Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 04.10.2022

    „Emily Seymour-Totenbeschwörung für Anfänger“ ist der erste Band einer Fantasy-Dilogie für Jugendliche. Das Buch kommt mit einem farbenfrohen, jugendlichen Cover und passendem Farbschnitt daher. Rein optisch habe ich mich ein bisschen zu alt für dieses Buch gefühlt, inhaltlich hat es mir aber gut gefallen.

    Zum Inhalt: Emily ist die einzige in ihrer Familie ohne nekromantische oder magische Fähigkeiten. Bis bei einer Geisterbeschwörung eines Nachts etwas schief geht und ein Unschuldiger stirbt. Emily setzt alles daran ihn zurückzuholen und entdeckt dabei ihre verborgenen Fähigkeiten. Doch leider bringen die auch ein paar ungeahnte Probleme mit sich und plötzlich sieht sich Emily aus ihrem ruhigen Leben gerissen.

    Die Story beginnt eigentlich ziemlich simpel und besonders zu Anfang hatte ich kurz mal das Gefühl, Vibes der Edelstein-Trilogie zu spüren. Dann entwickelt sich die Geschichte aber ziemlich schnell in eine völlig andere Richtung und wird zu einer Art Jagd durch die Dimensionen.

    Die Protagonistin Emily fand ich prinzipiell sehr nahbar, auch wenn ihr junges Alter immer wieder durchbricht, aber gut, es ist halt ein Jugendroman. Die Lovestory ist irgendwie reingeschustert und findet wie selbstverständlich statt, was auch irgendwie typisch Jugendroman ist.

    Der versteckte Fall im Buch entpuppt sich dann aber doch als ziemlich umfangreich und dramatisch und besonders das Ende beleuchtet die Geschichte nochmal von einer völlig neuen Seite, die ich sehr spannend finde.

    Das Buch hat sich einfach und schnell lesen lassen. Gefühlt dominiert wörtliche Rede, was ich für einen Jugendroman sehr passend finde. Mir hat es in der Story allgemein an Tiefe gefehlt und einige Themen sind einfach in den Raum gestellt, aber nicht weiter erklärt worden.

    Insgesamt ein netter Auftakt, der mich aber nicht umgehauen hat.

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  • 4 Sterne

    karoberi, 29.11.2022

    Tolle Figuren und interessantes Setting...

    Die Familien Seymour und Goodwin sind gefragte Magierfamilien, doch sie sind sich spinnefeind. Goodwin's Sohn Ashton versucht die alten Fehde mittels eines Vertrages zwischen den beiden Familien zu beenden. Als er scheinbar unabsichtlich im Beisein der Familie Seymour stirbt, kann Emily ihn zwar durch einen verbotenen Zauber wiederbeleben, jedoch ist er damit auch an sie gebunden.
    Wenig später entwickelt es sich zu einer Detektivgeschichte und schnellen Reise, die Ashton und Emily an viele fantasiereichen. Orte führt.

    Die Geschichte wird in der Ich-Form von der 16-jährigen Hauptprotagonistin Emily erzählt. Die Sprache ist dabei angenehm, locker und jugendlich frisch. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen. Ich konnte mir sehr gut Emily und ihre skurrile Familie vorstellen, aber auch die anderen Figuren, sowie das gesamte Setting mit dem alten Haus der Seymours, dem Friedhof und die vielen verschiedenen Orte in der Zwischenwelt. Diese wurden besonders bildhaft dargestellt, was mich mehr als begeistert hat, denn ich mag es, in andere Welten eintauchen zu können.

    Obwohl ein zweiter Teil folgen wird, empfand ich zunächst, dass dieser erste Band fast in sich abgeschlossen war oder zumindest kein so ganz offenes Ende hatte wie bei manch anderen Reihen. Doch dann endete die Geschichte auf den letzten Seiten unerwartet mit einem Cliffhanger. Das war echt mega spannend gemacht.

