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  • 4 Sterne

    maulwurf456, 20.04.2024

    "Südlich von Porto wartet die Schuld" ist der zweite Band der Krimireihe um Ermittlerin Ria Almeida von Autorin Mariana da Silva. Das Cover ist hübsch anzusehen und passt hervorragend zum Setting der Geschichte, der portugiesischen Küste. Es hat Wiedererkennungswert zum ersten Teil "Südlich von Porto lauert der Tod".

    Zum Inhalt: Während Ria Almeida mit ihrem Umzug von Stuttgart nach Torreira beschäftigt ist, geht ein Notruf auf der örtlichen Polizeiwache ein: Bei einer Exkursion in ein nahegelegenes Naturschutzgebiet sind Studierende auf eine männliche Leiche gestossen. Ria und Dorfpolizist João haben alle Hände voll damit zu tun, den Tatort zu sichern und sich die Umweltschützer vom Hals zu halten. Als Ria Comissário Baptista um Unterstützung bittet, ist der jedoch bei Gericht, wo sich die Verhandlung verzögert, weil der Richter fehlt. Der Richter, der tot zu Rias Füssen liegt ... (Klappentext)

    Leider ist anhand vom Klappentext o.Ä. nicht hervorgegangen, dass es sich um den zweiten Band einer Krimireihe handelt. So habe ich das Buch ohne Kenntnisse des ersten Teils gelesen. Der Einstieg in die Geschichte war demnach etwas holprig, jedoch habe ich nach einigen Kapiteln schliesslich mich doch noch in die Geschichte einfinden können.

    Ermittlerin Ria ist eine interessante und authentische Hauptfigur. Auch alle anderen Charaktere scheinen in ihren Beschreibungen wie aus dem Leben gegriffen. Die Schauplätze an der portugiesischen Küste hat die Autorin aufgrund viel bildhafter Sprache authentisch wiedergeben und dadurch richtige Bilder bei mir im Kopf während des Lesens erzeugt.

    Der Krimifall an sich ist interessant und durchaus spannend. Meiner Meinung nach ist jedoch sehr oberflächlich gehalten worden; einige kleinere Fragen hätte ich doch noch als Leser gehabt. Daher vergebe ich vorerst vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Arambol, 21.05.2024

    Gelungene Fortsetzung

    "Es gibt Träume, für die man bereit ist, auch über seinen grössten Schatten zu springen."

    Wer den ersten Band der "Südlich von Porto"-Buchreihe gelesen hat, fühlt sich schon nach wenigen Seiten wieder in Torreira heimisch. Alle aus Teil eins bereits bekannten und liebgewonnenen Protagonisten sind wieder mit dabei.
    Diese sind auch im zweiten Portokrimi facettenreich mit ihren individuellen Stärken und Schwächen charakterisiert und wirken deshalb absolut authentisch und gleichzeitig sehr lebendig.

    Allgegenwärtig ist erneut die knisternde Spannung wischen Ria Almeida und Joaquim Baptista, und das sowohl in ihrer Rolle als Ermittlerteam als auch in ihrer privaten Beziehung zueinander.

    Um vollends in die unterhaltsame Geschichte einzutauchen zu können, empfehle ich unbedingt zunächst die Lektüre des ersten Teils.

    Eine nahezu perfekte Kombination aus dem Gefühl einer irgendwie entspannt gemütlichen Lebensart und interessant
    abwechslungsreichen Ermittlungen.

    Die sehr entspannt und gemächlich erzählte Kriminalgeschichte ist dabei in sich schlüssig und rund, die Charaktere erscheinen glaubwürdig und sind allesamt sympathisch.
    Erstaunt hat mich allerdings, dass Ria als erwachsene Frau eine Wohnung anmietet und es dann Freunden und Familie überlässt, diese nach deren Geschmack einzurichten ohne dass sie diese Wohnung während der über zweiwöchigen Renovierungsarbeiten auch nur ein einziges Mal betritt.
    Ungewöhnlich.

