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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 01.01.2024

    Als eBook bewertet

    Facettenreicher Krimi mit authentischer Atmosphäre und überraschender Auflösung

    Bei "Spiel der Lügner" handelt es sich bereits um den zweiten Band der Krimi-Reihe "Ein Fall für Ffion Morgan" von Claire Mackintosh. Dieser Fall führt Ffion an den Drehort von Grossbritanniens neuer TV-Sensation, der Reality-Show "Exposure".

    In dieser Show stellen sich sieben völlig Fremde in den walisischen Bergen einem Wettbewerb. Was die Teilnehmer allerdings bisher nicht wussten: Ziel der Show wird es sein, die intimsten Geheimnisse der Kandidaten live auf Sendung ans Licht zu bringen. Als kurz nach dieser Verkündung ein Kandidat spurlos verschwindet und schliesslich eine Leiche auftaucht, wird aus dem Spiel tödlicher Ernst. ...

    Die Autorin zeichnet sich durch einen humorvollen und bildhaften Schreibstil aus, der von lokalen Einflüssen geprägt ist, und so eine besonders authentische Atmosphäre schafft.

    Die Verflechtung von Geheimnissen und Lügen innerhalb der Reality-Show und die Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln sorgen für eine vielschichtige Handlung, die bis zur Auflösung rätselhaft bleibt. Zudem gelingt es Claire Mackintosh, geschickt mit falschen Fährten und Verdächtigungen zu spielen, was die Auflösung des Falls umso überraschender macht.

    Auch die Entwicklung der Charaktere im Laufe der Geschichte ist gut gelungen. Anfangs nur oberfächlich beschrieben, erfährt man erst nach und nach mehr über Hintergründe und Motivationen, was die Figuren dann doch greifbarer und authentischer macht.

    Gut gefallen hat mir auch wieder das Ermittlerteam. Auch wenn das Wiedersehen von Ffion und Leo unerwartet angespannt und holprig war, haben sie wieder für einige unterhaltsame Momente gesorgt. Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit ihnen.

    Besonders ins Herz geschlossen habe ich auch Dave, Ffions Hund, der mit seinen schrulligen Eigenheiten immer wieder für einige Lacher sorgte und der Handlung zusätzlichen Charme verlieh.

    Obwohl "Spiel der Lügner" der zweite Teil einer Reihe ist, kann es auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Die Geschichte steht für sich und bietet genug Hintergrundinformationen, um auch Neueinsteiger zu fesseln.

    Insgesamt bietet "Spiel der Lügner" nicht nur eine packende Krimigeschichte, sondern auch eine facettenreiche Darstellung von zwischenmenschlichen Beziehungen und menschlichen Abgründen. Dies macht das Buch für mich zu einem rundum gelungenen Leseerlebnis.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 10.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die sieben Kandidaten einer Reality-Show fallen aus allen Wolken, als sie erfahren, dass es nicht um einen Survival-Wettbewerb geht, sondern darum, die Geheimnisse der Mitbewerber zu enthüllen und das eigene zu bewahren, um als Gewinner oder Gewinnerin mit Hunderttausend Pfund nach Hause gehen zu können. Bereits in der ersten Nacht verschwindet ein Kandidat, der anscheinend die Nerven verloren hat, spurlos. Detective Ffion Morgan nimmt die Ermittlung auf, kommt aber nicht so recht weiter, als ein Mord geschieht. An verdächtigen Personen mangelt es nicht, denn alle Beteiligten der Show haben ein Geheimnis, für das es sich zu töten lohnen würde.

    Der erste Teil der Reihe mit dem Titel „Die letzte Party“ hat mir vor geraumer Zeit spannende Lesestunden beschert, sodass ich erfreut war, zu erfahren, dass eine Fortsetzung erscheint. Zum besseren Verständnis muss man nicht unbedingt den Vorgängerband gelesen haben, allerdings wird das Privatleben von Ffion, ihren Familienmitgliedern sowie einigen anderen Personen thematisiert und weitergeführt, sodass einige Unklarheiten entstehen könnten, weil Vorwissen vorausgesetzt wird. Der letzte Fall wird zwar nicht gespoilert, was die Auflösung angeht, allerdings immer wieder erwähnt, eine wichtige Enthüllung im privaten Bereich aber wird verraten, sodass ich empfehlen würde, mit dem ersten Buch zu beginnen.

    Wie bereits im ersten Teil, sprang die Autorin auch im vorliegenden Buch zwischen Personen und Zeiten hin und her, baute so kontinuierlich eine gewisse Grundspannung auf, verschwieg absichtlich Kleinigkeiten, die sie später verriet, legte falsche Fährten und führte mich an der Nase herum, indem sie mich Spuren folgen liess, die mal mehr, mal weniger wichtig waren. Trotzdem kam eine ganze Zeit lang keine richtige Stimmung bei mir auf, der Funke wollte einfach nicht rüberspringen, obwohl ich die Grundidee wirklich interessant fand. Erst im letzten Drittel wurde es unglaublich spannend, das Tempo zog an, die Ereignisse überschlugen sich förmlich, bis dramatische Momente das Finale einläuteten. Die Auflösung machte Sinn, alle Fragen wurden beantwortet und eine unklare Situation endlich geklärt, sodass ich nun voller Vorfreude auf den nächsten Band warten kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Eine neue Reality-TV-Show wird in Wales an der Grenze zu England gedreht. Die Kandidaten sind davon ausgegangen, dass sie sich für ein Survival Camp in den Bergen angemeldet haben, stattdessen geht es darum, vor laufender Kamera ihr dunkelstes Geheimnis zu enthüllen. Einer der Teilnehmer nimmt deshalb schon in der ersten Nacht Reissaus und wird vermisst.
    Detective Constable Ffion Morgan von der walisischen Polizei macht sich zusammen mit ihrer neuen Kollegin Georgina auf die Suche nach Ryan, der als psychisch labil und gewalttätig gilt. Unterstützung erhalten sie von den Kollegen aus England und DS Leo Brady. Mit ihm hat Ffion bereits vor 17 Monaten zusammen an einem Mordfall in der Grenzregion gearbeitet und ist ihm auch privat näher gekommen. Nachdem sie die Beziehung nicht weiter forciert hat, ist ihr Verhältnis angespannt.
    Während die fragwürdige TV-Show in den Medien auf ein geteiltes Echo trifft und der Produzent öffentlich angefeindet wird, ereignet sich ein Mord, der mindestens die bereits ausgeschiedenen Kandidaten der Show verdächtig macht, aber letztlich haben sie alle ein Geheimnis, das sich als Motiv eignet.

    "Spiel der Lügner" ist nach "Die letzte Party" Band 2 der Reihe "Ein Fall für Ffion Morgan".

    Sieben nicht prominente Fremde treffen in den Waliser Bergen für die TV-Show "Exposure" aufeinander, um das Geheimnis der anderen zu enthüllen, bevor ihr eigenes publik wird. Wie von Reality-Shows gewöhnt und auch vom voyeuristischen Publikum erwartet, werden die Teilnehmer nicht geschont, sondern täglich unter Druck gesetzt, ausgewählt und mit ihren tiefsten Ängsten in der "Beichtkammer" konfrontiert zu werden.

    Aus wechselnden Perspektiven taucht man in die Handlung ein und erhält Einblicke in die beiden unterschiedlichen Ermittler, die undurchsichtigen Kandidaten und die Zuschauer vor den Fernsehern.
    Die Aufklärung des Falls, der sich von einer Vermisstensuche zu einer Mordermittlung entwickelt, ist wie schon in Band 1 unterhaltsam und humorvoll, denn Ffion ist eine eigensinnige Ermittlerin, die aneckt und zusammen mit ihrem Tierheimhund Dave unkonventionell und reichlich chaotisch auftritt.

