sich in den Urlaub wünscht. Man muss auch kein Liebesroman-Fan sein, um dieses Buch zu lieben. Wer es mag, über das Leben nachzudenken oder sich gerne in die Ferne träumt, ist damit ebenso gut bedient.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hireathcompass, 26.04.2021

    Eine Reise zurück zum Glück

    Hannah ist vom Pech verfolgt. Alles was schief gehen kann geht schief. Eine Überbuchung, eine unerwartete Zugtrennung, ein zu lauter Waggon und plötzlich wacht man in Paris auf. Der gutaussehende mysteriöse Leo trägt seinen Teil dazu bei, und wie sollte es auch anders sein, sieht Hannah ihren Zug beim Abfahren zu. In nassen Klamotten, wenig Geld, einem verstauchten Knöchel und nur mit ihrer Handtasche und Kamera bewaffnet. Doch statt nun so viele Stunden auf einem Bahnhof zu verbringen, wo Paris so viel zu bieten hat? Hier kommt Leo ins Spiel, und so begibt sich Hannah auf eine abenteuerlichen Ausflug.

    Nach einschneidenden Erlebnissen in ihrer Vergangenheit ist Hannah nicht mehr so risikofreudig, stürzt sich nicht mehr ins Abenteuer wie früher. Sie mag es, dass Simon sich um alles kümmert und sie die Kontrolle abgeben kann. Er trifft alle Entscheidungen, und scheint doch irgendetwas vor Hannah zu verstecken. Gleichzeitig stellt sich die nun eher ruhige Hannah in seinen Schatten, und übersieht dabei, das dies keine Beziehung auf Augenhöhe ist. Leo hingegen hat seinen Platz in der Welt gefunden, auch er ist im falschen Zug sitzen geblieben. Durch das gleiche Missgeschick verbunden verbringen die beiden die Stunden bis zur Abfahrt in Paris und lernen dabei nicht nur die Stadt sondern auch sich selbst neu kennen.

    „Wenn wir uns jedes Mal das Schlimmste ausmalen, sobald wir die Wohnung verlassen, dann dürften wir gar nichts mehr tun, non?“

    Zu Beginn hatte ich mir von diesem Buch etwas mehr Romantik erwartet, und wurde trotzdem positiv überrascht. Dieser Roman beschreibt nicht die typische Liebesgeschichte, und gerade das macht diese Geschichte so erfrischend anders. Behandelt werden auch die Dynamik in einer Beziehung, gegenseitiges Vertrauen und der Wert von Ehrlichkeit und Austausch. Sympathische Charaktere und ein bildreicher und flüssiger Schreibstil, und die Seiten fliegen nur so dahin. Und wer könnte schon einer Rundreise durch Paris an Leos Seite widerstehen? Alles in allem ein schöner, unvorhersehbarer Roman mit sympathischen Charakteren, die einen für einige Stunden nach Paris entführen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 29.04.2021 bei bewertet

    "Und dann war es Liebe" von Lorraine Brown ist ein wundervoll romantischer Roman. Inhaltlich geht es um Hannah, die aus Versehen in den falschen Zug steigt und dort auf Léo trifft, der spontan entscheidet ihr seine Heimatstadt zu zeigen, während sie Stunden damit verbringen müssen ihren neuen Zug zu bekommen. Währenddessen bekommt Hannah Zeit ihre Beziehung zu Simon zu reflektieren und sich ihrer eigenen Wünsche und Ziele im Leben sicher zu werden.

    Ich hatte während dem Lesen wirklich das Gefühl in Paris mit den beiden zu reisen. Brown kennt sich gut aus in Paris und hat all die Besichtigungsorte und Sehenswürdigkeiten sehr realitätsnah geschrieben. Es war ein wahrer Genuss für die Seele.

    Der Roman liest sich so flüssig, dass man glatt den Raum und die Zeit vergisst - was sich bei mir auf mein übliches Serienpensum geschlagen hat, von dem ich extra für dieses Buch Abstand genommen habe.

    Stilistisch ist der Roman in der Ich-Erzähler-Form aus der Sicht von Hannah geschrieben. Was mir hierbei am meisten imponierte war, dass Brown nicht Klischees bediente und auch nicht in die Kitschkiste griff, sondern wirklich süsse, naive, etwas schüchterne, realistische Charaktere schuf.

    Fazit: Ich wäre gern noch ein Weilchen länger in Paris geblieben. Es handelt sich definitiv um einen meiner Favoriten von 2021. Ich würde es jedem empfehlen, der gern mental einen günstigen Kurztrip nach Paris buchen will. Jedoch würde ich daneben noch ein paar Snacks dazulegen. Ich habe so auf einigen Seiten Hunger bekommen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 29.04.2021

    "Und dann war es Liebe" von Lorraine Brown ist ein wundervoll romantischer Roman. Inhaltlich geht es um Hannah, die aus Versehen in den falschen Zug steigt und dort auf Léo trifft, der spontan entscheidet ihr seine Heimatstadt zu zeigen, während sie Stunden damit verbringen müssen ihren neuen Zug zu bekommen. Währenddessen bekommt Hannah Zeit ihre Beziehung zu Simon zu reflektieren und sich ihrer eigenen Wünsche und Ziele im Leben sicher zu werden.

    Ich hatte während dem Lesen wirklich das Gefühl in Paris mit den beiden zu reisen. Brown kennt sich gut aus in Paris und hat all die Besichtigungsorte und Sehenswürdigkeiten sehr realitätsnah geschrieben. Es war ein wahrer Genuss für die Seele.

    Der Roman liest sich so flüssig, dass man glatt den Raum und die Zeit vergisst - was sich bei mir auf mein übliches Serienpensum geschlagen hat, von dem ich extra für dieses Buch Abstand genommen habe.

