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  • 5 Sterne

    16 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Schinkenleiche

    „Er würde das beschauliche Leben eines kleines Landpolizisten führen, ohne Stress und Hektik.“ (S. 12) Nach über 20 Jahren im internationalen Einsatz kehrt der Kripo-Beamte Lennart Ipsen in seine alte Heimat zurück, die dänische Urlaubs- und Ostseeinsel Bornholm. Er wird der Leiter des polizeilichen Ermittlungsdienstes für personengefährdende Kriminalität im Polizeiposten der Inselhauptstadt Rønne, rechnet aber eher mit Verkehrsdelikten, Schlägereien oder Urlaubern, die sich beim Pilzesammeln verlaufen, als mit echten Kriminalfällen. Wahrscheinlich kann er mit seinen Kolleginnen Britta und Tao eine ruhige Kugel schieben und das Inselleben geniessen, endlich mal runterkommen und seinen Burnout verarbeiten.
    Doch es kommt anders. Noch bevor er seine Sachen ausgepackt und sämtliche Möbel aufgebaut hat, wird er zum Hof des Schweinebauer Kristensen gerufen, der zusammen mit einigen Schweinehälften heissgeräuchert in der Räucherkammer liegt. Bei ihren Ermittlungen stellen Lennart und sein Team schnell fest, dass der Tote ein echter Choleriker war und viele Feinde hatte, angefangen bei seinen direkten (deutschen) Nachbarn, die sich regelmässig über den Schweinegeruch aufregten, über seine Ex-Frau, Tochter und Schwester bis hin zu seinen Kunden – er lag mit so ziemlich jedem im Clinch. Aber wer von ihnen würde ihn deswegen umbringen?!

    Nachdem ich alle Bücher von Klüpfel und Kobr kenne war ich gespannt, wie sich Michael Kobr solo schlägt und ich muss sagen, er kann auch allein echt tolle Krimis schreiben.

    Lennart (man duzt sich in Dänemark) ist bodenständig, frisch geschieden, aber nicht unglücklich, hat zwei Teenagertöchter, die mit ihrer Mutter in Rügen und somit gar nicht so weit weg wohnen, und einen Vater mit Gartentick. Ausserdem ist er ein toller Vorgesetzter, der sich um das Arbeitsklima und seelische Gleichgewicht seiner Mitarbeiterinnen sorgt und weiss, wo seine Fehler und Schwächen liegen. Der Neuanfang in Bornholm fällt ihm leicht, dank des Falls arbeitet er sich gleich in die Besonderheiten der Insel und ihrer Bewohner ein. So hat seine Kollegin Britta noch einen Zweitjob, nachdem sie nach Möglichkeit ihre Dienste einteilt, und Tao bleibt lieber auf dem Revier und kümmert sich um den ganzen Technikkram und die Hintergrundrecherche, als zu Tatorten oder Befragungen zu fahren. Schwierigkeiten macht ihm nur sein Vorgänger, der sich nach wie vor in die Ermittlungen einmischt.

    Ich mochte Lennart, Britta und Tao sofort und konnte mir Bornholm sehr gut vorstellen. Geschickt lässt Michael Kobr die landestypischen Spezialitäten und Delikatessen, Lennart ist einem guten Essen nie abgeneigt, und handwerklichen Erzeugnisse in die Handlung einfliessen. Nur auf Geräuchertes habe ich nach dem, Lesen erst mal keinen Appetit mehr 😉.
    Besonders interessant fand ich den historischen Hintergrund der Insel, die als Nato-Gebiet im kalten Krieg eine besondere Rolle spielte und damals wie heute gern von den Russen überflogen wurde, um zu provozieren.

    Der Kriminalfall ist spannend und sorgt durch überraschende Wendungen dafür, dass man bis zum Ende miträtseln kann. Auch der typische Humor, den ich bei der Kluftinger-Reihe so mag, findet sich wieder.

    Mein Fazit: Ein toller Reihenauftakt, der unbedingt nach weiteren Fällen auf Bornholm verlangt!

