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  • 5 Sterne

    17 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gletscherwoelfchen, 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    Sierra Nevada, 1856: Die elfjährige Tahnee lebt gemeinsam mit ihrem Vater in der Wildnis und führt ein eher beschauliches Leben. Bis eines Tages ein Mann vor ihrer Haustür auftaucht, der behauptet, dass ihr Vater von Kopfgeldjägern gesucht werde. Es gelingt Tahnee, dem Mann zu entkommen und setzt fort an alles daran, nach San Francisco zu kommen - so, wie ihr Vater es ihr aufgetragen hat.
    Dort lebt die gleichaltrige Tara in einem herrschaftlichem Anwesen. Und sie ahnt noch nicht, dass sie und Tahnee ein trauriges Schicksal verbindet.

    Das Cover des Buches hat mir vom ersten Moment an zugesagt. Die gewählten Farben sind überaus stimmig und schaffen eine wunderbare Atmosphäre. Und auch der besondere violette Buchschnitt sieht bezaubernd aus und ist ein echter Hingucker im Buchregal.

    Der Schreibstil Hertwecks hat mir mindestens ebenso gut gefallen. Er ist überaus flüssig, sehr klar strukturiert und verständlich.
    Viel zum Verständnis beigetragen haben auch die genauen Datumsangaben zu Beginn jedes Kapitels.
    Das finde ich gerade bei historischen Romanen für diese Altersgruppe enorm wichtig, da es durch die Eigenarten der jeweiligen Zeitepoche schnell verwirrend wirken kann. Aber nicht so bei "Tara und Tahnee".

    Die Idee, welche hinter dem Buch steckte, konnte mich ebenfalls vollauf begeistern. Es hat bereits bei der gewählten Zeitepoche angefangen. Denn ein Jugendbuch, welches diese thematisiert, ist mir noch nicht allzu häufig untergekommen und so gab es viel Neues zu entdecken und zu lernen.
    Dabei bleibt es von vorne bis hinten spannend und der Leser rätselt die gesamte Lesezeit über mit, was es denn nun mit Tara und Tahnees gemeinsamen Schicksal auf sich hat.

    Die beiden Protagonistinnen finde ich toll gewählt. Mit ihrer mutigen und sympathischen Art haben sie sich sofort in mein Herz geschlichen und es im Sturm erobert. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe stets mit ihnen mitgefiebert.

    Hertwecks "Tara und Tahnee" konnte mich vollkommen überzeugen. Das Buch war von vorne bis hinten sehr stimmig, emotional und überaus spannend. Kleine Details wie der lilane Buchschnitt, Tagebucheinträge von Tara oder die Illustration eines Steckbriefes haben es zusätzlich aufgewertet und waren ein nettes Extra. Daher vergebe ich verdiente
    5/5 Sterne

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  • 4 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemieze, 21.03.2020

    Als eBook bewertet

    Tolle Abenteuergeschichte, die im wilden Westen spielt.
    Und das schöne fand ich, das es hier um zwei Mädchen geht. Sie bestreiten jeweils ihr eigenes Abenteuer, welches zum Ende zu einen gemeinsamen wird.
    Tahnee lebt mit ihren Vater quasi mitten im Nirgendwo, doch eines Abends taucht ein Kopfgeldjäger auf, der Tahnees Vater sucht. sie kann vorerst flüchten.
    Tara wächst in San Francisco bei ihren Grossvater auf, ihre Mutter hat sie nie kennengelernt geschwiege den ihren Vater. Sie wächst sehr wohl behütet auf.
    Die beiden Mädchen könnten nicht unterschiedlicher sein, wenn man bedenkt wie sie aufwachsen und doch verbindet sie etwas.
    Für den Leser eine spannende Reise um auf des Rätsels Lösung zu kommen.
    Die beiden Geschichten werden im Wechsel erzählt, fand aber die von Tahnee spannender während die von Tara eher informativ war.
    Mir hat das Setting unheimlich gut gefallen. Wilder Westen war wirklich mal was anderes und konnte mich sehr begeistern. Ich würde jetzt gerne mehr lesen.
    Der Schreibstil ist flüssig, angenehm und bildlich ohne zu überfluten.
    Ein wirklich tolles Abenteuer.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 26.03.2020

