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  • 5 Sterne

    17 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 15.05.2017

    Buch, Spiel, Comic - ein völlig neues Leseerlebnis mit super Training für die grauen Zellen

    Ich mag Comics und ich liebe Sherlock Holmes. Zudem hat mich als Kind schon die „Insel der 1000 Gefahren“, bei der man sich ebenfalls entscheiden konnte wie es weiter gehen soll, begeistert und daher war ich sehr neugierig auf diesen Spiele - Comic, ein zumindest für mich völlig neues Format.

    Wie schon der Titel „Sherlock Homes: Die vier Fälle“ verrät, haben hier Meisterdetektiv Sherlock Holmes und als sein treuer Weggefährte Dr. Watson vier Rätsel zu lösen. Es beginnt mit „Die Katze aus der Baker Street“, wohl dem einfachsten Fall, zum Warmlaufen. Eine ältere Dame wurde überfallen. Wer steckt dahinter und wo ist ihre Katze Rosalie abgeblieben? Danach kann man sich entscheiden, mit welchem Fall man weiter machen möchte. Bei „Die Lebenslinie“ gilt es den Mörder einer Wahrsagerin zu suchen. „Der Gedächtnislose im Wald von Highgate“ stellt die Ermittler vor grosse Rätsel rund um einen Mann ohne Erinnerung und einen angeblichen Schatz. Für „Der Skarabäus aus dem British Museum“ muss man sich auf die Suche nach dem wertvollen Ausstellungsstück machen.

    Alle vier Fälle gemeinsam haben, dass sich auf den Bildern Schreibmaschinentasten verstecken, die man zählen soll. Zudem kann man sich bei allen Fällen entscheiden, ob man mit Holmes oder mit Watson auf Ermittlungen gehen will. Mit Watson wird es dem Leser eine Spur leichter gemacht, denn man darf bei Befragungen meist eine Frage mehr stellen und erhält zusätzlich Tipps von Holmes. Bei Aktionen bei denen sie zusammentreffen, werden die unterschiedlichen Wege durch beige und blaue Sprechblasen kenntlich gemacht. Man hat aber auch jederzeit die Möglichkeit während der Ermittlungen seinen Begleiter zu wechseln, was mir gut gefällt. Falls man sich falsch entscheidet oder eine falsche Frage stellt, kann es schon mal heissen „Du bist kein sonderlich guter Beobachter. Gehe zurück zu…“ oder „Du hast Mordecai Cushing verärgert. Gehe zu S. 289 bevor er seine Waffe herausholt.“ Dafür hat man als Leser aber stets selbst in der Hand wie die Geschichte verläuft, was ich einfach nur super finde. Braucht man mehr Hinweise, traut man sich schon früher die Lösung des Falles zu, hier ist für jedes Ermittlungstalent vorgesorgt. Die Lösung der Fälle gibt es erst ganz zum Schluss, wenn auch alle Rästel gelöst sind. Im Buch hat man die Möglichkeit sich Notizen zu machen und die Lösung kann mithilfe der entsprechenden Nummer beim jeweiligen Fall eingetragen werden. Dies ist vom Layout her sehr ansprechend, ich habe es jedoch nicht übers Herz gebracht ins Buch zu kritzeln und habe mich daher zu einem Notizzettel gegriffen.

    Ich bin fasziniert davon, wie durchdacht und ausgetüfftelt dieses Buch ist. Es gibt es auf so gut wie jedem Bild einen Verweis, mit welcher Bildnummer es weiter geht. Oft sind sogar mehrere Möglichkeiten. Welch eine Leistung muss es sein, in dem auf den ersten Blick grossen Chaos an Bildern, die der Reihe nach gelesen null Sinn geben, die richtige Ordnung zu schaffen. Das hat hier auf jeden Fall hervorragend geklappt.

    Ich musste mich erst ein bisschen warm lesen und bei zwei Fällen habe ich beim ersten Anlauf scheinbar auch einen Hinweis übersehen und musste daher mit meinen Ermittlungen noch einmal beginnen, da mir eine entscheidende Information gar nicht untergekommen ist. Man muss also sehr konzentriert, gewissenhaft lesen, dass einem nichts entgeht. Das finde ich toll, denn so wird die Beobachtung und das genaue Hinsehen prima geschult. Ein Bild ganz genau unter die Lupe nehmen, sich auf das Blättern und die Seitenzahlen konzentrieren, fast schon Multitasking und perfektes Training für die grauen Zellen. Die Fälle sind ebenfalls nicht einfach zu lösen. Kleine Hinweise, wie z.B. Handschuhe, die ein Verdächtiger trägt, eine gefälschte Unterschrift, die man erkennen soll, Fussspuren analysieren, hier muss bei der Lösung der Fälle viel, auch scheinbar Nebensächliches, bedacht werden. Ich habe schnell gelernt, dass man hier nicht nur lesen und weiter gehen darf, sondern ein ganz genauer Blick, oft auch ein zweiter und dritter, notwendig ist.