    Stilistisch ist der Roman in der Ich-Erzähler-Form aus der Sicht von Hannah geschrieben. Was mir hierbei am meisten imponierte war, dass Brown nicht Klischees bediente und auch nicht in die Kitschkiste griff, sondern wirklich süsse, naive, etwas schüchterne, realistische Charaktere schuf.

    Fazit: Ich wäre gern noch ein Weilchen länger in Paris geblieben. Es handelt sich definitiv um einen meiner Favoriten von 2021. Ich würde es jedem empfehlen, der gern mental einen günstigen Kurztrip nach Paris buchen will. Jedoch würde ich daneben noch ein paar Snacks dazulegen. Ich habe so auf einigen Seiten Hunger bekommen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 26.04.2021 bei bewertet

    Leider für meinen Geschmack zu blass

    Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht am Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern in Paris auf. Der nächste Zug nach Amsterdam geht erst am Nachmittag. Wohl oder übel muss Hannah den Tag in Paris bleiben, aber was soll sie mit der Zeit anfangen, ganz allein?
    Léo ist das gleiche Missgeschick passiert. Auch er ist aus Versehen im falschen Waggon gelandet, auch er muss am gleichen Abend geschäftlich in Amsterdam sein. Aber anders als Hannah kennt Léo Paris wie seine Westentasche.

    Als ich den Klappentext zu Lorraine Browns Buch „Und dann war es Liebe“ gelesen habe, habe ich eine romantische Lovestory vor wunderbarer Kulisse erwartet. Eine Geschichte mit viel Geknister und zwei Menschen, die sich ganz neu und besonders kennen lernen.
    Leider hat mich das Buch ein wenig enttäuscht.
    Hannah und Léo, die beiden Hauptfiguren bleiben durchweg blass. Sie nähern sich zwar langsam aneinander an und erleben einen wirklich schönen Tag in Paris aber es geht nichts so richtig in die Tiefe. Das Kennenlernen der Zwei habe ich gerne verfolgt aber grade über Léo erfährt man viel zu wenig. Man spürt eine gewisse Sympathie zwischen den Beiden aber die Funken sprühen nicht. Das fand ich sehr schade.
    Hannahs Freund Simon war mir durchweg unsympathisch. Ich denke aber, dass das so gewollt war. Mir hat gut gefallen, wie Hannah nach und nach über die Beziehung nachgedacht hat und am Ende eine ganz gute Entwicklung vollzogen hat. Hannah mochte ich am Ende wirklich ganz gerne.
    Die Beschreibungen von Paris und den Orten die die beiden besuchen, haben mir gut gefallen und mich ein wenig ins Schwärmen gebracht. Das hat alles durchaus aufgewertet. Ich habe glatt Lust bekommen, selbst einige Zeit in Paris zu verbringen.
    Insgesamt ist die Idee des Buchs gut und es hat mich in einem gewissen Grad auch ganz nett unterhalten aber leider auch nicht mehr. Das Potenzial der Geschichte wurde leider nicht ausgenutzt, wodurch es eben nur eine nette Liebesgeschichte für mich ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra G., 28.07.2021

    Fahrt ihr gerne Zug? Hannah nimmt bei ihrer nächsten Reise bestimmt lieber das Auto oder steigt ins Flugzeug. Denn, anders als ihr Freund Simon, der nach Amsterdam fährt, sitzt Hannah aus Versehen im Waggon nach Paris. Bis der nächste Zug kommt, dauert es ein paar Stunden. Ihr Plan: Einfach beim Bahnhof sitzen bleiben, damit sie den Anschlusszug nicht verpasst.
    Léo hat keine Lust, sitzen zu bleiben. Auch er sass im falschen Waggon und ist nun in Paris und nicht in Amsterdam. Doch anders als Hannah kennt Léo Paris wie seine Westentasche. Und er möchte Hannah SEIN Paris etwas näher bringen.

    Awww … Ich war in Paris. Pardon. Nochmal. J'étais à Paris.
    Hannah mochte ich von Beginn weg. Besonders ihre tollpatschige, etwas naive Art war mir sympathisch. Wie sie sich von ihrem Freund bemuttern lässt, mag klar falsch sein, aber hey, wer ist schon perfekt?
    Supergut gefallen haben mir die Beschreibungen von Paris. Die kleinen Ausflüge, die Hannah mit Léo gemacht hat. Die haben mir Paris so viel näher gebracht, als vor x Jahren mein Besuch in dieser Stadt. All die Leckereien, die Hannah im Verlaufe der paar Stunden, die sie in Paris verbracht hat, probiert hat, ich habe sie beinahe gerochen.
    Ist die Geschichte vorausschaubar? Durchaus.
    Punktet sie mit ganz grossen Gefühlen? Nicht unbedingt, aber das ist auch gar nicht nötig.
    Die Story kommt gut ohne Kitsch und Dramatik aus.
    Lorraine Browns Schreibstil ist einfach wundervoll. Ich war mittendrin, in der unterhaltsamen Story, hab mitgefiebert, mitgelitten, war ein Teil davon. Hab mich auch mal geärgert und dann wieder köstlich amüsiert.
    Die Story mag nicht perfekt sein, aber, ach, das hatten wir schon.
    Mir hat sie sehr gut gefallen.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minijane, 26.04.2021

    Ganz nett
    Bewertet mit 3,5 Sternen
    Der Roman beginnt mit einer romantischen Reise nach Venedig, nun ja, eigentlich erst mit dem etwas chaotischen Ende. Hannah und Simon erwischen noch in letzter Minute ihren Zug nach Amsterdam, denn im Anschluss an diesen Urlaub wollen sie noch zur Hochzeit von Simon's Schwester Sylvie nach Holland fahren. Das gebuchte Schlafwagenabteil ist auch noch doppelt belegt, und so wird es weniger gemütllich und romantisch für die beiden als von Simon geplant. Als dann Hannah noch das Abteil wechselt, um Simon nicht im Schlaf zu stören, dann selber einschläft und beim Aufwachen feststellt, dass der Zug in der Nacht geteilt wurde und sie sich im falschen Teil befindet, ist es sehr fraglich ob sie die Hochzeitsgesellschaft noch rechtzeitig erreichen kann. Jetzt ist sie jedenfalls erst einmal in Paris und mit ihr Leo, dem das gleiche Missgeschick passiert ist.

