20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 6115124

Buch (Kartoniert) Fr. 22.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 28.03.2019

    Poldis Geburtstag steht vor der Tür, aber so recht Lust es krachen zu lassen hat Poldi gar nicht. In Torre Archirafi scheint es nicht mehr so schön zu sein. Fast täglich muss sie Schmierereien an ihrer Hauswand übermalen, „Krazze ab“ ist an Deutlichkeit nicht zu überbieten. Dann findet in Rom ein Exorzismus statt und die Besessene schreit in bestem Bayerisch und mit Poldis Stimme ihre unflätigen Verwünschungen, kurz danach wird eine junge Nonne, die bei diesem Ritual anwesend war, tot aufgefunden.
    Was bleibt der Poldi denn anderes übrig als zu ermitteln, zumal sie plötzlich selbst noch unter Mordverdacht steht.
    Das neueste Abenteuer der Tante Poldina ist wieder eine Tour force. Weder von Todesdrohungen, noch Mordverdacht oder sogar Haft lassen sich Poldi und ihr schneidiger Commissario Montana vom Ermitteln abbringen. Ja ganz richtig, Montana macht gemeinsame Sache mit Poldi, denn er scheint jemandem auf die Füsse getreten zu sein und ist vom Dienst suspendiert. Aber er hat auch noch überall den einen oder anderen Gefallen einzufordern, so klappt das mit den Ermittlungen auch in Rom ganz gut.
    Poldi lässt nichts aus, sie wirbelt im Nonnenhabit im Vatikan reichlich Staub auf, liefert sich in Rom heisse Verfolgungsfahrten und mischt zurück in Sizilien das Dorf auf. Kein Stein bleibt auf dem anderen, denn wenn Poldi sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann brennt die Hütte!
    Es gibt bei den Lesern der Poldi Krimis nur zwei Meinungen, entweder man mag sie oder man mag sie nicht. Dazwischen gibt es nichts. Ich gehöre zur „Mag sie“ Fraktion, weil ich mich immer köstlich amüsiere. Ich liebe die überzogenen Abenteuer, ich liebe ihre derbe, bayerische Ausdrucksweise und wenn sie das Götz Zitat verwendet, klingeln mir die Ohren. Damit es zwischen den Abenteuern kleine Erholungspausen für die Leser gibt, kommentiert der nette, aber ein wenig tapsige Neffe die Ereignisse. Wenn er nicht den Lesern seinen eigenen Romanentwurf ans Herz legt, denn eigentlich hält er sich ja für einen begnadeten Schriftsteller, doch sein Opus Magnum – der grosse italienisch-deutsche Familienroman – will ihm nicht so recht aus der Feder fliessen. Aber er soll besser weiterhin Poldis Abenteuer aufschreiben, das macht mir mehr Spass.
    Eine verrückte und abgedreht Geschichte und ich bin immer wieder überrascht, dass sich Poldi noch steigern lässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie T., 31.03.2019

    Tante Poldi ist immer ein Garant für vergnügliche Lesestunden - jedenfalls bisher.
    In diesem Teil jedoch hat man das Gefühl, dem Autor fällt nichts halbwegs Vernünftiges mehr ein.
    Poldi trifft auf den Papst höchstpersönlich, auf den Tod und es gibt lange Abhandlungen aus dem Roman des Neffen heraus. Das alles schmälert leider das Lesevergnügen sehr.
    Das Ende lässt auf einen neuen Teil hoffen und damit auch, dass es weitergeht mit einer gut gelaunten Poldi ohne solche Abschweifungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 28.03.2019

    Poldi reicht es. Sie hat die Nase voll. Ihr Geburtstag steht vor der Tür.
    Dummerweise sieht es aber so aus, als ob sie den nicht überleben wird.
    Der Tod macht solche Andeutungen.
    Als in Rom eine junge Ordensschwester vom Dach des apostolischen Palastes stürzt,
    gerät Poldi unter Verdacht.
    Wer ist, die Frau, die mit Poldis Stimme spricht und behauptet Isolde Oberreiter zu sein?
    Damit nicht genug, auf einmal wenden sich ihre Nachbarn aus Torre Archirafi von ihr ab.
    Poldi bekommt Drohungen an die Hauswand geschmiert.
    Langsam reicht es, Poldi stürzt sich in die Ermittlungen.
    Da hat aber nicht nur der Tod etwas dagegen, sondern auch der wahre Mörder.

    Auch dieser Band überzeugt wieder durch die wunderbare Sprache und
    Ausdrucksweise. Diese Poldi mit ihrer so bombenfesten Perücke
    und ihrem so handfesten Vokabular, die sogar mit dem Tod verhandeln kann.
    Sie steckt natürlich wieder mal in grossen Schwierigkeiten.
    Ihr Neffe, der so gern ein grosser Schriftsteller wäre und als Chronist
    der Geschehnisse fungiert, ist ja nichts anderes gewohnt von seiner Tante.
    Dieses Mal wird er aber so richtig in die Ermittlungen mit einbezogen.
    Es ist nicht so einfach neben einem Superhirn zu bestehen.
    P.O.L.D.I. Der Progressive-Oberreiter-Lügen-und-Drama-Index ist einfach nicht
    zu toppen.
    So ganz nebenbei wird der Leser durch die Eigenarten Siziliens und seiner Bewohner,
    bis zum Vatikan geführt.
    Die Charaktere sind einfach nur wunderbar. Schrullig, eckig und die Figur der Poldi
    ist ein richtiger strahlender Solitär.
    Resolut und selbstbewusst nimmt sie sich, was sie will.
    Der Autor spannt viele lose Fäden die am Ende auf wunderbare Weise zusammen laufen.
    Auch der vierte Band spart nicht an Originalität.
    Poldi bringt den Vatikan im Nonnen Habit völlig aus der Rolle,
    liefert sich heisse Verfolgungsfahrten und klärt ein altes Geheimnis in ihrem Dorf.
    Wir können sogar auf eine Hochzeit hoffen.
    Bis zum Schluss bleibt der Spannungsbogen erhalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 30.03.2019

    Da ist sie wieder ... Tante Poldi! Wie sie leibt und lebt, ach ja, und natürlich auch liebt. Denn ihre Liebeleien gibt es auch dieses Mal.

    Aber auch sonst hat sich nicht viel verändert. Ihr Neffe ist nachwievor um Poldi besorgt, schreibt mittlerweile auch an ihrem Buch und hat seine ganz eigenen Passagen in diesem Krimi. Da komme ich aber auch schon zu einem sehr kritischen Punkt. Diese Passagen fand ich nämlich furchtbar langatmig und haben den Lesefluss mächtig gebremst. Ja, ich fand sie stellenweise sogar völlig überflüssig. Aber immerhin haben sie dazu beigetragen, den Krimi auf mehr als 380 Seiten zu bringen. Hm...vielleicht war auch das der Grund?

    Egal, oder wie dem auch sei. Poldis Art ist immer noch sehr witzig, wenngleich sie auch manchmal Aktionen fährt, über die man nur noch die Stirn runzeln kann.

    Glaubwürdigkeit? Nun ja, danach wird man hier vergeblich suchen. Dennoch ist die gesamte Story sehr unterhaltsam aufgebaut.

    📚 Fazit 📚

    Leider hat mir dieser Band nicht ganz so gut gefallen. Die schier endlosen Szenen des Neffen mit den Auszügen aus dem Manuskript, waren mir oft zu wirr, und haben mich in meinem Lesefluss gebremst. Ich wusste nicht, ob es jetzt Realität sein soll, oder nur Geschreibsel. (Wer das Buch gelesen hat, weiss, was ich damit meine)

    Die Szenen mit dem Tod waren durchaus interessant zu lesen, dennoch fand ich sie etwas seltsam. Aber vielleicht bin ich auch einfach nicht die richtige Zielgruppe, um am Tod etwas witziges zu finden.

    Obwohl ich alle vier Bände gelesen habe, werde ich künftig wohl auf Fortsetzungen verzichten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 01.04.2019

    Poldi im Namen des Herrn unterwegs

    Zum Inhalt:
    Poldi ist in heller Aufruhr, als ihr Neffe sie nach einem kurzen Aufenthalt in Frankreich besucht: Graffiti an der Hauswand fordern sie zum Verschwinden von Sizilien auf und eine Besessene bei einem Exorzismus scheint mit ihrer Stimme zu sprechen. Eine teilnehmende Nonne wird ermordet, der Papst lässt um ihre Hilfe bitten und Poldi macht sich auf, das Rätsel um den Tod der Nonne, das Verschwinden einer schwarzen Madonna und die Begleitumstände ihrer eigenen Widrigkeiten zu klären.

    Mein Eindruck:
    What you see is what you get. Oder anders: Wenn Poldi auf dem Cover erscheint, ist auch Poldi drin. Inklusive aller Flüche in einem wunderschönen bairischen Kauderwelsch und die schon aus Vorgängerbänden bekannten Personen, angereichert durch einige enge und weitere Freunde wie Gianna Nannini, Steve Jobs, der Papst und – last but not least – der Sensenmann himself. Diese Konstellationen akzeptiert man entweder (wie ihr Neffe) oder lässt es bleiben, - und damit besser die Finger vom Buch. Denn genau das macht den Charme eines Buches über Tante Poldi aus. Giordano spinnt die Geschichte um diesen Kosmos wieder ein Stückchen weiter, so dass Poldi-Jünger neues Futter zu alten Bekannten erhalten; Neulinge auf diesem literarischen Gebiet können sich aber ohne grössere Reibungsverluste in die Story einlesen, die hemmungslos abstrus, weit hergeholt und absolut unglaubwürdig ist – und genau deshalb gefällt, falls man sich mit dieser Figur überhaupt anfreunden kann.
    Der Schreibstil ist eher lautmalerisch als eingängig, fast muss man sich mehr einhören als einlesen, die kurzen Einleitungen zu den Kapiteln sind erst im Nachhinein zu verstehen. Die Krimihandlung ist zwar vorhanden (inklusive einiger Morde, Verschwörungstheorien, italienischem Flair und Lokalkolorit), wichtiger sind jedoch die zwischenmenschlichen Handlungen und Überraschungen, die das Leben für die Charaktere bietet. Dabei schiesst der Autor an einigen Stellen über das Ziel hinaus, aber „Dezenz ist Schwäche“ und damit schliesst sich der Kreis von imaginärer Welt und blumiger Prosa.

    Mein Fazit:
    Geliebt oder gehasst, aber immer mit eigenwilligem Stil. Das ist die Poldi

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein