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  • 5 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 28.02.2021

    spannender Krimi, der eine Überraschende Auflösung parat hält
    Totentanz im Pulverschnee: Ein Fall für Arno Bussi (Arno Bussi ermittelt, Band 3)
    von Joe Fischler
    Leichter, lockerer, humorvoller Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist prima gelungen, man kann ihre Beweggründe, Handlungen und Emotionen gut nach voll ziehen. Und das sie auch Kanten und Ecken haben macht sie noch authentischer. Auch wenn man die ersten beiden Bände nicht kennt kann man sich schnell einlesen. Jeder Band ist in sich abgeschlossen. Die Handlungsorte werden super beschrieben, man fühlt sich mittendrin im Geschehen. Arno Bussi hält sich auch vom ermitteln nicht ab, wenn seine Vorgesetzten es im befehlen, er hat seinen eigenen Kopf und lässt sich auch nicht beirren. Seine Wortgefechte mit Frau Major Erna Katz haben mir das ein und andere Lächeln ins Gesicht gezaubert. Ein spannender Fall der einen bis zum Schluss in Atem hält und eine Überraschende Auflösung parat hält. Ein Krimi der mir tolle Lesestunden beschert hat und ich freue mich schon auf den nächsten mit Arno Bussi.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 23.02.2021

    „Wer glaubt, dass nur die Inuit viele Wörter für Schnee kennen, der irrt. Die Tiroler tun das genauso. Neuschnee, Altschnee, Kunstschnee, Pulverschnee, Sulzschnee, Firn, Harsch sowie die im Alltag noch viel gebräuchlicheren Varianten Superschnee, Scheissschnee und Hurenschnee. Aber ganz egal, um welche Form von Schnee es sich gerade handelt, eines ist fix: Der Schnee lässt hier keinen kalt.“ (S. 61)

    Arno Bussi, seines Zeichens Kriminalbeamter im BKA Wien fristet nach wie vor sein berufliches Leben in einer Abstellkammer. Warum? Der fesche Arno hat sich ausgerechnet vom Innenminister mit dessen Frau Gemahlin in flagranti erwischen lassen, was dieser so gar nicht goutiert (siehe „Tod im Schnitzelparadies“). Seither ist nichts mit aufregender Mörderjagd, sondern trockene Statistik und Akten abstauben angesagt.

    Halt, nein! Stimmt nicht! Immer wenn es scheinbar ausweglose Fälle in Bussis Heimat Tirol zu lösen gilt und niemand anderer zur Verfügung steht, wird der gute Arno, der sich häufig in die falschen Frauen verliebt, in den Westen geschickt, um zu ermitteln.

    Nun herrscht wieder einmal Saure-Gurken-Zeit und Bussi muss Urlaubstage abbauen. Deshalb begleitet er (wenn auch widerwillig) seine Mutter nach Maria Schnee, einem kleinen Dorf in Tirol, in dem das jährlich Eisbildhauerspektakel stattfindet. Mutter Bussi ist eine richtige Nervensäge, die nicht einsehen will, dass ihr Bub die Dreissig schon überschritten hat und die mütterliche Fürsorge ziemlich peinlich findet.

    Das Alpen-Halligalli, das Arno empfängt, ist noch schlimmer als befürchtet. Am liebsten würde er sofort umkehren. Doch wenig später verschwindet die nette Rezeptionistin Rosa, die auch einen Auftritt als Eisprinzessin hat. Auf Drängen von Mamma Bussi, die eine nächtliche Entführung beobachtet haben will, beginnt Arno auf eigene Faust zu ermitteln. Als dann wenig später die erste Leiche auftaucht, wird es so richtig ernst. Denn neben Frau Major Erna Katz vom LKA Tirol braut sich auch ein Schneesturm über Maria Schnee zusammen....

    Meine Meinung:

    Ich habe mich sehr über das Wiedersehen mit Arno Bussi gefreut. Es fällt den Leserinnen nicht schwer, den charmanten Ermittler zu mögen.

    Die Charaktere sind gut gelungen, auch wenn Mamma Bussi mir persönlich mit ihrer Art, Arno zu gängeln, ein wenig zu üppig geraten ist. Allerdings weist die unser werter Herr Autor dann auch gleich zurecht, wenn sie ihre wenigen Brocken italienisch zum Besten gibt und dabei auf eine echte Muttersprachlerin trifft. Eine liebenswerte Figur ist Anni, die ein lang gehütetes Geheimnis mit sich herumträgt.
    Auch Erna Katz hat ihren Anteil am Gelingen dieses humorvollen Krimis, auch wenn ihre (antrainierte) Berliner Schnauze ein wenig überzogen ist. Das macht auch Arno ein wenig zu schaffen, sodass er sie mehrfach dazu anhält, „normales deutsch“ zu sprechen. Das habe ich recht witzig gefunden. Ich habe Ähnliches bei meiner Freundin erlebt, die als Wienerin nach Inzing (nahe Innsbruck) geheiratet hat und ein so gekünsteltes Tirolerisch gesprochen hat, dass es einem die Fussnägel aufgedreht hat. Akzeptiert ist sie deswegen auch nicht geworden. Wie schon Arno bemerkt, gilt man selbst dann noch als „Zuagroaster“ bzw. Fremder, wenn man aus dem Nachbartal kommt und schon seit vier Generationen im selben Ort ansässig ist.

    Ob das leichte Gefühl der Schmetterlinge im Bauch von Arno Bussi Bestand haben wird? Frau Major scheint ja auch nicht ganz unempfindlich für Arnos Charme zu sein.

    Bei aller Leichtigkeit nimmt sich Joe Fischler eines ernsten Themas an: Dem Ausverkauf von Grund und Boden durch einen einzigen intriganten und machthungrigen, selbst ernannten Dorfkaiser. Im Zusammenspiel mit dem Dorfpolizisten ein unheilvolles Duo.

    Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und leicht. Dass hier das Präsens als Erzählzeit gewählt wurde, lässt die Leser mittendrin in der Geschichte sein.

    Fazit:

    Ein unterhaltsamer Krimi aus der Feder von Joe Fischler den ich gerne gelesen habe und dem ich gerne 5 Sterne gebe.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 19.02.2021

    Darum geht es:
    Arno Bussi ist Inspektor beim österreichischen Bundeskriminalamt. Sein neuestes Hobby ist Triathlon. Doch statt sich auf seinen nächsten Wettbewerb vorzubereiten begleitet er, mehr oder weniger gezwungener Massen, seine Mama nach Maria Schnee. Sie und ihr Freund haben doch schon Karten für das Eisfestival und eine Suite im Luxus-Hotel gebucht. Nur kann jetzt der Freund nicht und so muss der Arno eben Notnagel spielen.
    Doch schon in der ersten Nacht beobachtet die Mama eine angebliche Entführung und fällt dem Arno damit ganz gehörig auf die Nerven. So sehr, dass der Arno tatsächlich nach Hinweisen sucht und die Eisprinzessin Rosa tatsächlich wie vom Erdboden verschluckt scheint. Am nächsten morgen wird eine Leiche gefunden. Hatte die Mama doch Recht mit der Entführung? Nun schaltet sich auch Majorin Katz vom LKA ein. Als dann auch noch ein Schneesturm Maria Schnee heimsucht und teilweise von der Aussenwelt abschneidet, spitz sich die Lage zu. Plötzlich scheint jeder ein Geheimnis zu haben. Jeder hält mit irgendwelchen Informationen hinterm Berg und so gestalten sich die Ermittlungen doch eher schwierig. Wird der Mörder am Ende zur Strecke gebracht?

    Meine Meinung:
    Totentanz im Pulverschnee ist der dritte Band einer Krimi-Reihe um den Ermittler Arno Bussi. Für mich war es das erste Zusammentreffen mit ihm. Ich hatte aber keinerlei Probleme, in die Geschichte rein zu kommen. Man kann das Buch durchaus auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

    Der Schreibstil hat mir nur zum Teil zugesagt. So ist es mir irgendwann ganz gehörig auf die Nerven gegangen, dass es immer wieder hiess: „Der Arno“ nicht nur „Arno“ oder „die Mama“ statt einfach nur „Mama“. Oder so was wie: Die Mama sagte: „Jetzt freu dich halt ein bisserl“. Und der Arno freute sich halt ein bisserl. Das erinnert in Teilen sehr an eine andere Autorin.
    Auch fand ich das ständige „berlinern“ von der Majorin Katz irgendwann sehr nervig. Zumal ich zum einen nicht ganz verstehe, was der berliner Dialekt in dem Mass in einem Regional-Krimi aus Tirol zu suchen hat und zum anderen der tiroler (oder österreichischer) Akzent so gut wie gar nicht beachtet wurde. Das hätte ich definitiv umgekehrt erwartet.

    Der Anfang gestaltet sich eher schleppend. Spannung baut sich erst nach etwa einem Drittel auf. Der Schluss zieht sich dann wieder etwas in die Länge, weil keiner der Verdächtigen mal mit der Sprache herausrückt bzw. abhaut, wenn er befragt werden soll.

    Das 320 Seiten lange Buch ist in 34 Kapitel (inklusive Prolog) unterteilt. So kann man es sowohl in einem Rutsch aber auch gut in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

    Mein Fazit:
    Mich hat es nicht unbedingt vom Hocker gerissen aber sicherlich trotzdem ein Buch das man lesen kann. Ich würde es aber nicht an die erste Stelle meiner Weiterempfehlungen stellen. Von mir gibt es hier 3 Sterne.

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  • 1 Sterne

    Luise F., 05.03.2022

    Verifizierter Kommentar

    Sehr schleppender Beginn, zuviel Mama und 30 - jähriger Sohn, der anscheinend ein Muttersöhnchen ist und eine gewaltige Essstörung hat, zuviel Berliner Dialekt, zu langer Schluss…. Schade, die beiden anderen Teile waren wirklich sehr gut!!!

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  • 5 Sterne

    smartie11, 17.02.2021

    Cosy-Crime im Alpenpanorama

    „Schnüffeln, nachdenken, kombinieren, vernehmen, verhören, festnehmen – zu all dem kommt er in der Statistikabteilung ja nie.“ (S. 58)

    Meine Meinung:
    Auch als „Bussi-Neuling“ ist mir der Einstieg in die Geschichte sehr leichtgefallen. Der Arno und die Frau Mama sind ja wirklich ein herrliches „Ermittlerpaar“ – und Maria Schnee mit seinen skurrilen Einwohnern ist eine wunderbare Kulisse für einen eiskalten Cosy-Crime-Krimi! Der Fall an sich kommt zu beginn eher auf leisen Sohlen daher, glaubt die Mama doch des Nachts einen Streit zwischen einem Unbekannten und der daraufhin verschwundenen Eisprinzessin und Hotel-Praktikantin Rosalie „Rosa“ Kufner gehört zu haben. Der Arno, der eigentlich gerade sowieso grad´ nichts Besseres zu tun hat, und die Mama Marrrina, die von Haus aus vor Neugier und Selbstbewusstsein strotzt, begeben sich also auf die Suche nach der Rosa…

