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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 15.08.2019

    Als Buch bewertet

    Was gibt es für eine Familie schlimmeres, als dass ihre Kinder plötzlich verschwunden sind. Für Kommissarin Kristina Herbich und ihrem Kollegen Breuer wird dieser Fall zu einer Herausforderung. Denn das Verschwinden der kleinen Mädchen von Mareike und ihrem Mann Robert, ist schon von Anfang an sehr seltsam und die Zeit läuft den Kommissaren unaufhaltsam davon. Es werden aber auch vermehrt vermisste junge Männer gemeldet, wo Kristina nicht weiss, ob es dabei zu ihrem Fall einen Zusammenhang gibt. Als dann tief im Wald eine halbnackte Frau von Kristinas Onkel Johann Kunze gefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse. Kristina spürt, dass sie nicht nur einen Fall zu lösen hat, sondern, dass es anscheinend mehrere sind. Dass sie plötzlich auch noch einen mysteriösen Todesfall eines Mannes lösen sollen, macht die ganze Angelegenheit auch nicht einfacher. Die Zeit läuft davon und von jedem liegen bereits die Nerven blank. Was die Kommissare dann herausfinden, lässt alle erschüttert zurück.

    Der Krimi ,,Tod im Fichtelgebirge´´ von Jacqueline Lochmüller, ist ein Roman, der sicher keinen Leser unbeeindruckt zurücklässt. Zuerst sieht man das düstere Cover mit dem Haus im finsteren Wald, wo man im Laufe der Geschichte, dann wirklich abtaucht in eine toll beschriebene Waldszene und man als Leser Bilder vor seinem geistigen Auge sieht, wo man das Gefühl hat, mittendrin zu sein und sich Gänsehaut einstellt. Der Autorin gelingt es von Beginn weg den Leser in seinen Bann zu ziehen und sie hält diese Spannung bis zum Schluss durch. Ihr Schreibstil ist sehr bildhaft und intensiv, sodass man sich auch Dinge, die man vielleicht nicht unbedingt sich vorstellen möchte, trotzdem vor Augen hat. Jacqueline Lochmüller schafft es viele Charaktereigenschaften und Emotionen wunderbar darzustellen.
    Angefangen von der Kommissarin Herbich, die zuerst voreingenommen gegenüber ihrem neuen Kollegen ist, die aber im Laufe der Handlung ihn doch zu schätzen lernt. Bis hin zu Mareike und Robert, die alle Phasen eines tragischen Verlustes durchleben und man als Leser Verzweiflung, Wut, Angst und Hilflosigkeit spürt. Dass es dabei sehr viele Personen gibt, die in dem Roman vorkommen und man als Leser gerade zu Beginn eine leichte Verzweiflung spürt,ob der vielen Namen, ist der einzige kleine Kritikpunkt.
    Auch hat die Autorin zwei aktuelle Themen, die ich ob der Spannung, nicht verraten möchte, miteinander gekonnt verknüpft und sie in dem Fall der verschwundenen Mädchen miteinfliessen lassen, sodass man als Leser gespannt war, wie sich alles auflöst. Auch wenn es tragische und menschliche Schicksale waren, die die Autorin erzählt hat, ist es ihr aber auch gelungen einen feinen, manchmal leicht bissigen Humor in Form von Pfarrer Johann Kunze und seinem Dackel Arno, in die Geschichte einzufügen. Herrlich hat sie dabei die Szenen mit den beiden beschrieben, wo man als Leser einfach nur schmunzeln musste. Der Krimi ,, Tod im Fichtelgebirge´´ wartet mit Spannung, etwas Humor, tragischen Schicksalen und einem interessanten Ende auf, wo ich mir vorstellen kann,dass man die Kommissare, den Pfarrer und seinen mutigen Dackel Arno in einem neuen Fall wiedersehen könnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Honigmond, 19.08.2019

