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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hermine B., 20.05.2022

    Verifizierter Kommentar

    Von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend. Habe es in 2 Tagen ausgelesen
    Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Elchi130, 08.06.2022

    Der Krimi hat mich wieder überzeugt

    Bei einem starken Unwetter finden Bewohner von Talberg unter einem grossen Baum die Knochen eines Jungen. Dem Dorfpolizisten Adam Wegebauer gelingt es, einen Teil des Skeletts zu bergen, bevor der Sturzbach alles mit sich davon reisst. Doch wer ist dieser Junge? Etwa der vor fast 100 Jahren verschwundene Alfred Hirscher?

    Der Autor Max Korn nimmt uns zum dritten Mal mit in das Dorf Talberg. Talberg ist ein abgeschiedenes Fleckchen Erde, wo nichts lange geheim bleibt. Die Bewohner begegnen jedoch allem Fremden mit Misstrauen. In der Talberg-Trilogie haben wir es immer wieder mit den gleichen Sippen, jedoch anderen Generationen zu tun. Band 1 spielt 1933, Band 2 1977 und der dritte Band 2022.

    Auch in diesem Buch gelingt es dem Autor wieder hervorragend, uns die Atmosphäre des Dorfes zu vermitteln. Der Ort ist den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert. Das Leben in Talberg ist auch im Jahr 2022 nicht leicht. Obwohl der Fortschritt auch vor diesem Ort nicht Halt macht, sind die zentralen Begegnungsstätten immer noch die Kirche und die Kneipe. Doch in dem Dorf regiert immer noch das Misstrauen, die Schwermut und Gewalt. Beim Lesen habe ich die düstere, erdrückende Stimmung genauso wie die Resignation der Bewohner jederzeit deutlich gespürt.

    Nach und nach rollt der Autor die Geschehnisse auf, die zu dem Fund des Skeletts im Jahr 2022 führen. Im Mittelpunkt des Buches stehen der Dorfpolizist Adam Wegebauer und seine Familie. Adam hatte eine harte Kindheit, der er zu entfliehen suchte, indem er Polizist geworden ist. Auch seinen Vater, der die beiden Kinder aus dem Haus getrieben hat, lernen wir als Teenager kennen. Nach und nach verstehen wir, welches Erbe in dieser Familie Generation für Generation weitergegeben wird.

    ichtig spannend wird die Geschichte erst mit der Ankunft der LKA-Ermittlerin Eva Engler in Talberg. Vorher dümpelt die Geschichte etwas vor sich hin . Adam Wegebauer versucht eher unstrukturiert herauszufinden, wer das Skelett sein könnte. Aber mit der Ermittlerin kommt auch Unruhe ins Dorf und die Handlung gewinnt an Tempo. Nun überschlagen sich die Ereignisse fast. Der Fall wird spannend, erschreckend und auch erdrückend.

    Fazit: Auch das dritte Buch „Talberg 2022“ konnte mich wieder überzeugen. Es ist nach anfänglichen Startschwierigkeiten spannend zu lesen. Ich möchte in Talberg nicht leben, treffe im Buch aber viele interessante Figuren.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisa, 31.05.2022

    Teil 1 und 2 muss ich unbedingt auch noch lesen!

    "Talberg 2022" ist der dritte und letzte Teil der Talberg-Reihe von Max Korn.

    Das Cover hat mich gleichh angesprochen, es sieht geheimnisvoll aus.

    Talberg ist ein kleines, abgeschiedenes Dorf im bayerischen Dreiländereck. Der aus München in seine Heimat zurückversetzte Polizist Adam birgt während eines Sturms Teile eines Kinderskeletts. Das KInd war wohl schon vor Jahrzehnten an einer Baumwurzel begraben worden. Er fühlt sich irgendwie mit diesem Kind verbunden und setzt alles daran, um herauszufinden, wer es war und was ihm passiert ist.

    Ich hab mich sehr schnell mitten in das Geschehen hineingefunden. Anfangs tat ich mir mit dem Schreibstil ein wenig schwer. Woran das genau lag, konnte ich gar nicht mal sagen, und schnell hatte ich mich auch daran gewohnt.