    Zunächst scheint der Fall recht unspektakulär, dafür begeistert das Buch von der ersten Seite an mit seinen skurrilen Charakteren und der Après-Ski-Atmosphäre im leicht heruntergekommenen, aber vom „Cowboy Jack“ mit aller Macht auf Party getrimmten Alpendörflein „Maria Schnee“. Kauzig tapsen Mama Marrrina und der Arno nicht nur durch den Neuschnee, sondern auch von einem merkwürdigen Dorfbewohner zum Nächsten. Egal ob der vorlaute Jack, der yetihafte Holzkünstler Alfons, die rüstige 93jährige Wirtin Anni, die widerlichen neureichen Kufners oder auch der stets übermässig beflissene Dorfpolizist Frostinger – einer ist hier schräger als der andere und die meisten scheinen irgendetwas verbergen zu wollen. Kombiniert mit flotten Sprüchen und der gewohnt humorvollen Schreibweise von Joe Fischler („Die Mama schaut ihn an wie ein frisch überfahrenes Wiesel.“ - S. 103) ist dies ein echter Lesespass, der mich ganz wunderbar unterhalten hat. Mit dem Auftritt von LKA-Ermittlerin Erna Katz legt der Autor dann sogar noch eine Schippe drauf, sowohl was coole Sprüche anbelangt („Oder wollense zu ´nem Klingonen-Treffen?“ - S. 174) als auch im Zusammenspiel mit dem Arno, der sich von Zeit zu Zeit nur selbst über seine duselige Gefühlswelt wundern kann („Worauf in seinem Bauch prompt ein Schmetterling hustet.“ - S. 199). Mein persönliches Highlight war dabei aber Arnos vom übermässigen Besuch beim Schmarrnkaiser hervorgerufener Kaiserschmarrn-Albtraum.

    Tja, und dann ist es Joe Fischler auch noch gelungen, mich mit einem viel komplexeren Fall, einigen unvorhersehbaren Wendungen und einem spannenden Finale zu überraschen, die aus diesem humorvollen Buch tatsächlich einen waschechten Krimi gemacht haben. Chapeau, Herr Fischler!

    FAZIT:
    Skurrile Charaktere, eine gute Portion Humor und ein Fall, der mich wirklich überrascht hat. Arno Bussi hat einen neuen Fan!

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 11.04.2021

    Ich freue mich ja immer, wenn ich neue Autoren kennenlerne. Und der österreichische Bestsellerautor Joe Fischler konnte mich mit seinem Krimi aus Tirol, indem der liebenswerte Inspektor Bussi nun bereits zum dritten Mal im Mittelpunkt steht total begeistert.
    Der Inhalt: Eigentlich wollte Inspektor Arno Bussi nur ein paar Tage Urlaub im notorisch schneelosen Maria Schnee machen, wo das alljährliche Eisfestival vor der Tür steht. Doch dann verschwindet die charmante Eisprinzessin Rosa. Eine Entführung? Arno Bussi beginnt zu ermitteln. Die Lage wird so richtig ernst, als plötzlich eine Leiche auftaucht, die resolute Erna Katz vom LKA Tirol sich einschaltet – und dann auch noch der Schneesturm des Jahrhunderts über Maria Schnee hereinbricht…
    Einfach klasse! Mir gefällt ja, wie sich Arno Bussi zu Beginn der Geschichte selbst vorstellt – wie es zu seiner Versetzung nach Wien kam und wie langweilig sein Job in der Statistikabteilung des Bundeskriminalamtes ist. Drei Jahre sitzt er nun schon hier und starrt Tag für Tag in seinen Computerbildschirm. Aber sein neues Hobby, der Triathlon scheint im grossen Spass zu machen. Er trainiert ja immer mit Franzi, aber steckt da mehr dahinter als nur eine Kameradschaft? Ich muss gestehen, ich habe Arno sofort ins Herz geschlossen und er hat definitiv einen neuen Fan. Mit hat er ja anfangs leidgetan, als er mit seiner Mutter nach Tirol in Urlaub fahren musste. Aber ab der Ankunft in Maria Schnee wurde es ja richtig spannend und der Spannungsbogen, der einfach klasse ist, hielt bis zum Ende des Krimis an. Aber natürlich hat so manche Situation, an der Arnos Mutter nicht ganz unschuldig war, mir auch ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Alle mit wirkenden Charaktere, die hübsche Eisprinzessin Rosa, Erna Katz sind so bildlich beschrieben. Ich kann mir sie wunderbar vorstellen. Auch die aussergewöhnlichen und herrlich gestalteten Eisskulpturen habe ich bewundert Und dann begleite ich ja Arno bei seinen Ermittlungen und was jetzt alles ans Tageslicht kommt, ist ja fast nicht zu glauben, ab und an hatte ich richtiges Gänsehautfeeling. Einfach ein perfektes Gesamtpaket.
    Ein spannender und unterhaltsamer Krimi, den ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Auch das traumhafte Cover ist ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 11.03.2021

    Arno Bussi auf dem Weg nach Maria Schnee, in Tirol. Auf Wunsch, Befehl, seiner Mama, da deren Lebensgefährte mal wieder keine Zeit hat. Aber Arno hat eigentlich auch etwas anderes zu tun, Triathlon Training und Beziehungspflege zu seiner neueste Eroberung Franzi. Aber was tut man nicht alles als gehorsamer Sohn. Also macht er sich auf den Weg nach Maria Schnee, das Wetter ist gut und sonnig, nur als er in dem Ort ankommt ist es doch kälter als auf dem Weg. Aber es ist ja auch Eisfestival Zeit. An der Rezeption des Hotels steht die bezaubernde Rosa, die wie sich herausstellt, auch Eisprinzessin ist und das Festival eröffnet. Am nächsten Morgen ist Rosa verschwunden und die Arno´s Mama glaubt sie ist entführt worden. Arno macht sich auf den Weg zu ermitteln und erfährt einige Neuigkeiten, vor allem in der Beziehung von Rosa und deren Familie. Doch dann wird Rosa ermordet aufgefunden, in den Armen einer Eisfigur. Doch es ist gar nicht Rosa, sondern ihre Zwillingsschwester. Arno will ermitteln, doch er wird aus Wien gestoppt, wenn da nicht die Katz vom LKA Tirol wäre, die ihn auf dem Laufenden hält. Ein Traumpaar auf dem Weg zum Ziel?
    Wieder mal eine amüsante Geschichte in die Arno Bussi verwickelt wird. Schneefestival in Maria Schnee und eine Tote Eistänzerin und massig Schnee. Ein sehr tiefgekühlter Fall der da auch unseren Kommissar und seine Mama zukommt. Ja, Arno´s Mama ist in diesen Fall verwickelt. Aber mit ihrer Neugierde und ihrem losen Mund ist sie natürlich immer im Mittelpunkt der Story. Die bekannten Figuren werden wieder mal sehr gut beschrieben, aber es kommt noch ein netter Aspekt hinzu, der Flirt mit der Inspektorin Katz aus Innsbruck. Auch die Mama stellt fest, dass sie gut zusammenpassen und die Mama weiss natürlich Bescheid. Der Fall ist sehr verzwickt, aber interessant geschildert und bleibt bis zum Schluss spannend. Die Geschichte ist wieder mal mit einem, oder mehreren, Augenzwinkern erzählt. Aber nichtsdestotrotz schafft es Joe Fischler alles spannend und interessant zu erzählen. Auch der Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz.
    Ich mag die Story´s von Joe Fischler, der mit Arno Bussi und Erna Katz zwei liebenswerte Ermittler geschaffen hat. Auch diese Geschichte ist wieder super lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Redrose, 21.02.2021