    Als Buch bewertet

    Zur Buchbeschreibung:
    An einem herrlichen Sommertag verschwinden zwei kleine Mädchen spurlos. Trotz fieberhafter Suche finden Kommissarin Kristina Herbich und ihr Kollege Breuer keinen Hinweis auf die Kinder. Zur selben Zeit werden in Bayreuth immer wieder junge Männer als vermisst gemeldet. Während die Polizei auf Hochtouren arbeitet, taucht im Wald von Bad Berneck eine verwirrte junge Frau auf, halb nackt und in Panik. Wie hängen all diese Fälle zusammen? Herbich und Breuer läuft gnadenlos die Zeit davon ...

    Mein Leseeindruck:
    Das Cover ist recht düster gestaltet und darauf ist ein altes verlassenes Haus zu sehen, wo in einem Fenster Licht an ist. Dies lässt schon jede Menge Raum für Kopfkino und der Klappentext dazu, lässt jede Menge Spannung erahnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam ich rasch in die Handlung hinein und bekam auch die ein oder andere Gänsehaut beim lesen. Die Story ist wirklich gut durchdacht und lässt jede Menge Raum für zwischenzeitliche Spekualtionen. Die Autorin greift hierbei eine Thematik auf, die einem einen Schauder über den Rücken fahren lässt und zum Nachdenken anregt. Das Ermitterteam wächst nach anfänglichen Schwierigkeiten immer mehr zusammen und ergänzt sich super, daher hoffe ich sehr, dass es irgendwann mehr von den beiden zu lesen gibt. Der Spannungsbogen der Story ist gut und am Ende erwartet dem Täter ein fuliminöses Finale, mit dem ich nicht in dieser Form gerechnet habe, was mir aber ausserordentlich gut gefallen hat.

    Mein Fazit:
    Superspannender Krimi mit einer Thematik, die einen nicht so schnell wieder loslässt sowie eine Autorin, welche man sich merken sollte.

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  • 5 Sterne

    peedee, 08.07.2020

    Als eBook bewertet

    Beklemmend, spannend, komplex

    Kristina Herbich, Band 1: Zwei kleine Mädchen verschwinden spurlos. Hauptkommissarin Kristina Herbich und ihr Kollege Konrad Breuer nehmen die Ermittlungen auf. Dann werden mehrere junge Männer als vermisst gemeldet – alle vom gleichen Flüchtlingszentrum. An Zufälle glaubt niemand. Im Wald von Bad Berneck wird eine verwirrte junge Frau angetroffen – in Panik und halb nackt. Haben diese Fälle etwas miteinander zu tun?

    Erster Eindruck: Auf dem Cover ein Haus im Wald – es wirkt düster und gespenstisch.

    Für mich war es das zweite Buch der Autorin nach „Fränkische Vergeltung“, was mir ausgezeichnet gefallen hat und daher war ich sehr gespannt auf das vorliegende Buch.

    Kristina Herbichs Job ist nicht einfach und doch übt sie ihn gerne aus; ihr Chef Torsten Willbrandt macht ihr manchmal jedoch das Leben so schwer, dass sie an Kündigung denkt. Und nun drückt er ihr Kollege Konrad Breuer auf. Sie geht diesem seit zwei Jahren so gut es geht aus dem Weg, da ihre erste Begegnung für sie ziemlich peinlich verlief und sie sich bisher nicht entschuldigt hat. Ausgerechnet er muss nun ihr Teamkollege werden… Wider Erwarten läuft es jedoch gut – schliesslich haben sie auch Wichtigeres zu tun, als sich um Animositäten zu kümmern.

    „Nichts würde je wieder so ein, wie es gewesen war.“

    Der Einstieg war beklemmend und genau in dieser Art und Weise ging es weiter. Ein Vermisstenfall jagt den nächsten. Die grosse Anzahl Protagonisten war für mich als Leserin herausfordernd. Die Beschreibungen über das Befinden der Eltern Sander hat mich sehr betroffen gemacht; unvorstellbar, in welcher Ausnahmesituation sich die Eltern befunden haben. Der Autorin ist es – in diesem Falle leider – äusserst gut gelungen, diese Katastrophe schriftlich festzuhalten. Ebenso die Situation rund um die verlassene Psychiatrie im Wald von Bad Berneck – sehr gut erzählt! Obwohl der Krimi sehr beklemmend war, konnte ich ihn fast nicht mehr aus der Hand legen. Ich würde gerne mehr darüber schreiben, aber ich will nicht spoilern.

    Düster, komplex, atmosphärisch dicht – nichts für schwache Nerven oder entspannende Stunden! Von mir gibt es 5 Sterne, aber nun benötige ich unbedingt etwas locker-leichten Lesestoff „zur Erholung“.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 23.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Grauen im Wald

    Als bei der Kripo Bayreuth vermehrt junge Ausländer als vermisst gemeldet werden und zwei kleine Kinder spurlos verschwinden, ist Kristina Herbichs ganzer Einsatz gefragt. Zur Unterstützung wird der Kriminalhauptkommissarin Konrad Breuer zur Seite gestellt, ein Kollege, den sie aus ganz persönlichen Gründen bislang gemieden hat. Doch um diese zunächst undurchschaubaren Fälle aufzulösen, ist Professionalität und höchste Konzentration gefordert. Kristina und Konrad müssen ihre privaten Differenzen bereinigen und sich als Team auf die Aufklärung der Verbrechen konzentrieren. Kristinas Onkel Johan Kunze macht darüber hinaus während eines Waldspaziergangs mit seinem Dackel Arno eine schreckliche Entdeckung – und begibt sich damit selbst in allergrösste Gefahr. Die Ermittler tappen eine Zeitlang im Dunkeln, doch allmählich offenbart sich ihnen ein Szenario von unvorstellbarer Grausamkeit.

    Jacqueline Lochmüllers aktuelle Neuerscheinung zieht den Leser bereits zu Beginn mit einem grauenhaften Szenario in den Bann. In eindringlichen Worten beschreibt sie die Verzweiflung eines gut situierten Ehepaares, dessen zwei Töchter im Kleinkindalter plötzlich spurlos verschwinden. Die Autorin verstand es ausgezeichnet, die widersprüchlichen und starken Emotionen ihrer handelnden Figuren darzustellen. Sowohl die Protagonisten, als auch die Nebenfiguren wurden hervorragend charakterisiert, unterschwellige zwischenmenschliche Spannungen überzeugend vermittelt. Kristina Herbich ist eine Protagonistin, die durch ihre natürliche und unkomplizierte Art sofort Sympathie weckt. Die Kriminalbeamtin besitzt eine füllige Figur und steht zu ihrer Vorliebe für deftige Speisen, ihr werden Fehler und Schwächen zugestanden. In Konrad Breuer findet sie den idealen beruflichen Partner, auch wenn sie sich zunächst gegen die Arbeit in einem Team sträubt. Der grosse, athletische Mann gewinnt mit Geduld und Nachsicht langsam das Vertrauen seiner Vorgesetzten und stellt durch seine professionelle Vorgehensweise und ruhige Ausstrahlung die ideale Ergänzung zu Kristina dar. Das Ehepaar Sander spielt eine wichtige Rolle in diesem Buch. Apotheker Robert Sander agiert zunächst beherrscht und souverän, scheint in sich zu ruhen. Doch mehr und mehr verflüchtigt sich seine innere Gelassenheit. Dr. Mareike Sander ist Ärztin und befremdet durch ein eigenartiges, manchmal sogar stoisches Verhalten. Die Ungewissheit und das Leid hinsichtlich der verschwundenen Kinder äussert sich in widersprüchlichen Gefühlsäusserungen. Zahlreiche Nebenfiguren bereichern zudem die Handlung, sie spielen allesamt eine mehr oder weniger wichtige Rolle in diesem Kriminalfall. Mein Favorit unter ihnen war definitiv Kristinas Onkel Johan Kunze, der gemeinsam mit seinem Rauhaardackel Arno mein Herz im Sturm eroberte. Der sympathische alte Pfarrer ist ein ausserordentlich guter Zuhörer, gibt Kristina wertvolle Ratschläge, und wird letztendlich sogar ungewollt in dieses Verbrechen verwickelt.

