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  • 5 Sterne

    13 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    . l., 11.10.2015

    Zunächst einmal sei gesagt, wer einen typischer Veit Etzold Thriller erwartet, wird sich wundern. Dieses Buch ist ein sehr politisches mit Thriller-Elementen und es wird polarisieren.
    Journalist Martin Fischer soll mit einem Kollegen zusammen eine Reportage über Diane Fossey und die Berggorillas erstellen. Aber im Kongo gibt es auch riesige Rohstoffvorkommen und deshalb einen erbarmungsloser Krieg um diese Ressourcen. Viele versuchen dort ihre wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen. Die Chinesen haben grosses Interesse, auf dem afrikanischen Kontinent zu investieren und russische Oligarchen versuchen ihr Stück vom Kuchen abzubekommen. Auch Deutschland als grosser Waffenexporteur verfolgt dort eigene Interessen. In diesem konfliktreichen Gebiet sind neugierige Journalisten gar nicht gerne gesehen. Bernd wird getötet und Martin gejagt und als Geisel genommen.
    Es ist eine sehr realistische Geschichte, die alle aktuellen Probleme Afrikas aufgreift, sei es das Thema der Kindersoldaten, Waffengeschäfte, Piratentum und ausbeuterische Arbeitsbedingungen, bei denen ein Menschenleben nichts gilt. Dazu wurde auch noch der Konflikt der Tutsi und Hutu mit dem Völkermord in Ruanda beleuchtet. Aufgrund der vielen Themen wurde natürlich keines wirklich vertieft, aber ich glaube, dass trotzdem alle ihre Bedeutung für diese Geschichte haben.
    Es dauert etwas, bis alle Protagonisten aufgestellt und die politischen Hintergründe beschrieben sind. Die Charaktere werden authentisch entsprechend ihrer jeweiligen Rolle dargestellt. Das Verzeichnis der Personen am Anfang hilft dabei, den Überblick zu behalten.
    Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich und die Geschichte spannend und auch grausam. Unmissverständlich wird uns klargemacht, was wir mit unserer Wegwerfgesellschaft verursachen. Das Buch ist lesenswert und macht nachdenklich.

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  • 4 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen D., 23.11.2015

    Martin Fischer der als Journalist arbeitet, wurde mit seinem Kollegen Bernd nach Afrika geschickt, um dort im Grenzgebiet zwischen Ruanda und Kongo eine Reportage über das Leben von Diane Fossey und die Berggorillas zu schreiben. Diana Fossey ist im Dezember 1985 unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen und diese Frau ist so bekannt worden mit ihren Berggorillas, das sich auch heute noch Zeitungen gut mit dem Thema füllen lassen. Für Martin wäre das sein erster Einsatz im Ausland und seine erste grosse Story und wer träumt nicht von einer Karriere bei der Zeitung. Doch schnell wird sein Trip mitten ins Herz von Afrika nicht das was er erwartet hat und sein Kollege Bernd wird nie mit ihm bei den Berggorillas ankommen.

    Bestseller Autor Veit Etzold ist seit Jahren eine feste Grösse unter den deutschen Thriller-Autoren und jetzt endlich habe ich es auch geschafft ein Buch von ihm zu lesen, sein erster Politthriller sollte es sein. Wenn man sich im Buch hinten die Vita von Veit Etzold durchliest, dann wundert es mich fast, warum er so lange keinen Politthriller geschrieben hat, denn was internationale Wirtschaft und Politik betrifft, da macht ihn nicht so leicht jemand was vor und in "Todesdeal" weiss er genau, worüber er schreibt. Da er unter anderem auch Berater der global tätigen Bergbaufirma Gaia Mineral Ressource der African Development Corporation in Ruanda war und auch für das deutsche Auswärtige Amt, weiss ich woher sein wissen stammt. In "Todesdeal" geht es um die kriminellen und skrupellosen Machenschaften von internationalen Firmen und staatsnahen Institutionen und schnell ist klar, das niemand jemanden trauen kann wenn es um Geld geht.
    Martin Fischer wird zum Spielball internationaler Interessen und muss nicht nur einmal um sein Leben fürchten. Veit Etzold schafft es in seinen über 500 Seiten viel Spannung zu erzeugen, auch wenn das nicht unbedingt durch wirkliche Bedrohungen, sondern eher mit dem immer tieferen eintauchen in die internationalen Verstrickungen zu tun hat.