    Mariana da Silva versteht es ganz wunderbar, den Leser mit ihrem sehr bildhaften und flüssigen Schreibstil auf eine Reise in ihr Portugal mitzunehmen. Mein Fernweh ist mal wieder geweckt, "muito obrigado" für diese Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    rapunzel xxl, 23.04.2024

    Ria in Torreira

    Südlich von Porto wartet die Schuld ist ein portugiesischer Kriminalroman von Mariana da Silva. Es ist der zweite Band einer Kriminalreihe über die Ermittlerin Ria Almeida. In diesem Band beschreibt die Autorin auf 320 Seiten einen Mordfall, den Ria in der portugiesischen Küstenstadt Torreira gelöst hat.

    Ria zog von Stuttgart nach Torreira an der portugiesischen Küste, um bei ihrer Familie zu sein. Bei der Polizei geht ein Notruf ein: Umweltschützer haben die Leiche eines Mannes am Strand entdeckt, und bald stellt sich heraus, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen prominenten Richter handelt. Warum wurde der Richter getötet? Ria leitete ihre Ermittlungen ein.

    Das Buch hat ein wunderschönes Cover, der mit typisch portugiesischen Kacheln verziert ist, was sehr ikonisch ist. Dennoch empfehle ich den Lesern, zuerst den ersten Band dieser Reihe zu lesen, da sonst die ersten Kapitel den Leser verwirren und den Einstieg in die Geschichte erschweren. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen, sehr humorvoll, die Handlungen sind klar und lebensecht, die Charaktere sind sehr real und glaubwürdig und die Beschreibung der Charaktere scheint auf dem Leben zu basieren, sodass sich die Leser leicht damit identifizieren können. Neben interessanten Fällen hat die Autorin auch Szenen an der portugiesischen Küste in anschaulicher Sprache wiedergegeben, und der Leser kann viel über die Gegend erfahren, und ich habe mich sehr für die lokale Küche interessiert.

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  • 4 Sterne

    Hollynchen, 07.05.2024

    "Südlich von Porto wartet die Schuld" ist die zweite Geschichte, wo Ria, Baptista und João in Torreira im Mordfall eines Richters gemeinsam ermitteln. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen, aber trotzdem konnte ich ohne Schwierigkeiten schnell in die Geschichte eintauchen, auch wenn an verschiedenen Stellen immer wieder Bezug auf die erste Geschichte genommen wird. Der Schreibstil ist flüssig, so dass man das Buch schnell lesen kann.

    Die Charaktere werden sehr authentisch beschrieben, auch mit all ihren Ecken und Kanten. Man lernt immer wieder neue Seiten, vorallem am Ria und Baptista kennen, was sie sehr sympathisch macht. Obwohl die Charaktere stellenweise sehr unterschiedlich sind, harmonieren sie doch auf eine ganz besondere Art zusammen.

    Schon das Buchcover mit den gelben Kacheln in Hochglanz hat mich sehr angesprochen, da es die typische portugiesische Ästhetik einfängt. Allgemein kommt beim Lesen immer wieder Urlaubsfeeling auf, da die Landschaft sehr detailliert beschrieben wird. Durch diese Detailtreue wird allerdings der Spannungsbogen nicht richtig aufgebaut. Die Geschichte plätschert auf eine schöne romantische Art bisschen vor sich hin. manche Szenen sind sehr sprunghaft. Dies liegt auch daran, dass um die Ermittlungen herum sehr viel andere Dinge geschehen, die in die Handlung mit einfliessen.