    Fazit: „Tod im Fichtelgebirge“ war mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin. Jacqueline Lochmüller schenkte mir mit diesem interessanten und aufregenden Kriminalfall grosses Lesevergnügen, wartete mit einer komplexen Handlung und interessanten Charakteren auf. Der einnehmende Schreibstil und der durchwegs hohe Spannungsbogen, der letztendlich auf ein erschreckendes Finale zusteuert, machten dieses Buch zu einem richtigen Pageturner. Der gemeinsame Nenner der im Buch behandelten Kriminalfälle erschliesst sich dem Leser erst nach und nach, die grauenhaften Einzelheiten dieser Verbrechen liessen mich oftmals fassungslos zurück. Begeisterte fünf Sterne – ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter!

    (gekürzte Fassung)

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  • 5 Sterne

    renate w., 15.08.2019

    Als Buch bewertet

    Was gibt es für eine Familie schlimmeres, als dass ihre Kinder plötzlich verschwunden sind. Für Kommissarin Kristina Herbich und ihrem Kollegen Breuer wird dieser Fall zu einer Herausforderung. Denn das Verschwinden der kleinen Mädchen von Mareike und ihrem Mann Robert, ist schon von Anfang an sehr seltsam und die Zeit läuft den Kommissaren unaufhaltsam davon. Es werden aber auch vermehrt vermisste junge Männer gemeldet, wo Kristina nicht weiss, ob es dabei zu ihrem Fall einen Zusammenhang gibt. Als dann tief im Wald eine halbnackte Frau von Kristinas Onkel Johann Kunze gefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse. Kristina spürt, dass sie nicht nur einen Fall zu lösen hat, sondern, dass es anscheinend mehrere sind. Dass sie plötzlich auch noch einen mysteriösen Todesfall eines Mannes lösen sollen, macht die ganze Angelegenheit auch nicht einfacher. Die Zeit läuft davon und von jedem liegen bereits die Nerven blank. Was die Kommissare dann herausfinden, lässt alle erschüttert zurück.

    Der Krimi ,,Tod im Fichtelgebirge´´ von Jacqueline Lochmüller, ist ein Roman, der sicher keinen Leser unbeeindruckt zurücklässt. Zuerst sieht man das düstere Cover mit dem Haus im finsteren Wald, wo man im Laufe der Geschichte, dann wirklich abtaucht in eine toll beschriebene Waldszene und man als Leser Bilder vor seinem geistigen Auge sieht, wo man das Gefühl hat, mittendrin zu sein und sich Gänsehaut einstellt. Der Autorin gelingt es von Beginn weg den Leser in seinen Bann zu ziehen und sie hält diese Spannung bis zum Schluss durch. Ihr Schreibstil ist sehr bildhaft und intensiv, sodass man sich auch Dinge, die man vielleicht nicht unbedingt sich vorstellen möchte, trotzdem vor Augen hat. Jacqueline Lochmüller schafft es viele Charaktereigenschaften und Emotionen wunderbar darzustellen.
    Angefangen von der Kommissarin Herbich, die zuerst voreingenommen gegenüber ihrem neuen Kollegen ist, die aber im Laufe der Handlung ihn doch zu schätzen lernt. Bis hin zu Mareike und Robert, die alle Phasen eines tragischen Verlustes durchleben und man als Leser Verzweiflung, Wut, Angst und Hilflosigkeit spürt. Dass es dabei sehr viele Personen gibt, die in dem Roman vorkommen und man als Leser gerade zu Beginn eine leichte Verzweiflung spürt,ob der vielen Namen, ist der einzige kleine Kritikpunkt.
    Auch hat die Autorin zwei aktuelle Themen, die ich ob der Spannung, nicht verraten möchte, miteinander gekonnt verknüpft und sie in dem Fall der verschwundenen Mädchen miteinfliessen lassen, sodass man als Leser gespannt war, wie sich alles auflöst. Auch wenn es tragische und menschliche Schicksale waren, die die Autorin erzählt hat, ist es ihr aber auch gelungen einen feinen, manchmal leicht bissigen Humor in Form von Pfarrer Johann Kunze und seinem Dackel Arno, in die Geschichte einzufügen. Herrlich hat sie dabei die Szenen mit den beiden beschrieben, wo man als Leser einfach nur schmunzeln musste. Der Krimi ,, Tod im Fichtelgebirge´´ wartet mit Spannung, etwas Humor, tragischen Schicksalen und einem interessanten Ende auf, wo ich mir vorstellen kann,dass man die Kommissare, den Pfarrer und seinen mutigen Dackel Arno in einem neuen Fall wiedersehen könnte.