    Fazit:
    Gelungener Jugendfantasyroman, der mich als Erwachsene ebenso begeistert konnte.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 07.09.2022

    Emily hat es nicht leicht. Nur sie und ihr Dad sind "ganz normale Menschen", während der Rest der Grossfamilie aus superduperoberbegabten Totenbeschwörern besteht.
    Dafür ist Emily aber mega-tollpatschig und ihr Meisterstück ist es, den süssen Typen aus einer verfeindeten Familie versehentlich umzubringen.
    Tja...

    Das Buch ist ein Kinder- und Jugendbuch ab zwölf Jahren, dem muss man sich bewusst sein. Keine Literatur für Erwachsene! Dementsprechend ist auch der Schreibstil.

    Ich habe mich für das Buch nach dem Lesen der Leseprobe entschieden, da diese so witzig und skurril war und auch schon grosse Gefühle ahnen liess.
    Leider wurde es danach dann zäh und ich habe es schon fast bereut, dass ich mich für das Buch entschieden habe.
    Aber durchhalten lohnt sich hier, es wird dann wieder!
    Romantik (der Altersgruppe entsprechend), Spannung und das Leben in einer anderen Welt - es hat dann wieder Spass gemacht, weiterzulesen.

    Ich verirre mich nicht allzu oft in dieses Genre, deshalb fehlt mir der grosse Vergleich.
    Aber mir hat die Zwischenwelt hier gut gefallen. Sowohl die Welt an sich war gut beschrieben als auch die verschiedenen Charaktere. Dazu ein paar unerwartete Wendungen und...
    ...ein mega fieser Cliffhanger!

    Über den war ich dann schon sauer! Zusammen mit dem zähen Start hat das dem Buch dann auch den fünften Stern gekostet.

    Extra Punkte gäbe es, wenn ich die Buchgestaltung bewerten müsste - ich habe die Erstauflage mit dem farbigen Motiv-Buchschnitt ergattert und der ist einfach sensationell schön!

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  • 4 Sterne

    Laura K., 21.09.2022

    Was man hald so tut, wenn man versehentlich jemanden umbringt
    Emily gehört zu einer sehr berühmten Nekromantenfamilie. Nur leider kommt sie nach ihrem menschlichen Vater und hat nichts von den Talenten ihrer Mutter geerbt. Das dachte zumindest jeder.Bis sie einenverbotwnen Zauber wirkt und Ashton, den Sohn einer verfeindeten Nekromantenfamilie wiederbelebt. Nachdem sie ihn ausversehen umgebracht hat. Verständlicherweise findet der das gar nicht toll arbeitet nur sehr wiederwillig mit Emily zusammen, als die Beiden in die Schusslinie einer Bruderschaft geraten.
    Die Idee des Buches hat mir sehr gefallen und auch der Schreibstil war angenehm. Emily als Protagonistin war sehr authentisch und ist mir gleich ans Herz gewachsen. Ashton hatte etwas zu viele Stimmungsschwankungen für meinen Geschmack, aber trotzdem mochte ich ihn. Die Unterschiede der beiden Nekromantenfamilien wurden sehr schön herausgearbeitet. Auch die Welt in der die Geschichte spielt wurde sehr schön und anschaulich beschrieben. Die Idee mit den Raumfalten und was dadurch alles beeinflusst wird finde ich super. Besonders zum Ende hin haben mich die Ereignisse sehr überrascht. Und der Cliffhanger war super gemein, aber auch einfach brilliant. Die Entwicklung der Liebesgeschichte ging mir persönlich am Ende dann etwas zu schnell. Das hätte sich ruhig noch weiter aufbauen können, damit es glaubwürdiger ist. Trotzdem freue ich mich auf Band 2.
    Fazit: Sehr zu empfehlen für Jugend-Fantasy-Liebhaber die ein interessantes Urban-Fantasy setting lieben