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  • 4 Sterne

    Flyspy, 13.05.2024

    Ein toter Richter in den Dünen
    Im zweiten Band des Portugal-Krimis ist Ria eigentlich mit ihrem Umzug beschäftigt als ein Notruf eingeht, der sie und ihren Cousin, den Dorfpolizisten João ins Naturschutzgebiet ruft. Derweil wartet Comissário Baptista auf das Erscheinen eines Richters bei einer Verhandlung.
    Das Buch fällt schon angenehm durch die schöne Covergestaltung mit dem typisch portugiesischen Fliesenmuster auf. Eine Karte auf der inneren Umschlagseite und die kurzen Erläuterungen zu Beginn eines jeden Kapitels zu Ausdrücken oder regionalen Besonderheiten setzen zusätzliche optische Highlights.
    Wie schon der Vorgängerband lebt auch dieser Krimi von dem Lokalkolorit, welches er versprüht. Man merkt die Liebe der Autorin zu Land und Leuten, sie versteht es, Flair und Lust auf Urlaub zu verbreiten.
    Der Schreibstil ist angenehm locker und die Kapitel haben eine angenehme Länge, so dass dem individuellen Leserhythmus Rechnung getragen werden kann. Mariana da Silva versteht es, die Charaktere mit ihren Beweggründen nachvollziehbar zu beschreiben. In dem Roman kommen Ermittlungen und Privatleben gleichrangig zu ihrem Recht, so dass hier eine unterhaltsame Mischung entstanden ist. Der Kriminalfall an sich ist nicht hochspannend, aber interessant ausgearbeitet. Empfehlung als kurzweilige Sommerlektüre.

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  • 4 Sterne

    Teresa D., 05.05.2024

    Ohne zu zögern hat Ria ihren Job bei der Stuttgarter Polizei an den Nagel gehängt, um sich in Torreira, einem kleinen Dorf an der portugiesischen Atlantikküste, niederzulassen.
    Dort unterstützt sie ihren Schwager, den Dorfpolizisten Joao, als er plötzlich dringend Hilfe dabei braucht, einen Tatort zu sichern. An der Küste des Naturschutzgebietes wurde ein Toter gefunden.- Ein Richter, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich bei einer Verhnadlung bei Gericht sein sollte.

    Obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe, habe ich schnell in die Geschichte hineingefunden und mich mit den einzelnen Charakteren zurechtgefunden. Ria Almeida mochte ich mit ihrer leicht chaotischen Art direkt von Beginn an. Auch wenn ich die Anziehung zwischen ihr und Joaquim Baptista, dem Commissario aus Aveiro, noch nicht ganz nach deuten kann, weil es eigentlich auch noch Nuno gibt, ihren besten Freund... Eigentlich.
    Das Buchcover mit den gelben Kacheln in Hochglanz gefällt mir sehr, da die Fliesen typisch für Portugal sind.
    Der Fall an sich ist gut durchdacht und schlüssig, wenn auch nicht immer wahnsinnig spannend. Der Schreibstil ist flüssig und auf den dritten Teil bin ich schon gespannt. Vor allem wie es mit Ria, dem Commissario und Joao mit seinem kleinen Sohn weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 26.04.2024

    Schon der erste Teil um die sympathische Kommissarin Ria Almeida hat mir gut gefallen. Nun hat sie sich entschieden, Stuttgart endgültig den Rücken zu kehren und in Torreira, einem kleinen Dorf, an der portugiesischen Atlantikküste, zu wohnen. Mitten im Umzug ereignet sich ein Mord, ein Richter, der gegen einen bekannten Drogenboss urteilen soll,ist das Opfer. Die Zusammenarbeit mit ihrem Schwager João läuft gut,lediglich im Umgang mit Joaquim Baptista ,dem Commissario aus Aveiro,ist anfangs ziemlich problematisch.Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, vor allen Dingen, als es einen weiteren Toten gibt. Auch im Privatleben läuft es streckenweise nicht so rund.

    Meine Meinung:
    Obwohl ich die Protagonisten sehr mag und es gerne habe, wenn man in einem Krimi auch etwas über das Privatleben, sowie Land und Leute erfährt, war es mir hier an einigen Stellen zu viel.Frei nach dem Motto - gut gemeint ist nicht immer gut gemacht -organisierte die Familie nicht nur den Umzug nebst Wohnungseinrichtung,sondern mischte auch bei den Ermittlungen mit.
    Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, weil mir das Setting besonders gut gefällt.

    Fazit:

    Etwas wenig Krimi, dafür viel Familienleben,beim nächsten Mal bitte wieder umgekehrt.

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  • 4 Sterne

    Hornita, 20.04.2024

    Tolles Setting;
    Dies ist bereits der zweite Fall für Ria Almeida und ich hätte mir gewünscht, dass dies aus dem Cover oder Klappentext hervorgeht. Im Buch wird er zu Beginn häufig erwähnt und leider auch der Täter genannt, das fand ich etwas unglücklich. Das Setting rund um Torreira ist traumhaft und ich bin froh, durch diese Krimi diese Region entdeckt zu haben, Man merkt, dass die Autorin geübt ist, das Buch liest sich sehr gut. Die Charaktere fand ich alle sehr gut getroffen und das sich Privat- und Arbeitsleben sehr vermischen, was ich normalerweise gar nicht mag bei Ermittlern, hat mich hier nicht gestört, da Ria ja auch mit Verwandten arbeitet und dies die portugiesische Herzlichkeit vermittelt. Der Fall ist interessant, bleibt aber etwas oberflächlich und hätte in weiteren, kleinen Details besser ausgearbeitet werden können. Dass die Ermittler häufig Gefühle äussern, wer der Täter sein könnte, fand ich etwas unprofessionell. Intuition aufgrund von Erfahrungen ist das Eine, aber in einem Mordfall Täter per Gefühl zu benennen ist nicht mein Fall. Alles in allem vergebe ich noch vier Sterne, da mich der gute Schreibstil mitgenommen hat.

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  • 4 Sterne

    Stefanie T., 30.04.2024

    Südlich von Porto wartet die Schuld ist der zweite Band rund um die ehemalige Stuttgarter Polizistin Ria Almeida, die aus persönlichen Gründen ihren Job gekündigt hat und sich im portugiesischen Dorf Torreira niederlässt. Durch ihren Vater hat sie hier bereits Familie und Freunde und ist gut integriert. Mittlerweile arbeitet sie dort auch offiziell bei der Polizei und wird bald schon zu einem Mord gerufen. Das Opfer ist Richter, der in einem wichtigen Fall verhandeln sollte. Hat dies etwas mit seinem plötzlichen Ableben zu tun?

    Nachdem ich schon Band 1 gelesen habe, wollte ich auch den zweiten Band nicht verpassen. Als grosser Portugal Fan gefällt mir das Setting sehr gut und ich mag auch das Einbauen der portugiesischen Sprache. Der Fall ist gut ausgearbeitet und schlüssig, wenn auch nicht immer hochspannend. Der Schreibstil ist hingegen flüssig und ich mag Ria und auch die potenzielle Romanze, die sich mit Kommissar Baptista anbahnen könnte. Ein solider und lesenswerter Krimi.

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  • 4 Sterne

    Steffi G., 07.05.2024

    Die mediterrane Aufmachung stimmt den Leser / die Leserin schon direkt auf den Ort des Geschehens, Portugal, ein.

    Es geht auch erst mal eher friedlich los, bis dann der Fund einer Leiche die Idylle stört. Zumal es sich bei der Leiche um eine bekannte Person in einem wichtigen Amt handelt.
    Ria, die gerade erst ihre Stelle beim Dorfpolizisten angetreten hat, trifft nun auf einen "alten Bekannten", für den der Fall schon direkt gelöst zu sein scheint, und der von seinem Verdacht keinen Millimeter abweichen will. Während Ria damit beschäftigt ist, ihm mögliche andere Motive und Täter zu liefern, ist der Dorfpolizist mit den Findern der Leiche ziemlich überfordert.

    Das Buch liest sich trotz der massiven Geschichte ziemlich locker und flüssig. Die Autorin spart nicht mit wundervollen landschaftlichen Beschreibungen, welche sie immer wieder sehr geschickt in die Geschichte einfliessen lässt. Für einen Portugal-Fan wie mich die beste Lektüre.

