20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 138272098

Bisher Fr. 21.90
Buch (Gebunden) -39% Fr. 13.40
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    "Einige Narben werden niemals heilen, ganz egal , wie sehr man es sich wünscht. Die Wunden sind einfach zu tief." (Buchauszug)
    Viel zu überstürzt heiratet die 18-jährige Gabriella (Leah) schon nach zwei Tagen Brent Sadler. Erst als er in ihrer Ehe sein wahres Gesicht offenbart, weiss sie, das es ein Fehler war. Unerwartete Gewaltausbrüche lässt sie sich zehn Jahre lang gefallen, ehe sie sich gegen ihn wehrt und entkommt. In Rivertown einem kleinen idyllischen Ort im Süden Amerikas, findet Leah Allen, wie sie sich fortan nennt, eine neue Heimat. Die sympathische Cafébesitzerin Sophie merkt sofort, dass Leah Hilfe benötigt. Sie engagiert sie und lässt sie über dem Café wohnen. Der anfänglich skeptische Anwalt Crowley wird mit der Zeit Leahs bester Freund. Doch die Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Erst als sich beide näherkommen, weiss Leah, dass sie Crowley die Wahrheit nicht länger verschweigen kann.

    Meine Meinung:
    Das gut gewählte Cover hat mich sofort neugierig auf dieses Buch gemacht. Niemals hatte ich erwartet, dass mich brutale häusliche Gewalt hier erwarten würde. Die Autorin hat dabei einen sehr bewegenden, realistischen Schreibstil, der nicht einmal vor Brutalität haltmacht. Meiner Ansicht nach ist dies durchaus passend, den die Autorin selbst hat das Buch zu Gedenken ihrer Mutter verfasst, die selbst Gewalt in ihrer Ehe erleben musste. Von daher vermute ich, dass sie diese Gewaltausbrüche entweder selbst kannte oder die Mutter sie ihr erzählt hat. Ausserdem finde ich gut, das gerade bei so einer Thematik nichts beschönigt wird. Den genauso erleben viele Frauen von gewalttätigen Männern täglich ihre Ehe. Weiterhin gefällt mir, dass Leah vielen netten Menschen begegnet, die ihr Mut zusprechen, ein gutes Wort für sie haben oder sie sogar ihrem Glauben an Gott wieder näherbringen. Selbst als sie flüchtet, lernt sie weitere gute Menschen kennen. Sophie, die ihren Weg kreuzt, sehe ich als echtes Eingreifen Gottes, den Sophie ist ein ganz besonderer Mensch. Ich würde fast sagen, sie ist ein Engel, weil sie ein besonderes Auge für Personen in Not hat. Ihre Art wirkt auf mich nicht aufdringlich, sondern eher rücksichtsvoll, einfühlsam und man fühlt sich sofort geborgen und angenommen bei ihr. Crowley dagegen ist eher vorsichtig, vielleicht liegt es daran, dass er Anwalt ist und schon viel erlebt hat? Trotzdem wirkt er auf mich durchaus freundlich, sympathisch, humorvoll und hat ebenso ein offenes Herz. Genauso wie die anderen Charaktere im Buch, die auf mich stimmig und durchweg sympathisch wirken. Lediglich Brent, der hat mich mit seiner narzisstisch sadistischen Art wirklich wütend gemacht. Ich bin fassungslos und erschüttert, was er seiner Ehefrau alles antut. Wer Gewalt in der Ehe erlebt hat, der sollte von diesem Buch vielleicht lieber Abstand nehmen, den selbst mich haben viele Szenen mitgenommen und zu Tränen gerührt. Die Autorin hat hier eine gute Balance zwischen Brutalität, Harmonie, Glaubensleben, Freundschaft und Liebe gefunden. Dabei finde ich beeindruckend, dass sie immer wieder Mitmenschen integriert, die Leahs Leben beeinflussen und verändern. Ohne sie hätte sie vielleicht niemals den Mut gehabt, sich gegen ihren Mann zu wehren, geschweige den ein neues Leben zu beginnen. Gerne würde ich jeder Frau, der so was widerfährt, so einen helfenden Engel wünschen. Trotz der detaillierten Brutalität ist es mein Lesehighlight und würde gerne weitere Bücher der Autorin lesen. Deshalb gebe ich 5 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 17.07.2021