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  • 4 Sterne

    Martina S., 22.09.2022

    Das Cover ist doch ein Traum, oder nicht? Ich weiss, das ist sehr oberflächlich, doch wenn man das Buch gern anschaut, hat man gleich mehr Lust, es in die Hand zu nehmen und in die Story einzutauchen.
    Ich kenne bereits einige Romane der Autorin und war natürlich neugierig, welche Geschichte uns diesmal erwartet. Vom Stil ist sie sich treu geblieben. Fantasievoll, frech und überaus spannend erzählt sie uns das Abenteuer von Emily, die einer Nekromantenfamilie angehört, sich aber in ihren Reihen eher als chaotischen Aussenseiter fühlt. Tatsächlich ist sie tollpatschig, aber überaus herrlich und loyal. Auch wenn ich nicht alle ihre Witze verstehe (das mit der Nougatcreme und dem Kakaobrot habe ich bis jetzt nicht verstanden *sorry*), mag ich sie sehr. Besonders die verbalen Schlagabtäusche zwischen ihr und Ashton sind grandios. Doch nicht nur die beiden Hauptfiguren machen Spass. Die Autorin hat auch bei den Nebencharakteren ganze Arbeit geleistet und ein buntes Sammelsurium zusammengestellt.
    Gebannt habe ich das rasante Abenteuer verfolgt, mitgefiebert und gebangt. Teilweise hatte ich sogar ein wenig Herzflattern, Lachtränchen in den Augenwinkeln oder kleinere Atemaussetzer (die zum Glück seltener *lach*).
    Alles in allem hat mir die Story sehr gut gefallen und ich freu mich schon auf die Fortsetzung. Wer jedoch mit Cliffhangern ein Problem hat, sollte vielleicht besser auf Band 2 warten. Klare Leseempfehlung für Fans romantischer Jugendfantasyromane.

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  • 4 Sterne

    9Buecherwurm9, 07.09.2022

    Emily wächst in einer Familie mit Nekromanten und Hexen auf. Jedoch ist sie nicht nur tollpatschig, sondern wie ihr Vater auch noch eine Normalsterbliche. Für sie bedeutet das, zwar mitkommen zu müssen, wenn ihre Familie Leichen ausbuddelt, sonst aber oft aussen vor zu sein. Bis Ashton, der Sohn einer verfeindeten Familie zu Besuch kommt und bei einem gemeinsam durchgeführten Ritual stirbt.

    Emily hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie ist die typische Anti-Heldin, tollpatschig und das schwarze Schaf der Familie. Nichtsdestotrotz ist sie ein spannender Charakter und sehr sympathisch. Es hat mir Spass gemacht, ihre Reise mitzuerleben und ihre Gedanken aus erster Hand zu erfahren.
    Ashton hat mich als Charakter nicht vom Hocker gehauen, aber er war trotzdem sympathisch. Es hat mir gut gefallen, dass Emily einen ersten Eindruck von ihm hatte, den sie anschliessend revidiert hat. Teilweise war es etwas kompliziert, ihn zu verstehen. Insgesamt hat aber auch er mir ganz gut gefallen.

    Die Geschichte selbst fand ich sehr schön. Sie ist spannend, mit vielen Wendungen, einer fantasievollen Welt und vollgepackt mit den verschiedensten Kreaturen. Ausserdem gibt es flotte Sprüche und viele Ortswechsel.

    Auch der Schreibstil ist sehr angenehm, weshalb ich das Buch nur empfehlen kann. Es endet mit einem fiesen Cliffhanger. Deshalb und auch weil die Geschichte wirklich toll ist, möchte ich die Fortsetzung sehr gerne lesen.