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  • 4 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseflamingo, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zu dem Buch:
    Lennart Ipsen im besten Alter, halb Däne halb deutscher verlässt seine Kopenhagener Stelle als Polizei Ermittler bei Interpol um in Ronne Bornholm eine neue Stelle als Ermittler anzutreten. Er ist geschieden und hat zwei Kinder, seine Frau ist auf der Insel nach Rügen gezogen, damit die Kinder in der Nähe ihres Vaters aufwachsen können. Er hat seine Stelle aufgeben um es ruhiger angehen zu lassen, weisse Strände goldgelbe Felder idyllische küstendorfer und Sonne rund um das Jahr sollten ihn die letzten Jahre in seinen Dienst das Leben angenehmer gestalten . Er hat sich aber etwas geirrt . Anstatt Angelfahrten und Joggen am Strand wartet direkt am ersten Tag ein Mordfall. Der Schweinebauer Kristensen wird tot in seiner eigenen Räucherkammer aufgefunden. Nach mehreren Indizen wird schnell klar dass es ein Mord ist. Da der Schweinebauer ein sehr unangenehmer Zeitgenosse war, wird die verdächtigungsliste sehr lang....
    Der sympathische Lennart und sein neues Kollegen Team Britta und Tao beginnen mit den Ermittlungen, die anfangs in verschiedenen Richtungen laufen. Die drei fand ich total sympathisch und habe ihn auch gerne über die Schulter geschaut beim ermitteln. Die Kapitel sind in Wochentagen geschrieben und daher fallen Sie etwas länger aus, was aber nicht schlimm ist. Das Setting und Ambiente ist total schön und detailliert beschrieben man konnte es sich wirklich bildhaft vorstellen. Die Kulinarische Küche von der Insel wurde auch sehr detailliert beschrieben.
    Das Cover gefällt mir sehr gut.

    Fazit :
    Es ist mein erstes Kluftinger Krimi. Mir fehlte ein wenig Spannung, die aber die letzten Seiten dafür umso mehr aufkam, und mich ein bisschen in die Irre geführt haben, denn mit dem Ende hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet. Mir hat dieses Buch schöne Lesestunden beschert, und mir noch mehr Lust auf dem Sommer gegeben. Ich kann jedem dieses Buch empfehlen der es etwas ruhiger als Krimi Leser haben möchte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    butterfly001, 25.01.2024

    Als Buch bewertet

    Sonne über Gudhjem ist der Auftakt eines Bornholm-Krimis. Der Aotor ist aus der Kommissar Kluftinger Krimireihe bekannt.

    Nach seiner Scheidung und einem Burnout, möchte es der deutsch-dänische Kommissar Lennart Ipsen ruhiger angehen lassen und tritt seine neue Stelle als Leiter der kleinen Bornholmer Kriminalpolizei an. Er erwartet weniger und stressfreie Arbeit, also Ruhe und Erholung. Doch er hat sich wohl verschätzt, denn kurz darauf wir die Leiche des Schweinebauer Kristensen tot in der Räucherkammer aufgefunden.
    Gemeinsam mit seinen beiden Kolleginnen Britta und Tao fangen sie an zu ermitteln. Doch der Fall ist mysteriös.

    Das Cover passt schon mal richtig gut zu der Story und sieht echt interessant aus.
    Richtig toller Schreibstil, locker und leicht zu lesen, ich flog nur so durch die Seiten.
    Viel Lokalkolorit, ein Ort an dem man sich wohlfühlen kann und bei dem Urlaubsfeeling aufkommt.
    In dem Buch befinden sich gleich zwei Lesebändchen in den Farben Rot und Weiss, passend zu der dänische Flagge. Ich habe sie natürlich jeweils bei einer Seite dem ich war und einen an dem ich gerade bin benutzt um zu sehen wie viele Seiten ich an dem Tag erreicht habe. Na ja so häufig brauchte ich sie also nicht, da ich immer weiterlesen wollte.
    Lennart , Britta und Tao sind tolle und sympathische Charakteren und zusammen ein echt tolles Team, sie sind mir regelrecht ans Herz gewachsen.
    Das Privatleben von Lennart nimmt hier natürlich auch eine Rolle ein, was ich persönlich immer gut finde, denn ich möchte schliesslich auch etwas mehr über den jeweiligen Ermittler erfahren und kann ihn so vielleicht besser einschätzen und wie er sich ausserhalb der Fälle verhält.

