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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoppsi, 28.04.2020

    Klappentext
    Eigentlich haben Nora und Johan nichts gemein ausser einer gegenseitigen tiefen Verachtung. Sie ist eine militante Klima- und Tierschützerin aus Deutschland, die bereit ist, zum Schutz der Lebewesen sogar Gesetze zu brechen und ins Gefängnis zu gehen. Und er ist ein junger, wortkarger Fischer an der kanadischen Küste, der jeden Tag Tiere tötet und sich auch gar nichts anderes vorstellen kann. Als ein Gericht Nora zu Sozialstunden auf seinem Schiff verurteilt, beginnen stürmische Zeiten. Zuerst nur zwischen den beiden. Dann aber gerät das Schiff weit draussen auf dem Atlantik in den schlimmsten Hurrikan seit Menschengedenken. Dieser Sturm verändert alles. Auch ihre Sicht aufeinander.

    Inhalt & Meinung
    Sturm ist ein grandioses Buch. Welches so viele unterschiedliche Themen anspricht, dass ich danach definitiv zum Nachdenken, Diskutieren und Informationen sammeln animiert wurde. Nora hat eine echt beschissene Kindheit, ihr Vater ist Alkoholiker und ihre Mutter unternimmt nichts dagegen wenn er aggressiv wird. Somit ist Nora ein Alkoholiker Kind mit allem was dazugehört. Hier habe ich mittlerweile von Christoph Scheuring erfahren dass er das Verhalten der Menschheit und ihren Konsum ähnlich dem Verhalten eines Alkoholikers empfindet und deshalb auch eine sehr krasse Kindheit für Nora gewählt hat. Diesen Aspekt empfinde ich äusserst interessant und er hat mir im Nachhinein nochmal einige Denkanstösse und neue Blickwinkel eröffnet. Nora will irgendwann ein Zeichen setzen und nutzt dafür den Schlachthof in ihrem Ort. Als Strafe muss sie Sozialstunden leisten und landet irgendwann bei Johan auf seinem Schiff in Kanada. Dort prallen natürlich zwei unterschiedliche Welten aufeinander und es wird sich auf mehrere unterschiedliche Weisen mit den Themen Tod und Töten, aber auch Liebe und Lieben auseinandergesetzt. Dabei wird niemals der Zeigefingere erhoben, da es immer mehrere Aspekte und unterschiedliche Sichtweisen gibt, so dass man am Ende für sich selbst entscheiden kann was man als richtig oder falsch empfindet. Auch wird innerhalb der Handlung beschrieben wie in dem Schlachthof gearbeitet wird und wie wiederum die Fischer ihrer Tätigkeit nachgehen. Da gab es für mich einige heftige Einblicke, viele neue Informationen und viel Stoff zum Überdenken einiger Ansichten. Ich habe tatsächlich viel über das Fischen gelernt, welche Arten es gibt, warum welche Art zu Fischen genutzt wird, warum es eine Fischquote gibt und das nicht immer alles was auf den ersten Blick Sinn ergibt, auch wirklich einen hat. Ich bin immer noch hellauf begeistert, dieses Buch hat mich verändert und gehört zu einem meiner Favoriten. Ich hoffe dass viele Menschen dieses Buch lesen und sich mit den genannten Thematiken auseinandersetzen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DrAmaya, 06.04.2020 bei bewertet