    Kein Bussi für den Bussi

    Arno Bussi hat es nicht leicht im Leben. Bei der Polizei in Wien wurde er aufs Abstellgleis gestellt und in der Liebe hat er auch kein Glück. Ständig verliebt er sich in die falschen Frauen und in Band 3 der Reihe um den sympathischen Arno Bussi trainiert er gerade für den Triathlon, um seinem neuesten Schwarm, der Franzi zu gefallen. Ganz schmal ist er geworden, ihr Bub, findet auch die Marrrrina, seine Mama mit dem rollenden R im Zungenschlag. Und deshalb muss er auch mit ihr mit in die Heimat, nach Tirol. Urlaub in Maria Schnee soll der Arno mit der Mama machen. Da hat er zwar keine Lust drauf, aber auch die Franzi findet, dass ihm das guttäte, also beugt er sich halt.

    Aber statt Training in der Schwimmhalle und Erholung wartet ein neuer Fall auf den Arno. Die Eisprinzessin Rosa verschwindet, seine Mutter will gar eine Entführung gesehen haben und dann taucht auch plötzlich eine Leiche auf. In Maria Schnee wimmelt es von skurrilen Gestalten und die Obrigkeit möchte dem Arno das Ermitteln verbieten, aber der ist ja schliesslich nicht nur zum Kaiserschmarrn essen da. Obwohl er das schon zelebriert und mir beim Lesen permanent der Mund wässrig gemacht wurde mit den Kaiserschmarrn Orgien. Ich glaube, das gibt es bei uns morgen zum Frühstück 😉

    Das LKA Tirol in Form der Erna Katz mischt sich ein und diese resolute Frau, die sich in einer Männerdomäne durchsetzt, aber trotzdem mit ihrem Berliner Dialekt so sympathisch bleibt, bietet die ideale Ergänzung zum Arno. Ein Traumpaar in meinen Augen und vielleicht eines Tages die Chance für den Bussi, sich doch einmal in die Richtige zu verlieben?

    Joe Fischler hat mit seinem Arno Bussi einen Helden der leisen Töne geschaffen, der nicht protzig daherkommt, immer mit den Widrigkeiten des Lebens zu kämpfen hat, aber dem Leser dafür immer mehr ans Herz wächst.

    Auch viele Nebenfiguren sorgen für Spannung und immer neue Wendungen. Mein Herz blutet für die 93-jährige Anni, die noch immer ihr altmodisches Café betreibt, die Tochter, die nichts mit ihrer Familie zu tun haben möchte und so manche Leidensgeschichte wird aufgedeckt.

    Ein rundum gelungener Tirolkrimi, der süchtig macht, nach mehr.

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  • 5 Sterne

    Martina K., 22.02.2021

    Mit viel Witz und Charm – eine kurzweilige Unterhaltung

    Ich habe den aktuellen Roman „Totentanz im Pulverschnee“ vom Autor Joe Fischler über den Kommissar Arno Bussi gelesen und finde auch diesen wieder, wie schon die Vorgängerbücher, sehr unterhaltsam und witzig. Viel zu schnell bin ich zum Ende gekommen, da es mir zwischendurch echt schwergefallen ist, das Buch wegzulegen. Ich glaube, man muss nicht zwingend die beiden Vorgängerbücher gelesen haben, um sich hier zurechtzufinden. Aber es schade nicht 😉.
    Diesmal muss Arno Bussi mit seiner Mama Urlaub machen, da ihre Begleitung kurzfristig keine Zeit hat. Schweren Herzens fährt er wieder nach Tirol, nach Maria Schnee zum Eisfestival. Arno hat überhaupt keine Lust, aber was tut man nicht alles für seine Mama. Ja, die Mama ist schon eine Nummer für sich. Sehr kontaktfreudig und mit ihrer italienischen Lebensart als ehemalige Pizzabäckerin, zieht sie die Blicke auf sich. Da lässt natürlich auch der Streit zwischen Mutter und Sohn nicht lange auf sich warten und Arno will wieder in sein, für ihn ruhiges, Wien zurück. Doch dann taucht plötzlich die Katz von LKA auf. Und wo die Katz ist, ist meisten auch ein Mord passiert. Das lässt Arno sich natürlich nicht entgehen, vor allem da die Tote scheinbar die verschwundene Eisprinzessin Rosa ist, der er am Vortag gesucht hat. Aber ist Sie es wirklich? Was verbirgt sich hinter den renovierungsbedürftigen Fassaden des Ortes Maria Schnee? Was haben die Bewohner für Geheimnisse und wer bringt eine 17- jährige um? Fragen über Fragen, die Arno nicht alleine seiner neugierigen Mama und der Katz überlassen möchte und ehe er sich versieht, ist er mitten im Geschehen. Und sind da nicht plötzlich noch Schmetterlinge in Arnos Bauch?
    Für mich war es wieder ein kurzweiliger Roman, mit viel Witz und Charme und einer Geschichte mit vielen Wendungen, die man nicht vorherahnen konnte. Neben der Geschichte finde ich auch das Cover sehr gelungen und ein kleines, aber nettes Gimmick ist in den Umschlagseiten enthalten, ein gezeichneter Ortsplan von Maria Schnee. Ich freu mich schon auf den nächsten Fall mit Arno Bussi und hoffentlich auch wieder mit der Katz in Tirol.

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  • 5 Sterne

    Magnolia, 21.02.2021

    Meine erste Begegnung mit Arno Bussi und der Mama war eine sehr vergnügliche Reise ins eiskalte Maria Schnee. Muss doch der Bub anstelle des für die Marrrina ganz und gar gestorbenen Lorenzo herkommen, der hat sie nämlich versetzt. Das Eisfestival steht an, die Suite ist gebucht und bezahlt von dem Lorenzo mit seinem Ferrari. Wär doch zu schade, wenn diese Hotelreservierung ungenutzt verfällt. Etwas widerwillig macht Arno sich auf den Weg, weil eigentlich möchte er viel lieber mit der Franzi in Wien für den Triathlon trainieren. Aber was hilfts, wenn die Mama ruft, dann kommt er halt. Kaum angekommen, ist nicht nur auf der Eisfläche die Hölle los. Rosa, die sehr schöne Eisprinzessin, ist verschwunden. Und was dann noch so alles passiert – man möchte es kaum glauben.

    Als besondere Attraktion sind bei diesem Festival die Eisschnitzer am Werk, die aus den riesigen Blöcken exklusive Kunstwerke zaubern wollen. Bis die erste Tote auftaucht - da ist Schluss mit lustig. Erna Katz aus Innsbruck ermittelt, auch wenn das dem Dorfpolizisten so gar nicht in den Kram passt. Noch dazu mischt Arno mit, wenngleich er hier nichts zu melden hat und obendrein nur urlaubsmässig da ist. Köstlich amüsiert habe ich mich über die spritzigen Dialoge zwischen der Katz (sie berlinert, was das Zeug hält) und Arno Bussi, dem Tiroler Buben.

    Einen unterhaltsamen Kriminalfall aus Tirol hat Joe Fischler sich da einfallen lassen. Der „Totentanz im Pulverschnee“ ist der dritte Teil um den herrlich erfrischenden Arno Bussi, der so liebenswert daherkommt, sich viel zu schnell verliebt, auch wenn diese seine Liebe immer wieder ziemlich einseitig ist. Ein Gespür für das Verbrechen hat er allemal, da ist er ganz und gar Polizist.

    Sehr kurzweilig und zum Schmunzeln sind diese kleinen, feinen Alltagssituationen, die den Aufenthalt in Maria Schnee so einzigartig machen. Auch wenn ich die Vorgängerbände (noch) nicht kenne, war ich schnell mittendrin und hatte nie das Gefühl, dass Wichtiges fehlt. Das dringende Bedürfnis, die andern Fälle nachzulesen, habe ich allemal. Ab sofort werde ich Arno Bussi folgen, egal wohin es ihn verschlägt.

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  • 5 Sterne

    Dirk (dirkliestundtestet.blogspot.de), 12.04.2021

    Es ist Winter und der Inspektor Arno Bussi sitzt weiterhin im Bundeskriminalamt in Wien. Das Leben könnte schön und kurzweilig sein, sässe der Arno nicht ausgerechnet in der Statistik-Abteilung. Da er für das langweilige Büroleben einen Ausgleich braucht, hat er begonnen für den Triathlon zu trainieren. Probleme bereitet ihm dabei das Schwimmen. Als die Mama ihn fragt, ob er sie für einen Kurzurlaub nach Tirol begleitet, denkt er sich, das Hotel hat auch ein eigenes Schwimmbad, also warum nicht. Dann kann er auch dort trainieren.

    Arno Bussi fährt mit der Mama nach Maria Schnee. Zuvor hat er jedoch gelesen, dass der Name täuscht, denn Maria Schnee hat arge Probleme wegen akutem Schneemangel. Doch das lässt die Veranstalter des Eisfestivals nicht verzagen. Der ganze Platz vor dem Hotel ist eine grosse Eisfläche. Ringsum gibt es jede Menge Fressbuden und direkt am Hotel steht eine grosse Bühne. Das wird dann wohl doch nichts mit dem entspannten Trainieren, denkt der Arno, zumal die nette Rosa an der Rezeption ihm sagt, dass das Schwimmbad geschlossen ist.

    Da stürzt sich der Arno eben doch mit der Mama in den Trubel. In der Nacht kommt dann die Mama plötzlich an und erzählt, die Rosa wurde entführt und Arno muss sie wiederfinden. Obwohl das nun nicht in seine Zuständigkeit fällt, lässt sich der Arno breitschlagen und beginnt erstmal vorsichtig zu ermitteln. Er findet heraus, dass die Rosa wirklich weg ist, doch am Abend steht sie auf einmal wieder auf der Bühne. Dann ist ja wieder alles gut, denkt der Arno, bis am nächsten Tag eine Tote auf dem Festplatz gefunden wird und Maria Schnee doch noch seinen Schnee bekommt....