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  • 4 Sterne

    Lesetiger, 11.09.2022

    "Totenbeschwörung für Anfänger" ist der der erste Band der Romantasy Reihe Emily Seymour von Jennifer Alice Jager. Ich habe von der Autorin bereits etwas gelesen und damals konnte mich der Schreibstil absolut überzeugen.
    Das hat sich nicht geändert. Das Buch liest sich locker-flockig und man findet sich schnell in der Geschichte wieder. Diese wird lebendig erzählt und ist spannend.
    Die Protagonistin Emily, die sehr tollpatschig ist, lebt in einer Familie voller Nekromanten, doch bislang sind magische Fähigkeiten Fehlanzeige. Das ändert sich, als Emily versucht, einen Toten wiederzubeleben. Sie hat ausversehen Ashton, den Jungen einer verfeindeten Familie getötet.
    Ich fand sowohl Emily als auch Ashton sehr sympathisch. Emilys Familie hingegen ist mir manchmal etwas auf die Nerven gegangen. Das lag vermutlich daran, dass diese alle etwas egoistisch reagieren.
    Die Charakterentwicklung der beiden hat die Autorin wunderbar dargestellt.
    Die Story selber ist anfangs etwas langatmig und plätschert so dahin. Durchhalten lohnt sich, denn irgenwann nimmt die Geschichte an Fahrt auf und am Ende ist es richtig spannend und packend. Und nun bin ich sehr gespannt auf Band 2.
    Was positiv zu verzeichnen war, waren die Zeitreisen in die unterschiedlichen Welten.

    Fazit:
    Eine gelungene Story aus dem Romantasybereich, die mitreissend und humorvoll geschrieben wurde.

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  • 4 Sterne

    SalMar, 20.09.2022

    Fantastisch-romantische Reise durch die Zeitfalten

    Als untalentiertes Mitglied einer alteingesessenen und ziemlich schrägen Nekromantenfamilie hat es Emily Seymour ganz und gar nicht einfach. Als ihr aber bei einem nächtlichen Ritual auf dem Friedhof dann auch noch ein Missgeschick passiert und sie versehentlich den Tod des sympathischen und gutaussehenden Ashton, Sohn einer rivalisierenden Nekromantenfamilie, verschuldet, ist das definitiv ein guter Grund die Flucht zu ergreifen…
    Jennifer Alice Jager konnte mich bereits mit ihrer „Chroniken der Dämmerung“-Dilogie sehr begeistern. Ihr neuestes Werk hat nun einen ganz anderen, etwas jugendlicheren und weniger epischen Stil, aber ich mochte die Geschichte um Emily und Ashton sehr.
    Der tolle Schreibstil der Autorin ist sicherlich ein Grund mit dafür, aber auch die wirklich liebenswerten Figuren – allen voran die Protagonistin und ihr „Gegenpart“ – haben es mir sehr leicht gemacht, in die Geschichte abzutauchen. Besonders gelungen fand ich ausserdem die fantastischen Elemente, allen voran die Reisen durch die Zeitfalten.
    Insgesamt ist das Buch eher für ein jugendliches Zielpublikum, aber das hat meiner Lesefreude keinerlei Abbruch getan und ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung. Wer böse Cliffhanger nicht mag, sei an dieser Stelle vorgewarnt.

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  • 4 Sterne

    Alexa-Tim, 16.09.2022

    Eine gewaltige Portion Humor mit magischen Elementen

    Das Cover ist ein Traum und die Farben passen super zusammen. Auch der Farbschnitt ist wunderschön.

    Der Schreibstil ist sehr leicht und locker, weshalb es sich dadurch sehr gut wegliest.
    Mit einem gewissen Charme und Witz brachte Jennifer Alice Jager mich immer wieder zum Lachen. Das war mein erstes Buch von ihr und konnte mich damit auch überzeugen.
    Ab und an wurde mir ein wenig zu häufig erwähnt, dass Emily tollpatschig ist. Dennoch ist sie mir sehr ans Herz gewachsen.
    Auch ihre beste Freundin mochte ich sehr, aber auch Ashton. Er war anfangs so freundlich und schleimte sich ein, kann aber auch ganz anders. Und das mag ich. Nicht jeder ist pefekt und hat mal schlechte Laune und ist genervt. Dennoch ist er gutherzig.
    Ihre Familie ist dahingegen eher anders, weil Emily nun mal keine Nekromantin ist. Man spürt es, dass die Familie sie dementsprechend auch so behandeln.

