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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina S., 30.01.2018

    Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, nachdem ich den Klappentext gelesen habe, denn ich mag solche emotionalen Bücher immer mal gern zwischendurch, bei denen ich zu Taschentüchern greifen muss. Und das Buch hat auch meine Erwartungen erfüllt, denn die Story ist genau so, wie ich sie mir vorgestellt habe.

    Die Story dreht sich um das einstige Traumpaar Zoe und Ed, die schon einige Jahre zusammen sind, aber in der letzten Zeit mit einigen Problemen zu kämpfen haben. Plötzlich und unerwartet stirbt Ed eines Tages und Zoe zerbricht daran. Kurz darauf stürzt Zoe und wacht plötzlich in der Vergangenheit auf – an dem Tag, an dem sie Ed kennengelernt hat. Kann sie ihre früheren Fehler verhindern und Eds Leben dadurch retten?

    Ich habe sofort in die Geschichte hinein gefunden. Dank des locker-leichten und flüssigen Schreibstils war das auch kein Problem. Ed und auch Zoe sind mir auf ihre Art und Weise sehr sympathisch und im Laufe des Buches richtig ans Herz gewachsen. Ich musste richtig mitleiden und habe ihnen die Daumen gedrückt, dass sie am Ende glücklich werden und ihr Schicksal zum Positiven verändern.

    Ich war nach dem sehr emotionalen Einstieg, der mir einige Tränchen beschert hat so von der Story gefesselt, dass ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen konnte und somit das Buch in nur zwei Tagen durchgelesen habe. Wirklich langweilig wurde es nie, denn jeder Tag, den Zoe mit Ed wieder erleben darf, war interessant geschrieben.

    Das Ende war dann auf der einen Seite ein Happy-End, auf der anderen Seite nicht. Aber auf jeden Fall war es versöhnlich geschrieben und auch hier wurde es noch einmal emotional. Mich hat das Buch auf jeden Fall überzeugt und auch zum Nachdenken gebracht. Ich vergebe 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia W., 20.05.2018

    Charaktere:
    Zoe: Zoe ist die meiste Zeit geprägt von Schuldgefühlen und bereut ihr Verhalten gegenüber Ed in der Phase vor seinem Tod zutiefst. Daher ist sie für jeden neuen Tag mit Ed unglaublich dankbar und kann ihr Glück kaum fassen. Natürlich nutzt sie da ihre Gelegenheit und versucht in ihrer kurzen verbleibenden Zeit zu retten was noch zu retten ist. Leider muss sie so auch die schlimmen Momente ihrer Ehe wieder miterleben und merkt selbst wie verbittert sie in den letzten Jahren aufgrund ihres erfolglosen Kinderwunsches war.

    Ed: Ed ist ein wahrer Naturbursche, der sich im Herzen von London einfach nie wirklich zu Hause fühlen konnte. Daher wünscht er sich schon von Anfang an ein grosses Haus auf dem Land, bei welchem er seine Kinder beim Spielen im Garten beobachten kann. Denn das ist sein grösster Wunsch: Kinder zu bekommen und eine richtige Familie zu werden. Doch vor der Ehe hat er jahrelang panische Angst, da er von der missglückten Ehe seiner Eltern geprägt ist.

    Schreibstil:
    Zoe erzählt ihre Geschichte selbst in der Ich-Perspektive. Obwohl der Schreibstil wirklich angenehm zu lesen war, merkte man, dass ihm die jugendliche Leichtigkeit fehlte und man hier ein Buch für Erwachsene in den Händen hält. Das heisst aber nicht, dass mir der Stil nicht gefallen hat, ganz im Gegenteil. Die Geschichte war trotz der Zeitsprüngen von Kapitel zu Kapitel wirklich gut nachzuvollziehen und man konnte eine waschechte Beziehung live miterleben. Alles was Zoe fühlte, fühlte ich, als Leser, ebenso intensiv.

