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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli B., 09.08.2019

    aktualisiert am 09.08.2019

    Die 22-jährige Journalistin Liv hat ein Interview verpatzt und muss daher nach einem neuen Job Ausschau halten. Daraufhin stösst sie auf eine Anzeige, die Auszeit verspricht. Somit wird sie für die nächsten sechs Monate Housesitterin eines Leuchtturms in Irland, der auf einer einsamen Insel steht. Und dort lernt sie den sehr attraktiven Kjer kennen. Doch ist er bereit für eine feste Beziehung?

    Die Story habe ich als eher ruhig empfunden, aber als sehr angenehm ruhig. Dadurch kam die tolle Atmosphäre sehr gut zur Geltung und das verleiht dem Ganzen mit den Tiefgang, der den besonderen Charme der Geschichte ausmacht. Man merkt, wie viel Liebe in diesem Buch steckt.
    Durch die tolle Atmosphäre fliegen die Seiten so dahin und man verliert sich einfach in Irland.

    Diese liebevolle Art macht sich aich in dem Shreibstil bemerkbar. Dieser ist locker, humorvoll und oft auch sehr detailreich.

    Gleiches gilt für die Charaktere. Diese sind sehr lebendig und liebevoll gestaltet. Dies gilt für die Nebencharaktere genauso wie für die Protagonisten. Man merkt, dass die Charaktere sich im Verlauf der Geschichte weiterentwickeln und das ist sehr schön mit anzusehen.

    Der Charme der Landschaft sowie des Leuchtturms und der urigen Kleinstadt in der Liv landet haben mein Herz erwärmt und somit ist "Show me the stars" definitiv ein Wohlfühlbuch.

    Insgesamt ist "Show me the stars" ein Buch mit toller Atmosphäre in dem man leicht versinken kann und geeignet für alle, die leicht kitschige Romane für eine gute Unterhaltung suchen. Egal, ob für Sommer oder Winter.Ich habe es jedenfalls sehr genossen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    B. B., 01.08.2019

    Liv muss ihr Leben erst mal wieder ordnen. Ihr Studium hat sie im Eiltempo durchgezogen, direkt danach einen Job angenommen, der sie nicht erfüllt, und aus dem sie schliesslich nach einem verpatzten Interview gefeuert wird.
    Sie entdeckt eine Stellenanzeige, die 6 Monate Auszeit verspricht, und wird kurzerhand Housesitterin für eine Leuchtturm auf einer einsamen Insel vor Irland. Perfekt, um zu entspannen also, wäre da nicht der gutaussenende Kjer, der sie regelmässig besuchen kommt.

    Mir hat die Leseprobe schon super gefallen, einen Leuchtturm auf einer Insel als Kulisse stellte ich mir wirklich spannend vor. Und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, ich konnte mir Livs neues Zuhause wirklich perfekt ausmalen und wäre am liebsten selbst dort eingezogen. Die Insel hatte einfach ihre ganz eigene Energie, der man sich nicht entziehen konnte.

    Liv ist eine besondere Frau. Eigentlich hat sie noch ihr ganzes Leben vor sich und ist gerade mal Anfang 20, doch sie hat bereits eine Menge erlebt, selbst wenn es sie bisher nicht allzu glücklich gemacht hat. Ihr wird aus vielen Richtungen übel mitgespielt, sowohl aus der Familie als auch dem Freundeskreis und bei der Arbeit und dennoch lässt sie sich nicht unterkriegen und wagt ganz fern ab von ihrer letzten Heimat einen Neuanfang. Ich war beeindruckt von ihr und fand sie sympathisch und authentisch dargestellt, konnte mit ihr mitfiebern und habe mich gefreut, wenn sie mal wieder einen Fortschritt bezüglich ihres Jobs oder ihrer Ängste gemacht hat.

    Mit Kjer hat sie auch eine willkommene Ablenkung, die es allerdings mit Vorsicht zu geniessen gilt. Denn der junge Mann hat auch so einiges in der Vergangenheit erlebt, was ihn geprägt hat, und von dem er nicht so einfach los kommt.
    Ich mochte ihn, auch wenn sein Verhalten oft zu wünschen übrig gelassen hat.
    Allerdings war die Dynamik zwischen ihm und Liv gut, besonders lustig waren ihre Gedanken zu verfolgen, wenn Kjer in der Nähe war.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Fesselnder Schreibstil, wunderschöne Kulisse und eine sympathische, taffe Protagonistin, einfach nur lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschneckchen555, 06.08.2019

    Einsam, verlassen und doch aufregend und wunderschön
    Der berufliche Erfolg mag sich bei der zweiundzwanzigjährigen, freien Journalistin Liv nicht richtig einstellen. Als sich der erhoffte Aufstieg als Flop herausstellt, ist für Liv klar, dass sie ihren Job in dem Verlag erst einmal los ist. Am selben Abend noch ertränkt sie ihren Kummer in Gin Tonic ohne Tonic und durchstöbert die Stellenangebote. Eine Anzeige mit dem Titel „Auszeit“ erregt ganz besonders ihre Aufmerksamkeit. Noch im beseelten Zustand des Alkohols bewirbt sie sich, ohne genau zu wissen, worum es eigentlich geht. Als sie am nächsten Morgen einen Rückruf auf ihre Bewerbung erhält, fällt sie aus allen Wolken. Ohne sich wirklich genau an ihr Bewerbungsschreiben zu erinnern, organisiert sie ein Treffen mit dem Herrn am Telefon. Nach dem rasch darauffolgenden Vorstellungsgespräch und einer Nacht zum Nachdenken, willigt sie dem Angebot ein. Sie wird in den nächsten sechs Monaten einen Leuchtturm auf einer Insel an der irischen Küste hüten, und zwar ganz allein.
    Bereits am Flughafen in Irland begegnet sie dem attraktiven Kjer, der sich nicht nur als ihr Chauffeur zur Insel, sondern auch als Lieferant ihrer Lebensmittel für die nächsten sechs Monate herausstellt. Ihre neu gewonnene Freundin Airin, die das Bed and Breakfast an der Küste betreibt, gibt ihr den gut gemeinten Rat, sich nicht zu sehr in Kjer zu vergucken. Doch Liv kann ihrem drängenden Wunsch, diesem Mann näherzukommen, nicht widerstehen. Statt ihre Gedanken freizubekommen, kreisen sie unentwegt um den gutaussehenden Iren, der ihr schon so manches Mal aus einer verzwickten Lage herausgeholfen hat. Es kommt unweigerlich dazu, dass sich so etwas wie eine Freundschaft zwischen ihnen entwickelt. Sie teilt mit ihm ihre Gedanken und spricht über ihre Ängste. Schliesslich ist er einer der wenigen Menschen, die ihr begegnen, einer ihrer Hauptbezugspersonen und ihr erster Gesprächspartner. Liv möchte nicht wahrhaben, was an allen Ecken über Kjer erzählt wird. Doch nach einem Besuch im Pub, in dem Kjer Musik macht, ist auch ihr schnell klar, dass er ihr niemals allein gehören wird. Er wird von sämtlichen Frauen der Umgebung umschwärmt, trotz all der zweifelhaften Gerüchte um ihn.
    Der Start ins Buch fiel mir mehr als leicht, denn diese besondere Geschichte hat meine Neugierde geweckt. Sechs Monate ganz allein auf einer Insel? Ich wollte Liv bei ihrem Abenteuer unbedingt begleiten. Ich musste einfach wissen, wie sie es anstellt, das Leben in Hamburg hinter sich zu lassen, um es von nun an ganz allein im Leuchtturm zu meistern. Seit einer schlechten Erfahrung in ihrer Kindheit, leidet sie unter panischer Angst im Dunklen. Schnell wird diese Tatsache zu einem richtigen Problem. Sie bemüht sich Stück für Stück, sich diesen Ängsten zu stellen. Sie erlegt sich Mutproben auf und veröffentlicht diese in ihrem eigenen, neuerstellten Blog, der sich rund um den Leuchtturm dreht. Ausserdem versucht Liv durch die Einsamkeit, dem wahren Sinn ihres Lebens näherzukommen. Was ihr vorher wichtig erschien, ergibt plötzlich keinen Sinn mehr. Andere Dinge hingegen rücken dafür in den Vordergrund. Es war interessant, diese Entwicklung zu verfolgen. Ich war erstaunt, wie gut die Autorin eine Situation, wie das einsame Leben im Leuchtturm, indem eigentlich nicht viel passiert und der Schauplatz so klein ist, trotzdem so unterhaltsam beschreiben konnte. Genauso gut versteht sie es, die Landschaft Irlands, die Insel und den Leuchtturm eindrucksvoll und bildreich wiederzugeben.
    Liv wirkt liebenswert und sympathisch. Ihr Pech im Job und ihre Art damit umzugehen, fand ich von Anfang an sehr unterhaltsam. Ihre hin und wieder leichte Tollpatschigkeit und Hilflosigkeit waren amüsant und weckten manchmal das Gefühl in mir, sie in den Arm nehmen zu müssen. Ebenso riefen ihre Missgeschicke in mir aber auch oft richtige Spannungsmomente hervor.
    Kjer wirkt geheimnisvoll, etwas unnahbar und unglaublich gutaussehend. Er dominiert durch seinen Charme. Selbst als Leser mochte ich, so wie Liv, den Dorfbewohnern einfach keinen Glauben schenken als ich erfuhr, was über ihn erzählt wird. Ohne es zu wissen, sind sich Liv und Kjer unglaublich ähnlich. Beiden hat die Vergangenheit hart mitgespielt. Sie haben die verdiente Liebe nicht bekommen können und wurden vom Leben auf unterschiedliche Weise enttäuscht. Auch wenn Kjer in der Vergangenheit jeder Frau das Gefühl gegeben hat, etwas Besonderes zu sein und es am Ende nicht funktioniert hat, so hoffte ich doch die ganze Zeit über, dass es bei Liv diesmal anders ist.
    Diesen wundervollen Roman empfand ich als sehr kurzweilig. Ich strebte jeder neuen Seite entgegen und wollte einfach nur die Entwicklung zwischen Liv und Kjer verfolgen. So war das Buch letztendlich schneller gelesen, als mir lieb war. Es freut mich aber, dass zu dem ersten Band der Leuchtturm-Trilogie, noch in diesem Jahr zwei weitere Bände erscheinen werden. In diesen wird es einmal über Liv’s neugewonnene Freundin Airin gehen. Das weitere Buch handelt von Seanna, der Bedienung des Brady`s, dem einzigen Pub des kleinen Küstendorfs. Ich freue mich darauf!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lese-katze92, 29.07.2019