    Die Welt die Jager beschreibt ist eine tolle Fantasiewelt, die ich mir gut vorstellen konnte. Ohne den Humor in der Geschichte wäre sie definitiv nicht so gelungen gewesen.

    Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2, denn es endet spannend.

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  • 5 Sterne

    Kat S., 20.04.2023

    Tolles Buch. Irgendwo hab ich gelesen für Fans der Edelsteintrilogie und das kann ich echt 1:1 so unterschreiben. Herrliche Kabbeleien, Action, Verschwörungen. Und auch das Thema Nekromantie war mal was anderes. Hab ich noch nicht viele bisher zu gesehen.

    Ich bin nur so durch das Buch geflogen. Es ist herrlich locker leicht geschrieben.

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  • 4 Sterne

    Tanja G., 30.10.2022

    Schon als ich das Buch zum ersten Mal in meinen Händen hielt, war ich positiv überrascht. Das tolle Cover und der farbige Buchschnitt sind mehr als gelungen. Ich kannte die Autorin schon von früheren Büchern bekannt.
    Diesmal ist es wieder eine Reihe und darin spielt wieder eine starke Heldin, nämlich Emily Seymour eine Hauptrolle. Emily bringt aus Versehen einen tollen Typen um, in den sie verliebt ist. Damit sie ihn wiederbeleben kann, muss sie ein paar ihrer Lebensjahre opfern. Sie ahnt nicht, dass sie einer grossen Verschwörung auf der Spur ist.
    Mir hat Emily sofort gefallen, ist sie doch selbstbewusst und traut sich einiges zu. Auch die ganze Story ist witzig, romantisch und voller Action. Auch die anderen Charaktere sind gut herausgearbeitet und auf jeden Fall konnte ich mir die ganze Szenerie lebhaft vorstellen. Auch ein bisschen Dramatik ist dabei.
    Am Schluss blieb ich ein bisschen ratlos zurück, da die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist, aber dafür gibt es ja Teil 2.

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  • 3 Sterne

    Meliha K., 05.09.2022

    Oberflächliche Charaktere und einigermassen spannendes Fantasy-Abenteuer

    Emily ist absolut tollpatschig und hat in einer Nekromanten-Familie einfach keine magischen Kräfte, was sie zur Aussenseiterin macht, die nicht weiss, was ihre Familie genau macht und auch kein normales Leben führen kann. Man sieht nichts von ihrem alltäglichen Leben in der Welt der Normalsterblichen und sie weiss auch nur sehr wenig über die Welt der magischen Wesen in und ausserhalb der Raumfalten, daher wirkt Emily noch planloser.

    Schon auf den ersten Blick ist sie total in Ashton verliebt, der zu einer verfeindeten Nekromanten-Familie gehört und einen ganz anderen Blick auf die Welt zu haben scheint. Allerdings führt eins ihrer Missgeschicke dazu, dass Ashton schon kurz darauf stirbt. Im Gegensatz zu ihrer Familie versucht sie aber nicht, das beste draus zu machen, sondern ist entschlossen, Ashton wieder zum Leben zu erwecken. Vor seinem Tod fand ich Ashton ziemlich langweilig, nach seiner Wiederbelebung aber ganz in Ordnung.