    Als Buch bewertet

    Spannendes Abenteuer im Wilden Westen
    Kalifornien, zur Zeit des Wilden Westens: Das Leben der jungen Tahnee ändert sich schlagartig, als Kopfgeldjäger in ihrer Hütte in der Sierra Nevada auftauchen. Ihr Vater wird steckbrieflich gesucht! Er soll ein Mörder sein? Das kann Tahnee nicht glauben und versucht, sich allein durch die Wildnis zu schlagen, um die Hinrichtung ihres Vaters in der Stadt zu verhindern. Immer mit den gefährlichen Kopfgeldjägern dicht auf ihren Fersen. Zur selben Zeit macht Tara, die bei ihrem reichen Grossvater in San Francisco wohnt, eine wichtige Entdeckung. Noch ahnen die beiden Mädchen nicht, dass ihre Leben auf unerwartete Weise miteinander verknüpft sind.
    Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Die junge Tahnee kämpft sich durch die Wildnis des Wilden Westens. Unterwegs trifft sie auf Menschen, von denen einige zu hilfreichen neuen Freunden werden, während andere gefährlich sind. Ihre Abenteuer sind nervenaufreibend und ich habe als Leser regelrecht mitgefiebert. Zugleich lernt man Tara kennen, zunächst über frühere Tagebucheinträge von ihr, bevor sich ihre Handlung mit der von Tahnee abwechselt. Tara wächst wohlbehütet auf, entsprechend sind ihre Erlebnisse weit weniger gefährlich. Dafür deckt sie nach und nach Geheimnisse auf, welche den Leser vermuten lassen, was wirklich geschah und warum Tahnees Vater als Mörder beschuldigt wird.
    Der Roman ist sehr abenteuerlich und abwechslungsreich. Damalige Verhältnisse wie das Recht des Stärkeren, Goldgräberstimmung, die Unterdrückung der Indianer und zur Sklavenarbeit gezwungene Schwarze wurden ebenfalls in die Handlung integriert, ohne diese zu sehr zu überladen. Die Spannung bleibt durchgehend konstant hoch und vor allem Tahnee ist als toughes Mädchen wirklich bewundernswert und sympathisch.
    Ein bemerkenswertes Abenteuer, welches die Wichtigkeit guter Freundschaft hervorhebt.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 16.04.2020

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Die 11-jährige Tahnee kämpft sich durch die Wildnis. Sie will ihren Vater retten, der von Kopfgeldjägern verschleppt wurde. Seine letzte Anweisung bezieht sich auf ein Anwesen in San Francisco, das sie unbedingt erreichen soll. Doch dort erwartet das mutige Mädchen eine Überraschung, mit der sie nicht gerechnet hätte.

    Meinung: „Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes“ ist eine spannende Abenteuergeschichte, in dem eine mutige Heldin im Vordergrund steht. Ausserdem geht es um ein grosses Rätsel, das es zu lösen gilt.
    Im Mittelpunkt stehen Tara und Tahnee. Allerdings wird mehr von Tahnees Reise erzählt und man darf die Geschichte viel aus ihrer Sicht erlesen. Bei Tara erfährt man zuerst nur, was sie in ihr Tagebuch schreibt. Diese Einträge sind in Briefform geschrieben und richten sich an ihre verstorbene Mutter. Auf diese Weise fühlt man sich selbst aber auch angesprochen, da sie ihre Mutter in den Briefen natürlich direkt anspricht.
    Tahnee lebt mit ihrem Vater in der Wildnis. Sie ist mutig und weiss, wie man überlebt. Das kommt ihr auch zugute, als die 11-Jährige von ihrem Vater getrennt wird und nach San Francisco gehen soll. Dabei kämpft sie sich durch unwegsames Gelände und begegnet dem einen oder anderen interessanten Charakter. Tahnee hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein bewundernswertes Mädchen, das weiss, was sie will und das ihren Vater über alles liebt.
    Tara hingegen ist sehr behütet aufgewachsen. Sie lebt bei ihrem Grossvater, auf einem herrschaftlichen Anwesen. Jedoch hatte ich oft das Gefühl, dass sie sehr einsam ist und ihr Grossvater sie praktisch im goldenen Käfig hält. Nur zu den Bediensteten hat sie noch Kontakt. Aber nach draussen geht sie kaum. Als ihr dies dann vom Arzt verordnet wird, macht sie eine interessante Entdeckung.
    Der Grossvater ist mürrisch und kämpft noch immer mit einem schweren Schicksalsschlag. Er kümmert sich nicht gross um seine Enkeltochter und ist ein eher strenger Charakter.
    Ganz anders als Tahnees Vater, der immer zuerst an seine Tochter denkt.
    Das Buch ist spannend gemacht und man lernt etwas vom Wilden Westen kennen. Sogar auf Goldsucher stösst Tahnee auf ihrer Reise.
    Nebenbei gibt es noch grosse Rätsel zu lösen. Bei Tara dreht sich dies um ihre verstorbene Mutter, bei Tahnee eher um den Grund, warum ein Kopfgeld auf ihren geliebten Vater ausgesetzt wurde.
    Mich zumindest konnte das Buch gut unterhalten und in eine ganz andere Zeit entführen.

    Fazit: Gut gemachtes Abenteuer im Wilden Westen. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chrissi die Büchereule, 13.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ein spannendes Buch das ans Herz geht!

    Tara und tahnee die sich nicht kennen die aber dennoch was verbindet, egal wie unteschiedlich sie auch sind. Sie haben beide das Herz am rechten Fleck und lassen sich nicht unterkriegen, zeigen Mut.

    Tanah tut alles um ihren Vater zu helfen. Sie ist ein tolles Mädchen, das mich beim Lesen sehr bewegt hat und ich habe mit Spannung dieses Abenteuer bildlich in meinem Kopf verfolgt. Es war spannend bis zur letzten Sekunde.

    Der Schreibstill und die Geschichte hat einen Eindruck in mir hinterlassen, es hat mich sehr bewegt und berührt und es war wunderschön denn Charakteren so nah zu sein. Am Ende kam es mir so vor als ob ich Freunde zurück lasse. Es bekommt einen Platz in meinem Herzen und meinem Regal.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 24.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Prolog:
    Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: Sie muss es schaffen, nach San Francisco zu kommen! Noch ahnt sie nicht, dass dort in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt, mit der sie ein besonderes Schicksal verbindet …

    Zum Inhalt:
    Von einem Moment auf den anderen befindet sich Tahnee auf der Flucht. Ihr Vater weg und ihr zu Hause in der Wildnis durch ein Feuer zerstört. Was ist passiert, was soll sie tun...sie kann nur eines machen, den Worten ihres Vaters vertrauen schenken und sich nach San Francisco begeben. Dort gibt es einen Mann, dessen Namen Tahnee noch nie gehört hat. Und ausgerechnet dieser Mann soll ihr helfen, wenn ihr Vater Recht behält.
    Während ihrer abenteuerlichen Reise dorthin, geht Tahnee eines nicht aus dem Kopf. Warum ist ihr Vater auf einen Steckbrief zu sehen, welches Verbrechen wird er beschuldigt? Und warum machen die Kopfgeldjäger auch auf sie Jagd? Noch eine Frage stellt sich, kann sie das alleine schaffen oder bekommt sie Hilfe?

    Zeitgleich gibt es ein anderes Mädchen, Tara, sie lebt wohlbehütet bei ihrem Grossvater. Doch auch in Taras Leben geschieht etwas. Sie schreibt regelmässig in ihr Tagebuch Briefe an ihre verstorbene Mutter. Während dieser Zeit geschehen merkwürdige Dinge, die bei Tara immer mehr Fragen aufwerfen. Nur leider ist niemand bereit ihr ihre Fragen zu beantworten. So entschliesst sie sich in den Hungerstreik zu treten. Wird das Kindermädchen und ihr Grossvater sich dadurch erweichen lassen und kann Tara damit umgehen was sie vielleicht erfahren wird?

    Meine Meinung.
    Eine spannende Geschichte, die in zwei Erzählsträngen geschrieben ist. Die Charaktere von Tara und Tahnee sind sehr bildlich beschrieben. Zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein können und doch eines gemeinsam haben.
    Der Schreibstil ist der empfohlenen Altersgruppe gut angepasst und von Beginn an wird ein Spannungsbogen aufgebaut, der den Leser viel Lesespass bereitet.
    Was mir auch gut gefallen hat, sind die Beschreibungen der Landschaften während Tahnee ihrer Reise. Ich hatte die Settings dadurch immer gut vor meinem inneren Auge.
    Auch die anderen Protagonisten mit ihren Charakterzügen sind sehr realistisch beschrieben. So konnte ich mir auch die düsteren Gestalten gut vorstellen. Das Finale wurde noch richtig spannend und dramatisch.
    Ein tolles Jugendbuch, in dem der Autor auch historisches Hintergrundwissen über die Goldgräber -Zeit mit einfliessen lässt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselauschen, 26.02.2020

    Als Buch bewertet

    Es gibt sie, diese Bücher, die dich von der ersten Sekunde an in ihrem Bann ziehen und so wunderbar in der Hand liegen, als wären sie nur für dich gemacht, die dich fesseln von der ersten bis zur letzten Seite und dich auch danach einfach nicht loslassen. "Tara und Tahnee - Verloren im Tal des Goldes" von Patrick Hertweck ist so ein Buchschatz.

    Allein das atemberaubende,  schöne Cover lässt das Abenteuerleserherz höher schlagen. Es zeigt Tahnee als auch Tara sowie ein paar Segelschiffe im Hintergrund, der mit seinem rot-orange-lila Farbemix wie ein gemalte Sonnenuntergang ausschaut.

    Die Geschichte handelt von der jungen Tahnee, die sich 1856 durch die Wildnis kämpfen muss. Verfolgt von Kopfgeldjägern, will sie ihrem Vater helfen, dem sie zuvor das Versprechen gab, bis nach San Francisco zu kommen. Gleichzeitig erholt sich die junge Tara in einem herrschaftlichen Anwesen eben dort von einer Krankheit und erarbeitet sich Stück für Stück ein mysteriöses Geheimnis,  das nicht ungefährlich ist. Beide ahnen nicht, dass das Schicksal sie mit miteinander verwoben hat.

    Patrick Hertweck versteht es meisterhaft, seine Geschichte lebendig werden zu lassen.  Sein Schreibstil ist herrlich leicht und fliessend. Kopfkino ist hier vorprogrammiert. Sowohl junge Leser/innen als auch Ältere werden hier von der ersten Zeile an ins Sierra Nevada gelockt, aus dem man nicht so schnell wieder heraus möchte.

    Egal ob es sich um Tara und Tahnee, dem Vater von Tahnee, den Kopfgeldjägern oder anderen Charaktere handelt, sie alle sind detailiert ausgearbeitet und so manch einer sorgt für Gänsehautmomente oder überraschende Wendungen. Die Kapitel berichten zunächst von Tahnee, zwischendrin findet man Briefe von Tara an ihre Mutter,  die in Ich-Form gehalten sind, ehe sich die Erzählweise mischt aufgrund der Entwicklung der Geschichte. 

    "Tara und Tahnee" ist ein Buch für Kinder ab 10 Jahren. Es hat einen pädagogisch wertvollen Charakter, weil es hier nicht nur um besondere Freundschaften, Anderssein, Hilfsbereitschaft und Courage geht, sondern vor Allem auch um Willensstärke und die Bereitschaft für seine Ziele einzustehen. Mehr möchte an dieser Stelle nicht verraten werden. Behebt Euch einfach selbst auf die abenteuerliche Reise mit Tara und Tahnee im Tal des Goldes.

