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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 08.01.2023

    Der Roman "Sisi - Die Sterne der Kaiserin" wird vollständig aus der Ich-Perspektive der Friseurin Franziska Angerer erzählt und basiert auf historischen Fakten.

    Fanny war zunächst am Burgtheater angestellt und frisierte die dortigen Schauspielerinnen als die Kaiserin bei einer Premierenaufführung auf die wunderschönen Frisuren aufmerksam worden ist und Fanny zu sich bestellen liess. So wurde Fanny schliesslich die persönliche Friseurin der Kaiserin von Österreich und blieb es über 30 Jahre lang. Täglich war sie mehr als drei Stunden bei ihr, um das dichte, sehr lange Haar (knielang!) der Kaiserin zu kämmen und zu kunstvollen Frisuren aufzustecken. Noch mehr Zeit nahm die Haarwäsche in Anspruch, einen kompletten Tag alle drei Wochen. Sisi war sehr darauf bedacht, dass diese Prozedur äusserst sorgsam und vorsichtig erfolgt, jedes ausgefallene Haar musste die Friseurin ihr präsentieren, weshalb Franziska Angerer zu einem kleinen Trick greifen musste.

    Fanny wurde für die Kaiserin zu einer engen Vertrauten und hat einiges mitbekommen. Das macht das vorliegende Buch so interessant, Sisi ist und bleibt eine faszinierende Persönlichkeit. Franziska Angerer hätte bestimmt vieles zu erzählen gehabt, doch sie blieb auch nach Sisis Tod verschwiegen.

    Das Cover zeigt Sisi in einem nachtblauen Kleid mit ihrer berühmten Flechtfrisur mit den funkelnden eingearbeiteten Diamantsternen, welche für die Kaiserin eine sehr emotionale Bedeutung haben, die im Roman natürlich aufgegriffen wird.

    Weiterhin erwähnt werden im Buch kleine Details wie die damalige Toilette. Das war mit den ausladenden Kleidern gar nicht so einfach zu bewerkstelligen, daher wurde oftmals ein sog. Bourdalou benutzt.

    "Mal ist die Stimmung Ihrer Majestät ganz oben, mal ganz unten. Mal überschüttet sie mich mit Zuneigung und Dankbarkeit, mal erteilt sie mir eine kalte Abfuhr. Im einen Moment reicht sie mir ein Zuckerbrot, im nächsten schwingt sie die Peitsche. (...) Wir Bediensteten leben das Leben der Kaiserin mit und müssen aufpassen, dass wir darüber hinaus nicht unser eigenes verlieren." (Zitat S. 359)


    Fazit:

    Spannende historischen Fakten wurden gekonnt zu einem sehr lesenswerten (fiktiven) Roman über die Kaiserin Elisabeth verwoben!

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  • 5 Sterne

    Cara024, 23.12.2022

    Fanny, Friseurin und Vertraute der Kaiserin - spannend erzählt, toll recherchiert !

    Franziska „Fanny“ Angerer ist gerade einmal 21 Jahre alt, als sie in den Dienst der Kaiserin von Österreich eintritt und zu Sisis persönlicher Hoffriseurin ernannt wird. Fannys Frisuren sind legendär und machen einen Grossteil von Sisi feengleicher Erscheinung aus. In diesem Roman, der sowohl auf Fakten basiert und als auch auf Fiktion, lernt man nicht nur das Wien der damaligen Zeit kennen, sondern als Leser:in taucht man mit ein, in Fannys Welt an der Hofburg. Ihre Arbeit und die damit verbunden Aufgaben und Pflichten.

    Ich mochte Fannys Charakter, ihre Art die Dinge zu sehen, zu denken, ihr Aufbegehren und ihre Verschwiegenheit, ihre Loyalität, auch sich selbst gegenüber. Selbst, wenn Fanny tatsächlich nur annähernd so war, wie im Buch beschrieben, hätte sie mich tief beeindruckt.