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  • 4 Sterne

    Ute23, 02.05.2024

    Portugal-Krimi
    Das Cover in Hochglanzlack mit den gelben portugiesischen Kacheln ist wunderschön und verrät den Portugal-Krimi.
    Die portugiesischen Kacheln schmücken auch den Anfang eines jeden Kapitels, was hübsch aussieht.
    Die in Deutschland aufgewachsene portugiesische Polizistin Ria Almeida ermittelt zusammen mit Commisário Baptista in einem Mordfall in Torreira, einem portugiesischen Dorf an der Atlantikküste, dem Heimatort ihres Vaters.
    Zu Baptista hat Ria ein spezielles Verhältnis.
    Ria wohnt zur Zeit bei ihrer Cousine Mariposa, welche Polizistin in Mutterschutz ist und ihr erstes Kind erwartet, und deren Mann Joáo, welcher der Dorfpolizist in Torreira ist.
    Neben den Mordermittlungen nimmt Rias Familie so viel Raum im Buch ein, dass der Fall vor lauter Familie und Jugendfreund Nuno recht schleppend vorangeht, und der Krimi an Spannung einbüsst.

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  • 4 Sterne

    Thomas S., 02.05.2024

    Ria ermittelt wieder

    Nach dem überzeugenden Einstand von Ria im ersten Band habe ich den zweiten schon mit Spannung erwartet. Jetzt ist der da und wirklich enttäuscht bin ich nicht von diesem zweiten Band, aber ganz reicht er leider nicht an den ersten heran...
    Ich fange mal mit dem Positiven an: Wieder ein ganz tolles Cover, wieder erfährt man viel vom Leben im ländlichen Portugal, wieder bekommt viel vom Lokalkolorit der dortigen Atlantikküste mit und wieder begegnet man vielen authentischen und sympathischen Charakteren.
    Aber über alldem hat die Autorin ein bisschen die eigentliche Kriminalgeschichte vernachlässigt, diese bleibt diesmal seltsam blass und verzettelt sich in verschiedenen Aspekten und Handlungssträngen. Hat mich nicht wirklich überzeugt. Trotzdem hat mir das Buch Freude gemacht, reine Krimifans, die kein Faible für Portugal haben, könnten sich allerdings etwas schwertun.

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  • 4 Sterne

    schaebelchen, 12.05.2024

    "Südlich von Porto wartet die Schuld" ist der zweite Krimi mit Ria Almeida, welche nun ganz in Torreira, Portugal, lebt. Man kann dieses Buch auch sehr gut lesen, ohne den ersten Teil zu kennen. Das Buch nimmt zwar Bezug darauf, aber das Vorwissen ist nicht zwingend.
    Das Buchcover gefällt mir sehr gut, es zeigt mit den Kacheln einen sehr schönen regionalen Bezug. Beim Lesen des Krimis lässt sich die sommerliche Leichtigkeit an Portugals Küste verspüren und es macht trotz Mord auch Lust auf Sommer und Urlaub.
    Ria muss nun schon zum zweiten Mal in dem ansonsten eher ruhigen Dorf an der Küste ermitteln, als in den Dünen ein bekannter Richter tot aufgefunden wird. Schon bald zeigt sich auch, dass dieser nicht sonderlich beliebt ist und ihr Kollege Baptista hat sofort einen Verdacht. Ria und Baptista sind mir als Ermittlerteam sehr sympathisch und es beim Lesen schon Lust auf eine neue Folge.

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  • 4 Sterne

    Meike Z., 05.06.2024

    Mariana da Silva taucht mit dem zweiten Teil ihrer Krimi-Reihe erneut in die Welt des portugiesischen Torreira ein. Die Ermittlerin Ria ist soeben aus Deutschland in die Kleinstadt umgezogen, in der sie seit frühester Kindheit ihre Urlaube verbrachte.
    Sie findet jedoch keine Zeit, ihre neue Wohnung zu beziehen, da in den Dünen ein ermordeter Richter gefunden wird. Erneut ermittelt sie mit Baptista, dem Comissario aus Aveiro, während ihre hochschwangere Cousine die Recherchearbeit übernimmt. Was haben die Umweltschützer mit dem Fall zu tun? Und wird Baptista mit seinem Verdacht gegen einen Drogenbaron recht behalten?
    „Südlich von Porto wartet die Schuld“ ist kein Pageturner, aber ein Krimi, der sich angenehm liest und Portugal-Freunde durch die Beschreibung der landestypischen Gerichte und Eigenheiten gefallen wird.