    Ich habe schon einige High-Fantasy-Romane der Autorin gelesen, die mir sehr gut gefallen hatten, daher war ich auch gespannt auf ihr neustes Werk, auch wenn ich nach dem Klappentext schon geahnt habe, dass es in eine andere Richtung gehen soll. Natürlich können Autoren auch mal andere Richtungen einschlagen, aber sowohl in der Gestaltung der Urban-Fantasy-Welt als auch bei den Charakteren war ich eher enttäuscht, den Schreibstil fand ich oft eher albern. Wenn ich die eher anstrengenden Eigenschaften der Haupt- und Nebencharaktere ignoriere, dann fand ich die Handlung um Reisen in magischen Raumfalten und ungeklärte Mordfälle sogar einigermassen spannend. Durch die albernen Charaktere hat es sich aber auch jeden Fall eher oberflächlich angefühlt, oder zumindest so, als sei es an eine jüngere Zielgruppe gerichtet.

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  • 2 Sterne

    Raphaela B., 25.02.2023

    Emily Seymour ist nicht wie alle anderen, denn ihre Familie steht quasi nur aus Nekromanten, aus Totenbeschwörern. Diese fallen in der echten Welt lediglich durch ihre Kleidung auf, ansonsten dürfen Normalsterbliche von ihren Aufträgen nichts wissen. Ausser Emily, denn sie scheint die einzige zu sein, die diese Gabe nicht geerbt hat, sodass sie innerhalb der Familie auch nicht recht dazu gehören mag. Als der Sohn der verfeindeten Nekromantie-Dynastie der Goodwins auftaucht, um die Fehde zwischen den Familien endgültig zu beenden, findet Emily sofort Gefallen an ihm. Doch anstatt den Frieden zu besiegeln und Emily besser kennenzulernen, stirbt Ashton. Ausgerechnet Emily soll die Schuldige sein. Sie kann nicht glauben, dass in einer Welt, in der Totenbeschwörung an der Tagesordnung steht, das nun Ashtons Ende sein soll. Bei ihrer Suche nach einer Lösung findet sie allerdings viele weitere Probleme, die ihre Familiengeschichte für immer ändern werden.


    Angelehnt an die Bezeichnung “Romantasy”, geht es hier zum einen um die romantische Beziehung, die sich zunächst zwischen Emily und Ashton anbahnt, zum anderen um die Fantasy-Welt, in der die beiden leben. In dieser existieren nicht nur Nekromanten, sondern auch Hexen, Nixen und weitere Wesen voller Magie, innerhalb der Zeitspalten lässt es sich ausserdem durch die Vergangenheit reisen.


    Die Fantasie, die bei der Kreation dieser erzählten Welt erforderlich war, muss grenzenlos sein, jedoch ist es eigentlich zu viel. Die Wesen werden eingeworfen, ohne sonderlich viel beizutragen, Regeln und Bräuche der Welt sind so zahlreich, dass sie sich nicht ergänzen, dafür aber teilweise aufheben. Vor allem die Möglichkeit der Zeitreise macht den Plot unübersichtlicher und unwahrscheinlicher, in sich wirkt das weder logisch noch hat man beim Lesen einen guten Überblick, was genau jetzt Sinn der jeweiligen Unternehmung ist. Bei Fantasy lauert oft die Gefahr, sich einfach das nächste magische Element auszudenken, um die Ereignisse zu erklären und so wirkt es hier teilweise.

    Auch andere Teile der Erzählung haben es gut gemeint, es sich aber zu einfach gemacht. Beispielsweise findet Emily sehr viel durch Tagebucheinträge ihres Grossvaters heraus - diese sind natürlich genauso verfasst, dass sie ihr Antworten liefern und sie fliegen ihr ohne grossartige Suche fast zu.


    Die Liebesgeschichte könnte man vielleicht gerade als Teenager als ganz süss empfinden, sonderlich vorbildlich ist Emilys Anziehung zu dem ablehnenden Ashton jedoch nicht. Auch dass sie so viel aufgibt, um ihn zu retten, spricht zwar für sie, sorgt allerdings für wenig Ausgeglichenheit zwischen den beiden und lässt die Leserschaft diese Beziehung letztendlich nicht wirklich nachvollziehen.