    Fanny war eine überaus faszinierende Persönlichkeit, mutig, selbstsicher, willensstark und dazu eine enge Vertraute der Kaiserin. Kein Geheimnis drang über ihre Lippen. Beide im fast gleichen Alter, von ähnlicher Statur. Auch Fanny war ausgesprochen hübsch, da wäre ein Rollentausch schon leicht vorstellbar gewesen ;-) Laut der Autorin war es nicht einfach über Fanny Angerer zu recherchieren, da kaum historisch belegte Funde über sie existieren. Trotz dieser Erschwernis, hat sie einen grandiosen Roman erschaffen, angesiedelt zwischen Wahrheit und Fiktion, beides gelungen ineinander verwoben.
    Ein Buch, das von Beginn an fesselt und fasziniert, mit vielen kleinen Details über Sisi und über Fannys Frisierkunst. Das Wesen dieser aussergewöhnlichen jungen Frau, ihre Ansichten, ihre Ängste, ihre Träume.

    Ein neuer Blickwinkel, eine besondere Geschichte, ein Muss für jeden Sisi-Fan !

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  • 5 Sterne

    lesenaturelfe, 27.12.2022

    Sisi Die Sterne der Kaiserin

    Von Mara Andeck

    Am Burgtheater in Wien im Jahre 1863, arbeitet Fanny Angerer als Friseurin. Sie ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen. Ihre Mutter eine Hebamme die ihren Mann erst nach der Geburt von Fanny heiraten durfte. Somit ist Fanny unehelich geboren. Während einer Theateraufführung wird die Kaiserin Sisi auf den schönen Friseur der Schauspielerin aufmerksam und will unbedingt die Friseurin kennenlernen. Sie bietet Fanny eine Stelle bei Hofe an, die sie natürlich mit Handkuss annimmt. Was für eine Ehre. Somit beginnt die Geschichte von Fanny und Sisi.

    Fanny gewinnt schon bald das Vertrauen von Sisi. Fanny ist sehr loyal und versschwiegen, was die Kaiserin natürlich sehr schätzt. Somit wird sie eine enge Vertraute von Sisi. Sie spielt auch ab und zu die Doppelgängerin für die Kaiserin. Und da ist noch die Liebe zu Hugo die erwacht und eigentlich darf man ja nur als ledige für Sisi Arbeiten. Aber auch für das Problem haben sie zwei eine Lösung.

    Eine sehr Interessante Geschichte der Kaiserin Sisi und ihrer Friseurin.

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  • 4 Sterne

    Kyra112, 26.12.2022

    Mara Andeck - Sisi - Die Sterne der Kaiserin - Es ist die Geschichte von Franziska Angerer, der Friseurin Kaiserin Elisabeths. 
Sisi wird während einer Theatervorstellung auf Fannys Arbeit aufmerksam, bittet sie zur Audienz und unterbreitet ihr das Angebot, als ihre Friseurin zu arbeiten. Fanny nimmt das Angebot an und wird eine von Sisis engsten Vertrauten.

    Der Titel steht in Übereinstimmungen mit dem wunderschönen Cover des Buches und beim Lesen wird auch klar, was es mit den Sternen der Kaiserin auf sich hat.
Es ist ein wunderbares Buch erzählt aus der Perspektive einer Bediensteten am österrreichischen Hof. Verstrickungen und Intrigen am Hof stehen an der Tagesordnung und werden durch Mara Andeck nachvollziehbar und quasi erschreckend dargestellt. Es gelingt ihr auch wunderbar von der Launenhaftigkeit Sisis zu berichten, aber gleichzeitig die Hintergründe derer aufzudecken.
Die Person der Fanny Angerer ist eine sehr beeindruckende Frau. Mara Andeck erzählt von ihr als grundehrlicher, aufrichtiger, selbstbewusster, intelligenter und vor allem loyaler Person. Sie kann durchaus als Vorbild für Frauen der damaligen Zeit gesehen werden.
Die Autorin stellt auf wunderbare Art den inneren Konflikt beider Hauptpersonen, also sowohl Fanny als auch Sisis, dar. 
Zeitweise, also in der Mitte des Buches, fand ich die Geschichte etwas zu oberflächlich, aber der Beginn und gen Ende sind anschaulicher und tiefgreifender dargestellt.
Ich finde die Länge der Kapitel gut gewählt, so wird es nicht zu langatmig und hat mich als Leser immer wieder animiert, weiter zu lesen, weil es sehr kurzweilig war. 
Mit dem Ende hätte ich während des Verlaufs des Buches nicht gerechnet, aber das fand ich gerade spannend, denn das spricht für den Schreibstil der Autorin.

