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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 29.01.2019

    Judit Müller legt mit diesem Roman ein grossartiges Debüt vor.
    Die USA sind durch Naturkatastrophen zerstört, nur wenige haben überlebt. Die Autorin erzählt hier die Geschichte von Judy und ihren beiden jüngeren Geschwistern Hope und Luke auf ihrer Reise durch die USA.
    Das Buch ist nicht nur reine Unterhaltung, sondern auch eine Erzählung um Liebe, Hoffnung und Vertrauen.
    Die Figuren gefallen sehr gut, besonders Judy und auch Raphael haben die notwendige Tiefe um sie echt und glaubhaft wirken zu lassen. Gerade auch deren Dialoge konnten mir sehr gut gefallen. Echt und lebendig wirken sie durch die interessant geschriebenen Dialoge.
    Die Schauplätze sind schön und bildhaft beschrieben so dass sich der Leser diese gut vorstellen kann.
    Der Spannungsbogen, zu Beginn auf einem eher niedrigen Niveau, steigert sich aber je weiter die Story voranschreitet.
    Es ist Judit Müller direkt gelungen mich schon auf den ersten Seiten zu fesseln und mich erst loszulassen als ich auf die letzten Seiten kam.
    Doch wie geht die Story weiter?
    Ich meine das Ende lässt durchaus Spielraum dafür, dass da noch ein zweiter Band folgen könnte. Ich hoffe dies sehr, denn mich konnte nur selten eine Dystopie so fesseln wie diese.
    Für mich war dies Beste Unterhaltung und so kann ich hier 5 von 5 Sternen vergeben sowie eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 14.01.2019

    Düstere Dystopie

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Aschgrau, fahlgrau, grau-grau. Innerhalb weniger Wochen ist die Welt eine andere geworden. Mit nichts als ein paar Lebensmitteln und einer verzweifelten Hoffnung im Gepäck macht sich die 17-jährige Judy mit ihren beiden jüngeren Geschwistern auf eine Reise durch das von Naturkatastrophen zerstörte Land. Weg von den Beben, weg von dem Schmerz des Vergangenen. Ein Ziel haben sie nicht. Nach einem traumatischen Zwischenfall treffen sie auf den 21- jährigen Raphael, der sich um den jungen Joe kümmert – und die ebenso verloren sind wie sie selbst. Schnell stellt die Gruppe fest, dass sie gemeinsam besser dran sind. Alles, was sie haben, ist ihr bedingungsloser Zusammenhalt, das Versprechen, niemals aufzugeben, und den Beginn einer zarten Liebe in aussichtslosen Zeiten.

    Meinung:
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Judy geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Im Prolog geben Tagebucheinträge einer unbekannten Person einen Einblick, wie die Naturkatastrophen die Erde verwüstet und zur Flucht von Menschen wie Judy und ihren Geschwistern geführt haben.
    Die authentische und sympathische Judy ist mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihr und ihren Geschwistern mitzufühlen und mitzufiebern. Die Nebencharaktere wie Judys Geschwister und auch Raphael blieben für mich eher blass bzw. wurden oberflächlich beschrieben. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.
    Sehr gelungen fand ich die Emotionen von Judy dargestellt, ihre Ängste, ihre Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, doch trotz der mehr als schwierigen Situation findet sie immer wieder ihren Mut, ihre innere Stärke, ihre innere Kriegerin.

    Eine düstere Dystopie, in der es vor allem um Judys Gefühle geht und wie sie für ihre Geschwister da ist, in dieser unwirtlichen Welt nach den Naturkatastrophen. Es gibt eine zarte Liebesgeschichte mit Raphael, aber diese steht definitiv nicht im Vordergrund. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Seiten bzw. mehr Tiefe gewünscht, an anderen Stellen hätte es für mich persönlich schneller vorangehen können, so dass es wunderbare 4 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung für alle die Dystopien oder Jugendbücher mit postapokalyptischem Setting lieben.

    Fazit:
    Eine klare Leseempfehlung für alle die Dystopien oder ein postapokalpytisches Setting lieben.

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  • 5 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 19.06.2019

    Manchmal ist das Leben nicht fair.
    Manchmal gibt es uns Zitronen und ob wir wollen oder nicht, wir müssen hineinbeissen und irgendwie, auf irgendeine Art und Weise damit zurechtkommen.
    Denn irgendwie geht es schliesslich weiter. Oder nicht?
    Judy ist eine Überlebende. Eine von vielen.
    Doch dies hier ist Judys Geschichte. Ihr Kampf.
    Und doch auch ein Kampf von vielen anderen.
    Naturkatastrophen haben das Land heimgesucht.
    Zurück bleiben Tote, Wahnsinnige, Plünderer und pure, nackte Verzweiflung, die sich immer mehr in die Eingeweide frisst.
    Pure Hoffnungslosigkeit überschwemmt das Land. Dazwischen Trauer, Wut und Angst.
    Wie soll es weitergehen.
    Gibt es überhaupt einen Ausweg?
    Judy ist gerade mal 16 Jahre alt und muss einen Kampf bestreiten, den sie niemals führen sollte.