    Die beiden anderen Bände kannte ich noch nicht und anfangs dachte ich irrtümlich, dass manches aus diesem Grund für mich nicht klar war. Aber der dritte Band steht wirklich für sich alleine da und man benötigt für das Verständnis keine Vorkenntnisse.

    Die Handlung ist sehr spannend. Schon Anfangs wird durch die Beschreibung des Sturms eine ganz beklemmende, düstere Atmosphäre geschaffen, und diese hält sich bis zum Schluss. Die Charaktere sind sehr genau dargestellt. Man lernt Adam und einige andere sehr gut kennen.

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr hat mich die Atmosphäre gefangen genommen. Am Schluss war ich froh, Thalberg verlassen zu dürfen. Aber ich werde zurückkehren, um noch die beiden anderen Bände der Reihe zu lesen. Das Buch war erschreckend aber auch unglaublich spannend.

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  • 5 Sterne

    Gleissner S., 29.06.2022

    Talberg. Ein Ort an dem sich nicht nur der Schatten des Berges immer wieder übers Tal legt, sondern offenkundig auch das Böse wiederholt Einzug hält. Als Adam in einem heftigen Sturm die Überreste eines Kindes findet, beginnt eine rätselhafte Suche nach dem Schuldigen und der Identität des Opfers.

    Die ersten Seiten haben es mir schwer gemacht bei der Stange zu bleiben. Das gab sich allerdings nach den ersten Kapiteln.
    Die Bewohner des Ortes Talberg sind allgemein eher griesgrämig und teilweise suspekt. Jeder scheint sich Selbst der Nächste und offenbar verbirgt auch jeder ein Geheimnis.
    Umso umständlicher ist die Suche Adams nach der Wahrheit, was das Verbrechen angeht, welches er mit Eva aufzudecken versucht.
    Man verstrickt sich beim Lesen selbst immer mehr in die Suche nach den Verdächtigen und Tätern.
    Jedes Kapitel hält eine weitere Überraschung bereit.

    Ich war nicht vorbereitet auf so viel offenkundige Grausamkeit, die nicht nur den Kindern in Talberg widerfährt. Adams Erinnerungen fügen alles ein bisschen mehr zusammen.
    Ein wirklich brillantes Werk, welches es immer wieder schafft, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.

    Auch wenn einige Geschichten einzelner Charaktere im Verlauf des Buches nicht zu Ende gebracht werden, wird einem an keiner Stelle langweilig.
    Wie am Ende auch beschrieben, kann man seiner eigenen Fantasie freien Lauf lassen.

    Einzig die Geschichte um den Gärtner würde mich noch brennend interessieren. Vielleicht ist dies ja der Beginn einer neuen Reihe?