    Was folgt ist das Zusammenraufen von Hannah und ihrem miesepetrigen Mitreisenden, der ziemlich sauer ist, weil er einen wichtigen Geschäftstermin in Amsterdam verpasst hat. Ob aus Schuldgefühl , es ist wohl unbestritten Leo's Schuld, dass sich Hannah auch noch den Fuss verknackst, oder doch ein bisschen aus Sympathie, die beiden verbringen einen gemeinsamen Tag in Paris zusammen, und dieser Tag wirft einige Fragen auf.

    Hannah's chaotische und unselbstständige Art war zwar sympathisch aber auch etwas gewöhnungsbedürftig. Offenbar hat sie in ihrer Beziehung zu Simon das Heft komplett aus der Hand gegeben. Entsprechend hilflos wirkt sie deshalb auch bei ihrer Aankunft in Paris und mit der Organisation ihrer Weiterreise. Leo ist zunächst einmal einfach schlecht drauf, arrogant und unsympathisch entpuppt sich dann aber doch als Sympathieträger. Bei Simon ist es genau umgekehrt. Ihn mochte ich im Verlauf der Geschichte immer weniger.

    Ein Roadtrip durch Paris macht Lust auf diese tolle Stadt und deren kulinarische Köstlichkeiten, denn gegessen wird gefühlt an jeder Ecke. Die Geschichte ist locker flockig aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Hannah geschrieben. Es war eine leichte Liebesgeschichte ohne grosse Überraschungen, die man gut zwischendurch lesen kann. Positiv fand ich, dass Hannah eine Entwicklung durchmacht zu einer selbstbewussteren und auch selbstständigeren Persönlichkeit. Für eine romantische Liebesgeschichte kamen mir aber auch die Emotionen etwas zu kurz und ich konnte den "Funkenflug" nicht wirklich nachfühlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny S., 26.04.2021

    Eine Reise zurück zum Glück

    Hannah ist vom Pech verfolgt. Alles was schief gehen kann geht schief. Eine Überbuchung, eine unerwartete Zugtrennung, ein zu lauter Waggon und plötzlich wacht man in Paris auf. Der gutaussehende mysteriöse Leo trägt seinen Teil dazu bei, und wie sollte es auch anders sein, sieht Hannah ihren Zug beim Abfahren zu. In nassen Klamotten, wenig Geld, einem verstauchten Knöchel und nur mit ihrer Handtasche und Kamera bewaffnet. Doch statt nun so viele Stunden auf einem Bahnhof zu verbringen, wo Paris so viel zu bieten hat? Hier kommt Leo ins Spiel, und so begibt sich Hannah auf eine abenteuerlichen Ausflug.

    Nach einschneidenden Erlebnissen in ihrer Vergangenheit ist Hannah nicht mehr so risikofreudig, stürzt sich nicht mehr ins Abenteuer wie früher. Sie mag es, dass Simon sich um alles kümmert und sie die Kontrolle abgeben kann. Er trifft alle Entscheidungen, und scheint doch irgendetwas vor Hannah zu verstecken. Gleichzeitig stellt sich die nun eher ruhige Hannah in seinen Schatten, und übersieht dabei, das dies keine Beziehung auf Augenhöhe ist. Leo hingegen hat seinen Platz in der Welt gefunden, auch er ist im falschen Zug sitzen geblieben. Durch das gleiche Missgeschick verbunden verbringen die beiden die Stunden bis zur Abfahrt in Paris und lernen dabei nicht nur die Stadt sondern auch sich selbst neu kennen.

    „Wenn wir uns jedes Mal das Schlimmste ausmalen, sobald wir die Wohnung verlassen, dann dürften wir gar nichts mehr tun, non?“

    Zu Beginn hatte ich mir von diesem Buch etwas mehr Romantik erwartet, und wurde trotzdem positiv überrascht. Dieser Roman beschreibt nicht die typische Liebesgeschichte, und gerade das macht diese Geschichte so erfrischend anders. Behandelt werden auch die Dynamik in einer Beziehung, gegenseitiges Vertrauen und der Wert von Ehrlichkeit und Austausch. Sympathische Charaktere und ein bildreicher und flüssiger Schreibstil, und die Seiten fliegen nur so dahin. Und wer könnte schon einer Rundreise durch Paris an Leos Seite widerstehen? Alles in allem ein schöner, unvorhersehbarer Roman mit sympathischen Charakteren, die einen für einige Stunden nach Paris entführen.

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  • 3 Sterne

    Michelle-Marie M., 18.05.2021

    Leo und Hannah ereilt das gleiche Schicksal. Beide erwachen im falschen Zugteil und landen in der romantischen Stadt Paris. Beide müssen zu einem dringenden Termin am Abend wieder in Amsterdam sein. Zusammen erkunden sie Stadt und merken dabei immer mehr, dass sie vieles gemeinsam haben.

    Cover: Das Cover und die Aufmachung des Buches stachen mir besonders ins Auge, als ich dieses zum ersten Mal gesehen habe. Die knallen Farben und die Textauszüge aus dem Buch, geben dem Cover etwas sehr individuelles und Wunderschönes.