    Eine theoretisch spannende Welt, irgendwo zwischen Addams Family und Rubinrot von Kerstin Gier, für jemanden, der innerhalb der Fantasy trotzdem eine eigene Logik braucht und bei Teenagern nach einer ausgeglichenen Liebesgeschichte sucht, leider nicht ansprechend erzählt. Wer viel Fantasy auf einmal braucht und davon nicht genug bekommt, wird sicher Gefallen an dem Buch finden.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 12.09.2022

    In „Emily Seymour - Totenbeschwörung für Anfänger“ von Jennifer Alice Jager zieht eine schicksalhafte Begegnung ungeahnte Folgen nach sich. Weitere Werke der Autorin sind u.a. die „Chroniken der Dämmerung“- und „Empire of Ink“-Buchserie.

    Die Nekromantenfamilien Seymour und Goodwin wollen einen Friedensvertrag schliessen. Emily Seymour ist das schwarze Schaf ihrer Familie und ein echter Tollpatsch. Wie immer will ihre Familie sie aus wichtigen Dingen heraushalten, aber Aston Goodwin verdreht ihr den Kopf. Emily wird zur Schlüsselfigur in einem perfiden Spiel.

    Die 16jährige Emily hat wie ihr Vater keine magischen Fähigkeiten. Sie bekommt bei Aufträgen immer nur die Handlanger-Tätigkeiten zugeteilt und fühlt sich oft ausgeschlossen. Von einem möglichen Friedensvertrag zwischen den Seymours und Goodwins kriegt sie erst etwas mit, als der 18jährige Aston Goodwin vor ihrer Tür steht. Für Humor sorgt Emilys tollpatschiges Verhalten und ihre aufflammende Verliebtheit. Das Geplänkel zwischen den Beiden hat Unterhaltungswert. Sehr sympathisch ist auch Granny. Die alte Dame hat einige Geheimnisse auf Lager, unterstützt Emily auf der Suche nach sich selbst und in Krisensituationen. Der Paukenschlag mit einer dramatischen Wende gelingt perfekt. Gleichzeitig beschäftigen die Folgen, und Fragen kommen auf. Eine erneute Wende lässt alles in einem anderen Licht erscheinen. Undurchsichtig bleiben fast alle Seymours. Wer spielt ein falsches Spiel? Mit der Zwischen- und Aussenwelt fliessen viele originelle Ideen ein. Reisen funktioniert auf ungewöhnliche Art und Weise. Unterschiedliche Handlungsorte sorgen für eine besondere Atmosphäre. Es bleibt durchweg spannend. Gefährlichen Gegner kommen in die Quere. Wem kann Emily vertrauen? Die Hauptfigur wächst mit ihren Herausforderungen. Emily verstösst gegen Regeln und muss Grenzen überwinden. Nebenfiguren sammeln Sympathiepunkte und laden in phantasiereiche Welten ein. Wer ist Feind, wer Freund? Die Täuschung wirkt teilweise zu gewollt und inszeniert. Besonders zum Showdown treten Schwächen auf. Das Ende ist nicht so packend wie erwartet. Erst mit einer erneuten Wende sammelt die Autorin wieder Pluspunkte. Der Cliffhanger ist gelungen und weckt die Neugierde auf Band 2.