    Als Buch bewertet

    „Der beste Weg herauszufinden, ob man jemandem vertrauen kann, ist ihm zu vertrauen.“ (Ernest Hemingway)
    Als Leah auf ihrer Reise in der Kleinstadt Rivertown in South Carolina Halt macht, hat sie bereits eine 10-jährige Odyssee von brutalen Misshandlungen und Gewalttaten durch ihren alkoholkranken Ehemann hinter sich. Eigentlich will sie sich dort nur etwas ausruhen und dann ihre Flucht fortsetzen, ist sie doch in dem Glauben, ihren Ehemann Brent in Notwehr erschlagen zu haben. Doch in Sophies Café findet sie in der Eigentümerin nicht nur eine Frau, die sie ohne Vorbehalte liebevoll umsorgt, sondern neben einem neuen Zuhause auch neue Freunde. Schon bald wohnt sie in einem Apartment und hilft Sophie in deren Café, wo sie auch den saloppen Anwalt Mason Crowley kennenlernt, der ihr voller Misstrauen begegnet, weil er eine schützende Hand über Sophie hält. Doch je mehr Leah sich in die Ortsgemeinschaft einbringt, umso mehr schwinden Crowleys Vorbehalte. Leah fühlt sich wohl in Rivertown, doch so wirklich will sie niemandem vertrauen. Wird es ihr mit Hilfe ihrer neuen Freunde gelingen, endlich ihr Glück zu finden und mit der Vergangenheit abzuschliessen?
    T. I. Lowe hat mit „Sophies Café“ einen Roman vorgelegt, der nicht nur mit einer sehr berührenden Geschichte unterhält, sondern auch mit viel Hoffnung und Warmherzigkeit überzeugen kann. Der flüssige, bildhafte und einfühlsame Erzählstil lädt den Leser von der ersten Silbe an ein, als Leahs unsichtbarer Schatten zu fungieren und so hautnah die Hölle mitzuerleben, die sie durch ihren Ehemann Brent erfahren muss. Die Tritte, Schläge, das Würgen und vor allem das Einsperren im Kleiderschrank schmerzt selbst den Leser körperlich bei der Lektüre und schürt das Entsetzen, wozu manche Menschen fähig sind. Leahs Verbleib in dieser Ehe bringt Unverständnis hervor, sogar Wut, doch kann man ihre Gedanken- und Gefühlswelt auch gut nachvollziehen, wenn man ihre Vergangenheit betrachtet. Die Autorin scheut sich nicht, ihre Handlung eindringlich an den Leser zu bringen, der bei vielen Szenen scharfe Bilder vor Augen hat. Mit viel Empathie lässt sie Leah in ein liebevolles Umfeld gelangen und zeigt auf, dass es Menschen gibt, die für andere ohne Vorbehalte einstehen, sie nicht im Stich lassen und Nächstenliebe wahrhaft leben. Die zwischenmenschlichen Beziehungen in dem kleinen Ort sind ebenso überzeugend wie realistisch dargestellt, so dass sich der Leser schnell als Teil der Gemeinschaft empfindet und ihre Fürsorge wie eine warme Umarmung empfindet. Der christliche Glaube wird unter den Bewohnern gelebt, hier kümmert man sich umeinander, lässt niemanden mit seinen Sorgen allein und fängt die Gestrauchelten auf, um ihnen Trost zu spenden. Die Handlung ist von Hoffnung, Liebe und Vertrauen durchzogen.
    Die Charaktere sind sehr authentisch in Szene gesetzt, wirken mit ihren Ecken und Kanten realistisch und lassen den Leser ganz nah an sich heran, was ihm das Mitfühlen und –fiebern sehr leicht macht. Leah ist eine Frau, die schon einige Schicksalsschläge verkraften musste. Dadurch fällt es ihr schwer, anderen zu vertrauen. Sie wirkt unnahbar, ist jedoch hilfsbereit, schlagfertig und auch fürsorglich. Sie muss erst wieder lernen, an sich selbst zu glauben und auch daran, dass nicht alle Menschen ihr schaden wollen. Sophie ist ein wahrer Menschenschatz, ohne Vorbehalte und mit viel Einfühlungsvermögen gesegnet, steht sie denen bei, die Hilfe benötigen. Mason Crowley ist ein Mann mit vielen Facetten, geniesst das einfache Leben und sorgt sich um die, die er liebt, aber er ist auch ein knallharter Anwalt, der die Wahrheit herausfinden will. Ebenso überzeugen Protagonisten wie Shayna, Dr. Simmons und weitere mit ihren Auftritten und tragen viel zum Handlungsgeschehen bei.
    „Sophies Café“ ist eine zu Herzen gehende Geschichte, die den Leser durch die gesamte Gefühlspalette jagt. Eine fesselnde Handlung sowie realistische Charaktere lassen während der Lektüre die Seiten regelrecht an den Fingern kleben. Wunderbar empathisch erzählt, ist hier eine absolute Leseempfehlung mehr als verdient!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 17.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die ersten sechzig Seiten dieses Buches sind so brutal und grausam, dass ich mich zwingen musste weiterzulesen. Eine junge Frau mit einer problematischen Vergangenheit in Heimen und Pflegefamilien gerät in Las Vegas in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in die Fänge eines unmenschlichen Alkoholikers, der sie nicht nur nach Strich und Faden ausnützt, sondern regelrecht tyrannisiert. Als sie ihm mitteilt, dass sie schwanger ist, schlägt er sie so fürchterlich zusammen, dass sie beinahe das Leben verliert. Sie ergreift die Flucht in einem Bus, verliert dort das Bewusstsein und findet sich plötzlich in einem Spitalbett wieder. Die Diagnose ihrer Verletzungen (gebrochene Rippen, eine Schlüsselbeinfraktur, ein gebrochenes Handgelenk und vor allem der Verlust ihres Babys im sechsten Monat) zeigt etwas von der Brutalität ihres Peinigers. Am meisten trifft sie der Bericht des Arztes, dass man ihr Kind nicht retten konnte. Sobald es irgendwie geht, flieht sie aus diesem Krankenhaus und fährt mit dem nächsten Bus Richtung South Carolina. Unterwegs beschliesst sie, sich mit ihrem ledigen Namen eine total neue Identität zu geben, wirft all ihre Papiere in den Mülleimer, ihr Handy und den Ehering spült sie die Toilette herunter. Aus Gabriella Sadler wird Leah Allen. Sie taucht unter und hofft, dass niemand sie aufspürt. In der Kleinstadt Rivertown beginnt sie ein neues Leben und findet im Café von Sophie einen neuen Lebensraum, ja sogar eine Beschäftigung.
    Der mittlere Teil des Buches schildert das Alltagsleben in der malerischen Kleinstadt Rivertown im Südosten der USA. Zwischen Leah und dem ledigen Anwalt Crowley Mason entwickelt sich – nach langem Zögern – eine Beziehung, die T. I. Lowe so feinfühlig schildert, dass man mit der Zeit richtig gespannt ist, wie es schlussendlich herauskommt.
    Nochmals dramatisch wird es im letzten Teil des Buches, als Leah vor Crowley und Sophie endlich ihre schreckliche Vergangenheit enthüllt und dabei zusammenbricht. Damit hat sie das Interesse des Anwalts in Crowley Mason geweckt, der sich sofort auf die Spurensicherung nach Olympia Washington begibt. Das alles ist so realistisch geschildert, dass man kaum glauben kann, dass alles erfunden ist (was bei einem Roman ja durchaus erlaubt wäre…).
    T. I. Lowe ist eine ausgezeichnete Charakterdarstellerin. Es gelingt ihr, die Hauptpersonen so farbig, so realistisch und naturgetreu darzustellen, dass man bei den gnadenlosen Misshandlungen förmlich mitleidet. Mit Spannung erlebt man den Wiederaufbau einer kaputten Persönlichkeit, ihren Heilungsprozess und bereits erste Ergebnisse ihres neuen Lebens.
    Ein "Epilog" schildert den Abschluss von Leahs und Crowleys Geschichte – so sympathisch und harmonisch, dass man fast neidisch wird. Ihre sechs Kinder wachsen in einer intakten Umgebung auf, die Big Oaks Plantage von Crowley am grossen Fluss ist die ideale Umgebung für ihre Entfaltung. Nach dem Martyrium früherer Jahre fast zu schön, um wahr zu sein. Aber es tut gut mitzuerleben, dass eine negative Programmierung aus früheren Jahrzehnten nicht zwangsläufig zu einem Absturz führen muss. Der göttliche Arzt kapituliert nie vor menschlicher Unvollkommenheit und Schuld. Wer sich konsequent an ihn hält, erfährt seine heilende Kraft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lina S., 26.04.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich das Buch beendet habe, sind Titel und Cover des Buches doch gut passend, auch wenn es mich Anfangs sehr irritiert hat, weil man es zunächst so gar nicht einordnen konnte. Der Schreibstil war für mich kein Highlight, was aber definitiv Geschmacksache ist. Man begleitet die Protagonistin, schaut von aussen in dritter Person gesprochen auf sie, kennt aber ihre Gefühle.