    Schreibstil: Lorraine Brown schreibt in einem angenehmen und ruhigen Schreibstil, der mich in die romantische Stadt Paris eintauchen liess. Ich habe mich dort besonders wohlgefühlt und habe mich gefühlt als wäre ich direkt vor Ort. Andere Szenen dafür wurden für mich jedoch manchmal leider zu langatmig geschrieben und wurden schnell langweilig. Dennoch konnte mich die süsse Atmosphäre in dem Buch festhalten und zum Weiterlesen animieren.

    Charaktere:
    Hannah und Leo haben beide das gleiche Schicksal und landen in Paris. Hannah hat jedoch einen Freund, der auf sie in Amsterdam wartet und Leo ist Pariser und kennt sich in der Stadt aus. Somit hat er vor, diese ihr zu zeigen und näher zu bringen. Hannah ist sich anfangs jedoch nicht sicher, weil sie nicht den nächsten Zug nach Amsterdam verpassen möchte und sie keine guten Erfahrungen in Paris gehabt hat. Im Buch jedoch wandelt sie sich durch den Einfluss von Paris und Leo, wieder zu den abenteuerlustigen und risikobereiten Menschen, der sie früher war. Für mich war diese Entwicklung wunderbar und ich konnte direkt mitfühlen, was in ihrem Inneren vorgeht. Leo dagegen war eher ein verschlossener Typ, obwohl Hannah schnell seine Aufmerksamkeit erhält. Leider hat mir ihm Verlauf des Buches die Anziehungskraft zwischen den Beiden gefällt. Zwar gab es einige süsse Momente, aber für mich war es nichts wirkliches auschlaggebendes, dass ich eine gewisse Verliebtheit oder Begeisterung bei den Beiden gemerkt hätte. Das kam für mich leider zu kurz.

    Handlung:
    Durch den direkten Einstieg, wo man jedoch nicht gleich in die Geschichte geworfen wurde, habe ich gut in das Buch hineingefunden. Der Anfang im Zug hat sich für mich zwar ein wenig gezogen, aber als dann die kleinen Missgeschicke von Hannah und Leo passiert sind, habe ich mitgefiebert und auch mitgelacht. Ihre kleine Entdeckungstour quer durch Paris hat mir besonders gut gefallen. Durch den Schreibstil wurde eine gewisse Atmosphäre erschaffen, dass ich direkt das Gefühlt hatte, auch mit einem Motorrad durch Paris zu rasen. Schon am Anfang des Buches war ich misstrauisch gegenüber dem Freund von Hannah, wohin einem das Ende nicht mehr verwundert hat. Die Mitte und Ende des Buches wurden gut gefüllt mit Spekulationen, was mit dem Freund von Hannah ist und den wunderschönen Szenen in Paris. Das Ende an sich konnte mich dann jedoch nicht überzeugen. Es hat zwar in einer gewissen Weise in das Buch gepasst, aber für mich auch wieder nicht. Durch die für mich vergessenen Gefühle in der Geschichte, war für mich das Ende nicht realistisch und zu kitschig. In einer gewissen Weise ist es im normalen Leben realistisch, aber in dem Buch hatte es für mich nicht den gewünschten Effekt.

    Fazit: Mit französischem Flair und geheimnisvollen Spekulationen. Ein niedliches Buch für zwischendurch, aber für mich leider nichts Besonderes. 3,5 von 5

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  • 3 Sterne

    Lena, 29.04.2021

    Hannah ist mit ihrem Freund Simon von einem romantischen Urlaub in Venedig unterwegs nach Amsterdam, um dort die Hochzeit von Simons Schwester zu feiern. Als der Nachtzug in Genf geteilt wird, befindet sich Hannah versehentlich im falschen Zugteil. Sie kommt in Paris an, während Simon zusammen mit ihrem Gepäck weiter unterwegs nach Amsterdam ist. Dem Franzosen Léo ist derselbe Fehler passiert. Nach einer anfänglichen Abneigung, da Hannah Léo die Schuld dafür gibt, die Durchsagen nicht gehört zu haben, überredet er sie, "sein" Paris zu zeigen, denn der nächste Zug nach Amsterdam fährt erst sechs Stunden später. In der Zeit führt er Hannah durch Paris. Sie kommen an typischen Sehenswürdigkeiten vorbei, aber er zeigt ihr auch unbekannte Ecken, sein Arrondissement, kleine Cafés und Bistros, während sie innige Gespräche führen. Léo bleibt dabei eher verschlossen, aber Hannah erzählt einiges über ihre Beziehung zu Simon, ihre Eltern und ihre beruflichen Aussichten. Durch die intensiven Fragen und sein aufrichtiges Interesse gerät Hannah ins Grübeln, ob sie wirklich das Leben führt, das sie führen möchte und ob Simon der richtige Partner an ihrer Seite ist.

    "Und dann war es Liebe" - Der Titel verrät bereits sehr viel und auch die Geschichte ist sehr vorhersehbar geschrieben. Bereits während der Zugfahrt kommt es zu Spannungen zwischen Hannah und Simon und man spürt, dass die beiden nicht so wirklich glücklich miteinander sind. Dann trifft Hannah auf den smarten Franzosen Léo, der ganz anders ist, als der geerdet wirkende, durchgeplante Simon.
    Zu Beginn ereignen sich eine ganze Reihe an Pleiten, Pech und Pannen, was zwar unterhaltsam ist, aber auch etwas überzogen wirkte. Hannah ist eine etwas schusselige Person, die unter Minderwertigkeitskomplexen leidet und sich nur allzu gern auf ihren Freund verlässt. Sie traut sich nur wenig zu, hat Angst zu versagen und geht stets den bequemsten Weg. Sie wirkt dabei deutlich jünger, als die 30 Jahre, die sie ist.
    Der Trip mit Léo durch Paris ist für Hannah ein Abenteuer. Sie bewegt sich dadurch heraus aus ihrer Komfortzone und geht ein Risiko ein. Sie sieht nicht nur Paris von einer ganz anderen Seite, sondern denkt, angeregt durch die Gespräche mit Léo, über ihr eigenes Leben nach.
    Der Roman liest sich leicht und besonders gut haben mir die Szenen gefallen, in denen Léo Hannah die Besonderheiten von Paris zeigt. Die Geschichte ist für mich zu konstruiert gewesen - von der Zugfahrt, über die ganzen Missgeschicke bis hin zu der umfangreichen Städtetour innerhalb weniger Stunden.