    Im Verlauf der Handlung werden die perfiden Machenschaften der Produzenten hinter der TV-Show deutlich und dass es letztlich vor allem darum geht, die Quote zu erhöhen, ohne Rücksicht auf die persönlichen Befindlichkeiten der Kandidaten zu nehmen. Die Mehrzahl der Menschen möchte solche reisserischen TV-Formate sehen, aber dennoch ist die Realityshow auch vor Kritikern nicht gefeit.

    Durch die überschaubare Anzahl der Verdächtigen, die aber alle ein Mordmotiv haben, sind die Ermittlungen nicht einfach und als Leser kann man nur spekulieren, wer der Täter ist. Auch die persönliche Involvierung von Ffion, die in der Grenzregion aufgewachsen ist und sowohl Teile der Crew als auch der Kandidaten kennt, geben der Geschichte eine spannende Note. Ihr Interessenkonflikt wird ihr sogar fast zum Verhängnis.

    Während die Polizei Verdächtige und ihre Alibis überprüft und wieder verwirft, erfährt man auch durch Rückblenden immer mehr Details über die handelnden Personen und den Hintergrund der TV-Show und auf welchen Geheimnissen und Lügen die Sendung aufgebaut ist. Die Eskalation der Situation ist deshalb nachvollziehbar und macht den Fall authentisch.

    "Spiel der Lügner" ist ein ausgeklügelter Kriminalfall um dunkle Geheimnisse, Ängste vor Blossstellung und Verrat und ist vor dem bitterbösen TV-Landschaft und den Intrigen zur Steigerung von Reichweite und Ruhm zudem auf der Höhe der Zeit. Band 2 kommt nicht ganz an Band 1 heran, der fesselnder aufgebaut und atmosphärischer geschildert ist.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Recensio Online, 17.12.2023

    Als eBook bewertet

    Zwar ist dieses Buch der zweite Teil einer Reihe, dennoch kann man ihn sehr gut lesen, ohne den Vorgänger zu kennen. Ffion und Leo wiederzutreffen, hat richtig Spass gemacht.

    Insgesamt war die Idee hinter der Story gut. Wer kennt sie nicht, die Reality-TV-Formate, bei denen man seinen Voyeurismus ausleben kann. Seelenstriptease zum Nulltarif sozusagen. In einem Camp inmitten der walisischen Einsamkeit wohnen sieben Fremde nun auf Zeit miteinander und lassen sich dabei nonstop filmen. Zwar denkt man sich als Zuschauer meist: die wissen doch, worauf sie sich eingelassen haben?! Doch hier kommt alles anders, als die Teilnehmer erfahren, warum sie ausgewählt wurden. Jeder von ihnen birgt ein Geheimnis, das besser nicht ans Licht kommen sollte.

    Doch es wäre kein Kriminalroman, wenn nicht jemand für sein Geheimnis sein Leben lassen würde. Und hier kommt Ffion Morgan ins Spiel. Als sich der Ermittlungsort nach England ausweitet, gesellt sich auch endlich Leo dazu. Ich empfand die Dynamik zwischen den beiden nicht so gut wie im ersten Teil. Ich hatte gehofft, dass die Figuren etwas mehr aus sich herausgehen, hatte aber nicht das Gefühl, dass hier eine Weiterentwicklung stattfindet.

    Miträtseln? Immer gerne! Doch hier habe ich es nach einiger Zeit aufgegeben. Jede der Figuren hatte ein Motiv und eine Möglichkeit. Selbst aktiv zu werden und mitzufiebern war nicht möglich, was mich sehr enttäuscht hat – denn ein wichtiges Detail kam erst viel zu spät zum Vorschein. In der Hinsicht war es zwar spannend, dass im Buch viele verschiedene Perspektiven im Wechsel vorkamen, einen wirklichen Vorteil hatte man als Leser dadurch aber nicht.

    Fazit: Super Plot-Idee, solide Umsetzung und ein halb-erfreuliches Wiedersehen mit Ffion und Leo. Ging so! Kann übrigens auch als Stand-alone gelesen werden. Ich hoffe, dass mich der dritte Teil wieder mehr abholen kann. Der Reihe bleibe ich weiterhin als treue Leserin erhalten.

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 14.01.2024

    Als Buch bewertet

    Muss ja gestehen, dass ich anfangs nicht auf dem Schirm hatte, dass es sich bei „Spiel der Lügner“ um den zweiten Band der Reihe rund um Detective Ffion Morgan handelt. Aber da der Name der Protagonistin, sowie das Waliser Setting einen hohen Wiedererkennungswert haben, hat es dann doch Klick gemacht. Die beiden Bände lassen sich gut unabhängig voneinander lesen. Und mir hat dieser zweite Fall sogar nochmal besser gefallen, als der erste.

    Zum Inhalt: ein Fernsehformat, das mit den düstersten Geheimnissen seiner Kandidaten spielt, ein verschwundener Teilnehmer und ein Mord. Detektive Fiona Morgan muss mal wieder in der ihrer Heimat ermitteln und der Fall bekommt eine persönliche Note, da sie eine der Teilnahmerinnen persönlich kennt. Zu Seite steht ihr wieder Detektive Leo Brady, mit dem Fiona auch noch ein paar ungeklärte Gefühle verbinden.

    Was ich hier gerne zuerst positiv hervorheben will ist die unglaubliche Entwicklung, die die Protagonistin durchmacht. Nicht nur im Vergleich zum ersten Band, sondern auch innerhalb der Storyline wird Ffion von einer unnahbaren Einzelkämpferin zu jemandem, der im kommenden Band ein Team an seiner Seite haben wird. Das fand ich richtig cool und macht direkt Lust auf den Folgeband.

    Der Fall selbst ist super spannend konstruiert. Eine Mischung aus trashigen Reality-TV und prekären Geheimnissen- eine Kombination die für diesen Fall richtig gut funktioniert und für eine geladene Atmosphäre sorgt. Angeheizt wird das ganze dadurch, dass es ein Kapitel aus Sicht von jedem Kandidaten gibt. Dadurch werden Intentionen und Ängste der Nebencharaktere nochmal stärker rübergebracht und als Leser kann man so auch eigene Vermutungen anstellen, wer der Täter sein könnte.

    Die Rekonstruktion des Mordes fand ich super spannend und schlüssig konstruiert. Hat mir richtig gut gefallen. Generell mochte ich auch die kurzen Kapitel und schnellen Perspektivenwechsel, durch die der Leser einen Rundumblick bekommt. Für mich ein stimmiger, trügerischer Fall, der einen nicht loslässt. Tolle Fortsetzung der Reihe.

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  • 5 Sterne

    melange, 30.12.2023

    Als eBook bewertet

    Das ganze Leben ist eine Reality-Show

    Zum Inhalt:
    Sieben Teilnehmer eines neuen Fernsehformats denken, dass sie an einer Survival-Show teilnehmen. Doch dann verkündet die Moderatorin, dass es um ihre intimsten Geheimnisse gehen soll. Die Preisgabe dieser Geheimnisse könnte Leben zerstören, - und bald passiert genau das. Ein Leben wird zerstört.

    Mein Eindruck:
    Zum zweiten Mal führt uns Clare Mackintosh nach Wales, um der dortigen Polizistin Ffion beim Ermitteln über die Schulter zu gucken, zum zweiten Mal von Leo Brady unterstützt. Die Autorin spinnt nicht nur die komplizierte Beziehung zwischen den beiden Polizisten und Ffions Familiengeschichte weiter, sondern präsentiert eine spannende und kurzweilige Mörderjagd. Obwohl sie die verantwortliche Person dann relativ früh präsentiert, ist durch das Drumherum noch genügend Futter für interessante Wendungen zum Schluss.
    Am meisten Spass macht jedoch die Entlarvung des angeblichen "Reality"-TV, welches mit Realität genauso viel zu tun hat, wie ein Ochse mit der Milchabgabe: Ein gewisser äusserer Rahmen täuscht etwas vor, was nicht existiert und hinter die Fassade kann nicht jeder blicken.
    Gelungen ist der Schluss, der eine perfekte Öffnung für weitere Fälle mit den Ermittlern sein kann - alten wie neuen. Dass auch diese ohne handwerkliche Fehler in Hinsicht auf die Arbeit der Polizei funktionieren wird, kann Mackintosh als Kommissarin garantieren.

    Mein Fazit:
    Nicht übertrieben, sondern lebensecht

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  • 5 Sterne

    Iris V., 29.01.2024

    Als eBook bewertet

    Spiel der Lügner von Clare Mackintosh ist der zweite Teil der Ffion Morgan Reihe. Man kann das Buch auch Lesen ohne den ersten Teil zu kennen, man versteht aber vieles besser, wenn man den ersten Teil gelesen hat.

    In dem Buch geht es um eine Gruppe Leute die glaubt an einer Survival-Show teilzunehmen. Allerdings ist das Konzept der Show ein ganz anderes, denn jeder Teilnehmer hat ein Geheimnis für das es sich zu Töten lohnt und dann ist am ersten Morgen der erste Teilnehmer verschwunden.

    Wir haben hier wieder einen Grenzübergreifenden Fall mit der walisischen Ffion und dem englischen Leo deren Beziehung aus dem ersten Teil natürlich noch Thema ist. Die Kamera lügt nie und alle haben Alibis, aber gerade im Reality TV ist nichts wie es scheint, alle spielen ihre Rollen und im Endeffekt geht es nur ums Geld. Ffion und Leo stehen vor einer fast unlösbaren Aufgabe und bis die Auflösung kam, hatte ich noch keine Idee wer der Mörder war.

    Ich mag den schönen See und seine Bewohner sehr und bin sofort ins Buch gekommen, als wäre der erste Teil nicht schon ein Jahr her gewesen. Clare Mackintosh hat einen tollen Schreibstil und sie weiss wie man verwirrende Kriminalfälle schreibt. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 12.01.2024

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch wird von einer Reality-TV-Show mit tödlichem Ausgang berichtet. In den walisischen Bergen stellen sich sieben Fremde einem Wettbewerb. Detective Ffion Morgan schaut sich diese Show an. Ihre Postbotin ist eine der Kandidatinnen. Es geht in dieser Show darum die Geheimnisse der Teilnehmenden ans Licht zu bringen. Dies live am Fernsehen. Schon in der ersten Nacht verschwindet ein Kandidat spurlos. Als die erste Leiche auftaucht, ist klar, dass alles aus dem Ruder läuft. Ffion Morgan steckt nun in einer Mordermittlung. Ein Glück, dass sich der Fall nach England erstreckt. Detective Leo Brady bietet ihr seine Hilfe an. Das Lesen dieser Geschichte ist erneut ein Erlebnis, mit einem ungleichen Ermittler Duo. Dies ist der zweite Fall für die beiden. Ich fand es sehr spannend den beiden bei ihrer Arbeit über die Schultern zu schauen. Es macht Spass selber zu rätseln und die Puzzleteile zusammen zusetzen. Die Geschichte setzt nicht auf Action, sondern ist sehr feinfühlig und sehr gut konstruiert. Diese Reihe kann ich nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 31.12.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem mir der erste Band um Ffion Morgan schon richtig gut gefallen hat, hab ich direkt mit Band 2 weitergemacht.
    Hat mir richtig gut gefallen, trotzdem denke ich, da geht noch einiges mehr.

    Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr angenehm und leicht zu lesen.
    Ffion Morgan war mir hier auch deutlich sympathischer, weil ich mich im ersten Band schon gut an sie gewöhnen konnte. Leo mag ich dagegen noch ein bissel mehr. Er scheut sich auch nicht davor, Ffion mal klare Ansagen zu machen. Was manchmal absolut notwendig ist. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sie nie richtig in die Gänge kommt.
    Die zentralen Charaktere in dieser Story haben mir richtig gut gefallen. Gerade weil sie sehr unterschiedlich und vielseitig sind.
    Auf der einen Seite so offen wie ein Buch, aber auf der anderen Seite auch sehr undurchsichtig.
    Dabei treffen wir auch eine alte Bekannte wieder, was mich persönlich sehr gefreut hat, weil ich sie im ersten Band schon sehr gern mochte. Daneben mochte ich Zee total gern. Sie hat die Handlung immer wieder mit ihrer erfrischenden Art belebt und mich zum schmunzeln gebracht.
    Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Was Ihnen zum einen die nötige Tiefe verschafft, aber auf der anderen Seite erfährt man fast schon etwas zu viel über sie.
    Sie glänzen mit Authentizität und absoluter Greifbarkeit.

    Der Einstieg verlief ohne Probleme.
    Ich mochte die Thematik sehr gerne, weil es da immer sehr viel Spielraum zur Entfaltung gibt.
    Die Spannung steigerte sich auch direkt, nachdem ein Spieler verschwand.
    Alle haben Geheimnisse, doch wer würde dafür töten?
    Clare Mackintosh fokussiert sich sehr stark auf ihre Charaktere und seziert sie förmlich, was ihr ausgesprochen gut gelingt.
    Aber dadurch ging das eigentliche Spiel in meinen Augen etwas verloren.
    Auch zeigt sie auf interessante Art und Weise, wie die Spieler miteinander agieren und dass da nichts so ist, wie es scheint. Denn jeder spielt ein doppeltes Spiel.
    Die Geheimnisse selbst konnten mich nicht grossartig schocken oder emotional gesehen etwas in mir auslösen. Die Auflösung jedoch hab ich nicht erwartet. Hat mir sehr gut gefallen. Damit hat sie nochmal einen richtigen Umschwung hineingebracht.
    Insgesamt kein schlechter Band. Er glänzt zwar nicht unbedingt durch Tempo, jedoch hat mir die Dynamik innerhalb der Charaktere sehr gut gefallen.
    Die Emotionen waren zwar immer noch nicht, wie sie sein sollten. Aber das war gerade hier sehr schwierig.
    Ich bin gespannt, womit sie sich in Band 3 beschäftigen wird.

    Fazit:
    Clare Mackintosh legt mit ihrem zweiten Band rund um DC Ffion Morgan und DC Leo Brady nach.
    Besonders diese beiden mochte ich so gern. Ihre Dynamik war einfach toll.
    Die Story selbst ist sehr spannend, bietet jedoch wenig Raum für Überraschungen, da sich die Autorin wieder sehr stark mit ihren Charakteren auseinandersetzt.
    Definitiv nicht schlecht, aber noch Luft nach oben.
    Ich bin gespannt auf Band 3.

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  • 5 Sterne

    Hornita, 10.01.2024

    Als Buch bewertet

    Gelungener zweiter Fall;
    Den ersten Fall mit den Ermittlern Ffion Morgan und Leo Brady hatte ich mit Begeisterung gelesen, allerdings schon wieder vieles vergessen. Trotzdem bin ich sehr schnell in diesem zweiten Fall angekommen. Die Figuren, der Fall, das Setting werden auf den Punkt beschrieben, so dass man wirklich sofort mittendrin ist und nicht mehr aufhören kann zu Lesen. Der erste Fall ist keine Voraussetzung, man kann dieses Buch ohne jedes Vorwissen lesen und Gefallen daran finden. Der Fall ist modern und zeitgemäss und zeigt sehr spannend die Schrecken moderner TV Formate und Social Media. Mir hat der Plot sehr gut gefallen ebenso wie die Charakterbeschreibungen, da diese sehr gut getroffen sind und alles hat auf mich einen frischen, dynamischen Eindruck gemacht. Ich würde sehr gerne mehr aus dieser Reihe mit dem ungewöhnlichen Setting lesen.

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  • 4 Sterne

    Denise, 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Eine Reality-Show, die das Leben verändern kann

    Der Kriminalroman „Spiel der Lügner“ stammt von Clare Mackintosh. Er ist im Knaur Verlag erschienen. Mackintosh hat zwölf Jahre bei der britischen Kriminalpolizei gearbeitet, bevor sie Autorin wurde.

    Dieser Kriminalroman ist der zweite Fall der Krimi-Reihe „Ein Fall für Ffion Morgan“. Auch in diesem ermitteln die Detectives Ffion Morgan und Leo Brady gemeinsam. Er spielt ebenfalls, wie der erste Fall, in Wales, der Heimat der Autorin. Obwohl es sich hier um den zweiten Fall handelt, kann der Handlung auch gut gefolgt werden, wenn der erste Fall nicht bekannt ist.

    Es geht um die neue Reality-Show „Exposure“. Exposure bezeichnet grundsätzlich die Tatsache, etwas, hier einem Risiko, ausgesetzt zu sein. Allerdings erfahren die Teilnehmer erst kurz vor Beginn, worum es bei dieser Show tatsächlich geht. Sieben Personen werden zwei Wochen in Abgeschiedenheit verbringen. Jeder der Teilnehmenden hat ein Geheimnis, das, wenn es aufgedeckt wird, grosse Auswirkungen auf das Leben der Person haben kann. Nur wer das Geheimnis der anderen aufdeckt, kann sein eigenes Geheimnis bewahren. Daher ist die Frage, wie weit jeder geht, um sein Geheimnis zu bewahren. Ist es ein Mord wert?

    Neben der Ermittlung spielt auch das Verhalten verschiedener Personen untereinander eine grosse Rolle. Hier geht es beispielsweise um Ffion und ihren Exmann Huw sowie um Ffion und Leo. Aber auch um die neue Kollegin Georgina und ihr zurückhaltendes Verhalten ihren Kollegen gegenüber. Weiterhin nimmt Dave, der Hund von Ffion einen Teil der Geschichte ein.

    Das Thema des Buchs gefällt mir auf Grund der vielen Reality-Shows, die derzeit im Fernsehen zu sehen sind, sehr gut. Vielleicht regt es den einen oder anderen zum Nachdenken über diese Art von Fernsehunterhaltung an. Die Abwechslung der Themen, die auch gesellschaftlicher Art sind, gefällt mir. Leider war mir das Buch an mancher Stelle zu langatmig, weshalb ich gerne 4,5 Sterne gegeben hätte. Allerdings geht das nicht, so dass es 4 Sterne geworden sind.

    Trotzdem ist es ein Buch, das es zu lesen lohnt, denn es gibt immer wieder neue Wendungen, selbst wenn man denkt, dass man die Handlung bereits durchschaut hat.