    Das war das ersten Buch des Autoren das ich von ihm gelesen habe und war vollauf begeistert und rundum zufrieden. Es wird also definitiv nicht sein erster und letzter bleiben, denn ich freue mich schon auf den zweiten Fall von Lennart Ipsen.
    Somit eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 02.10.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Kriminalpolizist Lennart Ipsen lässt sich nach seiner Scheidung und einem Burn Out auf die beschauliche dänische Insel Bornholm versetzen. Hier möchte er es endlich ruhiger angehen lassen. Doch kaum dort, bekommt er es mit einem bizarren Mordfall zu tun. Schweinebauer Steffen Kristensen wurde im wahrsten Sinne des Wortes geräuchert. Genau wie seine Schinken. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, denn das Opfer war alles andere als ein friedliebender Mensch und scheint etliche Feinde gehabt zu haben.....

    Leseeindruck:
    Auch wenn "Sonne über Gudhjem" mit einem recht makabren Mord anfängt, geht es in dem Krimi doch recht beschaulich zu. Man erfährt viel über Bornholm und auch das Privatleben der Figuren nimmt einen grossen Teil der Geschichte ein. Die Ermittler - 2 Frauen, ein Mann - waren mir durch die Bank weg sympathisch. Sie agieren wie du und ich. Das kollegiale Miteinander hat mir des öfteren ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Vor allem, wenn die beiden Frauen mit ihrem Neuchef Lennart nicht gerade zimperlich umgegangen sind und ihn zu seinem Glück gezwungen haben. Ich habe viel über die dänische Insel Bornholm und deren Geschichte gelernt. Beinahe habe ich mich gefühlt als würde ich dort meinen Urlaub verbringen. Der Fall selbst ist undurchsichtig und konnte mich am Ende überraschen.

    Fazit:
    "Sonne über Gudhjem" ist eher in die Kategorie Wohlfühlkrimi einzuordnen. Mich konnte er gut unterhalten. Der feine Humor mit dem die Geschichte durchzogen ist, hat mir gut gefallen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra K., 30.09.2023

    Als Buch bewertet

    Neustart auf Bornholm

    Privater und beruflicher Neustart mit langsam fliessender Handlung

    Der frisch geschiedene Kommissar plant auf der dänischen Insel Bornholm einen Neustart, da er sein (Arbeits-)Leben nach einem Burnout gemächlicher gestalten möchte. Kaum angekommen, wird er zu seinem ersten Fall gerufen, einer geräucherten Leiche. Zusammen mit zwei Kolleginnen steigt er in die Ermittlungen ein. Gleichzeitig versucht er sich auf der Insel einzuleben.

    Für mich ist das kein klassischer Krimi, sondern eher eine detailreiche Erzählung über die Insel Bornholm, das Leben dort und die erstaunliche Natur. Das Privatleben des Kommissars nimmt ziemlich viel Platz ein, für mich leider etwas zu viel. Gefallen hat mir der logische Aufbau, die zusammenpassenden Elemente aus Insel, Ermittlung und Privatleben. Gefehlt hat mir über einen langen Zeitraum die Spannung. Zum Ende hin wird die Auflösung einigermassen spannungsgeladen. Man merkt der Handlung an, dass der Autor sich auf der Insel auskennt. Sie wird mit vielen Details beschrieben, die zu einem Besuch einladen. Ich hätte mir allerdings etwas mehr Kriminalfall gewünscht. Das reduzierte Tempo und der erzählende Schreibstil gefallen mir hingegen gut. Auch der teilweise trockene Humor trifft meinen Geschmack. Flüssig und durchdacht fliesst die Handlung dahin. Wer das mag, wird die Lektüre geniessen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 15.10.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Super Einstand als Solo Autor. Sehr gut geschrieben, spannend bis zuletzt und auch lustige Inhalte. Musste das Buch fast in einem Rutsch lesen. Freue mich schon auf die Fortsetzung. Kommissar Ipsen mit seinen Kolleginnen ein absoluter Knaller.

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