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  • 4 Sterne

    Lesezeichenfee, 22.07.2019

    Als Buch bewertet

    Fee zum Krimiinhalt:
    Es ist heiss, als zwei kleine Mädchen aus dem Auto der Mutter auf einem Supermarktplatz entführt werden. Asylanten verschwinden spurlos. Kommissarin Kristina Herbich und ihr Kollege Breuer ermitteln.

    Fees Meinung:
    Ein sehr rasanter Krimi, den man ohne grössere Pausen lesen sollte. Er ist sehr spannend, teilweise geht er Richtung Psychothriller. Das Ende ist dann eher überraschend. Es gab einige Höhepunkte in dem Buch.

    Der Schreibstil ist so, dass man das Buch nicht mehr loslassen möchte, bis es zu Ende gelesen ist. Danach ist man etwas erschüttert und wirklich sprachlos. Es gibt einige Tiefen in diesem Buch. Abgründe. Allerdings gibt es so viele verschiedene Stränge, dass es einem erst schwer fällt, alles in Zusammenhang zu bringen. Es ist verwirrend. Manchmal wünsche ich mir eine Inhaltsangabe über die Charaktere. Man muss da ja nicht zu viel verraten. Bei Rita Mae Brown war mir trotz ihrer Charakterdarstellerliste nie klar, wer der Mörder war.

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es geht etwas Unheimliches vom Haus im Wald aus. Wenn auch das Licht oben nicht ganz richtig ist, es müsste eher unten sein. Auch die Buchbeschreibung ist genau so, wie sie sein sollte.

    Die Charaktere sind sehr gut vorstellbar. Die Eltern der Kinder mochte ich von Anfang an nicht wirklich. Aber Hannah und Kristina fand ich sehr sympathisch. Auch den Pfarrer mit seinem Hund.

    Es ist aber so, dass ich nicht glaube, dass der Professor und seine Frau unschuldig sind. Wie soll ich das erklären, ohne zu viel aus dem Buch zu verraten? Also „sie“ ist in der Flüchtlingshilfe tätig. Ihr Mann begleitet sie zu solchen Events und spendet auch kräftig. Woher denkt er ist sein „Operationsmaterial“? Oder wohin wurde es „gebracht“? Das ist das einzige, was ich als Kritikpunkt sah.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Am Ende des Buches bleibt man fassungslos und sprachlos zurück. Die Geschichte ist sehr spannend und man liest so schnell man kann, weil man hofft, dass es ein gutes Ende gibt. Leider ist es am Anfang ziemlich verwirrend und wenn dann immer wieder neue Charaktere „ins Spiel“ kommen. 4 Sterne für den tollen Thriller.