    Es ist ein Coming-of-Age-Roman über Selbstreflexion und weniger eine romantische Liebesgeschichte, wie ich sie eigentlich erwartet hatte. Die Handlung ist einfach aufgebaut und das Ende von Anbeginn vorhersehbar, so dass der Roman gleichförmig dahinplätschert, ohne dass sich viel ereignet. Abrupt wirkt dagegen, wie die unsichere, abhängige und von Ängsten geprägte Hannah nur in einem Tag zu (neuem) Selbstbewusstsein findet. Die Geschichte ist eine süsse Idee, Entwicklung und Ende sind jedoch zu gewollt.

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  • 3 Sterne

    LadyIceTea, 26.04.2021

    Leider für meinen Geschmack zu blass

    Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht am Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern in Paris auf. Der nächste Zug nach Amsterdam geht erst am Nachmittag. Wohl oder übel muss Hannah den Tag in Paris bleiben, aber was soll sie mit der Zeit anfangen, ganz allein?
    Léo ist das gleiche Missgeschick passiert. Auch er ist aus Versehen im falschen Waggon gelandet, auch er muss am gleichen Abend geschäftlich in Amsterdam sein. Aber anders als Hannah kennt Léo Paris wie seine Westentasche.

    Als ich den Klappentext zu Lorraine Browns Buch „Und dann war es Liebe“ gelesen habe, habe ich eine romantische Lovestory vor wunderbarer Kulisse erwartet. Eine Geschichte mit viel Geknister und zwei Menschen, die sich ganz neu und besonders kennen lernen.
    Leider hat mich das Buch ein wenig enttäuscht.
    Hannah und Léo, die beiden Hauptfiguren bleiben durchweg blass. Sie nähern sich zwar langsam aneinander an und erleben einen wirklich schönen Tag in Paris aber es geht nichts so richtig in die Tiefe. Das Kennenlernen der Zwei habe ich gerne verfolgt aber grade über Léo erfährt man viel zu wenig. Man spürt eine gewisse Sympathie zwischen den Beiden aber die Funken sprühen nicht. Das fand ich sehr schade.
    Hannahs Freund Simon war mir durchweg unsympathisch. Ich denke aber, dass das so gewollt war. Mir hat gut gefallen, wie Hannah nach und nach über die Beziehung nachgedacht hat und am Ende eine ganz gute Entwicklung vollzogen hat. Hannah mochte ich am Ende wirklich ganz gerne.
    Die Beschreibungen von Paris und den Orten die die beiden besuchen, haben mir gut gefallen und mich ein wenig ins Schwärmen gebracht. Das hat alles durchaus aufgewertet. Ich habe glatt Lust bekommen, selbst einige Zeit in Paris zu verbringen.
    Insgesamt ist die Idee des Buchs gut und es hat mich in einem gewissen Grad auch ganz nett unterhalten aber leider auch nicht mehr. Das Potenzial der Geschichte wurde leider nicht ausgenutzt, wodurch es eben nur eine nette Liebesgeschichte für mich ist.

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  • 3 Sterne

    Sandra D., 30.04.2021

    Dieses Buch hat im Gepäck: Eine Reise nach Paris, die leckersten Köstlichkeiten, die schönste Attraktionen, eine wunderschöne Geschichte über die Liebe zu einem anderen Menschen und auch zu sich selbst.
    Hannah passiert das Unerwartete: sie setzt sich in das falsche Zugabteil und landet prompt in Paris statt wie geplant in Amsterdam.
    Aus dem ärgerlichen Missgeschick wird jedoch bald ein schicksalhaftes Erlebnis. Sie ist nämlich nicht allein in ihrer Misere. Auch Leo, der unverschämt (gut aussehende) Pariser steckt mit ihr am Bahnhof fest. Bis der nächste Zug fährt sind es ein paar Stunden, die Hannahs und Leos Leben für immer verändern werden.
    Der Alltag bleibt für wenige Stunden stehen und die beiden schlüpfen in eine Rolle, die sie unter normalen Umständen niemals einnehmen würden. Oder anders gesagt: sie legen die Rolle ab, die sie normalerweise spielen und sind stattdessen offen und ehrlich sie selbst.
    Was ändert sich, wenn man einfach mal aufhört sich selbst etwas einreden zu wollen? Wenn man wirklich mal darüber nachdenkt, wo man gerade steht und wo man eigentlich hin will?
    Wenn man einfach mal fragt »Bist du glücklich?« anstatt wie läuft es im Job, Studium etc.
    Eine Frage, die wie ich finde eigentlich keiner Antwort bedarf, dafür aber eine Suche in sich selbst hervorruft.
    Diese Erfahrung kann ganz unterschiedlich ausfallen und in »Und dann war es Liebe« begleiten wir Hannah dabei, wie sie sich unerwartet mit sich selbst beschäftigt. Denn das tun wir viel zu wenig, uns selbst kennenlernen, erforschen, nach den wirklich wichtigen Dingen fragen.
    Und ganz nebenbei sich vielleicht in den Menschen verlieben, den man kennt wie er ist, nicht wie er scheint. Und in die Stadt, die alles auf einmal in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt.
    Die Autorin hat mich mehrmals auf eine falsche Fährte geführt und immer wieder überrascht. Sie hat in mir die Paris Liebe geweckt und den Wunsch nach einer eigenen Reise, auf die man sich einfach einlässt und die vielleicht bei einem selbst endet.