    Nach einen hoffnungslos verpatzten Interview verliert Liv nicht nur ihre Stelle sondern mit ihr zugleich auch die Chancen auf ernsthaften Journalismus bei einem sehr angesehen Magazin. Die Hoffnungen, endlich aus der Promiklatschpresse herauszukommen sind mit jenem letzten Anruf ihres Vorgesetzten geplatzt wie eine Seifenblase. Verzweifelt, etwas betrunken und noch immer darüber rätselnd, wie es soweit kommen konnte, entdeckt Liv die Anzeige, die ihr Leben für die nächsten Monate nicht nur finanziell absichern könnte, sondern zugleich auch verlockender ist als sie sich zunächst eingestehen möchte. Gesucht wird ein Housesitter für die nächsten sechs Monate bei Gehalt und kostenloser Unterkunft. Als Liv beschliesst sich auf dieses Abenteuer einzulassen, ahnt sie allerdings noch nicht, dass sie einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor Irlands rauer Küste hüten muss. Doch nicht nur Irlands wundervolle Landschaft übt einen besonderen Reiz auf Liv aus, auch der unglaublich attraktive Kjer verdreht ihr vom ersten Moment an den Kopf. Doch während Liv noch träumt und die Zeit mit ihm geniesst, weiss sie noch nicht, dass Kjer ihr bald das Herz brechen wird. Wird es ihr dennoch gelingen zurück zu sich und ihrem ganz persönlichen Glück zu finden?

    Kira Mohn ist mit "Show me the Stars" ein wunderschöner und zugleich fesselnder Reihenauftakt gelungen, welcher mich von Anfang bis Ende verzaubern konnte. Ihr flüssiger und detailreicher Schreibstil ermöglichten einen guten Einstieg in die Handlung und haben mich immer wieder zum Träumen eingeladen. Auch die Beschreibungen der einzelnen Protagonisten wirkten auf mich derart authentisch und lebendig, dass ich das Gefühl hatte, mit ihnen befreundet zu sein. Liv wirkte in ihrem Handeln und Denken auf mich stets überzeugend und auch liebenswürdig, weshalb ich sie bereits auf den ersten Seiten und Herz geschlossen habe. Da die Handlung aus Ihrer Sicht erzählt wird, war mir zugleich noch ein besserer Einblick in ihre Hoffnungen und Wünsche möglich. Besonders empfand ich hierbei die Entwicklung, die sie während der Handlung durchlebt. Sie legt alte Verhaltensmuster ab Und arbeitet bewusst an sich und ihren vermeintlichen Schwächen, was sie zusätzlich zu einer interessanten Protagonistin macht. Auch wenn sie in mancher Hinsicht möglicherweise verträumt oder gar naiv rüberkommen könnte, so lebt sie ihr Leben doch mit dem Herzen, was sie für mich persönlich noch sympathischer erscheinen lässt. Aber auch andere Protagonisten wie Kjer oder Arin konnten mein Herz im Sturm erobern, weshalb ich wohl noch ewig hätte weiterlesen können. Zusammen mit den atemberaubenden Beschreibungen von Irlands traumhafter Kulisse bildeten selbige den Grundstein für diese tolle Geschichte, welche zudem auch zu meinen absoluten Lesehighlights diesen Jahres zählt. Neben dem wunderschönen Inhalt konnte aber auch die äussere Gestaltung überzeugen und mich zudem ebenfalls für sich begeistern. Farblich perfekt aufeinander abgestimmt, ist der rund 414 Seiten starke Reihenauftakt aus der Feder Kira Mohns zudem auch optisch ein wahrer Hingucker, weshalb es sich perfekt als Geschenk eignet. Zudem lädt die stellenweise sehr heimelige und auch romantische Atmosphäre des Buches zu kuscheligen Lesestunden auch während der nahenden, kalten Jahreszeiten ein. Wer also ein Buch mit grossen Gefühlen, einem zarten Knistern, einem Hauch Dramatik, aber auch mit einer Prise Humor sucht, der kann mit diesem Buch nichts falsch machen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina G., 11.08.2019

    Den Schreibstil von Kira Mohn finde ich total genial. Er ist wunderbar bildlich, sehr eindringlich, gefühlvoll und stellenweise auch sehr humorvoll. Diese humorvolle Art machte mir LIV auch von Anfang an sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie ist auf der Suche nach sich selbst und muss sich klar werden, in welche Richtung ihr Privat- und Berufleben gehen soll. Man spürt beim Lesen regelrecht wie unsicher sie innerlich ist und wie sehr sie sich nach Ruhe, Freiheit, Freundschaft und einem Halt in ihrem jungen Leben sehnt. Liv ist eine der Charaktere, der mir beim Lesen immer symapthischer wurde und mit der ich richtig mitgelitten und mitgefiebert habe. Man lernt sie auch sehr gut kennen, denn der gesamte Roman ist nur aus ihrer Perspektive geschrieben.

    So kann man auch nicht in den Kopf von KJER, dem attraktiven Iren, blicken, was ihn sehr geheimnisvoll und teilwese sehr unnahbar wirken lässt. Aufgrund der Inhaltsangabe vermutet man ja eine wunderbar romantische Liebesgeschichte, doch die Art und Weise, wie diese Geschichte sich entwickelt, hat mich sehr überrascht und ich war mir an etlichen Stellen nicht sicher, wie diese Beziehung enden wird. Auch wenn ich natürlich stets auf ein Happy End hingefiebert habe. Langeweile kam daher beim Lesen keine Sekunde lang auf.

    Sowohl Liv als auch Kjer sind sehr vielschichtige Charaktere mit Tiefe, die man nach und nach immer besser kennen und verstehen lernt. Beide haben in ihrer Vergangenheit, obwohl sie noch so jung sind, bereits sehr viel Schweres und Trauer erlebt und daher eine Verbindung, die man mit Worten gar nicht beschreiben kann. Eine Verbindung, die sich sehr sanft und langsam entwickelt und viel Vertrauen und Geduld von beiden Seiten verlangt. Insgesamt habe ich Liv und Kjer sehr ins Herz geschlossen und ihre Geschichte hat bei mir starkes Herzklopfen, Verzweiflung gemischt mit Hoffnung und grosses Mitgefühl ausgelöst.

    Auch die Nebencharaktere waren wunderbar gezeichnet und ich hatte von jedem ein klares Bild vor Augen. Einige habe ich geliebt, andere haben mich fast zur Weissglut gebracht, aber alle waren authentisch und haben für noch mehr Gefühl und Leben im Roman gesorgt. Auch die schroffe Landschaft, das Meer und natürlich der Leuchtturm auf der kleinen Insel waren sehr stimmungsvoll und haben die Geschichte von Liv und Kjer perfekt untermalt. Sie gab es strahlend schöne, sehr viele bewölkte, regnerische und auch unfassbar stürmische Tage. Eben genau so wie die aufreibenden und spannenden sechs Monate in Livs Leben, die wir beim Lesen miterleben durften.

    Fazit:

    Mich hat der Roman sehr positv überrascht. Ich dachte, dass es eine sehr gefühlvolle, aber auch recht vorhersehbare Liebesgeschichte aufgebaut auf der Suche einer jungen Frau nach sich selbst sein wird. Die Tiefgründigkeit und Emotionalität der Geschichte hat mich jedoch total mitgerissen und ich habe bis zum Ende mit Liv mitgelitten und mitgefiebert, weil sie mir sehr ans Herz gewachsen ist. Und für mich nie klar war, wie diese Geschichte enden wird. Momente voller Gefühl und Hoffnung, Verzweiflung und Trauer, gemischt mit viel Spannung – für mich hat "Show me the stars" alles, was ein mitreissender Liebesroman benötigt. Daher verdient er mindestens 5 Sterne und ich bin schon sehr auf den zweiten Teil dieser Trilogie gespannt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 19.07.2019

    Als es in der Berufswelt der ehrgeizigen Perfektionistin Liv kriselt, bewirbt sie sich kurzentschlossen auf einer Anzeige, die einen Housesitter in einem Leuchtturm in Irland sucht. Die freie Journalisten bekommt den Job und reist in das kleine Dorf Castleduns, wo sie neben ihrer besten Freundin Airin auch die Liebe ihres Lebens findet.
    Der Inhalt mag etwas klischeehaft klingen, doch die Umsetzung ist sehr gelungen. Die Protagonisten sind allesamt sympatisch und die Beschreibungen der Insel und des Lebens im Leuchtturm sehr lebendig. Die Spannung hält sich eher in Grenzen da man schnell versteht worum es geht und wie die Romance sich entwickeln wird aber man liest dieses Buch nicht für seine Spannung. Eher will man mit der Protagonistin verreisen und sich beim Lesen mit Gefühlen überhäufen lassen. Und das schafft sie allemal.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cora M., 30.07.2019

    Roman Show me the stars von Kira Mohn erschienen am 23.07.2019 im Rowohlt Verlag, geb. Ausgabe 413 Seiten

    Zunächst einmal: Das Cover ist wirklich sensationell! Es fängt perfekt die tosenden Wellen auf der irischen Insel ein und umspült einen Teil des Titels. Der farblich in 3D abgesetzte Schriftzug „Stars“ ist ein optischer Hingucker.

    Liv hat ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter, keine Freunde und bereits seit ihrer Jugend grosse Angst vor der Dunkelheit. Die Gründe des verpatzten Interviews sind einem als aufmerksamer Leser schnell klar, doch Liv braucht bis fast zum Ende, um dahinter zu kommen. Überhaupt ist Liv trotz ihrer 22 Jahre sehr naiv und wirkt wie ein verliebter Teenie, sobald Kjer auf der Bildfläche erscheint. Sie ist sich dessen zwar bewusst, dennoch empfand ich ihre Art und Gedanken als sehr anstrengend ebenso unreif. Gerne hätte ich sie zwischendurch mal ordentlich angeschubst, um ein wenig Schwung in die Story zu bringen.

    Kjer wird sehr mysteriös und wortkarg dargestellt. Der typische irische Einsiedler mit Herzensbrechergarantie, geheimnisumwoben und grossem musischen Talent, wovon natürlich jede Frau träumt. Er lässt seit ein paar Jahren keinen mehr an sich heran. Mich eingeschlossen.

    Sehr gut gefallen haben mir die Beschreibungen der irischen Landschaft und des Leuchtturms inklusive seiner Einrichtung. Ich hatte alles bildlich vor Augen und in mir erwachte die Sehnsucht, auch ein paar Tage jenseits aller Zivilisation zu verbringen, um im Einklang mit der Natur zu leben.

    Der Roman ist angenehm leicht zu lesen, Liv erzählt komplett aus ihrer Sicht. Die Protagonisten konnten mich jedoch überhaupt nicht überzeugen. Mir hat hier gänzlich das Knistern zwischen den Beiden gefehlt. Liv ist von Anfang an Feuer und Flamme für Kjer. Dieser zeigt indessen erst spät Interesse, was den Plot unnütz in die Länge zieht, zumal der Schluss wiederum zügig über die Bühne geht. Lediglich Airin, die im Laufe der Zeit Liv eine sehr gute Freundin wird, hatte aus meiner Sicht Charakter und Tiefe. Ihr ist in Band 3 auch eine eigene Geschichte gewidmet

    Fazit: Der Roman wird derzeit stark beworben und ich hatte mir viel davon versprochen. Doch leider wurde ich ziemlich enttäuscht. Die hier gezeichnete Liebesgeschichte birgt keine Neuigkeiten, ist sehr vorhersehbar und die Protagonisten wirken oberflächlich. Dennoch möchte ich die beiden Folgebände lesen, da mich die Geschichten von Seanna und Airin interessieren und ich die irische Insel ins Herz geschlossen habe.

    Ganz herzlich danke ich dem Verlag und Vorablesen für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 25.09.2019

    Eigentlich handelt es sich bei diesem Buch garnicht um eines meiner bevorzugten Genre aber da mir das Buchcover und der Klappentext so gut gefallen haben musste ich es einfach lesen.
    Und was soll ich sagen, ich bin ziemlich begeistert und freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil!
    Die Charaktere sind mit viel Liebe zum Detail beschrieben und werden nur noch von der traumhaften Landschaft und den Feinheiten drum herum getoppt. Ich würde am liebsten direkt nach Irland fliegen und mich verlieben.
    Die Liebesgeschichte ist schön und nicht sp platt wie leider häufig in anderen Büchern.
    Also alles in Allem ein rundum gelungener Roman der mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten hat und den ich gerne weiter empfehle!

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  • 4 Sterne

    schaetzelein83, 27.01.2023

    Liv ist eine ehrgeizige, freie Journalistin, doch ein vermasselter Job führt dazu, dass sie auf Stellensuche geht. Dort entdeckt sie eine aussergewöhnliche Anzeige und findet sich kurze Zeit später auf einer kleinen irischen Insel in einem Leuchtturm wieder. Endlich mal die Seele baumeln lassen, den Kopf frei kriegen und alle Probleme in Hamburg zurücklassen – so zumindest lautet der Plan. Doch der Skipper Kjer, der ihre Versorgung dort sicherstellt, verdreht ihr gehörig den Kopf. Aber wieso nur warnen sie alle vor ihm?

    Der Auftakt der „Leuchtturm“ Reihe ist optisch auf jeden Fall gelungen durch das schöne Cover und die Verzierungen innerhalb des Buchs. Wer den lockeren Schreibstil von Kira Mohn mag, kommt auch hier voll auf seine Kosten, und auch die kurzen Kapitel passen hier wieder sehr gut.

    Die Geschichte wird ausschliesslich aus Livs Sicht erzählt, wodurch sie mir wirklich schnell ans Herz gewachsen ist und ich so mit ihr mitfühlen konnte. Sie hat in diesem Buch eine Wandlung durchgemacht, die mich beeindruckt hat und vor der ich nur den Hut ziehen kann. Dennoch ist sie wirklich liebenswürdig und toll dargestellt. Das hätte ich mir bei den anderen Protagonisten, allen voran Kjer, auch etwas mehr gewünscht. Durch den fehlenden Perspektivenwechsel blieben seine Gedanken und Gefühle aussen vor und er dadurch leider ziemlich unnahbar und unverständlich in seinen Handlungsweisen, aber unsympathisch war er mir zum Glück dennoch nicht.

    Das Setting auf der irischen Insel Caorach, der Leuchtturm, die Nebengeschichte des Leuchtturmbesitzers waren einfach nur zum Niederknien schön. Und auch wenn ich mir durch den fehlenden Einblick in Kjers Gefühlswelt seiner „Läuterung“ nicht sicher war, so haben das Setting und die Nebenprotas mich so eingefangen, dass ich unbedingt auch die anderen beiden Mädels und deren Geschichten kennenlernen möchte.

    Eine Empfehlung für jeden, der sich gerne mal wegträumen möchte und dieses besondere Flair auf der irischen Leuchtturminsel Caorach zu schätzen weiss.

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  • 5 Sterne

    Baksi, 29.08.2019

    Mein erster Eindruck als ich das Cover dieses Buchs gesehen habe war "Wow! Das muss ich lesen!" (ja, ich gebe zu, ich bin eine Person, bei der der erste Cover-Eindruck häufig über "lesen oder nicht lesen" entscheidet). Als ich dann noch gesehen habe, dass in dem Roman ein Leuchtturm eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt, war mein Entschluss dann klar. Und ich wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht.

    Ganz kurz zum Inhalt: Die 22-jährige Liv hat ihr Journalismus-Studium mit super Noten abgeschlossen - statt Artikel über Dinge die sie wirklich interessieren oder zumindest wichtige Informationen vermitteln, hängt sie aber als freie Journalistin in der Klatschspalte eines Zeitschrift fest. Ein Artikel mit einem einstigen Kinderstar, der keine Interviews mehr gibt, sollte ihr Durchbruch werden - und wurde dann eher ein Reinfall.

    Mit mehreren Gin Tonic intus sieht sie dann die "Jobanzeige" die ihr Leben verändern soll eine Auszeit - wo auch immer. Nach einer betrunken geschriebenen Mail, einem netten Gespräch und ein paar Wochen die vergangen sind, findet sie sich wieder als Housesitter eines Leuchtturms namens Matthew auf einer einsamen irischen Insel. Ihr mehr oder weniger einziger Kontakt zur "Aussenwelt" ist Kjer, ein irischer Musiker und Touristenführer, der sie jede Woche mit Lebensmitteln versorgt und den sie immer weiter in ihr Herz schliesst... So der Inhalt und ja, natürlich ist es eine Liebesgeschichte (wie erwartet), aber ich muss sagen, das stand für mich garnicht im Vordergrund.

    Auf den ersten Seiten bin ich mit Liv nicht wirklich warm geworden. Ich fand sie sehr "gezwungen" und "beherrscht", was aber wiederum zu ihrer Geschichte passt - Tochter einer Diplomatin, die als Kind dauernd umziehen musste, bis sie sich dann als Teenager geweigert hat und bei ihren Grosseltern geblieben ist. Immer die Beste in der Schule und im Studium - um sich selber und vor allem ihrer Mutter etwas zu beweisen. Je mehr ich von Liv's Geschichte kennengelernt habe, desto besser habe ich sie verstanden und desto sympathischer wurde sie mir. Insbesondere die Zeit auf der Insel, in der sie immer lockerer wurde hat dazu geführt dass ich sie immer mehr mochte. Und was die Geschichte mit ihrer Mutter angeht - hier war ich einfach nur schockiert...

    Die Personen in dem kleinen irischen Dorf Castledunns habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Hier schafft es die Autorin wirklich, insbesondere die B&B-Besitzerin Airin so lebenslustig und herzlich darzustellen, dass man diese gerne selbst zur Freundin hätte. Und natürlich Kjer, der Herzensbrecher. Auch mit ihm kann man sehr gut mitfühlen, je mehr man über ihn erfährt, desto mehr versteht man wie er handelt, einfach toll geschrieben.

    Insgesamt, was die Personen des Buches angeht muss ich sagen, perfekt getroffen. Im Laufe der Geschichte wachsen einem die Personen immer mehr als Herz, je mehr man über sie, ihr Leben und ihre Geschichten erfährt.

    Auch die Beschreibungen der Insel haben mir sehr gut gefallen. Ich liebe Leuchttürme und ich liebe die Küste Schottlands - auch wenn der Roman in Irland spielt, fühlte ich mich durch die Beschreibungen der Natur so an die rauen Küsten der Highlands zurückversetzt, dass ich in einer ganz anderen Welt war. Insbesondere die Idee mit dem Leuchtturm war mal etwas ganz anderes - die Verbundenheit die Liv direkt zu Beginn zu dem Leuchtturm spürt wirkte wirklich echt. Einfach absolut glaubwürdig.

    Was die Geschichte an sich angeht. Natürlich war sie irgendwie vorhersehbar - allerdings ist ja bekanntlich der Weg das Ziel. Und dazu kann ich nur sagen: Der Weg hat mir ausgesprochen gut gefallen und mich mit auf eine Reise genommen, die ich gerne selbst erleben würde.

    Einziger kleiner Kritikpunkt: Ich habe mich von Anfang an gefragt, warum eine 22-jährige sich bereits beruflich neu orientieren muss. Natürlich, das Thema mit dem Interview war ein Reinfall, aber sowas gehört gerade zu Beginn der Karriere dazu. Das fand ich etwas unglaubwürdig. Allerdings, je weiter man in der Geschichte voranschreitet merkt man, dass es weniger um den Job ging, sondern vielmehr darum, sich auch ein Stück weit selbst zu vertrauen, rauszufinden was einem Spass macht und was einen selbst ausmacht.

    Und diese Botschaft finde ich sehr gut getroffen!

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  • 5 Sterne

    Elchi130, 17.08.2019

    Kira Mohn entfacht in mir die Sehnsucht, auch einmal eine Auszeit in einem Leuchtturm zu nehmen. Sie lässt die Hauptperson Liv in solche Begeisterungsstürme über die irische Landschaft ausbrechen, dass auch ich mir Irland anschauen möchte. Und sie schildert die Romanze zwischen Liv und Kjer so herzzerreissend und doch authentisch, dass auch ich wieder jung sein möchte.

    Nachdem die Journalistin Liv aufgrund eines Debakels um ein Interview ihren Job verliert, kommt ihr das Angebot, für sechs Monate einen Leuchtturm zu hüten, ganz recht. Hier lernt sie Airin kennen, die ein B&B führt und Kjer, der sie mit allem versorgt, was sie zum Leben braucht. Zwischen den grünen Weiten, dem stürmischen Meer und in der Ruhe des Leuchtturms will sie ihr Leben neu ordnen…

    Die Autorin erschafft in ihrem Roman sehr liebevolle und authentische Personen. Da ist zum einen Liv, die bislang sehr zielstrebig war, nur fürs Studium und danach für die Arbeit gelebt hat. Sie ist noch unerfahren, leichtgläubig und naiv. Bisher hat sie ein kontaktarmes Leben geführt, in dem ihr liebevoller Grossvater den Lichtblick bildete. Ihre Mutter ist dominant und Liv kann ihr einfach nichts recht machen. Dazu kommt eine Arbeitskollegin, in der Liv ihre einzige Freundin sieht.