    Meine Meinung:
    Ich weiss gar nicht was ich zu diesem Buch sagen soll... Zunächst fängt es schon mal mit einer wahren Tragödie an, welche einem schon bei den ersten Seiten die Tränen in die Augen treibt. Doch gerade als man denkt, dass Zoe nun ihren Tiefpunkt erreicht hat und es eventuell nie wieder schaffen wird, wird plötzlich alles anders.

    Als Zoe nämlich wieder aufwacht, darf sie alle Schlüsselmomente ihrer Beziehung zu Ed noch einmal aufs Neue erleben! Und natürlich hat man als Leser dieselben Hoffnungen und Wünsche wie Zoe und fiebert daher zu jedem neuen Tag, an welchem sie plötzlich aufwacht.
    Besonders gut hat mir gefallen, dass in "Before you go" tatsächlich mal eine wirklich wahrhaftige und glaubhafte Beziehung mit all ihren Höhen und Tiefen dargestellt wurde. Denn auch wenn man seinen Seelenpartner gefunden hat, heisst das nicht, dass für immer Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Auch diese Partnerschaft bedarf viel Mühe, Aufopferung und Zeit um zu bestehen. Und hier kann man sehr gut miterleben, wie sehr es zwei Menschen auseinandertreiben kann, obwohl sie dieselben Wünsche und Ziele verfolgen. Denn erfolglose Versuche schwanger zu werden können wohl mehr kaputt machen, als man sich vorstellen kann.
    Doch aus dieser Geschichte kann man lernen, dass einen selbst die härtesten Schicksalsschläge nicht entzweien müssen, auch wenn es manchmal so scheint, als gebe es keinen Ausweg als die Trennung mehr. Aber Zoe und Ed haben zusammengehalten so lange es ging, auch wenn sie zeitweise wirklich unglücklich, traurig und verzweifelt waren. Sie haben doch immer wieder zusammengefunden, da diese Beiden ganz einfach zusammengehörten.

    Es war wirklich schön die Liebesgeschichte von Zoe und Ed von Anfang an bis zum Schluss mitzuerleben. Denn so konnte man beide kennenlernen und ihre Veränderungen im Laufe der Zeit schön nachvollziehen.
    Und so ist es natürlich selbstverständlich, dass man als Leser eine Schwäche für diese Zwei bekommt und von ganzem Herzen hofft, dass Zoe das Schicksal doch noch drehen kann. Um euch nicht zu spoilern sag ich lieber nicht, wie ich auf das Ende reagiert habe, nur so viel: mit diesem Ausgang hätte ich wirklich nicht gerechnet!

    Nur ab und an war ich ein wenig genervt von Zoe, da man leider am Ende eines jeden Kapitels dasselbe lesen durfte. Nämlich, dass sie es nicht fassen kann noch eine Chance bekommen zu haben und ob sie morgen noch einmal neben Ed aufwacht. Ich meine, irgendwann muss es doch auch Zoe klar gewesen sein, dass sie alle wichtigen Momente bis zum Schluss noch einmal erleben wird und nicht plötzlich herausgerissen wird. Zumindest hätte ich so gedacht, da man mit Sicherheit mit der Zeit auch einen gewissen Optimismus entwickelt.

    Ein wunderschöner Liebesroman mit süssen Zeitreiseelementen, bei dem gewiss kein Auge trocken bleibt!

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  • 4 Sterne

    0 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 30.01.2018 bei bewertet

    Zoe und Ed sind seit 14 Jahren ein Paar, als Ed stirbt. Zoe ist verzweifelt, kann sich das Leben ohne Ed nicht vorstellen. Auch, dass sie im Streit auseinander gegangen sind ,nagt an ihr. Durch einen Unfall, bekommt Zoe Gelegenheit, in die Vergangenheit zu reisen, und erlebt noch einmal all die wichtigen Tage in ihrer Partnerschaft. Durch einen nicht erfüllten Kinderwunsch musste die Ehe der beiden all die Jahre arg leiden und Zoe versucht jeden Tag mit Ed zu geniessen.