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  • 4 Sterne

    Alexandra K., 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    Gute Krimi-Fortsetzung
    .
    Mit dem Krimi “Spiel der Lügner” bin ich ins Lesejahr 2024 gestartet. Es ist der zweite Fall für die Ermittler Ffion Morgan aus Wales und Leo Brady aus England, die mir schon aus “Die letzte Party” bekannt waren.
    .
    Darum geht’s: Für die Reality-Show Exposure werden sieben Kandidaten in einem abgelegenen Camp auf einem walisischen Berggipfel ausgesetzt. Jeder hat ein Geheimnis, dass niemals ans Licht kommen dürfte. Noch bevor die erste Folge beginnt, verschwindet einer der Kandidaten spurlos.
    .
    Die Handlung setzt eineinhalb Jahre nach dem Auftaktband ein. Der Fall ist eigenständig, allerdings spielen die Ermittler-Charaktere und ihre Weiterentwicklung eine sehr dominante Rolle. Um ihr Verhalten untereinander zu verstehen, braucht man doch schon ein paar Vorkenntnisse. Ich hatte zwar nicht mehr alles direkt parat, aber kurz eingestreute Anspielungen haben ausgereicht, mich wieder zu erinnern.
    .
    Wir haben es hier mit einem zwar ruhigen, dafür aber sehr ausgeklügelten Krimi zu tun. Über weite Strecken geht es nur um einen Vermisstenfall. Das dann noch ein Mord geschieht, bringt Dynamik in die Handlung. Aus verschiedenen Perspektiven und in Rückblenden werden den Leser*innen dann häppchenweise Infos serviert. Mittels anderer Blickwinkel taucht man nochmal tiefer in die Geschehnisse ein und die zunächst eher oberflächlich beschriebenen Personen bekommen langsam aber sicher immer mehr Kontur. Das Herumrätseln und Zusammensetzen der einzelnen Puzzleteile hat mir beim Lesen richtig Spass gemacht.
    .
    Heimlicher Held des Buches ist für mich ganz klar Dave. Ffions Tierheim-Hund ist riesig, leidet unter Trennungsangst, hat Mundgeruch und furzt ständig. Damit sorgt er immer wieder für humorvolle Szenen, die die Krimihandlung neben dem zwischenmenschlichen Verhalten der Ermittler noch zusätzlich auflockern. Insgesamt legt “Spiel der Lügner” kein grossartiges Tempo vor und setzt auch nicht auf besondere Action. Der Krimi ist eher feinsinnig und dabei sehr gut konstruiert. So darf die Reihe gerne weitergehen.

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  • 4 Sterne

    clematis, 01.04.2024

    Als eBook bewertet

    TV-Spiel

    Detective Ffion Morgan sitzt, wie Millionen andere Zuseher, vor dem Fernsehgerät und sieht sich eine neue Reality-Show an. Tatsächlich wird ganz in ihrer Nähe am walisischen Berg Pen y Ddraig (Drachenberg) gedreht und die Dorfpostbotin ist eine der Kandidatinnen. Die Teilnehmer des TV-Formats sind allerdings entsetzt, als sie erfahren, dass es nicht einfach nur ums Überleben in der Wildnis geht, sondern um streng gehütete Geheimnisse, welche ein jeder von ihnen auf keinen Fall preisgeben möchte. Erst verschwindet einer der sieben Mitspieler, dann gibt es auch noch eine Leiche – Ffi steckt schon bald wieder gemeinsam mit Leo in schwierigen Ermittlungen.

    Wer Ffi und Leo bereits aus Band Eins kennt, wird sich möglicherweise leichter tun mit diesen beiden Kommissaren, obgleich Wesentliches kurz erwähnt wird. Sind diese Zwei schon speziell, so übertrifft Hund Dave aus dem Tierheim mit stinkenden Fürzen und zähflüssigem Schleim an den Lefzen noch alles, bringt den Leser aber dennoch immer wieder zum Schmunzeln. Der Kriminalfall selbst braucht etliche Kapitel, um Fahrt aufzunehmen, die Szenen aus unterschiedlichen Blickwinkeln schaffen es leider nicht immer, die Spannung zu steigern und den Leser von Anfang an zu fesseln. Dennoch ist die Idee mit der Reality-Show und den unbedingt zu verbergenden Geheimnissen gut gewählt, da die Zahl der Personen dadurch überschaubar bleibt. Gut gefallen mir auch die pointierten Dialoge zwischen Fffion und Leo und der Eiertanz um ihre private Geschichte. Ein bisschen mehr Nervenkitzel hätte dem Ganzen aber doch gut getan.

    Fazit: interessante Idee, charakterstarke Figuren bis hin zum Hund, plausible Auflösung des Falles, allerdings zu wenig Spektakuläres – vier Sterne. Falls es eine Fortsetzung gibt, bin ich jedenfalls neugierig darauf, wie es weitergeht an der englisch-walisischen Grenze.

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