    Wie ein Sturm, der hoffentlich viele von uns aufrüttelt

    Der Autor Christoph Scheuring erzählt in seinem Buch “Sturm” von der 17-jährigen Klima- und Tierschützerin Nora, die in ihrem Leben schon viel Schlechtes hat erleben müssen. Nora will aber kein Opfer mehr sein und ist deshalb bereit, zum Schutz der Umwelt und Tiere sogar Gesetze zu brechen. Nach ihrer jüngsten Protestaktion auf einem Schlachthof muss sie Sozialstunden ableisten, die sie als Observatorin auf einem Fischerboot verbringt und dort auf den Fischer Johan trifft. Der Autor entfacht nicht nur einen Sturm an hitzigen Diskussion sowie einem Jahrhundert-Hurrikan auf dem Meer, dem sich die Besatzung des Schiffes stellen muss, sondern auch einen Sturm an Gefühlen bei allen Beteiligten.
    Der Schreibstil des Autors ist fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Aber nicht nur fesselnd, sondern auch lehrreich. Die Informationen scheinen allesamt sehr gut recherchiert und werden schlüssig in die Geschichte selbst eingearbeitet. Der Autor schafft es ausserdem, nicht nur die Natur und ihre Lebewesen vor dem inneren Auge auf atemberaubende Art zum Leben zu erwecken, sondern auch die Dramatik und drohende Gefahr eines Hurrikans und des kraftvollen Meeres. Aber auch die Charaktere finde ich sehr überzeugend und spannend. Wir haben es mit sehr unterschiedlichen und doch jede auf seine Art starken Persönlichkeiten mit sehr unterschiedlichen Weltanschauungen zu tun.
    Ich fand das Buch sehr faszinierend und lehrreich. Es hat mich auf vielfältige Weise beeindruckt, aber auch erschreckt. Man merkt, dass der Natur- und Tierschutz ein persönliches Anliegen des Autors ist: Angefangen beim nachhaltigen Druck des Buches bis hin zu seinen sehr ehrlichen und zum Teil auch brutalen Beschreibungen, wenn es darum geht, auf die Missstände in der Massentierhaltung und Fischerei einzugehen. Meinen Respekt dafür, ich hoffe wirklich, dass dieses Buch von vielen Menschen gelesen wird und nachhaltig Spuren hinterlässt. Es kann uns, der Natur und Tierwelt nur gut tun.
    Also: Unbedingt lesen und hoffentlich an dem Gelesenen wachsen!

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  • 5 Sterne

    Gelinde R., 29.05.2020

    Sturm, von Christoph Scheuring

    Cover:
    Das Cover gefällt mir, die Wellen lassen schon mal sehr viel Kraft erahnen, das wird ein heftiger Sturm.

    Inhalt:
    Nora hat keine einfache Kindheit und Jugend. Ihr Vater hat ein Alkoholproblem und die Mutter will um jeden Preis den „Schein“ wahren.
    Mit 17 macht es bei Nora „KLICK“ – sie wehrt sich, schlägt zurück. Für Nora scheint Gewalt die Lösung zu sein.
    Das einzige das ihr noch etwas bedeutet, sind die Natur und Tiere.
    So ist es nicht verwunderlich dass sie gegen einen ortsansässigen Schlachthof zu recherchieren und zu rebellieren beginnt. (SEHR AKTUELL).
    Dafür wird sie dann vom Gericht zu 300 Sozialstunden verurteilt.
    Und diese soll sie dann ausgerechnet bei einem kanadischen Fischer ableisten.
    Dann gerät das Schiff auf dem sie sich befinden, weit draussen auf dem Atlantik in den schlimmsten Hurrikan und es passieren Dinge, die alles verändern.

    Meine Meinung:
    Ein absolut tolles Buch. Hier stimmt alles.
    Der Schreibstil ist flüssig, frisch, frech, angenehm locker und jugendlich.
    Die Charaktere sind sehr individuell, mit Ecken und Kanten und vor allem sehr glaubwürdig.
    Das Thema, sehr aktuell und mit ganz vielen sehr aktuellen Daten und diese sehr nachvollziehbar erklärt und eingearbeitet.
    Deshalb gibt es viele Stellen die mich zum Nachdenken bringen und auch länger nachwirken werden.
    Alles unglaublich spannend und voller Emotionen erzählt und in Szene gesetzt.
    Mit einer überraschenden und dramatischen Wende.

    PS: Wieder ein tolles Buch aus dem magellan Verlag, der für mich immer mehr zum Garant für erstklassige Bücher wird.

    Autor:
    Christoph Scheuring, geboren 1957, hat in seinem Leben schon viel gesehen. Als Journalist für DER SPIEGEL, stern und DIE ZEIT hat er mit den Mächtigsten am Tisch gesessen und mit den Machtlosen auf der Strasse gelebt. Seine Leidenschaft gehört besonders den Jugendlichen in den Randgebieten unserer Gesellschaft. Als Autor von Jugendromanen schreibt er über das Leben dort, wo es brüchig ist, wo es ausfranst, wo es wehtut. Dort, wo es interessant wird.

    Mein Fazit:
    Ich bin fasziniert. Sehr aktuell.
    Es geht um die Entwicklung von Nora. Ihre Liebe zur Natur, konsequentes Einstehen dafür und tolle Statements und einleuchtender Erklärungen dazu.
    Das Ende mag ich eigentlich nicht so sehr und trotzdem muss und werde ich hier 5 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    DrAmaya, 06.04.2020

    Wie ein Sturm, der hoffentlich viele von uns aufrüttelt

    Der Autor Christoph Scheuring erzählt in seinem Buch “Sturm” von der 17-jährigen Klima- und Tierschützerin Nora, die in ihrem Leben schon viel Schlechtes hat erleben müssen. Nora will aber kein Opfer mehr sein und ist deshalb bereit, zum Schutz der Umwelt und Tiere sogar Gesetze zu brechen. Nach ihrer jüngsten Protestaktion auf einem Schlachthof muss sie Sozialstunden ableisten, die sie als Observatorin auf einem Fischerboot verbringt und dort auf den Fischer Johan trifft. Der Autor entfacht nicht nur einen Sturm an hitzigen Diskussion sowie einem Jahrhundert-Hurrikan auf dem Meer, dem sich die Besatzung des Schiffes stellen muss, sondern auch einen Sturm an Gefühlen bei allen Beteiligten.
    Der Schreibstil des Autors ist fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Aber nicht nur fesselnd, sondern auch lehrreich. Die Informationen scheinen allesamt sehr gut recherchiert und werden schlüssig in die Geschichte selbst eingearbeitet. Der Autor schafft es ausserdem, nicht nur die Natur und ihre Lebewesen vor dem inneren Auge auf atemberaubende Art zum Leben zu erwecken, sondern auch die Dramatik und drohende Gefahr eines Hurrikans und des kraftvollen Meeres. Aber auch die Charaktere finde ich sehr überzeugend und spannend. Wir haben es mit sehr unterschiedlichen und doch jede auf seine Art starken Persönlichkeiten mit sehr unterschiedlichen Weltanschauungen zu tun.
    Ich fand das Buch sehr faszinierend und lehrreich. Es hat mich auf vielfältige Weise beeindruckt, aber auch erschreckt. Man merkt, dass der Natur- und Tierschutz ein persönliches Anliegen des Autors ist: Angefangen beim nachhaltigen Druck des Buches bis hin zu seinen sehr ehrlichen und zum Teil auch brutalen Beschreibungen, wenn es darum geht, auf die Missstände in der Massentierhaltung und Fischerei einzugehen. Meinen Respekt dafür, ich hoffe wirklich, dass dieses Buch von vielen Menschen gelesen wird und nachhaltig Spuren hinterlässt. Es kann uns, der Natur und Tierwelt nur gut tun.
    Also: Unbedingt lesen und hoffentlich an dem Gelesenen wachsen!

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  • 5 Sterne

    Daggy, 24.02.2020

    Nora ist achtzehn und muss sich seit Jahren mit ihrem betrunkenen Vater und seiner Gewalt gegenüber der Mutter auseinandersetzten. Aber dann kommt der Tag, an dem sie dem Vater ebenfalls mit Gewalt begegnet. Nachdem die Mutter einfach gegangen ist bleibt sie mit ihrem Vater zurück, der es schafft, trocken zu werden. Nach einer gewagten Aktion am Schlachthof wird sie von einer verständnisvollen Richterin zu 300 Sozialstunden verurteilt. Sie wird von einer „Ocean Watch“ nach Kanada geschickt, wo sie eine deutschstämmige Fischerfamilie beim Fischfang begleiten soll. Johan der Kapitän fängt Schwertfische mit der Harpune. Durch den hundertjährigen Grossvater, der auch an Bord ist, erfährt Nora viel über die Fischer und ihre Einstellung zum Meer. Die Gespräche mit dem alten Mann sind ein wunderbares Kernstück dieses Buches. Schon im Prolog erfahren wir vom Sturm und im Laufe des Buches erleben wir ihn sehr nah und spannend erzählt. Da muss man einfach atemlos weiterlesen, um zu fahren, wie es mit diesen beiden starken Persönlichkeiten auf engem Raum weitergeht.
    Das Cover des Buches erinnert mich an japanische Künstler und ich finde der natürliche Stil des Buches passt sowohl zum Thema als auch Titel.
    Durch das Buch habe ich viele Zusammenhänge erfahren, die mich leider auch etwas schuldig zurücklassen. Vielleicht sollte man nicht einfach den „Tiermördern“ die Schuld geben, sondern sich auch fragen, was können wir noch ändern, um den Tieren ein besseres Leben und Sterben zu ermöglichen? Ein spannendes, im besten Sinne lehrreiches Buch, dessen Stil flott zu lesen ist.

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  • 5 Sterne

    Sabine B., 18.04.2020

    Aufwühlend und Aufklärend zugleich

    Als Ausgleich für ihr zerrüttetes Elternhaus engagiert sich Nora für Tier- und Umweltschutz. Als sie es bei einer spontanen Demonstration gegen die grausamen Massnahmen im ortsansässigen Schlachthof etwas übertreibt, wird sie zur Ableistung von Sozialstunden verurteilt. Der Zufall will es, dass sie diese Stunden auf dem Fischerschiff von Johan ableisten muss. Beide sind nicht gerade begeistert davon. Bereits auf der ersten gemeinsamen Fahrt gerät das Schiff in einen schweren Sturm und geht unter. Nora und Johan können sich in einem kleinen Boot retten, treiben jedoch tagelang im Sturm auf offener See. Auf Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen, um zu überleben, kommen sich die beiden allmählich näher und beginnen die Einstellung des jeweils anderen zu überdenken und zu verstehen.
    Christoph Scheuring hat hier in einem sehr angenehmen Schreibstil ein Buch für Jugendlich ab vierzehn Jahren geschrieben. Es geht hier nicht nur um die manchmal leise, dann wieder chaotische Annäherung von Nora und Johan. Es geht auch um das Verständnis und den Respekt gegenüber anderen Menschen, Lebewesen und der Natur. Der Sprache merkt man die Leidenschaft und das Engagement des Autors für die Belange von Natur und Umwelt deutlich an. Dies macht das Buch so glaubhaft, interessant und auch spannend.
    Obwohl vom Verlag als Jugendbuch ab vierzehn Jahren beschrieben, dürften sicher auch viele Erwachsene dieses Buch mit Interesse lesen. Von mir bekommt es jedenfalls für alle Altersklassen eine eindeutige Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 28.02.2020

    Das Cover ist sehr ansprechend und in Naturtönen gehalten.

    Fair produziert und daher sehr passend zur Geschichte.


    Nora ist bald 18 und hatte eine schlimme Kindheit.

    Aufgewachsen mit einem Vater der trinkt und seine Familie terrorisiert und einer Mutter die zu schwach ist um ihre Tochter zu schützen und sich schliesslich aus dem Staub macht.

    An diesem Punkt beginnt Nora sich gegen ihr Schicksal zu wehren und lässt sich fortan nichts mehr gefallen.

    Als mutige Tierschützerin kommt sie auch mit dem Gesetz in Konflikt und wird zu 300 Sozialstunden auf einem kanadischen Fischerboot verdonnert.

    Mit der Fischerfamilie Meinrat , bestehend aus Grossvater, Vater und Sohn verbringt sie fortan die Tage auf See . Doch Sohn Johan, dem das Schiff gehört, hat nicht viel übrig für Nora , aber auch Nora kann mit dem wortkargen Kerl nichts anfangen, zudem sind ihre Ansichten über den Fischfang sehr unterschiedlich. Nur der Grossvater nimmt sich Nora an und erklärt ihr , welche Bedeutung der Fischfang für ihn und seine Familie hat und versucht ihr seine Liebe zum Meer und seinen Geschöpfen näher zu bringen.

    Dann geraten sie in einen schweren Sturm und sind aufeinander angewiesen. Dieser Hurrikan verändert alles und sie müssen zusammenhalten um zu überleben.

    Obwohl mir die Sturmgeschichte etwas unglaubwürdig erscheint, hat mich das Buch sehr berührt.

    Sehr viele Gedanken zum Leben mit der Natur und der heutigen Massentierhaltung und Ausbeutung der Erde , die dem entgegen handelt , gingen mir sehr zu Herzen.

    Das viele Menschen zwar gegen das Töten sind, es aber trotzdem zulassen , indem sie einfach wegschauen, ist wirklich eine Unart der heutigen Zeit.

    Wohingegen ein Leben mit der Natur , das Sterben mit einbezieht und es als Naturgegeben akzeptiert.

    Wie ein Jäger oder Fischer Tiere zwar tötet , aber den Respekt vor den Geschöpfen dabei nicht verliert, wird hier auch eindrücklich gezeigt.

    Ich habe viel gelernt und gute Gedanken mit auf den Weg bekommen.

    Dafür möchte ich mich bedanken und gebe dem Buch gerne 4 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 18.03.2020

    Klapptext:

    Eigentlich haben Nora und Johan nichts gemein ausser einer gegenseitigen tiefen Verachtung. Sie ist eine militante Klima- und Tierschützerin aus Deutschland, die bereit ist, zum Schutz der Lebewesen sogar Gesetze zu brechen und ins Gefängnis zu gehen. Und er ist ein junger, wortkarger Fischer an der kanadischen Küste, der jeden Tag Tiere tötet und sich auch gar nichts anderes vorstellen kann. Als ein Gericht Nora zu Sozialstunden auf seinem Schiff verurteilt, beginnen stürmische Zeiten. Zuerst nur zwischen den beiden. Dann aber gerät das Schiff weit draussen auf dem Atlantik in den schlimmsten Hurrikan seit Menschengedenken. Dieser Sturm verändert alles. Auch ihre Sicht aufeinander.

    Meine Meinung:

    Ich kenne schon einige Bücher von Christoph Scheuring und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich natürlich auch grosse Erwartungen an diesen Roman.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich habe Nora und Johan kennen gelernt und sie eine Weile begleitet.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Die unterschiedlichen Charaktere wurden bestens ausgearbeitet.Nora,eine aufgeweckte ,lebendige und selbstbewusste junge Frau.Und Johan der etwas schüchterne,ruhige und stille Fischer.Ich fand beide sehr sympatisch und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Es waren zwei Menschen die völlig unterschiedliche Vorstellungen vom Leben hatten.

    Der Autor hat eine sehr anspannende und bedrückende Atmosphäre geschaffen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das Meer,das Schiff,die Wellen und die Besatzung.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise des Autors wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Nora und Johan die notgedrungen auf dem Schiff einige Zeit zusammen verbringen müssen,lernen sich allmählich näher kennen.Als dann noch ein Sturm aufkommt und sich jeder auf den anderen verlassen muss,verändern sich ihre Einstellungen zueinander.Immer wieder gab es so viele aufregende und dramatische Momente und ich war dabei.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Aber auch ruhige und berührende Situationen waren dabei.Der Autor hat es hervorragend verstanden Gefühle und Emotionen zu vermitteln.Vieles hat mich sehr bewegt und berührt.Gerade die Mischung aus Action,Spannung,Romantik und zeitnahen Themen haben für mich diesen Roman so lesenswert gemacht,Durch die guten Recherchen des Autors habe ich zudem sehr viele Informationen über das Thema Tier und Klimaschutz erhalten.Aber auch die Einblicke in des Leben eines Fischers waren wahnsinnig interessant.Die Spannung blieb durchweg erhalten .Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch den Abschluss fand ich sehr gelungen.Vieles in diesem Buch hat mich sehr zum Nach denken angeregt.Wir sollten uns mehr mit der Natur und der Umwelt beschäftigen und einiges in unserem Leben ändern.

    Ich hatte viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.

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