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  • 5 Sterne

    Sabrina M., 01.07.2020

    Als Buch bewertet

    Meinung:

    Autor Patrick Hertweck habe ich bereits durch sein Debüt „Maggie und die Stadt der Diebe“ kennen und schätzen gelernt. So war ich sehr gespannt darauf sein neues Werk kennen zulernen und mich gemeinsam mit den beiden Hauptprotagonistinnen in ihre Geschichte zu stürzen.

    Was mich erwartete war ein äusserst spannendes und wildes Abenteuer an der Seite zweier sehr charismatischen und schlagfertigen Mädchen, die mir total ans Herz gewachsen sind.

    Das Setting hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich dank des sehr lebendigen und bildgewaltigen Schreibstil komplett auf die Zeitepoche und den dortigen Umstände einlassen und sie auf sehr angenehme Weise erleben.

    Interessant ist auch die Thematik, welche durch den Autor aufgegriffen wird. Mit der „Unterdrückung der farbigen Bevölkerung“ greift Patrick Hertweck ein wichtiges und gewiss auch derzeit aktuelles Thema auf. Hier hatte ich etwas bedenken wegen der Gratwanderung die er mit diesem brisanten Thema eingeht und sehr überrascht wie er diesen Spagat zwischen „böswilligen Anfeindungen“ und dem Umgang durch damit gemeistert hat.
    „Chapeau! - Dafür zieh ich meinen Hut und verkünde meinen Respekt!“

    Aber auch Themen wir Freundschaft, Zusammenhalt, Umgang mit Gerüchten und Respekt bzw. Vorsicht gegenüber Fremden finden in der Geschichte ihren Platz und bekommen so eine Wichtigkeit vermittelt.

    Sehr angenehm empfand ich die gewählten Erzählperspektiven. Zum einem haben wir Tara, deren Berichte über ihr Leben und die Geschehnisse in Tagebuchform erzählt werden. Und dann haben wir noch Tahnee und ihren Kampf durch die Wildnis um ihr Versprechen einzulösen. Toll ist es, dass der spannende und grössere Part von Tahnee überwiegt.

    Fazit:

    Definitiv ist Autor Patrick Hertweck mit seinem Buch ein sehr spannendes Abenteuer gelungen, welches wichtige Themen aufgreift und durch seine sehr mutigen Protagonistinnen besticht!

    Auch wenn ich gewiss über die Altersgrenze hinausgeschossen bin, so war und bin ich total begeistert von der Geschichte von „Tahnee und Tara“! Daher kann ich dieses Werk einfach nur weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    Pimpy2502, 30.03.2020

    Als Buch bewertet

    Tara und Tahnee – die zwei Mädchen könnten unterschiedlicher nicht sein und doch sind miteinander verbunden. Während Tara im behüteten Haus ihres wohlhabenden Grossvaters aufwächst, schlägt sich Tahnee durch die Weiten des Sierra Nevadas, um ihren Vater vor skrupelloser Kopfgeldjäger zu retten. In San Francisco kreuzen sich dann schliesslich ihre Wege…

    Patrick Hertweck hat ein Buch für Jung und Alt geschaffen, das sehr spannend aber gleichzeitig auch rührend ist. Besonders Tahnees Schicksal hat mich sehr gefesselt. Taff stellt sie sich fiesen Schurken und lässt sich durch nichts unterkriegen. Um ihren Vater zu retten, muss sie sich einigen Aufgaben stellen, wobei ihr auch ihre Freunde zur Seite stehen. Auch wenn man das Ende erahnen konnte, hat es mich trotzdem auch eine Überraschung bereitgehalten. Es ist ein toller Mix aus Abenteuer und Spannung und zeigt zugleich auf, wie wichtig es ist, auf Freunde zählen zu können und dass man nie den Mut verlieren sollte, wenn man ein Ziel vor Augen hat.

    Die Schauplätze sind sehr lebendig beschrieben und man hat während des Lesens das Gefühl „dabei“ zu sein. Man spürt die Leidenschaft, mit welcher der Autor das Buch geschrieben hat und, dass er sich in die damalige Zeit sehr gut eingearbeitet hat, denn nebenbei habe ich noch einiges lernen können

    Dieses Buch macht nicht nur Kindern und Jugendlichen Spass, sondern bereitet auch Erwachsenen vergnügte Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    3 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 13.03.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: Sie muss es schaffen, nach San Francisco zu kommen! Noch ahnt sie nicht, dass dort in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt, mit der sie ein besonderes Schicksal verbindet …

    Ich habe das Buch zusammen mit meiner Tochter gelesen. Wir waren schon von "Magie und die Stadt der Träume" total begeistert waren.Deshalb hatten wir natürlich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre.Und wir wurden nicht enttäuscht.Wieder einmal hat uns der Autor in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker,flüssig und kindgerecht.Deshalb bestens geeignet für Kinder ab dem 12.Lebensjahr.Aber für Erwachsene ist es sehr lesenswert.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollten wir das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Wir wurden in den wilden Westen entführt.Dort lernten wir Tahnee und Tara kennen.Natürlich begleiteten wir sie eine Weile und erlebten dabei viele interessante Momente.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Wir konnten sie uns klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fanden wir Tara und Thanee und haben sie gleich in unser Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren interessant,egal ob liebreizend oder bösartig.

    Es gibt zwei unterschiedliche Handlungsstränge.In einem geht es um Thanee welche mit ihrem Vater in einer Blockhütte lebt.In den anderen erfahren wir mehr über Tara aber meist aus Tagebucheinträgen.Beide Handlungsstränge werden im Laufe der Geschichte allmählich zusammengeführt.

    Der Autor hat eine wahnsinnig tolle Atmosphäre geschaffen.In uns war Kopfkino.Vor unseren Augen sahen wir Cowboys,Indianer,Kopfgeldjäger,Pferde,Kutschen und Bösewichte.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so waren wir teilweise direkt im Geschehen dabei.Wir haben mit den beiden Kindern mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Durch die sehr lebendige und lebhafte Erzählweise wurden wir förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen und wir waren dabei.Dadurch blieb es durchweg spannend und interessant.Zu keiner Zeit wurde uns langweilig.Auch baut der Autor gewisse Themen in die Geschichte ein.Das sind Freundschaft,Hilfsbereitschaft,Vertrauen und gegenseitige Rücksichtnahme.Fasziniert haben uns auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatten wir das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Durch die guten Recherchen von Patrick Hertzweck haben wir viel über den wilden Westen und das Leben dort zu der damaligen Zeit erfahren.Das hat uns sehr gut gefallen.Viel zu schnell waren wir am Ende des Buches angelangt.Wir hätten noch ewig weiter lesen können.Der Abschluss hat uns begeistert und wir fanden ihn sehr gelungen.

    Das Cover ist auch einfach wunderschön.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das brillante Meisterwerk ab.

    Wir hatten viele spannende und interessante Lesemomente mit dieser Lektüre.Natürlich vergeben wir glatte 5 Sterne und danken dem Autor für diesen tollen Roman.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 28.02.2020

    Als Buch bewertet

    „Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes“ von Patrick Hertweck



    Meine Meinung

    Dieses Buch ziert ein atemberaubend schönes Cover, in dem so viel Liebe und Hingabe zum Detail steckt, dass ich nicht umhin kam, die Geschichte dahinter zu entdecken. Die Cover Gestaltung ist ein Festmahl für die Augen und Sinne. Solch eine Schönheit, verziert mit einem lilafarbenen Buchschnitt, muss man einfach liebevoll betrachten und streicheln.

    Kinderbücher begleiten und faszinieren mich seit ich denken kann. Und obwohl ich inzwischen Erwachsen bin, greife ich immer noch und wieder zu ihnen, allein um das Kind in meinem Herzen zu bewahren. Schon nach den ersten Seiten merkte ich, das hier etwas ganz grosses auf mich wartete. Gemeinsam mit Tahnee stürzte ich das Abenteuer meines Lebens, nichtsahnend, was mich erwarten sollte.

    Patrick Hertweck verzauberte mich mit seinem Bild- und Wortgewandten Erzählstil. Seine Sprache angepasst an das Jahrhundert in dem diese Geschichte spielt. Und obgleich ich immer wieder Begriffe fand, die selbst mir nicht klar waren, so fand ich gleich darauf die Erklärungen dazu, so dass auch Kinder des vorgegeben Alters diese Welt leicht und verständlich erkunden können.

    Weiterhin erkannte ich in Patrick Hertwecks Erzählung eine Lebhaftigkeit, die jedes Wort zu einem festen Bild in meinem Kopf werden liess und vor Lebendigkeit und Leidenschaft sprühte. Ich fühlte mich mit dem ersten Satz den ich lass ins Jahr 1856 versetzt. Zur Zeit der Goldgräber, inmitten der Sierra Nevada. Es war, als bringe Patrick Hertweck das Setting, die Geräusche, Gerüche und Treiben zu dieser Zeit, mitten in mein Zimmer.

    Tahnees Geschichte nahm eigentlich schon von Seite 1 an Fahrt auf, legte ein ordentliches Tempo vor, machte weder halt vor Gefahren oder ausweglosen Situationen, und war dennoch so mitfühlend, mitreissend, überwältigend und sensibel erzählt. Patrick Hertweck gab mir die Zeit, mich mit Tahnee auseinander zu setzen, in sie hinein zu fühlen, ihr Denken und Fühlen zu verstehen, sodass ich stets dem roten Faden folgen und alles nachvollziehen konnte.

    Tahnee in mein Herz zu schliessen war unsagbar leicht. Denn dieses 11 jährige Mädchen besass mehr Mut, Tapferkeit, Scharfsinn und Verstand, als so mancher mit 20 Jahren mehr auf dem Buckel. Weder war ihre Gestaltung überzogen noch unglaubwürdig oder ihres Alters nicht entsprechend. Im Gegenteil! Sie war nicht bloss eine Figur im Buch, sondern eine reale Person, deren Weg und Geschichte mich tief trafen.