    Im Klappentext wird angeteasert, dass sich Gabriella am Anfang in einer sehr schlimmen Lebensphase befindet. Aber WIE schlimm es ist, erfuhr man in den ersten knapp 75 Seiten auf sehr bittere und detaillierte Weise. Mir war es leider viel zu detailreich und ich musste das Buch zwischendurch zuklappen, den schlimmsten Part sogar überblättern. Es ist erschütternd, aber gleichzeitig auch traurigerweise sehr real. So habe ich auch schnell eine Verbindung zu Gabriella gefunden, auch wenn diese auf Mitleid basierte.

    Danach wurde es wie erhofft und gebraucht leichter, wenn auch weiterhin sehr traurig. Sophie und ihr Cafe, Crowley und Anna sind hauptsächlich um Gabriella bzw. Leah herum vertreten. Nach und nach sieht sie wieder die positiven Seiten des Lebens und die Zeit heilt ihre Wunden. Durch Sophie gewinnt sie Hoffnung und begegnet dem Glauben, der ihr nach und nach näher kommt. Zu diesem Zeitpunkt fand ich die detailreiche dann wiederum schön.

    Eine schöne und sehr bewegende Geschichte, wobei sich diese für mich zwischendurch etwas zu sehr gezogen hat. Gabriella bzw. Leah trägt viel Last mit sich rum und ich konnte kaum aushalten, wie sehr sie all die Dinge in sich reinfrisst. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich früher öffnet, darüber spricht und Dinge verarbeitet. Oder die Dinge mit sich und ihrem gewonnen Glauben durchwächst, aber es passiert leider lange nichts von alldem. Die leichten und schönen Ereignisse, die die Figuren erleben, haben die Schwere gut ausgewogen. Aber das all die Dinge passieren, ohne das es irgendwelche Fortschritte im Herzen und der Seele von Gabriella bzw. Leah gibt, fand ich sehr schwierig.