    Als die dominante Mutter mal wieder Ansprüche an Liv stellt, rät Kjer ihr: „Vergiss, was sie zu dir gesagt hat. Wichtig ist, was du willst. Wenn sie etwas für Zeitverschwendung hält, das dir etwas bedeutet, dann wird sie eben kein Teil dieser Erfahrung. Nicht dein Problem.“ (Seite 144)

    Doch schnell findet sie in Airin eine warmherzige, wirkliche Freundin, wie wir sie uns alle wünschen. Dazu kommt noch Kjer, der ihr bereits bei der ersten Begegnung den Atem nimmt. Doch von allen Seiten wird sie vor dem Weiberhelden, der Reihenweise gebrochenen Herzen hinterlässt, gewarnt.

    Das Setting, in das Kira Mohn ihre Handlung platziert, ist ebenfalls traumhaft. Da ist der Leuchtturm, der so gemütlich und einladend wirkt, dass ich mir wünsche, auch eine Weile darin zu wohnen. Dann gibt es den einzigen Pub im nahegelegenen Ort, in dem sich Gott und die Welt trifft. Auch hier könnte ich mir gut und gerne vorstellen, den einen oder anderen Abend zu verbringen. Ja, und dann vermittelt die Autorin so eine Liebe zur Landschaft, dass man gar nicht daran vorbei kann. Egal, ob es darum geht, in einer Nische am Fenster des Leuchtturms zu sitzen und aufs Meer zu schauen oder Wanderungen über die Insel zu unternehmen oder aber auch, als sie von einem grossen Wanderausflug berichtet.

    Dazu kommt, dass Kira Mohn einen netten, unaufdringlichen Humor hat, den ich sehr mag. So ist der Leuchtturm zum Beispiel geselliger als Liv und hat einen eigenen Namen:

    „Elf Jahre habe ich auf der Insel gelebt, und in dieser Zeit waren wir nie länger voneinander getrennt. Im Gegensatz zu Ihnen ist es ein sehr geselliger Leuchtturm.“ Herr Wedekind zwinkert mir zu (Seite 51)

    „Er heisst Matthew“, murmele ich. „Bitte?“ „Der Leuchtturm. Sein Name ist Matthew.“ (Seite 103)

    Ungewöhnlich an dem Buch ist, dass die Geschichte nur aus der Perspektive von Liv erzählt wird. Mittlerweile bin ich es aus den meisten Liebesromanen gewöhnt, dass sich die beiden Hauptfiguren abwechseln. Zu Beginn hat mir die Sicht von Kjer gefehlt. Doch wenn ich ehrlich bin, kam mir das Buch dadurch noch realistischer vor. Denn im wahren Leben können wir auch nur ahnen, was in dem Mann vorgeht, den wir oder unsere Freundin begehren.

    Kira Mohn gelingt es sehr gut, die Entwicklung ihrer beiden Hauptpersonen im Verlauf des Buches zu beschreiben. Sie lernen nach und nach dazu, finden heraus, was sie wollen und wachsen über sich hinaus. Mehr kann ich mir als Leserin nicht wünschen.

    „Show me the stars“ erzählt eine schöne Liebesgeschichte, ist dabei weder oberflächlich noch kitschig und unterhält die Leser humorvoll. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon riesig auf den zweiten Teil und ganz besonders auf den dritten Teil, wenn es um Airins Geschichte geht.

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  • 5 Sterne

    L S., 23.08.2019

    Eine Auszeit ist genau das, was Liv jetzt braucht. Nachdem sie ihr Studium im Eiltempo durchgezogen hat, wollte sie beruflich eigentlich voll durchstarten, aber nun hat sie ihren ersten richtigen Job direkt wieder verloren und das alles nur wegen eines missglückten Interviews. Neugierig bewirbt sie sich also auf eine Stellenanzeige, die sechs Monate Auszeit verspricht und sich als Housesitting-Job für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der Küste Irlands entpuppt. Ein halbes Jahr allein mit sich, seinen Gedanken und Sorgen und einem gutaussehenden Iren, der regelmässig vorbeikommt..

    Zunächst muss ich sagen, dass ich aus dem Kyss-Verlag, einer Abspaltung von rowohlt, bisher kein Buch gelesen habe, was mir nicht gefallen hat. Es war kein Desaster dabei, im Gegenteil, ich habe mindestens eine Lieblingsreihe durch das Kyss-Programm entdeckt. Und die Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn hat definitiv Potenzial, eine weitere zu werden.

    Das Cover vermittelt einem direkt ein stürmisches See-Feeling mit dem aufgewühlten Wasser im Hintergrund. Mir persönlich gefällt es sehr gut und im Geschäft würde ich garantiert davon angelockt stehen bleiben und mir das Buch mal genauer anschauen. Auch die Folgebände sind alle vom Design her gut aufeinander abgestimmt, gesammelt sehen sie sicher wunderschön im Regal aus.

    Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Liv, was in diesem Fall die beste Art und Weise ist, das Buch zu erzählen, finde ich. Denn ich konnte mich zu 100% mit ihr identifizieren, sie ist nicht nur gleich alt, sondern hat auch etwas ähnliches studiert wie ich gerade, wohnt genau wie ich im Norden und dadurch wirkte sie oft wie eine Lena 2.0, die ein paar bessere Entscheidungen im Leben getroffen hat als ich, und deshalb trotz ihrer zarten 22 Jahre einiges mehr erreicht hat. Seltsamer Vergleich, aber so fühlte es sich beim Lesen oft an.
    Ich liebe ihren Humor, das Buch ist mit so viel Witz erzählt, Livs verpeilte Gedanken zu verfolgen war einfach nur herrlich lustig und erfrischend ehrlich, sie haben mich wieder sehr an mich selbst erinnert. Dazu kommt der lockere, angenehm leichte Schreibstil der Autorin, die detaillierten Beschreibungen, sodass man sich das Geschehen und das Setting perfekt vorstellen kann. Das Buch beendet sich quasi von selbst, obwohl man das Ende am liebsten nie erreichen würde.

    Liv, eine der sympathischsten, authentischsten Protagonistinnen, über die ich je gelesen habe, hat natürlich auch ein männliches Gegenstück. Der gutaussehende Ire, Kjer, der ihr die Vorräte auf die Leuchtturm-Insel liefert und sie ab und zu zum Festland übersetzt, birgt einige Geheimnisse, denen Liv nur langsam auf die Spur kommt, doch mir persönlich war er etwas zu schweigsam. Der ein oder andere Satz mehr hätte ihn sicher nicht um- und vor allem dem Leser schneller nähergebracht, doch auch so bin ich langsam aber sicher mit ihm warm geworden.

    Die Beziehung zwischen Liv und Kjer finde ich gelungen konstruiert, nicht zu voreilig und auch nicht zu schnarchig voranschreitend. Ich habe gern mit den beiden mitgefiebert, wann sie sich wohl näherkommen, was für Wendungen sich ergeben, welche Überraschungen die Story noch bereithält. Ebenso bewundernswert finde ich es, wenn Autoren es schaffen, für den Leser eine richtige Wohlfühlatmosphäre zu kreieren. Man wollte beim Lesen am liebsten selbst nach Irland reisen, Zeit in einem Leuchtturm verbringen, mit Freunden in einem urigen, gemütlichen Pub Bier trinken und der Live-Musik lauschen, durch den Regen spazieren und bei Wanderungen die Natur geniessen.

    Mein Fazit:
    Ich habe alles an diesem Buch geliebt! Das Setting, die erschaffene Atmosphäre, die Figuren, den Schreibstil. Um jeden Preis möchte ich wissen, wie die Trilogie weitergeht und ich freue mich schon auf das Paar, was im nächsten Band seinen Auftritt hat.
    Für New Adult Fans, die nicht viel Action in ihren Geschichten brauchen und sich gern mal gedanklich entspannt zurücklehnen, kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    Yvonne S., 07.04.2020

    Zur Handlung:

    Liv versucht, beruflich Fuss zu fassen, und erlebt eine herbe Enttäuschung. Ein Jobangebot weit weg auf einer einsamen Insel kommt ihr wie gerufen, um Klarheit in ihr Leben zu bringen. Die Zeit auf der Insel will gefüllt werden, doch nach und nach füllt die Insel Liv.

    Die Figuren:
    Liv Baumgardt ist 22 Jahre alt und arbeitet als freie Journalistin bei Globus in Hamburg. Sie hofft, nach ihrem Journalismusstudium, auf eine feste Redakteursstelle Liv kämpft mit Ängsten und Panikattacke bei Dunkelheit. Für mich beweist sie mit der Annahme des ungewöhnlichen Jobangebotes ungeheuer viel Mut. Sie hat kaum Freunde und umso mehr freue ich mich, dass sie sich mit Airin, einer Bewohnerin von Custledunns, prima versteht. Liv ist ehrlich, offenherzig, tollpatschig und liebenswert.

    Kjer Whelan arbeitet als Touristikführer in Custledunns und tritt im örtlichen Pub als Sänger auf, wo ihm die Damenwelt zu Füssen liegt. Unnötig zu erwähnen, dass er aufsehenerregend gut aussieht und dies gerne für seine Zwecke nutzt. Sein Ruf ist dementsprechend. Kjer gibt keine Versprechen auf gar nichts und lässt niemanden darüber im Unklaren, dass er weder an Freundschaften, noch an Beziehungen Bedarf hat. Kjer ist fürsorglich und charmant und versteht es, seine Geheimnisse zu hüten. So stochere ich bei ihm lange im Dunkeln.

    Die Entwicklung der Figuren ist spannungsreich und nachvollziehbar gehalten und ich kann es kaum erwarten, mehr von ihnen zu erfahren.

    Die Umsetzung:
    Der Schreibstil ist märchenhaft gut. Die Autorin schreibt genau auf meiner Frequenz: Aktiv, mitreissend, bildgewaltig und aufregend. Die Anziehung der beiden zueinander wird glaubhaft und miterlebbar geschildert. Es knistert überall. Livs Gedankenwelt ist ein wenig sarkastisch, provozierend, berührend und romantisch. Eine gelungene Mischung, die mich mit wenigen Seiten packt und gnadenlos mitnimmt. Nebenfiguren werden gelungen mit der Story verwoben und einige Textzeilen entlocken mir Tränen. Wärme flutet mein Herz.

    In „Show me the Stars“ geht es um verpasste Chancen, Selbstfindung, Mut, sich seinen Ängsten zu stellen, Freundschaft, jede Menge Liebe und noch mehr Herzschmerz.

    Meine Kritik:
    Mir fehlen am Ende ein paar Worte von Kjer. Da die Geschichte nur aus der Ich-Perspektive von Liv erzählt wird, bleibt mir von ihr nichts verborgen, von Kjer dafür umso mehr. Wenigstens erreichen mich einige bewegende Songzeilen, die etwas erklären. Nicht alle meine Fragen, die beim Lesen aufkommen, finden eine Antwort.

    Mein Fazit:
    Da ich mit dem 3. Band der Reihe angefangen habe, ist dies nun der letzte Teil einer märchenhaften Trilogie für mich, wie ich sie selten gelesen habe. Alle Bände sind mitreissend, gefühlsbetont, romantisch, berührend und verzaubernd. Und jeder für sich, erzählt seine ganz eigene Geschichte, die so unverwechselbar ist, wie der Ort Castledunns und Island Caorach, mit dem Leuchtturm Matthew.

    Warmherzig, charmant und witzig, liefert mir „Show me the Stars“ beste Unterhaltung. Eine angenehme Spannung liegt in den Seiten und die Entwicklung zieht mich mit. Hier wirkt nichts konstruiert. Die Spannung kommt aus den Figuren selbst. Ich fiebere mit, ich leide mit, ich bin verzweifelt und schöpfe Hoffnung, um zu erleben, wie sie über die Klippen von Caorach springt.

    Show me the Stars bekommt von mir, trotz kleiner Kritik, 5 funkelnde Sterne von 5 und eine unbedingte und absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah.booksanddreams., 29.07.2019

    eine wirklich wundervolle Geschichte, voller Träume, Hoffnungen und Lebensmut

    In „Show me the Stars“ erzählt Kira Mohn
    eine mitreissende Geschichte über neue Chancen,
    sich wandelnden Perspektiven
    und vom Mut über sich selbst hinauszuwachsen.

    Der Klappentext und das ungewöhnliche Setting weckten meine Neugierde auf Livs Geschichte. Doch in keinster Weise, habe ich wirklich erahnen können, was mich hier erwartet!
    Das Cover ist optisch interessant und passend zur Umgebung der Handlung gestaltet.

    Mit einem einzigartigen Interview wollte Liv sich in der Redaktion beweisen.
    Stattdessen läuft jedoch alles aus dem Ruder.
    Sie verliert ihren Job, und damit auch die monatliche Einkunft,
    die ihr ihre Wohnung sichert.
    Wie Schicksal erscheint ihr da, das aussergewöhnliche Jobangebot, das sie in der Zeitung findet: Für 6 Monate wird ein Housesitter für einen Leuchtturm in Irland gesucht!
    Ehe sie sich versieht, zieht Liv dort ein und lernt neben Einheimischen auch ihren persönlichen Versorger Kjer kennen.
    Immer, wenn sie ihn sieht, schlägt ihr Herz höher.
    Doch mit jeder Annäherung, verschliesst er sich ein kleines Stück mehr
    und bringt Livs neu gefundenes Glück gefährlich ins Schwanken …

    WOW – Ich bin begeistert.
    Kira Mohn ist es gelungen,
    mich mit ihren Worten, dem tollen Handlungsort, ihren wunderbaren Charakteren
    und einer unglaublich schönen und packenden Geschichte zu begeistern.
    Darauf war ich nicht vorbereitet!

    Von Beginn an, hatte ich viel Freude daran, Liv auf ihrem Weg zu begleiten.
    Der angenehme Schreibstil und Livs Erzählperspektive nahmen mich direkt ins Geschehen mit hinein und liessen sie Seiten nur so dahin blättern!

    Liv ist eine sehr interessante und sympathische, junge Frau.
    Eigentlich dachte Liv immer zu wissen, was sie will.
    Doch nach dem Rückschlag, muss Liv erst sich selbst wieder finden,
    sich neuen Herausforderungen stellen und dabei innere Ängste überwinden.
    Zunächst wirkt sie in vielen ziemlich unbeholfen,
    doch machte es Spass Liv bei ihrem Entwicklungsprozess zu beobachten!

    Kjer ist ein cooler Typ.
    Aber auch hilfsbereit, wo und wie er kann.
    Allerdings ist er sehr verschlossen und geheimnisvoll,
    was ihn auf lange Zeit sehr undurchschaubar und manchmal auch abweisend
    wirken lässt.

    Neben Liv und Kjer,
    spielen auch noch ein paar Einheimische,
    Livs ehemalige Arbeitskollegen und ihre Familie eine Rolle.
    Ich mochte es sehr, wie all diese untergebracht worden sind
    und der Geschichte noch mehr Leben einhauchten.

    Ich habe Livs Geschichte verschlungen!
    Völlig unvorbereitet,
    zog sie mich zunehmend in ihren Bann.
    Sie beinhaltet zugleich etwas Lockeres, wie etwas Tieferes.
    Harmonisch wie unheilvoll.
    Bangen wie hoffen.

    Von mir gibt es ganz klar, eine Leseempfehlung,
    wie 5 von 5 Sterne.


    Und meine Vorfreude auf „Save me from the Night“ steigert sich ins Unermessliche! ;)


    Ich danke Vorablesen und dem KYSS Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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  • 5 Sterne

    booklover2011, 19.08.2019

    Schöner New-Adult-Roman mit leisen Tönen zum Wohlfühlen

    4,5 Sterne

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Der Beginn einer einzigartigen Romance-Trilogie über drei junge Frauen, einen Leuchtturm und die grosse Liebe – für alle Fans von Mona Kasten, Laura Kneidl und Colleen Hoover

    Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie deprimiert Stellenanzeigen durchforstet. Nach dem Journalistik-Studium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den ersten Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schliesslich zum Zerbrechen bringt …

    Meinung:
    Der sehr bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Vor allem die Beschreibungen der Umgebungen haben mir sehr gefallen, denn ich hatte förmlich die Landschaft vor Augen und habe das Meerwasser riechen können. Fernweh auslösen hat somit definitiv geklappt liebe Kira.
    Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Liv geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Die authentische und sympathische Liv ist mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihr mitzufühlen und mitzufiebern. Vor allem Livs Entwicklung im Laufe der Geschichte fand ich authentisch dargestellt. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Airin, die Livs beste Freundin wird, ist eine tolle Unterstützung und ich bin schon sehr auf ihre Geschichte gespannt.

    Livs Gefühle sind sehr gut rübergebracht worden, insbesondere durch die Ich-Perspektive, doch ich hätte mir auch einen Blick in Kjers Kopf und seine Gefühle gewünscht. So bleiben er, seine Geschichte und Beweggründe mysteriös, was es natürlich auch spannend macht. Zudem hätte ich mir teilweise mehr Zeit gewünscht, die Liv und Kjer gemeinsam verbringen. Und bei der Nebenhandlung war für mich zu offensichtlich woran das lag bzw. wohin die Enthüllung führen wird, dass ich Liv sehr gerne geschüttelt hätte, um ihr die Augen zu öffnen.

    So gibt es für wunderschöne und herzerwärmende Lesestunden und aufgrund der oben genannten kleineren Kritikpunkte wunderbare 4,5 von 5 Sternen (aufgerundet auf 5 Sterne bei Portalen ohne halbe Sterne) und eine Empfehlung für alle New-Adult-Fans und Fans von sich langsam entwickelnden Liebesgeschichten.

    Fazit:
    Ein schöner New-Adult-Roman mit leisen Tönen zum Wohlfühlen, die Beschreibung der Umgebung löst definitiv Fernweh aus. Ich bin auf die weiteren Bände schon sehr gespannt.

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  • 5 Sterne

    Lavendelknowsbest, 05.09.2019

    Liv braucht ganz dringend eine kreative Auszeit. Den Job bei einer Zeitschrift hat sie leider in den Sand gesetzt und eigentlich möchte sie auch nicht mehr über die Affären und Hautunreinheiten irgendwelcher Promis schreiben. Ein Housesitting-Job soll ihr aus ihrer finanziellen Not helfen. Doch das Haus ist eigentlich ein Leuchtturm und dieser steht auf einer kleinen verlassenen Insel vor Irland.

    Das Cover ist ein Traum und lässt mich daran denken, dass ich übermorgen mit beiden Beinen in der Ostsee stehen werde! Überhaupt schreit dieses ganze Buch nach einer Auszeit, nach Urlaub.

    Der Beginn liest sich sehr flüssig an. Ein wenig erinnerte mich der Erzählstil an Chic-lit aber das war hier nicht mal etwas schlechtes, denn die Geschichte entfaltet schon auf den ersten Seiten eine Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen wollte.

    Liv ist eine sehr nette und kluge Protagonistin, mit deren Situation ich mich ganz gut identifizieren konnte. Den Schritt, ein halbes Jahr auf eine einsame Insel zu ziehen um in einen Leuchtturm zu leben, war sehr mutig und ich bewundere sie für diese Möglichkeit.

    In Irland lernt Liv einige neue Leute und deren entschleunigten Lebensstil kennen. Das fand ich sehr atmosphärisch. Die Nebenfiguren sind toll und machen Lust auf die zwei weiteren Bände der Reihe. Diese werden mit anderen Protagonisten spielen, die wir aber bereits kennengelernt haben.
    Liv wird auf der Insel von Kjer mit Lebensmitteln versorgt. Sie hört schnell von den Bewohnern der Kleinstadt, dass sie ihr Herz nicht an ihn verlieren soll, denn der Sänger möchte nichts festes. Natürlich kommt es, wie es kommen muss...

    Die Liebesgeschichte gefiel mir ziemlich gut und bereitete mir ein wenig Herzklopfen. Zwischen beiden geht es nicht Knall auf Fall und das war wirklich erfrischend!

    Das Beste an der Geschichte war aber ganz klar das Setting. Steile Klippen, ein stürmischer Wind, der die Wellen peitschen lässt und auf einer kleinen Insel ein weisser Leuchtturm. Liv erkundet dort alles und wir sehen den Ort durch ihre Augen. Das hat die Autorin perfekt hinbekommen. Mir gefiel auch, dass Liv ihre Situation nutzte und darüber bloggte. Das gab der Geschichte noch mal einen modernen Touch.

    "Show me the Stars" von Kira Mohn hat mich schwer in Urlaubsstimmung versetzt. Das Setting ist atemberaubend und die Autorin führt uns perfekt in die böige Welt rund um einen Leuchtturm.

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  • 5 Sterne

    Biene2004, 15.08.2019

    Überragender Auftakt einer wunderbaren Romance-Trilogie!
    Das Cover ist mir bereits auf verschiedenen Internetseiten aufgefallen und hat alleine schon deshalb irgendwie mein Interesse geweckt, die kurze Inhaltsangabe hat mich dann endgültig davon überzeugt, dieses Buch lesen zu wollen.

    Ehrlich gesagt bin ich mit ziemlich wenig Erwartung ran an diese Geschichte rund um die Hauptprotagonistin Liv, da unsere Buchläden uns erschlagen mit Geschichten solcher oder ähnlicher Art, doch hier wurde ich relativ zügig eines besseren belehrt. Innerhalb der ersten Seiten war ich mittendrin in der Story, die mir bis dato unbekannte Autorin Kira Mohn hat es von Anfang an geschafft, mich mit ihrer Geschichte abzuholen und zu begeistern, sodass ich mich beim Lesen einfach nur rundum wohl gefühlt habe. Die beiden Hauptprotagonisten Liv und Kjer sowie auch sämtliche Nebendarsteller werden absolut authentisch und echt beschrieben. Hier hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, dass irgendjemand oder irgendeine Situation unglaubwürdig oder nicht stimmig dargestellt sein könnte.

    Liv habe ich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen, gleichfalls bewundere ich ihren Mut, tatsächlich alles hinter sich zu lassen und für 6 Monate irgendwo ins Nirgendwo zu ziehen. Hier muss ich übrigens zugeben, dass ich laut Klappentext davon ausgegangen bin, dass Kjer ebenfalls im Leuchtturm wohnt. Die Tatsache, dass Liv dort alleine bleibt, hat mich irgendwie dann doch überrascht. Kjer mag ich übrigens ebenfalls sehr gerne! Auch wenn zwischendurch Mutmassungen über ihn im Raume stehen, bin ich trotzdem die ganze Zeit von seiner Unschuld überzeugt gewesen!

    Die Idee zur Geschichte ist einfach nur überragend! Wenn man (bzw. in diesem Fall ich) in der Mitte des Buches schon ein bisschen traurig wird, weil das Ende dieser Geschichte abzusehen ist, dann hat die Autorin definitiv alles richtig gemacht! ;-)

    Kira Mohn hat hier mit Liebe zum Detail eine Geschichte zu Papier gebracht, die einfach nur wunderbar ist!