    Ich habe bewusst in meiner Zusammenfassung, nicht Details vom Klappentext übernommen. Denn dort heisst es wörtlich : "Fortan hat Zoe die Chance, ihr gemeinsames Leben zu verändern." Meiner Meinung nach gaukelt dieser Satz etwas vor, was Clare Swatman zwar als Idee eingebaut, jedoch dann nicht durchgezogen hat. Immer wieder denkt sich Zoe, dass sie durch eine Änderung in ihrem Verhalten oder Leben, den Punkt erreicht, damit Ed nicht stirbt. Leider bleibt es bis auf 2, 3 Passagen beim Denken. Ich hatte den Eindruck, dass dieser rote Faden, irgendwann völlig verloren gegangen ist und nicht weiter verfolgt wurde. So empfand ich die Idee zwar als gut und schön, wenn auch nicht unbedingt innovativ…doch leider hapert es mit der Integration in die Handlung. Teilweise wusste Zoe, was sie erleben wird, teilweise war sie völlig ahnungslos. Da hat sie zum Beispiel auf den Heiratsantrag von Ed gewartet…wenn sie das alles schon erlebt hat, musste sie ja wissen, wann er vor ihr auf die Knie geht. Genau solche Details sind es, die bei mir ein wenig das Gefühl entstehen liessen, dass die Story unausgereift ist. Erst ganz zum Schluss, taucht die Idee, den Tod von Ed zu verhindern, wieder auf, und wird auch schlüssig in die Handlung eingewoben. Sehr überrascht, da nicht vorhersehbar, hat mich der Schluss des Buches. Die Frage " kann man das Schicksal überlisten ?" hat mich nachdenklich zurück gelassen...
    Zoe und Ed führen keine einfache Beziehung, gerade der unerfüllte Kinderwunsch verlangt ihnen viel ab. Ein Auf und Ab, das normalerweise etwas ermüdend sein kann beim Lesen, wurde hier abwechslungsreich gestaltet. Sie verliebt sich in ihn, er will sich noch nicht binden. Einmal will sie heiraten, er nicht. Dann will er ein Baby, sie nicht. Kurz danach wollen beide, doch es klappt nicht. Die Autorin lässt uns Leser an dem Wechselbad der Gefühle teilhaben.
    Die Botschaft, dass man nie im Streit auseinander gehen sollte, ist bei mir angekommen. Doch für Zoe und Ed ist das unheimlich schwierig, denn sie streiten sehr viel. So konnte ich ihnen die grosse Liebe, die sie scheinbar füreinander empfinden, nicht ganz abnehmen. Oft habe ich gedacht : "Leute, warum bleibt ihr nur zusammen?"
    Waren mir Zoe und Ed sympathisch ? Ich denke, einzeln sind sie ganz sicher tolle Menschen. Als Paar nicht kompatibel, möchte ich nun nicht direkt was mit ihnen unternehmen. Schon diese Überlegung zeigt, dass die Autorin es geschafft hat, mich mit der Charakterisierung der Figuren zu überzeugen.
    Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, es gibt kaum Perspektivwechsel. Die Geschichte spielt hauptsächlich aus der Sicht von Zoe. Ab und zu hätte es vielleicht etwas mehr Pep in die Handlung gebracht, wenn auch Ed nicht nur in der Beobachterperspektive beschrieben gewesen wäre ?
    In diesem Buch liest man das Ende zuerst, dann springt die Autorin zurück ins Jahr 1993 und erzählt chronologisch und aus der Sicht von Zoe. Die Entwicklung, die die Beziehung nimmt, zu verfolgen, empfand ich als fesselnd und sehr gut gemacht.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MimisLandbuecherei, 01.03.2018

    Zum Inhalt (Klappentext)

    Diese Geschichte beginnt mit einem Ende, aber dieses Ende ist erst der Anfang...

    Zoe und Ed sind ein Traumpaar, doch im Laufe der Jahre ist ihre Beziehung ins Wanken geraten. Nach einer ihrer häufigen Auseinandersetzungen geschieht das Unfassbare: Ed stirbt bei einem Unfall. Zoe glaubt, an ihrem Schmerz zu zerbrechen. Wieso hat sie Ed an diesem Morgen nicht mehr gesagt, wie sehr sie ihn liebt? Nachdem sie wenig später schwer stürzt, erwacht sie in einer Version ihres Lebens, in der Ed noch am Leben ist und sich die beiden gerade erst kennenlernen. Fortan hat Zoe die Chance, ihr gemeinsames Leben zu verändern. Bis der Tag von Eds Unfall unaufhaltsam näher rückt …

    Meine Gedanken zum Buch

    Das Cover:

    Ein wirklich tolles Cover. An den unzähligen roten Luftballons die ein Herz formen hängt eine Person - ein Mann. Für mich ist es Ed, der an den Luftballons gen Himmel fliegt...

    Die Geschichte wurde von Sonja Rebernik-Heidegger ins Deutsche übersetzt.


    Inhalt:


    Von einem Traumpaar würde ich bei Ed und Zoe nicht unbedingt sprechen, unstrittig aber ist, dass sie sich lieben. Ihre Beziehung ist ein immer währendes Auf und Ab. Da sie sich in vielen Dingen ihrer Lebensplanung nicht einig sind, kommt es immer wieder zu Streit. Trotz allem versuchen beide, die Beziehung in die richtigen Bahnen zu lenken und gehen für den Anderen Kompromisse ein. Ed entschliesst sich zu einer Heirat mit Zoe obwohl er nie heiraten wollte und Zoe stimmt zu, ein Baby zu bekommen, obwohl sie dies nie wollte. Da Zoe auch nach längerer Zeit nicht schwanger wird, beginnt das Paar mit dem Versuch einer künstlichen Befruchtung. Diese Prozedur ist für die beiden so zehrend, dass die Beziehung daran endgültig zu zerbrechen droht. Als Ed eines Morgens das Haus verlässt, stirbt er bei einem Unfall.
    Zoe war, wie so oft, auch an diesem Morgen mehr als unfreundlich zu Ed und hat ihm nicht mehr gesagt, dass sie ihn liebt. Der Schmerz und die Gewissheit, Ed nie wieder in die Arme schliessen zu können überwältigt Zoe und sie kapselt sich von allem ab. Als sie kurze Zeit nach Eds Unfall selbst schwer stürzt, fällt sie ins Koma und erlebt alle wichtigen und für die Beziehung wegweisenden Tage noch einmal. Sie versucht, es besser zu machen und den Dingen eine neue Richtung zu geben. Teilweise scheint es ihr zu gelingen, doch immer wieder muss sie feststellen, dass sich die Dinge schlussendlich doch so entwickeln wie bereits zuvor.

    Als der Todestag ihres geliebten Mannes immer näher rückt, beschliesst sie den Unfall zu verhindern....


    Der Schreibstil:

    Clare Swatman erzählt die Geschichte von Ed und Zoe aus der Perspektive von Zoe. Die emotionale und bewegende Schreibweise hat mich mitgerissen und ich war mehr als einmal tief bewegt. Die Streitereien der Beiden haben mich oft getroffen und manchmal habe ich mich gefragt, ob sie sich nicht doch lieber hätten trennen sollen.

    Lieblingslesezeichen:

    Mein Herz ist übervoll vor Glück, und mein letzter Gedanke, bevor ich in den Schlaf gleite, gilt der Hoffnung, dass ich noch einen weiteren Tag mit Ed geschenkt bekomme. Nur noch einen Tag.

    Seite 134/135


    Fazit:

    Before you go ist ein Liebesroman der nicht ausschliesslich die heile Welt zeichnet und genau darum finde ich ihn ausserordentlich gut. Beziehungen können sicher einen sehr harmonischen Lauf nehmen, aber es gibt auch Beziehungen in denen das nicht der Fall ist und dann heisst es, daran arbeiten.
    Zoe und Ed tun genau das und wollen nicht aufgeben.