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  • 4 Sterne

    Miss Norge, 21.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das stellt zwar nicht meine Meinung zum Inhalt dar, aber das Cover ist der Hammer. In Echt sieht es noch viel unheimlicher aus, als auf dem Bild und es spiegelt die Atmosphäre des Buches sehr gut wider. Der Plot hat mich in Atem gehalten und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, bis ich endlich hinter die Lösung der Fälle kam, denn zum Ende hin entpuppt es sich, das nicht nur eine Tat begangen wurde. Es werden zwei kleine Mädchen vermisst und Menschen aus einem Asylantenheim. Hier dachte ich erst, dass das bestimmt irgendwie zusammenhängen muss, aber die Autorin hat mich eines Besseren belehrt und mich dadurch und auch durch andere Wendungen immer wieder überrascht. Die Kommissarin Kristina Herbich ist super, sie ist Mitte 40 und total normal. Endlich mal keine Superfrau die alles kann und alles weiss, sondern faul ist und gerne futtert, auch wenn es Leberwurst direkt aus der Pelle sein muss mit einem Schluck Kirschsaft zum Nachspülen. Dieser Charakter hat den Wert sich zu einer Serie zu entwickeln, was ich toll fände. Das Ende haut nochmal richtig rein und hat mich sprachlos gemacht. Der Schreibstil ist, wie immer, toll zu lesen, die Stimmung ist gut eingefangen, aber ein kleiner Kritikpunkt meinerseits ist, das es mir manchmal zu viele Personen waren. Da war mir meine selbst erstellte Namensliste ab und zu eine Hilfe. Ansonsten bin ich zufrieden, wenn mir am Schluss auch eine Person trotz allem irgendwie leid getan hat, aber sie trägt jetzt eine zentnerschwere Schuld auf ihren Schultern, für den Rest des Lebens. Auch damit muss man umgehen können. Das war wieder einmal ein Kriminalroman ganz nach meinem Geschmack. Spannend, nicht zu übertrieben und mit einem Ende, welches mich richtig begeistern konnte.

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  • 4 Sterne

    Margaret K., 22.07.2019

    Als Buch bewertet

    Zwei kleine Mädchen werden als vermisst gemeldet und die Mutter kann sich nicht erklären, wo die zwei sind. Gleichzeitig verschwinden auch noch andere Leute und Kristina Herbich suchen verbissen nach den Verschwundenen.

    Man wird direkt ohne lange Vorrede in den Fall geworfen und kann sofort miträtseln. Dabei werden die Fälle spannend beschrieben und zwischendurch gibt es richtig gruselige Momente, bei man Gänsehaut bekommt. Das düstere und stimmungsvolle Cover ist da schonmal ein kleiner Vorgeschmack auf die Geschichte.
    Jedoch hatte ich am Anfang Schwierigkeiten mit all den Personen und vielen Handlungssträngen, weil alles nicht zusammenpassen wollte und ich es erstmal sortieren musste. Im Laufe des Buches bekommt man jedoch einen besseren Überblick und kann ganz in den Fall eintauchen.
    Die Personen waren mir am Anfang auch etwas konturlos und flach. Gegen Ende fand ich die Ermittlerin dann jedoch sehr erfrischend, da sie sehr menschlich ist, was sie sympathisch macht.

    Letztendlich ist dies ein gute und solider Krimi für Zwischendurch und bis auf ein paar Kleinigkeiten hat er mir gut gefallen. Besonders die Stimmung an einigen Stellen war echt super und auch die regionalen Elemente haben das Buch interessant gemacht.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 23.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das Grauen im Wald