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  • 3 Sterne

    kvel, 31.07.2021

    Liebesroman.

    Inhalt, gemäss Verlagshomepage:
    Muss man sich manchmal verlaufen, um die Liebe zu finden?
    Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht am Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern in Paris auf. Der nächste Zug nach Amsterdam geht erst am Nachmittag. Wohl oder übel muss Hannah den Tag in Paris bleiben, aber was soll sie mit der Zeit anfangen, ganz allein?
    Léo ist das gleiche Missgeschick passiert. Auch er ist aus Versehen im falschen Waggon gelandet, auch er muss am gleichen Abend geschäftlich in Amsterdam sein. Aber anders als Hannah kennt Léo Paris wie seine Westentasche.
    Die beiden treffen sich am Ticketschalter und beschliessen, den Tag zusammen zu verbringen …

    Meine Meinung:
    Sehr angenehm fand ich die holzigen Seiten, inkl. dem Umschlag.

    Was mich störte war:
    Dass sich der Anfang doch recht zäh dahin zog, einfach weil die Protagonistin dermassen stereotyp beschrieben werden musste, dass sie eben schüchtern, chaotisch und unselbstständig sei, usw. (wohl damit sich viele Leserinnen mit ihr identifizieren konnten – und damit der Plot der Story vorgezeichnet werden konnte). Auch fand ich es etwas zu viele konstruierte Zufälle und Situationen.
    Ebenso im Mittelteil; und auch dort wollte für mich nicht so recht Spannung aufkommen.

    Was mir gut gefallen hat, war das Ende: Ich fand es gut und logisch.

    Nach meinen anfänglichen „Schwierigkeiten“ und demgemäss „Augenverdrehen“ beim Lesen, fand ich diesen Roman insgesamt doch ganz gut: gute Idee dahinter (mal was anderes) und gutes Ende.

    Thematisch geht es nicht um Erotik, Sex oder dergleichen.
    Sondern um emotionale Bindungen und Selbstfindung im Sinne von „wie bin ich und was / wer passt zu mir“.

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  • 3 Sterne

    petra w., 23.04.2021

    Hanna hat gar kein Selbstvertrauen, sie hält sich für schusselig und unfähig irgendetwas zu organisieren, komische Selbsteinschätzung aber wenn alle in ihrer Umgebung sie darin bestärken kann es nicht besser werden. Erst ihre Mutter, dann ihre Freundin und nun ihr Verlobter übernehmen alles für sie meiner Meinung nach ist das über griffig. Nun eine neue Katastrophe aber diesmal ist es ihr nicht allein passiert. Leo hat das gleiche Dilemma wie sie, aber bei ihm gibt es kein Selbstmitleid sondern er macht das Beste aus der Situation.
    Ausserdem ermuntert er Hanna zum Reden und stärkt ihre Intuition. Das wirkt sich positiv auf ihre Gefühle aus.
    Sie traut sich auf einmal und es klappt. Dann stellt sie auch noch fest, das es mit dem grossen Macher nicht so weit her ist.
    Wenn man immer wieder gesagt bekommt das es an einem selbst liegt wenn es nicht richtig läuft, untergräbt dass das wichtige Selbstbewusstsein und andere bekommen dadurch Macht über diejenigen. Da ist kein Vertrauen in der Beziehung sondern ein Abhängigkeitsverhältnis.
    Wie diese Erkenntnisse vermittelt werden, ist eine umständliche Reise um viele Ecken. Aber dadurch wird dieses Thema sehr deutlich. Die Figuren haben ausserdem auch noch ein paar feine Ecken und Kannten die erst auf dem zweiten Blick sichtbar werden, Erst stereotyp und dann feine Akzente. Das Buch wurde dadurch zum Schluss gut.

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  • 3 Sterne

    Lenas.Zeilenwelt, 23.05.2021

    „Er hatte einen schrecklichen Tag für mich - den allerschrecklichsten - in eine Reihe von Augenblicken verwandelt, an die ich mich mein ganzes Leben lang erinnern würde.“ Auf dem Weg nach Amsterdam landen Hannah und Léo beide im falschen Waggon und damit in Paris. Da der nächste Zug erst abends fährt haben sie einen Tag in Paris, den sie gemeinsam verbringen.
    Der Anfang des Buches war mir zu hektisch. Erst hetzt Hannah in Venedig zum Bahnhof, dann in Paris durch die halbe Stadt. Diese Hektik hat sich auf mich übertragen und beim Lesen gestresst.
    Zudem ist Hannah ein pessimistischer Mensch und geht immer vom Schlimmsten aus. Das hat mir kaum Spass gemacht zu lesen. Zum Glück verändert sie sich im Laufe des Buches.
    Hannahs Entwicklung hat mir gefallen. Sie erkennt endlich, was sie wirklich glücklich macht. Sie fängt an ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und zeigt dem Leser, dass es nie zu spät ist damit anzufangen.
    Der Tag in Paris ist wundervoll beschrieben. Man lernt viele Ecken in Paris kennen und es kommt Urlaubs-Feeling auf. Vor allem Léos Geheimtipps haben mich fasziniert.
    Das Ende des Buches hat mir sehr gefallen. Ein schöner Liebesroman für zwischendurch.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 31.07.2021 bei bewertet

    Liebesroman.

    Inhalt, gemäss Verlagshomepage:
    Muss man sich manchmal verlaufen, um die Liebe zu finden?
    Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht am Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern in Paris auf. Der nächste Zug nach Amsterdam geht erst am Nachmittag. Wohl oder übel muss Hannah den Tag in Paris bleiben, aber was soll sie mit der Zeit anfangen, ganz allein?
    Léo ist das gleiche Missgeschick passiert. Auch er ist aus Versehen im falschen Waggon gelandet, auch er muss am gleichen Abend geschäftlich in Amsterdam sein. Aber anders als Hannah kennt Léo Paris wie seine Westentasche.
    Die beiden treffen sich am Ticketschalter und beschliessen, den Tag zusammen zu verbringen …

    Meine Meinung:
    Sehr angenehm fand ich die holzigen Seiten, inkl. dem Umschlag.

    Was mich störte war:
    Dass sich der Anfang doch recht zäh dahin zog, einfach weil die Protagonistin dermassen stereotyp beschrieben werden musste, dass sie eben schüchtern, chaotisch und unselbstständig sei, usw. (wohl damit sich viele Leserinnen mit ihr identifizieren konnten – und damit der Plot der Story vorgezeichnet werden konnte). Auch fand ich es etwas zu viele konstruierte Zufälle und Situationen.
    Ebenso im Mittelteil; und auch dort wollte für mich nicht so recht Spannung aufkommen.

    Was mir gut gefallen hat, war das Ende: Ich fand es gut und logisch.

    Nach meinen anfänglichen „Schwierigkeiten“ und demgemäss „Augenverdrehen“ beim Lesen, fand ich diesen Roman insgesamt doch ganz gut: gute Idee dahinter (mal was anderes) und gutes Ende.

    Thematisch geht es nicht um Erotik, Sex oder dergleichen.
    Sondern um emotionale Bindungen und Selbstfindung im Sinne von „wie bin ich und was / wer passt zu mir“.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa-Maria R., 21.06.2021

    Ein schwieriger Start mit einer tollen Entwicklung

    Hannah ist mit ihrem Freund auf dem Weg nach Amsterdam, um zu der Hochzeit seiner Schwester zu gelangen. Hannah setzt sich jedoch allein aus Versehen in den falschen Teil des Zuges und wacht plötzlich fälschlicherweise im Paris auf. Leo ist dasselbe passiert und die beiden beschliessen zusammen den Tag zu verbringen, bis sie wieder zurückkönnen…

    Die Protagonisten:

    Hannah ist eher unselbstständig, absolut schusselig und unzufrieden mit ihrer ganzen Lage. Sie hatte sich vor allem anfangs viel beschwert und war echt zickig und eigensinnig. Es ist mir wirklich schwergefallen, sie zu mögen, da sie sich manchmal wirklich angestellt hat mit der Zeit wurde es allerdings besser. Leo fand ich super, er war zu Beginn etwas mürrisch, aber wurde immer lockerer und seine Art gefiel mir einfach sehr. Sympathisch ist er auf jeden Fall auch genau so wie zuvorkommend und er war mit Abstand mein Lieblingscharakter.
    Nebencharaktere gab es eher weniger, aber die, die da waren, passten eigentlich ganz gut, auch wenn ich die meisten nicht wirklich mein Fall waren.

    Die Umsetzung:

    Ich finde das Cover echt toll, die Idee mit den Buchseiten und dem Aquarellmotiv gefällt mir sehr, auch wenn ich mich zuerst gefragt hatte, was die schwarzen Teile sein sollen. Der Schreibstil von Lorraine Brown ist flüssig und angenehm zu lesen und ich mochte sehr, dass das Buch aus der Sicht von Hannah geschrieben ist. Ich hatte anfangs die Befürchtung, dass das Buch etwas langweilig sein könnte, da die Geschichte nur an einem Tag spielt und ein bisschen wurde meine Vermutung auch bestätigt, denn nach den ersten circa hundert Seiten hatte ich eigentlich keine wirkliche Motivation mehr weiter zu lesen, als ich dann jedoch zu einem späteren Zeitpunkt weiter gelesen hatte, konnte ich kaum noch aufhören zu lesen, da die Geschichte ab dem Zeitpunkt, zu dem Hannah in Paris ankommt, wirklich interessant und unterhaltsam wurde. Man hätte den Anfang lieber kürzer halten sollen. Das Buch besteht zudem teilweise auch aus einer Art von „Rückblenden“, in denen Hannah in Erinnerungen an ihren Alltag oder etc. schwelgt, manchmal waren diese interessant, aber es gab auch mehrere, die nicht hätten sein müssen. Ich mochte das Buch jedoch trotzdem, da es schön war zu verfolgen, wie Leo und Hannah sich näherkamen und mir das Ende auch super gefiel.

    Mein Fazit:

    Der Anfang war leider eher nichts für mich, aber da nach einer Weile die Geschichte richtig fahrt aufnahm, würde ich das Buch trotzdem weiterempfehlen. Das Ende war wirklich toll und das Buch generell mit seiner kleinen Reise durch Paris war auf jeden Fall schön zu lesen. Wegen dem verpatzten Anfang, bekommt das Buch von mir solide 3,5 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    gletscherwoelfchen, 30.03.2022

    Nach einem romantischem Urlaub in Italien erwischen Hannah und ihr Verlobter gerade noch rechtzeitig ihren Zug zurück in die Heimat. Doch anstatt am nächsten Morgen in Amsterdam aufzuwachen, findet sich Hannah plötzlich in Paris wieder - sie hat doch glatt den falschen Waggon erwischt, als sich der Zug geteilt hat!
    Und so muss sie irgendwie die Zeit in der Stadt der Liebe totschlagen, bis der nächste Zug nach Amsterdam geht. Zum Glück lernt sie Léo kennen, der ihr als waschechter Franzose ein Paris abseits der ganzen Touristenmassen zeigt...