    Ich erlebte unzählige Momente in denen mir das Herz schier zu zerreissen drohte, meine Augen schockiert vor staunen geweitet waren, und ich glaubte, nie wieder zu Atem zu kommen. Denn Tahnee steht ein Abenteuer bevor, eine Reise durch Unbekanntes Land, verfolgt von Gefahren, unüberwindbaren Hindernissen, die sie selbst nicht abzuschätzen vermag.

    Doch ihre Reise durch die Sierra Nevada, den Canyon, eine Geisterstadt, bis hin zu ihrem Ziel, wird begleitet von Freunden und Helfern, die zeigen, dass wir selbst in der dunkelsten Stunde nie allein sind. Freundschaft, über sich hinauswachsen, Familie, Verlust, all dies sind nur winzige Facetten dieser vor Ideenreichtum und Vielschichtigkeit strotzenden Geschichte.

    Patrick Hertweck konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen nehmen und hinterliess bei mir nichts anderes, als pure Begeisterung, Faszination, Freude und Wehmut, darüber das dieses Abenteuer schon zu Ende ist. Ich blicke Tara und Tahnee weinend hinterher, denn sie haben mich vieles gelehrt und nisten nun auf ewig in meinem Herzen.


    Mein Fazit

    Tara und Tahnee erzählt eine Geschichte für gross und klein, voller Abenteuer, starker kleiner Buch Heldinnen, Bildgewalt und Ideenreichtum, verpackt in ein atemberaubend schönes Gewand und gespickt mit einem Erzählstil, der himmlischer nicht sein könnte, denn er legt dem Leser eine Welt zu Füssen, voller ausgefallener, lebendiger Figuren inmitten eines Landes zu einer Zeit, die in die analen der Geschichte einging.

    Grandioses Werk über Freundschaft und Familie, voller Hochspannung, Nervenkitzel und Emotionen.


    Meine Bewertung 5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 23.03.2020

    Als Buch bewertet

    Die Sierra Nevada im Jahr 1856 ist kein Ort für ein junges Mädchen.
    Tahnee lebt zusammen mit ihrem Vater in den Bergen, als plötzlich Kopfgeldjäger auftauchen und den Vater von Tahnee jagen ist sie plötzlich ganz alleine und muss überlegen was sie tun soll.
    Tahnee begibt sich alleine auf den weg durch die Wildnis um ihr Versprechen ihrem Vater gegenüber zu halten, sie muss unbedingt nach San Francisco.
    Nur ahnt sie nicht, dass dort hoch über der Stadt in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt mit der sie sehr viel verbindet.

    Mich hatte bei diesem Buch der Klappentext angesprochen und ein Westernroman für Kids fand ich sehr reizvoll und so habe ich mich darauf gefreut mit dem Lesen zu beginnen.
    Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Tahnee erzählt aber auch Tara kommt zu Wort und alles zusammen ergab dann eine völlig runde Geschichte für den Leser.
    Beide Mädchen hätten nicht unterschiedlicher aufwachsen können und doch haben sie mehr gemeinsam als man am Anfang denkt.
    Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und da mich die Geschichte von Anfang an gefangen genommen hat kam ich auch sehr gut voran.
    Den Erzählstil den der Autor gewählt hat empfand ich für das Zielalter der Leserschaft als angemessen. Auch wie die Handlung aufgebaut war fand ich als stimmig und sehr gut gewählt.
    Gut gefallen hat mir wie der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, vieles konnte man sich als Leser zwar schon zusammenreimen aber es war spannend zu erleben wie es dann genau war.
    Die Figuren des Romans empfand ich als sehr anschaulich beschrieben und dadurch konnte man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen.
    Auch die Handlungsorte in der Sierra Nevada oder in San Francisco waren sehr gut beschrieben, so konnte man sich alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Alles in allem ein wirklich toller Abenteuerroman für Kinder ab 10 Jahren der mich von der ersten Seite an überzeugen konnte und deshalb ist mir die Entscheidung dem Buch alle fünf Sterne zu geben nicht schwer gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica G., 03.03.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: Sie muss es schaffen, nach San Francisco zu kommen! Noch ahnt sie nicht, dass dort in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt, mit der sie ein besonderes Schicksal verbindet …



    Meinung:

    Wie man ja schon auf dem Cover sehen kann, ohne zu spoilern, geht es um Tara und Tahnee, die Zwillingsschwestern sind und bei der Geburt voneinander getrennt wurden. Die beiden wissen jedoch nichts davon. Tara wächst bei ihrem Grossvater in guten Verhältnissen auf, während Tahnee mit ihrem Vater abgeschieden im Wilden Westen lebt.

    Doch als ihr Vater von Kopfgeldjägern entführt wird, um hingerichtet zu werden wegen dem angeblichen Mord an seiner Frau, beschliesst Tahnee ihn zu retten - und reist nach San Francisco, wo sie nichtsahnend einem Familiengeheimnis auf die Spur kommt.



    Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich habe es richtig genossen, dieses Buch zu lesen. Man taucht direkt ein, fiebert das ganze Buch über mit, weil es einfach kein einziges Kapitel gibt, in dem nichts passiert.

    Vor allem fand ich die Briefe von Tara an ihre verstorbene Mutter sehr emotional und so hat man auch die Sicht aus ihrem Leben erfahren.

    Ein wirklich gelungenes Buch, das nicht nur für Kinder lesenswert ist!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherschicksal, 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    Meinung:

    „Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes“ von Partick Hertweck spielt im Wilden Westen. In dieser abenteuerlichen Geschichte geht es um zwei Mädchen, die unterschiedlich aufgewachsen sind. Tahnee lebt in der Wildnis von Sierra Nevada in einem einfachen Haus aus Holz, Tara hingegen auf einem herrschaftlichen Anwesen in San Francisco. Tahnees Leben nimmt unglaublich schnell eine scharfe Wendung, als Kopfgeldjäger ihren Weg zu ihr finden. Auch Tara steuert langsam auf unerwartete Geheimnisse zu, die ihr Leben ins Wanken bringen.

    Wir werden durch die Geschichte aus zwei Sichtweisen geleitet, einmal aus Tahnees und einmal durch Taras Briefe. Beide waren unglaublich ergreifend, wobei ich bei Tahnee öfters das Kribbeln der puren Spannung erlebt habe. Am Ende, ungefähr zu dem Zeitpunkt als es zum grossen Höhepunkt kam, wird Taras Sicht nicht mehr aus Briefen geschildert. Dennoch verfasst sie schliesslich noch ihren allerletzten Brief. An wen er wohl adressiert ist?

    Tahnee wirkt ein bisschen härter gesotten als Tara. Sie ist alleine mit ihrem Vater gross geworden. Sicher hat er ihr einiges in der Zeit über das Jagen etc. beigebracht. Auch musste sie sicher Hausarbeiten selbst erledigen. Sonst ist ja niemand dagewesen der die Arbeiten übernommen hätte. Sie wirkt also kämpferisch und voller Hoffnung, mit einem klaren Ziel vor Augen.

    Tara dagegen ist eher wie ein zartes Pflänzchen. Gesundheitlich wohl etwas angeschlagen, hat sie ansonsten anscheinend einen ganzen Hofstaat im Rücken, der sich um sie kümmert und sie versorgt. Aufgezogen unter der Obhut ihres Grossvaters wurde sie ferngehalten von jeglichen Abenteuern. Sie ist wohl eine echte Lady, in der sicher aber mehr steckt als ein zartes Pflänzchen.

    Viele Personen begegnen beiden. Sie sind ihnen entweder wohlgesonnen oder spielen ihnen übel mit. Ab Seite 100 etwa dachte ich, spannender kann es nicht mehr werden. Man ahnt bereits in welche Richtung es gehen wird und wie alles zusammenhängen könnte. Weit gefehlt! Der Autor steigert sogar noch einmal die Spannung. Obwohl man die Richtung kennt, gibt es am Ende noch ein grosses Spektakel, welches mich einfach nicht mehr losliess. Ich habe so mitgefiebert und so auf ein Happy End gehofft.

    Der Schreibstil ist einfach, leicht und flüssig gehalten. Er spiegelte den Charme der Zeit des Wilden Westens wider und lässt somit die Geschichte vor unseren Augen aufleben.

    Fazit:

    Eine Geschichte wie sie spannender für Kinder nicht sein könnte und selbst Erwachsene am Ende vollends überzeugt. Ein roter Faden zieht sich quer durch die Geschichte, welcher Taras und Tahnees Sicht bald zu einem Gesamtbild fügt. Es gibt einiges für Tara aufzudecken, während Tahnee unterdessen immer unerbittlicher um ihr Leben und das ihres Vaters kämpft. Wie beide Schicksale dieser Mädchen wohl zusammenhängen könnt ihr nur herausfinden, wenn ihr das Buch lest! Für mich ist es ein gelungenes Abenteuer im Wilden Westen in dessen Handlungsmitte zwei unterschiedliche Mädchen je um ihre weitere Zukunft kämpfen, die sehr nah miteinander verknüpft scheint.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 26.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannendes Abenteuer im Wilden Westen
    Kalifornien, zur Zeit des Wilden Westens: Das Leben der jungen Tahnee ändert sich schlagartig, als Kopfgeldjäger in ihrer Hütte in der Sierra Nevada auftauchen. Ihr Vater wird steckbrieflich gesucht! Er soll ein Mörder sein? Das kann Tahnee nicht glauben und versucht, sich allein durch die Wildnis zu schlagen, um die Hinrichtung ihres Vaters in der Stadt zu verhindern. Immer mit den gefährlichen Kopfgeldjägern dicht auf ihren Fersen. Zur selben Zeit macht Tara, die bei ihrem reichen Grossvater in San Francisco wohnt, eine wichtige Entdeckung. Noch ahnen die beiden Mädchen nicht, dass ihre Leben auf unerwartete Weise miteinander verknüpft sind.
    Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Die junge Tahnee kämpft sich durch die Wildnis des Wilden Westens. Unterwegs trifft sie auf Menschen, von denen einige zu hilfreichen neuen Freunden werden, während andere gefährlich sind. Ihre Abenteuer sind nervenaufreibend und ich habe als Leser regelrecht mitgefiebert. Zugleich lernt man Tara kennen, zunächst über frühere Tagebucheinträge von ihr, bevor sich ihre Handlung mit der von Tahnee abwechselt. Tara wächst wohlbehütet auf, entsprechend sind ihre Erlebnisse weit weniger gefährlich. Dafür deckt sie nach und nach Geheimnisse auf, welche den Leser vermuten lassen, was wirklich geschah und warum Tahnees Vater als Mörder beschuldigt wird.
    Der Roman ist sehr abenteuerlich und abwechslungsreich. Damalige Verhältnisse wie das Recht des Stärkeren, Goldgräberstimmung, die Unterdrückung der Indianer und zur Sklavenarbeit gezwungene Schwarze wurden ebenfalls in die Handlung integriert, ohne diese zu sehr zu überladen. Die Spannung bleibt durchgehend konstant hoch und vor allem Tahnee ist als toughes Mädchen wirklich bewundernswert und sympathisch.
    Ein bemerkenswertes Abenteuer, welches die Wichtigkeit guter Freundschaft hervorhebt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MermaidKathi, 30.06.2022

    Als Buch bewertet

    Mein Fazit:
    Mir hat Tara und Tahnee sehr gut gefallen. Das Setting im Wilden Westen finde ich super. Zu Beginn hat mich der Sichtwechsel etwas gestört, da ich Tara’s Part zu Beginn recht langweilig fand im Vergleich zu Tahnee’s spannenden Teil. Danach wurde es aber immer interessanter und ich habe den Sichtwechsel sehr genossen. Es hat mir super viel Spass gemacht Tahnee bei ihrer spannenden und gefährlichen Reise zu begleiten und Tara beim Lüften ihres Familiengeheimnisses über die Schulter zu schauen. Die Auflösung hat mir gut gefallen, auch wenn es keine grosse Überraschung war. Im Laufe des Buches kommt man recht bald auf die Verbindung der Mädchen. Der einfache, aber bildhafte Schreibstil hat mir gut gefallen und ich hatte das Gefühl mitten drin zu stecken. Das historische Feeling und das wunderschöne Cover gefallen mir ebenfalls richtig gut. Ein spannendes Kinderbuch mit tollen Charakteren, welches ich sehr gerne weiterempfehle. Ich vergebe 4 bis 4,5 Sterne für das Buch.

    Meine Meinung zum Buch:
    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Die Geschichte ist spannend und voller Abenteuer. Es macht super viel Spass im Jahr 1856 mit Tara und Tahnee das Geheimnis zu entdecken und die Geschichte aus verschiedenen Sichten zu erleben. Der Wechsel zwischen den beiden Mädchen ist faszinierend zu verfolgen. Zu Beginn hatte mich der Sichtwechsel was gestört, aber es wurde immer spannender! Beide Mädchen haben ihr eigenes Leben, das sich total unterscheidet. Das sieht man bereits auf dem Cover, was ich sehr schön finde. Doch sind sie miteinander verbunden. Das Buch spielt im Wilden Westen und vor allem Tahnee erlebt so einiges an Action und Gefahren und muss so einige Male dem Tod entrinnen. Tahnee ist mit ihrem Vater „in der Wildnis“ aufgewachsen und ist dementsprechend recht taff und weltoffen. Tara, im Vergleich, wächst sehr behütet bei einem reichen Grossvater auf. Sie wirkt dadurch zu Beginn recht zart und naiv. Tara’s Sicht ist zu Beginn (erste Hälfte etwa) auch recht langweilig. Man bekommt nur einige Fakten und Hintergrundinformationen in ihren Briefen an ihre verstorbene Mama. Aber mit der Weile bildet sich immer mehr ein Bild und die Geschichte wird klarer. Tara verändert sich, wird neugieriger und mutiger. Tahnee hat da mehr den spannenden Part. Sehr viel Action und gefahrenreicher macht sie sich mutig auf ins Abenteuer und trifft unterwegs tolle Freunde. Im letzten Drittel spitzt es sich schnell zu, wird sehr rasant (aus beiden Sichtweisen) und die Geschichte löst sich am Ende schön auf. Sehr überraschend war es dann doch nicht, da man im Laufe der Geschichte schnell die Verbindung der beiden Mädels erkennt. Trotzdem macht es Spass die Vergangenheit der beiden Mädels aus verschiedenen Sichten kennenzulernen. Der Schreibstil ist recht einfach und doch sehr bildlich. Mir gefällt er richtig gut. Es ist gar nicht so leicht das Buch aus der Hand zu legen. Besonders bei Tahnee war es Action pur. Es ist sehr spannend sie durch die Wildheit nach San Francisco zu begleiten – und dass auch noch so schnell wie möglich. Bei Tara war es etwas ruhiger aber doch sehr interessant ihr beim Lüften des Familiengeheimnisses über die Schultern zu schauen. Insgesamt ist das Buch eine spannende Geschichte mit ganz viel Wild West Feeling und starken und interessanten Charakteren. Mir hat es gut gefallen und ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter. Das Historische Setting fand ich besonders spannend umgesetzt.

    Meine Meinung zum Cover:
    Mir gefällt das Cover sehr gut. Die Farben harmonieren schön und lassen das Buch ein wenig mystisch wirken. Die Boote im Hintergrund und die Kleidung von Tara und Tahnee zeigen sofort, dass es ein historisches Abenteuer ist. Mich hat das Cover auf jeden Fall sofort angesprochen. Für alle Farbschnitt Liebhaber: Das Hardcover hat einen Lila Farbschnitt.

    Ich wünsche euch ganz viel Spass mit Tara und Tahnee im Jahr 1856. Eure MermaidKathi

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