    Ein schöner historischer Roman aus einem etwas anderen Blickwinkel, der nicht nur Kaiserin Sisi in den Blickpunkt stellt, sondern die Bedeutung ihres Gefolges um sie herum.
Vor allem aber eine tolle Geschichte über eine starke und bodenständige Frau, Fanny Angerer.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nini Ste, 21.01.2023

    In ihrem Roman ,, Sisi- Die Sterne der Kaiserin " erzählt die Autorin Mara Andeck aus dem Leben der Kaiserin, wie es noch nie erzählt wurde.

    Schon das Buchcover ist so wunderschön gestaltet. Die berühmte und kunstvoll geflochtene Frisur mit den glitzernden Sternen lässt sofort an die Kaiserin denken. Im Verlauf der Geschichte wird der Leser vieles über die Kunst des Frisierens und auch die Bedeutung der Sterne erfahren.

    Um belegbare Fakten aus dem Leben der Kaiser Elisabeth von Österreich hat Mara Andeck eine wunderschöne Geschichte erschaffen, wie sie in Wirklichkeit sein könnte. Aus der Sicht ihrer Hoffriseurin Franziska Angerer, von allen Fanny genannt, wird dieser Roman erzählt.

    Im Epilog werden die Geburten von Sisi und Fanny beschrieben. Noch unterschiedlicher könnten ihre Herkünfte und Lebensumstände nicht sein. Fanny , 4 Jahre jünger als Sisi, arbeitet als Friseurin am Burgtheater, als Sisi auf sie aufmerksam wird. Sie bestellt sie zu sich , um ihr die Stelle als persönliche Hoffriseurin anzubieten. Welch ein Traum ! So nimmt Fanny die Stelle an und ist von nun an täglich mehrere Stunden mit den fast bodenlangen Haaren beschäftigt. Sie kreiert die wundervollen Frisuren und kommt dabei der Kaiserin immer näher. Sie freunden sich an. So kommt es , dass in Gesprächen auch persönliches gespürt und gesagt wird. Es ist nicht immer einfach, im Dienste Ihrer Majestät zu stehen, ist Sisi doch durch ihre eigenes, eingeschränktes Leben am Hofe , innerhalb der Familie , immer beobachtet durch die Bevölkerung, häufig unzufrieden. Dies lässt sie auch an ihrem Personal aus. Doch ihre Beziehung zu Fanny ist eine besondere. Fanny kann sich in Sisi und ihre Gefühle hineinversetzen und gibt so manches Mal unerwartete Antworten. Sie wird eine enge Vertraute der Ksiserin. Durch ihre Ähnlichkeit im Aussehen, übernimmt Fanny das ein oder andere Mal, die Rolle von Sisi, so dass diese unbeschwerte Augenblicke ohne Beobachtung geniessen kann.

    Weil ihre Arbeit Fanny so sehr erfüllt, macht es ihr nichts aus, dass sie nicht heiraten kann. Denn als verheiratete Frau verliert sie ihre Stellung am Hof. Doch dann begegnet ihr Hugo Feifalik und ihr Gefühlsleben gerät durcheinander. Wie wird sie sich entscheiden ? Für die Kaiserin oder die Liebe?

    Mara Andeck hat mich mit dieser Geschichte tief in das Leben in Wien und am Hofe der Kaiserin eintauchen lassen. Ich habe Fannys Leben von April 1863 bis ins Frühjahr 1868 begleitet. Durch ihre Augen, ihre Gedanken und Gefühle habe ich einen wunderbareren Einblick in Sisis Welt erhalten. Ein Blick in das zwar glänzende und prachtvolle, aber auch trauriges und einsames Leben der Kaiserin. Jede Medaille hat eben auch eine Kehrseite.

    Das Leben der einfachen Familien in Wien und das Leben am Hofe sind so realistisch beschrieben, dass ich immer das Gefühl hatte, mitten drin zu sein. Fanny ist eine sehr sympathische junge Frau, mit Ehrgeiz, aber auch mit ganz viel Feinfühligkeit, was ihre Umgebung und ihre Familie und eben auch Sisi angeht.

    Der Text liest sich so flüssig, dass beim Lesen die Zeit nur so verfliegt. Ich war so gefesselt von der Ges, dass ich das Buch nur ungern zur Seite legen konnte und traurig war, als es endete. Ich hätte ewig weiter lesen können.

    Dass es die Hoffriseurin Fanny tatsächlich gab und diese 32 Jahre lang im Dienste von Sisi stand ,wusste ich nicht. Es hat mir ganz grosse Freude bereitet, auf diese Weise einen neuen Einblick in das Leben der Kaiserin zu bekommen. Es ist Mara Andeck hervorragend gelungen, die historisch belegten Fakten zu Sisi und ihrer Friseurin mit einer lebendigen , wunderbaren und gefühlvollen Geschichte zu verbinden. Genauso hat es sein können.

    Von ganzem Herzen empfehle ich diese Geschichte an alle Liebhaber von Sisi weiter. Für mich war sie ein Lesehighlight.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 29.11.2022

    Bei einer Aufführung im Burgtheater fällt die kunstvolle Frisur einer Schauspielerin Kaiserin Sisi auf und verlangt deren Friseurin zu sprechen.
    Fanny Angerer ist die uneheliche Tochter einer Hebamme und leibt ihren Beruf als Friseurin sehr. Fanny kann ihr Glück dann auch kaum fassen als ihr klar wird sie soll von nun an die Kaiserin frisieren.
    Jeden Morgen ist Fanny nun mehrere Stunden mit der Frisur der Kaiserin beschäftigt und gewinnt mit der Zeit immer mehr das Vertrauen der Kaiserin.
    Als sich Fanny dann aber verliebt steht sie vor der Entscheidung sich zwischen ihrer Liebe und ihrer Aufgabe bei der Kaiserin zu entscheiden.

    Seit ich vier Jahre alt bin habe ich einen Sisi Tick wenn man es so nennen möchte. Im Laufe der Zeit habe ich einige Biografien gelesen genauso wie fiktive Romane.
    Dieser Roman hier hatte mich angesprochen gerade weil er aus der Sicht von Fanny Angerer erzählt wurde und nicht aus der Sicht der Kaiserin.
    Mir war klar, dass vieles fiktiv sein wird da man von Fanny Angerer nicht viel weiss wie man selbst auch bemerkt wenn man sie im Internet sucht.
    Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen, als ich mich dann aber in die Geschichte eingefunden hatte kam ich gut voran.
    Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm, auch wenn der Roman vollständig aus der Sicht von Fanny erzählt wurde so war der Roman nie zu einseitig erzählt da die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und so alles ein völlig rundes Bild ergibt.
    Fanny Angerer arbeitet als Friseurin im Burgtheater und durch ihre Kreationen fällt sie der Kaiserin auf und erhält so die Chance ihres Lebens.
    Wie sich dann alles für Fanny entwickelt könnte fast schon einem Märchen gleichen bis sich Fanny verliebt und sie wohl vor die schwerste Entscheidungen ihres Lebens gestellt wird.
    Der Handlungsverlauf ist sehr gut strukturiert so kann man immer allem gut folgen und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich immer sehr gut nachvollziehbar.
    Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt, so wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen, man weiss zwar wie es ausgeht wenn man sich etwas mehr mit Sisi befasst hat aber trotzdem wusste man manchmal nicht wie es weitergehen wird.
    Ich persönlich empfand alle Figuren des Romans mit viel Leibe zum Detail beschrieben so konnte ich sie mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
    Fanny fand ich recht schnell sympathisch was ich so gar nicht erwartet hätte, da sie in vielen Biografien anders dargestellt wird.
    Die Handlungsorte empfand ich auch als sehr anschaulich beschreiben, man kann sie sich sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Ich muss sagen, ich bin etwas skeptisch an den Roman ran gegangen aber mich konnte der Roman wirklich überzeugen und ich habe ihn sehr gerne gelesen.
    Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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