    Das auffällige, wunderschöne Cover passt perfekt zur abenteuerlichen und phantasiereichen Geschichte. Die limitierte Erstauflage mit farbigem Buchschnitt setzt bezüglich beeindruckender und liebevoller Gestaltung noch einen drauf. „Emily Seymour - Totenbeschwörung für Anfänger“ ist für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene ein spannendes Abenteuer. Es macht Spass, mit den Hauptfiguren mitzufiebern und dem Rätsel auf die Spur zu kommen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea K., 10.10.2022

    Tolle Geschichte, tolles Worldbuilding, aber teilweise schwierige Figuren…

    Die 16-jährige Emily gehört zu einer berühmten Familien von Nekromanten, hat aber selbst (scheinbar) kein magisches Talent. Als Ashton, der Sohn der verfeindeten Nekromanten Familie Goodwin, bei den Seymours zu Gast ist, um einen Friedensvertrag auszuhandeln, gerät Emilys Welt aus den Fugen. Denn bei einem Ritual kommt Ashton, durch eine Unachtsamkeit von Emily, ums Leben. Um ihre Fehler wieder gut zu machen, beschliesst sie Ashton mit einem verbotenen Zauber von den Toten zurückzuholen. Doch das hat Konsequenzen…

    Ich lese ja gerne Jugendbücher, auch wenn ich (Ü40) schon lange nicht mehr deren Zielgruppe bin. Das Setting hat mich neugierig gemacht und auch die Leseprobe hatte mir gefallen. Mit dem Roman insgesamt habe ich mich aber etwas schwergetan. Aber der Reihe nach…

    Das Worldbuilding ist auf jeden Fall ein riesen grosser Pluspunkt! Die Idee mit der Zwischenwelt und den Raumfalten war (im wahrsten Sinne des Wortes) fantastisch. Die übernatürliche Welt mit den verschiedenen Kreaturen und magischen Disziplinen war stimmig und atmosphärisch ausgestaltet. Die Beschreibungen, z.B. von Emilys Zuhause oder den New Yorker Strassenzügen, waren bildhaft und ich konnte mir die Szenerie gut vorstellen.
    Die Geschichte an sich war eigentlich auch ganz gut. Klar, das Genre wird hier nicht neu erfunden und es wurde das ein oder andere Klischee bedient. Es dauerte auch ein bisschen, bis die Handlung in Fahrt kam, aber ab der zweiten Hälfte blieb der Spannungsbogen hoch, der „Showdown“ am Ende hat mich gepackt und es gab die ein oder andere Überraschung.

    Womit ich mich aber etwas schwer getan habe, sind die Figuren. Die Hauptprotagonistin Emily hat durchaus liebenswerte Eigenschaften. Aber diese übertriebene Tollpatschigkeit ging mir nach nur wenigen Kapiteln ziemlich auf die Nerven. Dennoch mochte ich ihre Neugierde und dass sie sich von ihrer Familie nicht unterkriegen lässt.
    Überhaupt… Emilys Familie…egoistisch, unsympathisch, unempathisch… ich fand sie grässlich alle miteinander (mit Ausnahme von Emilys Granny vielleicht). Die völlig überzeichnete Darstellung der Familie Seymour hat mich in der ersten Hälfte des Buches fast zum Abbruch gebracht.
    Und dann ist da noch Ashton, der natürlich „total heiss“ aussieht und in den sich Emily sofort verguckt. Die Storyline um ihn hat mir aber grds. gefallen. Zunächst fand ich seine Bockigkeit und seinen Unwillen, Emily zuzuhören etwas anstrengend. Aber man versteht schliesslich, was durch den Wiederbelebungs-Zauber mit ihm geschehen ist. Sein Handeln und seine Reaktionen waren dann für mich nachvollziehbar. Letztendlich hat mir die Dynamik zwischen ihm und Emily sehr gefallen und ich musste oft schmunzeln bei ihren kleinen Kabbeleien.

    Fazit. Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Insbesondere in der ersten Hälfte haben mir die überzeichneten Figuren die Geschichte ganz schön vergrätzt. Andererseits war das Worldbuilding wirklich grossartig und ab der zweiten Hälfte habe ich das Buch mit Freude gelesen. Der Cliffhanger am Ende war gemein und damit ganz nach meinem Geschmack. Insofern freue ich mich doch auf die Fortsetzung, die im April nächsten Jahres erscheint.

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