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  • 4 Sterne

    Klaus B., 19.06.2022

    In Talberg geht die Welt unter. Es regnet schon tagelang und das Wasser steigt unaufhaltsam und die Verbindung zur Aussenwelt ist komplett unterbrochen. Adam, ein ehemaliger Kripobeamter aus München, ist nach Talberg versetzt worden, weil er in dem Ort geboren wurde. Durch den vielen Regen ist eine alte Eiche umgestürzt. In deren Wurzelwerk wird ein Skelett gefunden. Adam kämpft verzweifelt mit sich selbst, da er ein massives Alkoholproblem hat. Doch diese Chance will er sich nicht entgehen lassen. Er will den Fall lösen, bevor das LKA übernehmen kann. Also sichert er das Skelett und bringt es zu einem pensionierten Arzt, der zwar nicht glücklich über diesen Umstand ist, aber doch die ersten Untersuchungen unternimmt, obwohl es nicht sein Fachgebiet war. Adam macht sich auf den beschwerlichen Weg der Recherche, da es immer noch unerbittlich regnet. Am nächsten Morgen steht dann eine LKA Beamtin, Eva, vor ihm, die sich zu Fuss auf den Weg nach Talberg gemacht hat, da sie bei dem Skelettfund eine Verbindung zu einem aktuellen Fall vermutet. Nur langsam gewöhnen sich Adam und Eva aneinander und machen sich auf die beschwerliche Klärung des Falles. Nachdem der Doktor ermordet wurde und der Kopf des Skeletts verschwunden ist, ist es gewiss der Mörder lebt noch im Ort.
    „Talberg ist ein sehr dunkler Krimi, der tief in die Vergangenheit des niederbayrischen Ortes Talberg eintaucht. Einer der Hauptprotagonisten, Adam, ist aufgrund von persönlichen nach Talberg versetzt worden und wird dort ganz massiv mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Diese Erlebnisse werden immer wieder durch Rückblicke in die Vergangenheit unterstützt. Es muss schon eine grausame Zeit gewesen sein in Talberg und die Familie war für Adam und seine Schwester nicht immer ein Ort des Geborgenseins. Ganz im Gegenteil die Alkoholsucht seines Vaters und seine Gewaltausbrüche sind ihm im Gedächtnis geblieben. Die zweite Protagonistin, Eva, der der zweite Teil des Buches gewidmet ist, ist so das Gegenteil von Adam. Eine sehr toughe Frau, die weiss, was sie will. Sie möchte den Mörder finden, doch dazu braucht sie Adam, da der halt die Bewohner des Ortes besser kennt als sie. So spinnt sich eine Geschichte zwischen den beiden, die zwischen zu- und Abneigung hin und herschwankt. Durch die Rückblicke im zweiten Teil dieses Buches, bei denen es um Erlebnisse seines Vaters geht, wird immer deutliche, was in diesem Ort geschehen ist. Doch der Spannungsbogen wird sauber bis zum bitteren Ende ausgeführt und lässt am Ende nur ein kleines Fragezeichen zurück.
    Zuerst war ich von der dunklen Atmosphäre in diesem Roman sehr erschreckt, weil ich bildlich diesen Ort vor mir sah. Diese Atmosphäre hat sich durch das Buch hindurchgezogen, aber so auch zur Spannung beigetragen. Ich fand den Roman spannend und interessant, mir sehr aktuellem Background.

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  • 4 Sterne

    Ralph W., 12.06.2022

    Talberg bleibt seinem Ruf als Ort, der Böses anzieht, treu

    Idyllisches Bergdorf, aufgeschlossen, freundliche Bewohner, friedliches Leben - all das bietet Talberg nicht!

    Dieser abgelegene Ort zieht das Böse scheinbar magisch an. Schon das äussere Erscheinungsbild ist abweisend, die verschlossenen, teilweise an schlimmen Ereignissen offenbar desinteressierten Bewohner ebenso - keine einfache Ermittlungs-Umgebung für den zum Dorfpolizisten degradierten ehemaligen Kriminalkommissar Adam Wegebauer und die Münchner Kriminalkommissarin Eva Engler, die nach einem infolge eines schweren Unwetters gemachten Knochenfund ermitteln

    Adam stammt aus Talberg, scheint hier in früheren Zeiten einiges durchgemacht zu haben und verhält sich zunehmend merkwürdig. Eva Engler stellen sich viele Fragen - unter anderem: hat Adam Wegebauer etwas mit dem mysteriösen Knochenfund zu tun und was verschweigen die auffällig unauffälligen Dorfbewohner? Scheinbar jeder hat sein eigenes dunkles Geheimnis...