    Judit Müller hat hier einen wirklich beängstigenden, aber auch grandiosen Endzeitroman geschrieben, der zutiefst erschüttert.
    Sie schreibt unglaublich fesselnd und intensiv. Es packt sofort und gerade weil es so realistisch ist, setzt die Beklemmung fast sofort ein.
    Es beginnt mit einem Tagebucheintrag. Der sich so tragisch und intensiv anfühlt, das man unbedingt mehr erfahren möchte.
    Man fühlt quasi am eigenen Leib was da geschehen ist und die Trauer wird unglaublich intensiv spürbar.
    Danach wird zu Judy gewechselt, deren Perspektive wir auch erfahren.
    Judy ist so unglaublich mutig, das es mir wirklich unter die Haut ging.
    Sie entwickelt sich im Laufe der Zeit. Wird stärker, robuster und ja , die weiche Schale fällt.
    Sie flieht mit ihren Geschwistern. Sie beschützt sie, komme was wolle.
    Doch wohin? Wenn es überall das Gleiche ist?
    Die Gefahrenquellen werden immer schlimmer.
    Die Welt trostloser und verlassener.

    Mir hat diese Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Die Spannung ist sofort sehr gut spürbar. Ebenso die tiefe Verzweiflung, die Judy immer wieder durchströmt.
    Und doch gibt es immer Lichtblicke. Man begegnet Menschen, die nicht böse sind und die mich wirklich beeindruckt haben.
    Allen voran der Wanderer und Raphael.
    Zwei Menschen, die diese Welt eine Spur hoffnungsvoller machen.
    Jeder hat eine Geschichte zu erzählen und diese haben es förmlich in sich.
    Im Laufe des Geschehen erfährt man immer mehr über sie und auch die Hintergründe.
    Und daneben bekommt man auch Einblicke darin wie abgebrüht und kaltblütig Menschen sein können, um zu überleben.
    Um ihren Nutzen daraus zu ziehen.
    Die Autorin beschäftigt sich daneben mit Themen wie Identitätsverlust, Tod und Schmerz.
    Ebenso bleibt die Gewaltbereitschaft nicht aussen vor.
    Aber egal wie grau, fast schwarz die Welt auch ist, es gibt trotzdem schöne Momente.
    Die einen Augenblick Hoffnung schaffen.
    Wenn auch nur für einen klitzekleinen Moment.
    Morgen beginnt dann alles wieder von vorn.
    Denn die Welt ist viel zu gross. Aber vielleicht gibt es ja irgendwo einen Ort der Frieden bedeutet.

    Ein dystopischer Roman, der nichts als Dunkelheit zeigt und doch auch in gewisser Weise nachdenklich stimmt.
    Vielleicht ist es ein Einzelband. Vielleicht auch nicht.
    Aber so wie hier alles dargestellt und aufgezeigt wird , ist es glaubhaft und so düster. Ja man hat Fragen. Aber im Leben gibt es auch nicht auf alles immer Antworten. Das hat es für mich nur umso greifbarer und authentischer gemacht.
    Überwiegend ist es eher ruhiger, erst zum Ende hin überschlagen sich förmlich die Ereignisse und das Entsetzen und die Wut kennen kein Erbarmen.
    Man spürt wie alles auseinanderzubrechen droht.
    Immer mehr. Stück für Stück.
    Ein grossartiges Buch, dass das Ende der Welt sehr gut vor Augen führt und in dem es ums nackte Überleben geht.

    Fazit:
    Dieser Endzeitroman aus der Feder von Judit Müller, fühlt sich beklemmend an und verdammt realistisch.
    Was bleibt uns, wenn die Welt nur noch grau ist, von Russ bedeckt.
    Was den Tod bedeuten kann.
    Judy kämpft . Sie ist eine Überlebende.
    Eine Dystopie die mir wirklich unter die Haut ging und für einige nachdenkliche Momente gesorgt hat.
    Eine grossartige Leistung auf nur 320 Seiten.
    Aber Judit Müller schafft es alles aufzuzeigen , was von Bedeutung ist und gerade damit erschüttert.
    Eine absolute Überraschung für mich.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 31.12.2018

    Nervenaufreibende Jugend-Dystopie

    Packendes Endzeit-Szenario

    Judy und ihre zwei jüngeren Geschwister leben auf einer Version der Erde, die nur einen Meteoritenhagel von unserer Realität entfernt ist. Die Welt ist überzogen von einer allesverschlingenden grauen Schicht. Nichts wächst mehr auf den kargen Landstrichen und auch der Himmel besteht nur noch aus aschfahlen Wolken, die kaum noch Licht durchschimmern lassen. In dieser zerstörten Welt, in der die eigentlichen Monster die Menschen selbst sind, versucht eine kleine Familie, oder viel mehr was von ihr noch übrig ist, zu überleben und sich bis zum Meer durchzuschlagen. Nur dieses eine Ziel bleibt ihnen noch, obwohl sie selbst nicht wissen, was sie dort erwarten wird und ob es die Mühe wert ist.

    Eine gelungene Mischung aus ‘Die Wolke’ und der apokalyptischen Stimmung aus ‘The Walking Dead’ mit einer toughen, aber sehr menschlichen Protagonistin, die mich stellenweise an Katniss Everdeen aus der ‘Tribute von Panem’ erinnert hat.
    Eindringlich geschilderte Bilder einer sterbenden Erde, die den Leser fesseln und nicht mehr loslassen und das ‘Was-wäre-wenn’-Gedankenkarussel in Gang setzen und die berührende Geschichte eines Mädchen, dass alles versucht, um ihre Geschwister in Sicherheit zu bringen und sie vor einer zerstörten Erde und den Gefahren die in ihr lauern zu schützen.

    FAZIT

    Eine der gelungensten Jugend-Dystopien der letzten Jahre. Originell, emotional und glaubwürdig wird hier eine Welt am Abgrund geschildert, in der die Protagonistin Judy sich und ihrer Familie zwischen Überlebenskämpfen, kräftezehrenden Gewaltmärschen immer wieder bewusst machen muss, wofür es sich zu Leben lohnt. Eine Geschichte von Trauer und Dunkelheit, aber auch Hoffnung und Liebe, die mich restlos begeistern konnte.

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 29.01.2019 bei bewertet

    Judit Müller legt mit diesem Roman ein grossartiges Debüt vor.
    Die USA sind durch Naturkatastrophen zerstört, nur wenige haben überlebt. Die Autorin erzählt hier die Geschichte von Judy und ihren beiden jüngeren Geschwistern Hope und Luke auf ihrer Reise durch die USA.
    Das Buch ist nicht nur reine Unterhaltung, sondern auch eine Erzählung um Liebe, Hoffnung und Vertrauen.
    Die Figuren gefallen sehr gut, besonders Judy und auch Raphael haben die notwendige Tiefe um sie echt und glaubhaft wirken zu lassen. Gerade auch deren Dialoge konnten mir sehr gut gefallen. Echt und lebendig wirken sie durch die interessant geschriebenen Dialoge.
    Die Schauplätze sind schön und bildhaft beschrieben so dass sich der Leser diese gut vorstellen kann.
    Der Spannungsbogen, zu Beginn auf einem eher niedrigen Niveau, steigert sich aber je weiter die Story voranschreitet.
    Es ist Judit Müller direkt gelungen mich schon auf den ersten Seiten zu fesseln und mich erst loszulassen als ich auf die letzten Seiten kam.
    Doch wie geht die Story weiter?
    Ich meine das Ende lässt durchaus Spielraum dafür, dass da noch ein zweiter Band folgen könnte. Ich hoffe dies sehr, denn mich konnte nur selten eine Dystopie so fesseln wie diese.
    Für mich war dies Beste Unterhaltung und so kann ich hier 5 von 5 Sternen vergeben sowie eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    booklover2011, 14.01.2019 bei bewertet

    Düstere Dystopie

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Aschgrau, fahlgrau, grau-grau. Innerhalb weniger Wochen ist die Welt eine andere geworden. Mit nichts als ein paar Lebensmitteln und einer verzweifelten Hoffnung im Gepäck macht sich die 17-jährige Judy mit ihren beiden jüngeren Geschwistern auf eine Reise durch das von Naturkatastrophen zerstörte Land. Weg von den Beben, weg von dem Schmerz des Vergangenen. Ein Ziel haben sie nicht. Nach einem traumatischen Zwischenfall treffen sie auf den 21- jährigen Raphael, der sich um den jungen Joe kümmert – und die ebenso verloren sind wie sie selbst. Schnell stellt die Gruppe fest, dass sie gemeinsam besser dran sind. Alles, was sie haben, ist ihr bedingungsloser Zusammenhalt, das Versprechen, niemals aufzugeben, und den Beginn einer zarten Liebe in aussichtslosen Zeiten.