    Die Geschichte zeigt die schönen aber auch die schwierigen Zeiten der Beziehung und wirft die Frage auf, wie verhält man sich, wenn man eine zweite Chance bekommt.

    Das Ende des Buches hat mich zwar etwas verwirrt, war aber trotzdem schön zu lesen.
    Wer gern auch mal über Liebe auf schwierigen Pfaden liest ist mit diesem Buch auf der richtigen Seite.

    4 Sterne

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 30.01.2018

    Zoe und Ed sind seit 14 Jahren ein Paar, als Ed stirbt. Zoe ist verzweifelt, kann sich das Leben ohne Ed nicht vorstellen. Auch, dass sie im Streit auseinander gegangen sind ,nagt an ihr. Durch einen Unfall, bekommt Zoe Gelegenheit, in die Vergangenheit zu reisen, und erlebt noch einmal all die wichtigen Tage in ihrer Partnerschaft. Durch einen nicht erfüllten Kinderwunsch musste die Ehe der beiden all die Jahre arg leiden und Zoe versucht jeden Tag mit Ed zu geniessen.

    Ich habe bewusst in meiner Zusammenfassung, nicht Details vom Klappentext übernommen. Denn dort heisst es wörtlich : "Fortan hat Zoe die Chance, ihr gemeinsames Leben zu verändern." Meiner Meinung nach gaukelt dieser Satz etwas vor, was Clare Swatman zwar als Idee eingebaut, jedoch dann nicht durchgezogen hat. Immer wieder denkt sich Zoe, dass sie durch eine Änderung in ihrem Verhalten oder Leben, den Punkt erreicht, damit Ed nicht stirbt. Leider bleibt es bis auf 2, 3 Passagen beim Denken. Ich hatte den Eindruck, dass dieser rote Faden, irgendwann völlig verloren gegangen ist und nicht weiter verfolgt wurde. So empfand ich die Idee zwar als gut und schön, wenn auch nicht unbedingt innovativ…doch leider hapert es mit der Integration in die Handlung. Teilweise wusste Zoe, was sie erleben wird, teilweise war sie völlig ahnungslos. Da hat sie zum Beispiel auf den Heiratsantrag von Ed gewartet…wenn sie das alles schon erlebt hat, musste sie ja wissen, wann er vor ihr auf die Knie geht. Genau solche Details sind es, die bei mir ein wenig das Gefühl entstehen liessen, dass die Story unausgereift ist. Erst ganz zum Schluss, taucht die Idee, den Tod von Ed zu verhindern, wieder auf, und wird auch schlüssig in die Handlung eingewoben. Sehr überrascht, da nicht vorhersehbar, hat mich der Schluss des Buches. Die Frage " kann man das Schicksal überlisten ?" hat mich nachdenklich zurück gelassen...
    Zoe und Ed führen keine einfache Beziehung, gerade der unerfüllte Kinderwunsch verlangt ihnen viel ab. Ein Auf und Ab, das normalerweise etwas ermüdend sein kann beim Lesen, wurde hier abwechslungsreich gestaltet. Sie verliebt sich in ihn, er will sich noch nicht binden. Einmal will sie heiraten, er nicht. Dann will er ein Baby, sie nicht. Kurz danach wollen beide, doch es klappt nicht. Die Autorin lässt uns Leser an dem Wechselbad der Gefühle teilhaben.
    Die Botschaft, dass man nie im Streit auseinander gehen sollte, ist bei mir angekommen. Doch für Zoe und Ed ist das unheimlich schwierig, denn sie streiten sehr viel. So konnte ich ihnen die grosse Liebe, die sie scheinbar füreinander empfinden, nicht ganz abnehmen. Oft habe ich gedacht : "Leute, warum bleibt ihr nur zusammen?"
    Waren mir Zoe und Ed sympathisch ? Ich denke, einzeln sind sie ganz sicher tolle Menschen. Als Paar nicht kompatibel, möchte ich nun nicht direkt was mit ihnen unternehmen. Schon diese Überlegung zeigt, dass die Autorin es geschafft hat, mich mit der Charakterisierung der Figuren zu überzeugen.
    Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, es gibt kaum Perspektivwechsel. Die Geschichte spielt hauptsächlich aus der Sicht von Zoe. Ab und zu hätte es vielleicht etwas mehr Pep in die Handlung gebracht, wenn auch Ed nicht nur in der Beobachterperspektive beschrieben gewesen wäre ?
    In diesem Buch liest man das Ende zuerst, dann springt die Autorin zurück ins Jahr 1993 und erzählt chronologisch und aus der Sicht von Zoe. Die Entwicklung, die die Beziehung nimmt, zu verfolgen, empfand ich als fesselnd und sehr gut gemacht.

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  • 3 Sterne

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    Lena, 31.01.2018

    Zoes Ehemann Ed stirbt bei einem Verkehrsunfall-. Die 38-Jährige kann seinen Tod nicht wahrhaben und macht sich Vorwürfe, dass sie im Streit auseinandergegangen sind und sie ihm nicht mehr sagen konnte, wie sehr sie ihn liebt. In den letzten Jahren ist die Liebe der beiden wegen Streitigkeiten und existentieller Krisen zu kurz gekommen.
    Zwei Monate nach Eds Tod stürzt Zoe und wacht im Jahr 1993 auf, als sie Ed kennenlernte. Ab sofort lebt sie vergangene Schlüsselmomente mit Ed wieder und versucht Dinge zu ändern, ihre Beziehung zu verbessern, um seinen Tod möglichst verhindern zu können.

    "Before you go - Jeder letzte Tag mit dir" ist der Debütroman von Clare Swatman, der in über 20 Ländern verkauft wurde. Auch aufgrund der überschwänglichen Kritiken ("Das Debüt begeistert die Welt!") hatte ich hohe Erwartungen an diesen Roman.

    Er beginnt zunächst auch sehr emotional mit der Beerdigung von Ed und man kann Zoes Trauer und ihren Schmerz nachvollziehen. Ihr Sturz, die damit verbundene Reise in die Vergangenheit und die Idee, durch die Möglichkeit einer zweiten Chance, sein Leben zu ändern, Dinge besser zu machen, die man im Nachhinein bereut, sind eine schöne Vorstellung und bieten die Vorlage für einen gefühlvollen Liebesroman.

    Gleich zu Beginn stellt man allerdings fest, dass es bei Zoe und Ed nicht die Liebe auf den ersten Blick war, sondern dass sie erst in einem zweiten Anlauf Jahre später zusamen gekommen sind. Ihr Zusammenleben war stark von Unzufriedenheiten miteinander und permanenten Konflikten geprägt. Mehrfach haben sie sich zumindest kurzzeitig getrennt. Ed bevorzugt das Leben auf dem Land, Zoe möchte in London wohnen. Ed möchte viele Kinder haben, Zoe keine. Als die beiden sich dann doch entschliessen, eine Familie zu gründen, stellen sie fest, dass ihr Kinderwunsch nicht so einfach umzusetzen ist. Die Ehe wird daraufhin durch eine erfolglose Kinderwunschbehandlung nachhaltig erschüttert.

    Die Tage der grossen Streits und Trennungen erlebt Zoe wieder und kann tatsächlich etwas an ihrem Verhalten ändern, so dass mancher Konflikt gar nicht erst entsteht oder eskaliert. Mir war allerdings beim Lesen irgendwann nicht mehr bewusst, warum Zoe überhaupt so krampfhaft an einer Beziehung festhält, die von so viel Spannungen und wenig Harmonie geprägt ist. Gab es gar keine schönen Erlebnisse zwischen den beiden oder wurden diese für ihren Flashback einfach ausgelassen? Selbst ihre Versöhnungen und Liebesschwüre am Ende der überstanden Krisen konnten mich dann nicht wirklich berühren.

    Der Roman hatte viel Potenzial und gerade am Anfang merkt man auch, dass die Autorin sehr emotional schreiben kann und man den Protagonisten nahe kommt. Die Umsetzung der Idee der Zeitreise in die Vergangenheit, um seinem Glück durch eine zweite Chance auf die Sprünge zu helfen, war für mich allerdings nicht so gelungen, da sie zu sehr auf den Aspekt konzentriert war, was Zoe und Ed trennt und nicht auf das, was sie eint.
    Das Ende - dieses halbe Happy End - fand ich unpassend, realistischer wäre es gewesen, wenn es einfach mit einem guten Gefühl für Zoe geendet hätte, alles für Ed und eine gemeinsame Zukunft mit getan zu haben.

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  • 2 Sterne

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    karinlovesbooks, 12.11.2020

    Before you go lag gefühlte 100 Jahre in einem Dornröschenschlaf auf meinem SuB. Nun habe ich es endlich davon befreit – oder wohl eher, meinen SuB von diesem Buch befreit. Wie man möchte.

    Das Cover ist wirklich süss gestaltet. Es ist nicht nur weiss, sondern hat einen perlmuttartigen, leicht gold wirkenden Schimmer was total edel aussieht.

    Der Schreibstil war sehr locker zu lesen weshalb ich wirklich gut voran gekommen bin. In diesem Buch werden sehr oft Zeitsprünge gemacht, was auf Grund der Thematik auch notwendig ist. Es wurde auch vernünftig gekennzeichnet sodass es nicht verwirrend ist. Erzählt ist die Geschichte aus der Ich-Perspektive.

    Es fällt mir unglaublich schwer grossartig viel zu den Protagonisten Zoe und Ed zu erzählen weil ich einfach kein gutes Bild von ihnen erhalten habe. Es ist schwer die Beiden einzuschätzen. Zoe hat mich oftmals mit ihrem Verhalten und ihren Gedanken genervt. Ed war ganz in Ordnung aber er wird in diesem Buch einfach die ganze Zeit auf ein Podest gestellt. Zwar macht er nicht alles richtig und ist definitiv nicht perfekt, aber er wird wie gesagt einfach so in den Himmel gelobt was ihn mir auch etwas unsympathisch gestaltet hat. Und Zoe kam mir einfach absolut nicht erwachsen vor, obwohl sie das auf Grund ihres Alters schon sein sollte. Ich bekam einfach absolut kein Gefühl für sie weil sie schon sehr sprunghaft war in meinen Augen. Ich tat mir einfach unfassbar schwer mit ihr. Mal abgesehen davon war bei ihr einfach Null Entwicklung da. Sie war am Anfang des Buches genauso wie am Ende des Buches. Im Epilog hat man dann schon eine Veränderung gemerkt, aber ja…das ist einfach viel zu spät.

    Die Idee der Geschichte klang so unglaublich gut! Ich habe einfach eine total emotionale, berührende Geschichte erwartet die mich packt und fesselt. Die Umsetzung war jedoch für meinen Geschmack einfach mangelhaft. Es hat mir die ganze Zeit über an Gefühl und Tiefe gefehlt. Es wurde irgendwie einfach alles sehr langweilig und emotionslos erzählt. Ich war absolut nicht in der Geschichte drin sondern total „aussenstehend“.
    Mit der Zeit hat mich dann aber auch die Geschichte an sich total genervt. Es lief immer alles nach dem selben Trott ab und das war schon sehr eintönig und zermürbend.
    Das Ende – ja…ich hatte schon fast damit gerechnet weshalb es mich nicht sonderlich überrascht hat.
    Und auch der Epilog, in dem man dann endlich mal eine Weiterentwicklung von Zoes Charakter gemerkt hat, konnte das Ganze nicht mehr retten.

    Leider ein Buch das mich nicht begeistern konnte.

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