    Als bei der Kripo Bayreuth vermehrt junge Ausländer als vermisst gemeldet werden und zwei kleine Kinder spurlos verschwinden, ist Kristina Herbichs ganzer Einsatz gefragt. Zur Unterstützung wird der Kriminalhauptkommissarin Konrad Breuer zur Seite gestellt, ein Kollege, den sie aus ganz persönlichen Gründen bislang gemieden hat. Doch um diese zunächst undurchschaubaren Fälle aufzulösen, ist Professionalität und höchste Konzentration gefordert. Kristina und Konrad müssen ihre privaten Differenzen bereinigen und sich als Team auf die Aufklärung der Verbrechen konzentrieren. Kristinas Onkel Johan Kunze macht darüber hinaus während eines Waldspaziergangs mit seinem Dackel Arno eine schreckliche Entdeckung – und begibt sich damit selbst in allergrösste Gefahr. Die Ermittler tappen eine Zeitlang im Dunkeln, doch allmählich offenbart sich ihnen ein Szenario von unvorstellbarer Grausamkeit.

    Jacqueline Lochmüllers aktuelle Neuerscheinung zieht den Leser bereits zu Beginn mit einem grauenhaften Szenario in den Bann. In eindringlichen Worten beschreibt sie die Verzweiflung eines gut situierten Ehepaares, dessen zwei Töchter im Kleinkindalter plötzlich spurlos verschwinden. Die Autorin verstand es ausgezeichnet, die widersprüchlichen und starken Emotionen ihrer handelnden Figuren darzustellen. Sowohl die Protagonisten, als auch die Nebenfiguren wurden hervorragend charakterisiert, unterschwellige zwischenmenschliche Spannungen überzeugend vermittelt. Kristina Herbich ist eine Protagonistin, die durch ihre natürliche und unkomplizierte Art sofort Sympathie weckt. Die Kriminalbeamtin besitzt eine füllige Figur und steht zu ihrer Vorliebe für deftige Speisen, ihr werden Fehler und Schwächen zugestanden. In Konrad Breuer findet sie den idealen beruflichen Partner, auch wenn sie sich zunächst gegen die Arbeit in einem Team sträubt. Der grosse, athletische Mann gewinnt mit Geduld und Nachsicht langsam das Vertrauen seiner Vorgesetzten und stellt durch seine professionelle Vorgehensweise und ruhige Ausstrahlung die ideale Ergänzung zu Kristina dar. Das Ehepaar Sander spielt eine wichtige Rolle in diesem Buch. Apotheker Robert Sander agiert zunächst beherrscht und souverän, scheint in sich zu ruhen. Doch mehr und mehr verflüchtigt sich seine innere Gelassenheit. Dr. Mareike Sander ist Ärztin und befremdet durch ein eigenartiges, manchmal sogar stoisches Verhalten. Die Ungewissheit und das Leid hinsichtlich der verschwundenen Kinder äussert sich in widersprüchlichen Gefühlsäusserungen. Zahlreiche Nebenfiguren bereichern zudem die Handlung, sie spielen allesamt eine mehr oder weniger wichtige Rolle in diesem Kriminalfall. Mein Favorit unter ihnen war definitiv Kristinas Onkel Johan Kunze, der gemeinsam mit seinem Rauhaardackel Arno mein Herz im Sturm eroberte. Der sympathische alte Pfarrer ist ein ausserordentlich guter Zuhörer, gibt Kristina wertvolle Ratschläge, und wird letztendlich sogar ungewollt in dieses Verbrechen verwickelt.

    Fazit: „Tod im Fichtelgebirge“ war mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin. Jacqueline Lochmüller schenkte mir mit diesem interessanten und aufregenden Kriminalfall grosses Lesevergnügen, wartete mit einer komplexen Handlung und interessanten Charakteren auf. Der einnehmende Schreibstil und der durchwegs hohe Spannungsbogen, der letztendlich auf ein erschreckendes Finale zusteuert, machten dieses Buch zu einem richtigen Pageturner. Der gemeinsame Nenner der im Buch behandelten Kriminalfälle erschliesst sich dem Leser erst nach und nach, die grauenhaften Einzelheiten dieser Verbrechen liessen mich oftmals fassungslos zurück. Begeisterte fünf Sterne – ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter!

    (gekürzte Fassung)

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