    Meinung:
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Judy geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Im Prolog geben Tagebucheinträge einer unbekannten Person einen Einblick, wie die Naturkatastrophen die Erde verwüstet und zur Flucht von Menschen wie Judy und ihren Geschwistern geführt haben.
    Die authentische und sympathische Judy ist mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihr und ihren Geschwistern mitzufühlen und mitzufiebern. Die Nebencharaktere wie Judys Geschwister und auch Raphael blieben für mich eher blass bzw. wurden oberflächlich beschrieben. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.
    Sehr gelungen fand ich die Emotionen von Judy dargestellt, ihre Ängste, ihre Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, doch trotz der mehr als schwierigen Situation findet sie immer wieder ihren Mut, ihre innere Stärke, ihre innere Kriegerin.

    Eine düstere Dystopie, in der es vor allem um Judys Gefühle geht und wie sie für ihre Geschwister da ist, in dieser unwirtlichen Welt nach den Naturkatastrophen. Es gibt eine zarte Liebesgeschichte mit Raphael, aber diese steht definitiv nicht im Vordergrund. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Seiten bzw. mehr Tiefe gewünscht, an anderen Stellen hätte es für mich persönlich schneller vorangehen können, so dass es wunderbare 4 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung für alle die Dystopien oder Jugendbücher mit postapokalyptischem Setting lieben.

    Fazit:
    Eine klare Leseempfehlung für alle die Dystopien oder ein postapokalpytisches Setting lieben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 01.06.2019

    Innerhalb weniger Wochen ist die Welt eine andere geworden. Sie zeigt sich in den verschiedensten Grautönen. Mit nichts als ein paar Lebensmitteln und ein paar Kleidungsstücken macht sich die 17-jährige Judy mit ihren beiden jüngeren Geschwistern auf eine Reise durch das von Naturkatastrophen zerstörte Land. Weg von ihrem Zuhause, ohne Ziel, versuchen sie nur zu überleben. Nach einem traumatischen Zwischenfall treffen sie auf den 21-jährigen Raphael, der sich um den jungen Joe kümmert und die ebenso verloren sind wie sie selbst. Schnell stellt die Gruppe fest, dass sie gemeinsam besser dran sind. Sie wollen niemals aufgeben, immer zusammenhalten und es entwickelt sich ein zartes Band der Liebe.

    Zusammen ist man weniger allein und so ist es für Judy und ihre Geschwister die Rettung, als sie auf Raphael und Joe treffen. Doch durch die Umstände, die Nahrungsknappheit, der oftmals nicht mehr vorhandenen Menschlichkeit, ist es nicht einfach zu überleben. Überall stecken Gefahren, sei es durch wilde Hunde oder andere Menschen, da keinem mehr zu trauen ist. Doch immer wieder gibt es Lichtblicke und neben Raphael und Joe kommt auch noch der Wanderer zur Gruppe dazu.
    Als es eine Gruppe Männer zu ihnen verschlägt, ist Angst und Wut das beherrschende Gefühl und es kommt zum Showdown.
    Ich habe das Buch gestartet und es war wie ein Sog. Nach und nach erfährt man immer mehr, was passiert ist, was den Protagonisten und ihren Familien zugestossen ist. Judy kämpft um so viel Normalität wie möglich, doch ist das unter diesen Umständen schwer möglich. Ihre Schwester macht ihr dabei am meisten Sorgen, da sie das Sprechen aufgehört hat. Auch Luke ist mit seinen 10 Jahren wahnsinnig tapfer und findet oftmals die richtigen Worte, um Hope zu motivieren weiterzulaufen oder den Mut nicht zu verlieren. Hope ist für ihre 5 Jahre schon wahnsinnig reflektierend und schätzt Situationen und Menschen gut ein.
    Raphael und Joe haben durch einen Zufall zueinander gefunden und sind füreinander, aber auch für Judy, Luke und Hope die Rettung. Raphael fängt Judy auf und gibt ihr die Unterstützung, die so dringend benötigt.
    Mir gefiel das Setting, die Naturkatastrophen, die wirklich mal so passieren könnten und die zeigen, wie schnell sich die Welt und die darauf lebenden Menschen verändern. Die Verzweiflung, Angst, Wut, aber auch die schönen Gefühle, wie die sich ganz leise anbahnende Liebe und Zuneigung oder die Freude über die kleinen Dinge sind auf jeder Seite spürbar und man fiebert mit, wie sich alles entwickelt. Finden sie einen Ort, der passt oder kommen sie nie ans Ziel?
    Das Gesamtpaket ist hier einfach klasse und ich bin durch die Seiten geflogen. Ich mag diese Art von Büchern, da sie einem klar macht, wie gut man es hat. Hier konnte ich das Buch nicht zur Seite legen und hab ungern Abschied von allen genommen.

    Eine Dystopie, die mich abgeholt und mitgerissen hat! Tolles Setting, viel Gefühl und einnehmende Charaktere! Unbedingte Leseempfehlung!

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