    Der Sprachstil ist witzig und ich konnte oft schmunzeln. So kann es schon sein, dass für Holmes Watsons Angebot zu helfen, durch dessen Engstirnigkeit eher Einschränkung als Hilfe ist, oder dass eine Befragte auf die falsche Frage recht spitz antwortet. Hier wird sich jeder Sherlock Holmes Fan mit Sicherheit und mit grossem Spass wieder finden.

    Begeistert bin ich auch von der hochwertigen Gestaltung. Das handliche Format ist in einem Hardcover, das den Namen auch verdient und dem auch nach dem unzähligen Blättern nicht anzusehen ist, dass das Buch gelesen wurde. Die relativ dicken Seiten tragen zusätzlich dazu bei, dass man hier unbeschwert blättern kann. Durch das Glanzpapier kommen die toll getroffenen Comics noch besser zur Geltung. Ich bin von dem Gesamtkonzept einfach nur begeistert.

    Alles in allem kann ich diesen Spiele Comic nur wärmstens empfehlen. Man bekommt hier mit ganz viel Spass und Freude am Buch ein perfektes Gehirnjogging und darf sich ganz individuell mit dem grossen Meisterdetektiv auf Ermittlungen begeben.

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Estelle, 14.05.2017

    Ehrlich gesagt, habe ich noch kein Spielbuch in den Händen gehalten, und geschweige denn gelöst und mich an den Rätseln versucht. Da ich Sherlock Holmes sehr mag, und immer wieder von seinem messerscharfen Verstand überwältigt bin, war ich umso gespannter auf den Spiele-Comic.
    Hier stösst der Leser auf vier Fälle: "Die Katze aus der Baker Street", "Die Lebenslinie", "Der Gedächtnislose im Wald von Highgate" und "Der Skarabäus aus dem British Museum".
    Im ersten Fall sucht Dr. Watson die Katze seiner Vermieterin Mrs Hudson. Doch das ist nicht alles, denn die alte Dame hat zudem auch noch einige Blessuren von einem wahrscheinlichen Angriff davongetragen. Thema hierbei ist auch der geniale Verbrecher Moriarty, der eine grosse Rolle spielt und der mit den geheimnisvollen Fällen verknüpft ist.
    Im zweiten Rätsel bekommen es Holmes bzw. Watson mit einer toten Wahrsagerin zu tun. Hat sie vielleicht sogar ihren Tod vorausgesehen? *Kleiner Scherz*
    Der Gedächtnislose von Highgate braucht auch die Hilfe der Detektive, genauso wie das British Museum. Man merkt also, es ist viel zu tun. Dabei kann man entscheiden, ob man als Holmes oder Watson agiert; natürlich hat man mit Holmes weniger Versuche und darf auch den Verdächtigen nicht so viele Fragen stellen, dafür sollten es aber die richtigen sein. Die Verdächtigen sind aber überschaubar.

    Man springt, je nachdem, wie man vorankommt, durch die Seiten, um der Lösung der Fälle näher zu kommen. Auf der ersten Seite kann man sich Notizen machen - und das sollte man auch, um sich wichtige Dinge zu merken, wie z. B. Zahlen, die hier von äusserster Wichtigkeit sind. Ich habe mich nicht getraut, in das schön gestaltete Buch zu schreiben, sondern einen Zettel benutzt, auf dem ich herumschmieren konnte.
    Überhaupt möchte ich die hochwertige Gestaltung des Buches loben, die es leichtmachte, wie wild zu blättern. Auch die Bilder sind überaus gut gelungen und man kann sich kaum verirren. Selbst wenn das mal passiert, findet man immer zu einem bestimmten Ausgangspunkt zurück.

    Das Buch macht einfach Spass und die grauen Zellen werden aktiviert. Man muss einfach die Bilder genau ansehen und die Fragen gut auswerten, um weiterzukommen. Und sollte man auch mal falsch liegen, dann ist es so. Das Ziel zu erreichen, das zählt und das macht es spannend.
    Im letzten Teil des Buches werden dann die Lösungen präsentiert. Ich habe mich zurückhalten können, diese nicht zwischendurch zu lesen und so zu tun, als hätte ich alles binnen kurzer Zeit gelöst, denn das hätte den Spielespass unheimlich gedämpft. Einfach nicht unterkriegen lassen, und mitraten. Ich habe ganz gut abgeschlossen, aber nur nach aufmerksamen Lesen, Schauen und Grübeln.