    Ich war bisher leider noch nicht in Paris. Nach dieser Lektüre möchte ich die Stadt aber erst recht unbedingt einmal besuchen! Denn die Beschreibungen und Eindrücke der Stadt wurden in "Und dann war es Liebe" toll vermittelt. Ich habe mich gefühlt, als würde ich selbst gemeinsam mit den Protagonisten durch die Gassen und Strassen Paris streifen und allerhand französische Köstlichkeiten probieren. Die Autorin hat es wundervoll geschafft, den Leser die Stadt mit allen Sinnen erleben zu lassen - und das, wie es der Klappentext verspricht, abseits der gängigen Touristenhotspots und Klischees. Dieser Punkt war definitiv das Highlight des Buches!

    Und auch Hannah und Léo haben mir sehr gut gefallen. Beide hatten ihre Macken und vor allem bei Hannah war ich mir zunächst doch ein wenig unsicher, ob sie mir nicht zu chaotisch und anstrengend sein wird. Doch im Laufe des Buches war es genau das, was sie mir so sympathisch gemacht hat. Sie wirkte auf mich durch und durch authentisch. Und gemeinsam mit Léo hat sie mir des Öfteren das ein oder andere Lächeln entlocken können. Dieses Doppelgespann war wirklich einzigartig.
    Und doch hat mir hier leider das "gewisse Etwas" gefehlt. Ich hatte viel Spass mit den beiden, keine Frage. Allerdings hätte ich mir so sehr gewünscht, etwas mehr von der Spannung zwischen ihnen mitzubekommen, ein wenig mehr Herzklopfen und Schmetterlinge im Bauch.

    Nichtsdestotrotz hat mir diese süsse Wohlfühlgeschichte sehr gut gefallen. Ich stelle mir das Buch toll als Sommerlektüre vor. Wer Lust auf eine kleine Reise in ein anderes Land und entspannte, herzliche Lesestunden hat, sollte sich "Und dann war es Liebe" auf jeden Fall näher anschauen.
    4/5 Sterne

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  • 4 Sterne

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    Josie S., 26.04.2021

    Als sich Hannah und ihr Verlobter Simon im Zug auf dem Weg nach Hause befinden, passiert ein Unglück: Hannah wird von ihm getrennt und fährt nun anstatt mit ihm zurück nach Amsterdam, nach Paris. Die Beziehung zwischen dem jungen Paar engt Hannah so ein, dass sie sich komplett verloren fühlt.
    Leo hat das gleiche Problem. Auch er wollte nicht nach Paris und ist wegen eines Missgeschicks in der Stadt gelandet.
    Die beiden Hauptpersonen treffen aufeinander und beschliessen, die restliche Zeit zu nutzen, bevor sie der nächste Zug nach Hause bringen kann.
    Anfangs ist die Stimmung zwischen beiden angespannt, aber je mehr ihnen bewusst wird, dass sie sich nie wieder sehen werden, desto offener werden sie.
    Am Anfang war ich nicht wirklich begeistert von dem Buch. Mir schien das ganze zu konstruiert und weniger wie ein Zufall. Mit Hannah konnte ich mich wenig identifizieren, da sie sich von ihrem Verlobten so beeinflussen liess und nicht eigenständig war. Aber je mehr man gelesen hat, desto mehr mochte ich es. Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen, genauso wie diese unglaublich schöne Stadt, die wunderschön beschrieben wurde. Es hat sich angefühlt, als würde ich neben Hannah und Leo in Paris stehen.
    Apropos Leo und Hannah, beide haben eine unglaubliche Entwicklung hinter sich. Sie sind zu Beginn der Geschichte komplett andere, unreifere Menschen.
    Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch kein normaler Liebesroman ist. Zunächst muss man sich in die Begebenheiten einlesen, aber dann geht es ganz schnell und man ist in das Buh verliebt. Der Schreibstil, die Charaktere und insgesamt die ganze Geschichte sind besonders. Da geht einem beim Lesen das Herz auf.

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  • 4 Sterne

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    christine s., 26.04.2021

    Ein romantischer Tag in Paris
    Hannah strandet auf der Rückreise von einem romantischen Urlaub mit ihrem Freund unversehens morgens allein in Paris. Dort trifft sie ebenso unversehens auf Leo, der wie sie auf den am Nachmittag abfahrenden Zug nach Amsterdam wartet. Die beiden sind sich nicht sofort sympathisch, bzw. können sich das zunächst nicht zugestehen, scheinen aber doch fasziniert voneinander und so beginnt ein herrlicher Tag in Paris, an dem Leo Hannah auf einem Motorrad zu den schönsten Orten und einigen seiner Freunde bringt. Dabei nähern sie sich nicht nur körperlich auf dem Motorrad, sondern vor allem innerlich an, können sich Dinge erzählen, die sie sonst gerne in ihrem Inneren vergraben und fühlen sich zutiefst verstanden. Die befristete Zeit von wenigen Stunden und die herrliche Altstadt Paris´, die uns vor allem durch das Objektiv von Hannahs Kamera nahe gebracht wird (ein wunderbarer Schreibtrick der Autorin), verbinden die beiden auf sehr intensiver Weise. Beide lernen nicht nur einander, sondern vor allem sich selbst in dieser kurzen Zeit ganz neu kennen und entdecken, was sie mit ihrem Leben eigentlich wollen und was ihnen bisher verwehrt wurde. Und so verändert der unfreiwillige Aufenthalt am Ende vor allem Hannahs Leben, reisst sie aus altem Alltagstrott und eröffnet ihr mutig eine neue Zukunft.
    Negativ bleibt jedoch, dass der Titel mehr verspricht, als er hält: wirkliche Liebe kommt an diesem einen Tag natürlich nicht zustande. Das hätte man besser lösen können.

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