    Auch in Arnos drittem Fall geht es wieder rasant daher. Zum Einen ist es spannend, doch zum Anderen muss man auch immer wieder schmunzeln. Joe Fischler bleibt seinem Schreibstil treu und schafft es den Leser zunächst zu verwirren. Am Ende wird aber alles aufgeklärt und es gibt keine Ungereimtheiten. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich vergebe 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Ernst H., 05.03.2021

    Mörderische dörfliche Idylle
    Obwohl es sich bereits um Band 3 rund um Arno Bussi handelt, kam ich nicht nur problemlos in die Handlung hinein, sondern fand mich auch in seinem persönlichen Umkreis rasch zurecht. Nichtsdestotrotz würde ich Newcomern raten, mit Band 1 zu beginnen, um wirklich die Feinheiten des Werdegangs von Arno Bussi zu durchblicken.
    Worum geht es in diesem Band? Im Mittelpunkt stehen Arno Bussi, ein sympathischer, sportlicher junger Inspektor und eine lebenslustige, ein wenig nervige Mutter, um die er sich jedoch vorbildlich kümmert, sie sogar auf einen Kurzurlaub ins winterliche Tirol begleitet, wo beide binnen kurzem mitten in einem seltsamen Entführungs- bzw. Mordfall stecken.
    Die kriminalistische Spannung kommt zwar anfangs nur langsam in Gang, man wird mit dem Ort, der Stimmung und den wichtigsten Menschen dort vertraut gemacht, auch dem winterlichen Flair, doch kaum steckt Arno Bussi seine Nase etwas tiefer in die dörfliche Idylle, stösst er auf immer mehr Rätsel und Ungereimtheiten. Es bleibt nicht bei einem Mordopfer. Sowohl Arno als auch seine Mutter geraten in brenzlige Situationen. In einem Wettlauf um die Zeit endet die Mörderjagd actionreich und furios und wartet mit einer überaus überraschenden Lösung sämtlicher Fragen auf. Die Ereignisse überschlagen sich derart, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
    Der Schreibstil ist flüssig und liest sich flott, Beschreibungen des Umfelds sind anschaulich und gut dosiert, die Dialoge sind humorvoll, die Charaktere recht originell gezeichnet, vor allem die Kommissarin Katz vom LKA Tirol ist eine besondere Type mit ihrem Berliner Einschlag.
    Arno Bussi hat mit mir einen neuen Fan gewonnen. Ich werde nicht nur die vorherigen Bände nachholen, sondern freue mich auf weitere Fälle mit ihm.

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  • 5 Sterne

    LaraD, 03.03.2021

    Ein klasse Krimi, den ich gerne weiterempfehle!

    Inhalt:

    Eigentlich wollte Inspektor Bussi nur ein paar Tage Urlaub im notorisch schneelosen Maria Schnee machen – als er in mörderische Verwicklungen und den Schneesturm des Jahrhunderts gerät … Arno Bussi langweilt sich in der Statistik-Abteilung des Bundeskriminalamts zu Tode. Aber weil das Leben ja trotzdem weitergeht, hat er ein neues Hobby für sich entdeckt: den Triathlon, für den er im nasskalten Wien gerade ausgiebig trainiert, als ihn seine Mutter zu ein paar gemeinsamen Urlaubstagen in Maria Schnee überredet. Dort steht das alljährliche Eisfestival vor der Tür. Bei seiner Ankunft empfängt Arno ein Alpen-Halligalli, das ihn am liebsten gleich wieder umkehren liesse. Doch dann verschwindet die charmante Eisprinzessin Rosa. Und weil Arnos Mutter beobachtet haben will, dass sie entführt wurde, ermittelt Arno Bussi auf eigene Faust. Die Lage wird so richtig ernst, als eine Leiche auftaucht, die resolute Erna Katz vom LKA Tirol sich einschaltet – und dann auch noch der Schneesturm des Jahrhunderts über Maria Schnee hereinbricht …

    Mein Fazit:

    Ich habe diesen Tirol Krimi nicht aus der Hand legen können. Ich fühlte mich so unglaublich gut unterhalten. Zwischendurch war es witzig und ich schmunzelte einfach über die Situationen. Das liegt an den beeindruckend beschriebenen Charakteren und deren Gesprächen.

    Der Schreibstil ist wunderbar, gut verständlich, flüssig und bildhaft. Die immer wieder neuen Wendungen hielten die Spannung. Ich konnte miträtseln und habe Arnos Suche nach der Wahrheit hautnah miterlebt. So stellte ich mir einen guten Krimi vor.

    Ganz klar empfehle ich das Buch weiter!

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 04.03.2021

    Arno Bussi hatte sich bei einem Stelldichein mit der Frau des Innenministers erwischen lassen und nun muss er es ausbaden.Er schiebt nun Dienst im BKA-aber in der Statistikabteilung -nichts mit ermittlen.Es wird ihm immer wieder das Stelldichein vorgehalten.Doch diesmal ist alles anderes,Arno möchte-muss Urlaub machen.Einerseits soll er Urlaubstage abbauen-anderer Seits soll er für Mamas Freund einspringen.Er soll seine Mutter zum Eisfestival nach Maria Schnee begleiten.Nicht wirklich so seines,aber die Aussicht das, das Hotel eine Schwimmhalle besitzt lässt ihn hoffen, in Ruhe da ein paar Runden zu schwimmen.Den er möchte mit Franzi einen Triathlon laufen,aber beim schwimmen ist er nicht besonders.Gleich in der ersten Nacht wird seine Mutter Zeugin wie die Eisprinzessin Rosa endführt wird.Arno beginnt auf geheimer Mission zu ermitteln,was natürlich den Wiener Vorgesetzen nicht gerade freut.

    Es ist der 3.Roman um die Reihe mit Arno Bussi und für mich der erste.Der Autor Joe Fischler hat einen lockeren Schreibstil,mit viel Humor wird die Geschichte erzählt.Spannend lässt er den Leser teilhaben an den Geschehnissen beim Eisfestival in Maria Schnee.Sehr gerne 5 Sterne für die Geschichte,sie war spannend und humorvoll.

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  • 5 Sterne

    Rose75, 24.02.2021

    + + Mord und Gier im Urlaubsparadies [Band 3]

    Nachdem ich den 2. Band dieser Reihe "Die Toten vom Lärchensee" mit viel Freude gelesen habe, war ich natürlich neugierig auf den neuen Fall von Arno Bussi.

    Arno hat sich mit seinem trockenen Bürojob mehr oder weniger abgefunden und trainiert jetzt als Ausgleich für einen Triathlon. Antrieb dürfte seine neue Bekanntschaft Franzi sein, die er beim Laufen kennengelernt hat. Seinen Trainingsplan muss er aber unterbrechen, weil er gutmütigerweise seine Mutter für ein paar Tage Winterurlaub in Tirol begleitet. Marina Bussi hört abends zufällig einen Streit und kombiniert am nächsten Morgen, dass die hübsche Rezeptionistin, nicht krankheitsbedingt fehlt, sondern wahrscheinlich entführt worden ist. Sie setzt Arno auf diesen "Fall" an und bringt dadurch eine 'Lawine' in Gang.

    Die ersten 100 Seiten passiert nicht wirklich viel und ich hatte Bedenken, dass die Geschichte so dahinplätschert. Danach ging es aber Schlag auf Schlag. Schneechaos, ein flüchtiges Liebespaar, mehrere Tote und eine kurzzeitig verschollene Mama Bussi, halten den Arno auf Trab.

    Mich hat dieser 3. Fall wieder bestens unterhalten und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 28.02.2021

    Inhalt:

    Arno Bussi hat es geschafft. Seit 3 Jahren ist er nun schon beim Bundeskriminalamt in Wien. Sein ungeliebtes Tirol konnte er dadurch endlich hinter sich lassen. Zwar ist er nur in der Statistikabteilung, aber immerhin hat er einen Fuss in der Behörde. Eine Beförderung wird bestimmt nicht lange auf sich warten lassen. Tja. Wenn da nur nicht die Sache mit der Gattin des Innenministers gewesen wäre. Jetzt versauert er dort. Da macht es die ganze Sache auch nicht besser, dass seine Mutter ihm sozusagen einen Urlaub aufzwingt. Nach Maria Schnee, wo das alljährliche Eisfestival stattfindet. Ausgerechnet Tirol, denkt sich Arno und ist froh, dass dort wenigstens - dem Ortsnamen zum Trotz - nie Schnee fällt. Doch dann kommt alles anders. Eine Leiche wird gefunden und der Ort versinkt im Schnee......

    Leseeindruck:

    "Totentanz im Pulverschnee" ist der bereits 3. Fall mit Inspektor Arno Bussi. Ich kenne die Vorgänger nicht. Hatte aber keinerlei Probleme damit. Der Krimi besticht durch seinen Schreibstil. Vor jeden Namen ist ein Artikel vorangestellt. Dadurch hatte ich den Eindruck, ich sitze jemanden gegenüber und dieser erzählt mir eine Geschichte. Das sehr humorvoll. Ein bisschen braucht die Geschichte allerdings um in Fahrt zu kommen. Das erste Drittel dient mehr oder weniger die Figuren vorzustellen und einem mit dem Setting vertraut zu machen. Hier konnte ich schon viel Lachen, habe vor allem Arnos Mutter lieben gelernt. So eine kleine Miss Marple, die ihren Sohn fest im Griff hat. Leider war hier noch nicht viel von Krimi zu spüren. Doch das hat sich dann schnell geändert, nachdem die Tote gefunden wurde. Gleichzeitig taucht hier eine neue Protagonistin auf, die der Geschichte dann noch den richtigen Pep gegeben hat. Erna Katz vom LKA Tirol. Recht konservativ, resolut und mit Berliner Schnauze. Die Dialoge zwischen ihr und Bussi. Einmalig. Natürlich hat es dann dieses Dreamteam geschafft den Fall zu lösen. Für mich mit einem überraschenden Täter.

    Fazit:

    "Totentanz im Pulverschnee" beginnt allmählich. Nimmt dann aber schnell Fahrt auf. Mir hat besonders der ungewöhnliche Schreibstil gefallen. Ich hatte unterhaltsame Lesestunden und habe eine neue Reihe für mich entdeckt. Einziger Wermutstropfen war eine Erwähnung, die für mich in einen humorvollen Krimi nicht hätte sein müssen. Ich denke aber, dass der Autor zum Zeitpunkt als er den Krimi geschrieben hat, noch nicht wissen konnte wie sehr das immer noch beschäftigt und ich es deshalb nicht so lustig fand. Das ist aber Geschmackssache. Auf jeden Fall empfehle ich diesen etwas anderen Krimi gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 25.02.2021

    Dass sich Arno Bussi bei einer Liebschaft mit der Frau des Innenministers erwischen liess, hat ihm eine Strafversetzung in die Statistikabteilung des Bundeskriminalamts eingetragen. Ein langweiliges Dasein, zwar langweilt er sich dort, aber ein Urlaub in Tirol ist dennoch fast eine Strafe für ihn. Aber die Mama hat ihn überredet und Nachgeben ist einfacher als Widerstand.

    In Maria Schnee erwartet ihn Ballermann-Getöse. Das Dorf rüstet zum Eisfestival und sein Triathlontraining gerät ins Hintertreffen, als die Mama die Entführung der reizenden Hotelangestellten Rosa beobachtet haben will. Ausserdem ist das Hotelschwimmbad gesperrt und ein heftiger unerwarteter Schneefall verhindert auch das Lauftraining. Also kann sich Arno Bussi genauso gut in Ermittlungen stürzen. Dann taucht eine Leiche auf und Arno steckt wieder mitten drin. Aber auf eigene Faust, denn die örtliche Polizeidienststelle will von Einmischungen aus Wien nichts wissen.

    Joe Fischler hat ein Händchen für skurrile Fälle und ebensolche Figuren. Das macht aus dem dritten Band der Arno-Bussi-Reihe wieder ein gelungenes Lesevergnügen. Er schreibt einfach unterhaltsam und witzig. Die Bände sind immer in sich abgeschlossen und lassen sich auch ohne Vorkenntnisse geniessen.