    Ich gebe dem Buch 5 Sterne, weil es etwas Besonderes ist, toll gestaltet wurde und Spannung erzeugt.
    Für alle Holmes-Fans kann ich es wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 19.05.2017

    Zum Thema Spielcomic:
    Mit „Sherlock Holmes – die vier Fälle“ ist Pegasus Spiele eine sehr überzeugende Innovation gelungen: ein Spiel-Comic als Weiterentwicklung der Spielbücher, die ihre Wurzeln in den 1970´er Jahren haben. Ähnlich wie die artverwandten Pen-&-Paper-Rollenspiele á la „D&D – Dungeons & Dragons“ oder auch „DSA – Das schwarze Auge“ liegt der Fokus bei Spielbüchern darauf, den Fortgang der Geschichte durch eigene Entscheidungen aktiv zu beeinflussen („willst Du links herum gehen, lies weiter bei 306, gehst Du rechts herum lies 357“). Hieraus ergibt sich eine Vielzahl von möglichen Verläufen der Geschichten, so dass man ein Spielbuch durchaus mehrmals lesen kann, ohne dass es langweilig wird.

    Zum Inhalt:
    Sherlock Holmes wird eine Akte zugespielt, in der ihn ein anonymer Absender beauftragt, vier Rätsel zu lösen. Aus dieser Rahmenhandlung ergeben sich vier eigenständige, höchst abwechslungsreiche und durchaus herausfordernde Fälle für das Duo Holmes & Watson – und natürlich für die Leser!

    Meine Meinung:

    „Kein Tag ist wie der andere, wenn Sherlock Holmes Teil deines Lebens ist“ (42)

    Von der Idee eines Spiel-Comics war ich von Anfang an fasziniert und entsprechend gespannt auf die Umsetzung dieses Buches, das mit Struktur- und Glanzprägung auf Vorder- & Rückseite sowie einem sehr praktischen Lesebändchen in einer sehr hochwertigen Aufmachung daher kommt. Da der Pegasus Verlag alles andere als ein unbeschriebenes Blatt in Sachen Rollenspiele ist, waren meine Erwartungen entsprechend hoch – und soviel sei vorweg genommen: Ich wurde nicht enttäuscht!

    Was mich als erstes sehr positiv überrascht hat ist, dass dieser Spiele-Comic ohne eine grosse Anleitung oder gar ein ausgeklügeltes Regelsystem daher kommt, so dass auch „Spielbuch-Neulinge“ kein Problem damit haben, sofort ins Spielgeschehen einzusteigen. Vorangestellt ist „nur“ ein doppelseitiger Ermittlungsbogen, auf dem man sich bei Bedarf Notizen machen kann, z.B. zu Fundstücken, den Auflösungen der vier Fälle sowie der Anzahl der gefundenen Schreibmaschinentasten (wird sich noch als sehr wichtig herausstellen!).

    Bereits der erste Fall („Die Katze aus der Baker Street“) ist sehr unterhaltsam und dient als kleines, unauffälliges Tutorial, um den Lesern die Spiel- und Leseweise in diesem Spiel-Comic nahe zu bringen. Die insgesamt vier zu lösenden Fälle haben für mich allesamt ein 100%iges „Sherlock Holmes“-Feeling (Natürlich kommt auch Prof. James Moriarty wieder mit ins Spiel!) – und dass der gezeichnete Holmes hier gewisse Ähnlichkeiten mit Benedict Cumberbatch aufweist, dürfte wohl auch die Wenigsten stören… ; o )

    So kann man sich also selbst kopfüber in die Ermittlungen hineinstürzen – entweder als Sherlock Holmes oder wahlweise auch als Dr. Watson (kann man bei jedem Fall neu entscheiden!). Bei allen Fällen gibt es mehrere Personen zu befragen – aber Vorsicht: Man muss schon genau aufpassen, um den Befragten nicht auf den Schlips zu treten, denn sonst verweigern sie jegliche weitere Auskunft! Daneben gilt es hier ganz besonders gut hinzuschauen, denn in vielen Bildern verbergen sich Hinweise und Zahlen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht sofort zu erkennen sind. Hier wird das Medium Comic perfekt ausgenutzt! Hinzu kommen Bilderrätsel, Denksportaufgaben, das Vergleichen von Fingerabdrücken oder auch das Erstellen eines Phantombildes. Dies alles macht das Buch extrem abwechslungsreich, stellenweise durchaus herausfordernd und sehr, sehr unterhaltsam!

    Selbstverständlich gibt es am Ende ein „Lösungsheft“, in dem der Leser die Lösungen zu allen Fällen sowie die entsprechenden Beweis- und Indizienketten vorfindet. Anhand eines ausgeklügelten „Scoring“-Verfahrens kann man am Ende selbst ermitteln, wie erfolgreich man sich dabei geschlagen hat.

    Nicht nur für alle Sherlock (Holmes) – Fans ein fantastisches Buch!

    FAZIT:
    Hier stimmt einfach alles: Spielspass, Sherlock-Atmosphäre und Herausforderung - Ich bin begeistert!

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