    Ich liebe dieses Buch, die einzelnen Charaktere, die Beschreibungen der Landschaft und nicht zuletzt den Schreibstil! Und ich freue mich total auf die nächsten beiden Teile und kann das Erscheinungsdatum kaum abwarten!

    Fazit:
    Ein tolles Buch, mein absolutes Lesehighlight in 2019! Ich kann dieses Buch vorbehaltlos weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    karinlovesbooks, 18.05.2021

    Nachdem ich Wild like a river und Free like the wind von Kira Mohn gelesen habe wollte ich unbedingt auch die Leuchtturm-Reihe lesen.

    Das Cover sieht unglaublich toll aus du passt einfach perfekt zum Inhalt der Geschichte!

    Kiras Schreibstil hat mir schon bei ihrer anderen Reihe gefallen. Sie schreibt so malerisch und wundervoll. Die Autorin hat wirklich ein Händchen dafür, Landschaften zu beschreiben sodass man sie vor seinem inneren Auge sehen kann. Dass man sich beim Lesen so fühlt, als wäre man wirklich dort. Sie hat in mir den Wunsch aufkommen lassen, selbst nach Castledunns zu reisen und Matthew auf Caorach zu besuchen.

    Liv war eine sehr authentische und sympathische Protagonistin. Absolut nicht perfekt, aber genau deshalb so liebenswert. Ich hätte sie am liebsten in den Arm genommen. Aber allem voran ist sie in meinen Augen mutig. Sehr, sehr mutig! Sie war einfach auch so unglaublich echt. Würde es sie wirklich geben, wäre sie wohl definitiv eine meiner besten Freundinnen.

    Obwohl ich es nicht hätte tun sollen, habe ich mich, ebenso wie Liv, Seite für Seite mehr in Kjer verliebt. Er war einerseits mysteriös, aber auch so charmant und liebenswürdig. Aber auch ein Herzensbrecher. Aber einer, der viele gute Seiten hat und der mein Herz höher schlagen hat lassen.

    Diese Geschichte hatte so viele unglaublich tolle Facetten. Einerseits fand ich die Idee um den Blog richtig toll. Andererseits war aber generell der Grund warum Liv diesen Schritt gewagt hat sehr inspirierend. Ich habe überlegt nach welchen Dingen ich fragen würde, bevor ich so etwas zusagen würde, was ich wohl dort machen würde und wie meine Tage dort aussehen würden. Ich denke ich wäre definitiv nicht abgeneigt. Also, falls irgendjemand einen einsamen schönen Leuchtturm kennt – ich würde sofort dort hin wollen.
    Die Liebesgeschichte hat sich langsam und stetig in realistischem Tempo aufgebaut. Es gab kein unnötig hervorgerufenes Drama und alles wirkte auf mich sehr echt und authentisch.
    Die Nebencharaktere waren einfach wundervoll und ich freue mich bereits jetzt auf den zweiten Band!

    Für mich war Show me the stars ein richtiges Wohlfühlbuch mit aussergewöhnlichem Setting!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 14.08.2019 bei bewertet

    Liebe mit Hindernissen im wunderschönen Irland
    Journalistin Liv steckt grad in einer beuflichen Sackgasse. Mit ein paar Gläsern Trost-Gin intus bewirbt sie sich spasseshalber auf eine Annonce für ein halbjährliches House-Sitting - und ist irritiert, als sich am Folgetag tatsächlich jemand auf ihre nicht ganz ernst gemeinte Bewerbung bei ihr meldet. Eh grad knapp bei Kasse für die Miete ihrer Wohnung, nimmt sie das ausgefallene Angebot an - und findet sich kurz darauf in Irland wieder, wo sie für ein halbes Jahr in einen ausgebauten Leuchtturm einzieht.
    "Show me the Stars" ist der erste Band der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn, der in und um das irische Dorf Castledunns spielt und jeweils das (Liebes-)Leben von zwei anderen Charakteren zum Hauptthema hat. Hier ist es Liv, eine junge Hamburger Jounalistin, welche es nach Irland auf eine einsame Insel verschlägt. Dabei lernt sie ein paar junge Leute vom Festland kennen, mit denen sie sich nach und nach anfreundet. Unter anderem Frauenschwarm und Einzelgänger Kjer, welcher mit seinem Boot Besorgungen für sie erledigt und in den sie sich auf gar keinen Fall verlieben will. Doch das Herz macht eben manchmal nicht das, was der Kopf will...
    Am besten hat mir an dem Buch gefallen, wie Liv in Irland langsam lernt, etwas zu tun, was sie 22 Jahre lang versäumt hat: zu leben! Sie beginnt zu erkennen, was sie wirklich will und was im Leben wichtig ist - und was nicht. Zudem schliesst sie ein paar sehr gute Freundschaften und ist am Schluss des Romans eine völlig andere Person. Dabei war sie mir gleich von anfang an sympathisch, da sie eine herzliche Person ist, die sich selbst einfach nur etwas aus dem Fokus verloren hat. Dabei ist sie keine besonders toughe Superfrau, sondern eine humorvolle Person mit Fehlern und Schwächen.
    Erzählt wird das Buch von Liv und man erlebt als Leser dadurch sowohl ihre Erlebnisse wie auch ihre charakterlichen Fortschritte sehr gut mit. Vor allem die Landschaftsbeschreibungen sowie ihre Eindrücke der Küste haben es mir dabei sehr angetan.
    Eine wunderschön erzählte Liebesgeschichte mit ein paar Stolpersteinen vor einer atemberaubenden irischen Kulisse.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 14.08.2019

    Liebe mit Hindernissen im wunderschönen Irland
    Journalistin Liv steckt grad in einer beuflichen Sackgasse. Mit ein paar Gläsern Trost-Gin intus bewirbt sie sich spasseshalber auf eine Annonce für ein halbjährliches House-Sitting - und ist irritiert, als sich am Folgetag tatsächlich jemand auf ihre nicht ganz ernst gemeinte Bewerbung bei ihr meldet. Eh grad knapp bei Kasse für die Miete ihrer Wohnung, nimmt sie das ausgefallene Angebot an - und findet sich kurz darauf in Irland wieder, wo sie für ein halbes Jahr in einen ausgebauten Leuchtturm einzieht.
    "Show me the Stars" ist der erste Band der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn, der in und um das irische Dorf Castledunns spielt und jeweils das (Liebes-)Leben von zwei anderen Charakteren zum Hauptthema hat. Hier ist es Liv, eine junge Hamburger Jounalistin, welche es nach Irland auf eine einsame Insel verschlägt. Dabei lernt sie ein paar junge Leute vom Festland kennen, mit denen sie sich nach und nach anfreundet. Unter anderem Frauenschwarm und Einzelgänger Kjer, welcher mit seinem Boot Besorgungen für sie erledigt und in den sie sich auf gar keinen Fall verlieben will. Doch das Herz macht eben manchmal nicht das, was der Kopf will...
    Am besten hat mir an dem Buch gefallen, wie Liv in Irland langsam lernt, etwas zu tun, was sie 22 Jahre lang versäumt hat: zu leben! Sie beginnt zu erkennen, was sie wirklich will und was im Leben wichtig ist - und was nicht. Zudem schliesst sie ein paar sehr gute Freundschaften und ist am Schluss des Romans eine völlig andere Person. Dabei war sie mir gleich von anfang an sympathisch, da sie eine herzliche Person ist, die sich selbst einfach nur etwas aus dem Fokus verloren hat. Dabei ist sie keine besonders toughe Superfrau, sondern eine humorvolle Person mit Fehlern und Schwächen.
    Erzählt wird das Buch von Liv und man erlebt als Leser dadurch sowohl ihre Erlebnisse wie auch ihre charakterlichen Fortschritte sehr gut mit. Vor allem die Landschaftsbeschreibungen sowie ihre Eindrücke der Küste haben es mir dabei sehr angetan.
    Eine wunderschön erzählte Liebesgeschichte mit ein paar Stolpersteinen vor einer atemberaubenden irischen Kulisse.

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