    Arno ist eigentlich ein Frauenschwarm wider Willen, er verliebt sich ständig und sehr schnell und geht dann doch am Ende wieder leer aus. Seine Ermittlungen wirken unorthodox, aber er weiss sich zu helfen und wenn Frau Major Erna Katz aus Innsbruck eintrifft, kann eigentlich nichts schiefgehen.

    Auch wenn Joe Fischler seinen Krimi sehr humorvoll angelegt hat, steckt doch ein ernsthafter und spannender Fall dahinter, dessen Plot sehr überzeugend ist. Auch die überraschende Auflösung hat mir sehr gut gefallen, weil sie sich schlüssig in die Spuren einfügt und nicht einfach ein Täter aus dem Hut gezogen wird.

    Der Verlag hat mit einer gelungenen Covergestaltung und einem hübsch gezeichneten Ortsplan im Umschlag einen schönen Rahmen für das Taschenbuch geschaffen.

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  • 4 Sterne

    Rabbitmaus, 06.03.2021

    Spannender, humorvoller Krimi mit einer kleinen Macke

    Ein wirklich gelungener Tiroler Krimi mit Winter Feeling.

    Arno Bussi wird zum Urlaub mit seiner Mutter genötigt, die von ihrem Lebensgefährten versetzt wurde. Also heisst es ab in den notorisch schneelosen Ort Maria Schnee, wo jährlich das Eisfestival vor der Tür steht. Doch plötzlich verschwindet die Eisprinzessin, taucht zum Auftakt des Festivals wieder auf und wird kurz darauf tot aufgefunden...

    Also doch kein Urlaub für Arno, denn als auch noch die resolute Erna Katz vom LKA Tirol sich einschaltet laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Die Ereignisse überschlagen sich, als auch noch der Schneesturm des Jahrhunderts über Maria Schnee hereinbricht."

    Anfangs hatte ich ziemlich Probleme mit Fischlers Schreibstil, obwohl dieser flüssig ist und gut zu lesen. Der Autor verwendet vor jedem Namen einen Artikel, was mich ziemlich nervte und sehr gewöhnungsbedürftig ist. Mit der Zeit habe ich dies allerdings einfach überlesen und ab da wurde ich immer mehr mitgerissen. Der Krimi ist gut durchdacht, dauerhaft spannend und hat das Fünkchen Humor, was in meinen Augen ein guter Krimi braucht. Ich konnte mich ausserdem auf Grund der sehr guten Beschreibungen bestens an den Ort des Geschehens versetzen. Auch die Aufklärung des Falls war nahezu perfekt gestaltet und ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung, wer der Täter war. Da dies mein erster „Bussi“ Krimi war, kann ich mit Sicherheit sagen, das es auch nicht mein letzter war.

    Mein Fazit: wenn man die Artikel überliest, ist es ein perfekter Krimi und für jeden geeignet, der Spannung liebt.

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  • 4 Sterne

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    peedee, 19.02.2021

    Im Urlaub mal entspannen?

    Arno Bussi, Band 3: Polizist Arno Bussi trainiert neuerdings für den Triathlon, es lenkt ihn etwas ab von seiner ungeliebten Arbeit in der Statistikabteilung des Bundeskriminalamts in Wien. Nun hat ihn seine Mama zu einem Kurzurlaub in Maria Schnee überredet, wo das alljährliche Eisfestival ansteht. Arno ist vom Alpen-Halligalli im Tirol überrascht und würde am liebsten gleich wieder abreisen. Dann verschwindet die Eisprinzessin und Hotelrezeptionspraktikantin Rosa spurlos. Seine Mutter will beobachtet haben, dass sie entführt worden sei. Nun muss ihr „Bua“ ran und die Sache richten…

    Erster Eindruck: Das Cover ist wiederum humorvoll gestaltet; ein Fuchs in den verschneiten Bergen, ein Kaiserschmarrn, mmmmhhhh! Auf den inneren Klappen gibt es einen gezeichneten Situationsplan – das mag ich sehr.

    Dies ist Band 3 der Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden (schöner ist es jedoch, mit Band 1 zu starten). Da ich die ersten beiden Bände erst in den letzten Tagen gelesen habe, war ich noch voll in der Arno-Bussi-Welt drin.

    Dem Arno liegt es nicht so, Ferien zu machen. Aber wenn seine Mama etwas will, kann er – guter Sohn! – schlecht nein sagen. Also heisst es für ihn, ab nach Maria Schnee. Seine Trainingspläne fallen kurzum ins Wasser, denn das Sprichwörtliche – das Hotelschwimmbad – ist nämlich gesperrt. Der „Schmarrnkaiser“ bzw. seine Mama macht auch noch sein Ernährungsprogramm hinfällig: anderthalb Riesenportionen Kaiserschmarrn… Mahlzeit!
    Die Mama von Arno macht gerne einen auf Vollblut-Italienerin. Ich fands witzig, als die eine Verkäuferin mit ihr Italienisch spricht, aber sie die entscheidenden Passagen gar nicht verstanden hat! Mama Bussi vermutet, dass Rosa, die Rezeptionspraktikantin entführt worden ist. Damit der Bussi-Hausfrieden nicht vollends ins Kippen kommt, muss Arno nun der Sache nachgehen.
    Plötzlich wird ein Leichenfund gemeldet. Und – Überraschung! – Arnos Kollegin Erna Katz aus dem LKA Imst ist in Maria Schnee und leitet die Ermittlungen. Der Ortspolizist Fritz Forstinger ist nicht begeistert über die Einmischung aus Imst und Wien. Immer diese „Fremden“, die meinen, sie wüssten, wie es hier laufe!

    Arnos Mama hat mir sehr gefallen. Und auch Erna, die spröde Ermittlerin aus Imst, die dafür sorgt, dass ein Schmetterling in Arnos Bauch hustet *laut lach*. Mama Bussi meint, dass die Erna doch eine gute Frau für ihren „Bua“ wäre. Das Buch hat sich wiederum flüssig lesen lassen und die Auflösung war überraschend. Von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich auf den nächsten Fall.

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