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  • 3 Sterne

    Readaholic, 15.05.2024

    Ria Almeida, die Kommissarin aus Stuttgart mit portugiesischem Vater und schwäbischer Mutter, hat ihre Heimat verlassen, um in Portugal zu leben. Sie ist zunächst bei ihrer hochschwangeren Cousine und deren Mann untergekommen. Praktischerweise kann sie den Job der Cousine im Polizeirevier des kleinen Ortes Torreira übernehmen. Schon kurze Zeit nach ihrer Ankunft geschieht ein Mord und Ria ermittelt gemeinsam mit dem wortkargen und schroffen Commissario Baptista, den sie bereits aus einem zurückliegenden Fall kennt. Mir war nicht bewusst, dass „Südlich von Porto wartet die Schuld“ bereits der zweite Band einer Reihe ist, doch wurden einige der wichtigsten Geschehnisse noch einmal aufgerollt.

    Dieses Buch ist für mich ein typisches Beispiel für eine Wahl aufgrund des ansprechend gestalteten Covers: ein Fischerboot, das sich im blauen Meer spiegelt, im Hintergrund endloser Horizont. Darunter eine Anordnung von typisch portugiesischen Azulejos.

    Ich hatte einen spannenden Krimi mit etwas portugiesischem Lokalkolorit erwartet, doch der wichtigste Bestandteil eines Krimis, Spannung, fehlte.

    Ein ermordeter Richter wird am Strand gefunden. Ria und Baptista haben beide aufgrund ihres jeweiligen Bauchgefühls Hauptverdächtige im Sinn und ermitteln vorzugsweise in diese Richtung. Mir kam dieser Roman vor wie aus dem Krimibaukasten zusammengesetzt. Man nehme eine junge Ermittlerin, die im Übrigen sehr blass bleibt, ich habe beispielsweise keinerlei Vorstellung davon, wie sie aussieht, einen sozial dysfunktionalen Commissario, zu dem sich die Ermittlerin trotz seiner permanenten Beleidigungen unerklärlicherweise hingezogen fühlt, ein schüchterner und ständig errötender Jugendfreund, ein paar skurrile Gestalten, dazu eine Gruppe von militanten Umweltschützern und Rias Familienangehörige samt deren völlig überzogenen kleinen Dramen. Ein guter Krimi kam dabei leider nicht heraus. In der Mitte des Buchs hatte ich schon eine Vorstellung davon, wer der Täter ist und wie die Fäden zusammenlaufen, und genauso kam es auch. Rias privatem Umfeld wurde viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt und vieles fand ich einfach lachhaft. Welche erwachsene Frau mietet eine Wohnung und überlässt es dann Freunden und Familie, sie nach deren Gusto einzurichten, Zeitmangel hin oder her? Wer Portugalfeeling und eine nicht sehr anspruchsvolle Lektüre sucht, ist hier richtig.

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  • 3 Sterne

    Elisa, 17.05.2024

    Das ist der zweite Band der "Südlich von Porto...."-Reihe von Mariana da Silva.
    Wieder finde ich das Cover sehr gut gelungen mit den typisch portugiesischen Kacheln und der Landschaft drüber. Da kommt gleich Portugal-feeling auf. Ich kenne die Gegend ein bisschen und lasse mich gern per Krimi dorthin versetzen.
    Erst als ich das Buch in der Hand hatte, fiel mir ein, dass ich den ersten Band ja auch schon kenne - kein gutes Zeichen, hat mich wohl nicht besonders beeindruckt. Auch dieser Krimi ist unterhaltsam aber wenig spannend. Ria ist nun nicht mehr nur zu Besuch in Portugal, sondern wieder dorthin gezogen und hilft bei den Ermittlungen um einen toten Richter. Interessant. Aber die ganzen Familiengeschichten um die Handlung drumherum gingen mir ein bisschen auf die Nerven. Insgesamt eine nette Lektüre, mit der ich auf einer langen Zugfahrt die Zeit totgeschlagen habe, aber mehr leider auch nicht.

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