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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 28.04.2024

    Als Buch bewertet

    Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt

    „Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande“ von Tatjana Kruse ist eine sogenannte Krimödie, ein Roman reich an turbulenten, köstlichen Slapstick-Szenen, aber auch wunderbarem Venedig-Flair.

    Worum geht es?
    Als Astrid dahinter kommt, dass ihr Mann sie betrügt, reist sie Hals über Kopf nach Venedig. Es ist schwierig, so ohne Vorbuchung ein Nachtquartier zu finden. So ist sie froh, als sie endlich eines hat, wenn auch der Vermieter und dessen Familie etwas seltsam wirken. Anfangs geniesst sie die traumhafte Stadt, den Trubel, Meer und Sonne. Doch bald sieht sie sich mit allerlei sonderbaren Ereignissen konfrontiert …

    Das Cover ist bunt, fröhlich, symbolisiert bereits auf den ersten Blick Venedig und verrät schon ein bisschen einige Highlights der Geschichte. Das Buch erschien 2024 und gliedert sich – wie es einem Tagebuch entspricht – in jeweils ein Kapitel pro Tag, wobei entsprechend der Fülle der Tagesereignisse die Kapitellänge variiert. Erzählt wird in Ich-Form aus Astrids Sicht, die Geschichte spielt in der Gegenwart. Der Schreibstil ist flüssig, locker, wunderbar humorvoll, besticht durch köstliche Wortschöpfungen und durch ein Feuerwerk an Ideen voller Turbulenz und Skurrilität. Ich kannte bislang die spannenden und zugleich unterhaltsamen Krimis der Autorin, aber bei Astrids Venedig-Erlebnissen schlug mein Kopfkino Purzelbäume. Ich glaube, ich habe noch nie während einer Lektüre derart viel herzlich gelacht. Was wurde nicht alles geboten! Eine wilde Verfolgungsjagd durch Venedigs Kanäle, mysteriöse Männer in weissen Leinenanzügen, die schliesslich auf köstlichste Art und Weise dahingerafft wurden. Und es ist nicht nur die Situationskomik, es ist letztlich auch das Spiel mit der Sprache, das amüsiert. Und wie sich das Chaos auflöst, welch überraschendes Ende es gibt – ja, das muss man einfach selber lesen und geniessen!

    Dominiert anfangs das Venedig-Ambiente, das so lebendig beschrieben ist, dass man das Gefühl hat, sich neben Astrid ebenso schwitzend mit den Touristenmassen durch enge Gässchen zu schlängeln, singenden Gondolieri und dem Plätschern des Wasser in den Kanälen zu lauschen. Man taucht in das italienische Lebensgefühl ein. Das Dolce vita ist ebenso zu spüren wie man Appetit auf die kulinarischen Köstlichkeiten bekommt. Meine Sehnsucht nach einem Venedig-Besuch wurde voll geweckt.

    Aber es bleibt nicht so romantisch. Bald überschlagen sich die Ereignisse. Astrid wird zunehmend eine andere. Wird zu Asti (wie sie ihr Vermieter Cesare nennt). Aus der grauen Maus Astrid mit ihrem bisher eintönigen Alltag wird eine abenteuerlustige, wehrhafte junge Frau, die die Lust am Leben, an einer neuen Freiheit kennen und lieben lernt. Sie stolpert von einem unerwarteten Ereignis ins nächste und meistert alles mit Bravour. Die meisten übrigen handelnden Personen, auch Nebenfiguren, sind durchwegs schräge Gestalten, wirken allein schon durch die exzentrische und überzeichnete Beschreibung komisch. Nicht zu vergessen: Cesares teils recht ungewöhnliche Haustiere. Wenn ich daran denke, fange ich sofort wieder zu grinsen an …

    Dieses Buch ist kein 0815 Krimi. Oh ja, es wird gemordet, aber auf welche Art und Weise! So etwas hat man noch nie erlebt! Ein literarischer Hochgenuss! Diese skurrilen Szenen vergisst man nicht so schnell. Morden kann so lustig sein! Eine unbedingte Leseempfehlung meinerseits mit 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2024 im HaymonKrimi Verlag und beinhaltet 199 Seiten.
    „Eine kunterbunte Gondeltour durch die schwimmende Stadt!“
    Astrid Vollrath muss von daheim weg, denn sie findet heraus, dass ihr Partner sie betrügt. Nun will sie ihren Herzschmerz in Venedig kurieren. Schliesslich steht der Sehnsuchtsort schon lange auf ihrer Bucketlist. Ausserdem lenkt nichts besser von einer traumatischen Trennung ab als die wunderschöne Serennisima. Denkt Astrid zumindest. Aber statt romantischem Dolce Vita und köstlichem Vino findet Astrid in der Stadt der Kanäle, Brücken und Paläste vor allem Hitze und haufenweise Männer in weissen Leinenanzügen. Und schliesslich erlebt sie ein mörderisches Abenteuer…
    Hach, bereits als ich dieses Buch von Tatjana Kruse in meinen Händen hielt, wusste ich schon, dass mich hier wieder jede Menge Lesespass erwartet. Schon der Titel lässt mich lächeln und gespannt tauchte ich in diese Geschichte ein. Als ich die Autorin kürzlich bei der 16. Langen Leipziger Lesenacht live erleben durfte, hatte ich schon jede Menge Vergnügen und freute mich riesig auf dieses Buch. Wie sie gelesen hat, ist einfach grandios! Wer Tatjana Kruse kennt, weiss, dass sie alles mit einem Augenzwinkern schreibt. Allein der Begriff Krimödie bringt mich jedes Mal auf Neue zum Lachen. Das Cover ist supertoll und beschreibt mit tollen Bildern die Geschichte. Astrid Vollrath hat mein Herz im Sturm erobert. Ich finde es mutig von ihr, nachdem sie ihren Partner mit einer anderen erwischt, alles stehen und liegen zu lassen und nach Venedig zu reisen, oder tut sie es aus Verzweiflung? Wer hätte gedacht, dass dort ein Wahnsinnsabenteuer auf sie wartet. Was habe ich mich köstlich amüsiert! Wieso begegnet Astrid immer wieder Männern in weissen Leinenanzügen? Also, wenn man Bücher von Tatjana Kruse liest, bleibt kein Auge trocken. Alles ist so wunderbar bildhaft beschreiben, dass diese Geschichte wie ein Film vor meinen Augen ablief. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Die Dialoge sind einfach nur köstlich und ich mag auch den schwarzen Humor, der hier immer wieder durchkommt. Aufgrund des aussergewöhnlichen Schreibstils hatte ich das Gefühl, mich selbst an Astrids Seite zu befinden und alles live zu erleben. Es passiert hier jede Menge und ich musste mir vor Lachen oft die Tränen aus den Augen wischen, so urkomisches passiert hier. Eigentlich hatte Astrid Glück im Unglück… oder vielleicht auch nicht?! Ich möchte nichts verraten. Lest einfach selbst und geniesst die Atmosphäre in Venedig, die witzig, skurril und auch gefährlich ist und vor allem heiss! Dieses Buch habe ich regelrecht verschlungen und hatte ganz tolle Lesemomente. Dieses Buch muss man einfach lesen und es gibt immer wieder urkomische Momente, die für Brüller sorgen. Mich hat die Autorin Tatjana Kruse begeistert, fasziniert und auf jeden Fall komplett überzeugt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 26.03.2024

    Als eBook bewertet

    Venedig sehen und (st)erben? Krimödien-Queen goes Serennissima

    Sie hat es schon wieder getan! Wer? Was? Tatjana Kruse, die Queen der Krimödie, hat einen Krimi geschrieben, der an Skurrilität und herrlichen Klischees nichts zu wünschen übrig lässt.

    Worum geht’s?

    Als die Steuerberaterin Astrid Vollrath ihren Partner Hagen mit Gabi, der Nachbarin, im Bett erwischt, verlässt sie ihn und die gemeinsame Firma Hals über Kopf, steigt in den nächsten Zug ein und in Venedig aus. Das trifft sich (fast) perfekt, denn sie wollte Vendig aj schon immer sehen.

    Blöderweise ist gerade Hauptsaison und die Hotels sind ausgebucht. Nur in der Via Dolorosa 1, findet sie ein kleines, ein wenig heruntergekommenes Zimmer. Was sie nicht weiss, ihr Zimmervermieter handelt nicht ausschliesslich mit Gipsköpfen von Dogen. So gerät Astrid unversehens in mafiöse Verstrickungen, die eine zunächst harmlose Gondelfahrt, Verfolgungsjagden (mit Motorbooten natürlich), Scharfschützen, Entführungsversuchen und einem Besuch der Guardia di Finanza, der ungeahnte Möglichkeiten sowohl für die Famiglia als auch für Astrid eröffnet.

    Die Frage ist nur, wird Astrid ihre Ideen auch umsetzen können oder endet sie als Wasserleiche im Canal Grande?

    Meine Meinung:

    Wie wir es von Tatjana Kruse gewöhnt sind, tobt sie sich wieder mit ihrem komödiantischen Schreibstil aus. Stellenweise musste ich so herzlich lachen, dass ich einen Bauchmuskelkater bekommen habe und mein Mann seine Stirn in ein hübsches Plissée gelegt hat, auf dem zahlreiche Fragezeichen zu sehen waren.

    Besonders die Verfolgungsjagd durch die Kanäle der Serenissima könnten komischer nicht sein. Astrid rast mit einem gestohlenen Motorboot während der Rushhour durch die Stadt, Flugkünste inklusive und das in einem blau-weiss gepunkteten Kleid. Da bekommt man als Leser natürlich Schnappatmung. Und klar ist auch, dass es hier ein Smartphone-Video gibt, das viral geht und Hagen auf den Plan ruft.

    Fazit:

    Gerne gebe ich dieser Krimödie, die mich bestens unterhalten hat, 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Lese-Abenteurerin, 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Der Autorin ist mit „Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande“ eine grossartige, schwarzhumorige und temporeiche Krimödie auf das Beste gelungen.

    Die überaus sympathische Hauptdarstellerin Astrid Vollrath durchlebt nach ihrer überstürzten Abreise aus dem heimatlichen München turbulente Tage in dem von ihr als Destination auserwählten Venedig. Actionreiche Verfolgungsjagden gehören hier nun plötzlich genauso zu ihrem Alltag wie zu Hause vormals das tägliche Zähneputzen. Doch wenn Astrid eine Kernkompetenz hat, dann ist es die, in stressigen und aussergewöhnlichen Situationen die Ruhe zu bewahren. So gelingt es ihr in diesem neuen und nervenaufreibenden Setting vor der venezianischen Kulisse sich zu behaupten und zu überleben. Oder doch vielleicht nicht ganz?

    Tatjana Kruses flotter, moderner und humorvoller Schreibstil begeisterte mich von der ersten bis zur letzten Seite. Ich flog nur so durch das Buch, denn kaum war eine Verwicklung gelöst, stand die nächste an und ich wollte unbedingt wissen, wie sich die Dinge weiterentwickeln. Herrlich witzige und voller Anspielungen versehene Dialoge machten für mich das Buch zu einem wahren Leckerbissen des schwarzen Humors, ohne dass dabei die Autorin mit dem Holzhammer etwas zu erzwingen versuchte. Mich schmerzten zwischendurch schon meine Mundwinkel, aufgrund des Dauergrinsens, welches mir diese Krimödie entlockte.

    Ein unerwartetes, aber sehr gut eingefädeltes Ende liess mich schliesslich das Buch äusserst zufrieden aus den Händen legen und sofort recherchieren, ob es denn nicht noch weitere Bücher der Autorin gäbe, die ich noch nicht gelesen hätte.

    Mein Fazit
    Wer eine moderne, witzige und temporeiche Krimödie vor dem Hintergrund der Lagunenstadt Venedig lesen möchte, dem sei „Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande“ wärmstens empfohlen. Ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht und fühlte mich herrlich humorvoll und bestens unterhalten. Daher vergebe ich gerne meine absolute Leseempfehlung und (wenn es ginge) 6 Sterne für dieses mitreissende Buch!

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  • 5 Sterne

    Redrose, 27.03.2024

    Als Buch bewertet

    Venedig sehen und sterben, frei nach Tatjana Kruse

    Im Rahmen der langen Kriminacht in Leipzig hatte ich das Vergnügen, dass die Autorin ein paar Szenen aus dem Buch vorgelesen hat. Ich glaube, Tatjana Kruse könnte auch aus einem Telefonbuch vorlesen und es würde lebendig und spannend klingen, aber Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande ist auch beim Selbstlesen unheimlich witzig und lässt mich im Vaporetto durch Venedig sausen.

    Der Tag beginnt alles andere als vergnüglich für Astrid Vollrath, die ihren Partner beim Fremdgehen in Flagranti erwischt. Kurz entschlossen reist sie nach Venedig, mitten im Hochsommer und ohne Gepäck, ich muss schon wieder schmunzeln. Astrid tröstet einzig der Umstand, dass sie sich „nie Hagens Namen in meine verlängerte Rückseite habe tätowieren lassen. Sonst hätte ich jetzt vermutlich auf dem Zugklo versucht, mir mit einer Nagelschere die Pobacke zu amputieren.“

    Gestärkt mit dem Zuspruch ihrer Mitreisenden und etliche Bloody Marys später, erreicht Astrid die Stadt der Gondeln, Dogen und Paläste und was sie hier erlebt, ist mal wieder eine wahre „Krimödie“, diese Mischung aus Krimi und Comedy, für welche Tatjana Kruse inzwischen bekannt ist.

    Dieses Buch enthält Piranhas, Kinder und viele Männer in weissen Leinenanzügen. Astrid, die rationale Steuerberaterin entwickelt in Venedig James Bond-Eigenschaften und ich komme kaum zum Luftholen, eine komische Situation jagt die nächste.

    Der Bodycount an Leichen ist hoch in diesem Buch und die meisten sterben an sehr irrwitzigen Todesursachen, ich frage mich, ob man an der Seite dieser Autorin wohl sehr gefährlich lebt. 😉

    Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande hat mich begeistert. Hier bleibt wenig Zeit für eine gemütliche Gondelfahrt, die Handlung reisst mich in einen Strudel an Emotionen und nur sehr zögerlich klappe ich das Buch am Ende zu, ich möchte noch ein wenig in Astrids Venedig verweilen.

    Ich empfehle dieses Buch für alle, die nicht an einer akuten Zwerchfellentzündung leiden. 🤣

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  • 5 Sterne

    Nanette, 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    Auf ein Neues!
    "Der Zug der Normalität ist ohnehin längst abgefahren…"
    Tatjana Kruse sei Dank, ist die Handlung alles ausser gewöhnlich.
    Ihre humorvolle, bildhafte, treffsichere Ausdrucksweise, ihr gekonntes Spiel mit Gegensätzen und ihre Andeutungen liessen mein Kopfkino heiss laufen, zogen mich sogleich in den Bann der Geschichte und katapultierten mich mitten ins Geschehen, das zu überraschen versteht.
    Sie überlässt nichts dem Zufall, sondern geht alles sehr pointiert an, d.h. in dieser Krimödie ist wirklich alles ein Indiz, sodass das Miträtseln grosse Freude bereitet.
    "Ich kann gar nicht so schnell schauen, wie sich ein faszinierendes Detail nach dem anderen präsentiert. Und ich kann einfach nicht anders, als in dieser Herrlichkeit zu schwelgen."
    Das erging mir ganz genauso. Die Autorin entfaltete die ganze Magie Venedigs vor meinem geistigen Auge.
    Ich habe das Lokalkolorit genauso sehr genossen wie ihren flüssigen, kessen Schreibstil und ihre genialen Wortschöpfungen.
    Die Geschichte ist hochemotional, bietet eine rasante Achterbahnfahrt der Gefühle und hat ordentlich Biss.
    Astrids Imagewechsel vom braven, konzeptkonformen, treudoofen Häufchen Elend zu einer kessen, konzeptformenden, abenteuerlustigen Frau, die vor nichts und niemandem zurückschreckt, ist sehr gut und glaubhaft gelungen. Ihr facettenreicher Charakter beeindruckt mich zutiefst.
    Mein Fernweh hat Tatjana Kruse ebenso erfolgreich geweckt und geschürt wie meine Faszination für das Böse in allen Schattierungen von weiss bis schwarz, sodass ich ganz fest alle Finger und Zehen für eine Fortsetzung drücke.

    Geniesst diesen Leseleichenschmaus de luxe!

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  • 5 Sterne

    melange, 20.03.2024

    Als eBook bewertet

    Ultimative Trennung

    Zum Inhalt:
    Die Buchhalterin Astrid überrascht ihren Freund und Geschäftspartner in flagranti und fährt Hals über Kopf nach Venedig. Eine Unterkunft findet sie bei einem freundlichen älteren Herrn und seiner Familie. Kurz darauf passieren seltsame Dinge: Wildfremde Menschen verfolgen Astrid und ihr Gastgeber Cesare scheint einige Kleinigkeiten vor ihr zu verbergen. Glücklicherweise wächst der Mensch an seinen Anforderungen, aus der biederen Astrid wird die beherzte Asti und nicht nur Gondoliere müssen sich gut festhalten.

    Mein Eindruck:
    Zum wiederholten Male erschafft die Königin der Krimödie Tatjana Kruse eine Frauenfigur, die herrlich selbstironisch agiert, aus ihren Fehlern lernt und ihre Umwelt das Fürchten lehrt. Oder zumindest Respekt abverlangt. Die Geschichte in Venedig anzusiedeln, bietet dabei gleich mehrere Vorteile für die Leser: Eine traumhafte Umgebung durch eine schöne Stadt und die kriminelle Verbindung zur allgegenwärtigen Mafia. Hier in allen Schattierungen von abgrundtief böse bis herzallerliebst und sympathisch. Zu dieser göttlichen Mixtur aus süssem Limoncello und bitterem Amaro gibt Kruse noch einen Schuss weibliche List und männlichen Charme und komponiert wieder einmal einen göttlichen Drink zur Anregung der Lachmuskeln mit perfektem Ende in jeder Beziehung.

    Mein Fazit:
    Unbedingt zu empfehlen. Gerne auch als Urlaubslektüre.

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  • 5 Sterne

    Crazy-Cat-Lady, 28.03.2024

    Als Buch bewertet

    Was habe ich bei diesem Buch gelacht! Schon die ersten paar Seiten haben mir quasi ein Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert und im weiteren Verlauf musste ich immer wieder vor mich hinkichern. Der Humor ist wirklich absolut genial.

    Aber auch die Spannung und die vielen, unerwarteten Wendungen machen die Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Ständig passierte wieder etwas, womit ich gar nicht gerechnet hatte, was aber trotzdem total gut gepasst hat. Ich habe das Buch innerhalb von nur einem Tag komplett gelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.

    Das Ende war dann auch nochmal eine totale Überraschung, aber soo genial.

    Die Charaktäre fand ich ebenfalls alle super. Astrid ist unglaublich sympathisch und ich fand ihre Enwicklung während der Geschichte einfach grossartig. Ich habe es geliebt, mit ihr mitzufiebern und mich über ihre inneren Monologe prächtig amüsiert.

    Auch die Beschreibungen von Venedig sind super gelungen. Ich konnte quasi alles bildlich vor mir sehen. Der Schreibstil ist locker und witzig, ohne dabei irgendwie platt oder gar albern zu wirken. Ja, manches war ein bisschen überzogen, aber gerade das macht auch den Reiz und den Spass aus.

    Von mir volle fünf Sterne für diese grossartige Krimödie!

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  • 5 Sterne

    Sabine K., 24.03.2024

    Als Buch bewertet

    Humorvolle, schwarze Krimödie, die wie ein Film durch die venezianischen Kanäle läuft.

    Astrid, eine sehr bodenständige Steuerberaterin, die mit ihrem Lebenspatner ein gemeinsames Steuerbürger hat, muss mit eigenen Augen sehen, wie ihr Freund Hagen die Nachbarin im eigenen Bett beglückt. Sie muss weg! Und nachdem sie dem beschäftigtem Pärchen noch einen scheppernden Gruss hinterlässt, ist sie auch weg. Irgendwie landet sie im Zug nach Venedig, und da sie da immer schon mal hin wollte, fährt sie jetzt auch hin. Mitten zur Hochsaison und ohne reservierte Unterkunft stolpert sie in eine skurrile Situation nach der anderen und über die ein und andere Leiche, bis sie selbst... "Nein! Doch!! Nein! Doch!" Oooooh...

    Durch den wahnsinnig guten Schreibstil ist man quasi mittendrin in Venedig, begibt sich mit Astrid auf Entdeckungstour und hat durch die bildlichen Beschreibungen das italienische Treiben und wilde Verfolgungsjagden wie einen Film vor Augen. Wer guten und ordentlich schwarzem Humor mag, der ist mit diesem Buch gut beraten und kann sich auf eine kurzweilige Mafiosi-Geschichte rund um den Canale Grande freuen.

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  • 5 Sterne

    Barbara H., 02.04.2024

    Als Buch bewertet

    Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande ist eine Venedig-Komödie von Tatjana Kruse.
    Astrid Vollrath erwischt ihren Lebensgefährten und Partner Hagen inflagranti mit der Nachbarin. Sie will nur noch weg und steigt spontan in den Zug nach Venedig. Spontan ist Astrid eigentlich nie. Daher wird es nicht so einfach ein Zimmer in Venedig zu bekommen, schliesslich ist gerade Hochsaison. Doch sie findet mit Glück ein Zimmer und erkennt, dass es in Venedig um diese Jahreszeit vor allem heiss ist. Seltsame Männer in weissen Leinenanzügen fallen ihr auf und dann wird es auf einmal gefährlich. Ob Astrid mit den unerwarteten Gefahren umgehen kann?
    Tatjana Kruse ist bekannt für Krimis und der Humor kommt dabei nie zu kurz. Das Tagebuch einer Wasserleiche sorgte bei mir für manchen Lachanfall und Schmunzler. Ich habe es wahnsinnig genossen, die Geschichte war wirklich ungemein spannend geschrieben und es hat mich amüsiert, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt hat. Ob es wohl noch eine Fortsetzung geben wird?

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