    Die Geschichte braucht natürlich einiges an Charakteren, daher braucht man Anfangs schon ein bisschen, bis man alle irgendwie ein bisschen kennengelernt hat und wirklich behalten konnte ich das ganze politische Geschehen auch nur grob, da es einfach zu viel Input in über 500 Seiten zu lesen gab. Ich war mitten in der Geschichte, mitten im Herzen Afrikas, doch ich konnte leider keinen wirklichen Bezug zu einem der Charaktere aufbauen, was für mich immer ganz wichtig ist, in einer Geschichte. Martin war mir zu naiv und ich fand es auch zu einfach, das sich so viele schon vorher gekannt haben und dann zur gleichen Zeit in der gleichen Stadt waren. Schon wie Martin in seiner Situation noch von einer ganz grossen Story geträumt hat, statt sich zu überlegen ob er dort lebend noch mal rauskommt. Das man eine neue wie Janine Drieling dort überall in diese Verbrechen mit einbezieht, das war für mich leider auch nicht glaubhaft, wie einiges andere an ihrer Rolle auch nicht. Hier geht es um so viel Geld, Betrug und Mord und ich bin mir sicher das hier nur die wenigsten eingeweiht sind. Es wurde einfach zu oft die Sache einfach passend gemacht, was auf mich den Leser oft "unecht" gewirkt hat.

    Der Schreibstil von Veit Etzold ist wirklich sehr flüssig zu lesen und manches wirkt so real, das man glauben könnte, das es genau so passiert. Also eine klare Leseempfehlung trotz kleiner schwächen und mancher unrealistischen Geschehnissen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cachingguys, 23.10.2015 bei bewertet

    Der Berliner Journalist Martin rennt um sein Leben - irgendwo im Grenzgebiet zwischen Ruanda und dem Kongo. Noch vor zwei Wochen war er, gerade fertig mit dem Journalistikstudium, zwar in einem internationalen Nachrichtenunternehmen, dort aber nur als Paparazzi auf der Jagd nach B-Promis. Nun hat sein Chef einen neuen Auftrag für ihn, eine Reportage über die Berggorillas in Afrika. Spätestens als dem Staatssekretär im Verteidigungsministerium klar wird, dass er als Bauernopfer in einem an die Öffentlichkeit gelangtem Waffendeal mit Syrien wird, ist klar, dass es sich um einen Polit-Thriller handelt, dessen Kreise bis nach China, Russland und natürlich Afrika ziehen. Denn dort gibt es die von der hochtechnisierten Welt so dringend benötigten Bodenschätze und wertvollen Erden. Wie man sie erhält scheint nahezu egal, da ist jedes Mittel recht und alle grossen Weltmächte möchten ihren Teil vom Kuchen. Ein packend geschriebener und hoch aktuell Politthriller von dem man sich wünscht, dass er möglichst fern der Realität wäre und der ihr doch sehr nahe kommt.

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  • 4 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen D., 21.11.2015

    Veit Etzold - >>Todesdeal

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanz K., 31.10.2015

    Der Thriller "Todesdeal" von Veit Etzold aus dem Hause Droemer ist ein packender Politthriller, der ein wichtiges Thema unserer Zeit anspricht: Der Kampf um seltene Rohstoffe und die dreckigen Machenschaften hinter den verschlossenen Türen dieser Welt.

    Der Autor versteht es den Leser in eine spannende und packende Welt mitzunehmen und ihm das Gefühl zu geben, dass man in der Story drin steckt. Der Schreibstil ist flüssig und fördert so das Lesen des Buches.

    Das Cover finde ich persönlich ziemlich 0815, weil sogut wie jeder Thriller/Krimi mittlerweile in diesem schlichten Weisston daherkommt. Nix auffälliges oder so...

    Was aber neben dem Cover viel wichtiger ist, ist eine gute Handlung und die bietet Todesdeal auf alle Fälle. Ich als Thriller und Krimifan bin voll und ganz auf meine Kosten gekommen und würde dieses Buch jederzeit weiterempfehlen. Daher volle fünf Sterne von mir!

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  • 5 Sterne

    9 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    I. H., 15.02.2016

    Ein unglaublich spannender und gleichzeitig informativer Politthriller, von dem man sich wünscht, es wäre alles nur der Fantasie des Autors zuzuordnen.
    Ein „Todesdeal“ in unserem Jahrhundert, ausgelegt auf die wichtigsten Industrienationen und angesiedelt bei den Ärmsten der Welt – verpackt in Horrorszenarien eines Thrillers – ein Buch, das einem den Atem verschlägt. Da rast eine grandios erzählte Story ohne Auszeit durch knapp 500 Seiten.
    Das Thema – die Rohstoffe unserer Erde - und der weltweite Kampf darum hat schon längst begonnen. Hier geht es um das Mineral Coltan, unersetzbar wichtig für die Herstellung unserer Handys, Computer, iPhone…, abgebaut in Afrika, im Kongo. Gebraucht wird es überall, wenn nicht zur Herstellung, dann als Zahlungsmittel. China, Russland und Deutschland, ein globales Netz um die Beschaffung von Coltan, das keine Gnade kennt. Dazwischen ein deutscher Journalist, der mit einem Rechercheauftrag über Berggorillas in Afrika seine Karriereleiter etwas ankurbeln will und ebenso wie der Leser brutal in einen Machtpoker um das begehrte Mineral gerät.
    Die Vielzahl der Personen und der Schauplätze bereiten trotz ständigem Wechsel, dank einer leicht verständlichen und fesselnden Sprache , keine Schwierigkeiten und die Spannung bleibt bis zum letzten Wort. Der Leser gerät in einen Sog des Unglaublichen und wird erst am Ende etwas gnädiger entlassen.

    Für alle, die bisher uneingeschränkt an das Gute glaubten und die jetzt den Mut haben, auch mal einen Blick in den Abgrund zu riskieren, ist dieser Thriller von Veit Etzold ein Muss!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke J., 09.10.2015

    Der Berliner Journalist Martin rennt um sein Leben - irgendwo im Grenzgebiet zwischen Ruanda und dem Kongo. Noch vor zwei Wochen war er, gerade fertig mit dem Journalistikstudium, zwar in einem internationalen Nachrichtenunternehmen, dort aber nur als Paparazzi auf der Jagd nach B-Promis. Nun hat sein Chef einen neuen Auftrag für ihn, eine Reportage über die Berggorillas in Afrika. Spätestens als dem Staatssekretär im Verteidigungsministerium klar wird, dass er als Bauernopfer in einem an die Öffentlichkeit gelangtem Waffendeal mit Syrien wird, ist klar, dass es sich um einen Polit-Thriller handelt, dessen Kreise bis nach China, Russland und natürlich Afrika ziehen. Denn dort gibt es die von der hochtechnisierten Welt so dringend benötigten Bodenschätze und wertvollen Erden. Wie man sie erhält scheint nahezu egal, da ist jedes Mittel recht und alle grossen Weltmächte möchten ihren Teil vom Kuchen. Ein packend geschriebener und hoch aktuell Politthriller von dem man sich wünscht, dass er möglichst fern der Realität wäre und der ihr doch sehr nahe kommt.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E, 07.10.2015 bei bewertet

    Veit Etzold – Todesdeal

    Der Journalist Martin Fischer hat von seinem Chef Florian einen ganz einfachen Auftrag bekommen: Flieg nach Afrika, mach Fotos von Berggorillas und schreib einen Artikel über Dian Fossey. Doch als er dort mit seinem Kollegen Bernd ankommt, erkennt er das wahre Ausmass der Auseinandersetzungen zwischen Ruanda und dem Kongo. Kindersoldaten, Milizen, Warlords, seltene Rohstoffe. Als Martin gefangen genommen wird, muss er sich entscheiden, will er leben oder aufgeben? Wie wird er sich entscheiden, denn wenn er sich für das Leben entscheidet, muss er seine Prinzipien aufgeben und schnell stellt er fest, dass er nur eine Figur im grossen Spiel ist.

    Der Roman ist flüssig, bedrückend, spannend und auch fesselnd geschrieben.
    Das Buch ist informativ und herausragend recherchiert. Leider führt dies dazu, dass es streckenweise sehr langatmig ist, und sich bei mir kein Thriller-Gefühl einstellen wollte.
    Dennoch ist an der Schreibweise nichts auszusetzen, hier hat einfach die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, und so konnte es mich nicht ganz überzeugen.
    Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl im Geschehen zu stehen.
    Aufgrund des Klappentextes und auch der Leseprobe hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.
    Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt der vielen Hauptpersonen rein versetzen, die mir teils sympathisch, teilweise undurchsichtig, manche sogar distanziert, aber allesamt gut ausgearbeitet erschienen.
    Martin Fischer träumt von der grossen Karriere, als er nach Afrika geschickt und entführt wird. Dort trifft er nicht nur mit seiner Ex-Freundin Janine zusammen, die für das auswärtige Amt beim BND arbeitet, sondern auch auf Lucia, die er sehr sympathisch findet.
    Andreas Schmidt, ehemaliger Staatssekretär, wird Einsatzleiter von Tiamat, in Afrika soll er Verhandlungen führen, um an seltene Rohstoffe zu kommen.
    Auch die weiteren Charaktere wie z. B. Der Eisbär oder Sophia waren gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
    Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, sehr detailreich und anschaulich, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden liess.

    Dieses Buch war informativ und teilweise entmutigend, für mich persönlich zu detailreich und faktisch, aber sehr gut recherchiert und hatte eigentlich alles was ein gutes Buch haben sollte, nur leider sprach es mich nicht an.
    Sehr viele verschiedenen Sichtweisen und Handlungsstränge, die irgendwann zwar zusammen geführt werden, haben etwas abgelenkt und waren auch für mich, anstrengend zu lesen.
    Nichtsdestotrotz ein spannender Roman für alle, die gerne Politthriller lesen. Fans von Veit Etzold werden auf ihre Kosten kommen, denn an dem Schreibstil ist nichts auszusetzen, das Thema des Buches macht es ein bisschen zu „schwerer Kost“.

    Das Cover ist ansprechend, sehr schlicht gestaltet. Die Farben (weisser Hintergrund, rote Schrift und ein Smartphone das blutet) geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.

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