    In mystischer, undurchschaubarer Atmosphäre entwickelt der Autor Max Korn einen dunklen, teils verstörenden Kriminalroman, der den Leser in Teilen brutal trifft und fassungslos macht. Die Geschichte entwickelt einen grossen Spannungsbogen, der sich beinahe über die gesamte Länge des Buches erstreckt und erschreckende Wendungen bereit hält. Wahrlich kein Buch für Cosy-Crime-Liebhaber, aber sehr spannend, atmosphärisch und lesenswert.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 03.06.2022

    Grandioser Abschluss der Talberg-Trilogie – düster, beklemmend, fesselnd, atmosphärisch


    Ein Jahrhundertsturm legt nicht nur die Nerven der Talberger und Baumwurzeln frei, sondern auch das Skelett eines Kindes. Adam Wegbauer, ehemaliger Kriminaler in München, nun degradiert zum einfachen Dorfpolizist, hat gleich ein ganz komisches Gefühl bei der Sache. Er birgt die Überreste und informiert seinen Chef über den Fund. Der schickt Eva Engler vom LKA nach Talberg, um die Untersuchungen zu leiten. Gegen die Unfreundlichkeit und das Eigenbrötlertum der Dorfbewohner kämpfend, beginnen die beiden ihre Ermittlungen und scheuchen damit ein dunkles Geheimnis auf, dass auf Talberg, vor allem aber auch auf Adams Familie lastet.

    Es hat gefühlt 2 Sekunden gedauert, dann war ich wieder sowas von angekommen in Talberg. Das Dorf und seine Bewohner sind weder idyllisch noch liebenswert, sondern eher beklemmend und düster und unfreundlich. Diese Stimmung hat sich 1 zu 1 auf mich übertragen – wie es auch schon bei den beiden Vorbänden der Fall war. Max Korns Schreibstil hat auf mich eine Wirkung, die ich kaum beschreiben kann. Story und Setting kriechen mir unter die Haut, ins Herz, ins Hirn und lösen Empfindungen aus, als wäre ich persönlich vor Ort in Talberg. Ich möchte diese Dorfbewohner gern schütteln. Ihnen in den Allerwertesten treten. Sie verfluchen und wegsperren. Mich vor ihnen verstecken. Gleichzeitig faszinieren sie mich über alle Massen. Der Aufbau ist brillant. Durch Rückblicke erhalte ich immer mehr Informationen, bin traurig, entsetzt, wütend. Ich tappe bis zum Schluss im Dunklen, habe Vermutungen, verwerfe sie, werde überrascht und bin dann wieder ratlos. Die Charaktere sind bildhaft und nahezu greifbar, die Themen gehen unter die Haut. Ganz sicher kein Cosy-Crime, sondern düster, bedrückend, erschreckend, brutal, intensiv und extrem berührend.

    Es ist nicht notwendig, die Vorbände zu kennen. Jedes Buch ist auch einzeln für sich zu lesen. Dennoch empfehle ich die Lektüre aller drei Teile. Nicht fürs Verständnis, aber fürs Feeling. Eine grandiose Reihe, die ich jedem ans Herz lege, der mit Büchern klarkommt, die ihre düstere, beklemmende Stimmung dem Leser schonungslos überstülpen. Und die einen aussergewöhnlichen, atmosphärischen, fesselnden Schreibstil mit mächtiger Sogwirkung so sehr lieben, wie ich.

    Schade, dass mit diesem dritten Band die Trilogie und damit meine Reisen nach Talberg ein Ende gefunden haben. Ich hätte mich gerne noch öfter auf den Weg dorthin gemacht.

    Ganz klare 5/5 und für mich ein Lese-Highlight!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 07.06.2022

    Auch in der Gegenwart ist der Ort Talberg ein Garant für viel Spannung und eine düstere Geschichte

    In diesem packenden und atmosphärisch dichten Kriminalroman führt uns der Autor Max Korn zum dritten Mal in den kleinen Ort Talberg im Bayerischen Wald. Nach den ersten beiden Bänden, die in den Jahren 1935 und 1977 angesiedelt ist, springen wir für den Abschlussband der Trilogie in die Gegenwart des Jahres 2022.

    Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden problemlos lesen und verstehen, da durch den grossen zeitlichen Abstand zwischen den Büchern nur wenige Protagonisten in mehreren Büchern mitwirken. Alle für das Verständnis erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Da es über die Jahre aber immer die gleichen vier Familien sind, die den Ort dominieren, ergeben sich durchaus einige Verknüpfungspunkte zwischen den drei Büchern. Um die daraus resultierenden Anspielungen auf frühere Ereignisse in Gänze geniessen zu können, empfiehlt es sich daher schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Als ein schwerer Sturm einen Hang nahe Talberg abrutschen lässt und dabei ein Skelett freigelegt wird, gilt es für den Dorfpolizisten Adam Wegbauer, der früher in München ermittelt hat, zunächst mal, die Identität des Toten zu bestimmen. Dafür bleibt ihm nicht viel Zeit, da er weiss, dass ihm das LKA den Fall abnehmen wird, sobald die Wege in den von der Aussenwelt abgeschnittenen Ort wieder passierbar sind. Handelt es sich bei dem Toten um Alfred Hirscher, der im Jahr 1933 verschwunden ist, oder doch um einen deutlich aktuelleren Mordfall ? Die Ermittlungen führen Adam zurück in die Vergangenheit des Ortes und zu seiner eigenen Familiengeschichte.

    Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, treibt der Autor seine gut aufgebaute und lange Zeit ziemlich undurchschaubare Geschichte voran. Dabei erzeugt er schnell eine düstere Atmosphäre, die die Stimmung im Ort gut transportiert. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Im ersten Teil, dem Buch Adam, bleibt die Geschichte zunächst trotz aller Atmosphäre noch etwas sperrig, da hier hauptsächlich die Gefühlswelt des Dorfpolizisten im Vordergrund steht. Spätestens mit Beginn des zweiten Teiles, dem Buch Eva, wird dann aber die Spannungsschraube deutlich angezogen und wir bekommen am Ende eine überraschende, aber dennoch absolut schlüssige Auflösung präsentiert, die durch zahlreiche Rückblenden überzeugend hergeleitet wird und keine wesentlichen Fragen offenlässt.

    Wer auf düstere und atmosphärisch dichte Kriminalromane steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 19.06.2022

    Bei einem schweren Unwetter über Talberg, einem abgelegenen Örtchen in der tiefsten Provinz, wird eine Leiche freigelegt. Sie scheint schon sehr lange in der Erde begraben gewesen zu sein. Jetzt gilt es für den Dorfpolizisten Adam Wegener herauszufinden zu wem die Überreste gehören. Gehören sie zu dem Hirscher Buben, der vor fast 100 Jahren spurlos verschwand oder ist es ein Opfer von einem Mörder? Seine Ermittlungen führen ihn tief in seine eigene düstere Familiengeschichte..

    "Talberg 2022" ist der dritte Teil und Abschluss der Talberg-Trilogie. Man kann den Roman auch unabhängig von den anderen lesen. Ich kannte die anderen beiden Vorgänger noch nicht, hatte aber auch nicht das Gefühl, dass mir beim Lesen etwas gefehlt hätte.

    Allein das Unwetter schon zu Beginn der Handlung sorgt für eine düstere Atmosphäre. Den Schreibstil empfand ich sehr angenehm und auch flüssig zu lesen. Durch den Bayrischen-Dialekt und dem Humor wurde die Handlung noch ein wenig aufgepeppt. Ich musste zwischendurch schmunzeln, weil durch die bildhaften Beschreibungen konnte ich mir alles auch sehr gut bildlich vorstellen.

    Der Fall blieb sehr lange undurchsichtig und ich hatte sehr lange keine Ahnung in welche Richtung sich der Fall entwickeln wird. Die Rückblicke in die Vergangenheit haben zusätzlichen noch für Spannung und Abwechslung gesorgt.

    Den Dorfpolizisten Adam fand ich sehr geheimnisvoll und einen interssanten Charakter. Seine Familiengeschichte hat mich beim Lesen mit am meisten interessiert.

    Mein Fazit:
    Also dafür, dass vorne auf dem Cover "Roman" steht, war es sehr spannend und fesselnd zugleich. Man darf hier nur keine Spannung wie bei einem Thriller erwarten. Richtig klasse, die anderen beiden Teile werde ich definitiv auch noch lesen - klare Leseempfehlung!

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