    Rivertown, die Menschen darin und die Umgebung haben ihr geholfen, aber die Schritte waren wirklich unglaublich klein und durch die nicht dagewesene Ich-Perspektive kaum erkennbar. Zum Ende hin wurde die Entwicklung dann doch noch deutlicher und sie findet ihren Weg mit ihrer Vergangenheit umzugehen. Das fand ich schön gelöst, auch wenn mir das Ende etwas zu übertrieben war. 🙈 Aber die Thematik und die Aufschlüsselung derer am Ende haben mir aber gut gefallen und dieser Roman wird mir sicher in positiver Erinnerung bleiben!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 10.08.2021

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Dieses Buch zu lesen hat mir sehr weh getan, nämlich für Leah. Es war für mich nicht so leicht zu lesen, da ich extrem empfindsam bin. Leah ist eine starke Frau die, die grausame Brutalität ihres Mannes erdulden muss. Als es wieder einmal so weit war, schlug sie in Notwehr zurück und entkam so ihrem Mann, denn sie glaubte, dass sie ihn in Notwehr erschlagen hatte. Sie lernt Sophie kennen die Eigentümerin von Sophies Cafe kennen, die ihr ein Zuhause gab. Sophie ist eine herzensgute und hilfsbereite Frau. Crowley vertraut Leah nicht und beginnt über ihre Vergangenheit nachzuforschen, als Anwalt ist es für ihn ja leicht, denn er hat ehrliche Gefühle für sie. Ich will nicht sehr viel über dieses Buch verraten, denn man sollte es ohne vorheriges Wissen lesen.
    Wenn ihr Wissen wollt wie es mit Leah weitergeht, dann solltet ihr das Buch lesen. Es ist nicht immer leicht zu lesen was diese arme Frau durch ihren Mann, der sie eigentlich hegen und pflegen sollte hat erdulden müssen. Ich habe ganz viele Taschentücher gebraucht. Zu lesen wie sie ihre Tochter verloren hat, da ich aus Erfahrung weiss wie man sich dann fühlt. Es war daher sehr oft nicht leicht zu ertragen, da mein Kopfkino immer an war und es liess sich nicht abschalten. Es wird aber auch der Glaube, die Zuversicht, Vertrauen sowie Nächstenliebe von den Bewohnern gelebt. Crowley will für sie die Dämonen der Vergangenheit für Leah besiegen. Dieses Buch sollte man gelesen haben, denn wegsehen wenn man einen Verdacht hat und nicht versucht was zu unternehmen ist in meinen Augen etwas wofür man sich schämen sollte. Holt euch das Buch, denn es ist wert gelesen zu werden. Es erhält von mir eine 100 % Leseempfehlung. Nicht vergessen, genügend Taschentücher in der Nähe zu haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 19.08.2021

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Bevor Leah sich vom Staat Washington aus ins weit entfernte South Carolina aufmacht, lebte sie Jahre in der sprichwörtlichen Hölle auf Erden: ihr sadistischer Ehemann Brent quält, demütigt und misshandelt die junge Frau schwer und ist auch Schuld an der Fehlgeburt ihrer kleinen Tochter. Erst in Rivertown, einer Kleinstadt in den Südstaaten und im Café der engagierten Inhaberin Sophie kommt Leah langsam zur Ruhe. Was niemand weiss: Leah hat in Notwehr ihren Mann erschlagen und glaubt nicht an Heilung oder einen Neuanfang. Werden Sophie und der junge Anwalt Crowley es schaffen, Leah zu helfen, ihre Vergangenheit hinter sich zurück zu lassen?


    Persönlicher Eindruck:

    Mit „Sophies Café“ ist der amerikanischen Autorin Lowe ein wunderbarer Roman gelungen, der den Leser tief im Herzen berührt und bewegt. Auch wenn das Thema häusliche Gewalt in der Ehe schwierig und einige Szenen vor allem am Beginn sehr heftig waren, empfand ich die Geschichte als sehr ergreifend und bildgewaltig. Einerseits Leahs Ehehölle, Schläge, Brutalität und die Zerstörung ihres Selbstwertgefühles, aber anderseits auch die Kraft nach 10 Jahren, sich endlich daraus zu befreien und neu anzufangen geben der Geschichte eine nachdenkliche Note. Der Plot packt den Leser direkt bei seinen Emotionen und lässt ihn alles hautnah miterleben. Auch als Leah schliesslich die Flucht gelingt, ist man hautnah dabei, wie sie alle Fäden in ihr altes Leben kappt und versucht, in South Carolina neu anzufangen.

    Lowe gelingt es ganz vortrefflich, das Flair der idyllischen Kleinstadt Rivertown und das Mitgefühl der dort lebenden Personen lebendig werden zu lassen. Das heimelige Gefühl, das die Erzählung verströmt, ist wie Heimkommen an einen wunderbaren Ort, der Geborgenheit und Herzenswärme ausstrahlt – und genau so sind auch seine Bewohner.

    Unter den drei Hauptfiguren ist es vor allem Sophie, die Inhaberin des Cafés, die Leah unmittelbar zeigt, dass es sowas wie Nächstenliebe und Mitgefühl gibt: Leah kommt bei ihr unter und kann endlich ein Zuhause finden. Auch Crowley, Sophies Ziehsohn und etwas unangepasster Anwalt, dringt schon bald zu Leah durch und es verwundert somit nicht, dass sich die beiden über den Lauf der Handlung näher kommen.

    Der christliche Bezug des Romans ist unaufdringlich und angenehm in die Geschichte eingeflochten und bringt mit Themen wie Gottvertrauen, Heilung und der Kraft des Gebets reichlich Stoff zum Nachdenken für den Leser.

    Mir hat die Geschichte ausgesprochen gut gefallen, der Schreibstil und die Art, wie Frau Lowe erzählt, haben mich an Linda Lael Miller erinnert, die ebenfalls solch heimelige Geschichten mit Happy End schreibt. Auf jeden Fall ist „Sophies Café“ eine berührende, zu Herzen gehende Geschichte mit liebenswerten Figuren, die einem sofort das Gefühl geben, willkommen zu sein. Ein grossartiger christlicher Roman, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen möchte – ich hoffe, wir lesen in Zukunft noch viel, viel mehr von dieser wirklich talentierten Autorin!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesestern, 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    Zuflucht im himmlischen Café

    „Sophies Café“ von T.I. Lowe war ihr erster Debütroman und ist im Mai 2021 in deutscher Sprache bei Gerth Medien erschienen.
    Wer vom beschaulich-atmosphärischen Cover des Buches einen Wohlfühlroman erwartet, wird bereits im Anfangskapitel mit harten Realitäten konfrontiert.
    Gabrielle Sadler, die Hauptprotagonistin erlebt in ihrer Ehe die Hölle und erst nach Jahren gelingt ihr unter dramatischen Umständen die Flucht.
    Die Reise führt sie vom im Norden gelegenen Washington in die Südstaaten der USA.
    Und so landet sie am Ende in Rivertown, einem kleinen und idyllischen Ort in South Columbia.
    Stark angeschlagen und noch mit vielen Spuren tiefgehender Verletzungen innerlich wie äusserlich, erfährt sie die wunderbare Gastfreundschaft von Sophie, einem Engel in Menschengestalt, in deren Café sie nach langen Tagen der Flucht schliesslich landet. Sophie begegnet Gabriella, die ihre Identität in ihren früheren Vornamen und Mädchennamen Leah geändert hat, ohne Vorbehalte und Fragen, gibt ihr eine Wohnung und einen Job und sorgt so für eine neue Existenz. Sophie, ihr Café und die Menschen um sie herum werden für Leah zu einer himmlischen Zuflucht und so langsam beginnen ihre Wunden zu heilen.
    Mein Leseeindruck:
    Der Autorin T.I.Lowe gelingt es mit einem flüssigen, bildhaften und fesselnden Schreibstil die Leser in Bann zu ziehen, sodass man das Buch nur ungern aus der Hand legt.
    Ihre Charaktere und Nebenfiguren faszinieren in ihrer Individualität und verleihen der Geschichte Lebensnähe und Originalität. Man ist als Leser mittendrin im Geschehen, erlebt Leahs Höhen und Tiefen und leidet mit, wenn die alten Wunden wieder aufreissen. Auch das Zusammentreffen mit Crowley Mason, der ihr zunächst misstrauisch begegnet und erst langsam Vertrauen zu ihr fasst, wird authentisch und gut nachvollziehbar erzählt. So wächst Leah in eine christlich geprägte Dorfgemeinschaft hinein, in der Nächstenliebe praktisch gelebt wird. Sie gewinnt Freunde und Freundinnen und beginnt wieder neu zu leben. Doch die Schatten der Vergangenheit hängen wie ein dunkles Gewitter über ihrem Neuanfang und der Chance einer grossen Liebe.
    Mein Fazit:
    Eine sehr eindrückliche und intensive Lektüre, die ein Wechselbad der Gefühle beim Leser erzeugt, schonungslos und hoffnungsvoll zugleich – kurz ein grossartiges Buch, das nachhallt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesestern, 29.08.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zuflucht im himmlischen Café

    „Sophies Café“ von T.I. Lowe war ihr erster Debütroman und ist im Mai 2021 in deutscher Sprache bei Gerth Medien erschienen.
    Wer vom beschaulich-atmosphärischen Cover des Buches einen Wohlfühlroman erwartet, wird bereits im Anfangskapitel mit harten Realitäten konfrontiert.
    Gabrielle Sadler, die Hauptprotagonistin erlebt in ihrer Ehe die Hölle und erst nach Jahren gelingt ihr unter dramatischen Umständen die Flucht.
    Die Reise führt sie vom im Norden gelegenen Washington in die Südstaaten der USA.
    Und so landet sie am Ende in Rivertown, einem kleinen und idyllischen Ort in South Columbia.
    Stark angeschlagen und noch mit vielen Spuren tiefgehender Verletzungen innerlich wie äusserlich, erfährt sie die wunderbare Gastfreundschaft von Sophie, einem Engel in Menschengestalt, in deren Café sie nach langen Tagen der Flucht schliesslich landet. Sophie begegnet Gabriella, die ihre Identität in ihren früheren Vornamen und Mädchennamen Leah geändert hat, ohne Vorbehalte und Fragen, gibt ihr eine Wohnung und einen Job und sorgt so für eine neue Existenz. Sophie, ihr Café und die Menschen um sie herum werden für Leah zu einer himmlischen Zuflucht und so langsam beginnen ihre Wunden zu heilen.
    Mein Leseeindruck:
    Der Autorin T.I.Lowe gelingt es mit einem flüssigen, bildhaften und fesselnden Schreibstil die Leser in Bann zu ziehen, sodass man das Buch nur ungern aus der Hand legt.
    Ihre Charaktere und Nebenfiguren faszinieren in ihrer Individualität und verleihen der Geschichte Lebensnähe und Originalität. Man ist als Leser mittendrin im Geschehen, erlebt Leahs Höhen und Tiefen und leidet mit, wenn die alten Wunden wieder aufreissen. Auch das Zusammentreffen mit Crowley Mason, der ihr zunächst misstrauisch begegnet und erst langsam Vertrauen zu ihr fasst, wird authentisch und gut nachvollziehbar erzählt. So wächst Leah in eine christlich geprägte Dorfgemeinschaft hinein, in der Nächstenliebe praktisch gelebt wird. Sie gewinnt Freunde und Freundinnen und beginnt wieder neu zu leben. Doch die Schatten der Vergangenheit hängen wie ein dunkles Gewitter über ihrem Neuanfang und der Chance einer grossen Liebe.
    Mein Fazit:
    Eine sehr eindrückliche und intensive Lektüre, die ein Wechselbad der Gefühle beim Leser erzeugt, schonungslos und hoffnungsvoll zugleich – kurz ein grossartiges Buch, das nachhallt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschnecke93, 26.08.2021

    Als Buch bewertet

    Eine grossartige und herzergreifende Geschichte! Ein absolutes Lesehighlight! 😍

    Mit genügend Liebe können Wunden ganz und gar verheilen.

    Heile mich Herr, dann werde ich geheilt,
    hilf mir, dann ist mir geholfen!
    Dich allein will ich preisen!
    Jeremia 17,14

    Inhalt: (übernommen)

    Seit Leah vor zehn Jahren geheiratet hat, erträgt sie die Brutalität ihres Mannes. Nach einem erneuten Gewaltausbruch schlägt sie in Notwehr zurück und entkommt. Einige Wochen später erreicht sie Rivertown, eine malerische Kleinstadt in South Carolina, wo sie Sophie, die warmherzige Eigentümerin eines hübschen Cafés, kennenlernt. Die engagierte Frau schliesst Leah sofort in ihr Herz und gibt ihr ein neues Zuhause.

    Mithilfe von Sophie und des charmanten Anwalts Crowley gelingt es Leah, schon bald ein Teil von Rivertown zu werden. Doch ihre Vergangenheit scheint einer tiefergehenden Freundschaft zu Crowley im Wege zu stehen. Werden beide zueinander finden und es schaffen, Vergangenes hinter sich zu lassen und einen gemeinsamen Neuanfang zu wagen?

    Meine Eindrücke:

    Ich bin absolut begeistert, von diesem Werk! 🥰 Noch nie, habe ich ein Buch mit dieser Thematik gelesen. Vielleicht, gerade darum hat mich diese Geschichte so neugierig gemacht. Die Autorin hat meiner Meinung nach die richtige Mischung gefunden, von der Brutalität die Leah erlebt zu erzählen, aber doch nicht zu lang und zu ausführlich.

    Auch gefiel mir das Leah nicht das typische Klischee erfüllte von wegen schlank, selbstbewusst usw. Ich mochte sie auf Anhieb und so wie ihre Gefühle beschrieben wurden, konnte ich es auch nachvollziehen. Man fühlt und leidet mit ihr mit.

    Auf ihrem Weg in ein neues Leben kreuzen verschiedene wundervolle Frauen Leah’s Weg und begegnen ihr mit viel Liebe. Auch leben diese Frauen authentisch ihren Glauben an Gott. Diese Begegnungen empfand ich als sehr wertvoll und bereichernd. Eine dieser Frauen ist Sophie. Sophie ist wie ein Engel für Leah und ihre Mitmenschen! Ich finde es einfach wundervoll wie sie Leah begegnet und ihr hilft neu anzufangen.

    Der lockere unbeschwerte Schreibstil der Autorin sagte mir besonders zu. Sie umgeht die schwierigen Themen keineswegs, und schafft es dennoch, das Buch positiv wirken zu lassen.
    Sehr gut hat mir folgende Stelle (S. 168) gefallen: „Bitte übersieh auch das Gute nicht. Denk daran, dass das Gute wie ein Schatz ist, nach dem man manchmal suchen muss. Und vergiss nicht, wie sehr es sich lohnt, ihn zu finden.“

    Mein Fazit:

    Dieses Buch hat mir wirklich ausgezeichnet gefallen und wird einen besonderen Platz in meiner Bibliothek bekommen!

    Ich kann es wirklich jedem wärmstens empfehlen!
    Ein absolutes Lesehighlight! ❤️

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Du bist das Pflester für meine Seele (Adel Tawil)

    Was vor zehn Jahren wie im Märchen begonnen hat, ist zu einer Hölle auf Erden geworden. Leah ist Gefangen in einer Ehe, die von Gewalt und und Brutalität, Alkoholexzessen ihren Mannes und völliger Demütigung geprägt ist. Als wieder einmal die Situation eskaliert, nimmt Leah all ihren Mut zusammen und schlägt zu. Brent sinkt leblos zu Boden und Leah flüchtet. Ihr neues Zuhause soll Rivertown werden,eine Kleinstadt in South Carolina, in der nicht nur warmherzige Menschen wohnen, sondern auch die Möglichkeit auf einen Neubeginn greifbar nah ist. Doch kan Leah jemals wieder Vertrauen fassen ?


    Schon mit wenigen gelesenen Sätzen wird ein grausames Szenario offenbart, das von ungeahnter Brutalität und einer absoluten Gewaltbereitschaft erzählt. Leahs Martyrium geht sofort unter die Haut und es laufen unweigerlich die Tränen. Was die junge Frau an Misshandlungen, Demütigungen und Schmerzen ertragen muss , ist unfassbar und entsetzlich.

    Aber es gibt gute Seelen, die ihr bei ihrer Flucht zur Seite stehen und Leah erfährt das erste mal im Leben Menschlichkeit und Hilfsbreitschaft. In Rivertown wird sie herzlich aufgenommen und man merkt, wie ihr gerade Sophie und die Tätigkeit in ihrem Café wohltun und die ersten Narben beginnen zu verheilen.

    Mit Anwalt Crowley tritt ein Mann in ihr Leben, der grosses Interesse an ihr zeigt und der gewillt ist, auf sie zu warten, bis sie bereit für die Wahrheit ist. Einfühlsam und sehr behutsam gibt er Leah zu verstehen, dass seine Gefühle für sie echt sind.

    Der Roman schürt durch die brutale Härte gleich zu Beginn hohe Emotionen und man verschenkt sein Herz schnell an Leah, um mit ihr gemeinsam durch den dunklen Pfad zurück ins Licht zu gehen. Im Mittelteil lernt man den Alltag in Rivertown kennen und schätzen und es wird merklich ruhiger, auch in der Erzählweise. Es fliesst alles ein wenig gemächlich vor sich hin, ohne das grosse Aufreger passieren. Die Autorin holt aber noch einmal zum Schluss zum finalen Schlag aus und lässt die Emotionen erneut hochkochen. Crowley macht sich nämlich auf , um die Dämonen der Vergangenheit endgültig für Leah zu besiegen. Er wirkt wie ein Pflaster für Leahs vernarbte Seele.

    Fein und behutsam wird hier geschildert wie die Kraft der Liebe und der Glaube an Gott dazu beitragen, dass selbst die schlimmsten Wunden wieder heilen können. Vertrauen, Nächstenliebe und Zuversicht werden von den Figuren gelebt und umgesetzt.

    Der Epilog ist ein wunderschöner Abschluss für diese besondere Geschichte, die unter die Haut geht und noch lange nachhallt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 22.08.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Seit Leah vor zehn Jahren geheiratet hat, erträgt sie die Brutalität ihres Mannes. Nach einem erneuten Gewaltausbruch schlägt sie in Notwehr zurück und entkommt. Einige Wochen später erreicht sie Rivertown, eine malerische Kleinstadt in South Carolina, wo sie Sophie, die warmherzige Eigentümerin eines hübschen Cafés, kennenlernt. Die engagierte Frau schliesst Leah sofort in ihr Herz und gibt ihr ein neues Zuhause.

    Mithilfe von Sophie und des charmanten Anwalts Crowley gelingt es Leah, schon bald ein Teil von Rivertown zu werden. Doch ihre Vergangenheit scheint einer tiefergehenden Freundschaft zu Crowley im Wege zu stehen. Werden beide zueinander finden und es schaffen, Vergangenes hinter sich zu lassen und einen gemeinsamen Neuanfang zu wagen?

    Meine Meinung:

    Der erste Teil des Buches brachte mich gefühlsmässig an meine Grenzen. Die Beschreibungen der Hölle,welche Leah in ihrer Ehe erlebte waren unfassbar grausam.Ich habe mehr als einmal gedacht, warum verlässt sie diesen schrecklichen man nicht und sucht sich Hilfe. Aber es ist leicht, als nicht Betroffener über so etwas zu reden, wenn man in so einer Situation steckt, sieht die Sache ganz anders aus.

    Nachdem sie endlich unter schlimmen Umständen den Absprung geschafft hat,wendet sich ihr Leben. Der kleine Ort Rivertown und seine Bewohner,allen voran Sophie, tut ihrer geschundenen Seele gut und nach und nach findet sie wieder ins Leben zurück.Ob sie auch der Liebe wieder einen Platz in ihrem Leben einräumt, bleibt lange Zeit unklar.

    Ich habe das Buch mit wachsender Begeisterung und in ziemlich kurzer Zeit gelesen und durchlebte dabei die ganze Palette an Gefühlen. Die bildhafte Beschreibung führte dazu, dass ich mir jede einzelne Person genau vorstellen konnte. auch den kleinen Ort Rivertown hatte ich genau vor Augen.Auf eine unaufdringliche Weise fand auch der christliche Glaube immer wieder Eingang in die Geschichte.

    Fazit:

    Ein Buch, was mich tief bewegt hat und was ich sehr gerne weiterempfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Klaudia K., 30.07.2021

    Als eBook bewertet

    Der sehr eindrucksvolle Roman "Sophies Cafe " von T. I. Lowe beschreibt wie eine junge Ehefrau Gewalt in iher Ehe erfahren muss und den langen Weg hin zu ihrer Befreiung daraus.

    Leah ist eine hübsche und lebenslustige Frau, bis sie Brent begegnet, der sie sich gefügig macht und völlig nach seinen Wünschen umändert.
    Zehn lange Jahre erträgt sie ein Leben voller Missbrauch, Schmerzen und Erniedrigung.
    Nach einem erneuten Gewaltausbruch Ihres Mannes wehrt sich Leah um ihr ungeborenes Kind zu schützen und flüchtet nach Rivertown, einer Kleinstadt in South Carolina wo sie Sophie, die liebevolle Besitzerin eines
    niedlichen Cafés kennenlernt.

    Sophie sorgt sich vom ersten Augenblick an um Leah und bietet ihr Arbeit sowie eine gute und angemessene Unterkunft. In dem Städtchen lernt sie auch den flotten und attraktiven Crowley Mason kennen, der sie zunächst erst einmal recht skeptisch betrachtet. Allerdings sieht Crowley sehr schnell, wie sehr sich Leah engagiert und Sophie tatkräftig zur Hand geht. So fasst er langsam Vertrauen zu ihr. Letztendlich freunden
    sie sich sogar an und Crowley öffnet sich ihr. Wird Leah so weit gehen und sogar ihr Herz bei Crowley auschütten?

    T. I. Lowe schuf mit "Sophies Cafe" einen sehr zu Herzen gehenden, emotional liebevoll berührenden Roman, der die Botschaft von Hoffnung und Neuanfang eindrucksvoll beschreibt.
    Die warmherzige Sophie hat ein Herz für alle gestrauchelten Menschen, die sie gerne bei sich aufnimmt und ihnen mit tatkräftiger Liebe beisteht.
    Leah ist eine arme, vom Leben sehr geschundene Seele, die Heilung und Güte braucht, um überhaupt weiter leben zu können. In Sophie und Crowley findet sie ihre neue Familie, die ihr die notwendige Nächstenliebe
    schenken und auch ihr in Zeiten der Not eine wohltuende Umarmung und seelische Geborgenheit geben.

    Crowley Mason ist ein lebensfroher junger Mann dem man nicht ansieht, dass er als Anwalt hervorragende Arbeit leistet. Ganz besonders versucht er der sehr mitgenommenen Leah etwas von der Schönheit der Welt und der Lässigkeit im Alltag zu zeigen.

    Das Leben mit Leahs Ehemann Brent ist zu tiefst erschütternd. Seine durch Alkohol befeuerten Gewaltausbrüche haben die junge Ehefrau völlig zerstört. Die während solcher Exzesse einhergehenden Erniedrigungen waren für Leah jedes Mal die Hölle auf Erden. Ihre Blutergüsse und Wunden versteckte sie anschliessend verschämt vor den Nachbarn.

    Sehr schön wird im Roman gezeigt, wie der Christliche Glaube unter den Bewohnern Rivertowns gelebt wird. Sie nehmen Leah in ihre Mitte auf und kümmern sich liebevoll um sie.

    Der ausserordentlich gut gelungene Roman fesselt seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Die Spannung ist bis zum Schluss der Geschichte kaum auszuhalten, so gut vermochte es die Autorin das
    Geschehen darzustellen.
    Die christlichen Gedanken in der Story sind aus meiner Sicht besonders wertvoll. Ich würde mich sehr freuen wenn ich noch viel mehr Romane dieser Autorin lesen könnte.
    Das Ende des Romans ist emotional sehr ergreifend, so dass hier eine Packung Taschentücher zum Trocknen der - jedenfalls bei mir geflossenen - Tränen empfehlenswert ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jürg K., 07.07.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Seit Leah vor zehn Jahren geheiratet hat, erträgt sie die Brutalität ihres Mannes. Nach einem erneuten Gewaltausbruch schlägt sie in Notwehr zurück und entkommt. Einige Wochen später erreicht sie Rivertown, eine malerische Kleinstadt in South Carolina, wo sie Sophie, die warmherzige Eigentümerin eines hübschen Cafés, kennenlernt
    Fazit: Leha heiratete vor zehn Jahren Brent. Alles scheint super zu laufen. Doch ihre Ehe wird für sie zur Hölle. Gewalt, Brutalität und Alkoholexzessen prägen ihren Alltag. Als die Situation erneut eskaliert schlägt sie zurück und flüchtet. In Rivertown findet sie Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft der Bewohner dieser Kleinstadt. Sie lernt Sophie, die Eigentümerin, des Cafés kennen. Diese bietet ihr ein neues Zuhause an. In Anwalts Crowley findet sie einen einfühlsamen Mann. Er versucht ihr das Gefühl zu vermitteln, dass er es ernst meint. Die Geschichte geht beim Lesen schon unter die Haut. Deshalb vergebe ich eine Leseempfehlung ab.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 16.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Roman erzählt von einer Frau, die jahrelang durch die Ehehölle geht und dann einen Neuianfang wagt.

    Zuerst muss hier eine Warnung ausgesprochen werden. Die ersten Seiten sind von erschreckender Brutalität. Die schwangere Gabriella wird von ihrem gewalttätigen Ehemann so schlimm verprügelt, dass sie sogar das Baby verliert. Das wird ausführlich und detalliert geschicldert und vielleicht kann das nicht jede Leserin oder Leser ertragen.

    Erst dann kommen entspanntere Abschnitte. Gabriella nennet sich jetzt Leah. Sie ist nach Rivertown, South Carolina geflüchtet und kommt bei der warmherzigen Sophie unter. Und sie lernt Crowley kennen, der sich für sie interessiert.

    Diesen Plotverlauf gab es schon in vielen Büchern und manchmal kommt mir der Verdacht, diese Elemente werden zu kalkuliert eingesetzt.
    Es fehlt mir ein psychologischer Unterbau, der eine gewalttätige Situation erläutert.

    Was bleibt ist ein routiniert gemachter Roman des Genres, der auf bewährten Kleinstadtcharme, Freundschaft und Liebe setzt. Bewährte Zutaten, die auch hier funktionieren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein